gewünschten Reise.
Das Piemont verzaubert seine Besucher nicht nur mit seiner atemberaubenden Landschaft, sondern auch mit seiner reichen kulturellen und kulinarischen Vielfalt. Erkunden Sie Städte wie Turin, Asti und Alba, die mit ihrer historischen Bedeutung und ihren prächtigen Sehenswürdigkeiten beeindrucken. Tauchen Sie ein in den Charme, die Gaumenfreuden und die Einzigartigkeit dieser Region und lassen Sie sich verführen!
Früh morgens Abfahrt von Linz in Richtung Italien. Ihre Fahrtroute führt Sie über den Brenner, vorbei am Gardasee und Mailand bis nach Turin. Unterwegs werden ausreichend Erholungspausen eingelegt. Abends Ankunft in Turin. Zimmerbezug für die ersten zwei Nächte. Abendessen in einem Restaurant in unmittelbarer Nähe des Hotels. Nächtigung in Turin.
2. Tag: Turin - Freizeit
Nach dem Frühstück holt Sie Ihre Reiseleitung vom Hotel ab, und Sie beginnen Ihren Rundgang zu Fuß. Turin, oft nur als Industriestadt und Heimat von Fiat bekannt, überrascht mit einer der prächtigsten barocken Innenstädte Europas. Entlang der eleganten Via Roma und über die bezaubernde Piazza San Carlo führt Ihr Weg zum Palazzo Carignano, Geburtsort des ersten Königs von Italien, Vittorio Emanuele II, und dem ersten italienischen Parlament. Zwischendurch gemeinsame Café-Pause in einem historischen Cafè im Zentrum mit einem Bicerin für jeden Teilnehmer. Im Dom (nach Möglichkeit Innenbesichtigung) wird eine der geheimnisvollsten Reliquien der Christenheit aufbewahrt: die Sindone, das Leichentuch Christi. An der Piazza Castello befinden sich sowohl der Palazzo Reale, das Stadtschloss der Savoyerkönige, als auch der Palazzo Madama mit der beeindruckenden Fassade von Filippo Juvarra. Nach einer individuellen Mittagspause steht Ihnen der Nachmittag zur freien Verfügung. Sie könnten das Ägyptische Museum besuchen, das als beste Sammlung ägyptischer Kunst außerhalb Ägyptens gilt und kürzlich neu gestaltet wurde, oder das Museo del Cinema und das Museum des Palazzo Madama erkunden. Alternativ können Sie das lebhafte Treiben auf den Straßen genießen und an den Schaufenstern der eleganten Boutiquen entlang der Via Roma schlendern. Das Abendessen können Sie in einem der zahlreichen Restaurants im Zentrum genießen. Übernachtung in Turin.
3. Tag: Supergakirche - Weinprobe im Roerogebiet - Alba
Nach dem Frühstück trifft Sie Ihre Reiseleitung im Hotel und Sie fahren zur Supergakirche in den Hügeln oberhalb der Stadt: Meisterwerk des Barockarchitekten Filippo Juvarra und mit ihrer großen, von weitem sichtbaren Kuppel eines der Wahrzeichen Turins. Von dem großen Platz vor der Kirche hat man bei gutem Wetter einen traumhaften Panoramablick auf Turin und die Alpen. Weiterfahrt durch die Hügel von Turin Richtung Chieri und weiter in das Roerogebiet. Mittags Ankunft in Canale und Besuch des Weinguts Cascina Chicco. Dieser Familienbetrieb wartet nicht nur mit sehr guten Weinen auf sondern gilt als sehr innovativ. Weinprobe mit 4 Weinen und dazu ein ausgiebiger Mittagsimbiss. Danach Weiterfahrt nach Alba und Zimmerbezug für die kommenden 4 Nächte. Nach einer kurzen Pause startet Ihre Stadtführung durch das historische Zentrum der „Stadt der 100 Türme“, wie Alba wegen seiner mittelalterlichen Geschlechtertürme auch genannt wird. Besonders sehenswert sind der Dom und die imposanten Geschlechtertürme, die noch heute an Reichtum und Bedeutung der Stadt im Mittelalter erinnern. Anschließend bleibt Zeit für einen gemütlichen Cappuccino oder Aperitif auf der Piazza Ferrero. Abendessen und Nächtigung in Alba.
4. Tag: Asti und Trüffelsuche
Nach dem Frühstück holte Sie Ihre Reiseleitung im Hotel ab, um gemeinsam nach Asti zu fahren. Dort beginnen Sie mit einer Besichtigung der Stadt, die im Mittelalter die mächtigste Stadtrepublik des Piemonts war. Zeugen dieser Vergangenheit sind der eindrucksvolle spätgotische Dom und die Stadtkirche San Secondo, in der die Fahnen des Palio, eines traditionellen Pferderennens, aufbewahrt werden. Nach einer individuellen Mittagspause brechen Sie ins Roerogebiet auf, um nach Trüffeln zu suchen. Gemeinsam mit einem Trüffelsucher und seinem Hund erkunden Sie lichten Buschwald, um das Suchen von Trüffeln zu erleben. Zum Abschluss genießen Sie einige mit Trüffel verfeinerte Spezialitäten wie Salami, Crostini mit Trüffelcreme und Trüffelbutter, Robiolakäse mit Trüffel und Parmesan mit Trüffelhonig, begleitet von Wasser und Barbarawein. Danach geht es zurück nach Alba. Abendessen und Nächtigung in Alba.
5. Tag: Käserei - Bastia Mondvì
Nach dem Frühstück Busfahrt zur Käserei La Bottera. Umfangreiche Betriebsbesichtigung, bei der Sie hautnah erleben, wie vom Futter über die Milch bis hin zum Endprodukt alles in Eigenproduktion hergestellt wird. Neben den Milch liefernden Kühen, Schafen und Ziegen gibt es auch Bioschweine, deren Fleisch für die hausgemachte Salami verwendet wird. Nach einem informativen Rundgang erwartet Sie ein üppiges Mittagessen im Agriturismo des Anwesens. Gut gestärkt fahren Sie weiter nach Bastia Mondovì, wo ein verborgener Schatz auf Sie wartet: die kleine Kirche San Fiorenzo birgt einen der bedeutendsten Freskenzyklen der Region. In der kleinen und von außen vollkommen unscheinbaren Kirche San Fiorenzo verbirgt sich einer der schönsten und umfangreichsten Freskenzyklen des 15. Jahrhunderts im südlichen Piemont. Danach Rückfahrt nach Alba. Das Abendessen können Sie in einem der zahlreichen Restaurants einnehmen. Nächtigung in Alba.
6. Tag: Barologebiet - Freizeit in Alba
Am Vormittag unternehmen Sie einen Ausflug ins wunderschöne Barologebiet. Zuerst Besichtigung der mittelalterlichen Burg von Grinzane Cavour inmitten der Weinberge und Hügel der Langhe, heute UNESCO Weltkulturerbe. Einst Wohnsitz des Grafen Camillo Benso di Cavour, Architekt der italienischen Einigung im 19.Jh, beherbergt sie heute die Regionale Enoteca und ein kleines Museum, das dem Wein und der bäuerlichen Kultur der Region gewidmet ist. Anschließend kurze Fahrt nach La Morra: der mit über 500 m höchstgelegene Ort der Baroloregion wird wegen der herrlichen Aussicht auch „Balkon der Langhe“ genannt. Spaziergang hinauf zur Piazza Castello mit dem Belvedere. Freuen Sie sich danach auf eine Weinprobe (4 Weine davon 1 Barolo) mit Mittagsimbiss im Weingut Francesco Borgogno. Anschließend Panoramafahrt durch die Hügel des Barologebiets. Rückkehr nach Alba gegen
16:30 Uhr. Nutzen Sie die Freizeit um letzte Einkäufe zu tätigen oder gönnen Sie sich einen Aperitivo in einer der zahlreichen netten Bars im Zentrum. Abendessen und Nächtigung in Alba.
7. Tag: Heimreise
Nach dem Frühstück treten Sie die Heimreise an. Unterwegs werden ausreichend Erholungspausen eingelegt. Abends Ankunft in Linz.
- Busfahrt im klimatisierten Komfortbus ab/bis Linz
- 2 Übernachtungen inkl. Frühstück im guten Mittelklassehotel in Turin
- 1 x Abendessen in einem Restaurant in Turin (3 Gang Menü, ½ l Wasser und ¼ l Wein)
- 4 Übernachtungen inkl. Frühstück im guten Mittelklassehotel in Alba
- 3 x Abendessen im Hotel in Alba (3 Gang Menü inkl. Wasser)
- deutschsprachige, örtliche Reiseleitung (2. – 6. Tag)
- “Bicerin” in einem historischen Cafè in Turin am 2. Tag
- Weinprobe und Mittagsimbiss in Canale (4 Weine) am 3. Tag
- Trüffelsuche mit anschliessender Verkostung getrüffelter Produkte am 4. Tag
- Besuch einer Käserei und Mittagessen inkl. Wasser, Weine des Hauses, Cafè und Digestivo am 5. Tag
- Eintritt Castello Grinzane Cavour am 6. Tag
- Weinprobe mit Imbiss im Barologebiet (4 Weine) am 6. Tag
- Trinkgeld für Reiseleiter und Busfahrer
bei Buchung bis 31.10.2024
Pauschalpreis | € | 1.550,- |
EZ-Aufpreis | € | 350,- |
bei Buchung ab 01.11.2024
Pauschalpreis | € | 1.650,- |
EZ-Aufpreis | € | 350,- |
Mindestteilnehmerzahl: 40 Personen
Aufpreis bei 30 - 39 Personen: € 90,-
Eine eventuelle Touristensteuer (City Tax) seitens der Hotels ist vom jeweiligen Reisegast direkt an der Hotelrezeption zu bezahlen.
Italien
Italienische Republik.
Rom.
Italien gliedert sich in die italienischen Alpen, die norditalienische Tiefebene, die eigentliche Apenninenhalbinsel und in zahlreiche Inseln, – Sizilien, Sardinien, Elba, Ischia und Capri sind wohl die bekanntesten. Die in Oberitalien gelegenen Alpen bilden eine natürliche Grenze zu Frankreich, der Schweiz, Österreich und Slowenien. Im Süden, Südwesten und Südosten wird das Land vom Mittelmeer begrenzt. Außerdem grenzt Italien an San Marino und Vatikanstadt. Die Apenninen, die eine Höhe bis zu 2910 m erreichen, durchziehen die gesamte Halbinsel.
Norditalien umfasst die Alpen, die fruchtbare, dicht besiedelte Po-Ebene und den ligurisch-etruskischen Teil der Apenninen. In der Region Piemonte und Val d'Aosta liegen einige der höchsten Berge und schönsten Skigebiete Europas. Zahlreiche Gebirgsflüsse fließen von den Bergen zur Po-Ebene und durchziehen das italienische Seengebiet (Lago Maggiore, Lago di Como und Lago di Garda sind die bekanntesten). Die Po-Ebene besteht überwiegend aus fruchtbarem Schwemmland. Der Po, der größte Strom Italiens, mündet im Osten in die Adria.
Mittelitalien liegt im nördlichen Teil der italienischen Halbinsel. Die Landschaft der Toskana ist sehr abwechslungsreich; schneebedeckte Berge (Appennino Toscano), saftiges grünes Land, Hügel, Sandstrände und zahlreiche Inseln in Küstennähe erwarten den Besucher. Die Region Marche, zwischen den Apenninen und der Adria gelegen, ist ein Bergland mit Flüssen und kleinen, fruchtbaren Ebenen. Die gebirgigen Regioni (Verwaltungsbezirke) der Abruzzen grenzen im Norden an die Marken, das südlich der Abruzzen gelegene Molise grenzt im Süden an Puglia. Lazio und Campania liegen am Tyrrhenischen Meer und bilden die westliche Grenze. Umbria, das »grüne Herz Italiens«, besteht aus Hügeln und weiten Ebenen.
Süditalien reicht von Baia Domizia bis hin zum Golf von Neapel und zieht sich an der felsigen Küste entlang bis zur Grenze nach Kalabrien hin. In der Campania gibt es niedrige Berge mit flachen Küstenregionen. Die süditalienischen Apenninen sind niedriger als die nördlichen, die Appennino Neapolitano gehen langsam in das sanfte Hügelland der Umgebung von Sorrent über. Die Inseln Capri, Ischia und Procida im Tyrrhenischen Meer gehören ebenfalls zur Campania. In Apulien prägen vulkanische Hügel und abgelegene Sümpfe das Landschaftsbild. In Süditalien gibt es noch aktive Vulkane, der Vesuv, östlich von Neapel, ist einer der größten Vulkane Europas. Kalabrien, die »Stiefelspitze«, ist waldreich und dünn besiedelt.
Republik seit 1946. Verfassung von 1948, letzte Änderung 2007. Zweikammerparlament: Abgeordnetenhaus (Camera dei Deputati) mit 630 Mitgliedern und Senat (Senato della Repubblica) mit 315 Mitgliedern. Wahl des Staatsoberhauptes alle 7 Jahre durch ein Wahlmänner-Kollegium. Nationale Einheit seit 1861. Italien ist EU-Mitglied.
Sergio Mattarella, seit Februar 2015.
Premierminister Giorgia Meloni, seit Oktober 2022.
230 V, 50 Hz.
Italien hat als Reiseland zurecht absoluten Kultstatus, denn es bietet viele Attraktionen für internationale Touristen – eine traumhafte Landschaft, unzählige faszinierende Städte, ein fantastisches Kulturerbe, eine Richtung weisende Modeindustrie – aber es ist und bleibt vor allem italienisch.
Das ganze Land in nur einer Reise kennen lernen zu wollen ist ein bisschen wie eine komplette Bibliothek auf einmal zu lesen – unmöglich. Es ist besser, sich auf einen oder zwei der unzähligen touristischen Leckerbissen zu konzentrieren und sich ganz auf die Gastfreundschaft, den Stil und das Temperament der gewählten Region einzulassen.
Italiens Vielseitigkeit macht einen Großteil seiner Attraktivität aus. Seien es Neapel mit seinen Vespas und ihrem unausweichlichen Hupkonzert, die geschwungenen Hügel der Toskana, die Renaissance-Kulisse von Florenz oder die Fußballfans von Turin, Italien besitzt eine ungeheure Anziehungskraft. Ganz zu schweigen vom Essen!
Italiens nationale Fluggesellschaft heißt ITA Airways (AZ). ITA fliegt ab Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart nach Rom.
Tuifly (X3) verbindet zahlreiche deutsche Städte sowie Wien, Genf und Zürich mit italienischen Destinationen.
Air Dolomiti (EN) fliegt von München und Frankfurt/M. aus verschiedene italienische Städte an. Außerdem bedient Air Dolomiti (EN) von Juni bis Oktober 2024 die Strecke Wien - Venedig.
KM Malta Airlines fliegt mehrmals wöchentlich von München nach Catania (Sizilien).
Italien wird auch von Lufthansa (LH), Eurowings (EW), Austrian Airlines (OS) und Swiss (LX) angeflogen. Eurowings (EW) fliegt u.a. ab Hannover nach Bergamo sowie ab Nürnberg nach Rom.
Austrian Holidays (OS) verbindet u.a. Wien mit Catania, Olbia, Neapel und Palermo.
Condor (DE) fliegt von zahlreichen deutschen Flughäfen nach Olbia und nach Lamezia Terme. Ab Zürich fliegt Condor (DE) nach Olbia.
Discover Airlines (4Y) fliegt ab München nach Neapel, Palermo und Rom.
AeroItalia (XZ) fliegt ab Wien nach Ancona.
Ryanair (FR) fliegt von Berlin nach Mailand.
Wizz Air (W6) fliegt ab Basel nach Palermo und ab Wien nach Olbia sowie ab Berlin und Hamburg nach Rom-Fiuminico.
easyJet (U2) fliegt ab Zürich nach Neapel.
Frankfurt - Rom: 2 Std.; Frankfurt - Florenz: 1 Std. 30 Min.; Frankfurt - Venedig: 1 Std. 15 Min.; Wien - Rom: 1 Std. 40 Min.; Zürich/Genf - Rom: 1 Std. 25 Min.
Gute Verbindungen über die Alpen- und Apenninentunnel. Autofahrer haben freie Fahrt von Turin durch das Aosta-Tal und den Mont-Blanc-Tunnel nach Frankreich. Autozüge fahren durch den Simplontunnel zwischen Brig im Wallis in der Schweiz und Iselle in Norditalien (Fahrtdauer: 20 Min.). Nur wenige Kilometer von Iselle entfernt, kann man bei Domodossola auf die Autobahn fahren.
Fernbus: Flixbus fährt von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Italien. Flixbus fährt u.a. von München, Freiburg, Köln und Zürich nach Mailand.
Flixbus fährt im Winter von Deutschland und Österreich aus in verschiedene Skigebiete in den Dolomiten.
Maut: Auf dem Festland sind außer der A3 von Salerno nach Reggio di Calabria alle Autobahnen mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar, mit EC- oder Kreditkarte, elektronisch mit dem Telepass oder mit der Viacard möglich.
Für folgende Tunnel in die Schweiz und nach Frankreich sind ebenfalls Gebühren zu entrichten: Fréjus-Tunnel, Mont-Blanc Tunnel, Großer St.-Bernhard-Tunnel und Munt-la-Schera-Tunnel. Mautpflichtig sind auch einige Passstraßen in Südtirol, darunter Stilfser Joch, Timmelsjoch und Stallersattel.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.
Direktverbindungen teilweise mit Kurswagen in die meisten größeren Städte Italiens.
Durch den Lötschberg-Basistunnel sind Bahnreisende von Deutschland aus schnell in Mailand. Seit der Eröffnung des Gotthard-Tunnels gelangt man von der Schweiz auch schneller nach Italien. Zürich - Lugano (Fahrtzeit: weniger als 2 Std.); Zürich - Mailand (Fahrtzeit: 3 Std.); Basel - Mailand (Fahrtzeit: 51 Min.; Zürich - Genua (Fahrtzeit: 5 Stunden 17 Min.).
Der Giruno, der neue Gotthard-Personenzug der SBB, verbindet Basel und Zürich via Lugano und Chiasso mit Mailand.
Züge von SBB und Trenitalia verkehren täglich von Genf, Basel, Zürich über Mailand und von dort weiter nach Venedig, Triest, Florenz und Livorno.
ÖBB und Trenitalia bieten tägliche Fernzugverbindungen von Wien nach Venedig.
SBB bietet eine tägliche Verbindung zwischen Zürich und Venedig an.
Mit DB und ÖBB erreicht man Italien von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus schnell und bequem mit DB-ÖBB EuroCity-Verbindungen. In allen EuroCity-Zügen stehen Speisewagen, Selbstbedienungsrestaurants und Minibars zur Verfügung. Ab München Hbf fährt der EuroCity u.a. via Innsbruck Hbf, Brenner, Bozen, Trento und Verona Porta Nuova nach Bologna Centrale, wo Anschluss an das italienische Hochgeschwindigkeitsnetz (Mailand, Rom, Turin, Venedig etc.) besteht. Zudem verkehrt pro Tag ein EuroCity-Express der Deutschen Bahn direkt von Frankfurt nach Mailand.
Nightjet-Nachtzüge der ÖBB fahren aus Deutschland und Österreich nach Italien ab München via Salzburg, Bologna und Florenz nach Rom sowie ab Stuttgart via München und Salzburg nach Venedig.
Die SeilbahnMatterhorn Glacier Ride II verbindet Italien ab der Talstation Testa Grigia mit der Schweiz ab der Bergstation Klein Matterhorn.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind in Italien gültig.
Schiffs- und Fährverbindungen zwischen Italien und Albanien, Griechenland, Korsika, Kroatien, Marokko, Montenegro, Spanien sowie Tunesien. Weitere Auskünfte erteilen Reedereien und das Fremdenverkehrsamt.
Fährverbindungen der verschiedensten Schifffahrtsgesellschaften können von und nach Italien online bei Direct Ferries gebucht werden.
Die wichtigsten Fährschifffahrtsgesellschaften, die zwischen Italien und dem Ausland verkehren sind: Superfast Ferries, SNAV, Liberty Lines, Toremar, Moby Lines und Navigazione Libera del Golfo.
ITA - Airways und andere Fluggesellschaften, wie z.B. Eurowings, Easyjet, Ryanair und Wizz Air, fliegen alle größeren Städte des Landes an. ITA fliegt ab Rom nach Mailand, Catania, Bari und Lamezia Terme sowie ab Mailand nach Bari und Neapel.
Das italienische Straßennetz hat eine Länge von über 480.000 km mit mehr als 6700 km Autobahn.
Maut: Auf dem Festland sind außer der A3 von Salerno nach Reggio di Calabria alle Autobahnen mautpflichtig. Die Mautstationen funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip. Die "gelbe Spur" darf ausschließlich mit dem "Telepass" befahren werden. An den "blauen Spuren" kann nur mit EC- oder Kreditkarte bezahlt werden. Die meisten Spuren sind weiß und zum Teil auch durch Mitarbeiter besetzt. An "weißen Spuren" kann man mit Bargeld oder Karte bezahlen.
Eine weitere Bezahlmöglichkeit ist die Viacard. Sie ist u.a. erhältlich bei ACE. Die Viacard kann an vier Mautstationen auf der A 18 in Sizilien zwischen Messina und Catania nicht eingesetzt werden. Für die Autobahnen A36, A59 und A60 bezahlt man die Mautgebühr im Free Flow System, für das eine vorherige Registrierung bei der Autobahngesellschaft Autostrada Pedemontana Lombarda notwendig ist.
Mautgebühren lassen sich auch mit dem Transponder Telepass bezahlen, der über Tolltickets bestellbar ist.
Technische Defekte an den Mautstationen können dazu führen, dass man ohne zu zahlen durch eine bereits geöffnete Schranke fahren kann. Man sollte dies auf keinen Fall tun, sondern den Hilfeknopf drücken und einen Beleg anfordern. Damit kann die zu entrichtende Maut nachgezahlt werden.
Zahlreiche Tankstellen schließen zwischen 12.00 und 15.00 Uhr, man sollte sich vorher nach den regionalen Öffnungszeiten erkundigen. Bleifreies Benzin ist an fast jeder Tankstelle erhältlich.
Informationen über das italienische Straßennetz sind auch von der Società Autostradeerhältlich.
Mietwagen können in fast allen Städten und Urlaubsorten von italienischen und internationalen Verleihfirmen gemietet werden. Preise und Konditionen sind unterschiedlich. Viele Mietwagenagenturen haben Schalter am Flughafen oder Informationsstände in Hotels. Avis,Europcar, Hertz und Maggiore findet man in Rom.
Die Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen.
Taxis sind in Rom nur durch Bestellung oder an Taxiständen erhältlich; sie können nicht auf der Straße angehalten werden. Von der Stadt zum Flughafen gibt es Festpreise; über Land sollte man vorab den Preis besprechen, um Diskussionen zu vermeiden.
Langstreckenbusse verkehren zwischen Ortschaften und Städten. Die regionalen Busliniennetze sind sehr gut, auch auf Sardinien und Sizilien. In abgelegeneren Gebieten sorgen Bahnen und Busse für ausreichende Verbindungen.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 89 22 22 22, bei Erkrankungen: Tel. +49 89 76 76 76.
Ein ausländischer nationaler Führerschein ist in Italien uneingeschränkt und unbefristet gültig, wenn er in einem EU-Land oder in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums ausgestellt wurde. Nationale Führerscheine aus allen anderen Ländern sind befristet gültig und bedürfen eines Internationalen Führerscheins als Zusatzdokument, wenn sie nicht in lateinischer Schrift ausgestellt sind. Italien erkennt Internationale Führerscheine von Ländern an, die das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert haben. Hinweis: Ausländische vorläufige Führerscheine werden nicht anerkannt.
Motorräder können ohne besondere Zollformalitäten vorübergehend eingeführt werden. Ein Führerschein oder Motorradführerschein wird für Motorräder über 49 ccm benötigt. Jugendliche Mopedfahrer bis 18 Jahre benötigen einen Führerschein für Leichtkrafträder.
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr die Unfallaufnahme erleichtern. Fahrzeugpapiere müssen mitgeführt werden. Ist das Fahrzeug nicht Eigentum des Fahrers, so muss dieser im Besitz einer Benutzungsvollmacht sein.
Alle Städte und Großstädte (Rom, Mailand, Neapel, Turin, Genua und Venedig) haben ein gutes öffentliches Nahverkehrssystem.
U-Bahn (Metropolitana): In Rom gibt es drei U-Bahnlinien. Die U-Bahnen fahren So-Fr 05.30-23.30 Uhr und samstags 05.30-00.30 Uhr.
Linie Metropolitana A: Battistini - Flaminio - Termini - Anagnina,
Linie Metropolitana B: Laurentina - Piramide - Termini - Bologna - Rebibbia - Jonio,
Linie Metropolitana C: Lodi - Montecompatri/Pantano.
In Mailand und Turin gibt es ebenfalls eine U-Bahn.
Straßenbahn: Rom hat sechs Straßenbahnlinien. Das Liniennetz umfasst 40 km. Auch Mailand, Neapel und Turin haben ein Straßenbahnnetz.
Bus: Buslinien verkehren in allen Städten und Großstädten. Das umfangreiche Busliniennetz in Rom wird durch U-Bahn und Straßenbahnen ergänzt. In einigen Städten fahren auch Oberleitungsbusse.
Fahrkarten gelten für alle öffentlichen Verkehrsmittel und ermöglichen es dem Fahrgast, innerhalb von 100 Minuten beliebig oft umzusteigen. Tages- oder Wochenkarten kann man von Fahrkartenautomaten an Haltestellen und auf Bahnhöfen, in Tabakläden, an Kiosken, in Cafés, Hotels oder Reisebüros kaufen. Für Touristen bietet sich das BTI (Integriertes Touristenticket), gültig an drei Tagen in Bussen, U-Bahnen, Straßenbahnen, Regionalbahnen und Trenitalia-Regionalzügen, an. Informationen sind vom Informationsbüro der ATAC-Auskunftsstelle gegenüber dem Bahnhof Stazione Termini erhältlich.
In den größeren Städten kauft man die Fahrkarten in der Regel vor Fahrtantritt am Automaten oder in Geschäften. Im Bus entwertet ein Automat die Fahrscheine. In den meisten Städten gibt es einen Einheitstarif.
Taxi: In Rom sind Taxis teuer und es wird ein Zuschlag für Nachtfahrten, Gepäck und telefonische Bestellung berechnet. Die Tarife sind auf einer Liste verzeichnet. Taxis können an bestimmten Sammelstellen gestoppt oder telefonisch bestellt werden. Taxis ohne Taxameter benutzt man besser nicht. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, die Rechnung sollte aber aufgerundet werden.
Stadtrundfahrten: In Rom kann man nicht nur mit Bussen, sondern auch in einer Pferdekutsche durch die Stadt fahren. In Venedig können Besucher in gemieteten Booten oder Gondeln die Kanäle der Stadt befahren - öffentliche Fähren sind allerdings billiger.
Parken: An weißen Bordsteinstreifen kann gratis geparkt werden, an blauen ist das Parken gebührenpflichtig und an schwarz-gelben verboten. Gelbe Parkflächen sind reserviert für Autobusse, Taxis etc. In manchen Städten gibt es ausgewiesene grüne Parkflächen. Dort besteht an Werktagen Parkverbot von 08.00-09.30 Uhr und von 14.30-16.00 Uhr.
Die italienische Eisenbahngesellschaft Ferrovie dello Stato - Trenitalia (FS) verfügt über ein umfangreiches Schienennetz. Die Fahrpreise sind günstig und richten sich im Regionalbereich nach Kilometerzonen. Hochgeschwindigkeitszüge der Trenitalia werden auf folgenden Strecken eingesetzt:
Turin–Mailand–Bologna–Florenz–Rom–Neapel–Salerno,
Venedig-Padua-Bozen-Bologna-Verona-Mailand,
Rom-Lecce-Reggio Calabria,
Rom-Pompeji (Frecciarossa 1000, Fahrtdauer: sonntags in knapp 2 Stunden),
Turin - Mailand,
Mailand - Genua,
Padua - Venedig.
Neben der Staatsbahn gibt es mehrere regionale Eisenbahngesellschaften, deren Züge vor allem auf Kurz- und Schmalspurstrecken fahren. Von Palermo und Catania/Siracusa auf Sizilien gibt es regelmäßige Verbindungen zum italienischen Festland. Auf Sardinien verkehren täglich mehrere Züge zwischen Cagliari, Porto Torres und Olbia.
Die italienische Bahngesellschaft Ferrovie dello Stato (FS) bietet Kulturreisen in luxuriösen Nostalgiezügen durch schöne Landschaften und geschichtsträchtige Gebiete.
Vom LuxuszugOrient Express La Dolce Vita kann man durch 14 Regionen in Italien fahren.
Die Nachtzüge Intercitynotte von Trenitalia verkehren zwischen zahlreichen italienischen Metropolen.
Autoreisezüge:
Es gibt Autoreisezüge der italienischen Eisenbahn. Weitere Einzelheiten vom Fremdenverkehrsamt oder dem ADAC und anderen Automobilclubs.
Fahrpreisermäßigungen und Sonderfahrkarten:
Der InterRail Ein-Land-Pass ist erhältlich für Reisen in 30 europäischen Ländern und ist in jeweils einem Land an wahlweise 3, 4, 6 oder 8 Tagen innerhalb 1 Monats gültig. Kinder von 4-11 Jahren fahren zum halben Erwachsenen-Preis.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Italien gültig.
Gesetze für die Mitnahme von Hunden: Nach Italien ist die Mitnahme von kleinen Hunden - bis 6 kg - in einer Spezialbox (70 x 30 x 50 cm) kostenfrei. Die Mitnahme von großen Hunden ist ausgeschlossen. Blindenführhunde können immer kostenfrei mitgenommen werden. Weitere Infos.
Italiens wichtigste Hafenstädte sind Ancona, Brindisi, Cagliari, Civitavecchia, Genua, Livorno, Neapel, Palermo und Venedig.
Zahlreiche Auto- und Passagierfähren verbinden die Hafenstädte ganzjährig. Sowohl reguläre Schiffe als auch Tragflügelboote verkehren zwischen dem Festland und Capri, Sardinien, Sizilien und den Äolischen Inseln.
U.a. bedienen folgende Schifffahrtsgesellschaften die italienischen Landesteile und Inseln: Tirrenia, Tel. (nur für Italien) 892 123 und SNAV, Tel. (Call Center Neapel) +39-(0)81 428 5555.
Fähren gibt es auch auf den großen Seen, wie Gardasee, Lago Maggiore, Comer und Iseosee. Sie werden von Navigazione Laghi, Tel. (nur für Italien) 800 551 801 betrieben.
(Unverändert gültig seit: Tue, 13 Aug 2024 17:02:49 +0200)
Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
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Sicherheit
Terrorismus
Die italienischen Sicherheitsbehörden haben in allgemeiner Form auf die Gefahr terroristischer Anschläge hingewiesen und ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Eine erhöhte Gefährdung durch Terrorismus auch an religiösen Stätten kann nicht ausgeschlossen werden.
- Seien Sie insbesondere an belebten Orten und bei besonderen Anlässen aufmerksam.
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Kriminalität
Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle kommen vor allem in Touristenzentren und an Stränden vor.
Mit Trickbetrug werden Touristen durch Hinweise auf eine angebliche Reifenpanne oder abgefahrene Rück- bzw. Seitenspiegel sowie Anrempeln, auch z.B. mit Beschmutzen der Kleidung durch Eis, Pizza u.ä., abgelenkt und dann durch Komplizen beraubt. Grundsätzlich ist in allen größeren italienischen Städten an den jeweiligen zentralen touristischen Orten wie auch Bahnhöfen und belebten Metrostationen besondere Achtsamkeit geboten. Besonders gilt dies auf den Bahnstrecken vom Flughafen Rom-Fiumicino in die Innenstadt, in den Bahnhöfen selbst und in Bussen, hier insbesondere den Linien 40, 62 und 64, außerdem in Mailand vor allem auf dem Domplatz und in der Fußgängerzone, in Venedig an den Haltestellen und Fahrscheinschaltern für das Linienboot („Vaporetto") und in Neapel auf den Buslinien R2, 152 und 202, die das Zentrum mit dem Bahnhof verbinden.
Autoeinbrüche kommen häufig vor. Es werden immer wieder Fahrzeuge und Wohnmobile mit komplettem Inhalt gestohlen. Besondere Vorsicht ist beim Abstellen von Autos in Strandnähe geboten, z.B. in Ostia und Fregene bei Rom. Gleiches gilt auch für unbedachte Parkhäuser und auf unbewachten Stellplätzen.
In größeren Städten, wie z.B. Neapel, Rom, Mailand und Turin, werden Taschen oder Fotoapparate sowie wertvolle Uhren oder Schmuck von vorbeifahrenden motorisierten Zweirädern aus entrissen.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flug- und Fährhäfen, Bahnhöfen, in Zügen, im Bus, in Fußgängerzonen und an Stränden und Touristenattraktionen besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
Tragen Sie Taschen und Fotoapparate nicht zur Straßenseite hin.
- Verzichten Sie insbesondere in größeren und stark frequentierten Städten auf das Tragen wertvoller Uhren und Schmuck.
- Lassen Sie keine Wertsachen, Ausweise und anderen Gegenstände im Auto zurück, sondern Handschuhfach und ggf. auch eine Kofferraumabdeckung geöffnet, um potentiellen Einbrechern zu zeigen, dass ein Einbruch nicht lohnt.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Der italienische Zivilschutz stellt detaillierte Informationen über verschiedene Naturrisiken, wie z.B. Erdbeben oder Vulkanausbrüche und damit verbundene Notfallpläne, in englischer Sprache zur Verfügung.
Erdbeben
Italien liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, weshalb es häufiger zu zum Teil schweren Erdbeben kommt.
Vulkanausbrüche
Mehrere Vulkane in Italien sind immer wieder aktiv.
Die phlegräischen Felder in Kampanien werden als Supervulkan eingestuft und zeigen immer wieder Veränderungen, die in der Vergangenheit auch zu Evakuierungsmaßnahmen führten. Der Vesuv in unmittelbarer Nähe bei Neapel brach zuletzt 1944 aus und steht unter Beobachtung.
Der Ätna auf Sizilien ist der aktivste Vulkan Europas und zeigt jüngst, wie auch der Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel, leichtere Eruptionen, die teilweise Unterbrechungen im Flugverkehr nach sich ziehen.
- Meldungen zu aktuellen Naturereignissen finden Sie auf der Webseite des italienischen Zivilschutzes (Protezione Civile).
Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft zu möglichen Auswirkungen auf bereits gebuchte Flüge.
- Bitte informieren Sie sich über die Webseite des Flughafens Catania.
Überschwemmungen, Lawinen und Stürme
Im Norden herrscht mitteleuropäisches, im Zentrum und Süden mediterranes Klima.
Ganzjährig, insbesondere in den Sommermonaten, kommt es in Norditalien aufgrund starker Regenfälle und Unwetter zu Überschwemmungen und Erdrutschen, die zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen können.
In den Wintermonaten besteht in den Bergen Norditaliens häufig die Gefahr von Lawinen und Erdrutschen.
Bei Tauwetter besteht insbesondere in Norditalien die Gefahr von Überschwemmungen.
Venedig ist zur Hochwasserzeit (Acqua alta) regelmäßig von Überschwemmungen betroffen, sodass einige Plätze und Gassen unpassierbar werden. Auch in Rom kann es nach Starkregen zu Überschwemmungen kommen.
Im Mittelmeer kann es insbesondere von August bis November zu vereinzelten schweren Herbststürmen bis hin zu sogenannten "Medicanes" kommen. In der Folge sind Überschwemmungen und Erdrutsche sowie erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen möglich.
Busch- und Waldbrände
Vor allem in den Sommermonaten kommt es in Italien aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und Waldbränden und in der Folge zu Verkehrs und Luftqualitätsbeeinträchtigungen.
Dürre in Mittel- und Süditalien
In den mittleren und südlichen Regionen Italiens, insbesondere auf Sizilien, herrscht aufgrund der aktuellen Wetterlage sowie ausbleibender Regenfälle bereits seit einigen Wochen erheblicher Wassermangel. Die italienischen Behörden haben deshalb Dürre-Warnungen für betroffene Regionen Italiens ausgegeben und auf der Webseite von ISPRA veröffentlicht.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
- Informieren Sie sich zu aktuellen Erdbeben und vulkanischer Aktivität beim Dipartimento della Protezione Civile.
- Informieren Sie sich im Winter für die Alpen über die Lawinengefahr beim Nationalen Dienst für Schnee- und Lawinenvorhersage bzw. für Triol, Südtirol und Trentino im Euregio-Lawinen.report und beachten Sie Absperrungen. Weitere Informationen bietet z.B. auch der Automobile Club d'Italia ACI.
- Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
Reiseinfos
Bärenvorkommen in der norditalienischen Provinz Trient
In der norditalienischen Provinz Trient/Trentino wurde Mitte Juli 2024 ein Jogger nördlich des Gardasees von einer Bärin attackiert und verletzt. 2023 wurde ein Jogger von einem Bären getötet. In dieser Provinz lebt eine größere Bärenpopulation; in der Nachbarprovinz Südtirol wurden bislang nur vereinzelte Bärenstreifzüge festgestellt.
- Beachten Sie stets bei Wanderungen in bewaldeten, insbesondere abgelegenen Gebieten entsprechende Hinweisschilder und Warnungen und leisten Sie den Anweisungen der lokalen Behörden Folge.
- Beachten Sie die Hinweise und Verhaltensregeln auf der Webseite der Südtiroler Landesverwaltung bei Begegnung mit einem Bären bzw. bei Sichtung. Weitere Informationen auch auf dieser Webseite.
Grenzkontrollen
Italien wendet das Schengener Abkommen an, Grenzkontrollen sollen nur noch ausnahmsweise durchgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen werden Reisende auf dem Luftweg bei Ein- und Ausreise jedoch verstärkt kontrolliert, Flugreisen nach Deutschland sind meist nur mit einem Reisepass/Personalausweis bzw. einem von den deutschen konsularischen Vertretungen in Italien ausgestellten Passersatzdokument möglich.
- Führen Sie stets den Personalausweis oder Reisepass mit, auch für Kinder.
Infrastruktur/Verkehr
Neben einem Inlandsflugnetz bestehen Eisenbahn- und Busverbindungen. In Rom, Mailand und Neapel gibt es U-Bahnen.
In Italien kommt es immer wieder zu regionalen und landesweiten Streiks im öffentlichen Nah- und Fernverkehr, von denen auch Flugverbindungen nach Deutschland betroffen sein können. Im Streikfall muss mit stundenweisen oder auch ganztägigen Einschränkungen in Form von Verspätungen und Annullierungen gerechnet werden. Informationen über aktuelle Streiks werden vom Ministerium für Infrastruktur und Verkehr veröffentlicht.
Die meisten italienischen Autobahnen und viele Tunnel sind mautpflichtig. Mailand, Bologna und Palermo erheben eine City-Maut. Die Bezahlung erfolgt in bar, mit Bank- oder Kreditkarte, einer (z.B. bei Automobilclubs erhältlichen) Viacard oder einem Telepass. Informationen bietet hierzu auch Autostrade per l'Italia.
Der italienische Straßenverkehr ist sehr lebhaft und dicht. Die Regeln der Straßenverkehrsordnung werden nicht immer eingehalten. Es ist daher auch an grünen Ampeln oder Zebrastreifen besondere Vorsicht geboten.
In vielen Städten gibt es Fahrverbote bzw. Fahrteinschränkungen und Tempolimits zur Reduzierung der Luftverschmutzung oder auch verkehrsberuhigte Zonen, sogenannten ZTL (zone a traffico limitato). Besonders gekennzeichnete Bus- und Taxispuren dürfen von privaten Pkw nicht genutzt werden.
Die Promillegrenze beträgt 0,5; für Fahrer mit weniger als drei Jahren Fahrpraxis bzw. unter 21 Jahren gilt absolutes Alkoholverbot.
Auf Autobahnen und außerhalb geschlossener Ortschaften ist das Mitführen von Warnwesten in Signalfarben sowie auch tagsüber die Einschaltung des Abblendlichts gesetzlich vorgeschrieben.
In den Kreis einfahrende Fahrzeuge haben grundsätzlich Vorfahrt, wobei dies in der Praxis nicht immer beachtet wird. In Ermangelung von Hinweisschildern, die die Vorfahrt eindeutig regeln, gilt wie an Kreuzungen die Rechts-vor-links Regel.
Farbliche Markierungen weisen Parkbeschränkungen aus, nur weiße Linien erlauben kostenloses Parken.
Auf vielen Straßen gilt im Winter die Pflicht, Winterreifen (M+S-Kennung) zu benutzen, jedoch gibt es keine einheitliche Regelung.
Bei Wohnsitzverlegung nach Italien müssen Fahrzeuge innerhalb von 60 Tagen umgemeldet werden, sonst droht die Konfiszierung des Fahrzeugs.
Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden mit empfindlichen Strafen geahndet. Bußgelder fallen in der Regel deutlich höher aus als in Deutschland und werden auch - notfalls durch ein Inkassounternehmen - eingetrieben.
Gerechtfertigte Bußgeldbescheide können vor Ort bezahlt werden, z.B. auf der Polizeidienststelle. Die Zustellung an den Inlandswohnort ist mit einem Gebührenaufschlag verbunden.
- Fahren Sie insbesondere im Gebirge und im Kreisverkehr besonders vorsichtig und defensiv.
- Informieren Sie sich z.B. beim ADAC über die in Italien gültigen Verkehrsregeln.
- Beachten Sie Fahrverbote in Innenstädten.
- Nehmen Sie bei längeren Aufenthalten die Ummeldung Ihres Fahrzeugs rasch vor.
- Zahlen Sie Bußgelder möglichst vor Ort.
Führerschein
Der deutsche Führerschein wird akzeptiert.
LGBTIQ
Es gibt keine Hinweise auf besondere Schwierigkeiten; die Akzeptanz ist insbesondere in Großstädten gut ausgeprägt.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
In Italien führen in jüngster Zeit verschiedenste Verstöße gegen die öffentliche Ordnung zu teilweise empfindlichen Geldstrafen und Verweisen, Verbote sollten entsprechend respektiert werden.
Beihilfe zu illegaler Einreise ist in Italien mit Haftstrafen sowie Bußgeld belegt. Bei Mitnahme von Anhaltern wird daher zu besonderer Vorsicht geraten.
Das italienische Waffenrecht ist streng und aufgrund zahlreicher Gesetze und anderweitiger Regelungen komplex. Grundsätzlich ist das Mitführen von Schusswaffen, Hieb- und Stichwaffen, Messern (auch kleine bzw. Taschenmesser), Schlagstöcken aller Art, Taser, Pfefferspray, usw. verboten bzw. nur mit behördlicher Erlaubnis (z. B. Europäischer Feuerwaffenpass) oder unter strengen Auflagen möglich. Auch Gegenstände, die keine Waffen sind, aber als solche verwendet werden können („armi improprie", z. B. Schraubenzieher), können unter Umständen mit Auflagen versehen werden (z. B. adäquate/verschlossene Aufbewahrung). Verstöße können strafrechtlich geahndet werden.
Weitergehende Informationen können bei den Carabinieri oder bei der Polizia di Stato angefordert werden.
In Rom verhängt die Stadtverwaltung zum Schutz der Denkmäler teilweise drakonische Strafen, die z.B. schon für einen Griff ins Wasser des Trevi-Brunnens oder für Picknick auf der Spanischen Treppe ausgesprochen werden können. Nähere Informationen bietet TurismoRoma.
Die Mitnahme von Sand an den Stränden ist in Italien untersagt.
Auf Sardinien ist jede Art von Veränderung der Sandstrände oder die Mitnahme von Sand, Kiesel oder Quarzgestein, auch nur in kleinster Menge, gesetzlich verboten. Bei Nichtbeachtung dieser gesetzlichen Norm werden Sanktionen in Höhe von 500 EUR bis 3.000 EUR verhängt.
Strände und Dünen dürfen in der Regel nicht befahren werden. Insbesondere in Naturschutzgebieten ist erhöhte Aufmerksamkeit auf die örtlichen Verhaltensregeln zu richten. Verstöße können mit Freiheitsstrafen und erheblichen Geldbußen geahndet werden.
In mehreren Städten, darunter vor allem süditalienische Urlaubsorte wie z.B. Sorrent, Tropea und Cagliari, ist es verboten, sich im öffentlichen Raum außerhalb von Badebereichen oberkörperfrei oder in Badekleidung aufzuhalten. Verstöße können mit Bußgeldern von 25 EUR bis 500 EUR geahndet werden.
Versicherungsnachweispflicht in italienischen Skigebieten
Nutzer italienischer Skipisten müssen im Besitz einer gültigen Haftpflichtversicherung für Schäden gegenüber Dritten sein und diese auch nachweisen können. Die gängigsten Versicherungen dieser Art decken den Bereich des Skifahrens ab. Dennoch sollte dies im Vorhinein mit dem jeweiligen Versicherungsgeber abgesprochen werden. Sollte ein entsprechender Versicherungsschutz nicht bestehen, kann bei Kauf des Skipasses eine zusätzliche Tagespolice abgeschlossen werden. Bei fehlendem Versicherungsschutz wird ein Bußgeld bis zu 150 EUR fällig. Zusätzlich droht der Entzug des Skipasses.
Geld/Kreditkarten
Die Obergrenze für Barzahlungen in Italien wurde 2022 auf einen Höchstbetrag von 1.000 EUR festgelegt. Auch Touristen sind davon betroffen, wenn diese z. B. gebuchte Unterkünfte oder Mietwagenrechnungen und Ähnliches begleichen wollen. Rechnungen, die über diesen Betrag hinausgehen, können nur mit Kreditkarte, Debitkarte (Girocard) oder per Überweisung beglichen werden. Nähere Informationen erteilt die deutsche Botschaft in Rom.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Italiens sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Ja
- Vorläufiger Personalausweis: Ja, muss gültig sein
- Kinderreisepass: Ja
Wichtig: Für Weiterreisen mit der Fähre von italienischen Häfen aus benötigt jeder Reisende (auch Kinder egal welchen Alters) ein gültiges Reisedokument und ggf. ein gültiges Visum. Auch beim Check-in in Hotels ist für jeden Reisenden ein gültiges Reisedokument vorzulegen.
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Italien ist Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen daher grundsätzlich seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein. Es wird jedoch empfohlen nur mit gültigem Ausweis nach Italien zu reisen.
Minderjährige
Alleinreisende Personen unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Erziehungsberechtigten mitführen.
- Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europäischen Union. Der Grundsatz keiner Warenkontrollen schließt Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen Überwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs nicht aus.
Bei der Ein- und Ausreise nach und von Italien muss eine Bargeldmenge, die den Betrag von 10.000 EUR übersteigt, deklariert werden.
Heimtiere
Für Reisen mit bestimmten Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Länder der Europäischen Union mit Ausnahme von Irland, Malta und Finnland, wo abweichende Bestimmungen gelten, ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Gesundheit
Impfschutz
Bei Einreise nach Italien sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen. Ein Impfschutz gegen Hepatitis A wird besonders für die südlichen Landesteile empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden in den Sommermonaten vereinzelt in Italien durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber. Für Italien ist die Impfung i.d.R. nicht notwendig.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden vereinzelt von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu langanhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Chikungunya-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
West-Nil-Fieber
Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Italien zu saisonalen Ausbrüchen kommen. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig, in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe West-Nil-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Phlebotomusfieber (oder Toskanafieber)
Das im Norden saisonal vorkommende Phlebotomusfieber wird durch kleine Sandfliegen / Phlebotomen übertragen und verursacht v.a. Kopf- und Gliederschmerzen.
Allen Reisenden wird eine Expositionsprophylaxe empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:
- Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber sowie in den Abendstunden und nachts.
Medizinische Versorgung
Es besteht in Italien für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch einen Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | ||
---|---|---|---|---|
Türkei | Ja | 1 | Ja | |
Personalausweis/Identitätskarte | ||||
Andere EU-Länder | Nein | Nein | Nein | Ja |
Schweiz | Nein | Nein | Nein | Ja |
Österreich | Nein | Nein | Nein | Ja |
Deutschland | Nein | Nein | Nein | Ja |
U. a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit einem gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen:
EU-Länder und Schweiz.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Italien ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen). Diese Bestimmungen gelten auch für San Marino und Vatikanstadt.
Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) [1] Staatsangehörige der Türkei für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen, die eine noch mindestens 3 Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land besitzen.
Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung.
Einreise-, Transitvisum.
Einreisevisum: 3 Monate Aufenthalt vom Tag der Ausstellung.
Transitvisum: Maximal 5 Tage (Einreisetag zählt mit).
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengenland innerhalb von 48 Std. in ein anderes Nicht-Schengenland weiterreisen, den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen).
Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen. (s. Kontaktadressen).
Schengen-Visum:
(a) Reisedokument (z. B. Reisepass), das mindestens 3 Monate über die Visumgültigkeit hinaus gültig ist, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses. Der Reisepass muss innerhalb der letzten zehn Jahre ausgestellt worden sein.
(b) Ggf. alle Dokumente im Original, die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen.
(c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung.
(d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen.
(e) Visumgebühr.
(f) 2 aktuelle biometrische Passbilder.
(g) 1 ausgefülltes Antragsformular.
Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den italienischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.
Kurzfristiger Aufenthalt: Zwischen 2 und 10 Arbeitstagen.
Längerfristiger Aufenthalt: Mehrere Monate.
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als drei Monate in Italien aufhalten möchten, müssen entweder über ein Einkommen verfügen oder über ausreichende finanzielle Mittel bei Erwerbslosigkeit oder studieren sowie eine gültige Krankenversicherung vorweisen können. Außerdem müssen sie sich bei ihrem zuständigen Einwohnermeldeamt melden.
Deutsche: Personalausweis oder elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Personalausweis oder eigener Reisepass.
Schweizer: Identitätskarte oder Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Alleinreisende Minderjährige unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten mitführen. Alleinreisende italienische Minderjährige unter 15 Jahren müssen eine Einverständniserklärung der Eltern / Sorgeberechtigten mit sich führen.
Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen z.T. von den staatlichen Regelungen ab.
Sittiche und Papageien aus allen Ländern (pro Person max. 2 große Papageien oder 4 kleinere) benötigen ein Gesundheitszeugnis, das bestätigt, dass das Herkunftsland des Vogel frei von der Papageienkrankheit ist oder dass das Tier 6 Monate lang vor der Einreise unter staatlicher Quarantäne stand. Eine Einfuhrgenehmigung wird nicht benötigt, wenn die Vögel vom Halter begleitet werden.
Für andere Kleintiere (z.B. Hamster, kleine Fische, Schildkröten und Kanarienvögel) bestehen keine Vorschriften. Es können maximal 5 Kleintiere ohne Formalitäten eingeführt werden.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) [1] Staatsangehörige der Türkei für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen, die eine noch mindestens 3 Monate über den geplanten Aufenthalt hinaus gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land besitzen.
Vaccination identifier | ||
---|---|---|
Essen & Trinken | ||
Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich | |
Malaria | Nein | - |
Typhus | Nein | - |
Cholera | Nein | |
Gelbfieber | Nein |
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger.
In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
Aushelfender Träger ist die italienische Krankenkasse Azienda Sanitaria Locale (ASL) des Nationalen Gesundheitsdienstes. Anschriftenverzeichnisse von Vertragsärzten liegen in den ASL-Niederlassungen in sehr vielen Städten aus. Kostenlose Behandlung ist ausschließlich beim Vertragsarzt gewährleistet. Im Allgemeinen muss man jedoch einen Teil der Arzneimittelkosten selbst tragen. Außerhalb der Dienstzeiten sollte man sich an den Guardia medica noturna e festiva wenden, der in größeren Orten eingerichtet ist.
In Italien gibt es zahlreiche Kurbäder, die teilweise aus der Römer-Zeit stammen. Die bekanntesten sind: Abano Terme und Montegrotto Terme (Venetien), Acqui Terme (Piemont), Chianciano und Montecatini Terme (Toskana), Fiuggi (Latium), Porretta Terme und Salsomaggiore Terme (Emilia-Romagna), Sciacca (Sizilien) und Sirmione (Lombardei). In Meran (Südtirol) wird eine spezielle Traubenkur angeboten.
Weitere Informationen zu Kurbädern in Italien ist auch vom Italienischer Verband der Kurbäder- und Heilwasserindustrien, La Federterme, erhältlich.
In ländlichen Gebieten ist das Leitungswasser z. T. nicht trinkbar, »Acqua Non Potabile« bedeutet »Kein Trinkwasser«. Im Zweifelsfall abgefülltes Wasser trinken, vor allem zur Umgewöhnung zu Beginn des Aufenthaltes. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird von April bis Oktober in der ländlichen Umgebung um Trient und Florenz durch Zecken übertragen. Gegen diese Krankheit ist eine Impfung möglich.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen, besonders bei Reisen in die südlichen Landesteile. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor allem in den Sommermonaten an der Küste und auf den Mittelmeerinseln vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Das von Sandfliegen übertragene Phlebotomusfieber (Toskanafieber) kommt saisonal im Norden Italiens vor. Insektenschutz und lange, helle Kleidung wird als Prophylaxe empfohlen.
Ebenfalls Insektenschutz und lange Kleidung schützen vor der, durch Mücken übertragbaren Infektion Kala Azar. Diese kommt vor allem in Süditalien und auf den Mittelmeerinseln vor.
Das von Mücken übertragene West-Nil-Fieber kommt in Italien in den Sommermonaten vor. Eine Schutzimpfung gibt es nicht, es empfiehlt sich ein wirksamer Mückenschutz.
1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel:€, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 5, 10, 20 und 50 Cents.
Hinweis: Italien prägt seit 2018 keine 1- und 2-Cent-Münzen mehr. Preise müssen zu den nächsten 5 Cent aufgerundet werden. 1- und 2-Cent-Münzen aus anderen EU-Ländern werden in Italien akzeptiert.
Diners Club, Mastercard, Visa und alle gängigen internationalen Kreditkarten werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Bargeldzahlungen sind ab einer Summe von 1.000 € verboten. Rechnungen ab 1.000 € können nur mit Kreditkarte, EC-Karte oder per Überweisung bezahlt werden.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Mo-Fr 08.30-13.30 und 15.00-16.00 Uhr, z. T. auch Samstag vormittags.
Reiseschecks, Schecks und Fremdwährungen können bei Banken, an Bahnhöfen, auf Flughäfen sowie in vielen großen Hotels gewechselt werden (dort jedoch oft zu einem ungünstigeren Wechselkurs).
EUR
€
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Italienisch. Südtirol ist offiziell zweisprachig, es wird überwiegend Deutsch gesprochen. Ladinisch ist z. T. Schulsprache in Trentino. In den Grenzgebieten zu Frankreich und zur Schweiz von der italienischen Riviera bis zum Gebiet nördlich von Mailand wird Französisch gesprochen, Slowenisch in Triest und Görz. Auf Sardinien spricht man in einigen Gegenden Katalanisch. In Ferienorten und größeren Städten wird z. T. Englisch, Deutsch oder Französisch gesprochen.
- Acht = Otto
- Achtzig = Ottanta
- Auf Wiedersehen = Arrivederla (formell) / Arrivederci (informell)
- Ausgang = Uscita
- Bier = Birra
- Bitte = Per favore
- Danke = Grazie
- Dienstag = Martedì
- Doktor = Medico
- Donnerstag = Giovedì
- Drei = Tre
- Dreißig = Trenta
- Eingang = Entrata
- Einhundert = Cento
- Eins = Uno
- Eintausend = Mille
- Freitag = Venerdì
- Fünf = Cinque
- Fünfzig = Cinquanta
- Gefahr = Pericolo
- Geschlossen = Chiuso
- Hallo = Buon giorno / Buona sera (nach 15:00 Uhr); Ciao (informell)
- Heute = Oggi
- Hotel = Albergo
- Ich fühle mich krank = Non mi sento bene
- Ich verstehe das nicht = Non capisco
- Ja = Si
- Mein Name ist = Mi chiamo
- Mir geht es sehr gut. = Sto molto bene.
- Mittwoch = Mercoledì
- Montag = Lunedì
- Morgen = Domanì
- Nein = No
- Neun = Nove
- Neunzig = Novanta
- Offen = Aperto
- Restaurant = Ristorante
- Samstag = Sabato
- Sechs = Sei
- Sechzig = Sessanta
- Sieben = Sette
- Siebzig = Settanta
- Sonntag = Domenica
- Speisekarte = Menù
- Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Parla tedesco/inglese?
- Toiletten = Bagno / Servizio / Toilette
- Vier = Quattro
- Vierzig = Quaranta
- Wein = Vino
- Wie geht es Ihnen? = Come sta?
- Wie viel kostet das? = Quanto costa?
- Wo ist ? = Dov'è ?
- Zehn = Dieci
- Zwanzig = Venti
- Zwei = Due
2024
- 01 Jan Neujahr
- 06 Jan Epiphaniasfest
- 01 Apr Ostermontag
- 25 Apr Befreiungstag
- 01 May Tag der Arbeit
- 02 Jun Tag der Republik
- 15 Aug Mariä Himmelfahrt
- 01 Nov Allerheiligen
- 08 Dec Mariä Empfängnis
- 25 Dec Weihnachten
- 26 Dec Stephanitag
Zusätzlich werden zahlreiche Feste zu Ehren der jeweiligen Schutzheiligen abgehalten. Geschäfte bleiben meist geöffnet:
Turin (Torino)/Genua (Genova)/Florenz (Firenze): 24. Juni (Johannes der Täufer).
Mailand (Milano): 7. Dez. (St. Ambrosius).
Venedig (Venezia): 25. April (St. Markus).
Bologna: 4. Okt. (St. Petronius).
Neapel (Napoli): 19. Sept. (St. Gennaro).
Bari: 6. Dez. (St. Nikolaus).
Palermo: 15. Juli (St. Rosalia).
Rom (Roma): 29. Juni (St. Petrus).
Siena: 2. Juli und 16. Aug. (Palio-Pferderennen).
Triest (Trieste): 3. Nov. (St. Giusto).
Die folgenden Artikel dürfen bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern zollfrei nach Italien eingeführt werden:
200 Zigaretten und 100 Zigarillos und 50 Zigarren und 250 g Tabak;
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22% oder 2 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22% oder Schaumwein;
4 l Tafelwein;
16 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Tabakwaren und Alkohol können nur von Personen ab 17 Jahren eingeführt werden.
Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.
Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).
Es besteht ein Einfuhrverbot u.a. für die folgenden Waren aus der Russischen Föderation in die EU: Diamanten, Gold, Schmuck, Zigaretten, Kosmetikartikel, Meeresfrüchte (z.B. Kaviar), Spirituosen (z.B. Vodka), Schuhe, Kleidung und Smartwatches.
Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 17 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 17 J.);
200 Zigarren (Personen ab 17 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 17 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 17 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 17 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 17 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 17 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.
Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)
Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.
Weitere Informationen sind vom italienischen Zoll erhältlich.
Konsularabteilung der Botschaft Bern
+41 (31) 390 10 10.
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Italienischkenntnisse sind von großem Vorteil. Terminvereinbarung ist üblich. Ministerien und fast alle Behörden schließen um 13.45 Uhr. Beamte sind nachmittags ohne vorherige Termine nicht erreichbar.
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+39 (0)2 67 91 31.
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Italienische Handelskammer für Deutschland
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Frankfurt/M
60325
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Italienische Handelskammer für Österreich
+43 (0)1 319 97 00.
https://italcam.de/de/desk-oesterreich
Währinger Str. 26
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1090
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Italienische Handelskammer für die Schweiz
+41 (0)44 289 23 23.
http://www.ccis.ch
Seestrasse 123
Zürich
8027
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Unione Italiana delle Camere di Commercio, Industria, Artigianato e Agricoltura
+39 (0)6 470 41.
http://www.unioncamere.it
Piazza Sallustio 21
Rom
00187
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Die Landesvorwahl ist 0039. Die nationale Stadtvorwahl für Rom ist 06. Innerhalb von Italien müssen immer zuerst die Ortskennziffern beginnend mit der 0 gewählt werden.
GSM 900/1800, 2G, 3G, 4G und 5G. Mobilfunkgesellschaften umfassen u.a. Vodafone und Wind Tre. Internationale Roaming-Verträge bestehen.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen kann sich dennoch der Erwerb einer italienischen SIM-Karte oder von Prepaid-Karten der lokalen Anbieter lohnen. Oft gibt es Angebote für Touristen.
Hauptanbieter ist TIM e Telecom. Drahtlosen Zugang zum Internet via Wi-Fi-Hotspots hat man u.a. in den Stadtgebieten von Rom, Mailand, Venedig und Bologna. Die meisten Unterkünfte bieten in größeren Städten und in Touristen-Gebieten kostenlose Nutzung des Internets. Zugang zum Internet hat man in Italien außerdem an speziellen von der TIM eingerichteten Kiosken auf Flughäfen, Bahnhöfen, in größeren Hotels, in Bars und an anderen Orten im öffentlichen Raum. Internet-Cafés gibt es in allen größeren Städten.
Briefe innerhalb Europas benötigen in der Regel 7-10 Tage. Postlagernde Sendungen sind mit dem Vermerk Fermo Posta und dem Namen der Stadt zu versehen. Briefmarken werden außer in Postämtern auch in Tabakläden verkauft. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Sa 08.00/08.30-12.00/12.30 und 14.00/14.30-17.30/18.00 Uhr.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Italien empfangen.
Aostatal
In der reizvollen Region Aostatal, die an Frankreich und die Schweiz grenzt, liegen die höchsten Berge Europas – Mont Blanc, Monte Rosa, Cervino (Matterhorn) und Gran Paradiso. Der Nationalpark Gran Paradiso ist ein beliebtes Ausflugsgebiet für Bergwanderer und Bergsteiger. Das Aostatal ist bekannt für mehrere ausgezeichnete Skiorte wie Courmayeur und Breuil-Cervinia, sein Weinbaugebiet und den Käse Fontina. Die Schlösser und die Ruinen zahlreicher Burgen und Festungsanlagen zeugen von der strategischen Bedeutung dieser Region in früheren Zeiten als Zugang zu den Routen über die Alpen. In Aosta, der wichtigsten Stadt der Region, gibt es viele gut erhaltene Bauwerke aus der Römerzeit und aus dem Mittelalter. Die imposanten römischen Stadtmauern sind beinahe vollständig erhalten geblieben.
Uffizien in Florenz
Die Uffizien besitzen eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt. Gemälde mit überwiegend biblischen Themen und Ikonen repräsentieren die Übergangsperiode des ausgehenden Mittelalters. Kunstfreunde finden hier außerdem Gemälde italienischer Meister aus der Zeit der Renaissance bis hin zum frühen 18. Jahrhundert. Botticellis »Geburt der Venus«, Leonardo da Vincis »Verkündigung«, Michelangelos »Heilige Familie«, Tizians »Urbino Venus« und Caravaggios »Junger Bacchus« sind in den Uffizien ausgestellt. Eines der interessantesten Gemälde ist Caravaggios »Medusa«.
Lust auf Meer
Die 7500 km lange Küste Italiens erfüllt jeden Urlaubswunsch. Die Toskanische Küste eignet sich wegen ihrer flachen Sandstrände für Familienurlaub sie lockt aber auch Segler. Die Italienische Riviera bietet tags Sonne und Strand und nachts Party und Vergnügungen. Die Amalfiküste gehört wegen ihrer einzigartigen und mediterranen Landschaft zum UNESCO-Welterbe. Die Küste des Molises lockt mit schönen und gut ausgestatteten Stränden und einem malerischen Hinterland. Allen Ansprüchen gerecht wird die thyrrenischen Küste Kalabriens. Italienische Inseln wie Sardinien und Ustica sind Taucherparadiese. Windsurfer zieht es ebenfalls nach Sardinien und u.a. an die Adria- und an die Toskanaküste. Attraktive Ziele an der Küste sind auch Fischerdörfer und Küstenorte wie Camogli, Portofino, Tropea, Maratea, Santa Maria di Leuca, Taormina und natürlich Venedig, Neapel und Bari.
Trentino-Südtirol
Die Gebirgsregion Trentino-Südtirol an der österreichischen Grenze erstreckt sich zu beiden Seiten des Eisacktals. Im Osten liegen die eindrucksvollen und von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärten Dolomiten. Attraktionen der Region sind Berge, Skigebiete, Schluchten und Täler, Höhlen, zahlreiche Naturparks wie der Naturpark Drei Zinnen, Schlösser und Burgen, Bergdörfer und Alpenstädte wie Trient und Bozen. Wintersportler, Radfahrer, Mountainbiker, Gleitschirmflieger, Wanderer und Kletterer finden hier ein Paradies. Der Monte Cevedale ist der höchste Berg im Trentino. Die Täler Etschtal, das Eisacktal, der Vinschgau und das Pustertal in Südtirol sind beliebte Touristenziele. Zu den bekanntesten Wintersportzentren gehören Madonna di Campiglio, das Grödnertal mit Wolkenstein in Gröden, Sankt Ulrich, Sankt Christina, das Fassatal mit Canazei und Moena, die Marmoladagruppe und San Martino in Castrozza.
Italienische Seen in der Lombardei
Die Seen Como, Garda, Lugano und Maggiore machen die Lombardei zu einem der beliebtesten Urlaubsgebiete Italiens. Die großen Seen des Nordens liegen in Tälern, die von den Alpen bis auf die Ebenen hinunterreichen. Der Gardasee ist der größte See Italiens und wohl auch der eindrucksvollste. Das äußerst angenehme Klima, die bezaubernde Landschaft mit Moränenhügeln, Weinbergen, Burgen, Villen und idyllischen Dörfern sowie die idealen Bedingungen für Wassersport ziehen Jahr für Jahr unzählige Besucher aus aller Welt an. Auch der Comer See und dessen Umgebung sind herrlich. Inmitten reizvoller subtropischer Vegetation liegen zahlreiche hübsche Ferienorte. Der größte Teil des Luganer Sees liegt in der Schweiz. Die meist besuchten Urlaubsorte am Lago Maggiore sind Pallanza, Stresa, Arona und Intra.
Venedig
Die 4 km vom Festland entfernte Lagunenstadt Venedig liegt auf 118 Inseln im Golf von Venedig in der nördlichen Adria. Venedig und ihre Lagunen gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und die wohl größten architektonischen Meisterwerke der Stadt sind der Dogenpalast, der Markusplatz und die Seufzerbrücke. Abseits der Hauptwasserstraßen führen enge Kanäle zu kleinen Plätzen mit schönen gotischen Kirchen. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. das Gran Teatro La Fenice - eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt -, der Glockenturm der Markuskirche, die Accademia delle Belle Arti (große Sammlung venezianischer Malerei vom 14.-18. Jh.), der Palazzo Rezzioni (Museum für angewandte Kunst und Möbel des 18. Jahrhunderts), die Casa Goldini und das Correr Stadtmuseum.
Siena
Siena, eine auf einem Hügel gelegene Kleinstadt, erlebte ihre Blütezeit noch vor der Renaissance. Das Schlendern durch Sienas Straßen ist wie eine Zeitreise durch das Mittelalter: Schmale Gassen ohne Bürgersteige, Kopfsteinpflaster, alte Häuser dicht an dicht im romanischen und gotischen Stil. Autos haben hier keinen Platz, Motorradfahrer dürfen nur eingeschränkt fahren. Die Altstadt zählt zum Kulturerbe der UNESCO. Der riesige Campanile (Glockenturm) des Palazzo Pubblico blickt über die Piazza del Campo (die wohl am besten erhaltene gotische Piazza Italiens) im Mittelpunkt der Stadt. Hier finden im Sommer die Palio-Pferderennen statt. Siena, der Geburtsort der hl. Katherina, ist auch ein bedeutendes Zentrum religiösen Lebens. In der 700 Jahre alten Universität werden im Sommer italienische Sprachkurse angeboten.
Piemont
Das Piemont liegt in der fruchtbaren oberen Po-Ebene. Im Norden befindet sich der wunderschöne Lago Maggiore mit den Borromäischen Inseln. Sehenswert sind u.a. die Täler Susatal, Valsesia und das Eschental. Feinschmecker kommen wegen der Trüffel und des Weins ins Piemont. Einer der bekanntesten Rotweine Italiens, der Barolo, und auch der beliebte Sekt Asti Spumante stammt von hier. Der Verwaltungssitz des Piemonts, Turin, hat wegen seines Stadtbildes den Beinamen La Parigi d'Italia (das Paris Italiens). Im Barockpalast Palazzo Madama ist das städtische Museum für Alte Kunst untergebracht. Das Leichentuch von Turin kann in der Kathedrale Duomo di San Giovanni besichtigt werden. Die Schlösser und Residenzen der Herzöge von Savoyen gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. Wanderer finden hier Wanderwege wie den Grande Traversata delle Alpi (GTA) und den Via Alpina.
Vesuv und Pompeji
Der Vulkan Vesuv liegt im Vesuv-Nationalpark bei Neapel. Eine Straße führt fast bis zum Gipfel des Vesuvs. Die letzten 100 m muss man zu Fuß bewältigen, auf einem Trampelpfad aus Bimsstein. Von der Besucherplattform, die direkt an der Caldera steht, eröffnet sich nicht nur ein atemberaubender Blick in den dampfenden Krater, sondern auch eine herrliche weite Aussicht auf den Golf von Neapel. Ganz in der Nähe liegen die Überreste der UNESCO-Weltkulturerbestätten Pompeji und Herculaneum, die 79 n. Chr. durch einen Ausbruch des Vesuvs zerstört wurden.
Mailand
Die elegante Stadt Mailand ist ein weltbekanntes Finanz-, Geschäfts- und Modezentrum. Die modernen Wolkenkratzer, die es in dieser Vielzahl in keiner anderen italienischen Stadt gibt, stehen im interessanten Gegensatz zur historischen Altstadt. Der prächtige gotische Mailänder Dom wurde vor 500 Jahren errichtet. Leonardo da Vincis weltberühmtes Fresko »Das Abendmahl« kann im Kloster Santa Maria della Grazie (UNESCO-Weltkulturerbe) bewundert werde. Das Teatro della Scala ist eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt und über 200 Jahre alt.
Sizilien
Sizilien, die größte Insel im Mittelmeer, liegt an der Stiefelspitze Italiens. In Palermo, der Hauptstadt, erwarten viele imposante Bauwerke, vornehmlich im normannischen und barocken Baustil, den Besucher. Die Altstadt von Palermo gehört seit 2015 zum Kulturerbe der UNESCO. Palermo ist 2018 Europäische Kulturhauptstadt. Besonders beeindruckend sind die Kirchen von Martorana, Santa Maria di Gesù, San Giuseppe dei Teatini und San Cataldo sowie die Kathedrale Santa Rosalia und der Palazzo dei Normanni, das Königsschloss mit herrlicher Kapelle. In den Katakomben des Kapuzinerklosters liegen über tausend Mumien. Syrakus hat viele historische Bauwerke, darunter ein sehenswertes Amphitheater. Archimedes lebte hier bis zu seinem Tode. Die Stadt gehört ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO. In der Nähe liegt die Nekropolis von Pantalica, die ebenfalls zum Kulturerbe der UNESCO gehört. Fast alle Gebäude Catanias stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Stadt musste nach mehreren heftigen Erdbeben wieder aufgebaut werden. Ganz in der Nähe liegt der Ätna, Europas größter aktiver Vulkan, der UNESCO-Welterbestätte ist.
Toskana
Die Toskana ist eine fruchtbare und kulturell anregende Region in Mittelitalien. Weinberge, Zypressenwälder und abgelegene Bergdörfer sind typisch für diese Landschaft. Der bekannteste italienische Wein, der Chianti, kommt aus dieser Gegend. Viele Weinkeller und Weingüter können privat oder auf Weintouren besichtigt werden. Montecatini, Bagni di Lucca, Casciano Terme und Chianciano sind nur einige der zahlreichen vulkanischen Heilbäder in dieser Region. Florenz ist die bedeutendste Stadt der Toskana. Toskana-Besucher sollten auch den Schiefen Turm von Pisa, das mittelalterliche Siena und San Gimignano, das wie der Schiefe Turm von Pisa und die Villen der Familie Medici zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, auf ihrer Programmliste haben. An der toskanischen Küste laden zahlreiche Sandstrände zum Sonnenbaden ein. Hier kann man nicht nur sonnenbaden, sondern auch windsurfen, tauchen, segeln oder Kanu fahren.
Arezzo
Arezzo ist eine Stadt, die Moderne und Mittelalter perfekt in sich vereint. Die Burg und die Kathedrale der Medici, erbaut vom 13. bis 16. Jahrhundert, stehen majestätisch auf einem Felshügel und überschauen den modernen Teil der Stadt, die darunter im Flachland liegt. Die Piazza Grande ist ein wunderschöner mittelalterlicher Platz mit einem alten Brunnen in seiner Mitte, umgeben von eindrucksvollen historischen Gebäuden wie dem Palazzo della Fraternità, der Kirche Santa Maria della Pieve und der Loggiato del Vasari. Die Basilika di San Francesco beherbergt die berühmten Fresken von Piero della Francesca, die Geschichte des Kreuzes. Inmitten all dieser Geschichte blüht die Stadt heute und ist ein Zentrum des Antiquitätenhandels.
Wintersport in Italien
In Italien ist die ganze Palette an Wintersportarten möglich: Skifahren, Eisklettern, Schlittschuhlaufen, Schneeschuhwandern, Langlauf, mit dem Schlitten die Piste runter sausen oder von der Pferdekutsche aus die verschneite Landschaft genießen. Snowparks laden zum Freestyle-Skiing und Snowboarden ein. Die bekanntesten Skiorte Italiens liegen in den Alpen und den Dolomiten. In den Apenninen gibt es einige gute Pisten und auch an den Hängen des Ätna auf Sizilien kann man Skilaufen. Die meisten der Top Ten-Skigebiete Italiens liegen in der Region Trentino-Südtirol wie Alta Badia, Kronplatz – Dolomiten, Gröden - Wolkenstein, Sulden am Ortler , Seiser Alm, Canazei - Belvedere / Val di Fassa, Ratschings Jaufen – und Sellaronda - Dolomiten. Bekannte Skigebiete in der Lombardei sind Cortina d'Ampezzo, Falcade, Mottolino Fun Mountain/ Livigno, Bormio und San Vito di Cadore. In den Tälern d’Ayas, Gressoney und Valsesia im Aostatal befinden sich die größten Skizentren Italiens. Internationale Urlaubsorte wie Sestriere und das Susatal bieten im Piemont eine reiche Auswahl an Pisten. Zum Après-Ski gehören Themenpartys, Hüttengaudis, Liveauftritte von Artisten und bekannten DJs in angesagten Hotels, Clubs und Restaurants.
Padua
In Padua steht die berühmte Wallfahrtskirche Basilika des St. Antonius, der hier begraben liegt. In der Stadt können Werke von Giotto (Freskos in der Kapelle der Scrovegni) und Donatello besichtigt werden oder man schlendert über den Prato della Valle und lässt die Stadt auf sich wirken. Attraktive Museen wie das das archäologische Museum von Padua und das astronomische Museum locken Besucher in Strömen. Der Botanische Garten von Padua ist der älteste botanische Garten der Welt und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Elba und Giglio
Der toskanischen Küste ist eine Inselgruppe vorgelagert, von denen Elba und Giglio die bekanntesten Inseln sind. Es gibt regelmäßige Fährverbindungen, auch Tragflächenboote verkehren zwischen den Inseln und dem Festland. Elba bietet mediterrane Hafenstädtchen, Berge, Buchten, Grotten, Sandstrände, Wälder und Wiesen sowie Festungen, Kirchen und Museen. Für Taucher, Segler, Wanderer und Strandurlauber sind Elba und Giglio beliebte Ziele.
Sardinien
Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Das kaum bewohnte Landesinnere mit seinen Felsen und Klüften erinnert an eine Mondlandschaft. Sardinien hat über 30 Naturparks, wunderschöne Sandstrände, Sanddünen, Gebirge, Buchten und mehrere Grotten, die besichtigt werden können. Cagliari, die Inselhauptstadt, wurde von den Phöniziern gegründet und von den Römern ausgebaut. Überall auf der Insel gibt es Relikte aus der Bronzezeit. Am bekanntesten sind die kreisrunden (manchmal auch kegelförmigen) Nuraghi-Steinbehausungen. Die größte dieser Siedlungen aus der Bronzezeit steht im Nuraxi, etwa 80 km nördlich von Cagliari. Die reizvollsten Badeorte und Strände befinden sich im Süden der Insel und rund um Cagliari sowie bei Villasimius, hinter den Sanddünen von Chia, bei Pula , in der Bucht von Nora, an der Costa Rei, bei Barisardo, Cardedu, Tortoli, rund um Orosei, Siniscola sowie rund um San Teodoro und an der Costa Verde.
Florenz
In Florenz, das in der Toskana liegt, erwarten den Besucher die berühmtesten Kunstwerke und Bauwerke der Renaissance. Die wunderschöne Stadt liegt an den Ufern des Arno am Fuß der Ausläufer der Apenninen. Die Altstadt von Florenz gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Brunelleschis revolutionärer Entwurf der Kuppel des Doms von Santa Maria del Fiore gilt allgemein als die erste architektonische Umsetzung der Ideen der Renaissance. Zwischen der Piazza del Duomo und dem Arno liegen die herrlichen Paläste Palazzo Strozzi, Palazzo Corsini, Palazzo Rucelli, Palazzo Vecchio und die Uffizien (Palazzo degli Uffizi), in denen die berühmteste Gemäldegalerie Italiens untergebracht ist. Weiter nördlich stehen die Kirchen Santa Maria Novella und San Lorenzo sowie der imposante Palazzo Medici-Riccardi. Über die Ponte Vecchio erreicht man den Palazzo Pitti und die Boboli-Gärten auf der anderen Seite des Flusses. Michelangelos berühmte Statue des David kann in der Akademie der Schönen Künste (Accademia delle Belle Arti) neben der Universität bewundert werden.
Perugia
Perugia, Hauptstadt der Region Umbrien, ist 2500 Jahre alt. Besonders sehenswert sind die alten etruskischen Stadtmauern, die Piazza IV Novembre mit der Kathedrale und der Palazzo dei Priori - das Rathaus, in dem Umbriens Nationalgalerie, die Galleria Nazionale dell' Umbria, untergebracht ist. Darin ist unter anderem eine Gemäldesammlung von Pietro Vannucci, Piero della Francesca, Pinturicchio und Beato Angelico zu sehen. Die Fontana Maggiore wird allgemein als schönster mittelalterlicher Brunnen Italiens bezeichnet. Zahlreiche römische Ruinen können ebenfalls besichtigt werden. Die Università per Stranieri bietet Kurse für Ausländer an, die sich für die italienische Sprache und Kultur interessieren.
Assisi
Assisi ist eine malerische mittelalterliche Stadt, die östlich von Perugia auf einem Hügel in Umbrien liegt. Sowohl die Altstadt als auch die Stadtmauer und Festungsruine Rocca Maggiore gehören zum Weltkulturerbe der UNESCO. In Assisi lebte und wirkte der hl. Franziskus, der Gründer des Franziskanerordens. Giottos 28 Fresken, die die Basilika di San Francesco, die älteste gotische Kirche Italiens, schmücken, stellen den Lebensweg des Heiligen dar. Weitere Sehenswürdigkeiten sind der von Goethe so geschätzte Minervatempel, die Kathedrale San Rufino mit ihrer romanischen Fassade und dem barocken Interieur, die Basilica di Santa Chiara sowie die aus dem 17. Jahrhundert stammende Basilica di Santa Maria degli Angeli, ein monumentales Bauwerk, halb Renaissance, halb Barock, das sich wuchtig im Talgrund erhebt. Im Inneren des mächtigen Hallenbaus steht das bunt bemalte Kapellchen Porziuncola (»kleine Portion«), das ein beliebter Aufenthaltsort des hl. Franziskus war.
Cinque Terre
Die fünf Fischerdörfer und beliebten Touristenorte Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore werden als Cinque Terre bezeichnet. Sie gehören zusammen mit Porto Venere zum UNESCO-Weltkulturerbe und liegen an der Italienischen Riviera zwischen Punta Mesco und Punta di Montenero in der Region Ligurien. In den mit Pinien bewachsenen Bergen reihen sich Weinberge an Olivenhaine. Die Gegend ist als Nationalpark Parco Nazionale delle Cinque Terre geschützt. Der romantische Fußweg Via dell'Amore (Liebesweg) verbindet steil über dem Meer Manarola mit Riomaggiore. Die über 200 km lange felsige Küste der Italienischen Riviera ist die Côte d'Azur Italiens.
Vatikanstadt
Die Vatikanstadt liegt in Rom auf einem Hügel westlich des Tibers. Der gesamte Vatikanstaat gehört zum Kulturerbe der UNESCO. Sehenswert sind u.a. der prächtige Petersdom und die Vatikanische Nekropole unterhalb des Petersdoms, der Petersplatz und die Vatikangärten. Rechts vom Petersdom steht der Papstpalast, die offizielle Residenz des Papstes. Er beherbergt u.a. die Sixtinische Kapelle mit Deckengemälden von Michelangelo, die Cappella Niccolina, die Stanzen des Raffael mit Wandmalereien von Raffael und seinen Schülern und das Appartamento Borgia. Zu den Vatikanischen Museen gehören u.a. das Museo Pio-Clementino, das Ägyptische Museum, das Etruskische Museum; das Museum für moderne religiöse Kunst sowie die Vatikanische Pinakothek mit Gemälden vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Apulien
Die südöstliche Region Apulien erstreckt sich von den bewaldeten Berghängen von Gargano, dem „Sporn“, bis zum Flachland der Salentine-Halbinsel, dem „Absatz“ des Stiefels. Dazwischen liegt Murge, ein Kalksteinplateau voller Höhlen (insbesondere bei Castellana). Bari und Taranto sind sehenswerte Kulturstädte. In Ostuni ist besonders die Altstadt sehenswert. Die Hafenstadt Brindisi ist der Endpunkt der Via Appia. In Brindisi sollte man u. a. den Dom und die schöne Kirche Santa Maria del Casale mit ihren wunderbaren Fresken besichtigen. Zwischen Alberobello und Selva di Fasano liegt das Murge-Plateau. In dieser Gegend findet man äußerst ungewöhnliche Steingebäude, die so genannten Trulli. Es handelt sich um kreisrunde Steingebäude mit spitzen oder kegelförmigen Dächern aus Stein. Am nördlichen Ende des Plateaus liegt das eindrucksvolle Castel del Monte, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Im nahe gelegenen Canosa di Puglia sind die Überreste der bedeutenden Römerstadt Canusium zu sehen.
Rom
Rom, die Hauptstadt Italiens, liegt auf sieben Hügeln zu beiden Seiten des Tibers. An jeder Straßenecke stößt man auf Überreste aus über 2000 Jahren Geschichte. Das Kolosseum und das Forum Romanum sind die bekanntesten Gebäude aus der klassischen Antike, Basiliken erinnern an die Anfänge des Christentums und das Stadtzentrum wird bestimmt durch die Brunnen und Kirchen des Barock. Im historischen Mittelpunkt der Stadt, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, befindet sich die am vollständigsten erhaltene Struktur des antiken Roms: Das Pantheon (125 n. Chr.) auf der Piazza della Rotonda. Es ist das Werk des Kaisers Hadrian. Östlich der Via del Corso liegen die eleganten Einkaufsstraßen, darunter die Via Condotti und die Via Borgognona, die zur Piazza di Spagna mit der berühmten Spanischen Treppe führt. Ein Muss ist auch ein Besuch in mindestens einem der Kapitolinischen Museen und im Museo Nazionale Romano.
Loreto
Zahllose Pilger aus der ganzen Welt besuchen jährlich die Stadt Loreto und die bekannte Wallfahrtskirche Basilika vom Heiligen Haus. Der Legende nach sollen Engel das Geburtshaus im 13. Jahrhundert von Nazareth nach Loreto gebracht haben, um es vor plündernden Arabern in Sicherheit zu bringen. Es soll das Elternhaus von Maria, der Mutter Jesu sein. Das Haus liegt innerhalb der kunstvoll angelegten gotischen Sanctuaria della Santa Casa. Die Madonna von Loreto wurde im Jahre 1920 zur Schutzheiligen der Pilger erklärt.
Ravenna
Die Stadt Ravenna liegt in der Nähe der Adriaküste in der Region Emilia-Romagna. Die unzähligen Mosaiken in den romanischen Bauwerken der Stadt sind weltberühmt und die internationale Mosaik-Schule steht auch Ausländern offen. Zahlreiche Gebäude aus dem 5. und 6. Jahrhundert gehören zum Kulturerbe der UNESCO wie das Mausoleum der Kaiserin Galla Placidia, die Neonische Taufkapelle und die Bischofskapelle. In Ravenna befindet sich das Grab des berühmten italienischen Dichters Dante.
Neapel
Neapel, die drittgrößte Stadt Italiens, ist für ihre herrliche Lage am Golf von Neapel und für ihre reizvolle Umgebung bekannt. Über der Stadt erhebt sich der mächtige Krater des Vesuvs. Die Stadt ist eine Mischung aus sehenswerten Kunstschätzen, Museen und Bauwerken, Mietshäusern, alten Palästen mit bröckelndem Putz und lautstarken Straßenhändlern. Die Altstadt gehört zum Kulturerbe der UNESCO. Das klassizistische Teatro San Carlo (1737) ist nach der Mailänder Scala das bedeutendste Opernhaus Italiens.
Kalabrien
Die »Stiefelspitze« ist eine wunderschöne Region mit hohen Bergen, dichten Wäldern und Stränden, die sich v.a. zum Wandern eignet. Fast die Hälfte Kalabriens ist von Kastanien-, Buchen-, Eichen- und Pinienwäldern bedeckt. In den Bergen des Sila-Massivs leben Wölfe. Catanzaro, Cosenza und Reggio (an der Straße von Messina) sind die bedeutendsten Städte dieser Region. Die schönsten Sandstrände liegen an der Westküste. Ein typisches und besonders malerisches Städtchen ist Tropea, auf den Felsen über dem Tyrrhenischen Meer gebaut, mit einer vor allem zur Abendzeit lebhaften Geschäftsstraße, die in einer Aussichtsplattform über dem Meer endet. Die von kleinen Felsenbuchten unterteilten Sandstrände erstrecken sich von Nord nach Süd. Am Ionischen Meer, an der Ostküste, sind die Strände rau und felsig. Dafür bieten sie Abgeschiedenheit und Ruhe, vor allem in der oft schon sehr warmen Vorsaison im Mai und Juni.
Adria
Die italienische Adriaküste an der Ostküste Italiens nördlich der Straße von Otranto bietet nicht nur feine, flach abfallende Sandstrände, azurblaues Meer und gutes Sommerwetter, sondern auch Kultur wie in der Hafenstadt Ancona zahlreiche römische Ruinen und Bauwerke, darunter der Trajansbogen am ehemaligen Römerhafen. Zahlreiche weitere Attraktionen der Region befinden sich in Triest, Ravenna, Pescara, Bari, Brindisi und natürlich in Venedig, der Perle der Adria. Die bekanntesten Badeorte sind Bibione, Jesolo, Cérvia, Cesenatico, Rimini und Riccione.
Italienische Waren sind weltbekannt für ihre Eleganz, ihren Schick und ihre hohe Qualität. Italienisches Design ist sehr gefragt. Man sollte beim Kauf von Antiquitäten vorsichtig sein, in Italien gibt es geschickte Fälscher. Für größere Käufe wird mitunter Rabatt gegeben. Florenz, Mailand und Rom sind führende Modestädte, aber die Boutiquen der Kleinstädte sind ebenfalls einen Besuch wert. Einige Städte sind für besondere Produkte bekannt: Como (Lombardei) für Seide; Prato (Toskana) für Textilien; Empoli (Toskana) für Flaschen und Gläser aus grünem Glas; Deruta (Umbrien) und Faenza (Emilia-Romagna) für Keramik und Carrara (Toskana) für Marmor. In Torre Annunziato (Kampanien) und Alghero (Sardinien) werden Kunstgewerbeartikel aus Korallen hergestellt. In Castelfidardo (Marke) gibt es eine Akkordeonfabrik, und es werden Gitarren und Orgeln gebaut. In Valenza (Piemont) haben sich zahlreiche Kunsthandwerker auf die Goldschmiedekunst spezialisiert. »Confetti« (mit Zucker überzogene Mandeln) gehören zu jeder Hochzeit in Italien, sie kommen aus Sulmona (Abruzzen). Keramikfliesen werden in Vietri sul Mare (Kampanien) produziert. Ravenna (Emilia-Romagna) ist für Mosaiken berühmt.
Führende Einkaufszentren:
Rom: Die Geschäfte in der vornehmen Gegend um die Via Condotti und die Via Sistina bieten eine Riesenauswahl an Bekleidungsstücken aller Moderichtungen, Farben und Designs an, die allerdings teuer sind. Die Geschäfte in der Via Vittorio Veneto sind ebenfalls teuer. An den Bücherständen der Piazza Borghese werden alte Bücher und Drucke verkauft. Secondhandgeschäfte findet man in der malerischen Via del Governo Vecchio, ein paar verwinkelte Gassen von der Piazza Navona entfernt. Sonntagmorgens findet ein Flohmarkt an der Porta Portese in Trastevere statt.
Mailand: Die eleganten Geschäfte liegen in der Via Montenapoleone. Preise sind höher als in anderen Großstädten.
Venedig: Ist berühmt für mundgeblasene Glasartikel, die auf Murano hergestellt werden. Klöppelspitzen von der Insel Burano sind exquisit und sehr teuer.
Die Goldschmiede von Florenz bieten ihre hochwertigen Waren in den Geschäften auf beiden Seiten der Ponte-Vecchio-Brücke an. Florentinischer Gold- und Silberschmuck hat eine besonders seidige Oberfläche, die satinato genannt wird. Filigranarbeiten werden ebenfalls angeboten. Kameen sind schöne Mitbringsel.
Süditalien: Töpferwaren und Teppiche in allen Regionen, Filigranschmuck und Gegenstände aus Gusseisen und Messing in den Abruzzen, Holzschnitzereien in Kalabrien, Korallen und Kameen in Kampanien, Textilien und Tischdecken auf Sizilien und Sardinien. In Cagliari werden kunstvolle Kopien der Bronzestatuen der Nuraghe, die während der Bronzezeit auf Sardinien lebten, angeboten. Die eleganten Geschäfte der größeren Städte wie Neapel, Bari, Reggio di Calabria, Palermo und Cagliari haben eine große Auswahl italienischer Waren. Viele Kleinstädte haben Wochenmärkte. Die hier angebotenen Souvenirs sind oft Massenartikel von schlechter Qualität, die nicht regional hergestellt wurden.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-So 08.30-12.30 und 15.30-22.00 Uhr. In Norditalien schließen die Geschäfte mitunter früher. Lebensmittelgeschäfte haben oft Mittwoch nachmittags geschlossen.
Die Umsatzsteuer liegt je nach Wert der Ware zwischen 4 und 21%. Nicht-EU-Bürger sollten für Artikel über 155 € die Kassenbons aufbewahren, um die Umsatzsteuer (IVA) rückerstattet zu bekommen.
Nachtklubs, Diskotheken, Restaurants und Bars findet man in jeder größeren Stadt und in den Urlaubsgebieten. In Rom werden im Pasquino-Kino, Vicolo della Paglia (in der Nähe der Santa Maria in Trastevere), Filme in englischer Sprache gezeigt. Das Opernhaus und die St.-Cecilia-Akademie veranstalten Open-air-Konzerte im Sommer. Eine Freilichtbühne liegt in der Nähe der Bäder von Caracalla. Jazz-, Folklore-, Rock- und Country-Musik-Konzerte werden in verschiedenen Konzertsälen und Clubs veranstaltet.
Viele Restaurants bieten ein besonderes Touristenmenü (Menu turistico) an. In Italien gibt es mehr als 20 Weinanbaugebiete, vom Val d'Aosta an der französischen Grenze bis nach Sizilien im Süden.
Getränke: Die Weingüter der Chianti-Gruppe unterliegen den strengen Chianti-Classico-Qualitätskontrollen (am Gallo nero, dem schwarzem Hahn am Flaschenhals erkennbar). Die Chianti-Region ist das einzige Gebiet Italiens mit einer derartigen Qualitätskontrolle. Weine mit der Aufschrift Denominazione di origine controllata kommen aus offiziell anerkannten Weinanbaugebieten (ähnlich der Appellation controllée in Frankreich). Qualitätsweine tragen die Aufschrift Denominazione controllata e garantita. Die Wermutweine von Piemonte sind rosafarben und trocken oder dunkel und süß im Geschmack. Aperitifs wie Campari und Punt e Mes sind weltbekannt, ebenso wie die Liköre Strega, Galliano, Amaretto und Sambuca.
Rom: Gerichte: Abbacchio (Lamm in Weißwein mit Rosmarin), Cannelloni (Nudeln mit Fleisch, Kalbshirn, Spinat, Ei und Käse gefüllt), Broccoli Romani (Brokkoli in Weißwein), Salsa Romana (Wild in süßsaurer brauner Soße mit Rosinen, Maronen und Linsenpüree), Gnocchi alla Romana (Kartoffelklöße). Käsesorten: Mozzarella, Caciotta Romana (halbfetter milder Schafskäse), Pecorino (harter kräftiger Schafskäse), Gorgonzola. Weißweine: Frascati, Albano, Grottaferrata, Velletri, Montefiascone, Marino. Rotweine: Marino, Cesanese, Piglio.
Piemont: Gerichte: Bagna Caoda (traditionelle Anschovis-Suppe mit Gemüse), Fritto Misto Piemontese (gebratenes Fleisch mit Gemüsebeilage), Bonet (Schokoladekuchen mit Kaffee und Keksen)
Aosta-Tal: Gerichte: Fundata (Käse-Fondue mit Milch, Eigelb mit Trüffeln und weißem Pfeffer), Zabaglione (warme Nachspeise aus Eischaum und Marsalawein). Weine: Barolo, Barbera, Barbaresco, Gattinara, Grignolino.
Lombardei: Gerichte: Risotto alla Milanese (Reis mit Safran und Weißwein), Zuppa Pavese (wohl schmeckende klare Suppe mit pochiertem Ei), Minestrone (Gemüsesuppe), Osso buco (Kalbshaxenscheiben mit Tomatensoße und Reis), Panettone (Weihnachtskuchen mit Rosinen und kandierten Früchten). Weine: Valtellina, Sassella, Grumello, Inferno.
Trentino und Südtirol: Beide Regionen sind bekannt für ausgezeichnete Wurst und Schinken. Weine: Lago di Caldaro, Santa Maddalena.
Venetien: Gerichte: Fegato alla Veneziana (hauchdünn geschnittene Kalbsleber mit Zwiebeln in Butter gebraten), Baccalà alla Vicentina (gepökelter Kabeljau, in Milch gedünstet), Radicchiorosso di Treviso (wilder, leicht bitterer roter Salat). Weine: Soave, Bardolino, Valpolicella.
Friaul-Julisch Venetien: Gerichte: Pasta e fagioli (Nudeln mit Bohnen), Prosciutto di San Daniele (Schinken). Weißweine: Tokai, Malvasia, Pinot Bianco, Pinot Grigio. Rotweine: Merlot, Cabernet, Pinot Nero.
Ligurien: Gerichte: Pesto (Soße aus Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen und Pecorino-Käse), Cima Genovese (kaltes Kalbfleisch gefüllt mit Kalbshirn, Zwiebeln und Kräutern), Pandolce (Kuchen mit Orangengeschmack). Wein: Sciacchettra.
Emilia-Romagna: Gerichte: Parmigiano (Parmesankäse), Prosciutto di Parma (Parmaschinken), Spaghetti Bolognese (Nudeln mit einer Soße aus Fleisch, Käse und Tomaten), Vitello alla Bolognese (Kalbskottelet mit Parmaschinken und Käse), Cotechino e zampone (Würstchen und mit Schweinefleisch gefüllte Schweinshaxe). Weine: Lambrusco, Albana, Trebbiano, Sangiovese.
Toskana: Gerichte: Bistecca alla Fiorentina (großes T-Bone-Steak über dem Holzfeuer gegrillt, mit frischgemahlenem schwarzen Pfeffer und Olivenöl gewürzt), Minestrone alla Fiorentina (kräftige Gemüsesuppe mit Landbrotscheiben), Pappardelle alla lepre (Nudeln mit Hasensoße), Tortina di carciofi (gebackene Artischockenpastete), Cinghiale di Maremma (Wildschwein aus der Maremma-Region in der Nähe von Grosseto), verschiedene Gerichte mit Schinken, Würstchen und Steak. Süßigkeiten: Panforte di Siena (Gebäck aus Honig, kandierten Früchten, Mandeln und Gewürznelken), Castagnaccio (Maronenkuchen mit Nüssen und Sultaninen), Ricciarelli (dünne Kekse aus Honig und Mandeln aus Siena). Weine: Chianti, Vernaccia, Aleatico, Brunello di Montalcino.
Marken: Gerichte: Brodetto (verschiedene Fischsorten auf Toastbrot, garniert mit Kartoffeln, Sellerie, Tomaten, Lorbeerspitzen und Weißwein), Pasticciata (Nudeln, im Ofen gebacken). Weine: Verdicchio.
Abruzzen-Molise: Gerichte: Die beliebteste Pasta der Region ist Maccheroni alla chitarra, weil die Teigwaren in dünne Streifen geschnitten werden. Süßigkeiten: Parrozzo (Schokoladenkuchen), Zeppole (süße Nudeln). Rotwein: Cerasolo di Abruzzo, Montepulciano. Weißwein: Trebbiano (trocken). Centerbe ist ein hochprozentiger Likör.
Umbrien: Gerichte: Schwarze und weiße Trüffel, Spaghetti, Porchetta alla Perugina (Spanferkel), Carne ai capperi e acciughe (Kalbsfleisch mit Kapern und Kräutersoße), hervorragende Würstchen, Salamisorten und Prosciutto, die in ganz Italien geschätzt werden. Sehr gutes kaltgepresstes Olivenöl kommt aus dieser Region. In der umbrischen Küche verwendete einheimische Zutaten sind: Schweine- und Rindfleisch, Käse, Linsen aus Valnerina, Fisch aus dem Trasimeno-See und dem Fluss Nera sowie Pilze, Gemüse und Kartoffeln aus Colfiorito. Weine: Orvieto (weiß, süß oder trocken) und zahlreiche Rot- und Weißweine (darunter Rubesco aus Torgiano und Weine aus Sagrantino und Montefalco).
Kampanien: Gerichte: Pizza (kulinarischer Stolz der Campania) mit allen möglichen Belägen, Bistecca alla pizzaiola (Steak mit Soße aus Tomaten, Knoblauch und Oregano), Sfogliatelle (süße Käsetaschen mit Ricottakäse), Mozzarella (Kuh- oder Büffelmilch). Die Weine der Region kommen von den Inseln Capri und Ischia.
Apulien: Gerichte: Coniglio ai capperi (Kaninchen mit Kapern) und Ostriche (panierte frische Austern). Weine: Sansevero, Santo Stefano, Aleatico di Puglia.
Kalabrien und Basilikata: Gerichte: Sagne chine (Lasagne mit Artischocken und Fleischbällchen), Zuppa di cipolle (Zwiebelsuppe mit italienischem Weinbrand), Sarde (frische Sardinen mit Olivenöl und Oregano), Alici al limone (frische Anchovis in Zitronensaft gebacken), Melanzane sott'olio (eingelegte Auberginen). Süßigkeiten: Mostaccioli (Schokoladenkekse), Cannariculi (gebratenes Honiggebäck). Weine: Agliatico, Cirò.
Sizilien: Gerichte: Pesce spada (gegrillter Schwertfisch mit Weinbrand, Mozzarella und Kräutern gefüllt), Pasta con le Sarde (Nudeln mit frischen Sardinen), Caponata (gehaltvolles Gericht mit Oliven, Anchovis und Auberginen), Pizza Siciliana (Pizza mit Oliven und Kapern), Triglie alla Siciliana (gegrillte Meerbarbe mit Orangenschale und Weißwein). Süßigkeiten: Cassata (Eiscreme in verschiedenen Geschmacksrichtungen, kandierte Früchte und Bitterschokolade), Frutti di marturana (Marzipanfrüchte). Weine: Regaleali, Corvo di Salaparuta (rot und weiß, sehr aromatisch und ideal zu Fisch), Marsala.
Sardinien: Zahlreiche Fischgerichte (z. B. Hummer in Suppen, Eintöpfen oder gegrillt), Burrida (Eintopf mit Katzenhai und Rochen), Calamaretti alla Sarda (gefüllte junge Tintenfische). Weine: Vernaccia, Cannonau, Piani, Oliena, Malvasia.
Es gibt insgesamt rund 40.000 Hotels. Jedes Hotel hat feste Zimmerpreise, die mit den regionalen Fremdenverkehrsämtern vereinbart wurden. Die Preise richten sich nach Standard, Saison, Service und Lage. Der Fremdenverkehrsverband veröffentlicht jährlich ein Hotel- und Pensionenverzeichnis (Annuario Alberghi), das in Reisebüros oder beim Fremdenverkehrsamt ENIT eingesehen werden kann.
Bedienung ist in den Preisen der Hotels und Pensionen bereits enthalten. Die Mehrwertsteuer (IVA) in Höhe von 10 % (19 % in Luxushotels) wird nur auf die Zimmerpreise aufgeschlagen. Laut Gesetz müssen sich Hotelgäste vom Hotel eine offizielle Quittung ausstellen lassen.
In Italien wird in zahlreichen Kommunen (z.B. Rom und Venedig) eine Touristensteuer pro Nacht und Zimmer in Hotels und Pensionen erhoben. Die Höhe der Touristensteuer ist nicht einheitlich und variiert von Stadt zu Stadt und ist auch von der Zimmerart abhängig.
Rom hat unzählige Hotels, trotzdem empfiehlt sich Vorausbuchung. Die Hotelpreise sind hoch, und zahlreiche Extras werden aufgeschlagen. Man sollte sich immer den Gesamtpreis im voraus geben lassen. Preisbewusste Urlauber finden einfache Unterkünfte in billigen Hotels, die Zimmer mit Dusche auf der Etage anbieten, z. B. im Viertel nördlich der Stazione Termini.
Preiswerte Hotels gibt es landesweit. Besonders in den Städten empfiehlt sich auch hier eine Vorausbuchung.
Kategorien: 1-5 Sterne.
Bed&Breakfast (B&B) sind in Italien beliebte Unterkünfte. Ein Verzeichnis über die etwa 5000 Bed&Breakfast und Ferienwohnungen an fast 550 Orten in Italien führt BBITALIA.IT.
In Italien besteht eine große Auswahl an Campingplätzen in allen Regionen und jeder Kategorie, über die das Netzwerk Camping Italien einen Überblick bietet. Luxuriöse Campingunterkünfte, so genannte Glampingplätze stehen mit Bungalows, Lodges, Chalets, Luxusmobilheimen, Glamping-Zelten bis hin zu Baumhäusern zur Auswahl.
In den Sommermonaten sollte im Voraus reserviert werden (in den beliebten Urlaubsgebieten und den größeren Städten mindestens 14 Tage im Voraus). In einigen Städten gibt es auch andere preiswerte Unterkunftsmöglichkeiten für Schüler und Studenten.
In fast allen Urlaubsorten können Villen, Ferienwohnungen (appartamento per le vacanze) und Ferienhäuser (casa per le vacanze) gemietet werden. Das Fremdenverkehrsamt und die regionalen Verkehrsämter (Azienda Autonoma di Soggiorno) erteilen weitere Auskünfte. Über die meisten regionalen Fremdenverkehrsämter sind die Ferienwohnungen und Ferienhäuser buchbar wie z.B. bei Visit Trentino, Visit Bergamo und Turismo Varese. Die örtlichen Fremdenverkehrsämter haben auch Adressen von Familien, die Zimmer vermieten.
Ferienparks, Dörfer aus Bungalows und Appartementhäusern, gibt es in fast allen beliebten Urlaubsgebieten. Die Bungalows bieten im Schnitt Unterkunftsmöglichkeiten für vier Personen. Zur Ferienanlage gehören meistens auch Restaurants.
Urlaub auf dem Bauernhof, der sogenannte Agriturismo, ist in den Kategorien einfach, komfortabel und luxuriös buchbar. In die letztgenannte Kategorie fallen u.a. die historischen Kuppelhäuser, die sogenannten Trulli, sowie die prächtigen Masserien (Gutshöfe) in Apulien. Die Auswahl ist riesig und deckt alle Interessen und Bedürfnisse ab: Es gibt u.a. in wunderschöner Landschaft gelegene Landgüter mit Pool, Reiterhöfe, Weingüter, Gutshöfe mit Olivenhainen am Meer, mit Koch- oder Sprachkursen, mit Unterhaltung für Kinder und Erwachsene.
Historische Unterkünfte, die dimore storiche, sind in Italien in großer Vielfalt u.a. in Form von Klöstern, Mühlen, Schlössern, stattlichen Villen und anderen ursprünglich aristokratischen Anwesen vertreten.
Zu den historischen Unterkünften gehören auch die Alberghi Diffusi (verstreute Hotels), die Authentizität und Komfort vereinen. Diese etwa 130 Unterkünfte sind über ganz Italien verstreut und liegen in historischen Stadt- oder Dorfkernen, mitten auf dem Land und auch in entlegenen Bergsiedlungen.
90% römisch-katholisch; protestantische, jüdische und muslimische Minderheiten.
Die römisch-katholische Kirche spielt in Italien auch heute noch eine wichtige Rolle und übt einen starken Einfluss auf die Sozialstruktur aus. Der Familienzusammenhalt ist bedeutend stärker als in den meisten anderen europäischen Ländern.
Garderobe: Freizeitkleidung ist weit verbreitet, Badeanzüge gehören jedoch an den Strand. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen und in kleinen, traditionellen Gemeinden erwartet. Auf schriftlichen Einladungen wird im Allgemeinen vermerkt, ob Anzug oder Smoking bzw. Kostüm oder Abendkleid erwünscht sind.
Rauchen: In Italien ist in allen öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sowie in Kinos, Restaurants, Bars und Kneipen Rauchen verboten. Gastbetriebe können aber Raucherzonen haben, die durch Mauern und Türen abgeschlossen und mit Luftabzugs-Einrichtungen ausgestattet sind.
Die Städte Bozen, Neapel und Verona gehen mit dem Rauchverbot noch einen Schritt weiter: In Neapel und Verona darf unter freiem Himmel bei Demonstrationen und bei Kulturveranstaltungen grundsätzlich nicht geraucht werden sowie in Parks und Grünanlagen, wenn sich in der Nähe Schwangere oder Kinder unter 12 Jahren aufhalten. In Bozen darf grundsätzlich nicht im Freien geraucht werden. Am Strand von Bibione ist das Rauchen ebenfalls verboten. Nur unter gemieteten Sonnenschirmen darf dort geraucht werden.
Der Strand von Bibione an der Adria ist seit 2018 rauchfrei.
Trinkgeld ist in der Gastronomie nicht sehr verbreitet. Bedienungsgeld und Umsatz- bzw. Aufenthaltssteuern sind in den Hotelrechnungen enthalten. Dennoch sind 5 € pro Woche für das Zimmermädchen üblich. In Restaurantrechnungen ist eine Art Grundgebühr für das Gedeck und das Brot enthalten. Wer besonders zufrieden war, kann zusätzlich etwas Trinkgeld auf dem Tisch liegen lassen. Auch im Taxi ist man nicht verpflichtet, Trinkgeld zu geben. Hilft der Taxifahrer mit dem Gepäck, freut er sich auch über etwas Trinkgeld.
Mittelmeerklima im Norden von Italien, außer in den Alpen und in den Apenninen. Heiße Sommer, ganz besonders im Süden. Frühling und Herbst mild und sonnig. Kalte Winter mit viel Schnee in Oberitalien, ansonsten mild. Es ist trockener und wärmer, je weiter man nach Süden kommt. Die Mitte und der Süden von Italien hat ein mediterranes Klima. Hitzewellen werden in Italien durch den Klimawandel immer häufiger. Italien ist ganzjährig ein beliebtes Reiseziel, der Süden des Landes kann im Sommer jedoch unerträglich heiß werden. Die Hauptsaison für Badeurlauber geht von April bis August. Die Monate Juli und August sind am heißesten. Im Hochsommer sind die Preise am höchsten, weil dann auch die Italiener Urlaub machen.
Wir machen darauf aufmerksam, dass die Frühstücksbuffets in Italien in der Regel einfach (kontinental) sind.