gewünschten Reise.
Diese Reise nach Süddeutschland überrascht Sie garantiert mit vielen ungeahnten Kulturschätzen, die es sich lohnt zu entdecken: von der mittelalterlichen Schönheit Regensburgs über das märchenhafte Rothenburg ob der Tauber bis hin zur imposanten Ulmer Altstadt - diese Reise verspricht kulturelle Vielfalt und historische Entdeckungen. Idyllisch am Bodensee gelegen warten die Blumeninsel Mainau sowie das Städtchen Lindau mit weiteren imposanten Baudenkmälern auf. Das Märchenschloss König Ludwig des II. und die Benediktinerabtei Ettal bilden den krönenden Abschluss dieser Reise, die Sie mit unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen bereichern wird.
Morgens Abfahrt mit dem Ziel Regensburg. Unterwegs werden genügend Erfrischungspausen eingelegt. Regensburg, UNESCO Welterbestadt mit 2.000-jähriger Geschichte, gilt deutschlandweit als am besten erhaltene mittelalterliche Großstadt. Bei einer Führung durch die engen Gassen und weiten Plätze der Altstadt kommen Sie am Dom, der Steinernen Brücke, beim Alten Rathaus sowie den prachtvollen Patrizierhäusern vorbei und lernen den Charme der „nördlichsten Stadt Italiens“ kennen. Anschließend Fahrt nach Ansbach und Bezug Ihrer Unterkunft. Abendessen und Nächtigung.
2. Tag: Würzburg - Rothenburg ob der Tauber
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf in die Dom- und Universitätsstadt Würzburg. Erste Orientierung im Rahmen einer Stadtrundfahrt. Im Anschluss Auffahrt zur Festung Marienberg, die imposant über der Stadt thront und auf eine über 1.000-jährige Geschichte zurückblickt. Sie erkunden die wichtigsten Bauteile der Festung, wie z.B. die Marienkirche sowie den Fürstengarten. Weiter geht es in die Altstadt, wo zahlreiche Baudenkmäler von der wechselvollen Geschichte zeugen: das historische Rathaus, der St. Kilians-Dom mit seiner mächtigen Doppelturmfassade, die gotische Marienkapelle sowie die alte Mainbrücke. Anschließend Weiterfahrt nach Rothenburg ob der Tauber, das durch seine wundervolle Lage an der Deutschen Romantikstraße über dem Taubertal besticht. Mit seinen engen, gepflasterten Gassen Giebelhäusern, Kirchen und Stadttürmen ist es der Inbegriff einer mittelalterlichen deutschen Stadt. Bei einem geführten Stadtrundgang entdecken Sie die schönsten Plätze und Gebäude und besichtigen auch den bekannten Heilig-Blut-Altar in der St.-Jakobs-Kirche. Rückfahrt nach Ansbach. Abendessen und Nächtigung.
3. Tag: Dinkelsbühl - Nördlingen - Ansbach
Sie verlassen Ansbach und fahren ins nahe gelegene Dinkelsbühl, einer weiteren, besonders schmucken mittelalterlichen Stadt. Bei einem geführten Rundgang entdecken Sie nicht nur Türme und Tore, verwinkelte Gassen und weite Plätze, sondern kommen auch an Wassergräben, stillen Winkeln und romantischen Ecken vorbei. Weiter nach Nördlingen, das vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit ein bedeutender Handelsplatz war. Das mittelalterliche Stadtbild wird maßgeblich von der komplett erhaltenen Stadtmauer geprägt; im Zuge Ihrer Stadtführung entdecken Sie außerdem die gotische St.-Georgs-Kirche, den Marktplatz mit zahlreichen Fachwerkhäusern sowie die Altstadt, die mit einer Fülle an prachtvollen Häusern des Mittelalters und der Renaissance zu beeindrucken weiß. Rückfahrt nach Ansbach und Abendessen im Hotel. Zum Abschluss des heutigen Tages drehen Sie noch mit dem Ansbacher Nachtwächter eine Runde – durch enge Gassen, vorbei an historischen Fachwerkhäusern und dem prächtigen Residenzschloss. Nächtigung.
4. Tag: Ulm - Tettnang
Sie verlassen Ansbach und fahren weiter Richtung Süden mit dem Ziel Ulm. Die an der Donau gelegene mittelalterliche Stadt lernen Sie bei einer Stadtbesichtigung besser kennen. Beeindruckend vor allem das Ulmer Münster, das sich im Herzen der Stadt befindet und mit seinem 161,53 Meter hohen Turm den höchsten Kirchturm der Welt besitzt. Aber auch die malerische Altstadt mit ihren historischen Fachwerkhäusern zeugt von der reichen Geschichte. Anschließend Fahrt nach Tettnang und Bezug Ihrer Unterkunft. Abendessen und Nächtigung.
5. Tag: Friedrichshafen - Lindau
Nach dem Frühstück kurze Fahrt an den Bodensee, das größte Binnengewässer Deutschlands. In Friedrichshafen erwartet Sie bereits Ihr Stadtführer, der Ihnen die Zeppelin-Stadt im Rahmen einer Stadtführung ausführlich zeigen wird. Dabei darf auch ein Besuch der Schlosskirche, mit ihren imposanten Türmen Wahrzeichen der Stadt, nicht fehlen. Im Anschluss Weiterfahrt in die Inselstadt Lindau, deren historischer Stadtkern mit Altem Rathaus, Diebsturm und Peterskirche viel zu bieten hat. Besonders pittoresk ist jedoch die Hafeneinfahrt mit dem bayerischen Löwen und dem Leuchtturm. Rückfahrt nach Tettnang. Abendessen und Nächtigung.
6. Tag: Mainau - Meersburg
Heute setzen Sie Ihre Besichtigungstour am Bodensee fort. Zuerst steht ein Besuch der „Blumeninsel“ Mainau am Programm. Hier wachsen im begünstigten Bodenseeklima mediterrane Pflanzen, wie z.B. Palmen sowie Rhododendron und Azaleen. Genießen Sie einen Spaziergang durch die üppigen und farbenfrohen Garten- und Parkanlagen. Im Anschluss Fahrt nach Meersburg, das durch seine idyllische Lage und die romantischen Winkel besticht. Bei einem Stadtrundgang erkunden Sie die geschichtsträchtige Ober- sowie Unterstadt und kommen vorbei an der Burg sowie an der Schlossterrasse des Neuen Schlosses. Rückkehr nach Tettnang. Abendessen und Nächtigung.
7. Tag: Steingaden - Neuschwanstein - Füssen
Nach dem Frühstück machen Sie sich auf nach Steingaden, zur Wieskirche. Die „Kirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies“, die im Auftrag des bayerischen Kurfürsten Max Josef III. erbaut wurde, ist eine der schönsten Rokoko-Kirchen der Welt und Schauplatz des berühmten „Tränenwunders“, welches sich an der Figur des Gegeißelten Heilandes zeigte. Anschließend Fahrt zum Schloss Neuschwanstein, das Ludwig II. ab 1869 erbauen ließ. Das Schloss, das nicht als Repräsentationsbau, sondern ausschließlich als privater Rückzugsort gedacht war, sollte im Stil der alten deutschen Ritterburgen errichtet werden. Kurz vor Fertigstellung seines „Märchenschlosses“ verstarb Ludwig II. Weiterfahrt nach Füssen und Bezug Ihrer Unterkunft. Abendessen und Nächtigung.
8. Tag: Ettal - Heimreise
Als letzten Programmpunkt Ihrer Reise besuchen Sie heute die prunkvolle Benediktinerabtei Ettal, welche 1330 gegründet wurde. Bei einer interessanten Führung erfahren Sie warum es im Kloster zwischenzeitlich 100 Jahre lang kein klösterliches Leben gab. Im Anschluss Rückfahrt nach Österreich. Unterwegs werden ausreichend Erfrischungspausen eingelegt. Rückkunft in Österreich abends.
- Busfahrt im komfortablen Fernreisebus
- Hotelarrangement der guten Mittelklasse auf Basis Halbpension
- Ausflugs- und Besichtigungsprogramm lt. Beschreibung
- sämtliche Eintrittsgebühren lt. Programm
- örtliche Stadtführer
- durchgehende Moser-Reiseleitung
- Trinkgeldpauschale für Reiseleiter, Busfahrer und Stadtführer
Pauschalpreis | € | 1.750,- |
EZ-Aufpreis | € | 275,- |
Mindestteilnehmerzahl: 36 Personen | Aufpreis bei 26 - 35 Reiseteilnehmern: ca. € 100,-
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Deutschland
Bundesrepublik Deutschland.
Berlin.
Deutschland grenzt im Norden an Dänemark, im Westen an die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich, im Süden an die Schweiz und Österreich. Die östlichen Nachbarn der Bundesrepublik sind die Tschechische Republik und Polen. Im Nordwesten bildet die Nordsee eine natürliche Grenze. Die deutsche Ostseeküste erstreckt sich von der dänischen Grenze bis nach Polen.
Von Süden nach Norden kann man drei Landschaftsräume unterscheiden – die Alpen mit dem Alpenvorland, die waldreiche Mittelgebirgszone und die Norddeutsche Tiefebene. Das Rheinland, der Schwarzwald und Bayern sind die traditionellen Urlaubsgebiete im Westen Deutschlands. Im Osten Deutschlands, besonders in der Mark Brandenburg und in Mecklenburg, gibt es unzählige Seen. Die Tiefebenen gehen in das Hügel- und Bergland der Lausitz und Sachsens über. Das Elbsandsteingebirge südlich von Dresden beeindruckt mit seinen bizarren Felsformationen. Das Erzgebirge ist ein beliebtes Wintersport- und Erholungsgebiet. Im Herzen Deutschlands liegen Thüringen und der Harz, waldreiche Mittelgebirge, in denen man herrlich wandern kann.
Zum deutschen Teil der Alpen gehören die Allgäuer Alpen, die Bayerischen Alpen (mit Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, 2964 m) und die Berchtesgadener Alpen. Charakteristisch für diese Region sind Hochgebirgsformen mit Graten und steil abfallenden Wänden. Das Alpenvorland ist eine weite, hügelige Hochebene, die sich nach Norden und Nordosten zur Donauebene hin erstreckt. Moore, Hügelketten und Seen bestimmen das Landschaftsbild.
Elbe, Oder, Weser, Rhein, Mosel, Donau, Isar, Main und Neckar sind die wichtigsten Flüsse Deutschlands. Der größte natürliche See ist der zwischen der Bundesrepublik, der Schweiz und Österreich gelegene Bodensee.
Demokratisch-parlamentarischer Bundesstaat, seit 1949. Grundgesetz von 1949, zuletzt geändert 2014. Das Parlament, der Bundestag, hat 631 Abgeordnete. Legislaturperiode: 4 Jahre. Die Zustimmung des Bundesrates, der die einzelnen Länder vertritt, ist für bestimmte Gesetze erforderlich. Er besteht aus 69 Mitgliedern, die von den einzelnen Ländern bestimmt und abberufen werden. Die exekutive Gewalt unterliegt der Bundesregierung, der der Bundeskanzler vorsteht. Jedes Bundesland hat seine eigene Verfassung, Legislative (Landtag) und Regierung und kann somit Gesetze verabschieden, sofern sie nicht unter die Zuständigkeit des Bundes fallen. Deutschland ist EU-Mitglied.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, seit Februar 2017.
Bundeskanzler Olaf Scholz, seit Dezember 2021.
230 V, 50 Hz.
Das moderne Deutschland nimmt in Europa einen zentralen Platz ein – sowohl geografisch als auch politisch – und ist eine unglaublich vielseitige Reisedestination.
Es ist ein Land der schönen Künste, des schäumenden Bieres, der Fachwerkstädtchen und dynamischen Großstadtlandschaften. Wer das „typisch Deutsche“ sucht, wird von der Realität überrascht sein.
Deutschland hat die Fesseln seiner unrühmlichen Vergangenheit abgeschüttelt und ist heute ein Land von bemerkenswerter Vielfalt, berühmt sowohl für seine zukunftsweisende Architektur als auch für seine Bilderbuchlandschaften. Besucher werden in Deutschland eine interessante Mischung aus Natur, Kunst und Kreativität vorfinden.
Die Hauptstadt Berlin ist schick und lebenslustig und hat den Ruf – wie ursprünglich schon in den wilden zwanziger Jahren – eine Stadt zu sein, in der alles geht. Das ganze Gegenteil der quirligen Hauptstadt sind akademisch ambitionierte Universitätsstädte wie Heidelberg und Freiburg, die eine Atmosphäre von Ruhe und Friedlichkeit vermitteln.
Deutschland feierte 2019 dreißig Jahre seit dem Mauerfall.
Deutschland wird von über 100 internationalen Luftverkehrsgesellschaften angeflogen. Allein die nationale Fluggesellschaft Lufthansa (LH) verbindet Deutschland mit mehr als 140 Städten weltweit.
Von Österreich:Lufthansa (LH),Eurowings (EW) und Austrian Airlines (OS) fliegen im Liniendienst deutsche Flughäfen an.
Von der Schweiz:Lufthansa (LH), Eurowings (EW)und Swiss (LX)bieten Linienflüge von Zürich zu zahlreichen deutschen Zielen an.
Wien - Frankfurt: 1 Std. 25 Min. Zürich - Frankfurt: 1 Std.
Ein erstklassiges Straßenverkehrsnetz verbindet Deutschland mit allen Nachbarstaaten.
Fernbus: Zahlreiche Reisebusunternehmen fahren regelmäßig in die Bundesrepublik. U.a. Flixbus fährt von Österreich und der Schweiz nach Deutschland.
Maut: Die Straßennutzung ist in Deutschland gebührenfrei.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.
Zwischen der Bundesrepublik Deutschland und ihren europäischen Nachbarländern bestehen ausgezeichnete Bahnverbindungen.
Im Folgenden werden die wichtigsten Zugverbindungen aufgelistet:
Es gibt schnelle EuroCity- und InterCityExpress-Verbindungen der Deutschen Bahn im 1- oder 2-Stundentakt u.a. nach Amsterdam, Kopenhagen, Warschau, Prag, Brüssel, Paris, Budapest, Wien und Zürich.
Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV mit den Marken TGV inOui und TGV Ouigo bedient u.a. folgende Strecken: Stuttgart - Paris (Fahrtzeit: 3 Std. 40 Min.), Frankfurt - Paris (Fahrtzeit: 3 Std. 50 Min.), München - Paris (Fahrtzeit: 5 Std. 42 Min.), Frankfurt – Marseille (über Straßburg, Lyon, Avignon, Aix-en-Provence) (Fahrtzeit: 7 Std. 50 Min.).
ICE-Züge mit Neigetechnik (ICE T) fahren von Zürich nach München und Stuttgart sowie von Wien nach Frankfurt.
Der Rail Coaster der SBB verbindet Basel mit dem Bahnhof Ringsheim/Europapark.
Der österreichische Railjet verkehrt mehrmals täglich, der ICE-T einmal täglich zwischen Wien und München (Fahrtzeit: knapp 4 Std.). Der Railjet verbindet München außerdem täglich via Wien mit Budapest (Fahrtzeit: 7 ¼ Std.). Man erreicht mit ihm außerdem Stuttgart, Mannheim und Frankfurt.
Die Nachtzüge des Urlaubs-Express fahren u.a. ab München und ab Basel zum Ostseebad Binz sowie ab Hamburg nach Lörrach und nach München.
Die Nightjet-Nachtzüge verkehren u.a. zwischen Deutschland und Österreich sowie der Schweiz:
Eurostar-Hochgeschwindigkeitszüge fahren täglich von Köln und Aachen aus nach Lüttich, Brüssel und Paris. In Eurostar-Zügen gibt es Sonderangebote für Gruppen und fürs Wochenende. Kinder fahren bis zu einem Alter von 3 Jahren kostenlos.
Autoreisezüge
Autoreisezüge nach Hamburg fahren sowohl von Lörrach als auch von Verona aus.
Ein Autoreisezug der ÖBBverkehrt
- zwischen Wien und Hamburg, Düsseldorf und
- zwischen Innsbruck und Hamburg, Düsseldorf.
Fahrkarten und Ermäßigungen für Bahnreisen in Europa:
Im Folgenden sind die wichtigsten Spar-/Kombitickets und Sonderangebote für Bahnreisen von Deutschland in das europäische Ausland aufgelistet. Ausführliche Tarif-/Fahrplaninformationen sind von den DB-Infozentren erhältlich.
Interrail: Sämtliche Personen mit Wohnsitz in Europa können Interrail nutzen.
Der Interrail One Country Pass ist erhältlich für Reisen in rund 30 europäischen Ländern einschließlich Nordmazedonien und der Türkei und ist im jeweiligen Land an wahlweise 3, 4, 5, 6 oder 8 Tagen innerhalb 1 Monats gültig. Ermäßigungen gibt es für Jugendliche (12-27 Jahre) und Senioren (über 60 Jahre). Bis zu 2 Kinder (4-11 Jahre) fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.
Der Interrail Global Pass ermöglicht Reisen durch 33 Länder und wird mit unterschiedlichen Gültigkeitsdauern angeboten. Es können entweder 5 Tage aus 15 Tagen Gesamtgültigkeit oder 7, 10 oder 15 Tage aus 1 Monat gewählt werden. Möglich ist auch eine kontinuierliche Zeitdauer von 15 oder 22 Tagen sowie von 1, 2 oder 3 Monaten. Es gelten dieselben Ermäßigungen wie für den Interrail One Country Pass (s. oben).
RAILPLUS: Als Zusatz zur BahnCard, ermöglicht Railplus in bis zu 28 europäischen Ländern eine Ermäßigung von 25% auf den Flexpreis der Auslandsstrecke bei grenzüberschreitenden Bahnreisen, jedoch nicht im reinen Binnenverkehr des Reiselandes.
Sparpreis Europa: Die Bahn bietet mit Sparpreis Europa Tickets für Reisen in viele europäische Länder an.
Die Donau verbindet Deutschland mit den Donau-Ländern. Regelmäßige Fährverbindungen nach Deutschland bieten die verschiedensten Schifffahrtslinien an.
Informationen erteilt der Verband der Fährschiffahrt & Fährtouristik e.V., Tel. 040 21 999 828.
Bodenseeschifffahrt: Romanshorn/Schweiz - Friedrichshafen; Bregenz/Österreich - Konstanz.
Color Line: Oslo/Norwegen - Kiel.
DFDS Seaways: Klaipeda/Litauen - Kiel.
Scandlines: Rødby/Dänemark - Puttgarden/Fehmarn; Gedser/Dänemark - Rostock; Trelleborg/Schweden - Rostock; Trelleborg/Schweden - Sassnitz/Rügen; Ventspils/Lettland - Rostock.
Stena Line: Göteborg/Schweden - Kiel.
TT-Line: Trelleborg/Schweden - Rostock; Trelleborg/Schweden - Travemünde.
Finnlines: Lübeck/Travemünde - Rostock - Gdynia/Polen - Helsinki/Finnland).
Lufthansa (LH) ist die bekannteste innerdeutsche Fluggesellschaft. Eurowings (EW) und Condor (DE) verbinden zahlreiche deutsche Städte miteinander.
Lufthansa City (VL) verbindet München mit Bremen, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Köln/Bonn.
Franconia Air Service verbindet Nürnberg u.a. mit Hamburg.
Im Sommer werden Verbindungen durch Bedarfsflugdienste mit festen Abflugzeiten nach Helgoland, Sylt und auf einige ostfriesische Inseln wie Usedom angeboten.
VistaJet (HH) bietet Privatflüge u.a. ab Hamburg nach Helgoland, Sylt und Juist.
In den Sommermonaten fliegt Eurowings (EW) von Stuttgart nach Sylt.
Darüber hinaus stehen auf Anforderung auch Taxiflugdienste zwischen allen Verkehrsflughäfen zur Verfügung.
Lufthansa fliegt u.a. ab Frankfurt und München nach Westerland (Sylt).
Deutschland verfügt über ein hochmodernes Autobahnnetz von über 12.000 km. Das Gesamtstraßennetz umfasst rund 630.000 km. Bleifreies Benzin ist an jeder Tankstelle erhältlich. Über 700 Raststätten, Tankstellen, Motels und Kioske sind entlang der Autobahnen 24 Std. geöffnet. In Deutschland besteht ein relativ dichtes Netz aus Ladestationen für E-Autos. Das Wasserstofftankstellen-Netz befindet sich im steten Ausbau, einen aktuellen Überblick über die Standorte bietet H2.Live.
Ein telefonischer Info-Service mit aktuellen Informationen zu Staus, Straßenzustand, Baustellen usw. steht unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 510 11 12 Montag bis Samstag von 8-20 Uhr zur Verfügung. Genaue Auskünfte über Tankstellen, Raststätten und Motels an den Autobahnen finden sich über die Autobahn Tank & Rast GmbH & Co.
Automobil-Clubs: Der Allgemeine Deutsche Automobil Club (ADAC) aus München und der Frankfurter Automobilclub von Deutschland(AvD) haben Informationsschalter an den wichtigsten Grenzübergängen sowie Geschäftsstellen und Vertretungen in allen größeren Städten. Mitgliedern angeschlossener ausländischer Automobil-Clubs wird technische Hilfe geleistet. Landkarten und Reiseführer können in den Büros der Organisationen erworben werden. Auch Schneeketten können gemietet werden.
Der ADAC-Reiseruf benachrichtigt Autofahrer in Notfällen mit Radiodurchsagen. Auf allen Sendern werden ganzjährig Straßenverkehrsberichte ausgestrahlt. Außerdem gibt es den Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) und den Auto Club Europa (ACE).
Firmen wie Avis, Europa Service, Hertz, Sixt und Budget verleihen Kraftfahrzeuge für einen Mindestzeitraum von 24 Stunden. Buchungsbüros stehen an allen Flughäfen, in Städten und an zahlreichen Bahnhöfen zur Verfügung. Die Preise richten sich nach dem Wagentyp. In den größeren Städten kann man auch Wagen mit Chauffeur mieten. Auf Anfrage wird ein Wagen am Flughafen, Bahnhof oder Hotel bereit gestellt. Mehrere Fluggesellschaften (einschließlich Lufthansa) bieten »Fly & Drive« an.
Taxis stehen überall zur Verfügung. Es werden Wartegebühren und andere Zuschläge verlangt. Alle Taxis haben Taxameter. Den Taxiruf erreicht man mobil deutschlandweit unter der Nummer 22456. Mehr Infos unter www.22456taxi.de.
Fahrräder und Roller können bei zahlreichen Verleihfirmen angemietet werden.
Flixbus verbindet die deutschen Städte miteinander.
Die Verkehrszeichen sind den internationalen Zeichen angepasst.
- Kinder unter 12 Jahren, bis zu einer Körpergröße von 150 cm, müssen mit geeigneten Kindersitzen (für größere Kinder i.d.R. Sitzerhöhung) gesichert werden.
- Anschnallpflicht besteht auf Vorder- und Rücksitz.
- Eine Warnweste muss im Auto mitgeführt werden.
- Die Benutzung eines handgehaltenen Mobil- oder Autotelefons ist während der Fahrt verboten; die Benutzung von Freisprecheinrichtungen dagegen erlaubt.
- An ausländischen Kraftfahrzeugen muss das Nationalitätszeichen des Heimatlandes angebracht sein.
- Es empfiehlt sich, stets für einen vollen Tank zu sorgen. Wer mit leerem Tank auf der Autobahn liegen bleibt, kann gebührenpflichtig abgeschleppt und bestraft werden.
- Warndreieck und Verbandskasten müssen mitgeführt werden.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- THC-Grenzwert für das Autofahren bei Cannabiskonsum: 3,5 ng
- Promillegrenze für Fahranfänger: 0,0 ‰. (Es besteht ein Alkoholverbot während der zweijährigen Führerschein-Probezeit sowie bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres).
- Es herrscht eine situative Winterreifenpflicht, d.h., Sommerreifen sind bei winterlichen Straßenverhältnissen (Schneeglätte, Schneematsch, Reifglätte oder Glatteis) nicht gestattet. Die Winterreifenpflicht ist nicht an ein bestimmtes Anfangs- und Enddatum geknüpft. Nur Reifen mit dem "Alpine"-Symbol sind als Winterreifen zugelassen.
- Autofahrern wird empfohlen außerorts auch tagsüber mit Abblendlicht zu fahren.
- Motorräder müssen tagsüber mit Abblendlicht fahren.
Hinweis: Im Verbandskasten müssen zwei medizinische Schutzmasken mitgeführt werden.
- Für Motorradfahrer besteht Helmpflicht.
Höchstgeschwindigkeiten:
Innerhalb geschlossener Ortschaften: 50 km/h,
außerhalb geschlossener Ortschaften: 100 km/h;
Richtgeschwindigkeit auf Autobahnen und Schnellstraßen:
130 km/h, jedoch kein generelles Tempolimit.
Für Pkw mit Anhänger (z.B. Wohnwagen) und für Wohnmobile (3,5-7,5 t) gilt auf Straßen und Autobahnen höchstens 80 km/h. Wer mit seinem Gespann schneller fahren möchte, benötigt eine Tempo-100-Zulassung.
Regionale Geschwindigkeitsbegrenzungen sind ausgeschildert.
Der Pannendienst des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) leistet in ganz Deutschland rund um die Uhr Hilfe.
Darüber hinaus helfen bei Pannen auch der Auto Club Europa (ACE) und der Allgemeine Deutsche Motorsportverband (ADMV).
Die ADAC-Pannenhilfe ist aus dem Festnetz bundesweit unter der gebührenpflichtigen Rufnummer 0180 222 22 22, für Mobilfunk ohne Vorwahl unter 22 22 22 erreichbar. Den ADAC-Notruf erreicht man unter Tel. 089 76 76 76. Der ADAC unterhält außerdem einen Hubschrauber-Notdienst, der über die 112 erreicht werden kann. Die Kosten werden i.d.R. von den Krankenversicherungen übernommen.
An Autobahnen stehen Notrufsäulen zur Verfügung. Bei Anrufen sollte ausdrücklich die »Straßenwachthilfe« verlangt werden. Für den Polizeinotruf und die Unfallrettung wählt man die Rufnummer 110 oder 112 (Feuerwehr).
Ein ausländischer nationaler Führerschein ist in Deutschland uneingeschränkt und unbefristet gültig, wenn er in einem EU-Land oder in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums ausgestellt wurde. Nationale Führerscheine aus den anderen Ländern sind befristet gültig und bedürfen eines Internationalen Führerscheins als Zusatzdokument, wenn sie nicht auf Deutsch ausgestellt sind. Deutschland erkennt Internationale Führerscheine von Ländern an, die das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert haben. Liegt kein Internationaler Führerschein vor, wird eine Übersetzung des Führerscheins benötigt. Ausnahmen: Eine Übersetzung wird nie benötigt für Führerscheine u.a. aus der Schweiz, Andorra, San Marino, Neuseeland. Hinweis: Ausländische vorläufige Führerscheine werden nicht anerkannt.
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr die Unfallaufnahme erleichtern.
Öffentliche Verkehrsmittel: In den Großstädten verkehren Straßen-, U- und S-Bahnen sowie Vorortzüge. Tages- und Sammelkarten können im Voraus gekauft werden. In vielen Großstädten kauft man die jeweils benötigten Fahrkarten vor dem Betreten des öffentlichen Verkehrsmittels an Automaten. Sehr viele öffentliche Verkehrsmittel sind schaffnerlos. Es gibt aber regelmäßige Fahrscheinkontrollen. Fahrgäste ohne gültige Fahrkarte müssen i.d.R. sofort eine Strafe bezahlen.
Pkw: Die Zentren zahlreicher Städte, wie u.a. von Berlin, Dortmund, Frankfurt am Main, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Stuttgart und Tübingen sind so genannte Umweltzonen. In die Umweltzonen dürfen nur Autos, die mit einer Plakette versehen sind, die signalisiert, dass das Auto einen bestimmten Ausstoß an Schad- und Feinstoffen nicht überschreitet. In Stuttgart besteht zudem ein Fahrverbot für Dieselfahrzeuge der Abgasnorm Euro 4 und älter.
Berlin
Das Berliner Nahverkehrssystem ist ausgezeichnet und umfasst ein ausgedehntes Buslinien- sowie U- und S-Bahnnetz, das durch die Regionalbahn der Deutschen Bahn AG, die Straßenbahn im Ostteil der Stadt sowie die Fährschiffe der Berliner Verkehrs-Betriebe(BVG) und die Ost-Berliner Stern- und Kreisschifffahrt (im Linienverkehr) ergänzt wird.
Mit der Tageskarte (bis 03.00 Uhr des folgenden Tages gültig) kann man beliebig viele Fahrten auf dem gesamten Buslinien-, U- und S-Bahnnetz sowie der BVG-Schiffslinie unternehmen. Ausgenommen sind die BVG-Ausflugsbuslinien.
Die WelcomeCard ist nach Entwertung 48 oder 72 Stunden bzw. 4, 5 oder 6 Tage lang gültig. Man kann in diesem Zeitraum beliebig viele Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln im Tarifbereich Berlin unternehmen. Außerdem sind zahlreiche Rabattangebote für kulturelle, sportliche und touristische Attraktionen in Berlin und Potsdam enthalten.
Mit der CityTourCard können alle öffentlichen Nahverkehrsmittel im Tarifbereich Berlin AB genutzt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Karte Rabatte von bis zu 30 % bei den Top 10 Sehenswürdigkeiten von Berlin. Die Karte gibt es in drei Varianten: Für 48 Stunden, 72 Stunden bzw. 4, 5 oder 6 Tage. Sie ist erhältlich bei Verkaufsschaltern und -automaten der BVG und S-Bahn Berlin.
Mit der Kleingruppenkarte der BVG können bis zu 5 Personen ab Entwertung bis 03.00 Uhr am Folgetag die öffentlichen Verkehrsmittel in den Tarifbereichen AB, BC oder ABC benutzen.
Mit den regulären Linienbussen 100 und 200 kann man eine Stadtrundfahrt vom Bahnhof Zoo durch die gesamte Innenstadt vorbei an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten bis zum Bezirk Prenzlauer Berg unternehmen.
Weitere Informationen an den Informationsstellen der BVG.
Das Streckennetz der Deutschen Bahn umfasst ca. 34.000 km. Darunter sind zahlreiche Schnellfahrstrecken für den Hochgeschwindigkeitsverkehr. In Deutschland fahren Hochgeschwindigkeitszüge wie der ICE, Eurostar und der TGV InOui sowie der TGV Quigo.
InterCityExpress-, InterCity-, EuroCity- und Nahverkehrslinien sind bezüglich Ankunfts- und Abfahrtszeiten weitgehend aufeinander abgestimmt. Durch das InterCity-Netz werden über 50 Städte mit InterCity-Zügen im Stundentakt bedient.
XXL-ICEs fahren auf der Strecke Hamburg - Bremen - Dortmund - Köln - Flughafen Frankfurt - Mannheim - Stuttgart - München. Und auf der Strecke Hamburg - Hannover - Kassel - Frankfurt a.M. - Mannheim - Karlsruhe und weiter in die Schweiz.
Die ICE-Sprinter verkehren nonstop, jeweils in beiden Richtungen, von Frankfurt nach Berlin, Hannover, Hamburg, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und von Hamburg nach Köln, Düsseldorf, Duisburg, Essen.
Die Nightjet-Nachtzüge sind u.a. auf folgenden Strecken unterwegs:
Amsterdam - Utrecht - Duisburg - Düsseldorf - Köln - Bonn - Koblenz - Mainz - Frankfurt - Nürnberg - Regensburg - Passau - Wels - Linz/Donau - St. Polten - Wien
Hamburg - Hannover - Göttingen - Würzburg - Nürnberg - Augsburg - München - Rosenheim - Kufstein - Worgl - Jenbach - Innsbruck
Train4you betreibt den Urlaubs-Express-Autoreisezug auf der Strecke Hamburg - München.
Der BahnTouristikExpress-Autoreisezug bedient die Strecke Hamburg - Lörrach.
FlixTrain verbindet weit über 200 Städte miteinander, darunter u.a. Hamburg mit Berlin, Hamburg mit Flensburg/Lübeck/Kiel sowie Stuttgart mit Frankfurt. Außerdem fährt der FlixTrain ab Hamburg via Berlin nach Leipzig sowie ab Aachen nach Dresden. In Süddeutschland werden inzwischen auch Ulm, Tübingen und Kaiserslautern bedient. Der FlixTrain verbindet Berlin mit Basel u.a. via Karlsruhe, Baden-Baden und Freiburg. FlixTrain bietet Kombitickets an, in denen Teilstrecken von regionalen Kooperationspartnern enthalten sind.
Nord- und Ostseeküste: Im Sommer fahren IC-Züge aus dem Westen, Süden und Osten Deutschlands zu den Nordseeinseln Föhr und Amrum.
Von München, Nürnberg, Leipzig und Berlin bestehen ICE-Verbindungen zum Ostseebad Binz.
Von München nach Westerland (Sylt).
Von Frankfurt a.M. nach Norddeich Mole.
Von Dresden via Berlin nach Binz auf Rügen.
Aus Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Berlin, München und Hamburg gibt es IC-Verbindungen nach Züssow, wo es Anschluss an die Usedomer Bäderbahn gibt.
Nach Burg auf Fehmarn besteht eine Verbindung mit dem IC-Zug ab Köln, Dortmund und Bremen.
Ganzjährig gibt es IC-Verbindungen auf der Strecke Dresden - Berlin - Rostock.
Außerdem gibt es die IC-Linie Köln–Norddeich Mole (Fähre nach Norderney und Juist) oder nach Emden Außenhafen zum Fähranleger nach Borkum.
Das Rail & Fly Ticket wird von einer Vielzahl von Fluglinien bzw. Reiseveranstaltern angeboten und beinhaltet die Bahnreise zum/vom jeweiligen Flughafen.
Verpflegung: Alle ICE-/EC-/IC-Züge und viele Schnellzüge im innerdeutschen und internationalen Fernverkehr bieten Zugrestaurants, Buffetwagen oder eine fahrbare Minibar.
Schlafwagen: Viele Schlafwagen im internationalen Verkehr sind mit Duschen und Klimaanlagen ausgestattet. Bettplatzreservierungen sollte man im Voraus vornehmen. Einige Züge haben Liegewagen. Bei der Sitzplatzreservierung in EC-, IC- und ICE-Zügen sollte man angeben, ob man im Großraum- oder Abteilwagen sitzen möchte.
In ICEs stehen Kleinkinderabteile mit Spielzeug und Wickeltischen zur Verfügung (Reservierung im Voraus bei der Buchung möglich).
Fahrradmitnahmeist in IC-, EC-Zügen und in ausgewählten ICE-Zügen möglich. Man benötigt pro Rad eine Fahrradkarte und eine Stellplatzreservierung. Stellplätze müssen spätestens einen Tag vor Fahrtantritt reserviert werden.
Fahrradverleih: Die Räder von 'Call a Bike' stehen rund um die Uhr in zahlreichen Städten bereit. Um sie zu nutzen, meldet man sich einmalig unter www.callabike.de an einem Terminal oder mit der Call a Bike-App kostenlos als Kunde an.
An allen ICE-Halten und in vielen weiteren Städten stehen Mietwagen am Bahnhof bereit. In vielen Städten sind Autovermieter mit einer eigenen Mietwagenstation direkt am Bahnhof vertreten oder das DB-Reisezentrum bietet einen Mietwagenservice an.
Bergbahnen: In den bekanntesten Bergregionen kann man mit Drahtseilbahnen, Sesselliften oder Zahnradbahnen fahren.
Nordseeinseln: Die DB bietet auch eine Verbindung auf die autofreie Nordseeinsel Wangerooge. Für die Überfahrt stehen von der DB betriebene Fähren zur Verfügung.
Im Folgenden sind die wichtigsten Tarifangebote und Spartickets für den innerdeutschen Bahnverkehr aufgelistet.
BahnCard: Es gibt drei verschiedene BahnCard Angebote: die BahnCard 25 bietet 25% Rabatt auf den Normalpreis, die BahnCard 50 bietet 50% Rabatt und die BahnCard 100 erlaubt die beliebige Nutzung aller DB-Züge. Die BahnCards 25 und 50 sind nur digital über die DB Navigator-App erhältlich. Weitere Informationen über die BahnCard Angebote sind bei der gebührenpflichtigen Hotline der DB (Tel. 0180 699 66 33, rund um die Uhr) erhältlich.
Mit dem Quer-durchs-Land-Ticket können Einzelreisende und mit Aufschlag bis zu vier weitere Personen durch ganz Deutschland reisen und dabei beliebig oft die Fahrt unterbrechen und umsteigen. Gültig ist das Angebot jeweils einen Tag lang von 09.00-03.00 Uhr des Folgetags für beliebig viele Fahrten in der 2. Klasse in allen Regionalzügen und S-Bahnen der DB sowie anderer teilnehmender Bahnen. An bundeseinheitlichen Feiertagen beginnt die Gültigkeit schon ab 00.00 Uhr.
Gruppe&Spar: Im Nahverkehr für Gruppen ab 6 Personen. Man erhält 50% Rabatt auf den Flexpreis. Die Fahrkarten sind für Gruppen bis 20 Personen am Automaten erhältlich. Eine Sitzplatzreservierung ist nicht möglich.
Länder-Ticket (z.B. Baden-Württemberg-, Bayern- oder Sachsen-Ticket): gilt für bis zu 5 gemeinsam reisende Personen einen Tag lang in Nahverkehrszügen der DB (IRE, RE, RB und S-Bahn) und der teilnehmenden nichtbundeseigenen Eisenbahnen. Häufig gelten die Länder-Tickets auch in Bussen und Bahnen der Verkehrsverbünde innerhalb eines Bundeslandes und oft sogar in angrenzenden Regionen im Nahverkehr. Länder-Tickets gelten Mo-Fr von 09.00-03.00 Uhr des Folgetages (an Feiertagen ganztägig), sowie samstags oder sonntags von 00.00-03.00 Uhr des Folgetages.
Ausführliche Informationen über Sparpreise sowie Kombi-/Familien-/Vielreisenden-/Gruppentickets sind bei den DB-Infozentren an den Bahnhöfen und auf der Website der Deutschen Bahn erhältlich.
Der Interrail One Country Pass ist auch in Deutschland gültig und zwar an wahlweise 3, 4, 5, 6 oder 8 Tagen innerhalb 1 Monats. Ermäßigungen gibt es für Jugendliche (12-27 Jahre) und Senioren (über 60 Jahre). Bis zu 2 Kinder (4-11 Jahre) fahren in Begleitung eines Erwachsenen kostenfrei.
Mit dem Interrail Global Pass kann u.a. auch Deutschland bereist werden. Es gelten dieselben Ermäßigungen wie beim Interrail One Country Pass (s. oben).
Die folgenden eventuellen Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn müssen ggf. in die Reiseplanung miteinbezogen werden:
- Ab Mitte Juli 2024: Sanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt a.M.
- 2025: Sanierung der Strecken Hamburg-Berlin sowie Emmerich-Oberhausen
- 2026: Sanierung der Strecken Köln-Hagen, Hamburg-Hannover, Troisdorf bei Bonn-Wiesbaden sowie Nürnberg-Regensburg-Passau
- 2027: Sanierung der Strecken München-Rosenheim-Salzburg, Berlin-Lehrte bei Hannover sowie Köln-Düsseldorf-Dortmund-Hamm
- 2028: Sanierung der Strecken Hamburg-Bremen, Hamburg-Lübeck, Uelzen-Stendal, Stendal-Magdeburg sowie Hürth bei Köln-Mainz
- 2029: Sanierung der Strecken Köln-Aachen, Forbach bei Saarbrücken-Ludwigshafen sowie Fulda-Hanau
- 2030: Sanierung der Strecken Recklinghausen-Münster-Bremen, Ulm-Augsburg sowie Mannheim-Karlsruhe
Detaillierte Informationen über Strecken, Fahrpläne, Fahrpreise und Ermäßigungen erteilen Reisebüros sowie die Fremdenverkehrsämter.
Bestimmungen bei der Bahn:
In den Zügen der Deutschen Bahn werden keine Debit-Karten akzeptiert. Wer eine Fahrkarte (nach)lösen muss, kann nur bar oder mit Kreditkarte bezahlen.
Kunden erhalten bei Verspätungen auf Fernreisen von mindestens 60 Minuten 25 % des Fahrpreises zurück. Bei Verspätungen von zwei Stunden oder mehr werden 50 % des Fahrpreises erstattet.
Schiffsverkehr auf Flüssen, Seen und an der Küste im Linienverkehr:
(a) auf Donau, Elbe, Main, Mosel, Neckar, Oder, Rhein, Saale und Weser;
(b) von den Ostseehäfen aus entlang der Ostseeküste und zu den Ostseeinseln;
(c) Seebäderdienst von Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg, Wilhelmshaven und weiteren Orten an der Nordseeküste zu den Friesischen Inseln und nach Helgoland;
(d) auf dem Ammersee, Bodensee, Chiemsee, Königssee, Rursee, Starnberger See sowie auf dem Wannsee und dem Müggelsee in Berlin.
Der Fährdienst WattnExpress verbindet die ostfriesische Insel Spiekeroog unabhängig von den Gezeiten mit dem Festland ab Neuharlingersiel.
Die Schnellfähre Watt Sprinter fährt ab Harlesiel mehrmals täglich zur ostfriesischen Insel Wangerooge (Fahrtdauer: 50 Minuten).
Autofähren verkehren regelmäßig zwischen verschiedenen Häfen der Ostseeküste im In- und Ausland. Zusätzlich werden Sonderfahrten auf allen befahrbaren Wasserwegen angeboten.
Die Köln-Düsseldorferbietet verschiedene Schiffstouren auf Rhein, Main und Mosel an.
Die Stern- und Kreisschifffahrt GmbH und die Reederei Riedel GmbHbieten in und um Berlin Linien- sowie Ausflugsfahrten an.
Die Sächsische Dampfschifffahrt GmbH bietet Dampferfahrten auf der Elbe. Schaufelradschiffe von CroisiEurope fahren auf der Elbe von von Berlin über Potsdam, Magdeburg, Wittenberg, Meißen, Dresden und Leitmeritz nach Prag.
Mit dem Neckar-Käpt'n der Berta Epple GmbH geht es auf den Neckar und mit der Flotte Weser GmbH auf die Weser.
Wer zu Schiff die Donau erkunden möchte, wendet sich an die Donauschifffahrt Wurm & Noé.
Lüftner Cruisesbietet verschiedene Kreuzfahrten auf Rhein, Main, Mosel und Donau an sowie Themen- und Winterkreuzfahrten auf der Donau und dem Rhein.
Die Vereinigte Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), die Bodensee Schiffsbetriebe GmbH (BSB) und die Schweizerische Bodensee Schifffahrtsgesellschaft AGbieten mit einer Flotte von rund 40 Schiffen im Sommer einen Linienschiffsverkehr, Sonder- und Ausflugsfahrten und einen Autofährverkehr in die Schweiz und nach Österreich an.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | Personalausweis/Identitätskarte | |
---|---|---|---|---|
Türkei | Ja | 2 | Ja | Nein |
Andere EU-Länder | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
Schweiz | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
Österreich | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
Deutschland | Ja/1 | Nein | Nein | - |
[1] U. a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten mit während des Aufenthalts gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen:
EU-Länder und Schweiz.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über die Ausreise hinaus gültig sein. Die Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Achtung: Die Anforderungen von Fluggesellschaften können hiervon abweichen.
Die Bundesrepublik Deutschland ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen).
Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.
Für alle Personen ab 16 Jahren besteht in Deutschland Ausweispflicht mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger u.a. folgender Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten innerhalb von 180 Tagen:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.
Anfragen an die Konsularabteilung der Botschaft.
Nationales D-Visum: 75 €.
Einreise-, Transitvisum und Aufenthaltsgenehmigung. Auskünfte erteilt die zuständige konsularische Vertretung.
Einreisevisum: für ein- und mehrmalige Einreise, bis zu 3 Monaten ohne Erwerbstätigkeit.
Flughafentransitvisum: von der Nationalität abhängig; bis zu maximal 5 Tage für ein- oder mehrmalige Einreise.
Transitvisum(über Landweg): maximal 5 Aufenthaltstage bei ein- oder mehrmaliger Einreise.
Visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengenland einreisen und über die Flughäfen
Berlin Tegel (06.00-23.00 Uhr),
Düsseldorf (06.00-21.00 Uhr),
Frankfurt/Main (24 Std.),
Hamburg (04.30-23.30 Uhr),
Köln/Bonn (04.30-23.00 Uhr) oder
München (24 Std.)
ohne weitere Zwischenlandungen in Deutschland mit dem gleichen Flugzeug oder dem ersten Anschlussflug innerhalb von 24 Stunden in ein anderes Nicht-Schengenland weiterreisen und gültige Dokumente für die Weiterreise besitzen, benötigen kein Transitvisum. Der Transitbereich des Flughafens darf nicht verlassen werden.
Staatsbürger bestimmter Länder benötigen jedoch in jedem Fall ein Transitvisum.
Anmerkung für türkische Staatsangehörige: U. a. türkische Staatsbürger ohne gültigen Aufenthaltstitel für ein Schengen-Land benötigen in jedem Fall ein Transitvisum, auch wenn sie mit dem gleichen Flugzeug weiterreisen.
Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers. Das Schengen-Visum kann auch online beantragt werden.
Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen.
Schengen-Visum:
(a) (a) Reisepass, der noch mindestens 3 Monate über die Visumgültigkeit hinaus gültig ist, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein und über genügend freie Seiten verfügen.
(b) Ggf. alle Dokumente (im Original), die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen.
(c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung.
(d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen.
(e) Visumgebühr.
(f) 2 biometrische Passfotos.
(g) 1 ausgefülltes Antragsformular.
Arbeitserlaubnis
Antrag muss im Reiseland gestellt werden, Voraussetzung ist eine Aufenthaltsgenehmigung. Mit einer Bearbeitungsdauer von 6-10 Wochen muss gerechnet werden, da die Zustimmung der zuständigen Ausländerbehörde eingeholt werden muss. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder sowie von Australien, Israel, Japan, Kanada, Neuseeland und den USA gelten Ausnahmeregelungen. Staatsangehörige aller Länder, die in der Bundesrepublik Deutschland Arbeit aufnehmen, müssen im Besitz eines gültigen Reisepasses sein.
Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt.
Visumpflichtige Staatsbürger müssen die Aufenthaltsgenehmigung vorab bei den deutschen Auslandsvertretungen beantragen.
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate im Land aufhalten wollen, müssen sich ihr Aufenthaltsrecht bei der zuständigen Verwaltungsbehörde innerhalb von 90 Tagen nach der Einreise bestätigen lassen. Dazu ist der gültige Reisepass, zwei Passfotos und der Finanzierungsnachweis notwendig.
Kurzfristiger Aufenthalt: Zwischen 2 und 10 Arbeitstagen.
Längerfristiger Aufenthalt: Mehrere Monate.
Visumpflichtige Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel und gültige Rück- oder Weiterreisetickets verfügen.
Visumpflichtige Ausländer müssen sich bei der Ausländerbehörde registrieren lassen. Dazu ist eine Anmeldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt notwendig.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden) oder Personalausweis.
Österreicher: Personalausweis oder eigener Reisepass.
Schweizer: Identitätskarte oder Kinderausweis für Kinder bis zum vollendeten 16. Lebensjahr (ab 11 Jahren mit Lichtbild) oder eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Alleinreisenden Minderjährigen wird empfohlen, eine schriftliche Reiseerlaubnis ihrer Eltern / Sorgeberechtigten mit sich zu führen.
Vögel aus allen Ländern benötigen eine Einfuhrgenehmigung. Davon ausgenommen sind Sittiche und bis zu drei Papageien, die keine Einfuhrgenehmigung benötigen, wenn pro Tier ein Gesundheitszeugnis in deutscher Sprache vorliegt, das bei der Einreise nicht älter als 10 Tage ist und aus dem hervorgeht, dass das Tier in den letzten 30 Tagen vor der Einreise keine Krankheiten hatte.
Wiedereinreisebedingungen nach Deutschland:
Bei der Rückreise aus EU-Ländern und Norwegen fordert der deutsche Zoll Heimtierausweis, implantierten Mikrochip und Tollwut-Impfung. Bei der Rückreise aus tollwutgefährdeten Drittländern wie z.B. die Türkei, Russland und Tunesien ist zusätzlich eine Bescheinigung vorzulegen, dass das Tier vor der Ausreise auf Tollwut-Antikörper untersucht wurde.
Hinweis: Verboten ist die Einfuhr der Hunderassen Pitbull-Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier sowie von Hunden aus Kreuzungen mit diesen Rassen. Jedes Bundesland hat zudem eigene Vorschriften.
Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen für Haustiere sind beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie beim Deutschen Zoll erhältlich.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über die Ausreise hinaus gültig sein. Die Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Achtung: Die Anforderungen von Fluggesellschaften können hiervon abweichen.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind Staatsbürger u.a. folgender Länder für einen Aufenthalt von bis zu 3 Monaten innerhalb von 180 Tagen:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | Nein | - |
Malaria | Nein | - |
Typhus | Nein | - |
Cholera | Nein | |
Gelbfieber | Nein |
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die Behandlung erfolgt gegen Vorlage der EHIC. Diese regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. Rezeptpflichtige Medikamente und Krankenhausbehandlungen müssen bezahlt werden.
In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
In Notfällen kann der Polizeinotruf (110) und die Unfallrettung (112) angerufen werden. Es gibt in jeder Stadt auch einen ärztlichen Notdienst, der nachts und an Wochenenden hilft. Die jeweilige Telefonnummer kann man dem örtlichen Telefonbuch entnehmen.
Apotheken sind Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-12.00 Uhr geöffnet. An jeder Apotheke befindet sich ein Hinweis über Nacht- und Sonntagsdienst von Ärzten und Apothekern.
350 anerkannte Heilbäder und Kurorte bieten modernste Therapieeinrichtungen sowie zahlreiche Unterhaltungs- und Sportmöglichkeiten zur Entspannung und Erholung an. Informationen von der DZT (s. Adressen) oder vom Deutschen Heilbäderverband e. V., Schumannstraße 111, D-53113 Bonn. Tel: (0228) 20 12 00.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Landesweit besteht von März bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Am höchsten ist das Übertragungsrisiko im Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen.
Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird landesweit (außer in Hamburg, Berlin und Bremen) und hauptsächlich von März bis Oktober durch Zecken übertragen. Besonders betroffen sind Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Bei beruflicher Tätigkeit oder Freizeitaktivitäten mit möglicher Zeckenexposition in endemischen Gebieten ist eine Schutzimpfung gegen FSME zu empfehlen.
Hepatitis B kommt vor. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis B,C,W,Y wird für Säuglinge und Kleinkinder empfohlen.
Deutschland gilt terrestrisch tollwutfrei.
1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1, 2 und 5* Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents. * Die deutsche 5-Euro-Münze ist nur in Deutschland als Zahlungsmittel gültig. Der 500 Euro-Geldschein wird seit dem 1. Januar 2019 nicht mehr gedruckt, 500 Euroscheine im Umlauf bleiben gesetzliches Zahlungsmittel.
Alle gängigen Kreditkarten werden akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Mo-Fr 08.30-13.00 und 14.00/14.30-16.00 Uhr, Do bis 17.30 Uhr in größeren Städten. Zentralen sind meist durchgehend geöffnet.
Für Reisende innerhalb der EU (Ein- und Ausreise nach / aus Deutschland): Zahlungsmittel ab 10.000 Euro müssen mündlich deklariert werden.
Für Reisende innerhalb und von außerhalb der EU bestehen keine Beschränkungen für die Einfuhr oder Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen, aber es besteht Deklarationspflicht von Geldmitteln ab einem Gegenwert von 10.000 € (zu Geldmitteln zählen neben Bargeld auch Reiseschecks, Sparbücher, andere Währungen, auf Dritte ausgestellte Schecks, der tatsächliche Wert von Edelmetallen wie Gold, Silber und Platin (Goldmünzen mit einem Goldgehalt von mindestens 90 Prozent, ungemünztes Gold in Form von Barren, Nuggets oder Klumpen mit einem Goldgehalt von mindestens 99,5 Prozent), Edelsteine (aber nicht Schmuck)).
In Banken, Sparkassen, Postämtern und Wechselstuben. Bargeld ist rund um die Uhr an Geldautomaten mit ec-/Maestro-Karte oder mit internationalen Kreditkarten erhältlich. Außerdem gibt es auf den Flughäfen und wichtigen Bahnhöfen elektronische Wechselautomaten, die internationale Währungen in Euro wechseln.
€
EUR
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Deutsch. Hochdeutsch wird als Standardsprache in den überregionalen Medien und als Schriftsprache verwendet. Die zahlreichen regionalen Dialekte weichen teilweise stark vom Hochdeutschen ab, wobei vor allem im süddeutschen Sprachraum der Gebrauch des Dialekts üblich ist. Ein Großteil der Bevölkerung spricht die Fremdsprache Englisch. An den Schulen wird außerdem Französisch, Spanisch, Russisch und Latein unterrichtet. Im westlichen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen wird häufig auch Niederländisch angeboten. An manchen Schulen können die Schüler Chinesisch oder Italienisch lernen.
Im Norden von Schleswig-Holstein gibt es eine dänische Minderheit, und Dänisch ist zum Teil Schulsprache. In Brandenburg und Sachsen lebt eine sorbische Minderheit, und an rund 50 Schulen ist Sorbisch, eine slawische Sprache, Unterrichtssprache. Weitere Minderheitensprachen sind Friesisch (in Schleswig-Holstein und Niedersachsen) und Romanes (Minderheitensprache der Sinti und Roma). Niederdeutsch (Plattdeutsch) ist als Regionalsprache in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt verbreitet.
Aufgrund der hohen Zahl der Zuwanderer sind auch Türkisch (ca. 2 Mio. Muttersprachler), Russisch (ca. 3-4 Mio. Muttersprachler) und Polnisch verbreitet.
Deutsch ist eine von 23 Amtssprachen sowie neben Englisch und Französisch eine der Arbeitssprachen der Europäischen Union (EU). Es ist die meistgesprochene Muttersprache in der EU sowie nach Englisch die zweitmeistgesprochene Sprache überhaupt (Mutter- und Fremdsprachler).
2024
- 01 Jan Neujahr
- 06 Jan Epiphaniasfest
- 29 Mar Karfreitag
- 01 Apr Ostermontag
- 01 May Tag der Arbeit
- 09 May Christi Himmelfahrt
- 20 May Pfingstmontag
- 30 May Fronleichnam
- 15 Aug Mariä Himmelfahrt
- 03 Oct Tag der deutschen Einheit
- 31 Oct Reformationstag
- 01 Nov Allerheiligen
- 20 Nov Buß- und Bettag
- 25 Dec - 26 Dec Weihnachten
[1] Nur in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Bayern;
[2] nur in Baden-Württemberg, dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und katholischen Gegenden Sachsens und Thüringens;
[3]nur im Saarland und in katholischen Gegenden Bayerns;
[4] in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt und in überwiegend evangelischen Gemeinden Thüringens;
[5]nur in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und überwiegend katholischen Gemeinden Thüringens;
[6] nur in Sachsen.
Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei nach Deutschland von Personen, die mindestens 17 Jahre alt sind, eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt über 22% oder 2 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von höchstens 22% oder Schaumwein;
4 l Tafelwein;
16 l Bier;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 175 €.
Tabakwaren und Alkohol dürfen nur von Personen ab 17 Jahren abgabenfrei eingeführt werden.
Eingeführter Wein, der den Alkoholgehalt überschreitet, wird mit 19 % besteuert.
Die Ein-, Durch- und Ausfuhr von Waffen und Munition ist nur unter strengen gesetzlichen Auflagen zulässig. Wegen des Artenschutzes gelten für die Ein-, Durch- und Ausfuhr von zahlreichen Tier- und Pflanzenarten ebenfalls strenge Bestimmungen.
Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u. a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.
Die Ein-, Durch- und Ausfuhr von illegalen Drogen ist verboten.
Es besteht ein Einfuhrverbot u.a. für die folgenden Waren aus der Russischen Föderation in die EU: Diamanten, Gold, Schmuck, Zigaretten, Kosmetikartikel, Meeresfrüchte (z.B. Kaviar), Spirituosen (z.B. Vodka), Schuhe, Kleidung und Smartwatches.
Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).
Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 17 J.),
400 Zigarillos (Personen ab 17 J.);
200 Zigarren (Personen ab 17 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 17 J.);
800 Stück erhitzter Tabak (Rauchportionen);
1 l / höchstens 10 Kleinverkaufspackungen Substitute für Tabakwaren (z.B. Liquids für E-Zigaretten);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 17 J.);
10 Liter alkoholhaltige Süßgetränge (Personen ab 17 J.);
20 Liter Zwischenerzeugnisse (z. B. Likörwein, Wermutwein) (Personen ab 17 J.);
60 Liter Schaumwein (Personen ab 17 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 17 J.);
10 kg Kaffee und
10 kg kaffeehaltige Waren.
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.
Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)
Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.
Weitere Informationen sind vom deutschen Zoll erhältlich.
Konsularabteilung der Botschaft
+41 (31) 359 41 11.
http://www.bern.diplo.de
http://www.bern.diplo.de
Sprechzeiten: nach Absprache.
Willadingweg 78
Bern
3006
Switzerland
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Honorarkonsulate in Basel, Genf, Lugano und Zürich.
+41 (31) 359 41 11.
http://www.bern.diplo.de
http://www.bern.diplo.de
Telefonauskunft: Mo-Do 08.00-12.30 und 13.15-16.45 Uhr, Fr 08.00-12.30 und 13.15-15.00 Uhr.
Willadingweg 83
Bern
3006
Switzerland
Rechts- und Konsularabteilung der Botschaft
+43 (1) 71 15 40.
http://www.wien.diplo.de
http://www.wien.diplo.de
Mo, Mi-Fr 09.00-12.00 Uhr und Di 13.00-16.00 Uhr.
Strohgasse 14 c
Wien
1030
Austria
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Honorarkonsulate in Dornbirn/Bregenz (+43 (5572) 20 71 87), Graz (+43 (316) 69 49 70), Innsbruck (+43 (512) 57 01 99), Linz (+43 (732) 79 77 01) und Salzburg (+43 (662) 88 02 01 121).
+43 (1) 71 15 40.
http://www.wien.diplo.de
http://www.wien.diplo.de
Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr.
Gauermanngasse 2-4
Wien
1010
Austria
Geschäftliche Termine sollten lange im Voraus vereinbart und strikt eingehalten werden. In vielen Unternehmen ist freitags früher Büroschluss. Auf Pünktlichkeit wird großen Wert gelegt.
Deutsche geben sich bei der Arbeit sehr professionell und dies zeigt sich auch in ihren Erwartungen hinsichtlich Pünktlichkeit, sachlichem Benehmen und der Aufmerksamkeit gegenüber Details. Am Telefon meldet man sich grundsätzlich mit dem Nachnamen anstatt mit einem einfachen "Hallo". Personen sollten mit ihrem Titel (z. B. Herr Doktor) und Nachnamen angesprochen werden. Viele Geschäftsleute sprechen Englisch oder Französisch, ziehen es aber mitunter vor, Geschäfte in Deutsch abzuwickeln. Visitenkarten werden häufig ausgetauscht. Mit konservativer Kleidung fährt man zumindest beim ersten Treffen besser.
Treffen finden normalerweise zwischen 11.00 und 13.00 Uhr oder 15.00 und 17.00 Uhr statt, obwohl auch Treffen am späten Nachmittag (außer freitags) nicht unüblich sind. Geschäftsessen am Mittag (der Einladende zahlt normalerweise) kommen recht häufig vor, zum Frühstück allerdings nur selten.
Geschäfte werden u. U. auch im privaten Umfeld abgeschlossen, allerdings eher mit Geschäftsfreunden, die man gut kennt. Deutsche laden ihre Kollegen nur selten nach Hause ein. Außerhalb der Firma erwartet man, dass der Gastgeber die geschäftliche Unterhaltung beginnt. Geschäftsessen am Mittag, häufig mit Alkohol, sind sehr beliebt. Besucher sollten bedenken, dass beim Biergenuß meistens mit "Prost" angestoßen wird, während beim Weintrinken die etwas feinere Version "zum Wohl" üblich ist.
Die Geschäftszeiten sind normalerweise Mo-Fr von 08.00/09.00-16.00/18.00 Uhr, obwohl diese Zeiten kürzer sein können, da es in Deutschland mit die kürzesten Arbeitszeiten in Westeuropa gibt. In vielen Betrieben ist freitags schon um 13.00/14.00 Uhr Feierabend.
Vereinigung Schweizerischer Unternehmen in Deutschland (VSUD)
+41 (0)61 375 95 00.
http://www.vsud.ch
Rittergasse 12
Basel
4051
Switzerland
Handelskammer Deutschland-Schweiz (Hauptsitz Zürich)
+41 (0)44 283 61 61.
https://www.handelskammer-d-ch.ch/de
Tödistraße 60
Zürich
8002
Switzerland
Deutsche Handelskammer in Österreich
+43 (0)1 54 51 41 70.
https://oesterreich.ahk.de/
Schwarzenbergplatz 5 Top 3/1
Wien
1030
Austria
Advantage Austria Berlin
+49 (0)30 257 57 50.
https://www.advantageaustria.org/de/Oesterreich-in-Deutschland.de.html
Stauffenbergstr. 1
Berlin
10785
Germany
Deutscher Industrie- und Handelskammertag
+49 (0)30 20 30 80.
https://www.ihk.de/
Breite Straße 29
Berlin
10178
Germany
Die Landesvorwahl ist 0049 und die Vorwahl für Berlin 30.
Es gibt in Deutschland keine Telefonzellen mehr. Auch die multimedialen TeleStationen der Telekom, die mit Calling-Card oder Kreditkarte nutzbar sind, werden bis Anfang 2025 vollständig abgebaut. Sie stehen meist in Bahnhöfen, in Flughäfen oder an stark frequentierten Plätzen. In Städten sind internationale Anrufe auch von Telefon-Cafés möglich. Für günstige Gespräche ins Ausland gibt es Pre-paid-Karten, die in Zeitungsläden und am Kiosk erhältlich sind.
GSM 900, GSM 1800, 4G und 5G (in Berlin, Bonn, Darmstadt, Köln und München). Die wichtigsten Mobilfunkgesellschaften umfassen u.a. Deutsche Telekom, o2 und Vodafone. Roaming-Abkommen mit internationalen Mobilfunkgesellschaften bestehen.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft.
Drahtloser Internetzugang (in den ersten 30 Minuten kostenlos) ist in Deutschland an den meisten Bahnhöfen sowie an den Flughäfen dank Wi-Fi möglich. In Hamburg ist kostenloses Surfen für eine Stunde im Internet in vielen Gebieten möglich. Auch in München besteht kostenloser Wi-Fi-Service u.a. am Marienplatz, Am Sendlinger Tor Platz, am Odeonsplatz und am Stachus. Berlin verfügt über ein Hotspot-Netz, das unbegrenzt kostenlos genutzt werden kann. Hannover und Stuttgart verfügen ebenfalls über kostenlose WiFi-Hotspots.
Allein die Deutsche Telekom bietet die Nutzung von über 3 Millionen HotSpots an.
Zudem hat man in zahlreichen Hotels, Cafés, Restaurants und Bibliotheken kostenlosen Internetzugang über Wi-Fi.
Es gibt noch vereinzelt Internet-Cafés.
Internetanbieter sind u.a. die Deutsche Telekom, o2 und Vodafone.
Briefmarken bekommt man in Postämtern, aus Automaten und in Hotels. In Ferienregionen sind sie oft auch in Souvenirgeschäften und an Kiosken erhältlich. Postlagernde Sendungen sollten folgendermaßen beschriftet werden: Name des Empfängers, Postlagernd, Hauptpostamt, Postleitzahl und Name der Stadt. Postämter öffnen Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr und Sa 08.00-12.00 Uhr. Kleinere Postämter sind oft über Mittag geschlossen.
Ostseeküste
An der Ostseeküste, an der es anders als an der Nordsee keine Gezeiten gibt, sind die Inseln Hiddensee, Rügen und Usedom die Besuchermagnete. Die fast unberührte Landschaft auf Hiddensee ist vielfältig und der Vogelreichtum lockt nicht nur Vogelkundler an.
Rügen ist die größte deutsche Insel. Sie ist ein beliebtes Ferienziel mit langen Sandstränden und dem Nationalpark Jasmund, in dem sich die berühmten Kreidefelsen befinden. Die weißen Felsen, die schroff ins Meer abfallen, inspirierten z.B. den Maler Caspar David Friedrich. Anfang 2005 stürzte der Kreidefelsen Wissower Klinken ein. Im April 2023 eröffnete der Skywalk Königsstuhl, der eine wunderbare Aussicht auf Rügens Kreideküste bietet.
Usedom, die zweitgrößte Insel Deutschlands, lockt mit reizvoller Natur mit kilometerlangen Sandstränden, herrlichen Wäldern, Mooren und Weideflächen.
Zur Ostsee gehören neben den beliebten Ferieninseln auch die Kieler Bucht, die Mecklenburger Bucht mit der Lübecker Bucht und die Pommersche Bucht. Die Mecklenburger Bucht erstreckt sich von der Insel Fehmarn im Westen bis zur Halbinsel Fischland-Darß-Zingst im Osten. Von Prerow führt eine 720m lange Seebrücke ins Meer. Es ist die längste Seebrücke im Ostseeraum. In der Lübecker Bucht, einem Teil der Mecklenburger Bucht, befinden sich die Ferienziele Grömitz, Neustadt in Holstein, Timmendorfer Strand, Niendorf und Lübeck-Travemünde. In der Mecklenburger Bucht im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern gelten die Ostseebäder Boltenhagen, Kühlungsborn, Heiligendamm, Warnemünde und Graal-Müritz als beliebte Ferienziele.
Mecklenburgische Schweiz
Eine beliebte Ferienregion ist die Mecklenburgische Schweiz im nördlichen Gebiet der Mecklenburger Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern. Im Naturpark zwischen den Städten Dargun, Demmin, Teterow, Malchin und Waren befinden sich jahrhundertealte Eichen, historische Schlösser und Parkanlagen sowie in freier Wildbahn lebende Otter und Biber. Die Mecklenburger Seenplatte bietet mit seinen Naturparks und wunderschönen Wasserrouten ideale Bedingungen für Wassersportler. Auch Anfänger können sich hier im Motorbootfahren üben, ein spezieller Bootsführerschein wird dazu nicht benötigt.
Weserbergland
Zwischen Hameln und Hannoversch Münden erstreckt sich das Weserbergland, eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft, durch die die Weser ihren Verlauf nimmt. Im Wesertal liegt die Rattenfängerstadt Hameln. Im Sommer wird hier jeden Sonntagmittag das berühmte Märchen aufgeführt. In der Stadt gibt es mehrere bedeutende Bauwerke im Stil der Weser-Renaissance. Der Charme der Drei-Flüsse-Stadt Hann. Münden geht von ihren Fachwerkhäusern und der idyllischen Lage am Zusammenfluss von Werra und Fulda, die als Weser weiterfließt.
Nordseeküste
Die Nordseeküste erstreckt sich in Deutschland von Borkum bis nach Sylt. Am bekanntesten sind die Regionen und Orte Nordfriesland mit Husum und Friedrichstadt und der Husumer Bucht, die Nordseehalbinsel Eiderstedt mit St. Peter-Ording, Garding und Tönning sowie Dithmarschen mit Büsum und Friedrichskoog. Der Nordseeküste vorgelagert befinden sich die Nordfriesischen und Ostfriesischen Inseln. Zwischen diesen Inselgruppen liegt die Deutsche Bucht. Die Nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr, Amrum, Pellworm, Nordstrand und die Halligen haben einen Ruf als beliebte Ferienziele und sind für ihre artenreiche Vogelwelt bekannt. Zu den Ostfriesischen Inseln zählen Borkum, Juist, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Eine bedeutende Nordseeferieninsel ist Helgoland. Die Insel ist aus rotem Buntsandstein und ragt mit ihren Steilküsten 61 m hoch aus dem Meer empor. U.a. der deutsche Teil des Wattenmeeres wurde 2009 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Bremen
Deutschlands älteste Hafenstadt Bremen hat über 500.000 Einwohner. Bremen ist ebenfalls ein Stadtstaat und seit dem Jahr 965 eine Handelsstadt. Die ältesten Bauwerke wie das gotische Backstein-Rathaus, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, befinden sich im Umkreis des Marktplatzes. Der Roland, das Wahrzeichen der Stadt, dokumentiert die lange stolze Geschichte Bremens. In der Fußgängerzone steht eine Skulptur der Bremer Stadtmusikanten, bekannt durch das gleichnamige Märchen der Brüder Grimm. Der St. Petri Dom erhebt sich am Marktplatz und beherbergt ein Museum für Bremer Kirchengeschichte. Besonders reizvoll ist ein Bummel durch das Schnoorviertel, ein altes Wohn- und Künstlerviertel mit schönen Bürgerhäusern und gemütlichen Kneipen. Die Mühle am Wall ist die einzige noch erhaltende von acht Mühlen, die im 17. und 18. Jahrhundert errichtet wurden.
Saarlouis
Die Garnisonsstadt Saarlouis ist eine Stadtgründung des Sonnenkönigs Ludwig XIV. mit historischen Festungsanlagen des berühmten Baumeisters Vauban. In der Stadt finden sich zahlreiche Gebäude aus französischer und preußischer Zeit (17.-19. Jh.). In den liebevoll restaurierten Kasematten sind heute so viele Gaststätten und Kneipen untergebracht, dass sie auch die "längste Theke des Saarlandes" genannt werden.
Schwerins Märchenschloss und Seen
Schwerin ist als Landeshauptstadt das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Mecklenburg-Vorpommerns. Darüber hinaus punktet die Stadt mit ihrer Nähe zur Ostseeküste. Umrahmt von sieben Seen ist das malerische Schwerin ein beliebter Besuchermagnet. Auf einem Eiland liegt das sich im Wasser spiegelnde Schweriner Schloss, das seit 2024 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Fachwerkhäuser, das Stadtpalais und der mittelalterliche Dom schmücken die Schweriner Altstadt. Schwerin, das mit weniger als 100.000 Einwohnern nicht zu den Großstädten zählt, lockt trotz seiner überschaubaren Größe mit einem vielfältigen gastronomischen Angebot - vom gehobenen Restaurant bis zum preiswerten Bistro -, einer hohen Hoteldichte, einem gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehrssystem, einer lebendigen Kulturszene mit dem Mecklenburgischen Staatstheater und jährlich stattfindenden Veranstaltungen wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Schweriner Schlossfestspielen. Das Staatliche Museum Schwerin zeigt über 100.000 Kunstwerke.
Hamburg
Die Stadt Hamburg ist mit über 1,7 Mio. Einwohnern nach Berlin die zweitgrößte Stadt der Bundesrepublik. Die barocke Michaeliskirche (der »Michel«), das Rathaus mit dem grünen Kupferdach, das elegante Hanseviertel, der Hafen, die Alsterarkaden und die Alster (größter See innerhalb einer Stadt in Europa) gehören zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Hamburger Kunsthalle, das Altonaer Museum und die Deichtorhallen (moderne Kunst) sind nur einige der interessantesten Museen. Die Hamburgische Staatsoper und das Deutsche Schauspielhaus machen Hamburgs Ruf als Kulturzentrum alle Ehre. In der Nähe des Fernsehturms am U-Bahnhof Feldstraße findet mehrmals im Jahr der Jahrmarkt »Dom« statt. Berühmt-berüchtigt ist die Reeperbahn im Kneipen- und Vergnügungsviertel St. Pauli im Stadtteil Altona. Nach einer durchgemachten Samstagnacht lockt frühmorgens der Fischmarkt. Eine Hafenrundfahrt durch das riesige Hafengelände ist ein Muss. Die Einkaufsstraßen der Hamburger Innenstadt konzentrieren sich auf die Gegend zwischen dem Hauptbahnhof und dem Gänsemarkt auf dem Jungfernstieg und der Mönckebergstraße, mit Fußgängerzonen, Kaufhäusern, eleganten Einkaufspassagen und Straßencafés. Neu ist die Erweiterung der Innenstadt durch die HafenCity mit maritimem Flair. In der HafenCity befindet sich unter anderem das Hamburg Cruise Center.
Ruhrgebiet
Südlich von Münster liegt das Ruhrgebiet, ein Industrie- und Ballungszentrum aus mehreren Großstädten, die mehr oder weniger zusammengewachsen sind. Das Ruhrgebiet ist nicht nur Deutschlands bedeutendstes Industriezentrum, sondern beeindruckt auch durch sein faszinierendes, breit gefächertes Kulturangebot. Unzählige Museen, Theater, Kunstgalerien und Opern machen es zu einem der kulturellen Mittelpunkte Deutschlands. 2010 war das Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Große, grüne Parkanlagen bieten Erholung innerhalb der Industrielandschaft. Gut erhaltene oder liebevoll restaurierte alte Gebäude erinnern an die Zeiten als die Städte an der Ruhr noch kleine Orte waren, umgeben von Ackerland und sanften Hügeln. Die größten Städte der Region von Westen nach Osten sind Duisburg (Deutschlands größter Binnenhafen), Essen, Bochum und Dortmund, das Brauereizentrum der Bundesrepublik. Südlich der Ruhr, an der Grenze zum Siegerland liegt Wuppertal, dessen einzigartige Schwebebahn das bekannteste öffentliche Nahverkehrsmittel der Region ist.
Industriedenkmal Völklinger Hütte
Der Hochofen des stillgelegten Eisenwerks Völklinger Hütte gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Jährlich kommen mehrere hunderttausend Besucher zu diesem Industriedenkmal. Die nahe gelegene Saarschleife sowie die traditionelle Porzellanmanufaktur Villeroy & Boch in Mettlach sind ebenfalls einen Besuch wert.
Rheinland
Das Rheinland ist Deutschlands älteste Kulturregion. Hier findet man die weiten fruchtbaren Tiefebenen des Niederrheins, die Kraterseen der Eifel, das Bergische Land mit seinen Seen und dem Altenberger Dom sowie das Siebengebirge. Weinberge bedecken die sonnigen Hänge des Rheintals. Im Frühling zur Zeit der Obstblüte verweilt man hier besonders gern. In der Nähe befindet sich die berühmte Autorennstrecke Nürburgring. Unter den vielen Burgen des Rheintals zählen Stolzenfels, Marksburg, Rheinfels bei St. Goar und Schönburg bei Oberwesel zu den schönsten. Zwischen Karfreitag und Ende Oktober betreibt die KD Deutsche Rheinschifffahrt Bootsfahrten zwischen Köln und Mainz.
Köln
Das von den Römern gegründete Köln ist heute eine bedeutende Kultur- und Wirtschaftsmetropole, in der jährlich viele Handelsmessen stattfinden. Wahrzeichen der Stadt ist der gotische Dom von St. Peter und St. Maria, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Besonders sehenswert sind auch der goldene Schrein der Heiligen Drei Könige, die mittelalterlichen Stadtmauern und die vielen romanischen Kirchen wie St. Pantaleon, St. Georg, St. Apostein, St. Gereon und St. Kunibert. Die schönsten gotischen Kirchen sind St. Andreas, die Minoritenkirche und die Antoniterkirche. Zahlreiche römische Überreste wie das Dionysosmosaik, das Praetorium, die Wasserrinnen und die Katakomben haben sich erhalten. Das Wallraf-Richartz-Museum (bedeutende Gemäldesammlung) und das Kunstmuseum Ludwig sowie das Römisch-Germanische Museum, das Schnütgen-Museum (mittelalterliche Kirchenkunst), den Zoo und den Rheinpark mit seinen »tanzenden Fontänen« sollte man ebenfalls gesehen haben. Die Stadt ist idealer Ausgangspunkt für Rheinfahrten und mit Düsseldorf zusammen die Hochburg des rheinischen Karnevals. Die Altstadt wurde liebevoll restauriert und ist wie die großen Einkaufsstraßen eine Fußgängerzone.
Aachen
Aachen ist die alte Hauptstadt des Kaiserreichs Karls des Großen und bekannt für seine heißen Mineralquellen. Sehenswürdigkeiten sind der weltberühmte Kaiserdom (Weltkulturerbe der UNESCO), der Marmorthron Karls des Großen, die achteckige Kapelle, das Suermondt-Ludwig-Museum (Gemälde und Skulpturen) und die Fontänen, mit dem schwefelhaltigen Wasser. Das Rathaus wurde zwischen 1333 und 1370 auf den Ruinen des Kaiserschlosses erbaut, die Krönungshalle und die schönen Fresken, die Karl den Großen darstellen, sind besonders sehenswert.
Bonn
Bonn ist die ehemalige Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland und auch nach der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin Sitz vieler Ministerien, Behörden und Botschaften, die teils in Außenstellen oder Konsulate umgewandelt wurden. Bonn ist neben Wien und Genf eine der drei europäischen UN-Städte. In der schönen Innenstadt sind vor allem das Bonner Münster mit seinen Kreuzgängen, die Remigiuskirche, der Marktplatz mit dem barocken Rathaus, das Poppelsdorfer Schloss und der Botanische Garten sehenswert. Auf der anderen Bonner Rheinseite lockt die wunderschöne zweistöckige Kirche in Schwarzrheindorf. Entlang der Adenauerallee/Friedrich-Ebert-Allee liegt die Museumsmeile mit der Kunst- und Austellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, dem Kunstmuseum, dem Haus der Geschichte und dem Deutschen Museum. Das Geburtshaus Beethovens ist heute ebenfalls ein Museum. Wen es ins Grüne zieht kann in den Parkanlagen der Stadt Erholung suchen oder die Rheinpromenade entlangspazieren.
Siebengebirge
Auf der Höhe von Godesberg beginnt das einmalige Panorama des Siebengebirges im gleichnamigen Naturpark. Der bekannteste Berg des Siebengebirges ist wohl der Drachenfels, von dessen Burgruine man einem wunderschönen Ausblick auf das Rheintal in beide Richtungen hat. Auch der Petersberg mit seinem Hotel, das einst als Gästehaus der Bundesrepublik Deutschland hochrangige Staatsgäste aus aller Herren Länder beherbergte, ist ein bekanntes Wahrzeichen. Der Kottenforst und der Venusberg sind beliebte Naherholungsgebiete der Bonner.
Mainz
Mainz ist die Landeshauptstadt von Rheinlandpfalz, Universitätsstadt und seit 2000 Jahren Bischofssitz. Die Stadt liegt an den Flüssen Main und Rhein und hat viele schöne alte Fachwerkhäuser. Im Gutenberg-Museum kann man alles Wissenswerte über den Buchdruck erfahren. Der Mainzer Dom ist 1000 Jahre alt. Das Kurfürstliche Schloss, die römische Jupitersäule (67 n. Chr.) und die Zitadelle mit dem Denkmal des Generals Nero Claudius Drusus sind äußerst sehenswert. Die Mainzer Fastnacht (Karneval) und der Weinmarkt (Ende Aug. - Anfang Sept.) sind Höhepunkte im Veranstaltungskalender der Stadt.
Worms
Südlich von Mainz im Wonnegau liegt die alte Reichs- und Bischofsstadt Worms mit dem Dom und zahlreichen anderen romanischen Bauten. Die Synagoge im Wormser Judenviertel ist der älteste jüdische Sakralbau in Deutschland. Der sagenumwobene Schatz der Nibelungen soll in der Nähe von Worms auf dem Grunde des Rheins liegen. Das Wormser Nibelungenmuseum widmet sich diesem Mythos, der im Nibelungenlied (12. Jh.) besungen wurde.
Speyer
In Speyer steht das größte und bedeutendste romanische Bauwerk Europas, der Kaiserdom (11. Jh.), der zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde. Die Krypta ist Grablege von acht deutschen Kaisern und Königen sowie zahlreicher Bischöfe. Sehenswert ist außerdem die historische Altstadt mit Stadtmauer und Stadttor Altpörtel, das Rathaus, die Alte Münze und das Kloster St. Magdalena sowie der Judenhof und das Judenbad aus dem frühen 12. Jahrhundert. Die Speyerer Mikwe ist das älteste jüdische Ritualbad in Mitteleuropa. Die sonnige Pfalz mit ihrem milden Klima, in dem neben Wein auch Mandeln, Pfirsiche, Feigen und Esskastanien gedeihen, wird auch als »Toskana Deutschlands« bezeichnet.
Trier
Die alte Römerstadt Trier ist an der Mosel und 100 km südwestlich von Koblenz gelegen. Trier, das zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, ist die älteste deutsche Stadt. Unbedingt einplanen sollte man einen Besuch der zahlreichen eindrucksvollen römischen Baudenkmäler; die Porta Nigra (das große Stadttor aus dem 2. Jh.), die Kaiserthermen, die Basilika, die Römische Palastaula und das Amphitheater sind wohl die bekanntesten. Besonders schön sind außerdem der imposante Dom, die gotische Liebfrauenkirche, das Simeonsstift (Kreuzgänge aus dem 11. Jh.) und die Matthäuskirche. Die Kirche von St. Paulinus wurde von Balthasar Neumann entworfen und ist eine der schönsten Barockbauten im Rheinland. Sehenswert sind auch das Heimatmuseum, das Städtische Museum, die Stadtbibliothek (berühmte Manuskripte) und das Geburtshaus von Karl Marx.
Harz
Das Mittelgebirge Harz ist mit seinem Naturpark eines der schönsten Wandergebiete Deutschlands. Der Brocken, ist mit 1141 m ü.d.M. die höchste Erhebung des Gebirges. Der Harz erstreckt sich mit 110 km Länge und ca. 40 km Breite über die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Harzer Schmalspurbahn verbindet mit der Harzquerbahn die Stadt Wernigerode u.a. über Drei Annen Hohne mit dem thüringischen Nordhausen, das ganz im Süden des Harzes gelegen ist. In der Nähe von Nordhausen liegt der Luftkurort Stolberg, der oft als die »Perle des Südharzes« bezeichnet wird. Das schöne Wernigerode im Nord-Osten des Harzes hat Märchenbuchatmosphäre. Am nördlichen Harzrand liegt die schöne Stadt Quedlinburg mit vielen liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern. Die Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Ab Eisfelder Talmühle gelangt man u.a. über Harzgerode mit der Selketalbahn bis nach Quedlinburg. Die Brockenbahn fährt von Drei Annen Hohne über Schierke zum Brocken. Beliebte Skipisten sind der Wurmberg in Braunlage, der Sonnenberg und der Matthias-Schmidt-Berg bei St. Andreasberg sowie Torfhaus und der Bocksberg in Hahnenklee.
Wittenberg
In der Lutherstadt Wittenberg in Sachen-Anhalt nagelte Luther im Jahre 1517 seine »95 Thesen gegen den Ablasshandel« an die Tür der Schlosskirche und leitete damit die Reformation in Deutschland ein. Zahlreiche prächtige Bauten aus dem 16. Jahrhundert, das Wohnhaus Luthers, das Melanchthon-Haus, die Schlosskirche und die Gebäude der ehemaligen Universität bezeugen die jahrhundertelange Bedeutung der Stadt. Die Lutherstätten in Wittenberg gehören mittlerweile zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Eisenach
In Eisenach, dem Geburtsort von Johann Sebastian Bach, steht das älteste Stadttor Thüringens. Sehenswert ist auch die romanische Nikolaikirche. In der Wartburg, die die Stadt überragt und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, suchte Martin Luther als Junker Jörg Zuflucht und übersetzte das Neue Testament ins Deutsche.
Weimar
Die Universitätsstadt Weimar in Thüringen blickt auf eine tausendjährige Geschichte zurück und ist stolz auf sein reiches kulturelles Erbe. Ihre Blütezeit erlebte die alte Residenzstadt Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Goethe lebte hier 50 Jahre lang und beeinflusste die Geschicke der Stadt als Staatsbeamter, Theaterdirektor und nicht zuletzt als größter deutscher Dichter. Im Nationalmuseum, das im ehemaligen Wohnhaus Goethes eingerichtet wurde, kann man auf den Spuren des Geheimrates wandeln. Für literarisch Interessierte steht ein Goethe- und Schiller-Archiv zur Verfügung. Bach war Hoforganist und Hofkonzertmeister in Weimar, Liszt und Richard Strauss wirkten hier als Kapellmeister. Das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald in der Nähe von Weimar, in dem über 56.000 Menschen den Tod fanden, ist heute eine Gedenkstätte.
Kassel
Kassel, das schön gelegene Zentrum Nordhessens, ist eine moderne Stadt. Ein Besuch im Gebrüder-Grimm-Museum ist nicht nur für Kinder interessant. Die barocke Wilhelmshöhe mit dem Herkules, dem Wahrzeichen Kassels, und ihrem herrlichen Bergpark gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Bergpark befindet sich das Schloss Wilhelmshöhe, das eine Gemäldesammlung u.a. der Alten Meister beherbergt. Kassel ist Schauplatz der alle fünf Jahre stattfindenden »documenta«, einer der bedeutendsten Ausstellungen internationaler avantgardistischer Kunst.
Frankfurt
Die Messestadt Frankfurt am Main in Hessen ist Bank- und Handelsmetropole und wichtigster Verkehrsknotenpunkt der Bundesrepublik. Ihre Skyline hat der Stadt den Beinamen »Mainhattan« eingebracht. Frankfurt wurde 1944 fast völlig zerstört. Der Römer, das Rathaus der Stadt und seit 1562 Krönungsstätte der deutschen Kaiser, wurde originalgetreu wiederaufgebaut. Weitere Sehenswürdigkeiten sind Goethes Geburtshaus, die Paulskirche, der Zoo, die Oper, der Palmengarten, die südlichen Stadtteile Sachsenhausen und Höchst sowie das Messegelände. Ein Besuch im Naturhistorischen Museum Senckenberg lohnt sich ebenfalls. Kunstfreunden ist das Städelsche Kunstinstitut und Städtische Galerie sowie die Ausstellungshalle Schirn ein Begriff.
Odenwald
Der Odenwald mit seinen sanften Hügeln ist ein herrliches Wandergebiet mit einem Streckennetz aus Wanderwegen, das insgesamt 10.000 km umfasst. Der Odenwald liegt in Teilen von Südhessen, in Unterfranken in Bayern und in Baden-Württemberg. Touristische Ausflugsrouten sind die Nibelungenstraße und die Siegfriedstraße. Wer diese Gegend bereist sollte Erbach (Barockschloss, mittelalterlicher Wachturm), Michelstadt (Fachwerk-Rathaus, Basilika), den Urlaubsort Lindenfels und das Heilbad Bad König besuchen. Lohnenswert sind Ausflüge zum UNESCO Geopark Bergstraße-Odenwald und dem UNESCO Weltkulturerbe Kloster Lorsch. Wintersportler finden im Odenwald Langlaufloipen und Abfahrtspisten.
Potsdam
Potsdam, die brandenburgische Landeshauptstadt, hat drei große schöne Parks, den Neuen Garten mit Marmorpalais und Schloss Cecilienhof (bekannt durch das Potsdamer Abkommen), Babelsberg (englische Parkanlage von Fürst Pückler-Muskau mit Schloss von Schinkel) und natürlich Sanssouci, das nach Plänen Friedrichs des Großen von dem Architekten Knobelsdorff gebaut wurde. Noch prunkvoller und größer als das eigentliche Schloss ist das Gästehaus des »Alten Fritz«, der im Schlossgarten direkt neben dem Schloss begraben liegt. In der Kunstgalerie neben dem Schloss sind Gemälde zahlreicher alter Meister ausgestellt. Diese Kulturlandschaften gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auch die Stadt selbst, besonders das Holländische Viertel, das Weberviertel und die Russische Kolonie Alexandrowka, sind sehenswert.
Dresden
Sachsens Hauptstadt Dresden hat einiges zu bieten. Mit über einer halben Million Einwohnern ist sie eine der größten Städte im Osten der Bundesrepublik. Ihr Glanz geht vor allem auf die Regierungszeit Augusts des Starken und seines Sohnes August III. im 17. und 18. Jahrhundert zurück. Der Zwinger ist das wohl berühmteste Bauwerk der Stadt. Die vielen prächtigen Gebäude wie die Katholische Hofkirche (Hochbarock), die Frauenkirche, die Schlosskirche und die Semperoper trugen der Stadt den Ruf eines »Elbflorenz« ein. Die einstige barocke Pracht der Stadt versank im Bombenhagel des 2. Weltkrieges. Die Ruine der Frauenkirche gemahnte an die Schrecken des Krieges. Inzwischen wurde sie durch Spendengelder und staatliche Subventionen nach alten Plänen wieder aufgebaut und kann besucht werden. Von der neuen Aussichtsplattform der Frauenkirche haben Besucher einen Panoramablick über die ganze Stadt. Die restaurierte wunderschöne Semperoper, die Schlosskirche, das Grüne Gewölbe und die reiche Schatzkammer der sächsischen Fürsten, legen Zeugnis von vergangenem Glanz ab. Kunstkenner sollten es nicht versäumen, die Gemäldegalerie im Zwinger zu besuchen, in der viele hervorragende Kunstwerke Alter Meister ausgestellt sind. Das Residenzschloss ist nach aufwändiger Restaurierung wiedereröffnet. Die Dresdener Philharmonie, die Staatskapelle und der Kreuzchor sind weltbekannt. Beliebt sind Dampferfahrten auf der Elbe zum Schloss Pillnitz.
Meißen
In Sachsen liegt unweit von Dresden an der Elbe das tausendjährige Meißen. Hier steht die älteste Porzellanmanufaktur Europas. Auch heute noch werden die kostbaren Service in den traditionellen Meißener Mustern angefertigt. Besucher können sich in einer Schauwerkstatt von der Handwerkskunst der Porzellanmaler überzeugen. Die Schönheit der Stadt und das geschlossene historische Stadtbild beeindrucken. Dom, Albrechtsburg und Bischofsschloss ragen hoch über der Stadt empor. In der Umgebung Meißens wird seit Jahrhunderten Weinbau betrieben.
Leipzig
Nordwestlich von Dresden und Meißen liegt in Sachsen Leipzig, eine Stadt der Musik und des Verlagswesens. Viele Verlage sind in Leipzig ansässig. Die Frühjahrs-Buchmesse lockt jährlich Interessierte in die traditionsreiche Messestadt. Hier wurde Richard Wagner geboren, Mendelssohn war lange Jahre Kapellmeister des heute noch renommierten Gewandhausorchesters und Bach war in den Jahren 1723 bis 1750 Kantor der Thomaskirche, die ebenso wie das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert stilgerecht restauriert wurde. Johann Sebastian Bachs Kirchenchor existiert noch heute und die Thomaner sind international hoch angesehen. Die alte Universität (1407), der berühmte Auerbachs-Keller und der Kaffeebaum, das bekannteste Kaffeehaus der Stadt, sind weitere touristische Anziehungspunkte.
Sächsische Schweiz
Der als Sächsische Schweiz bezeichnete deutsche Teil des Elbsandsteingebirges (der tschechische Teil ist als Böhmische Schweiz bekannt) erstreckt sich südöstlich von Dresden in Sachsen. Die spektakulären Sandsteinformationen geben Wanderern und Kletterern viele Betätigungsfelder. Beliebte Ausflugsziele sind die Bastei mit der Felsenbühne Rathen (Naturbühne mit sommerlichen Theateraufführungen), die Festung Königstein, die Schrammsteine und der Kuhstall.
Berlin
Die Weltstadt Berlin ist die größte Stadt Deutschlands, Hauptstadt und Regierungssitz. Die Berliner Mauer ist fast vollständig verschwunden. Ganze Teilabschnitte stehen heute in Museen. Im Ostteil Berlins liegen die ehemaligen Arbeiterviertel Mitte, Pankow, Prenzlauer Berg und Friedrichshain, die Erwin Piscator und Bertold Brecht Stoff und Anregungen für ihre Theaterstücke lieferten. In Westberlin befinden sich die traditionellen Arbeiterviertel Wedding, Neukölln und Kreuzberg, das für Szenekneipen und Multikulti bekannt ist. Die grünen Westberliner Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf haben eine eher gutbürgerliche Atmosphäre. Berlin ist eine führende Messe- und Kongressstadt. Das Messe- und Ausstellungsgelände liegt am Funkturm, dem »langen Lulatsch«. Berlin ist außerdem eine Kultur-Hochburg und Standort angesehener wissenschaftlicher Forschungsinstitute und mehrerer Hochschulen. Es gibt drei Opernhäuser, rund 135 Theater und Bühnen in allen Genres und mehr als 100 Kinos. Wer den Boulevard Unter den Linden Richtung Brandenburger Tor entlangspaziert, kommt in den Tiergarten, eine der grünen Lungen der Stadt, und von dort in die Westberliner City. Der Kurfürstendamm wird im Volksmund Ku'damm genannt. Beim Bummel über diesen 3,5 km langen Glanzboulevard der Stadt mit seinen Straßencafés, eleganten Restaurants, teuren Boutiquen, Straßenständen und Schnellrestaurants kann man das bunte Treiben an sich vorüberziehen lassen. Von hier kann man seinen Spaziergang zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche fortsetzen. Die Ruine der neuromanischen Kirche, im Volksmund »Hohler Zahn« genannt, wurde als Mahnmal an die Schrecken des 2. Weltkrieges stehen gelassen. Sehenswert ist das KaDeWe, das bekannte traditionsreiche Kaufhaus des Westens. Einen Besuch lohnt der berühmte Zoologische Garten mit dem Aquarium. Der im Krieg zerstörte Reichstag zieht heute auch wegen seiner markanten Glaskuppel alle Blicke auf sich. Das prächtige, im Baustil des Barock und Rokoko errichtete Schloss Charlottenburg ist die ehemalige Sommerresidenz der preußischen Könige, die damals vor den Toren Berlins lag.
Museumsbesuch in Ostberlin
Ostberlin hat eine Vielzahl ausgezeichneter Museen. Besonders empfehlenswert ist die Museumsinsel, die in einer Gabelung der Spree liegt. Auf ihr sind die Alte Nationalgalerie (Gemälde und Skulpturen des 19. Jh.), das Alte Museum (griechische Kunst), das Neue Museum (Wiedereröffnung 2009 mit den Sammlungen des Ägyptischen Museums und des Museums für Vor- und Frühgeschichte) und das Bodemuseum (Münzkabinett, Skulpturensammlung, byzantinische Kunst, Werke aus der Gemäldegalerie) zu finden. Die rund 3.300 Jahre alte Büste der ägyptischen Königin Nofretete ist seit August 2005 im Alten Museum zu bewundern. Prunkstück des weltberühmten Pergamon-Museums ist der Pergamon-Altar, Teil eines Zeus-Tempels aus Kleinasien. Das Museum verfügt über bedeutende Sammlungen aus dem asiatisch-islamischen Raum. In den Dahlemer Museen kann man die Sammlungen außereuropäischer Kunst und Kultur, das Museum Europäischer Kulturen, das Ethnologische Museum, das Museum für Indische Kunst und das Museum für Ostasiatische Kunst besuchen. Das Berlin-Museum dokumentiert die Geschichte Berlins. Im Martin-Gropius-Bau finden wechselnde Ausstellungen statt. In der Nähe befinden sich die Berlinische Galerie, eine Schausammlung der Jüdischen Abteilung des Berlin-Museums sowie ein Museum zur Alltagskultur des 20. Jahrhunderts.
Heidelberg
Heidelberg ist die berühmteste Stadt am Neckar in Baden-Württemberg und Deutschlands älteste Universitätsstadt, die von den Ruinen des berühmten Heidelberger Schlosses überragt wird. Das Residenzschloss der pfälzischen Kurfürsten wurde teils im Stil der Renaissance, teils im gotischen und barocken Baustil erbaut. Im Schloss sind das »Große Weinfass«, das 220.000 Liter fasst, und das Apothekermuseum zu besichtigen. Besonderen Anklang finden im Sommer die Serenadenkonzerte und die Schlossfestspiele mit dem in englischer Sprache aufgeführten Musical »The Student Prince« im Schlosshof. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten in der Stadt zählen die Alte Brücke über den Neckar, die Heiliggeistkirche mit Marktplatz und Rathaus und das Hotel Ritter, eines der schönsten Renaissancegebäude Deutschlands. Die Universität Heidelberg genießt internationalen Ruf. Die Dichter und Maler der Romantik haben Heidelberg in ihren Werken verewigt. In den Gassen der malerischen Altstadt gibt es unzählige gemütliche Weinstuben und Studentenkneipen. Der ehemalige Studentenkarzer (19. Jh.), ein Studentengefängnis, kann besichtigt werden. Von den Burgen Gutenberg, Hornberg und Hirschhorn hat man eine gute Aussicht auf die malerische Landschaft und die Weinberge des Neckartals.
Schwäbische Alb
In Baden-Württemberg und in Bayern befindet sich das Mittelgebirge Schwäbische Alb. Es ist die größte Karstlandschaft Mitteleuropas und UNESCO-Biosphärenreservat. Sie liegt zwischen dem Schwarzwald und der Donau, Europas zweitlängstem Fluss. Die Schwäbische Alb ist mit sehenswerten Burgen und Klöstern durchzogen. Außerdem befinden sich in der Nähe von Ulm sechs Höhlen mit Kunst aus der Eiszeit, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Touristische Anziehungspunkte sind die Hohenzollernburg bei Hechingen, die Abtei Beuren und die Bärenhöhlen. Beliebt ist die Schwäbische Alb bei Winter- und Motorsportlern, Wanderern und Felskletterern.
Schwarzwald
Der Schwarzwald liegt in Baden-Württemberg und ist das meistbesuchte Mittelgebirge Deutschlands. Seit 2014 hat Baden-Württemberg den Nationalpark Schwarzwald, der sich südlich von Baden-Baden bis nördlich von Bad Peterstal-Griesbach erstreckt. Der Schwarzwald ist bekannt für seine wildromantischen Gebirgswälder, Schluchten und seine herrlichen Seen. Im Südschwarzwald liegen zwei der schönsten Seen, der Titisee und der Schluchsee. Zu seinen Markenzeichen gehören die Kuckucksuhren und der rote Bollenhut sowie die Schwarzwälder Kirschtorte, Obstschnaps und der Schwarzwälder Schinken. Der Schwarzwald ist außerdem für seine Mineralquellen bekannt, deren Heilkräfte bereits von den Römern entdeckt wurden. Baden-Baden ist das renommierteste Kurbad im Schwarzwald. Die alte malerische Universitätsstadt Freiburg ist das Tor zum Südschwarzwald. Den nahe gelegenen Schauinslandberg kann man mit der Drahtseilbahn erreichen. Ein weiteres Naherholungsziel ist Todtnauberg, der höchstgelegene Urlaubsort im Schwarzwald (1006 m). Die Hängebrücke Blackforestline Todtnau bietet einen hervorragenden Blick auf den Todtnauer Wasserfall. Der höchste Berg der Region ist der Feldberg, ein beliebtes Wintersportgebiet. Auch Wanderer und Mountainbiker kommen im Schwarzwald voll auf ihre Kosten.
Nürnberg
Nürnberg, die größte Stadt des Frankenlandes in Bayern, ist eine moderne Großstadt, deren mittelalterlicher Stadtkern erhalten geblieben ist. In der Altstadt stehen zwei der schönsten Kirchen der Stadt, St. Lorenz (Mariä Verkündigung von Veit Stoß) und St. Sebald. Eine der Hauptsehenswürdigkeiten ist die imposante Burg, die Kaiserstallung ist heute eine Jugendherberge. Die 5 km lange alte Stadtmauer hat 46 Türme. Im Albrecht-Dürer-Haus lebte der Maler von 1509 bis zu seinem Tod. Das Spielzeugmuseum, das Fembohaus (Städtisches Museum), das Germanische Nationalmuseum und das Verkehrsmuseum gehören zu den interessantesten Museen der Stadt. Die Frauenkirche, das Rathaus und der »Schöne Brunnen« (mechanische Uhr) sind weitere beliebte Besucherziele. Der Nürnberger Christkindelsmarkt ist weltberühmt und gehört zu den schönsten und traditionsreichsten Weihnachtsmärkten Deutschlands.
Bamberg
Bamberg in Bayern ist eine alte Reichs- und Bischofsstadt, die auf sieben Hügeln erbaut wurde. Die historische Altstadt von Bamberg gehört zum Kulturerbe der UNESCO. Die schönsten Sehenswürdigkeiten sind der viertürmige, kaiserliche Dom (13. Jh.) mit dem berühmten »Bamberger Reiter«, den königlichen Grabstätten und dem Altar von Veit Stoß sowie das malerische Fischerviertel (»Klein Venedig«), die Alte Residenz, die Neue Residenz (Kunstgalerie) mit dem herrlichen Rosengarten und das Kloster Michaelsberg.
Bayreuth
Opernfreunde aus aller Welt zieht es im Sommer ins Festspielhaus nach Bayreuth in Bayern, um den erstklassigen Aufführungen von Wagners Opern beizuwohnen. Die »Bayreuther Festspiele« finden jedes Jahr zwischen Ende Juli und August statt. Wagnerfans pilgern zur Villa Wahnfried (heute ein Museum), zum Wagnerdenkmal und zum Grabmal des Komponisten in den Hofgärten. Weitere Anziehungspunkte sind das Alte und das Neue Schloss des früheren Markgrafen, das Markgräfliche Opernhaus (größte Barockbühne Europas und UNESCO-Weltkulturerbe), die Eremitage (schöner Park) und die Stadtkirche. Die Stadt ist ein guter Ausgangsort für Ausflüge ins Fichtelgebirge, in die Wälder der Oberpfalz und in die »Fränkische Schweiz«.
Würzburg
Die unterfränkische Stadt Würzburg liegt in reizvoller Umgebung im Maintal. Sie ist umgeben von Weinbergen und bekannt für ihre Bocksbeutel-Weine. In der Festung Marienberg befindet sich das Mainfränkische Museum Würzburg (zu den Kunstsammlungen des Museums gehören die wunderbaren Arbeiten des Bildhauers und Bildschnitzers Tilman Riemenschneider (1460-1531)) und das Fürstenbaumuseum, das die Stadtgeschichte von Würzburg zeigt, sowie die Marienkirche. Von der Festung Marienberg hat man eine herrliche Aussicht auf die alte fränkische Stadt mit ihren vielen Kirchen. Geht man über die alte Mainbrücke aus dem 15. Jahrhundert, eröffnet sich der Blick auf den imposanten romanischen Dom. Die Würzburger Residenz gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Sie wurde von Balthasar Neumann nach dem Vorbild von Versailles gebaut und ist eines der prächtigsten Barockschlösser des Landes.
Rothenburg ob der Tauber
Rothenburg ob der Tauber ist eines der mittelalterlichen Kleinode Bayerns. Man kann auf den inneren und äußeren Stadtmauern mit ihren über 30 Toren und Türmen rund um das Städtchen gehen. Von hier genießt man einen herrlichen Blick auf die schönen Patrizierhäuser. Das Deutsche Kriminalmuseum mit seiner schaurigen Sammlung von historischen Folterwerkzeugen ist ebenfalls ein Besuch wert.
Allgäu
Das Allgäu ist ein beliebtes deutsches Ferienziel im Südwesten Bayerns. Hier finden Urlauber zu jeder Jahreszeit Sehens- und Erlebenswertes. Wander-, Pilger- und Radwege sowie Klettertouren locken genauso wie historische Städte mit kulturellem Angebot, Berge, Seen und Kulturdenkmäler. Beliebt sind die Burgruine Falkenstein bei Pfronten, die Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg im Ostallgäu sowie der Allgäu Skyline Park. Ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender ist die jährlich stattfindende »Viehscheide«, bei der die Rinder am Ende der Weidesaison hinab in die Täler getrieben werden.
Oktoberfest
Das weltberühmte »Oktoberfest« in München geht auf die Hochzeit des Kronprinzen Ludwig von Bayern mit der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen im Jahr 1810 zurück. Es beginnt alljährlich im September und wird von den Einheimischen »Wies'n« genannt. Jede der neun großen Münchner Brauereien ist mit einem riesigen Bierzelt vertreten.
München
Die bayerische Landeshauptstadt München ist mit rund 1,5 Mio. Einwohnern die drittgrößte deutsche Stadt und eine wichtige Kunst- und Wirtschaftsmetropole. Die 800-jährige Stadt ist für ihre zahlreichen Museen und vielen Barock- und Renaissancekirchen bekannt. Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen von München. Die Alte und die Neue Pinakothek, sowie die Pinakothek der Moderne und das Lenbachhaus gehören zu den berühmtesten Museen der Welt. Das Deutsche Museum mit einem Planetarium und einem nachgebauten Bergwerk ist auch für Kinder interessant. Weitere Sehenswürdigkeiten im Innenstadtbereich sind die Königliche Residenz mit dem Residenzmuseum und der Schatzkammer, die Michaelskirche, die Theatinerkirche und die Asamkirche. Auf dem Marienplatz stehen das Neue und das Alte Rathaus und die wieder aufgebaute Mariensäule. Schön ist auch ein Bummel über den Viktualienmarkt. Das Olympiagelände mit dem 300 m hohen Turm und seinem Zeltdach ist weltbekannt. Bei einer Erkundungstour in München darf ein Besuch in einem Bierkeller nicht fehlen, der berühmteste ist das Hofbräuhaus. Wer dem Großstadtlärm entfliehen möchte, kann im weitläufigen Englischen Garten Ruhe finden. In seinem Herzen steht der Chinesische Turm mit einem der typischen Biergärten. In der Nähe des Englischen Gartens liegen das Bayerische Nationalmuseum und das Haus der Kunst. Das Nationaltheater (Oper), das Residenztheater und das Schauspielhaus sind nur einige der zahlreichen Theater der Stadt. Schloss Nymphenburg hat eine interessante Gemäldegalerie und eine sehenswerte Porzellansammlung. Dreimal im Jahr findet in der Au, einem der alten Stadtviertel an der Isar, die »Auer Dult« statt - ein Trödelmarkt mit Riesenrad, Kräuterständen und »Steckerlfisch«. München verdankt seine Popularität nicht zuletzt seiner schönen Umgebung. Bei schönem Wetter sind die Alpen in Sichtweite. Viele Seen liegen im Umkreis der Stadt.
Deutsche Alpen
Die Deutschen Alpen liegen in Bayern, ihr höchster Berg ist die Zugspitze. Wer an die Deutschen Alpen denkt, denkt an Skifahrer, Wanderpausen in romantischen Berghütten und Almen, an Kletterer und Gleitschirmflieger. Aber wem all diese Aktivitäten zu anstrengend sind, muss auf ein tolles Alpenpanorama nicht verzichten. Die Deutsche Alpenstraße führt auf 450 Kilometern vorbei an grandiosen Bergkulissen von Lindau am Bodensee bis nach Berchtesgaden am Königssee. Burgen, Schlösser Klöster, Kurorte, Berggipfel, Bergseen und idyllische Dörfer wollen in den Alpen entdeckt werden. Die Kurstadt Bad Reichenhall im Berchtesgadener Land ist für ihre Salinen und für ihre Solequellen und -bäder bekannt.
Schloss Neuschwanstein
Schloss Neuschwanstein liegt auf steilen Felswänden oberhalb von Füssen im Süden von Bayern. Das romantische Märchenschloss mit seinen prunkvollen Räumen ist vielleicht die bekannteste und beliebteste Sehenswürdigkeit in Deutschland. Die tragische Lebensgeschichte des Erbauers und ehemaligenBesitzers des Schlosses – Ludwig II., dem ehemaligen König der Bayern – ist faszinierend. Die Romantische Straße, die den Main mit den Alpen verbindet, führt an Schloss Neuschwanstein vorbei.
Bayern
Bayern ist nach wie vor Ferienziel Nummer eins in Deutschland. Der Bayerische Wald mit dem ersten deutschen Nationalpark an der tschechischen Grenze, das liebliche Frankenland in Nordbayern, die Alpen und Oberbayern im Süden Bayerns sowie das schöne Allgäu sind äußerst populär. Bayern ist in vier große Urlaubsgebiete unterteilt: Im Norden Unter-, Mittel- und Oberfranken, in Ostbayern der Bayerische Wald, der Oberpfälzer Wald, das Bayerische Jura und das südliche Niederbayern; im Südwesten Bayerisch-Schwaben und das Allgäu und im Süden Oberbayern mit den Deutschen Alpen. Hochgebirge, liebliche Flusstäler, waldreiche Mittelgebirge, Seen und mittelalterliche Städte machen den Reiz dieser Region aus. Garmisch-Partenkirchen (am Fuß der Zugspitze), Berchtesgaden, Mittenwald und Oberammergau (alle 10 Jahre finden hier die »Passionsspiele« statt) sind neben München die bekanntesten Orte Oberbayerns.
Bodensee
Der Bodensee liegt im Grenzgebiet zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. Er trennt auch die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern voneinander. Hier bieten sich viele Wassersportmöglichkeiten und Gelegenheiten zu Ausflügen zu Land und zu Wasser. Auch kulturell hat der Bodensee einiges zu bieten: Die prähistorischen Pfahlbauten am Bodensee gehören zum Kulturerbe der UNESCO, interessante Museen und Theater bieten u.a. Konstanz und Friedrichshafen und das Kloster Reichenau auf der Insel Reichenau zählt ebenfalls zum Kulturerbe der UNESCO. Sehenswert ist natürlich auch die Insel Meinau.
Kinderspaß in Deutschland
Die Auswahl an Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche sowie für Familien ist in Deutschland groß: Ob Zoo, Tierpark, Freizeit- und Erlebnisparks, Hochseilgarten, Städtetour, Museum, Klettern oder Mountainbiken, Ritterburg oder Spaßbad - es ist für jedes Alter etwas dabei. Besonders bekannt sind der Europapark in Rust, Legoland Deutschland und die Zoos in Berlin und Hamburg. Auch die Übernachtung kann ganz nach Geschmack gestaltet werden: Es locken Bauernhöfe und Familienhotels, zahlreiche Jugendherbergen in den schönsten Lagen des Landes sowie unzählige Campingplätze je nach Wunsch auch in den Bergen oder an der See mit tollen Angeboten.
In vielen größeren Städten laden hübsch angelegte Fußgängerzonen mit gemütlichen Cafés und Bistros zu einem Einkaufsbummel ein. Bekannt sind vor allem die Königsallee in Düsseldorf, der Kurfürstendamm in Berlin oder die Zeil in Frankfurt.
Beliebte Souvenirs sind optische Geräte wie Ferngläser und Fotoapparate, Porzellan, mundgeblasenes Glas und Kristall, Silber- und Stahlwaren, Messer aus Solingen, Lederwaren, Sportartikel, Schwarzwälder Kuckucksuhren, Spielzeug aus Nürnberg und bayerischer Loden. Schöne Mitbringsel aus Ostdeutschland sind Musikinstrumente, geschnitztes Holzspielzeug aus dem Erzgebirge und Meißener Porzellan.
In fast allen Städten finden Wochenmärkte statt, auf denen frisches Obst und Gemüse und weitere Produkte aus der Region angeboten werden. Der wohl bekannteste Markt ist der Viktualienmarkt in München.
Im Allgemeinen Mo-Fr 08.00/09.00-20.00/22.00 Uhr, Sa bis 16.00 Uhr, an den vier Samstagen vor Weihnachten bis 18.00 Uhr. In Kleinstädten sind die Geschäfte oft zwischen 13.00-15.00 Uhr geschlossen. Manche Einzelhändler außerhalb der Stadtzentren schließen mittwochnachmittags.
Ausnahmen:
In den folgenden Bundesländern dürfen Geschäfte an Werktagen rund um die Uhr öffnen:
Baden-Württemberg,
Berlin,
Brandenburg,
Bremen,
Hamburg,
Hessen,
Mecklenburg-Vorpommern,
Niedersachsen,
Nordrhein-Westfalen,
Sachsen-Anhalt,
Schleswig-Holstein und
Thüringen.
In Berlin dürfen die Geschäfte an den Adventssonntagen von 13.00-20.00 Uhr öffnen. In Rheinland-Pfalz und Sachsen dürfen die Geschäfte an Werktagen bis 22.00 Uhr offen bleiben. Die anderen Bundesländer wollen in naher Zukunft möglicherweise ebenfalls den Ladenschluss aufheben.
In allen größeren Städten haben Besucher die Wahl zwischen Schauspiel-, Konzert- und Opernhäusern (die Hamburger Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Deutsche Staatsoper Berlin und das Nationaltheater in München sind nur einige der berühmtesten). In einigen Städten, wie z.B. in Hamburg, Bochum oder Köln, gibt es auch Musicalhäuser. Auch Nachtklubs, Bars mit Live-Shows und Diskotheken sind überall zu finden. Deutschland ist international bekannt für seine Techno-Szene, die eine der größten ihrer Art weltweit ist. Auch Hip-Hop und Heavy Metal haben hier viele Anhänger.
Besonders Berlin ist bekannt für sein vielfältiges Nachtleben – hier lässt sich die Nacht zum Tag machen. Die Hamburger Reeperbahn ist das bekannteste Gebiet des Landes für Erwachsenenunterhaltung. Neben dem erotischen Angebot gibt es auch eine bunte Auswahl an angesehenen Varieté-Theatern, Musik-Bars und modernen Nachtclubs.
Von Frühjahr bis Herbst gibt es im ganzen Land große Bierfeste, die bekanntesten sind das Oktoberfest in München und das Cannstatter Volksfest in Stuttgart. In den ländlichen Gegenden finden zahlreiche traditionelle Folklore-Veranstaltungen statt. Hauptsächlich im Süden findet man die bekannten Bierkeller und Biergärten. In Rheinland-Pfalz, Franken und in Baden gibt es unzählige kleine Weinstuben. Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch einer Straußwirtschaft (in Württemberg Besenwirtschaft genannt), die man in fast allen Weinbaugebieten Deutschlands findet und in denen Winzer ihren eigenen Wein ausschenken.
Das Mittagessen ist die Hauptmahlzeit. Gegen 19.00 Uhr wird Abendbrot gegessen, meist belegte Brote und diverse Salate. Zum Frühstück gibt es im Allgemeinen gekochte Eier, verschiedene Brotsorten oder Brötchen, Marmelade, Honig, Müsli, Wurst, Schinken und Käse.
In Imbissstuben, Cafés und im Fleischerladen erhält man Grill- und Bratwürstchen, »Knacker« und Bockwürste mit Brötchen oder Kartoffelsalat. Belegte Brötchen werden ebenfalls angeboten. Sie sind entweder mit Schinken, unterschiedlichen Wurstsorten, Leberkäse, »Hackepeter« (rohes Schweinehack mit Zwiebeln), Käse oder eingelegten Heringen belegt und mit Zwiebelringen, eingelegten Gurken, hartgekochten Eiern usw. garniert.
Beim Bäcker gibt es eine große Auswahl verschiedenster Brote und Brötchen, beliebt sind Sauerteig-, Roggen-, Kümmel- und Vollkornbrote sowie Laugenbrezeln.
Ein komplettes Tagesgericht in einem Gasthaus oder Restaurant besteht in der Regel aus drei Gängen. Als Vorspeise wird oft Suppe serviert, das Hauptgericht besteht aus Fleisch mit Soße, Kartoffeln, Gemüse oder Salat. Kartoffeln werden auf vielen verschiedene Arten zubereitet als Salz- oder Bratkartoffeln, als Kartoffelklöße, -püree oder Kartoffelpuffer. Zum Nachtisch wird Pudding, Eiskreme, Kompott oder Obst serviert. In den Restaurants kann man zu den Speisen Bier oder Wein trinken.
Beim Konditor gibt es eine große Auswahl an Kuchen, Torten und Gebäck, gefüllt oder belegt mit Sahne, Buttercreme, Obst oder Quark. Am Nachmittag trifft man sich gerne zu Hause oder im Café zu Kaffee und Kuchen. Tischbedienung ist üblich, es gibt aber auch zahlreiche Restaurants mit Selbstbedienung. Leichte Mahlzeiten stehen ebenfalls für den kleinen Hunger zur Verfügung.
Es gibt eine Vielzahl an regionalen Spezialitäten:
Hamburg und Norddeutschland: Hamburger Aalsuppe, Labskaus (Corned Beef oder gepökeltes Rindfleisch mit Kartoffelpüree, Rollmops-Hering und Spiegelei), Birnen, Bohnen und Speck, Heidschnuckenbraten, Kohl und Pinkel (Grünkohl und Würstchen), Kabeljau mit grüner Soße, Bauernfrühstück (Omelette mit Bratkartoffeln und Zwiebeln), Hannoversches Blindhuhn (Eintopf aus Speck, Kartoffeln, Gemüse und Obst), Katenrauchschinken, Matjes-Hering, Räucheraal, Fisch- und Krabbenbrötchen als Zwischenmahlzeit, Rote Grütze (Fruchtpüree mit Vanillesoße oder Sahne), Rumtopf (in Rum eingelegte Früchte), Lübecker Marzipan.
Mecklenburg-Vorpommern: Plum'n un Klüt (Pflaumen und Klöße), Spickbost (geräucherte Gänsebrust), Rügenwalder Teewurst.
Mark Brandenburg: Teltower Rübchen, Mohnprielen und Mohnstriezel, Morchelgerichte, Oderkrebse, Eberswalder Spritzkuchen,Schwarzsauer (mit Backpflaumen und Klößen).
Berlin: Eisbein mit Sauerkraut und Kartoffel- oder Erbspüree, Buletten, Berliner Leber (mit Zwiebel- und Apfelringen), Eierpfannkuchen,Kartoffelpuffer, Berliner (zuckerbestäubtes Schmalzgebäck mit Marmeladefüllung) und Berliner Weiße mit Schuss (obergäriges Bier mit Waldmeister- oder Himbeersirup).
Westfalen und Nördliches Rheinland: Rheinischer Sauerbraten, Reibekuchen (aus Kartoffeln) mit Apfelmus, Himmel und Erde (Apfel- und Kartoffelpüree) mit Plünz (Blutwurst) und Röstzwiebeln, Pfeffer-Potthast (gewürztes Rindfleisch mit Lorbeerblättern) und Moselhecht in cremiger Käsesoße sowie Roggenbrötchen mit Leberwurst und halver Hahn (Käsebrötchen). Aus Westfalen kommen Räucherschinken, ausgezeichnete Mettwürstchen und Pumpernickel (schwarzes Roggenvollkornbrot). Apfelkraut (Sirup), Pflaumenmus, Aachener Printen, Honigkuchen.
Sachsen-Anhalt: Lehm und Stroh (Sauerkraut mit Erbsenpüree), Köhlersuppe (Brotwürfel, Nierentalg, Zwiebeln und Pilze), Speckkuchen (mit Eiern und Kümmel), Zerbster Brägenwurst und Bitterbier, Baumkuchen.
Thüringen: Thüringer Rostbratwürste, Hefeplinsen (Eierkuchen mit Rosinen und mit Zucker oder Marmelade gesüßt), Streuselkuchen (mit Apfel, Pflaumen, Mohn, Quark oder Zwiebeln). Diverse »Schwämm«gerichte (Pilze werden hier Schwämm genannt).
Sachsen: Leipziger Allerlei (Gemüsemischung), Dresdner Stollen, Speckkuchen, Quarkkeulchen.
Frankfurt und Hessen: Rippchen mit Sauerkraut, Frankfurter Würstchen und Ochsenbrust in Frankfurter grüner Soße (kalte Kräutersoße mit Mayonnaise), Zwiebelkuchen und Frankfurter Kranz (mit Mandelkrokant verzierte Buttercremetorte).
Pfalz und Baden: Saumagen, Schlachtplatte, Leberknödel, Weinsauerkraut, Fleischklöße, Ochsenbrust mit Meerrettichsoße, Kartoffelsuppe mit Zwetschgenkuchen, Dampfnudeln mit Weinsoße, Rotweinkuchen, Zwiebelkuchen, Weinsuppe, Rieslinghuhn mit breiten Bandnudeln, Flammkuchen, Badische Schneckensuppe, Bachforelle, Eingemachtes Kalbfleisch (Kalbsfrikassee mit weißer Kapernsoße), Schwarzwälder Schinken und Schwarzwälder Kirschtorte.
Stuttgart und Schwaben: Maultaschen, Spätzle, Linsen und Spätzle mit Seidenwürstchen, Bubenspitzle (aus Kartoffelteig),Zwiebelrostbraten, Schwäbisches Schäufele.
München und Bayern/Franken: Leberkäs', verschiedene Knödel, Spanferkel, Spießbraten, Weißkraut mit Kümmel, Spiegelkarpfen, Schwammerln (Waldpilze) mit Knödeln, Leberknödelsuppe, Nürnberger Rostbratwürstchen, Weißwurst mit süßem Senf, Brezn, Obatzter (pikant gewürzter Brotaufstrich aus Camembert, Butter und Zwiebeln), Bayerische Creme (Vanillecreme), Strudel, Nürnberger Lebkuchen.
Die Bedienung ist in Hotelrechnungen bereits enthalten. In Restaurants und Cafés werden 10% Bedienungsgeld erwartet. Taxifahrer, Friseure und Toilettenpersonal erwarten ebenfalls Trinkgeld. Bei Taxifahrten und beim Friseur wird aufgerundet, Toilettenpersonal und Garderobiere bekommen ca. 50 Cent.
In Gaststätten und Kneipen wird am Tisch bedient. Minderjährige dürfen Gaststätten nur in Begleitung eines Erwachsenen betreten, erhalten aber keine alkoholischen Getränke. Die Öffnungszeiten sind recht unterschiedlich, die Gaststätten in den Urlaubsorten und Großstädten sind i. Allg. ganztägig bis etwa Mitternacht oder später geöffnet. Nur in Berlin und Hamburg gibt es keine gesetzlichen Sperrstunden.
Bier ist das Nationalgetränk und wird in allen möglichen Stärken und Geschmacksrichtungen angeboten. Es gibt zahlreiche leichte Pilsner und auch kräftige Dunkelbiere. Besonders erfrischend ist das bayerische Weizenbier oder Weißbier. Ausgefallene Spezialitäten sind Bayerisches G'frornes (gefrorenes Bier), Mumme (ein bitter-süßes Bier ohne Hopfen) aus Braunschweig, Altbier aus Düsseldorf, Kölsch aus Köln, helles oder dunkles Bockbier aus Berlin und Köstritzscher Schwarzbier aus Sachsen. Im Sommer laden besonders im Süden Deutschlands zahlreiche Biergärten zum Verweilen ein. Das Münchner Oktoberfest ist das bekannteste Bierfest der Welt.
Deutsche Weine zählen zu den besten der Welt. Die bekanntesten kommen aus den Tälern des Rheins und der Mosel, aber auch die badischen Weine, der Frankenwein, und die Weine aus den Anbaugebieten der Ahr und Nahe sowie Saale und Unstrut sind eine Kostprobe wert. Man sollte ruhig einmal den Frankfurter Äppelwoi (Apfelwein), den weißen Cannstatter in Stuttgart, den trockenen Würzburger oder die deutschen Rotweine Dornfelder und Trollinger probieren. Zur Zeit der Weinlese wird vielerorts Neuer Wein (gegorener Traubensaft), auchBizzler oder Rauscher genannt, mit Zwiebelkuchen angeboten. Im Sommer und Herbst finden in den Orten entlang der Deutschen Weinstraßeund anderen Weinbauregionen zahlreiche Weinfeste statt. Auf deutschen Weihnachtsmärkten, deren bekanntester der Nürnberger Christkindlmarkt ist, trinkt man gerne den mit Zucker oder Honig gesüßten und Gewürzen aromatisierten Glühwein.
Darüberhinaus gibt es zahlreiche hochprozentige Getränke: Korn (klarer Schnaps aus Getreide oder Kümmel) im Norden, Magenbitter und Kräuterliköre aus Mitteldeutschland, Eierlikör und Weinbrand aus dem Rheinland und Obstbrände (Kirschwasser, Himbeer-, Pflaumen-, Birnen- und Mirabellengeist) aus dem Nordschwarzwald.
In Deutschland darf man ab 16 Jahren Bier und Wein sowie ab 18 Jahren Spirituosen trinken. In Gaststätten und Kneipen darf Alkohol nicht an Jugendliche unter 18 Jahren ausgeschenkt oder verkauft werden.
Das Hotelangebot ist äußerst umfangreich und reicht von einfachen Unterkünften bis zu Luxushotels. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) überwacht die Klassifizierung der Hotels. Die Vergabe von ein bis fünf Sternen erfolgt nach festgelegten Kriterien in Bereichen wie Rezeption & Service, Zimmer, Gastronomie, Veranstaltungsbereich, Freizeit sowie Qualitäts- und Onlineaktivitäten bzw. Digitalisierung. In Deutschland gibt es etwa 8.000 klassifizierte Hotelbetriebe, die über die Hotel-Suche von Hotelstars.eu gefunden werden können.
Die Auszeichnung "Superior" erhalten Spitzenbetriebe, die die erforderliche Mindestpunktzahl ihrer Kategorie deutlich überschritten haben. Ein "Hotel garni" verfügt über kein Restaurant und bietet in der Regel neben der Beherbergung lediglich Frühstück, Getränke und mitunter Snacks an.
Bei der Hotelauswahl spielt die gewünschte Art der Verpflegung oft eine große Rolle: Nur Übernachtung, mit Frühstück, Halbpension, Vollpension oder All Inclusive.
Hotelkooperationen und örtliche Fremdenverkehrsverbände veröffentlichen eigene Hotel- und Unterkunftsverzeichnisse. Einige Hotels sind in Burgen, Schlössern und Klöstern untergebracht. Für den Familienurlaub stehen Familienhotels und Landgasthäuser zur Verfügung, die oft preiswerte Halb- oder Vollpension anbieten. Zahlreiche Familienhotels haben auch All-Inclusive-Angebote sowie gute Freizeit-, Sport- und Fitnesseinrichtungen ebenso wie Saunen, Schwimmbäder und viele Wellness-Einrichtungen.
Zurzeit erheben 30 Kommunen in Deutschland eine Bettensteuer pro Person und Übernachtung in Höhe von 5 Prozent des Übernachtungspreises, darunter u.a. Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Bremen, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig und Potsdam. Geschäftsleute müssen die Bettensteuer nicht entrichten.
Rund 3000 Campingplätze und Zeltmöglichkeiten stehen in ganz Deutschland zur Verfügung. Sie sind normalerweise von April bis Oktober geöffnet, in den Skigebieten stehen darüber hinaus ungefähr 400 Wintercampingplätze zur Verfügung. Wer außerhalb der ausgewiesenen Zeltplätze campen will, muss die Genehmigung des Eigentümers und/oder der örtlichen Polizeibehörde einholen.
Der Bundesverband der Campingwirtschaft in Deutschland e.V. gibt jährlich den DDC-Campingführer Europa mit über ca. 430 klassifizierten Campingplätzen in Deutschland heraus. Die Klassifizierung reicht von 1 bis 5 Sterne. Die Online-Suche erfolgt nach den Kriterien u.a. Lage, mit Kindern, mit Hund, Klassifizierung, Dauercamping etc.
Der ADAC-Camping & Caravaning-Führer wird jährlich herausgegeben und ist in allen ADAC-Geschäftsstellen sowie im Buch- und Zeitschriftenhandel erhältlich. Der ADAC stellt auch online einen Camping-Führer zur Verfügung. Dieser erlaubt die Suche nach den Kriterien "Lage", "Freizeitangebote", "Ausstattung", "Hunde erlaubt / Hunde verboten", "Rabatte" und "Zielgruppe".
Informationen über Campingplätze und -parks in Deutschland gibt es auch vom Deutschen Camping-Club e. V. (DCC) sowohl in Printform als auch online. Zur Auswahl stehen in der Online-Version Campingplätze, Stellplätze und Bauernhof-Camping in den sechs Kategorien "ohne Bewertung" bis "exklusiv" mit 5 Sternen. Gesucht werden kann nach zahlreichen Kriterien Lage, Sportangebot, Hunde erlaubt / Hunde verboten, Animation, Restaurant etc. sowie nach der Preiskategorie.
Rund 450 Jugendherbergen in Deutschland gehören dem Deutschen Jugendherbergswerk an. Eine Mitgliedskarte, die auch international in 4000 Jugendherbergen gültig ist, kann beim Deutschen Jugendherbergswerk, den einzelnen DJH-Landesverbänden oder online auf der Website des DJH beantragt werden. In der Hochsaison (in Großstädten ganzjährig) empfiehlt sich Vorausbuchung.
Derzeit bietet Hostelling International, das weltweite Netzwerk an gemeinnützigen Jugendherbergsverbänden, preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten in 3.000 Hostels in zahlreichen Ländern, darunter auch in Deutschland.
Ein Ferienaufenthalt auf dem Land, ob auf dem Bauernhof, dem Gutshof, in einer Burg oder in einem Schloss oder auf dem Reiterhof, ist vor allem für Kinder ein Erlebnis. Erwachsene hingegen fühlen sich vielleicht auf einem Winzerhof gut aufgehoben. Vielfältige Freizeitangebote sorgen überall für Abwechslung. Einen Überblick bietet landreise.de und bauernhofurlaub.de.
In Ferienparks kommt die ganze Familie dank abwechslungsreicher Unterhaltung und Kinderbetreuung auf ihre Kosten. Weitere Informationen sind von großen Reiseveranstaltern erhältlich.
Weitere beliebte Unterkunftsarten sind in ganz Deutschland Bed&Breakfast, Pensionen, Ferienhäuser und Ferienwohnungen. Weitere Informationen sind über die regionalen Fremdenverkehrsämter erhältlich. Auf der Plattform unterkunft.de kann man die Unterkünfte nicht nur buchen, sondern erhält viele nützliche Informationen auch über Rechtliches in der Rubrik Ratgeber. Weitere Buchungsplattformen für Unterkünfte in ganz Deutschland sind zum Beispiel bed-and-breakfast.de sowie bedandbreakfast.eu.
Hausboote, die schwimmenden Ferienhäuser, sind auf Seen wie der Mecklenburgischen Seenplatte sowie auf zahlreichen Flüssen wie dem Neckar, der Mosel, der Lahn und dem Rhein mit jeglichem erdenklichen Komfort in ganz Deutschland unterwegs oder liegen festverankert. Für das Steuern von Hausbooten wird auf einigen Binnengewässern kein Sportbootführerschein benötigt. Es können auch Hausboote an der Nord- und Ostsee gemietet werden. Für das Bootfahren auf dem Meer ist jedoch ein Sportbootführerschein vorgeschrieben. Eine Alternative zum Hausboot ist eine Jacht, auf der die Räumlichkeiten allerdings beengter sind als auf einem Hausboot.
Bei Wanderurlaub ohne festgelegte Route ist eine Vorausbuchung schwierig. Örtliche Fremdenverkehrsämter sind bei der Reservierung behilflich. Am Straßenrand stehen oft Schilder mit der Aufschrift Fremdenzimmer oder Zimmer Frei. Man sollte versuchen, sein nächstes Ziel immer vor 16.00 Uhr zu erreichen, besonders während der Hochsaison in den Sommermonaten.
34% evangelisch, 34% römisch-katholisch; jüdische, muslimische (4%) sowie andere christliche und nicht-christliche Minderheiten.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei einer Einladung in die Wohnung des Gastgebers werden oft Speisen und Getränke angeboten. Mitgebrachte Blumensträuße überreicht man immer ausgewickelt (laut Tradition gibt man eine ungerade Zahl, und rote Rosen sind ausschließlich für die Partnerin reserviert). Bei Telefongesprächen nennt man zuerst den eigenen Namen, bevor man nach der gewünschten Person fragt.
Bekleidung: Legere Bekleidung wird überall akzeptiert, aber in bestimmten Restaurants, bei Opern-, Theater- und Konzertbesuchen und zu gesellschaftlichen Anlässen wird elegantere Kleidung erwartet. Zu ganz besonderen Gelegenheiten wird Abendkleidung verlangt.
Rauchen: Nichtraucherzonen sind gekennzeichnet. In öffentlichen Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Rauchen verboten. In allen Flughäfen, Bahnhöfen und Zügen gilt ein absolutes Rauchverbot. Bahnhöfe und Flughäfen verfügen über ausgewiesene Raucherzonen.
In allen Bundesländern ist das Rauchen in gastronomischen Betrieben (Restaurants, Kneipen, Cafés, Bars, Diskotheken etc.) sowie in Schulen, Ämtern und Krankenhäusern verboten. In fast allen Bundesländern darf es aber weiterhin abgetrennte Raucherräume in gastronomischen Betrieben geben.
Trinkgeld: Im Restaurant und im Café ist ein Trinkgeld in Höhe von 5 - 10 % des Rechnungsbetrags üblich, im Taxi sind es 10 %.
Deutschland liegt in der gemäßigten Zone. Klimatisch gibt es dennoch regionale Unterschiede. Die Sommer sind heiß, die Winter kalt bis mild; langanhaltende Kälteperioden mit Schnee und Frost sind jedoch außer in den Alpen und an der Küste selten.
Der Südosten ist von kontinentalem Klima geprägt.
Der Südwesten erlebt im Sommer immer häufiger Hitzerekorde und -wellen sowie Trockenheit oder das Einströmen von subtropischen Luftmassen. Auch die Ballungsräume im Westen und im Südosten erleben vermehrt sehr heiße Sommer.
Maritimes Klima an den Küsten. An der Nordsee sind die Sommer regenreicher als an der Ostsee.
In den Alpen schrumpfen aufgrund des Klimawandels flächenmäßig die schneesicheren Gebiete und es wird in den kommenden zwanzig Jahren immer weniger schneesichere Gebiete geben. Der alpine Sommertourismus profitiert hingegen von den immer wärmer werdenden Temperaturen.
Am angenehmsten ist das Wetter in Deutschland in der Regel von Mai bis Oktober.