gewünschten Reise.
Im Herzen Europas gelegen heißt Polen mit seinen zahlreichen historischen Denkmälern und Kulturschätzen seine Gäste willkommen. Besonders hervorzuheben sind Krakau mit der sehenswerten Altstadt sowie das beeindruckende Paulinerkloster in Tschenstochau. Auch Wadowice, der Geburtsort von Papst Johannes Paul II., beeindruckt mit seiner geschichtlichen Bedeutung. Polen bietet somit vielfältige Möglichkeiten für kulturelle Entdeckungen und Erlebnisse, die jeden Besucher begeistern.
Abfahrt von Niederösterreich und Fahrt nach Polen. Unterwegs werden Erfrischungspausen eingelegt. Nach Ankunft in Tschenstochau Bezug der Zimmer. Abendessen und Nächtigung.
2. Tag: Tschenstochau - Krakau
Nach dem Frühstück besichtigen Sie das Kloster Jasna Gora in Tschenstochau, dem meistbesuchten Wallfahrtsort Polens. Jährlich kommen hier Millionen von Gläubigen her, um das berühmte Gnadenbild der Schwarzen Madonna im Paulinerkloster auf dem Jasna Gora zu verehren. Feier einer Heiligen Messe. Freizeit in Tschenstochau. Fahrt nach Krakau. Bezug der Zimmer und Abendessen im Hotel. Anschließend Spaziergang zum Bonerowski Palace und Klavierkonzert mit Musik des polnischen Komponisten Frédéric Chopin. Individuelle Rückkehr zum Hotel. Nächtigung.
3. Tag: Krakau
Heute Stadtbesichtigung von Krakau. Die zweitgrößte Stadt Polens ist mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten kulturhistorisches Zentrum des Landes und besticht mit einer traumhaft schönen Altstadt. Sie sehen unter anderem die Marienkirche mit dem berühmten Hochalter von Veit Stoß. Auf dem Wawel-Hügel sehen Sie das Königsschloss (Außenbesichtigung) und die Kathedrale, in deren Gruft Polens Könige bestattet sind. Besuch des 2016 eröffneten Zentrum Johannes Paul II, des Sanktuariums der Barmherzigkeit Gottes und der Wallfahrtskirche des Johannes Paul II im Stadtteil Lagiewniki. Feier einer heiligen Messe. Abendessen und Nächtigung in Krakau.
4.Tag: Krakau - Wadowice
Am Vormittag fahren Sie nach Wadowice, Geburtsort von Papst Johannes Paul II. Neben der Basilika befindet sich das Geburtshaus des Papstes, welches heute ein Museum ist und sein Lebenswerk illustriert. Feier einer heiligen Messe in Wadowice. Rückfahrt nach Krakau. Am Nachmittag erkunden Sie das jüdische Viertel Kazimierz in Krakau, ein Zentrum jüdischer Kultur und Geschichte. Sie besichtigen Synagogen, geschichtsträchtige Plätze und erleben die einzigartige Atmosphäre dieser historischen Nachbarschaft (Alles Außenbesichtigungen). Abendessen in einem lokalen jüdischen Restaurant mit Klezmer Konzert. Individuelle Rückkehr zum Hotel. Nächtigung.
5.Tag: Krakau - Heimreise
Nach dem Frühstück haben Sie noch etwas Freizeit, um die charmante Stadt Krakau zu genießen oder letzte Souvenirs besorgen bevor Sie die Heimreise antreten.
- Busfahrt im modernen, komfortablen Reisebus inkl. aller Gebühren
- Hotelarrangement der Mittelklasse
- Basis Halbpension (3 x Abendessen im Hotel)
- 1 x Chopin Klavierkonzert am 2. Tag
- 1 x Abendessen in einem jüdischen Restaurant inkl. Klezmer Konzert am 4. Tag
- Ausflugs- und Besichtigungsprogramm lt. Beschreibung
- Sämtliche Eintrittsgebühren lt. Programm
- deutschsprechende Reiseleitung ab Tschenstochau bis zur Heimreise
- Trinkgeldpauschale für Reiseleiter und Busfahrer
Pauschalpreis: | € | 998,- |
EZ-Aufpreis: | € | 180,- |
Mindestteilnehmerzahl: 42 Personen
Aufpreis bei 32 - 41 Personen: € 90,-
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Polen
Republik Polen.
Warschau (Warszawa).
Polen grenzt im Norden an die Ostsee und Kaliningrad, im Osten an Litauen, Belarus, Russ. Föderation und Ukraine, im Süden an die Tschechische und Slowakische Republik und im Westen an Deutschland.
Polen bietet eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Betrachtet man das ganze Land aus der Vogelperspektive, so sieht man im Süden die Gebirgskette der Karpaten und Sudeten. Einen Teil der Karpaten bildet das Tatra-Gebirge, das als einziger Gebirgszug in Polen einen alpinen Charakter aufweist. Im Süden sieht man das Beskiden- und das Bieszczady-Gebirge. Richtung Norden dominieren die beiden Flüsse Weichsel (1047 km lang) und Oder (742 km lang) mit ihren zahlreichen Nebenflüssen die Landschaft.
Die Masurische Seenplatte mit ihren beiden größten Seen, dem Sniadrwy-See (106 qkm) und dem Mamry-See (104,9 qkm) ist landschaftlich besonders attraktiv, sowie die Ostsee im Norden von Polen mit den weitläufigen Sandstränden, den Dünen an der mittleren Küste und den hohen Klippen.
Polen ist ein Land faszinierender Natur. Ein Paradies für Geologen und Vogelkundler sind die Sudeten und ihr Vorland. Der Bialowieska-Urwald lockt mit seiner urwüchsigen Natur und dem weltbekannten Reservat für Wisente. Die Salzbergwerke in Wieliczka und Bochnia gehören zu den ältesten sich in Betrieb befindlichen Salzbergwerken der Welt.
Republik seit 1918. Neue Verfassung seit 1997 in Kraft. Zweikammerparlament: Unterhaus (Sejm) mit 460 Mitgliedern und Senat mit 100 Mitgliedern. Staatsoberhaupt: Staatspräsident wird für 5 Jahre gewählt, einmalige Wiederwahl möglich. Regierungschef: Wird vom Staatspräsidenten ernannt. Polen ist EU-Mitglied und Mitglied der Vereinten Nationen.
Andrzej Duda, seit Mai 2015.
Donald Tusk, seit Dezember 2023.
230 V, 50 Hz.
Polen, eines der am meisten unterschätzten Länder Europas, hat Reisenden aller Couleur eine Menge zu bieten, von der schroffen Landschaft des bergigen Südens über die großartigen Ski- und Wandergebiete, die prächtigen historischen Städte Krakau, Zamosc und Gdansk (Danzig) bis hin zur großen Wildnis des Białowieża-Nationalparks und den Masurischen Seen im Norden.
Die malerische Schönheit Polens ist so vielgestaltig wie außergewöhnlich. An der Ostseeküste gibt es einige ausgezeichnete Sandstrände und den Slowinski-Nationalpark mit atemberaubenden Wäldern, Sümpfen und Sanddünen. Die Masuren im Nordosten, die aus Hunderten von Seen bestehen, sind ein Spielplatz für Bootsliebhaber aller Arten. Die Wieluner Höhenmit Kalksteingebieten, Höhlen und mittelalterlichen Festungen sind ein weiterer Höhepunkt. Zu den schönsten und beliebtesten Reisegebieten Polens zählen die Karpaten im tiefen Süden des Landes.
Polen feierte 2018 bis 2021 landesweit mit zahlreichen Veranstaltungen das 100-jährige Jubiläum seiner Unabhängigkeit.
Polens nationale Fluggesellschaft heißt LOT Polish Airways (LO).
Direktverbindungen von
- Berlin/Tegel nach Warschau,
- Frankfurt/M. nach Danzig (Gdansk), Warschau, Kattowitz (Katowice), Posen (Poznan) und Breslau (Wroclaw),
- Hamburg nach Warschau,
- Hannover nach Warschau,
- Düsseldorf nach Warschau,
- München nach Danzig (Gdansk), Warschau und Breslau (Wroclaw) sowie
- Nürnberg nach Warschau,
- Stuttgart nach Warschau,
- Genf und Zürich nach Warschau und
- Wien nach Warschau.
Lufthansa (LH) bietet außerdem regelmäßige Linienflüge von Frankfurt/M. und München direkt nach Warschau sowie von Frankfurt/M. direkt nach Kattowitz und Krakau an.
Easyjet (U2) verbindet Basel und Genf mit Warschau.
Eurowings (EW) verbindet u.a. Hannover, Dresden, Zürich und Wien mit Krakau sowie Düsseldorf mit Danzig.
Wizz Air (W6) fliegt u.a. von Hamburg nach Danzig, von Memmingen nach Kattowitz, von Dortmund nach Breslau und Posen sowie von Bremen nach Olsztyn.
Swiss (LX) verbindet Zürich mit Warschau und mit Breslau.
Berlin - Warschau: 1 Std. 15 Min.; Frankfurt - Warschau: 1 Std. 35 Min.; Hamburg - Danzig: 1 Std. 15 Min.; Frankfurt- Breslau: 1 Std. 15 Min.; Wien - Warschau: 1 Std. 15 Min.; Genf - Warschau: 2 Std. 10 Min.; Zürich - Warschau: 1 Std. 55 Min.
Die Straßenverbindungen sind gut und zahlreich. Das geplante Autobahnnetz beträgt ca. 2.000 Kilometer. Das Grundnetz ist bis auf einige im Bau befindliche oder geplante Projekte abgeschlossen.
Zu den viel befahrenen Strecken gehört die A4 Görlitz - Wroclaw (Breslau) sowie die A2 Frankfurt/Oder - Warschau. Es gibt eine direkte Autobahnverbindung von Dresden über Görlitz nach Breslau (Wroclaw) und Krakau bis nach Korczowa an der ukrainischen Grenze.
Rund um die Uhr geöffnet sind die folgenden deutsch-polnischen Grenzübergänge:
Ahlbeck - Swinemünde (Usedom),
Linken - Lubieszyn,
Pomellen - Kolbaskowo,
Rosow - Rosowek,
Schwedt - Krajnik Dolny,
Hohenwutzen - Osinow Dolny,
Kietz - Kostrzyn,
Frankfurt/O. - Slubice,
Frankfurt/O. - Swiecko,
Guben - Gubin/Gubinek,
Forst - Zasieki/Olszyna,
Podrosche - Przewoz,
Ludwigsdorf - Jedrzychowice,
Görlitz - Zgorzelec
Hagenwerder - Radomierzyce und
Zittau - Sieniawka/Porajow.
Der Grenzübergang Ostritz - Krzewina Zgorzelecka ist nur für Fußgänger und Fahrradfahrer geöffnet.
Fernbus: U.a. fährt Flixbus von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Polen.
Maut: Auf den Autobahnen A1, A2 und A4 sind verschiedene Streckenabschnitte mautpflichtig. Die Gebühr kann in bar sowohl in Landeswährung als auch in Euro (nur Banknoten) sowie mit Kreditkarte beglichen werden.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.
Die wichtigsten Zugverbindungen zwischen Deutschland und Polen sind:
Berlin-Warszawa-Express
Der Berlin-Warszawa-Express (EC 47) von Deutscher Bahn und PKP verkehrt 6x täglich in beide Richtungen zwischen Berlin-Lichtenberg und Warszawa Centralna. Der Zug mit Speisewagen benötigt für die Strecke zwischen beiden Hauptstädten nur ca. 5 Std. 30 Min. (Berlin-Poznan knapp drei Stunden).
Berlin-Lichtenberg - Breslau - Krakau (EC 57)
Berlin - Stettin (mind. 1 Umstieg)
Berlin - Posen
Berlin - Danzig (EC59)
sowie mehrmals täglich Dresden - Görlitz - Breslau (mindestens 1 Umstieg)
Zwischen Österreich und Polen gibt es folgende wichtige Zugverbindungen:
Der EuroCity „Danubius" (EC 102/103) fährt direkt ab Wien nach Krakau. Der EC 202/203 verbindet Wien mit Wroclaw (Breslau).
Die beste Verbindung von Österreich aus führt durch die Tschechische Republik, tagsüber verkehren Eurocitys nach Warschau (Wien - Warschau: 7 Std. 13 Min.).
Nightjet-Nachtzüge der ÖBB (www.nightjet.com/) (EN 406) und deren Partner verbinden München via Salzburg und Wien direkt mit Krakau und Warschau.
Die ÖBB verbindet Wien direkt mit Krakau (Fahrtzeit: ca. 6 Std.).
Von der Schweiz aus fährt man via Wien nach Polen.
Vom nördlichen Deutschland aus fahren Züge der Polnischen Staatsbahnen zumeist über Berlin und Szczecin bzw. Frankfurt/O., im Süden über Dresden und Görlitz. Es verkehren Züge von Angermünde nach Szczecin, von Berlin nach Gdansk, Gorzów, Wroclaw, Katowice (Kattowitz) und Kraków sowie von Leipzig nach Wroclaw und Kraków. Außerdem gibt es Verbindungen zwischen Berlin und Kostrzyn/Küstrin (Regionalzug) sowie zwischen Berlin und Swinoujscie/Swinemünde in der Sommersaison (Fahrtdauer: ca. 4 Std. 30 Min.).
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind in Polen gültig.
Fahrkarten und Ermäßigungen für Bahnreisen in Europa
Das Dresden-Wroclaw Spezial für Einzelreisende, Familien und Gruppen kann man innerhalb von 14 Tagen einmalig für eine Hin- und Rückfahrt zwischen Dresden und Breslau (Wroclaw) nutzen.
Mit dem Sparpreis Europa-Ticket der Deutschen Bahn für Polen kommt man besonders günstig von Berlin nach Warschau, Danzig (Gdańsk), Zoppot (Sopot) und Gdingen (Gdynia) oder mit dem IC Bus von Berlin direkt nach Breslau (Wrocław), Kattowitz (Katowcie) und Krakau (Kraków).
Mit Railplus, dem Bahncard-Extra für Europa erhält man eine zusätzliche Ermäßigung. In einzelnen Ländern wird RAILPLUS nicht verkauft. Es empfiehlt sich daher, auch die Tickets für die Rückfahrt bereits in Deutschland zu erwerben.
Weitere Informationen erteilt die Deutsche Bahn.
Adler Schiffeveranstaltet u.a. Fahrten
- von Heringsdorf/Bansin auf Usedom nach Stettin/Misdroy auf Wollin;
- von Usedom aus eine Mini-Kreuzfahrt durch die Pommersche Bucht ohne Landgang oder mit Landgang mit 3 ½ oder 6 ½ Stunden Aufenhalt in Misdroy auf Wollin
Pol Ferries betreiben ganzjährige Liniendienste zwischen Polen und Skandinavien auf den Strecken
- Gdansk - Nynäshamn bei Stockholm/Schweden,
- Swinoujscie - Ystad/Schweden,
- Swinoujscie - Kopenhagen und
- Swinoujscie - Rønne, Insel Bornholm/Dänemark (nur im Sommer).
Aida Cruises fährt auf ihrer großen Ostsee-Reise Gdynia (Gdingen) an.
Eisinger Reisen bietet ab Berlin eine Flusskreuzfahrt zur Ostsee an, mit Zwischenstopp in Stettin.
Inlandsflüge werden von LOT Polish Airways (LO) angeboten, die alle größeren Städte anfliegt. Von Warszawa gibt es Verbindungen nach Gdansk, Katowice, Kraków, Poznan, Rzeszow, Szczecin und Wroclaw.
Weitere Auskünfte erteilen die LOT-Stadtbüros in
Frankfurt/M. (Tel. +49 69 153 253 324),
Wien (Tel. 0 810 810 885) und
Zürich (Tel. +41 227 614 249).
Das Autobahnnetz in Polen befindet sich noch im Aufbau. Von der deutsch-polnischen Grenze in Görlitz/Zgorzelec besteht eine durchgehende Autobahnverbindung (A4) über Breslau und Krakau bis nach Korczowa an der ukrainischen Grenze.
Maut: Auf den Autobahnen A1, A2 und A4 sind verschiedene Streckenabschnitte mautpflichtig. Die Gebühr kann nur über das elektronische System e-TOLL entrichtet werden. Hinweis: Staatlich betriebene Strecken sind für Pkw und Motorräder jedoch mautfrei. Das ist die Autobahnstrecke auf der A2 in Richtung Warschau zwischen Konin und Lódź sowie die Autobahnstrecke auf der A4 zwischen Wrocław und Gliwice.
Die meisten Tankstellen haben vor allem in Großstädten und an Hauptstraßen rund um die Uhr geöffnet. In kleineren Städten schließen sie oft schon am frühen Abend. An Feiertagen haben viele Tankstellen geschlossen. Die Versorgung mit bleifreiem Benzin ist flächendeckend gewährleistet. Bleifreies Benzin ist erkennbar an den durchgestrichenen Buchstaben Pb und an der grünen Schrift an den Zapfsäulen. Diesel ist mit ON gekennzeichnet. Autogas (Gaz) ist an vielen Tankstellen erhältlich, ebenso Biodiesel.
Mietwagen sind an Flughäfen und in Großstädten erhältlich. Das Mindestalter beträgt 21 Jahre. Man muss den Führerschein bereits mindestens 1 Jahr besitzen.
Innerhalb Polens gibt es ein weit verzweigtes Netz des Staatlichen Autoverkehrs (PKS). Die Busse verkehren auf Normalstrecken und auf Schnellverkehrslinien. Fahrkarten gibt es in den Busbahnhöfen, Orbis-Büros, in anderen Reisebüros oder beim Busfahrer.
Zwischen den polnischen Ortschaften pendeln Überlandbusse. In die Großstädte fahren Fernbusse. Viele Fernbusverbindungen werden auch von Polski Express bedient. Die Busbahnhöfe liegen meist in den Ortszentren. Fahrkarten bekommt man am Bahnhof oder beim Fahrer.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Kinder bis zu 12 Jahren und bis zu eine Körpergröße von 150 cm müssen in zugelassenen Kindersitzen befördert werden.
- Es ist Pflicht, ein Warndreieck und einen Verbandskasten mitzuführen.
- Erforderlich ist ein Nationalzeichen (z.B. D) am Heck.
- Auto- und Motorradfahrer müssen auch tagsüber ganzjährig mit Abblendlicht fahren.
- Promillegrenze: 0,2 ‰.
- Der Gebrauch von Mobiltelefonen am Steuer ist nur unter Verwendung einer Freisprechanlage erlaubt.
Geschwindigkeitsbegrenzung:
- innerorts: 50 km/h (5:00-23:00 Uhr) und 60 km/h (23:00-05:00 Uhr),
- außerorts: 90 km/h,
- auf Schnellstraßen : 100 km/h,
- auf zweispurigen Schnellstraßen: 120 km/h,
- auf Autobahnen: 140 km/h.
Die Pannenhilfe des polnischen Motorverbandes Polski Zwiazek Motorowy (PZM) ist landesweit unter der Telefonnummer 19637, für Mitglieder unter 9637, erreichbar. Weitere Informationen: Polski Zwiazek Motorowy, Tel. +48 22 542 01 00. Für ADAC-Mitglieder sind unter Tel. +48 61 831 98 88 deutschsprachige Mitarbeiter zu erreichen.
Der ADAC-Auslands-Notruf ist unter Tel. +49 89 22 22 22 erreichbar. Er bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes Hilfeleistungen bezüglich Hotels, Mietwagen, Fahrzeug- oder Krankenrücktransporte. Polen hat für ausländische Touristen bei z.B. Dokumentenverlust, medizinischen Notfällen oder Pannen eine Notruf-Nummer eingerichtet. Sie ist täglich, außer an gesetzlichen Feiertagen, dem 1. Juni und dem 30. September, von 8:00 bis 22:00 Uhr erreichbar (Tel. +48 22 278 77 77 oder +48 608 599 999).>
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen die Unfallaufnahme zu erleichtern und in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Der Abschluss eines Auslandschutzbriefes wird angeraten. Personen, die mit einem Fahrzeug nach Polen reisen möchten, das nicht auf sie persönlich zugelassen ist, brauchen eine Benutzervollmacht. Die Benutzervollmacht ist nicht nötig, wenn der Fahrzeughalter als Beifahrer im Auto sitzt.
In allen Städten gibt es gute Busnetze, Straßenbahnen und Oberleitungsbusse, die auch in die Vororte fahren.
Das städtische Nahverkehrssystem in Warschau (ZTM) umfasst Busse, Straßenbahnen, U-Bahn und Vorortzüge. Fahrkarten können bei Vertretungen der ZTM, an Zeitungskiosken und Fahrkartenautomaten in den U-Bahn-Stationen, Bahnstationen und an Umsteigeknotenpunkten gekauft werden. Taxis sind in den meisten Städten vorhanden. Es gibt Taxistände. Man kann Taxis jedoch auch telefonisch bestellen.
Mit dem Warsaw Pass hat man in Warschau bei zahlreichen Attraktionen wie dem Königlichen Lazienki Museum, dem Chopin Museum, dem Nationalmuseum oder dem Wilanow Palast, freien Eintritt. Bei diversen Sightseeing-Touren bekommt man einen Rabatt von bis zu 15%. Mit einem geringen Preisaufschlag gilt der Warsaw Pass auch als Fahrschein für die öffentlichen Verkehrsmittel. Er ist für 24, 48 oder 72 Stunden erhältlich und kann bei den Warschauer Tourismus-Infos, im Chopin Museum oder online gekauft werden.
Züge der Polnischen Staatsbahn PKP verbinden Warschau mit allen Landesteilen. Kinder unter 4 Jahren fahren gratis, Kinder von 4 bis 7 Jahren und Schüler bezahlen den halben Fahrpreis.
Ein Zug fährt von Danzig auf die Halbinsel Hel (Hela).
Polens Großstädte werden von Hochgeschwindigkeitszügen miteinander verbunden.
In Polen gibt es zahlreiche historische Schmalspurbahnen. Einige verkehren nach Fahrplan, andere können für Gruppenausflüge gemietet werden. Weitere Infos erteilt das Polnische Fremdenverkehrsamt.
Die Regio Karta ist für 6 oder 12 Monate erhältlich. Inhaber erhalten mit der Karte 30% Rabatt auf Einzelfahrten mit Regionalzügen.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Polen gültig.
Das Bilet turystyczny der PKP erlaubt eine unbegrenzte Zahl von Fahrten am Wochenende (Freitag 18:00 Uhr bis Montag 06:00 Uhr).
Das Bilet weekendowy gilt für ein Wochenende (Freitag 19:00 Uhr bis Sonntag 24:00 Uhr) in den IC-Fernzügen der PKP, ist jedoch nicht im Berlin-Warszawa-Express gültig.
Das Bilet tygodniowy gilt an sieben aufeinanderfolgenden Tagen in allen Regionalzügen der PKP PR.
Das Bilet sieciowy ist eine Netzkarte, die in allen Zügen der PKP gilt. Sie ist wahlweise erhältlich für eine Woche oder einen Monat jeweils für die 1. oder 2. Klasse.
Die wichtigsten Seehäfen Polens befinden sich in Danzig, Gdingen, Swinemünde und Stettin.
Personenverkehr besteht zwischen den Ostseehäfen, auf den großen Masurischen Seen und auf einigen Abschnitten der Weichsel und Oder mit Schiffen und Tragflächenbooten der Küsten- und Binnenschifffahrt.
(Unverändert gültig seit: Mon, 02 Dec 2024 13:47:00 +0100)
Letzte Änderungen:
Aktuelles
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Aktuelles
Verbot der Einreise für Kfz mit Zulassung in der Russischen Föderation
Seit 2023 dürfen Kfz mit Zulassung in der Russischen Föderation grundsätzlich nicht mehr die Grenze nach Polen überqueren. Weitergehende Informationen (auch zu ggf. möglichen Ausnahmen sowie weiteren Einfuhrbeschränkungen, z. B. falls Gegenstände nicht offensichtlich zum persönlichen Gebrauch während der Reise bestimmt sind) sind bei der zuständigen Zollbehörde erhältlich.
Situation an der Grenze zur Ukraine
Die Grenzstellen zwischen Polen und der Ukraine sind in beide Richtungen offen. Seit dem 24. Februar 2022 sind sie kriegsbedingt durch einen Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine in Richtung Polen stärker frequentiert. Zum Teil sind lange Staus möglich. Mit Einschränkungen bei der Ein-und Ausreise muss weiterhin gerechnet werden.
Offizielle Informationen bieten die polnischen Behörden.
- Beachten Sie bitte die Informationen zum Grenzverkehr und die Begrenzung der max. oder min. Gewichtsangabe von Fahrzeugen für bestimmte Grenzübergänge.
Situation an der Grenze zu Belarus
Aufgrund der Migrations- und Flüchtlingssituation sowie aktueller Grenzschließungen durch beide Seiten für zahlreiche Grenzübergänge kann es zu starken Einschränkungen bei der Ein- und Ausreise bis hin zur Verweigerung kommen. Die Lage und Möglichkeit der Nutzung zugelassener Grenzübergangsstellen ist nur bedingt einschätzbar. Für den Personenverkehr ist aktuell nur der Grenzübergang Terespol geöffnet, wobei Fußgänger nicht zugelassen sind. Der Warenverkehr über die Straße ist stark eingeschränkt worden und massiv beeinträchtigt. Es ist mit verstärkten Personen- und Fahrzeugkontrollen in diesem Bereich zu rechnen.
Offizielle Informationen bieten die polnischen Behörden.
Seit Juli 2024 gelten für die Einfuhr in Belarus zugelassener Pkw nach Polen neue Regeln. Zu den Bedingungen für den Grenzübertritt gehören die Anwesenheit der natürlichen Person, die Eigentümer des Fahrzeugs ist, und die Nichtverwendung des Fahrzeugs für kommerzielle oder andere Zwecke, die gegen die bestehenden Sanktionen verstoßen.
Weitere Informationen bietet die polnische Regierung.
Situation an der Grenze zu Kaliningrad
An den Grenzübergangen Mamonowo/Grzechotki und Bagrationowsk/Bezledy kommt es vor allem bei der Einreise nach Polen, aber auch bei der Ausreise aus Polen zu langen Staus und Verzögerungen bei der Pkw-Abfertigung. Wartezeiten bis zu 23 Stunden können dort nicht ausgeschlossen werden.
Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Kriminalität
In größeren Städten, den touristischen Zentren und an Ausflugszielen, sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln kommt es zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstählen.
In letzter Zeit haben Betrüger von Touristen finanzielle Hilfen erbeten, um nach einem angeblichen Diebstahl zumindest Fahrtkosten bestreiten zu können. In Bars und Clubs kommt es vereinzelt auch zum Einsatz von K.-o.-Tropfen und Kreditkartenbetrug.
Um Fahrzeuge zu entwenden, werden auch Pannen oder Unfälle vorgetäuscht.
Für geparkte Lastkraftwagen wird auf das Risiko des Ladungsdiebstahls durch Aufschneiden der Abdeckplanen hingewiesen.
- Tragen Sie Wertsachen und Kameras in Städten nicht sichtbar und lassen Sie Ihr Gepäck nie unbeaufsichtigt.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie bei Hilfsersuchen Unbekannter Skepsis walten und vergewissern Sich ggf. persönlich von der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
- Lassen Sie Getränke in Bars und Clubs nicht unbeaufsichtigt.
- Parken Sie Fahrzeuge immer auf bewachten Parkplätzen und halten Sie sie während der Fahrt versperrt.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie im Zweifel keine Daten von sich mit.
Natur und Klima
Es herrscht gemäßigtes Übergangsklima, teilweise mit kalten Wintern.
Es kann insbesondere in den Sommermonaten auch zu starken Regenfällen und Überschwemmungen bzw. über die Ufer tretenden Flüssen kommen.
Wanderungen in Mittelgebirgsregionen können im Winter bei ungünstigen Wetterverhältnissen gefährlich sein.
- Achten Sie insbesondere im Winter stets auf die Witterung.
- Holen Sie ggf. vor Aufbruch den Rat der Bergwacht oder von Einheimischen ein.
- Hinterlegen Sie bei längeren Wandertouren Route, Ziel und voraussichtliche Ankunftszeit.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
Reiseinfos
Siehe Aktuelles
Grenzkontrollen
An der deutsch-polnischen Grenze werden derzeit Binnengrenzkontrollen durchgeführt.
Die grenzpolizeilichen Maßnahmen werden situationsabhängig räumlich und zeitlich flexibel vorgenommen.
Es kann zu Verzögerungen beim Grenzübertritt kommen. Ein Reisedokument (Reisepass oder Personalausweis) muss beim Grenzübertritt für alle Mitreisenden stets mitgeführt werden.
Infrastruktur/Verkehr
An öffentlichen Verkehrsmitteln stehen Inlandsflüge, ein dichtes Eisenbahnnetz sowie Überlandbusse, in den Städten Busse, Bahnen und Taxis zur Verfügung.
Für die Teilnahme am Straßenverkehr ist das Mitführen der Grünen Versicherungskarte empfehlenswert. Stimmt der Halter eines Fahrzeugs nicht mit dem Fahrer überein, muss unbedingt eine Nutzungsbevollmächtigung des Halters mitgeführt werden. Dies gilt auch dann, wenn der Halter Beifahrer ist. Ein Muster ist über die polnische Botschaft in Berlin erhältlich.
Für die meisten Autobahnen in Polen wurden die Mautgebühren für Pkws und Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht aufgehoben.
Mautpflichtig bleiben aktuell folgende Strecken:
- - A2 Konin - Swiecko: 255 km (bis auf die Umfahrung Posen)
- - A4 Kraków - Katowice (Krakau - Kattowitz); 61 km
Die Maut kann sowohl bar als auch mit Kredit- oder Debitkarte (Girocard) bezahlt werden.
Fahrzeuge mit über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht müssen Lkw-Fahrverbote in Polen und ggf. Beschränkungen in Warschau beachten, mit einem elektronischen Sendegerät (OBU) ausgestattet sein und anfallende Gebühren mittels E-TOLL bezahlen.
Es muss ganztägig mit Tagfahrlicht gefahren werden. Neben einem Warndreieck sollte ein Feuerlöscher mitgeführt werden.
Es gilt eine 0,2-Promille-Grenze – auch für Fahrradfahrer. Für Fahranfänger in der Probezeit gilt ein absolutes Alkoholverbot. Auch geringfügige Überschreitungen können mit hohen Strafen, Führerscheinentzug, Fahrzeugsicherstellung und Freiheitsstrafen geahndet werden.
Bußgelder für Verkehrsverstöße sind hoch und sofort in PLN zu zahlen. Es drohen ggf. Fahrverbot, Fahrzeugsicherstellung und bei erheblichen Verstößen auch eine kurzzeitige Inhaftierung, bis hin zu Konfiszierung des Kfz oder Verpflichtung des Fahrers zur Zahlung in Höhe des Gegenwerts des Fahrzeugs (z.B. bei starker Überschreitung der Promille-Grenze, Straftaten oder Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss, Wiederholungstäter etc.)
Für Fußgänger und Radfahrer, die sich im Dunkeln außerhalb geschlossener Ortschaften bewegen, ist das Tragen einer Warnweste bzw. von reflektierenden Leuchtstreifen auf der Kleidung Pflicht. Fußgängerüberwege ohne Ampel bedeuten keine rechtliche Verpflichtung für Autofahrer anzuhalten.
An den zahlreichen unbeschrankten Bahnübergängen im ganzen Land ist besondere Vorsicht geboten.
Führerschein
Der deutsche Führerschein wird anerkannt.
LGBTIQ
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Der Konsum von Alkohol und anderer Rauschmittel in der Öffentlichkeit ist verboten. Die Einfuhr und der Besitz von Drogen sind verboten.
Bestimmte gekennzeichnete militärische Anlagen oder Ämter dürfen nicht fotografiert werden.
Im Grenzgebiet Polen-Russische Föderation (Gebiet Kaliningrad) ist die „grüne Grenze" an verschiedenen Stellen nur durch weit auseinanderliegende Grenzsteine markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die russische Grenzpolizei und mehrjähriger Haftstrafe rechnen.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der Złoty (PLN). Bankkarten (mit Maestro- oder V-Pay-Symbol) und gängige Kreditkarten werden als Zahlungsmittel akzeptiert. Bei Abhebungen an Geldautomaten in Polen sollten sich Reisende im Vorfeld sorgfältig über den aktuellen Wechselkurs des PLN informieren, da der angewandte Wechselkurs bis zu zehn Prozent zu Ungunsten des Karteninhabers variieren kann. Bei Bezahlung mit Debit- oder Kreditkarte (vor Buchung Bezahlung in PLN angeben) wird der günstigere Interbanken-Wechselkurs verwendet.
In den touristischen Zentren wird zur Vorsicht beim Geldtausch geraten. Manche Wechselstuben locken Kunden mit missverständlichen Werbetafeln. Vor dem Tausch sollte der genaue Kurs für das beabsichtigte Tauschgeschäft erfragt werden. Bei seriösen Wechselstuben ist die Marge zwischen EUR-Ankaufs- (kupno) und Verkaufskurs (sprzedaż) gering.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise können sich auch kurzfristig ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Polens sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Ja
- Vorläufiger Personalausweis: Ja
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen für die gesamte Dauer des Aufenthalts gültig sein; Reisen mit abgelaufenem Pass oder Personalausweis sind nicht möglich.
Ein gültiges Reisedokument (Reisepass oder Personalausweis) muss beim Grenzübertritt immer mitgeführt werden.
Deutsche, die auch polnische Staatsangehörige sind, müssen sich gemäß polnischem Recht in Polen mit dem polnischen Reisedokument ausweisen.
Minderjährige
Alleinreisende Minderjährige sollten eine Einverständniserklärung der Eltern in polnischer Sprache mit sich führen, die beinhaltet, dass der/die Minderjährige allein reisen darf, wie die Kontaktdaten der sorgeberechtigten Elternteile sind, welche Reiseroute beabsichtigt wird sowie eventuelle Kontaktdaten volljähriger Begleitpersonen.
- Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.
Einfuhrbestimmungen
Siehe Aktuelles
Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europäischen Union. Der Grundsatz keiner Warenkontrollen schließt Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen Überwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzüberschreitenden Verkehrs nicht aus. Die Ein- und Ausfuhr von 10.000 EUR oder höher ist in der EU deklarationspflichtig.
Die Ausfuhr von Gegenständen (z. B. Bücher, Kunstgegenstände, Schmuck, Möbel), aus der Zeit vor 1945 unterliegt besonderen Regelungen. Es wird deshalb empfohlen, vor dem Kauf eines solchen zum Export bestimmten Gegenstandes die Ausfuhrberechtigung zu prüfen.
Bei der Wiedereinreise nach Deutschland ist zu beachten, dass die Freimenge für Zigaretten auf 800 Stück pro Person begrenzt ist.
Bei der Einreise von außerhalb der EU (z.B. aus dem Kaliningrader Gebiet) ist die Menge der zollfreien Waren pro Person auf 40 Stück Zigaretten und 1 Liter Alkohol mit mehr als 22% Alkoholgehalt zum persönlichen Verbrauch beschränkt.
Einreise mit dem Fahrzeug
Ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug, das nicht nur zu Urlaubszwecken nach Polen verbracht wird, muss bei einer polnischen Zulassungsbehörde auf ein polnisches Kennzeichen angemeldet werden. Die polnische Zulassungsbehörde leitet die Information über die Anmeldung in Polen in der Regel an das deutsche Kraftfahrtbundesamt weiter. Dabei wird in der Regel die Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) von der polnischen Behörde einbehalten. Für jedes Fahrzeug ist eine gültige polnische Haftpflichtversicherung nachzuweisen.
Der Verlust (Diebstahl) oder Totalschaden eines Fahrzeugs kann zu einer Abgabenpflicht führen. Die Mitgliedschaft in einem Automobilklub oder eine entsprechende Versicherung kann hierfür hilfreich sein.
Heimtiere
Für Reisen mit bestimmten Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) nach Polen ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Gesundheit
Impfschutz
Pflichtimpfungen: | Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. |
Reiseimpfungen: | Es ist eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation ist zusätzlich eine Impfung gegen FSME und Hepatitis B angeraten. |
Standardimpfungen: | Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des RKI auf dem aktuellen Stand befinden. |
Medizinische Versorgung
Das Versorgungsniveau in Polen ist zufriedenstellend, Verständigungsschwierigkeiten sind nicht auszuschließen. Es besteht für alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf Behandlung bei Ärzten, Zahnärzten und in Krankenhäusern, die vom ausländischen gesetzlichen Krankenversicherungsträger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) bzw. eine Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.
- Lassen Sie sich frühzeitig ärztlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen.
- Nehmen Sie eine Reiseapotheke sowie regelmäßig einzunehmende Medikamente mit.
Durch Mücken, Zecken und sonstige Gliederfüßer übertragene Erkrankungen
Die in Polen vorkommende Erkrankung Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Infektionen treten zwischen Frühjahr und Herbst vor allem im Nordosten des Landes auf, es besteht jedoch im gesamten Land ein Risiko.
- Schützen Sie sich bei naturnahen Aufenthalten im Freien vor Zecken. Suchen Sie Ihren Körper nach dem Aufenthalt im Freien sorgfältig ab, siehe Schutz vor Insekten.
- Lassen Sie sich bei Reisen in FSME-Risikogebiete mit vermehrtem Aufenthalt im Freien hinsichtlich einer FSME-Impfung beraten.
Erkrankungen im Zusammenhang mit mangelnder Hygiene
Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene kann eine Viruserkrankung der Leber (Virushepatitis A) auftreten.
- Beachten Sie unsere grundlegenden Hygienehinweise.
- Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis A-Impfung beraten.
Mensch-zu-Mensch-übertragene Erkrankungen
Durch sexuelle Kontakte können neben klassischen Geschlechtskrankheiten wie Syphillis oder Gonorrhoe bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B) übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
- Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.
Weitere Gesundheitsgefahren
In größeren Städten Polens wurden während der Wintermonate die EU-Grenzwerte für Feinstaub und andere Luftschadstoffe oft überschritten. Dies ist vor allem auf die Kohleverbrennung in privaten Haushalten und Kraftwerken zurückzuführen.
- Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index sowie die App IQAir.
Intensive Sonneneinstrahlung kann in den Sommermonaten zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.
- Informieren Sie sich z.B. über die App SunSmart über notwendige Sonnenschutzmaßnahmen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss auch den medizinischen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | Personalausweis/Identitätskarte | |
---|---|---|---|---|
Schweiz | Nein | Nein | Nein | Ja |
Österreich | Nein | Nein | Nein | Ja |
Deutschland | Nein | Nein | Nein | Ja |
Türkei | Ja | 2 | Ja | |
Andere EU-Länder | Nein/1 | Nein | Nein | Ja/1 |
U. a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen:
EU-Länder und Schweiz ([1] Ausnahmen: Einen Reisepass benötigen Staatsangehörige von Dänemark, Großbritannien und Irland (Rep.)).
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Polen ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen).
Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.
Einreisevisum (Kurz- und Langzeitvisum), Transit- und Flughafentransitvisum.
6 Monate ab Ausstellungsdatum.
Einreisevisum: bis zu 90 Tagen Aufenthalt.
Transitvisum: 5 Tage Aufenthalt.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengen-Land mit dem nächsten Anschluss in ein anderes Nicht-Schengen-Land weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über alle nötigen Weiterreisepapiere verfügen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers (s. Kontaktadressen). Für die Beantragung eines Schengenvisums oder eines nationalen Langzeitvisums ist eine vorherige Online-Registrierung nötig.
Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen. (s. Kontaktadressen).
Schengen-Visum:
(a) Reisedokument (z. B. Reisepass), das mindestens drei Monate über die Visumgültigkeit hinaus gültig ist, über mindestens 2 leere Seiten verfügt und innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt wurde, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses.
(b) Ggf. alle Dokumente im Original, die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen bzw. das Ziel des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen bzw. belegen.
(c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung.
(d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen.
(e) Visumgebühr in bar bei der Beantragung im Konsulat.
(f) 2 biometrische farbige Passbilder (3,5 x 4,5 cm).
(g) 1 ausgefülltes Antragsformular auf secure.e-konsulat.gov.pl/.
Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt.
Bis zu 14 Werktage, in Einzelfällen auch länger.
Reisende müssen über ausreichende finanzielle Mittel für die Dauer ihres Aufenthalts verfügen. Als Bestätigung über die Höhe der zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln zum Bestreiten der Einreise- und Aufenthaltskosten (z. B. für Touristen 100 Zl pro Tag für Aufenthalte, die länger als 3 Tage dauern; für einen Aufenthalt bis zu 3 Tagen mindestens 300 Zl, mit bezahltem Aufenthalt, z.B. Hotelbuchung 20 Zl pro Tag, aber nicht weniger als 100 Zl) gelten Bargeld, Reiseschecks, Bescheinigung aus einem Geldinstitut oder eine in Polen im Wojewodschaftsamt registrierte Einladung.
Ausländer, die sich zu Besuch in Polen aufhalten, müssen sich vor Ablauf von vier Tagen ab der Einreise bei der örtlichen Meldebehörde (Urzad Meldunkowy) anmelden. Bei Aufenthalt in einem Hotel erledigt dieses die Formalitäten; bei Aufenthalt bei Privatpersonen müssen sich Gast und Gastgeber zur Meldebehörde begeben und die Anmeldung dort erledigen.
Ausländer (auch EU-Bürger) sind dazu verpflichtet, eine Aufenthaltsregistrierung beim zuständigen Wojewodschaftsamt der Abteilung für Aufenthaltslegalisation vorzunehmen, wenn der Aufenthalt länger als 3 Monate dauert.
Ausreichende Geldmittel.
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate in Polen aufhalten wollen, müssen ihren Aufenthalt persönlich bei der zuständigen Verwaltungsbehörde vor Ablauf der 3 Monate registrieren lassen. Dazu ist u. U. der Reisepass erforderlich.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden) oder Personalausweis.
Österreicher: Eigener Reisepass oder Personalausweis.
Schweizer: Eigener Reisepass oder Identitätskarte.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Alleinreisenden Minderjährigen wird empfohlen, eine schriftliche Reiserlaubnis der Sorgeberechtigten / Eltern mit sich zu führen.
Die Einfuhr von Papageien ist untersagt. In speziellen Fällen kann eine Sondergenehmigung beim Landwirtschaftsministerium beantragt werden. Vögel aus Ländern, in denen die Vogelgrippe aufgetreten ist, dürfen nicht eingeführt werden.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen innerhalb von 180 Tagen:
(a) EU-Länder und Schweiz.
(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für ein Schengen-Land oder Monaco besitzen.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | |
---|---|---|
Gelbfieber | Nein | |
Cholera | Nein | |
Gesundheitszeugnis erforderlich | ||
Typhus | Nein | - |
Essen & Trinken | ||
Malaria | Nein | - |
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger. EHIC-Inhaber wenden sich im Krankheitsfall an einen Vertragsarzt oder an ein öffentliches Gesundheitszentrum. Anschriften von Vertragsärzten und öffentlichen Gesundheitszentren sind bei den Zweigstellen des nationalen Gesundheitsfonds (Narodowy Fundusz Zdrowia) erhältlich.
In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
Die Notrufnummern sind in ganz Polen gleich und können kostenlos von allen öffentlichen Telefonzellen angewählt werden:
Polizei: 997.
Feuerwehr: 998.
Rettungsdienst: 999.
Pannendienst: 981.
Es sind keine Besonderheiten ber der Lebensmittelhygiene zu beachten, jedoch sollte man, wenn möglich, Schaf- und Ziegenmilch vermeiden, da einzelne Fälle von Übertragung der FSME-Viren in dieser Milch gemeldet wurden.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Betroffen sind vor allem die Provinzen Bialystock, Olsztyn, Suwalki, Masuren, die Gebiete von Siedice bis zur weißrussischen Grenze, westlich von Krakau, östlich von Posen, Stettin und Danzig. Gegen diese Krankheit ist eine Impfung möglich.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Tollwut kommt landesweit sehr selten vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Tuberkulose kommt vor. Bei besonderer Exposition sollte eine Impfung erwogen werden.
1 Zloty = 100 Groszy. Währungskürzel:Zl, PLN (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 Zl; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 Zl sowie 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Groszy.
Anmerkung: Für die Euro-Einführung in Polen steht noch kein Datum fest.
Mastercard, American Express, Diners Club und Visa werden in Hotels, Restaurants, großen Läden, Supermärkten, Reisebüros, Flugvertretungen und Tankstellen akzeptiert. Beträge sollten in Zloty bezahlt werden, da man hierbei den besseren Umtauschkurs erhält. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
An Geldautomaten können pro Tag maximal 1000 - 2000 Zloty abgehoben werden.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Polen in den Großstädten, abzüglich der Gebühren, in wenigen Banken und Wechselstuben akzeptiert.
Mo-Fr 07.30-17.00 Uhr und Sa 09.00-14.00 Uhr.
Auslandswährungen können problemlos an den Grenzübergängen, in Banken und Wechselstuben sowie in größeren Hotels und Reisebüros gewechselt werden. In Wechselstuben (Kantor) fallen keine Gebühren an, es wird geraten vorher den Tauschkurs zu erfragen. Um den besten Wechselkurs zu erhalten sollte man im Land und in Zloty wechseln oder abheben.
PLN
zł
EUR1 = PLN4.42 |
GBP1 = PLN5.27 |
USD1 = PLN4.26 |
Amtssprache ist Polnisch. Es wird auch Deutsch, Ukrainisch oder Belarussisch gesprochen.
2025
- 01 Jan Neujahr
- 21 Apr Ostermontag
- 01 May Nationalfeiertag (Rumänien)/ Tag der Einheit (Myanmar) (Tansania)
- 03 May Tag der Verfassung
- 29 May Christi Himmelfahrt
- 19 Jun Fronleichnam
- 15 Aug Mariä Himmelfahrt
- 01 Nov Allerheiligen
- 11 Nov Unabhängigkeitstag
- 25 Dec Weihnachten
- 26 Dec Zweiter Weihnachtsfeiertag
Folgende Artikel können (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) zollfrei nach Polen eingeführt werden:
Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.
Es besteht ein Einfuhrverbot u.a. für die folgenden Waren aus der Russischen Föderation in die EU: Diamanten, Gold, Schmuck, Zigaretten, Kosmetikartikel, Meeresfrüchte (z.B. Kaviar), Spirituosen (z.B. Vodka), Schuhe, Kleidung und Smartwatches.
Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen ab 18 J.);
400 Zigarillos (Personen ab 18 J.);
200 Zigarren (Personen ab 18 J.);
1 kg Tabak (Personen ab 18 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen ab 18 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 18 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 18 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 18 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.
Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)
Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.
Weitere Informationen sind vom polnischen Zoll erhältlich.
Botschaft der Republik Polen
Konsulat in Zürich.
+41 (31) 358 02 02.
http://www.berno.msz.gov.pl/de/
http://www.berno.msz.gov.pl/de/
Mo-Fr 08.15-16.15 Uhr. Konsularabteilung: Mo, Di, Do, Fr 09.00-13.00 Uhr.
Elfenstrasse 20 a
Bern
3015
Switzerland
Botschaft der Republik Polen
Honorarkonsulate in Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt und Salzburg.
Die Konsularabteilung befindet sich in der Auhofstraße 19B (Parallelstraße).
+43 (1) 870 15 100. Konsularabteilung: +43 (1) 870 15 128.
http://www.wieden.msz.gov.pl/de
http://www.wieden.msz.gov.pl/de
Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo 12.00-17.00 Uhr und Di, Mi, Do, Fr 08.30-13.30 Uhr.
Hietzinger Hauptstraße 42c
Wien
1130
Austria
Konsularabteilung der Botschaft
+49 (30) 22 31 30.
http://berlin.msz.gov.pl/de/
http://berlin.msz.gov.pl/de/
Mo, Mi, Do, Fr 09.00-14.00 Uhr, Di 13.00-18.00 Uhr.
Richard-Strauss-Straße 11
Berlin
14193
Germany
Botschaft der Republik Polen
Generalkonsulate in Hamburg, Köln und München. Honorarkonsulate in Leipzig und Schwerin.
+49 (30) 22 31 30.
http://www.berlin.msz.gov.pl/de
http://www.berlin.msz.gov.pl/de
Bürostunden: Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr. Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr 09.00-14.00 Uhr, Di 13.00-18.00 Uhr.
Lassenstraße 19-21
Berlin
14193
Germany
Relativ formell, Geschäftsreisen sollten lange im Voraus vereinbart werden. Angestellte in staatlichen Organisationen und Behörden machen keine Mittagspause und nehmen dafür ihre Hauptmahlzeit nach 15.00 Uhr ein.
Geschäftszeiten: In der Regel Mo-Fr 08.30-17.00 Uhr. Behörden: Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr. Private Geschäfte haben samstags am Vormittag geöffnet.
Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer
+ 48 (0)22 53 10 500.
https://ahk.pl/
ul. Miodowa 14
Warszawa
00-246
Poland
Wirtschaftskammer Österreich (WKO)
+43 (0)5 90 900.
https://www.wko.at/service/aussenwirtschaft/polen.html
Wiedner Hauptstraße 63
Wien
1045
Austria
Handelskammer Schweiz-Mitteleuropa (SEC)
+41 (0)44 291 94 01.
https://cee.swiss/
Kasernenstrasse 11
Zürich
8004
Switzerland
Deutsch-Polnische Wirtschaftsförderungsgesellschaft AG
+48 (0)95 720 83 40.
https://www.dpg-bundesverband.de/deutsch-polnische-wirtschaftsfoerderungsgesellschaft.html
Ul. Kobylogórska 68
Gorzów Wlkp (Landsberg an der Warthe)
66-400
Poland
Polsko-Niemiecka Izba Przemyslowo-Handlowa (Polnisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer)
+ 48 (0)22 53 10 500.
https://ahk.pl/
Ul. Miodowa 14
Warszawa
00-246
Poland
Krajowa Izba Gospodarcza (Handelskammer)
+ 48 (0)22 630 96 00.
http://www.kig.pl
Trebacka 4
Warszawa
00-074
Poland
Die Landesvorwahl ist 0048. Telefonkarten für öffentliche Telefone können in Tankstellen und am Kiosk erworben werden. Notfallnummern: Polizei 997, Notruf 112 und Feuerwehr 998.
GSM 900/1800 und 3G 2100. Mobilfunkgesellschaften (alle Dualband 900/1800) sind u.a. Plus, t-mobile und Orange. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Die Netzabdeckung ist fast flächendeckend. U.u. lohnt sich der Kauf einer lokalen Prepaid-Karte.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Unter Umständen lohnt sich dennoch der Kauf einer lokalen Prepaid-Karte.
Internetanbieter sind u.a. SuperMedia und T-Mobile Biznes Polska.
Internet-Cafés gibt es in größeren Städten. Kostenlosen Zugang zum Internet bieten viele Cafés, Restaurants, Hotels, Flughäfen, Bahnhöfe und andere öffentliche Plätze entweder drahtlos via Wi-Fi oder an einem festen Internet-Terminal. In Krakau und in allen anderen größeren Städten ist drahtloses Surfen dank WiFi-Routern in der ganzen Stadt möglich. Einige Städte und Ferienorte verfügen über Plätze mit kostenlosen Wi-Fi-Hotspots. Mobiles Surfen im Internet ermöglichen u.a. kostenpflichtige Wi-Fi-Hotspots von Goodspeed.
Briefe innerhalb Europas (Prioritätsbrief oder Standardbrief) sind zwischen 3-7 Tagen unterwegs. Postlagernde Sendungen kann man an alle Postämter des Landes schicken. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-14.00 Uhr. Einige Hauptpostämter in größeren Städten sind rund um die Uhr geöffnet. Briefkästen sind rot.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Polen empfangen.
Torun
Die Stadt Torun, Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, war der Geburtsort des Astronomen Nikolaus Kopernikus. Die Altstadt Toruns gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, weil sie eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Siedlungskomplexe Nordeuropas ist. Das Schloss des Deutschen Ordens liegt zwischen der Altstadt und der Neustadt, die zeitgleich entstanden. In der Altstadt sollte das Altstädtische Rathaus, die Marienkirche und die St.-Johannes-Kathedrale und in der Neustadt die Jacobikirche besichtigt werden. Interessant ist auch die Stadtmauer mit einigen Basteien und Türmen wie dem Schiefen Turm. Das Kopernikus-Haus, das zum Stadtmuseum gehört, ist besonders sehenswert.
Marienburg
Die Ordensritterburg Marienburg in Malbork im Norden Polens stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist wegen ihres einzigartigen architektonischen Wertes eine der UNESCO-Welterbestätten in Polen. Die größte Backsteinburg der Welt hat den Bau von zahlreichen gotischen Gebäuden im Ordensstaat sowie im Norden und Osten Europas beeinflusst. Die Schlossgemächer und –säle können besichtigt werden. Außerdem beherbergt die Marienburg ein Schlosshotel und ein Schlossmuseum mit einer Bernsteinsammlung und Porzellan-, Stilmöbel- und Waffenausstellungen.
Stettin
Obwohl Stettin 60 km von der Odermündung entfernt liegt, ist die Stadt der größte polnische Ostseehafen. An die Zeit, als Stettin die Hauptstadt Pommerns war, erinnern die Jakobskathedrale aus dem 14. Jahrhundert sowie das Schloss der Herzöge von Pommern (14. Jh.), das als Kulturzentrum und als Veranstaltungsort dient sowie Ausstellungen beherbergt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind u.a. der Loitzenhof, das Alte Rathaus und die St.-Peter-und-Paul-Kirche. Einen Besuch wert ist auch das Zentrum für zeitgenössische Kunst TRAFO Trafostacja Sztuki.
Segeln
Das beliebteste Ziel von Hobbyseglern ist in Polen die masurische Seenplatte. Der Spirdingsee und der Mauersee sind die größten Seen dieser Seen-Landschaft. Zahlreiche Seen sind durch Kanäle miteinander verbunden. Bei einem Segeltörn darf der Besuch einer Hafenkneipe wie dem Zęza in Sztynorcie (Steinort) nicht fehlen. Auch das baltische Meer ist ein Seglerparadies. Darüber hinaus bietet Polen weitere schöne Segelgebiete wie den See Jeziorak, den See Wdzydze, den Stausee Zalewa Soliński, den See Drawsko, den See Gopło und die Gewässer der Region Myśliborz und Barlinek. Für das Segeln benötigt man einen Segelschein für Segel- und Motorboote. Wer keinen Segelschein besitzt, kann mit kleinen Booten segeln oder sich einer Segelcrew anschließen.
Danzig
Wahrzeichen der geschichtsträchtigen Hafenstadt Danzig ist das hölzerne Krantor aus dem Jahre 1444. Gegenüber stehen die historischen Speicher der Stadt. Wie in anderen zerstörten polnischen Städten wurde das Stadtzentrum nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Viele der Bürgerhäuser stammen aus dem 16. Jahrhundert. Die riesige gotische Marienkirche ist die wichtigste Sehenswürdigkeit Danzigs und eine der größten Kirchen in Polen. Durch das Viertel Glowne Miasto (Rechtsstadt) ziehen sich neun Hauptstraßen, die zum Ufer der Mottlau führen. Am Langen Markt mit seinen restaurierten Renaissancehäusern steht der Artushof. Im Rechtsstädtischen Rathaus befindet sich das Stadtmuseum. Von dem 82 Meter hohen Turm hat man einen schönen Blick auf die Stadt. Auch der Lotsenturm im Stadtteil Nowy Port bietet eine Aussichtsplattform, von der aus der Danziger Hafen und die gegenüber liegende Westerplatte zu sehen ist. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zur Halbinsel Hela. Man sollte sich auch das Goldene Tor aus dem 17. Jahrhundert ansehen.
Wintersport in Polen
Die Hohe Tatra, das Riesengebirge und die Masuren sind in Polen beliebte Ziele von Wintersportlern. Zakopane, ein großes Zentrum für Wintersport sowie für Bergwandern und Klettern, liegt in einem Talbecken der Hohen Tatra nahe der slowakischen Grenze. Im malerischen Zakopane herrscht durch die Holzhütten, die aussehen, als seien sie aus Lebkuchen, eine märchenhafte Atmosphäre. Einige Einwohner tragen auch heute noch traditionelle Goralski (polnische Highlander)-Kleidung. Das Riesengebirge lockt mit schneesicheren Orten wie Szklarska Poręba (Schreiberhau) und Karpacz (Krummhübel). Langläufer finden in Jakuszyce zahlreiche Loipen. In den Masuren wurden in Podlasiu und Kaszubach neue Loipen angelegt.
Masuren
Im Norden des Landes liegt das Gebiet Masuren mit vielen Seen, Flüssen, Kanälen, Mischwäldern und Sümpfen. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt umfasst mehrere Naturschutzgebiete und Reservate, die oft nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kajak erreichbar sind. Die größten der masurischen Seen sind der Spirdingsee und der Mauersee. Im Białowieża-Nationalpark befindet sich der letzten Tiefland-Urlwald Europas. Masuren ist eine stille Ferienregion, in der man Segeln, Wintersport betreiben, Kanufahren und Zelten kann. In Allenstein, der größten Stadt Masurens, liegt eine Burg aus dem 14. Jahrhundert mit historischen Sammlungen. Tief im masurischen Wald befindet sich Rastenburg. Sehenswert in Rastenburg sind u. a. die gotische Wehrkirche, die Ordensburg aus dem 14. Jahrhundert, die heute ein Museum beherbergt, und das Alte Rathaus. In Görlitz stehen die Gebäudeüberreste von Hitlers Wolfsschanze, seinem ehemaligen Hauptquartie , wo er sich während des Krieges oft aufhielt.
Strände und Badeorte
Tolle Strände gibt es in Polen an der Ostsee. Besonders für Kinder sind sie ideal, weil sie breit und sandig sind und flach ins Meer übergehen. Die pommersche Küste bietet einige der besten Strände Nordeuropas. Badeorte wie Kolobrzeg oder Leba mit seinem wunderbaren weißen Sandstrand bieten Abwechslung vom Stadtleben. Der Strand von Leba ist mit dem Słowiński Nationalpark verbunden, der für seine riesigen Wanderdünen bekannt ist, die pro Jahr mehrere Meter zurücklegen können. Die bewaldete, schmale Hela-Halbinsel, die die Danziger Bucht von der Ostsee trennt, bietet beidseitig lange Strände. Bei Familien sind auch die Strände von Swinemünde auf dem sonnigen Usedom sowievon Krynica Morska / Kahlberg, Pogorzelica, Dziwnow und in Jastarnia beliebt.
Krakau
Krakau war bis 1596 die Hauptstadt und ist heute noch die heimliche Hauptstadt Polens. Im Jahr 2000 trug Krakau den Titel Kulturhauptstadt Europas. Die Stadt liegt in den bewaldeten Ausläufern des Tatra-Gebirges. Sie wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört und bietet eine Fülle an architektonischen Stilepochen. Das Stadtzentrum gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Der Marktplatz Rynek Glowny ist der Mittelpunkt der Altstadt, hier befinden sich mehrere Tuchhallen aus dem 13. Jahrhundert. In der Marienkirche steht der weltberühmte Holzaltar von Veit Stoß. Die Universität stellt die astronomischen Instrumente von Kopernikus aus. Am südlichen Rand der Altstadt liegt der Wawelberg mit Königsschloss. In der Königlichen Kathedrale nebenan liegen viele polnische Könige begraben. Im Stadtviertel Podgórze befinden sich Reste des ehemaligen Ghettos sowie die ehemalige Fabrik "Emalia" von Oskar Schindler. Die Stätte ist heute das Museum Fabryka Emalia Oskara Schindlera.
Salzbergwerk von Wieliczka
Die interessanten Salzminen von Wieliczka liegen ca. 15 km von Krakau entfernt und sind eine der ersten UNESCO-Weltkulturerbestätten Polens. Schon im 13. Jahrhundert wurde in Wieliczka Salz gewonnen. Das historische Salzbergwerk gehört zu den größten Touristenattraktionen Polens. Es war seit dem Mittelalter bis 1996 ununterbrochen in Betrieb. Jährlich besichtigen heute mehr als eine halbe Millionen Menschen auf verschiedenen Routen das unterirdische Salzreich. Dort gibt es jede Menge zu entdecken wie Salzkammern, Kapellen, alte Bergbaugeräte, kleine Seen, Skulpturen und sogar ein unterirdisches Restaurant.
Nationalparks
Polen verfügt über 23 Nationalparks, die etwa ein Prozent der Landesfläche besonders streng schützen. Der Nationalpark Białowieża, der sich in Belarus fortsetzt, gehört auf polnischer Seite zum UNESCO-Welterbe. Er befindet sich im Südosten der Woiwodschaft Podlaskie nahe dem Dorf Białowieża. Er ist der letzte Flachland-Urwald Europas und die Heimat der Wisente. Der Nationalpark Hohe Tatra liegt ganz im Süden von Polen und ist einer der größten Nationalparks des Landes. Er schützt die seltene Tier- und Pflanzenwelt der wertvollsten Teile der Hohen Tatra, dem einzigen Hochgebirge Polens. Auch der Landschaftspark Mużakowski (Fürst-Pückler-Park Bad Muskau) im englischen Stil gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er befindet sich auf beiden Seiten der Lausitzer Neiße und damit sowohl auf deutschem als auch auf polnischem Gebiet. Die Buchenwälder des Wollin-Nationalparks beheimaten den seltenen europäischen Seeadler. Wunderschön ist auch der Slowinzische Nationalpark mit seiner eigentümlichen Landschaft.
Breslau
Breslau trug 2016 den Titel „Kulturhauptstadt Europas“. Auf einer Länge von insgesamt 90 km durchziehen Kanäle und Nebenflüsse der Oder die Stadt, die über 100 Brücken hat. Der Alte Markt und der benachbarte Salzmarkt sind von Bürgerhäusern im gotischen und barocken Stil umgeben. Im Zentrum steht das gotische Rathaus am Marktplatz, die Ostfassade wird von einer schönen astronomischen Uhr aus dem Jahre 1580 geschmückt. Die Dominsel Ostrow Tumski ist der älteste Teil der Stadt, hier steht die zweitürmige Kathedrale Johannes des Täufers. Die St. Ägidienkirche und die Kirche St. Martin reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Auf der Sandinsel (Wyspa Piaskowa) steht die Kirche St. Maria im Sande aus dem 14. Jahrhundert. In der Universität gibt es die wunderschöne barocke Aula Leopoldina zu besichtigen. Die Jahrhunderthalle gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Auschwitz-Birkenau
Auschwitz-Birkenau – deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager (1940-1945) – liegt ca. 65 km südwestlich von Krakau. In Auschwitz-Birkenau wurden mehr als 1,2 Millionen Menschen ermordet. Es ist das Symbol des Holocaust. Die heutige Erinnerungsstätte und Mahnmal gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau vereint die Überreste der zwei Konzentrationslager KZ Auschwitz I und KZ Auschwitz-Birkenau. In den Sommermonaten kann die Gedenkstätte wegen der großen Besucherzahl zwischen 10 bis 15 Uhr nur in Gruppen besichtigt werden.
Posen
Diese Stadt Posen an der Warthe liegt in der westpolnischen Tiefebene. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u.a. das Rathaus am alten Marktplatz mit seinen Barockhäusern, der Gorki-Palast, das Dzyalinski-Herrenhaus (heute ein Hotel), die Johanneskirche, die Maria Magdalena-Kirche, das Nationalmuseum und das Przemyslaw-Schloss. Auf der Ostrow-Tumski-Insel steht der Peter- und Paulsdom. Viele junge Leute bevölkern die zahlreichen Kneipen, Clubs und Pubs der Universitätsstadt. Die ehemalige Brauerei „Stary Browar“ ist heute ein attraktives Einkaufszentrum. An den vielen Waldseen in der Umgebung gibt es gute Wassersportmöglichkeiten.
Warschau
Im 2. Weltkrieg wurde das an der Weichsel liegende Warschau völlig zerstört. Inzwischen hat man die Altstadt sowie Teile der Stadtmauer jedoch wieder originalgetreu aufgebaut. Die gesamte Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Marktplatz Rynek Starego Miasta bildet den Mittelpunkt der Stadt. Er ist umringt von Häusern und Bauten, deren Ursprünge aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen. Sehenswert sind einige der zahlreichen Paläste Warschaus, wie der kunstvoll restaurierte Wilanów-Palast und der Lazienki-Palast. Das wieder aufgebaute Königliche Schloss sollte auf jeden Fall besichtigt werden. Hier beginnt der Königsweg, der durch die Einkaufstraße Nowy Swiat und die Ujazdowskie-Allee im Regierungsviertel bis zum südlich gelegenen Wilanów-Palast führt. Warschau verfügt über zahlreiche Museen wie das Nationalmuseum (Muzeum Narodowe Warszawie) und das Museum der Geschichte der polnischen Juden. Neu sind das Museum für Moderne Kunst (MSN) und das Schokoladenmuseum, in dem Besucher viel Interessantes über die Herkunft, Geschichte und die Herstellung von Schokolade erfahren und dessen interaktive Ausstellungen alle Sinne ansprechen.
Die schwarze Madonna von Tschenstochau
Das Marienporträt, das der Heilige Lukas gemalt haben soll, befindet sich in der großen Klosteranlage Jasna Góra in Tschenstochau, etwa 100 km nördlich von Krakau. Als heiligste Reliquie des Landes ist die schwarze Madonna von Tschenstochau zugleich ein beliebtes Ziel von Wallfahrten.
Chopins Geburtshaus
Chopins Geburtshaus befindet sich im Dorf Zelazowa Wola, ca. 55 km westlich von Warschau. Das Herrenhaus beherbergt heute ein Museum, das dem Komponisten Frédéric Chopin gewidmet ist. Das Museum stellt Instrumente und Möbel aus dem 19. Jahrhundert aus. Attraktiv sind auch die Sommerkonzerte sowie der angrenzende Park, in dem das Frédéric-Chopin-Denkmal steht.
Kurorte in Polen
Polen verfügt über eine Vielzahl an Kurorten, die auf Erkrankungen spezialisiert sind. Im ersten unterirdischen Kurort Polens, dem über 700 Jahre alten Salzbergwerk Wieliczka, werden Atemwegserkrankungen und Allergien behandelt. Auch einige Bäder in Niederschlesien haben eine über 700 Jahre alte Tradition auf dem Gebiet der Heilung wie die heißen Schwefelquellen in Cieplice Śląskie-Zdró (Bad Warmbrunn). Am bekanntesten ist der Kurort Krynica-Zdrój mit seinen sieben alten Heilquellen. Ruhe und Erholung findet man in Muszyna und Piwniczna in Beskid Sądecki oder in Szczawnica in den Pieninen.
Urlaub auf dem Land
Etwa zehntausend Bauernhöfe nehmen in Polen Gäste auf. Die Besucher genießen das idyllische polnische Landleben, erkunden die Natur und die Sehenswürdigkeiten in der Region oder werden sportlich aktiv. Kanufahren, Reiten, Skilaufen, Wandern und Fahrradfahren sind nur einige der möglichen Freizeitaktivitäten auf dem Land. Auch Vogelbeobachtungen sind beliebt. In den Biebrza-Sümpfen gibt es Sumpfohreulen, Sumpfschneppen, Regenbrachvögel, Kraniche, Birkhühner und Seeschwalben. Zahlreiche Bauernhöfe verfügen über Spielplätze und Minizoos oder bieten Workshops zu Themen wie Imkerei, Töpferei, Bildhauerei oder Malerei an. Außerdem gibt es auf dem Land eine Vielzahl an Reitschulen.
Wandern
Polnische Landschaften und Natur erlebt man am besten bei einer Wanderung. Nationalparks wie der Nationalpark Kampinos, Biebrza Nationalpark oder der Bieszczady-Nationalpark verfügen über wunderschöne Wanderwege. Erfahrene Wanderer und Anfänger können auf den europäischen Fernwanderwege E 3 und E 8 durch die Sudeten und Beskiden wandern. Einen Mix aus Kultur und Natur wird Wanderern jeglichen Könnens auch auf touristischen Themenrouten wie dem Pfad der Johannisberge/Szlak Wzgórz Świętojańskich in Podlachien sowie auf Wanderrouten wie in der Hohen Tatra bei Zakopane, in den Beskid Slaski/Schlesischen Beskiden rund um Ustron und Wisla sowie im südöstlich gelegenen Bieszczady-Gebirge geboten.
Lublin
Die mediterran wirkende Woiwodschaft Lublin im Südosten Polens hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Kulturelles Zentrum ist die gleichnamige Hauptstadt Lublin der Woiwodschaft. Die zum UNESCO-Kulturerbe gehörende Stadt Zamość wurde im 16. Jahrhundert im Stil der italienischen Renaissance gebaut, der bis heute erhalten blieb. Die Kreidegewölbe von Chelm können auf einer unterirdischen Strecke von 2 km erkundet werden. In der Woiwodschaft befinden sich die drei ehemalige nationalsozialistische Konzentrationslager Majdanek, Sobibór und Bełżec.
Glas, Emaillewaren, handgewobene Läufer, Silberartikel, handgearbeiteter Schmuck, Folklorepuppen, Holzschnitzereien sowie Ton- und Metallskulpturen.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 06.00-18.00/19.00 Uhr.
In fast allen größeren Städten gibt es Diskotheken, in Warschau findet man auch Nachtklubs. Mit ihren 17 Theatern und drei Opernhäusern spiegelt die Hauptstadt die große Musik- und Theatertradition des Landes wider.
Vorspeisen (Przekaski) sind Aal in Aspik, marinierter Fisch in saurer Sahne, Rollmops, Kulebiak (eine Pilz- und Kohlpastete), Kabanos (eine lange, dünne, stark gewürzte Wurst) oder Mysliwska (eine Wurst aus Schweine- und Wildfleisch). Suppen wie Barszcz (Rote-Beete-Suppe mit saurer Sahne) oder Rosol (Rind- oder Hühnerbouillon) werden häufig in Tassen und mit kleinen Pasteten, die mit Fleisch oder Kohl gefüllt sind, serviert. Piroggen (gefüllte Teigtaschen), meist mit Weißkäse oder mit Weißkohl gefüllt, werden nicht nur gerne in Polen gegessen. Auch in der Russischen Föderation und in Finnland gibt es sie in unterschiedlichen Varianten.
Beliebte Gerichte sind Zrazy Zawijane (pilzgefüllte Rouladen in saurer Sahne) mit gekochtem Kascha (Buchweizen) und Golonka (Eisbein). Das polnische Nationalgericht Bigos (Weißkohl-Sauerkrauttopf mit Steinpilzen) war ursprünglich ein Essen der Jäger des polnischen Landadels, der Schlachta. Man hatte immer einen Kessel mit Bigos dabei. Heute wird Bigos in ganz Polen gegessen, in den Skihütten Zakopanes genauso wie in Suwalki, an den Masurischen Seen, in den eleganten Lokalen Warschaus wie in den rustikalen Kellerlokalen Krakaus an der Weichsel. Eine Feier in Polen ist ohne dieses würzig-pikante Gericht Bigos undenkbar. Polen hat auch eine große Auswahl an frischem Fisch (Ryba). Karpfen wird in einer süßsauren Aspiksoße serviert, und pochierter Hecht mit Sahnemeerrettich ist sehr zu empfehlen. Polnische Backwaren (Ciastka) sind ausgezeichnet.
Getränke: Wodka (Wódka) wird eiskalt getrunken. Wyborowa soll der beste Wodka sein, aber es gibt noch viele andere Geschmacksrichtungen wie Zubrowka (Bisongras), Tarniowka (Schlehe), Sliwowica (Pflaume) und Pieprzowka (mit weißem Pfeffer). Zu den beliebten Biermarken gehören: Zywiec, Okocim und EB.
Die meisten internationalen Hotelketten sind in Polen vertreten. Vorausbuchung empfiehlt sich in der Hauptsaison. Weitere Auskünfte erteilt u. a. das Fremdemverkehrsamt in Berlin (s. Adressen) sowie der Polnische Hotelverband, Ul. Nowogrodzka 44 m 2, PL-00-695 Warszawa (Tel: (22) 622 69 91/-93).
Polen hat über 200 Campingplätze. 75% bieten 220 V-Stromanschlüsse, und einige haben 24 V-Anschlüsse für Wohnwagen. Wasch- und Speiseräume, Lebensmittelkioske und Restaurants gehören ebenfalls zur Standardausstattung.
Campingplätze sind in zwei Kategorien eingeteilt. In der 1. Kategorie ist jeder Stellplatz mindestens 100 qm groß, der Platz ist beleuchtet, und die Rezeption ist ganztägig besetzt. Die Saison dauert von Mitte Mai bis Ende September. Mit dem Ausweis des Campingverbands (FICC) erhält man 10% Ermäßigung. Weitere Informationen vom Polnischen Verband für Camping und Caravanning (Polska Federacja Campingu i Caravaningu), Ul. Grochowska 331, PL-03-838 Warszawa (Tel: (22) 810 60 50).
Es gibt etwa 1200 Jugendherbergen. Weitere Informationen vom Polnischen Jugendherbergsverband (Polskie Towarzystwo Schronisk Mlodziezowych), Ul. Chocimska 28, PL-00-791 Warszawa (Tel: (22) 849 81 28).
Insgesamt bieten rund 4000 Bauernhöfe Ferien auf dem Lande an. Ein großer Teil von ihnen ist Mitglied der Polnischen Föderation für Tourismus auf dem Lande. Das Logo der Organisation, ein Storch auf dem Dach, bürgt für einen guten Qualitätsstandard. Weitere Informationen von: Polska Federacja Turystiki Wiejskiej Gospodarstwa Goscinne, Ul. Wspolna 30, p. 544, PL-00-930 Warszawa (Tel: (602) 45 91 37).
89,8% römisch-katholisch; außerdem Polnisch-Orthodoxe, Protestanten, Altkatholiken und Juden.
Umgangsformen: Es gibt große Unterschiede zwischen dem Stadt- und Landleben: Die Landbevölkerung ist sehr gläubig und ihr Lebensstil ist traditioneller als in der Stadt. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand, Frauen werden mit Handkuss begrüßt. Die üblichen Höflichkeitsformen werden erwartet und Gastgeber freuen sich über einen Blumenstrauß.
Kleidung sollte zurückhaltend, aber leger sein. In guten Restaurants oder zu besonderen Anlässen wird elegantere Kleidung erwartet.
Rauchen: In öffentlichen Gebäuden (z. B. in Bahnhöfen, Bushaltestellen, in Bars, Cafés, Diskotheken, in kleineren Restaurants ohne abgegrenzten Raucherbereich) sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Rauchen verboten. Restaurants, die größer als 100 qm groß sind, dürfen räumlich abgegrenzte Raucherbereiche einrichten.
Fotografieren: Militärische Anlagen, Industriegebäude und Verkehrsknotenpunkte, die mit einer durchgestrichenen Kamera gekennzeichnet sind, dürfen nicht fotografiert werden.
Trinkgeld: Die Service-Gebühr ist nicht in der Rechnung enthalten, ca. 10-15% Trinkgeld werden erwartet.
Gemäßigte, warme Sommer und kalte Winter. Im Herbst ist es meist sonnig und schon relativ frisch. Gute Wintersportbedingungen bestehen in den Sudeten und Karpaten von Dezember bis März. Die beste Reisezeit für Sommerurlauber beginnt Mitte Juni und geht bis Ende August.