
gewünschten Reise.
Auf Anfrage buchbar unter boeck[at]moser.at
Treffpunkt am Flughafen Wien-Schwechat und Abflug via Addis Abeba nach Kapstadt.
Wien - Addis Abeba 22:30 - 06:50 Uhr
Addis Abeba - Kapstadt 07:30 - 13:00 Uhr
2. Tag: Ankunft Kapstadt - Signall Hill
Ankunft in Kapstadt. Am Flughafen erwartet Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung und bringt Sie nach Erledigung der Einreiseformalitäten in Ihr Hotel. Nachdem Sie sich etwas frisch gemacht haben und das Wetter es zulässt Fahrt zum Tafelberg, dem Wahrzeichen der Stadt. Mit der Gondelbahn erreichen Sie das 1.067 m hohe Felsplateau mit einzigartigem Panoramablick über Kapstadt (wetterbedingt, vor Ort zahlbar, z. Zt. 450 ZAR / ca. € 25,-). Ansonsten fahren Sie zum Signal Hill und können den herrlichen Blick auf Kapstadt genießen. Anschließend Stadtrundfahrt mit den berühmtesten Sehens-würdigkeiten, wie zB Castle of Good Hope, Company Garden, Parlamentsgebäude, South African National Art Gallery und South African Museum. Danach geht es mit dem Bus weiter zum Bo-Kaap Viertel (Malayenquarter) mit Fotostopp. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung in Kapstadt.
3. Tag: Kap der Guten Hoffnung
Auffahrt zum Tafelberg, falls es wetterbedingt am Vortag nicht möglich war. Fahrt ans Kap der Guten Hoffnung. Die Fahrt führt Sie entlang der Atlantikküste zuerst nach Camps Bay und Hout Bay. Über eine der schönsten Küstenstraßen der Welt, dem spektakulären Chapman’s Peak Drive, geht es dann weiter zum Cape Point. Fahrt in den Cape Peninsula National Park und zum Kap der Guten Hoffnung. Zu Fuß geht es auf den höchsten Punkt des Kaps (Gehzeit ca. 20 Minuten). Der dortige Leuchtturm ist immer noch in Betrieb und ist wichtiger Bezugspunkt für die Seefahrt ums Kap. Anschließend besuchen Sie die Brillenpinguine bei Boulder’s Beach, eine der wenigen Kolonien auf afrikanischem Festland. Rückfahrt nach Kapstadt. Abendessen in einem Restaurant. Nächtigung in Kapstadt.
4. Tag: Kapstadt - Garden Route Game Lodge
Sie verlassen Kapstadt und fahren Richtung Osten zur Garden Route Game Lodge. Sie unternehmen eine Jeep-Safari, bei der Sie mit etwas Glück viele Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Neben Löwe, Nashorn, Giraffe und Büffel sind auch viele andere Wildtiere beheimatet. Übernachtung und Abendessen in der Lodge.
5. Tag: Knysna - Cango Caves - Oudtshoorn
Dieser Tag beginnt schon frühmorgens mit einer weiteren Pirschfahrt. Genießen Sie die Geräusche der erwachenden Natur und lassen Sie diese magische Stimmung auf sich wirken, während Sie nach den verschiedenen Tieren Ausschau halten. Nach der Rückkehr Frühstück in der Lodge und Weiterreise nach Knysna, dem ehemaligen Zentrum der Austernzucht in Südafrika. Bei einer Bootsfahrt können Sie ein paar Austern probieren - angeblich die besten und frischesten der Welt. Weiter führt Sie Ihr Weg nach Oudtshoorn. Zuerst besuchen Sie die berühmten Cango Caves, die 1780 entdeckt wurden und eines der größten Tropfstein-Höhlensysteme Afrikas sind. Eine 1-stündige Tour führt Sie in die weit verzweigten unter-irdischen Gänge und Hallen. Danach erfahren Sie auf einer Straußenfarm vieles über Aufzucht und Lebensweise dieser Riesenvögel. Beim Abendessen können Sie auch Straußenfleisch probieren. Nächtigung in Oudtshoorn.
6. Tag: Paarl - Franschhoek
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Paarl, wo Sie das Taal-Monument, ein Denkmal für die Sprache Afrikaans besichtigen. Danach besuchen Sie in Franschhoek das Hugenotten Museum inkl. des Denkmals, das an die Besiedelung durch die französischen Huge-notten erinnert. Im Anschluss Kellerführung mit Weinprobe bei einem ausgewählten Weingut. Weiterfahrt nach Kapstadt und Bezug der Unterkunft. Abendessen und Nächtigung.
7. Tag: Stellenbosch - Picknick Weingut
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Stellenbosch und erkunden bei einem Spaziergang die historische Altstadt und das Zentrum von Stellenbosch, der zweitältesten Stadt Südafrikas. Besonders der Stadtplatz (Braak) mit vielen historischen Gebäuden im kapholländischen Stil, die reformierte holländische Kirche, die von alten Eichen gesäumte Dorpstreet und die Universität sind sehenswert. Besuch des Stellenbosch Village Museums. Danach fahren Sie zum Weingut Boschendal und genießen unter den Bäumen des Weingutes ein Picknick. Rückkehr ins Hotel in Kapstadt. Abendessen und Nächtigung.
8. Tag: Botanischer Garten Kirstenbosch - Weingut Constantia Glen - Kapstadt
Heute besuchen Sie den Botanischen Garten Kirstenbosch. Hier gedeihen über 6.000 einheimische Pflanzen. Weltberühmt wurde er durch seinen Braille Trail, einen Duftgarten für Blinde. Weiterfahrt zum Weingut Constantia Glen mit Kellerführung inklusive Weinprobe. Im Anschluss Fahrt zur V&A Waterfront und Möglichkeit zum Besuch des Two Oceans Aquarium, wo sich in über 30 Becken 300 Fischarten aus dem Indischen und Atlantischen Ozean tummeln. Besonders sehenswert ist auch das Becken mit den Haien und Rochen. Anschließend Freizeit zum Bummeln an der Waterfront mit dem wunderschönen Hafen sowie dem bekannten Craft Market mit typisch afrikanischem Kunsthandwerk. Rückkehr zum Hotel in Kapstadt. Abendessen in einem Restaurant. Nächtigung.
9. Tag: Kapstadt - Rückflug
Transfer zum Flughafen von Kapstadt und Rückflug via Addis Abeba nach Wien.
Kapstadt - Addis Abeba 15:20 - 22:45 Uhr
Addis Abeba - Wien 00:35 - 05:55 Uhr
10. Tag: Ankunft in Österreich
Ankunft in Wien.
- Wien - Kapstadt - Wien via Addis Abeba
- Mittelklasse Hotelarrangement (3- und 4-Sterne Hotels / Landeskategorie)
- 8 x reichhaltiges Frühstücksbuffet
- 8 x Abendessen
- 1 x Mittagessen
- alle Transfers und Fahrten in komfortablen und klimatisierten Reisebussen der Gruppengröße entsprechend
- erfahrene und qualifizierte deutschsprechende Reiseleitung
- alle im Reiseverlauf aufgeführten Ausflüge und Besichtigungen einschließlich anfallender Eintrittsgelder, außer der Auffahrt auf den Tafelberg (wetterbedingt)
- Moser Reisebegleitung
- Trinkgeldpauschale für Reiseleitung und Busfahrer
bei Buchung bis 05.11.2024
Reisepreis | € | 2.210,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt. (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 480,- |
Pauschalpreis | € | 2.690,- |
EZ-Aufpreis | € | 350,- |
bei Buchung ab 06.11.2024
Reisepreis | € | 2.310,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt. (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 480,- |
Pauschalpreis | € | 2.790,- |
EZ-Aufpreis | € | 350,- |
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Mindestteilnehmerzahl: 26 Personen
Sdafrika
Republik Südafrika.
Pretoria (Tshwane) (Hauptstadt und Regierungssitz).
Kapstadt (Sitz des Parlamentes und Regierungssitz Januar bis Juni). Bloemfontein (Sitz des obersten Gerichts).
Die Republik Südafrika liegt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents. Das Land wird im Osten vom Indischen Ozean, im Westen vom Atlantischen Ozean und im Norden von Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Swasiland begrenzt. Lesotho wird von Südafrika eingeschlossen. Drei geographische Regionen dominieren Südafrikas Landschaften: Das Binnenhochland, die Bergketten und die Küstenregion. Das Binnenhochland ist durch eine weitgehend gleichbleibende Höhenlage gekennzeichnet und wird durch Gebirgsabbrüche (die Große Randstufe), die über die Ebenen (Veld) des Hochplateaus emporragen und unterschiedlich hoch und steil sind, von den anderen Landschaftsformen abgegrenzt.
Obwohl es zwei große Flusssysteme gibt, den Limpopo und den Oranje, ist die Oberfläche des Plateaus wasserarm. An der Küste gibt es sowohl Sandstrände als auch Felsenbuchten, das Hinterland ist mit Sträuchern bewachsen. Die Bergregion, die sich vom Kap der guten Hoffnung entlang der Küste bis zum Limpopo-Tal im Nordosten des Landes erstreckt, besteht aus den Drakensberg-, Nuweveldberg- und Strombergketten.
Nach den Wahlen von 1994 wurde Südafrika in neun Provinzen eingeteilt: Sie umfassen das Westkap (Provinzhauptstadt: Kapstadt), das Ostkap (Bisho), das Nordkap (Kimberley), KwaZulu-Natal (Pietermaritzburg), Free State (Bloemfontein), North West Province (Mmabatho), Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province) (Polokwane (ehemals Pietersburg)), Mpumalanga (Nelspruit) und Gauteng (Johannesburg).
Parlamentarische Republik (im Commonwealth) seit 1961. Neue Verfassung seit 1996. Zweikammerparlament: Nationalversammlung mit 400 Mitgliedern und Nationalrat der Provinzen mit 90 Mitgliedern. Unabhängigkeit seit 1910 (ehemalige britische Kolonie).
Cyril Ramaphosa, seit Februar 2018.
Cyril Ramaphosa, seit Februar 2018.
220/240 V, 50 Hz. Adapter sind notwendig.
Südafrika ist ein Land, das mit seinen riesigen Ebenen, sanft geschwungenen Bergen, goldenen Stränden und kargen Wüsten einen atemberaubenden visuellen Eindruck hinterlässt. Neben der vielseitigen Landschaft beeindrucken vor allem die vielen Tierarten, von Elefantenherden bis hin zu Pinguinkolonien, die man hier wunderbar beobachten kann.
Auch die südafrikanischen Städte sind sehr vielseitig: das Herzstück bildet das geschäftige Johannesburg, und das weltoffene Kapstadt am Rande des Atlantischen Ozeans ist eine Enklave mit europäischem Flair.
Dazwischen liegen Safarigebiete und hübsche Städte, die hier und da die Wildnis der Karoo-Halbwüste unterbrechen. Der Küstenort Durban und einige andere Urlaubsgebiete liegen an der schönen Garden Route im Süden.
Die Bevölkerung Südafrikas, die von zahlreichen Eingeborenenstämmen abstammt, spricht elf offizielle Sprachen, und die Afrikaander, Briten und Inder übten während der Kolonialzeit ihren ganz eigenen Einfluss aus.
Die Hauptattraktion Südafrikas ist und bleibt aber seine reiche Tierwelt. Damit verbunden sind professionelle Safaris und Luxusunterkünfte. Einen unvergesslichen Einblick in das “typische” Afrika vermittelt auch der weltberühmte Krüger-Nationalpark.
Im Juli 2018 wäre Nelson Mandela 100 Jahre alt geworden, ein hervorragender Anlass auf den Spuren des Freiheitskämpfers und Friedennobelpreisträgers durch Südafrika zu reisen. Das Neslon Mandela Museum, The Capture Site, das Mandela House in Soweto und natürlich Robben Island sind einige der beliebten Stationen einer solchen Reise.
Flüge nach Südafrika von Deutschland, Österreich und der Schweiz:
- Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. nach Johannesburg und Kapstadt;
- Austrian Airlines (OS) ab Wien nach Johannesburg (kein Direktflug möglich) und nach Kapstadt;
- Swiss (LX) ab Zürich nach Johannesburg, mit Weiterflug nach Kapstadt;
- Edelweiss Air (WK) von Zürich nach Johannesburg und Kapstadt.
Frankfurt - Johannesburg: 10 Std. 30 Min.; Frankfurt - Kapstadt: 11 Std. 45 Min.; München - Johannesburg: 10 Std. 45 Min.; Zürich - Johannesburg: 10 Std. 40 Min.; Zürich - Kapstadt: 11 Std. 45 Min.; Wien - Johannesburg: 13 Std. 15 Min. (reine Flugzeit).
Der Visit Africa Airpass von oneworld ist gültig für Ziele in Südafrika, Namibia, Sambia, Simbabwe und Mauritius. Buchbar sind beliebig viele Flüge, mindestens jedoch zwei, mit British Airways oder deren angeschlossenen Fluggesellschaften.
Ein gut ausgebautes Fernstraßennetz ermöglicht die Einreise nach Südafrika aus den Nachbarländern Namibia, Botsuana (über Ramathlabama), Simbabwe (über die Beitbridge), Swasiland, Lesotho und Mosambik.
Die Öffnungszeiten der Grenzübergänge sind sehr unterschiedlich und können auch kurzfristig verändert werden. Reisende sollten sich daher vorab erkundigen, ob und wann der Grenzübertritt möglich ist.
Fernbus: Verbindungen von und zu den Hauptstädten der Nachbarländer bieten Greyhound, Intercape und Translux.
Maut: Einige Autobahnabschnitte sind mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar möglich; internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Unterlagen: Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Es empfiehlt sich außerdem, eine englische Übersetzung mitzuführen.
Die Hauptstrecken in die Nachbarländer führen nach Simbabwe, Botswana und Mosambik.
Südafrikas Luxuszug Blue Train (Charterzug) fährt regulär von Pretoria (Tshwane) nach Kapstadt und als Charterzug von Pretoria aus nach Durban sowie in den Krüger Nationalpark.
Der Luxuszug Rovos Railbietet reguläre Fahrten von Pretoria nach Kapstadt, Durban und zu den Victoria-Wasserfällen (Simbabwe) sowie von Kapstadt nach George. Für die Strecke Pretoria-Kapstadt und Pretoria-Victoria-Wasserfälle brauchen die Züge 48 Stunden. Ferner gibt es mit Rovos Rail mehrmals pro Jahr Sonderfahrten u.a. von Kapstadt nach Dar es Salaam (Tansania) und von Pretoria nach Swakopmund (Namibia).
Mit dem Shongololo Express werden drei verschiedene Reisen, zwischen 12 und 15 Tagen, durch Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe angeboten.
Die größten Häfen sind Kapstadt, Durban, Port Elizabeth und East London.
Airlink(4Z) fliegt u.a. Kapstadt, Johannesburg, Durban, Port Elizabeth, East London, Kimberley und Bloemfontein an.
In den bewohnten Regionen ist das Straßennetz gut ausgebaut.
Maut: Einige Autobahnabschnitte sind mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar möglich; internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Tankstellen: Die meisten Tankstellen sind täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet; nur wenige Tankstellen rund um die Uhr. Die Bezahlung mit Kreditkarten ist nicht immer möglich. Reservebenzin darf nicht mitgeführt werden.
Ein Drittel der Straßen des Landes sind asphaltiert (darunter alle Hauptstraßen). Die Straßen sind allgemein touristisch gut ausgeschildert. Nationalstraßen entsprechen in etwa gut ausgebauten deutschen Bundesstraßen. In gutem Zustand sind aber auch die meisten Regionalstraßen und zudem mit wenig Verkehr.
Nationalstraßen sind mit einem N und einer Zahl gekennzeichnet (z.B. N3) und nur zu einem kleinen Teil als Autobahnen ausgebaut. Regionalstraßen sind mit einem R und einer Zahl beschildert (z.B. R27).
Autovermietungsfirmen sind in allen Städten und an Flughäfen zu finden. Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und mindestens seit einem Jahr einen Führerschein besitzen. Manchmal wird Fahrern unter 25 Jahren eine Jungfahrergebühr berechnet. Einige Vermieter schreiben ein Maximalalter von 70 Jahren vor.
Es gibt Minitaxis (meist weiße Kleinbusse, die als Sammeltaxi bestimmte Routen abfahren) und normale Taxis (mit Taxameter). Taxistände findet man gewöhnlich in den Stadtzentren, an Flughäfen und vor Hotels oder man ruft die Taxivermittlung an.
Zahlreiche Firmen bieten Langstreckenverbindungen an. Die Busse sind grundsätzlich klimatisiert. Verbindungen zwischen den Hauptzentren werden bedient von: Translux, Greyhound und Intercape.
Baz Bus transportiert in verschiedenen Städten Reisende zu einer Vielzahl an Unterkünften (Hostels für Rucksacktouristen, Pensionen, Lodges und Hotels). Das Busunternehmen Compassline bietet auf Kundenwünsche zugeschnitte Bustouren an.
Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr;
- Anschnallpflicht;
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- Telefonieren ist nur über eine Freisprecheinrichtung erlaubt.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- in geschlossenen Ortschaften: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 100 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr hoch.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken? und ?unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Johannesburg ist die Automobile Association of South Africa (AASA), Tel. +27 (11) 799 10 00. Der Automobilclub bietet umfangreiche Dienstleistungen (z.B. Auskünfte zu Straßenzuständen, Unterkünften etc.) an und stellt Mitgliedern anderer Automobilclubs u.a. Kartenmaterial zur Verfügung.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Es empfiehlt sich außerdem, eine englische Übersetzung mitzuführen.
In allen größeren Städten gibt es gute Bus- und Bahnnetze.
In Johannesburg werden die Busse von Metrobus betrieben, in Kapstadt von Golden Arrow. Außerdem sind Kapstadts MyCiti-Busse eine günstige Alternative, um zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Zentrum zu gelangen.
Pretoria (Tshwane) hat regelmäßig verkehrende Stadtbusse.
Durban wird von Metrorail Durban mit einem S-Bahn-ähnlichen Nahverkehr versorgt. Busse werden von der eThekwini Municipal Bus Company betrieben. Außerdem gibt es private Busse und Sammeltaxis (Minibusse), die allerdings oft überladen und schlecht gewartet sind. Für Touristen werden auch Zulu-Rikschas angeboten.
In Südafrika gibt es sowohl reguläre Intercity-Züge als auch private Luxuszüge. Der öffentliche Schienenverkehr entspricht nicht dem europäischen Standard. Daher ist es generell empfehlenswert, 1. Klasse zu reisen. Alle Langstreckenzüge haben Schlafwagen, die meisten auch Speisewagen.
In den Stadtgebieten von Tshwane (Pretoria)/Johannesburg und Kapstadt verkehren in kurzen Abständen Nahverkehrszüge. Auf allen Hauptstrecken sollte mindestens 24 Stunden im Voraus gebucht werden.
Der erste Hochgeschwindigkeitszug Südafrikas, der Gautrain verbindet Johannesburg, Pretoria und den internationalen Flughafen von Johannesburg.
Zu den wichtigsten InterCity-Luxuszügen zählt der Blue Train, der von Pretoria (Tshwane) nach Kapstadt und nach Hoedspruit (Krüger Nationalpark) fährt. Jedes Blue Train-Abteil hat ein Badezimmer, ein Telefon, einen Fernseher und eine Klimaanlage.
Züge von Rovos Rail gehören ebenfalls zur Luxusklasse. Rovos Rail bietet luxuriöse Dampflok-Safaris mit Fahrten von Pretoria nach Durban, zu den Victoriafällen und nach Swakopmund sowie von Kapstadt nach George und Daressalam an.
Der InterCity-Zug Trans-Oranje fährt wöchentlich zwischen Kapstadt und Durban über Kimberley und Bloemfontein.
Der Luxuszug Trans-Natal-Express bedient die Strecke Durban - Johannesburg; der Trans-Karoo-Express Kapstadt - Johannesburg.
Mit dem Shongololo Express können Reisen zwischen 12 und 15 Tagen gebucht werden. Die 15-tägige Reise führt z.B. entlang der Strecke Kapstadt - Midlands - Zululand - Swasiland - Krüger Nationalpark - Pretoria, eine 12-tägige Reise von Pretoria zu den Vicoria Wasserfällen.
MSC Cruises bieten Kreuzfahrten auf der Strecke Kapstadt - Port Elizabeth - Durban an.
(Unverndert gltig seit: Thu, 20 Feb 2025 14:51:47 +0100)
Letzte nderungen: Aktuelles ? Kapstadt und Garden Route
Lagen knnen sich schnell verndern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App ?Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber fr Notfallvorsorge und des Bundesamts fr Bevlkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behrden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Befrderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/whrend Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.???????
Aktuelles
Krger-Nationalpark
Die sdafrikanische Nationalparkverwaltung unternimmt jegliche Anstrengung, die Sicherheit von Touristen in und um den Krger-Nationalpark zu gewhrleisten und hat fr Reisende in die Provinz Mpumalanga folgende Help Line eingerichtet: +27-(0)6630 0 0991.
- Bitte bercksichtigen Sie bei Ihren Reiseplanungen, dass es in der Umgebung des Numbi-Gates bereits mehrfach zu Raubberfllen auf Touristen, teils unter erheblicher (in Einzelfllen tdlicher) Gewaltanwendung kam.
- Seien Sie auf der Zubringerstrae zwischen White River und Hazyview (R538) besonders wachsam bezglich mglicher berfallversuche auf Kfz.
Kapstadt und Garden Route
Die Tourismusbehrden der Provinz Westkap (Kontakt Provinz Westkap) sowie der Stadtverwaltung Kapstadt (Kontakt Kapstadt) bieten internationalen Reisenden Untersttzung an, geben Sicherheitstipps und teilen Notfallnummern mit. Reisenden wird empfohlen, die Notfallnummern nach Ankunft einzuspeichern und stets griffbereit zu haben.
Wanderungen in der Region sollten bevorzugt in Gruppen durchgefhrt werden; auf eine angemessene Wanderausrstung ist zu achten. Raubberflle auf Wandernde werden aktuell auf Wanderrouten entlang des Signal Hill in unmittelbarer Nhe zu urbanen Siedlungen verzeichnet.
Ein aktueller Schwerpunkt von berfllen auf Touristen ist die Umgebung des Castle of Good Hope, insbesondere in Richtung Strand Street (Bahnhof). Reisenden wird dringend davon abgeraten, in diesem Bereich zu Fu unterwegs zu sein. An- und Abfahrt zum Castle of Good Hope sollten mit einem Fahrzeug erfolgen; Ein- und Ausstieg direkt am Haupteingang.
Addo-Elephant-Park
Die Sdafrikanische Nationalparkverwaltung empfiehlt Reisenden aus Sicherheitsgrnden, bei einer Anfahrt von Port Elizabeth (Gqeberha) von der Nutzung der R335 ber Motherwell abzusehen und alternativ die N2 ber Colchester fr die Anfahrt zum Addo-Elephant-Park zu nutzen.
- Verzichten Sie bei einem berfall auf jede Gegenwehr, die Tter knnten bewaffnet sein und Stich- oder Schusswaffen ohne Zgern einsetzen.
Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Angesichts der erheblichen sozialen Unterschiede im Land kann es zu Protesten und Demonstrationen kommen. Gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen knnen nicht ausgeschlossen werden. So gab es z. B. bereits wiederholt gewaltsame Aktionen im Groraum Emalahleni (an der Hauptverbindungsstrae zwischen Johannesburg und touristischen Zielen im Osten des Landes, wie dem Blyde-River-Canyon und dem Krger-Nationalpark).
- Informieren Sie sich ber die lokalen Medien.
- Meiden Sie Demonstrationen und grere Menschenansammlungen weitrumig.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskrfte.
Kriminalitt
Sdafrika verzeichnet eine hohe Kriminalittsrate, vor allem in Grostdten und deren Randgebieten und informellen Siedlungen (sog. ?Townships"). Dies schliet Gewalttaten wie Raubberflle, Vergewaltigungen und Mord ein. Auch sexualisierte Gewalt (Gender Based Violence) kommt hufig vor. Reisende knnen zudem Opfer von Kurzzeitentfhrungen, Raub, Diebsthlen, Einbrchen und hnlichen Delikten werden. Es sind mehrere Flle bekannt geworden, in denen insbesondere alleinreisende Frauen bei Nutzung per App bestellter Fahrdienste (z.B. Uber, etc.) unter Drogen gesetzt und/oder Opfer sexueller bergriffe wurden.
Hufig werden auf den Straen, vor allem in den Innenstdten, Handtaschen weggerissen. Auch in Hotelrestaurants und -zimmern treten Diebsthle auf. An Geldautomaten kommt es immer wieder zu Manipulationen oder versuchtem Trickbetrug durch Personen, die vorgeben, beim Geldabheben behilflich sein zu wollen, aber tatschlich das Ziel verfolgen, die Debit-/Kreditkarte gegen eine Flschung auszutauschen oder die PIN zu erschleichen. Auch andere Betrugsmaschen und Kreditkartenmissbrauch sind verbreitet.
Reisende bzw. Reisegruppen werden auf Autobahnen oder -zufahrten angehalten und ausgeraubt, indem sie z. B. eingekeilt oder vereinzelt durch Fahrzeuge angehalten werden, die sich flschlicherweise als Polizei ausgeben. Die Strecken von und zu den Flughfen in Johannesburg und Pretoria sind hiervon besonders betroffen. Bei Nutzung von Alternativrouten ist es zuletzt mehrfach zu Raubberfllen gekommen.
In dichtem Verkehr und an roten Ampeln erfolgen hufiger Blitzeinbrche, sog. ?smash-and-grab"- berflle, bei denen Autotren geffnet oder Scheiben eingeschlagen werden, um Wertgegenstnde aus dem Auto zu entwenden. Nach Einbruch der Dunkelheit besteht an weniger befahrenen Straenkreuzungen die Gefahr von Fahrzeugentfhrungen (sog. ?carjackings").
Bei Autobahnfahrten im stdtischen Umland, insbesondere beim Transit durch bestimmte Vorortgebiete (z.B. Kapstadt: N2 Weg zum und vom Flughafen, Strecke Kapstadt ? Stellenbosch/Somerset West-Kapstadt; Pretoria: Fahrten auf der N4 zum Pilanesberg oder zum Flughafen Lanseria auf der N14) besteht bei Dmmerung und Dunkelheit ein erhhtes Risiko des sog. ?Spiking", d.h. Fahrzeuge werden z.B. durch Steinwurf oder auf der Fahrbahn platzierte Steinblcke zum Abbremsen und Stoppen gezwungen. Die daraus resultierende Situation wird fr einen berfall auf die Insassen genutzt.
- Fhren Sie whrend Ihres Aufenthalts in Sdafrika ein Mobiltelefon mit und tragen Sie dieses im innerstdtischen Bereich nicht sichtbar. Notrufnummern: Polizei 10 111, Rettungsdienste 10 177 oder 112. Bei Ankunft am Flughafen knnen sdafrikanische SIM-Karten (Internet und Gesprchsguthaben) gnstig erworben werden.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Fhrerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; tragen Sie eine beglaubigte Kopie bei sich und speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Tragen Sie Wertsachen nicht zur Schau; verzichten Sie mglichst auf groe, wertvolle Handtaschen.
- Behalten Sie Ihre Wertgegenstnde in Bars oder Restaurants stets im Auge.
- Gelegentlich kommt es zum gezielten Einsatz von K.-o.-Tropfen oder anderen Betubungsmitteln zur Vorbereitung einer Vergewaltigung oder eines Raubes. Nehmen Sie daher keine Getrnke und Speisen von Unbekannten an. Lassen Sie Ihre Getrnke und Speisen in Restaurants nicht unbeaufsichtigt.
- Nutzen Sie, vor allem als alleinreisende Frau, bei Fahrten mit per App bestellten Fahrdienstleistern (z. B. Uber, etc.) nach Einbruch der Dunkelheit die vorhandenen Sicherheitsfunktionen der jeweiligen App und bleiben Sie whrend der gesamten Fahrt mit einer zustzlichen Person telefonisch/per Messenger in Verbindung.
- Geben Sie bargeldlosen Zahlungen den Vorzug und nehmen Sie nur das fr den Tag bentigte Bargeld und keine unntigen Wertsachen oder aufflligen Schmuck mit.
- Lassen Sie Ihre Kreditkarte nie aus den Augen, sondern bestehen Sie auf einem portablen Lesegert.
- Whlen Sie keine Geldautomaten auf offener Strae, sondern in Einkaufszentren, Supermrkten oder Banken und lassen Sie sich nie von Fremden beobachten oder helfen.
- Meiden Sie berlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit.
- Meiden Sie nach Geschftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit die Innenstdte von Johannesburg, Kapstadt, Pretoria, Durban, Port Elizabeth und anderer groer Stdte; an Sonn- und Feiertagen sollten Sie sich nur in Gruppen in den Innenstdten aufhalten. Lassen Sie auch tagsber Vorsicht walten.
- Verzichten Sie bei einem berfall auf jede Gegenwehr und kooperieren Sie; die Tter knnten bewaffnet sein und Stich- oder Schusswaffen ohne Zgern einsetzen.
- Halten Sie Autofenster immer geschlossen und Autotren von innen verriegelt.
- Verzichten Sie unbedingt auf das Fahren als Anhalter und die Mitnahme von Anhaltern.
- Lassen Sie Handtaschen, Fotoapparate, Mobiltelefone etc. nie sichtbar im Auto liegen, sondern transportieren diese im verschlossenen Kofferraum.
- Achten Sie bei Wartezeiten an groen Kreuzungen aufmerksam auf Ihre Umgebung und halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen.
- Unternehmen Sie Ausflge am besten nur in Gruppen. Wenn Sie alleine reisen, suchen Sie mglichst Anschluss an grere Reisegruppen.
- Nutzen Sie bei Ausflgen in ffentlich zugngliche Naturflchen und Parks und zu bekannten Sehenswrdigkeiten keine einsam gelegenen Straen oder Wanderwege und meiden Sie unbelebte Gegenden. Unternehmen Sie Township-Besuche nur in organisierter Form und nur mit ortskundiger Fhrung.
- Achten Sie als Rucksacktourist auf sichere Unterknfte. Einschlgige Reisefhrer geben Empfehlungen fr Backpacker Hostels ab; trotzdem ist Vorsicht geboten.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persnlich der Glaubwrdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Das Klima ist trocken bis subtropisch feucht. Vor allem in den Nordhalbkugel-Sommermonaten kommt es immer wieder zu Busch- und Waldbrnden. Eine Beeintrchtigung der Infrastruktur auch in den Tourismusgebieten ist in diesen Fllen nicht ausgeschlossen.
Starke Regenflle knnen zu berschwemmungen fhren, auch in Nationalparks (wie z. B. dem Kruger-Nationalpark).
Im Meer gibt es teilweise starke (Unter-)Strmungen, die selbst erfahrene und gebte Schwimmer auf das Meer hinausziehen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Badeunfllen. Auch Haie stellen eine potentielle Gefahr fr Badende dar.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen, sowie die Anweisungen lokaler Behrden.
- Informieren Sie sich in den lokalen Medien ber aktuelle Meldungen. Informationen zu berschwemmungen knnen Sie insbesondere in der Regenzeit (Januar bis Mrz) bei SAN-Parks (South African National Parks) abrufen.
- Beachten Sie in der Kapregion mgliche Hinweise auf Wasserrestriktionen.
- Erkundigen Sie sich immer, wo das Baden im Meer sicher ist und halten Sie sich an bewachten Strnden auf.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Der ffentliche Fernverkehr funktioniert in aller Regel zuverlssig. Es gibt ein Inlandsflugnetz und Busverbindungen zwischen allen groen Stdten, aber nur wenige Zugverbindungen.
Ein Mietwagen ist fr Einzelreisende und kleine Gruppen empfehlenswert, denn die ffentlichen Nahverkehrsnetze sind unsicher und unbersichtlich. Eine Ausnahme bildet der ?Gautrain" zwischen Johannesburg und Pretoria.
In Sdafrika herrscht Linksverkehr. Das Straennetz ist dicht und berlandstraen zumeist in gutem Zustand. Auf Autobahnen herrscht oft Mautpflicht.
Nebenstraen hingegeben sind vor allem in lndlichen Gebieten oft unzureichend gesichert und von schlechter Qualitt. Gefahren bestehen durch Rcksichtlosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere von Sammeltaxis, und hufiges Linksberholen trotz Verbotes.
Zum Teil haben Verkehrszeichen eine andere Bedeutung als in Deutschland. So bedeutet z.B. ein grn erleuchteter Abbiegepfeil an der Ampel nicht, dass weder auf Fugnger noch Gegenverkehr geachtet werden muss. In Sdafrika gibt es viele ?4-way-stop"-Kreuzungen, d.h. dass alle Autos an der Kreuzung zunchst halten mssen; die Weiterfahrt erfolgt dann entsprechend der Ankunftsreihenfolge, d.h. das Auto, welches als erstes an der Kreuzung gehalten hat, fhrt auch als erstes wieder los.
Es gibt viele Radarkontrollen und bei Versten ist mit hohen Geldbuen zu rechnen. Die Promillegrenze betrgt 0,5. Bei berschreitungen muss mit Festnahme und Inhaftierung gerechnet werden.
- Meiden Sie die Vorortzge in Johannesburg, Kapstadt, Pretoria und Durban (Ausnahme ?Gautrain"). Falls Sie die Zge gleichwohl nutzen, empfiehlt es sich, in der 1. Klasse und nur zu den Hauptverkehrszeiten am Tag zu reisen.
- Bestellen Sie Taxis nur bei zuverlssigen, bekannten Unternehmen; bei der Reservierung sind Gstehuser und Hotels oft behilflich. Winken Sie Taxis nicht auf der Strae heran.
- Unterlassen Sie Fahrten per Anhalter und mit sog. Minibus-Taxis.
- Wenn Sie von der Polizei angehalten werden, die auf einer Barzahlung einer Geldbue an Ort und Stelle besteht, ist dies nicht rechtens.
Verstndigen Sie in solchen Fllen die sdafrikanische Korruptionshotline ?fraud and anti-corruption hotline" unter 0800 00 28 70. - Fahren Sie uerst defensiv; vermeiden Sie jegliche Auseinandersetzung mit anderen Verkehrsteilnehmern. Beharren Sie weder auf Ihrem Recht, noch tun Sie anderen verbal oder durch Gesten kund, wenn Sie mit dem Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer nicht einverstanden sind.
- Unternehmen Sie nach Einbruch der Dunkelheit keine berlandfahrten, da Autopannen, Schlaglcher, nicht hinreichend ausgeschilderte und gesicherte Baustellen und Tiere auf der Fahrbahn ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
Fhrerschein
Der internationale Fhrerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Fhrerschein gltig.
LGBTIQ
Es gibt keine Einschrnkungen im ffentlichen Leben und Touristen mssen nicht mit Nachteilen rechnen. Die Akzeptanz unter der Bevlkerung kann jedoch unterschiedlich sein und in lndlichen Gebieten oder Townships sind Ressentiments nicht ausgeschlossen.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise fr LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Besitz, Konsum, Ein- und Ausfuhr von sowie Handel mit Drogen sind strafbar. Die gesetzlich vorgesehenen Strafen reichen von einer Geldstrafe bis hin zu 25 Jahren Haft, je nach Schwere der Tat.
Prostitution ist in Sdafrika strafbar. Mit besonders hohen Haftstrafen (bis zu 20 Jahren) knnen Taten im Bereich der Kinderprostitution geahndet werden. Unter Strafe gestellt sind sexuelle Handlungen mit Kindern gegen Bezahlung an das Kind selbst oder eine dritte Person, aber auch das Profitieren sowie das Leben von Profiten aus Kinderprostitution. Als Kind gilt jede Person bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.
Nacktbaden ist strafbar.
Das Pflcken geschtzter Pflanzen und das Fangen von Tieren geschtzter Arten ist verboten und kann, je nachdem ob es auf privatem oder ffentlichem Grund, oder gar in einem Naturschutzgebiet stattfand, zu empfindlichen Geld- und Haftstrafen von zwei bis zehn Jahren fhren. Dies gilt auch fr die ungenehmigte Ausfuhr geschtzter Pflanzen und Tiere.
Geld/Kreditkarten
Landeswhrung ist der sdafrikanische Rand (ZAR). Debit- (Girocard) und Kreditkarten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, knnen an ausreichend vorhandenen internationalen Geldautomaten benutzt werden. Die Zahlung mit Kreditkarte ist blich und gerne gesehen.
Bargeld (EUR oder USD) kann in den Metropolen berall gewechselt werden. Beim Geldtausch ist zwingend der Reisepass vorzulegen. Nhere Informationen bietet die South African Reserve Bank.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen fr deutsche Staatsangehrige knnen sich kurzfristig ndern, ohne dass das Auswrtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zustzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder ber diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert ber die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Reisedokumente
Die Einreise ist fr deutsche Staatsangehrige mit folgenden Dokumenten mglich:
- Reisepass: Ja
- Vorlufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorlufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Nein. Einreise nur mit Kinderreisepass ohne Verlngerung/Aktualisierung mglich.
Anmerkungen/Mindestrestgltigkeit:
Reisedokumente mssen noch mindestens 30 Tage ber den Tag der Ausreise hinaus gltig sein und ber mindestens zwei freie Seiten fr Visastempel verfgen.
Auch bei Weiterreise in Nachbarlnder und anschlieender Rckkehr nach Sdafrika mssen wieder ausreichende Seiten fr Stempel vorhanden sein.
Visum
Deutsche Staatsangehrige bentigen fr kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschftsreisen nach Sdafrika grundstzlich kein Visum.
Gegen Vorlage eines gltigen Rckflugscheins wird bei Einreise in aller Regel eine Besuchsgenehmigung (?visitor's visa") fr den Zeitraum der geplanten Reise, maximal fr 90 Tage erteilt.
Fr andere als kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschftsreisen bentigen deutsche Staatsangehrige ein Visum, das vor Einreise bei der sdafrikanischen Botschaft in Berlin beantragt werden sollte.
Inhaber von in Deutschland ausgestellten ?Reiseausweisen fr Flchtlinge gem. Abkommen vom 28.07.1951", Inhaber von deutschen ?Reiseausweisen fr Flchtlinge gem. Abkommen vom 15.10.1946", sowie Inhaber von ?Reisedokumenten" unterliegen der Visumpflicht fr Sdafrika.
berschreitung des Aufenthalts (?Overstay")
Gem geltender Einreisebestimmungen fhrt die berschreitung jeder Aufenthaltserlaubnis (?Overstay") auch um wenige Tage zu einer ?Erklrung zur unerwnschten Person". Dies hat eine automatische Einreisesperre von ein bis fnf Jahren zur Folge. Bei verspteter Ausreise erfolgt die Erklrung zur unerwnschten Person auch dann, wenn eine Verlngerung der Aufenthaltserlaubnis beantragt wurde, darber aber noch keine Entscheidung getroffen wurde. Dagegen kann nur nach Ausreise Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruchsprozess ist jedoch langwierig und ein Erfolg nicht garantiert. Das Auswrtige Amt und seine Auslandsvertretungen haben hierauf keinen Einfluss.
- Halten Sie sich unbedingt an die Ihnen erteilte Aufenthaltserlaubnis und vermeiden Sie einen ?Overstay".
Minderjhrige
Minderjhrige deutsche Staatsangehrige, die mit mindestens einem Elternteil zusammen reisen, bentigen einen gltigen Reisepass. Das Mitfhren einer Geburtsurkunde sowie einer Zustimmungserklrung des anderen Elternteils, falls nicht beide sorgeberechtigte Elternteile mitreisen, ist aber weiterhin empfehlenswert.
Reist ein Minderjhriger ohne Begleitung eines Erwachsenen, sind neben dem gltigen Pass folgende Unterlagen mitzufhren:
- Internationale Geburtsurkunde (oder eine Geburtsurkunde mit englischer bersetzung),
- Zustimmungserklrung der Eltern in englischer Sprache, z.B. mittels Muster ?Parental consent letter",
- Passkopien der Eltern/Sorgeberechtigten, bei Alleinsorge Gerichtsbeschluss ber das alleinige Sorgerecht oder Sterbeurkunde des anderen Elternteils jeweils mit bersetzung in die englische Sprache,
- Kontaktdetails der Eltern/Sorgeberechtigten,
- Besttigungsschreiben in englischer Sprache und Kontaktdaten sowie Passkopie der Person, zu welcher der Minderjhrige reisen soll.
Weitere Informationen bieten das Department of Home Affairs und die sdafrikanischen Vertretungen in Deutschland.
Einfuhrbestimmungen
Die Einfuhr von Fremdwhrung ist unbeschrnkt mglich, aber ab einem Gegenwert von 10.000 USD deklarationspflichtig. Die Einfuhr der Landeswhrung ist bis zu einem Betrag von 25.000 ZAR erlaubt und bei hheren Betrgen deklarationspflichtig. Die Ausfuhr von Rand ist auf 5.000 ZAR beschrnkt, von Fremdwhrungen auf den bei Einreise deklarierten Betrag.
Gebrauchte persnliche Gegenstnde knnen zollfrei eingefhrt werden. Bei der Einfuhr von Jagd- und Sportwaffen gab es in jngster Zeit vermehrt Schwierigkeiten.
Weitere Informationen zu Zollfreigrenzen bei der Einreise nach Sdafrika bietet der sdafrikanische Zoll.
- Mchten Sie Waffen nach Sdafrika einfhren, setzen Sie sich rechtzeitig vor Abreise mit der sdafrikanischen Auslandsvertretung nahe Ihres Wohnorts in Verbindung und sorgen Sie mglichst dafr, dass Ihr Reiseveranstalter vor Ort bei der Einfuhr Untersttzung leistet.
Tiere
Einfuhrbestimmungen fr Haustiere hngen im Wesentlichen davon ab, aus welchem Land die Tiere nach Sdafrika eingefhrt werden. Erforderlich ist in jedem Fall eine sechs Monate gltige Importgenehmigung. Diese und alle weiteren Informationen bietet Animal Health.
Gesundheit
Aktuelles
Impfschutz
Fr die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Allerdings ist bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Das gilt auch fr einen transitbedingten Zwischenaufenthalt von ber 12 Stunden z.B. in Nairobi oder Addis Abeba. Eine Impfung wird auch bei krzerem Transit empfohlen, da es zu Versptungen kommen bzw. in Einzelfllen die Aufenthaltszeit im Transit nicht nachvollzogen werden kann. Eine einzige Impfung gilt inzwischen als lebenslanger Impfnachweis im internationalen Reiseverkehr.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen (z.B. Selbstfahrer unter Campingbedingungen, Kontakt zu Wildtieren oder Projektarbeit im Tierschutz).
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen fr die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mcken bertragen wird. Es besteht ein ganzjhrig hohes Infektionsrisiko im ganzen Land inklusive der Stdte. Der Anteil an der fast ausschlielich vorkommenden Malaria tropica, verursacht durch Plasmodium falciparum, betrgt ber 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfgung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:
- Saisonal hohes Risiko von September bis Mai: Nordosten und Osten der Provinz Mpumalanga (inkl. Krger- und benachbarte Nationalparks); Norden und Nordosten der Provinz Limpopo
- Saisonal mittleres Risiko von Juni bis August: Nordosten und Osten der Provinz Mpumalanga (inkl. Krger- und benachbarte Nationalparks); Norden und Nordosten der Provinz Limpopo
- Ganzjhrig geringes Risiko: Provinz KwaZulu-Natal: nordstlicher Teil einschlielich Regionen um Fluss Tugela und Durban sowie Nationalparks Tembe Elephant, Ndumu Game Reserve, iSimangaliso Wetland, Hluhuluwe iMfoolozi; im Nordwesten und Nordosten des Landes: Rest der Provinzen Limpopo und Mpumalanga (Ausnahmen s.o.), Waterberg-Region einschl. Nationalparks Marakele, Madikwe
- Malariafrei: sdliche Landesteile
- Schtzen Sie sich in der Dmmerung und nachts konsequent vor Mckenstichen. Benutzen Sie regelmig Mckenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
- Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zustzlich zum Mckenschutz eine Tabletteneinnahme (Chemoprophylaxe) sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente rztlich beraten.
- Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nchsten medizinischen Einrichtung mit Mglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme von entsprechenden Medikamenten zur notfallmigen Selbstbehandlung empfohlen. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente rztlich beraten.
Sexuell bertragene Krankheiten
Das grte Gesundheitsproblem in Sdafrika ist HIV/AIDS mit einer sehr hohen Hufigkeit. Bis zu 20% der erwachsenen Bevlkerung (regionale Unterschiede) sind mit HIV infiziert. Eine durch die Immunschwche bedingte Ko-Infektion mit Tuberkulose ist die Ursache der hohen Sterblichkeit, wobei gegen Tuberkulosemedikamente multiresistente Keime zum groen Teil mitverantwortlich sind.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanlen) und Bluttransfusionen besteht grundstzlich ein hohes HIV-bertragungsrisiko.
Eine Gefahr der Tuberkuloseansteckung ber Trpfcheninfektion besteht nur in entsprechenden medizinischen Einrichtungen bzw. bei lngerem Aufenthalt in beengten Wohnrumen Tuberkulosekranker.
HIV-Infektionen und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) knnen durch sexuelle Kontakte bertragen werden. Die bertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanlen, Ttowierungen und Bluttransfusionen mglich.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
- Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung rztlich beraten.
Das Mpox-Virus wird vorrangig durch engen Kontakt mit Erkrankten bertragen. Kontakt mit Wunden, Krperflssigkeiten, kontaminierten Gegenstnden sowie mglicherweise auch Atemtrpfchen kann ebenso zu einer Infektion fhren. Bei sexuellem Kontakt besteht grundstzlich ein hohes Mpox-bertragungsrisiko.
- Vermeiden Sie Hautkontakte und das Berhren von Wunden und Ausschlgen.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
- Insbesondere Mnner, die Sex mit Mnnern haben, sollten sich vor Reisebeginn bzgl. einer Mpox-Impfung beraten lassen.
- Stellen Sie sich bei typischen Symptomen rztlich vor.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um hufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschlielich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensure kann eine bereits zuvor geffnete Flasche leichter identifiziert werden.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrsplen und Zhneputzen mglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfgung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schlen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie mglich mit Seife die Hnde, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn mglich, desinfizieren Sie Ihre Hnde mit Flssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird ber ungengend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel bertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation fr eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
- Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Schistosomiasis (Bilharziose)
Die Gefahr der bertragung von Schistosomiasis besteht beim Baden in Swassergewssern (der Limpopo- und Mpumalanga-Provinz, sowie in KwaZulu-Natal und in der stlichen Kapprovinz bei Port Elizabeth), siehe Schistosomiasis.
- Baden Sie nicht im offenen Swasser in den erwhnten Gebieten.
Sonnenschutz
bermige Belastung durch UV-Licht fhrt zu vorzeitiger Hautalterung und kann auch Hautkrebs verursachen. Sdafrika liegt geographisch in einer Zone erhhter UV-Strahlung, so dass entsprechende Vorsorge getroffen werden sollte (Kopfbedeckung, Sonnenschutzcreme mit hohem Schutzfaktor je nach Hauttyp, besondere Vorsicht an Ksten mit khlem Seewind).
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhuser in den groen Stdten haben europisches Niveau, die staatlichen Krankenhuser fallen dahinter zurck, bieten aber auch im Notfall einen zielorientierten Service. Die rztliche Versorgung ist in den lndlichen Gebieten nicht so gut wie in den groen Stdten.
Fr rztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung ist grundstzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Hhe zu leisten. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rckholversicherung wird dringend angeraten.
- Schlieen Sie fr die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rckholversicherung ab.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persnlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende rzte finden Sie z. B. ber die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Lnderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zustndiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise fr Ihre Reise
Weitere wichtige Hinweise fr Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rckflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
sterreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Trkei | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Lnder | Ja | 1 | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den visumfreien Aufenthalt hinaus bzw. 30 Tage über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Urlaubs-, Besuchs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):
(a) Deutschland, Österreich und die meisten EU-Länder: für visafreie Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (Ausnahmen: Polen, Ungarn und Zypern: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen), ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakische Republik und Slowenien);
(b) Schweiz;
(c) Türkei: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.
Achtung: Inhaber von u.a. deutschen, österreichischen oder schweizer Reiseausweisen für Flüchtlinge/Staatenlose benötigen für Südafrika ein Visum.
Deutschland, Österreich
Deutsche, Österreicher und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte bis 90 bzw. 30 Tagen kein Visum. In allen anderen Fällen gelten die folgenden Gebühren:
Besucher- und Transitvisum: 33 €.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.
Schweiz
Schweizer und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte kein Visum. Ab 90 bzw. 30 Tagen gelten für die einzelnen Aufenthaltszwecke die aktuellen Gebühren, die bei der Beantragung mitgeteilt werden.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.
Visagebühren ändern sich häufig, daher ist es ratsam, sich vor Antragstellung bei den zuständigen konsularischen Vertretungen zu erkundigen.
Besuchervisum (auch für Geschäftsreisen), Studien- und Arbeitsvisum (als Langzeitvisum) und Transitvisum. Mit einem Besuchervisum darf man in Südafrika weder bezahlte noch unbezahlte Arbeit aufnehmen und auch nicht studieren.
Visumpflichtige Reisende, die am selben Tag mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (nur in Johannesburg möglich). Der maschinenlesbare Reisepass muss auch hier noch mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Achtung: Visumpflichtige Reisende, die über Südafrika nach Botswana, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe oder Eswatini reisen wollen, benötigen (auch über Johannesburg) ein vorab besorgtes Transitvisum
Persönlich bei den Konsulaten bzw. bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Studien- und Arbeitsvisa müssen im Heimatland vor Antritt der Reise nach Südafrika beantragt werden.
Maximal zwei bis drei Wochen vor der geplanten Reise, kann ein Termin mit der zuständigen diplomatischen Vertretung vereinbart werden.
E-Visum: U.a. Staatsangehörige von Deutschland, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Litauen, Rumänien und der Slowakei können ein e-Visum beantragen.
Touristen- und Geschäftsvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 2 Passfotos.
(c) Maschinenlesbarer Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über die geplante Ausreise hinaus gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält.
(d) Ggf. gültige, langfristige oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts.
(f) Rück- oder Weiterreiseticket.
(g) Gebühr (per Überweisung mindestens 5 Werktage vor dem Einreichen des Antrags).
(h) Ggf. Gelbfieberimpfbescheinigung nach Aufenthalt in Infektionsgebieten und nach Transit mit mehr als 12 Stunden Aufenthalt in einem Gelbfieberendemiegebiet.
(i) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung (auf Englisch).
(j) Erklärung oder Dokumente, die den Zweck und die Dauer der Reise belegen.
(k) Ggf. Firmenschreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben eines südafrikanischen Unternehmens (Geschäftsreisen) oder Einschreibungsnachweis an Universität.
(l) Unterkunftsnachweis (z.B. Hotelbuchung).
Transitvisum:
(a) -(j) und
(l) Visum für das Zielland.
Der Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag (DIN A5) beizulegen.
Anfragen vor der Abreise an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Besuchervisum: 5-10 Arbeitstage;
Studien- und Arbeitsgenehmigungen: reine Bearbeitungszeit i.d.R. 15 Arbeitstage. Es wird dennoch empfohlen, für Genehmigungen längere Bearbeitungszeiten einzuplanen.
Unter Umständen werden ein Nachweis (Kontoauszüge der letzten drei Monate) über ausreichende Geldmittel, ein Beleg über den Zweck der Reise und Rück- bzw. Weiterreisetickets verlangt.
Hinweis: Staatsbürger aller Länder, visumpflichtig oder nicht, erhalten an der Grenze in der Regel eine Besuchsgenehmigung (Port of Entry Visa), sofern sie die folgenden Dokumente vorlegen können: Maschinenlesbarer Reisepass, ggf. Visum, Unterlagen, die den Zweck und die Dauer des Aufenthalts bestätigen, gültiges Rück- oder Weiterreiseticket, ausreichende Geldmittel (von der Bank beglaubigte Kontoauszüge der letzten drei Monate), Adresse des Aufenthaltsortes in Südafrika und ggf. eine Gelbfieberimpfbescheinigung. Ein Visum ist keine Garantie für eine Einreiseerlaubnis. Für Personen mit Vorstrafen gelten Sonderregelungen. Einzelheiten von den konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Erforderliche Impfungen: Gelbfieberimpfbescheinigung, wenn der Reisende aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfiebergebiet nach Südafrika einreist oder sich im Transit länger als 12 Stunden im Flughafen in einem der WHO ausgeweisenen Gelbfiebergebiete aufgehalten hat. Bei direktem Transit durch ein Gelbfiebergebiet ist kein Gelbfieber-Impfschein erforderlich.
Reisende, die ihren visumfreien Aufenthalt verlängern wollen, müssen mindestens zwei Monate vor Ablauf der in den Reisepass eingestempelten Frist eine gebührenpflichtige Verlängerung beim Department of Home Affairs beantragen. Dazu werden u. a. ein Rück- oder Weiterreiseticket, ein Krankenversicherungsnachweis und der Nachweis über ausreichende Geldmittel benötigt.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Achtung: Kinderreisepässe mit Verlängerungs- oder Aktualisierungsetikett können für die Einreise nach Südafrika nicht genutzt werden.
Österreicher: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Schweizer: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Türken: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Anmerkung: Alle Reisedokumente für Minderjährige sollten bei Reiseantritt mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke haben. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung:
Ausländische visumbefreite Minderjährige, die von einem oder von zwei Elternteilen/Sorgeberechtigten bzw. von einer Drittperson begleitet werden, müssen keine Geburtsurkunden und Reiseerlaubnisse mehr vorlegen, auch dann nicht, wenn Eltern und Kinder nicht den gleichen Nachnamen tragen. Dennoch empfiehlt das Auswärtige Amt, weiterhin beide Dokumente mitzuführen.
Gänzlich unbegleitete Personen unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine ungekürzte bzw. vollständige Geburtsurkunde im Original vorweisen, aus der beide Eltern hervorgehen. Ist die Geburtsurkunde nicht in englischer Sprache, sollte man zusätzlich über eine beglaubigte Übersetzung verfügen. Empfehlenswert ist eine internationale Geburtsurkunde, die im Original vorgelegt wird.
Minderjährige, die gänzlich unbegleitet reisen, benötigen außerdem eine Zustimmungserklärung, die nicht älter als sechs Monate sein darf, Passkopie und Kontaktdaten der Eltern/Sorgeberechtigten bzw. eine Bescheinigung darüber, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde).
Gänzlich alleinreisende Minderjährige benötigen über die Bescheinigung / Zustimmungserklärung hinaus einen Einladungsbrief, die Kontaktdaten, eine Passkopie und ggf. das Visum oder die Aufenthaltsgenehmigung derjenigen Person, zu welcher der Minderjährige in Südafrika reist.
Für alle Tiere muss vor der Abreise die entsprechende Einfuhr- oder Transitgenehmigung beim Department of Agriculture beantragt werden, die am Tag der Einreise gültig ist. Für jedes Haustier wird zusätzlich ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bestätigt, dass das Tier aus einem Ort kommt, um den es in einem Radius von 25 km in den letzten 6 Monaten keinen Tollwutfall gab und, dass der Hund/die Katze maximal 3 Jahre (für Katzen 1 Jahr) und mindestens 2 Monate vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden ist. Haustiere müssen mit einem implantierten Mikrochip versehen sein.
Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den visumfreien Aufenthalt hinaus bzw. 30 Tage über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Urlaubs-, Besuchs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):
(a) Deutschland, Österreich und die meisten EU-Länder: für visafreie Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (Ausnahmen: Polen, Ungarn und Zypern: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen), ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakische Republik und Slowenien);
(b) Schweiz;
(c) Türkei: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.
Achtung: Inhaber von u.a. deutschen, österreichischen oder schweizer Reiseausweisen für Flüchtlinge/Staatenlose benötigen für Südafrika ein Visum.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmanahmen | |
---|---|---|
Gelbfieber | 1 | |
Cholera | 2 | |
Gesundheitszeugnis erforderlich | ||
Typhus & Polio | Ja | - |
Malaria | 3 | - |
Essen & Trinken |
Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser sind dagegen überlaufen und leiden unter Budgetkürzungen. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.
[1] Bei Direktflügen aus Europa wird keine Gelbfieber-Impfung verlangt. Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird aber von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Dies gilt auch für Reisende, die sich als Transitpassagiere länger als 12 Stunden in den Infektionsgebieten aufgehalten haben. Bei Transitaufenthalten wird grundsätzlich eine Gelbfieber-Impfung empfohlen, weil oft die Dauer des Transitaufenthalts nicht nachgewiesen werden kann.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum kommt ganzjährig im Osten der Provinz Mpumalanga (einschließlich der Nationalparks und angrenzenden Wildreservaten), im Norden sowie im Nordosten der Provinz Limpopo vor. Ein mittleres bis hohes Risiko besteht von Oktober bis Mai, weshalb sich in diesem Zeitraum eine Malariaprophylaxe empfiehlt. Im Zeitraum von Juni bis September besteht in den genannten Gebieten ein geringes Malaria-Risiko. Ebenso besteht ein geringes Malaria-Risiko von September bis Mai im Norden und Nordosten von KwaZulu-Natal (inklusive der Tembe- und Ndumo- als auch der Umfolozi- und Hluhluwe-Wildreservate).
Das Leitungswasser ist in den Großstädten gesundheitlich unbedenklich, wenn auch nicht besonders wohlschmeckend. In den ländlichen Gegenden ist Leitungswasser jedoch nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse können unbesorgt verzehrt werden. Fleisch und Gemüse sollte jedoch durchgekocht und nicht lau aufgewärmt sein.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger können in Teichen und Flüssen vor allem in der Limpopo- und Mpumalanga-Provinz, sowie in KwaZulu-Natal und in der östlichen Kappprovinz bei Port Elizabeth vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist eines der größten Gesundheitsprobleme Südafrikas. Es ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Pest-Fälle wurden aus dem Norden des Landes gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
Die Rifttal-Fieberinfektion kommt landesweit regional vor und Touristen können sich, trotz eher geringem Risiko, anstecken. Schutzmaßnahmen sind ein guter Mückeschutz, keine ungekochte Frischmilch trinken und kein rohes Fleisch essen.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Tuberkulose kommt vor. Bei besonderer Exposition sollte eine Impfung erwogen werden.
Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.
Für Arbeitsaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis verlangt.
1 Südafrikanischer Rand = 100 Cents. Währungskürzel:R, ZAR (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20, und 10 R im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 R sowie 50, 20, 10 und 5 Cent.
Mastercard und Visa sind weithin gebräuchlich, aber auch American Express und Diners Club werden angenommen. Nicht alle Einrichtungen akzeptieren Kreditkarten. So kann man beispielsweise an Tankstellen und im Landesinneren nicht oder selten mit einer Kreditkarte bezahlen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Girocard
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Maestro-Symbol wird in Südafrika akzeptiert.
Es sollten nur bewachte Geldautomaten, die innerhalb von Gebäuden angebracht sind, - wie in Banken, Supermärkten und Einkaufszentren -, genutzt werden. Geldautomaten, die draußen stehen, bergen das Risiko, manipuliert worden zu sein. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. In Südafrika können Reiseschecks in den Großstädten bei wenigen Banken und Wechselstuben eingelöst werden.
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-11.00 Uhr (regionale Variationen sind möglich).
Die Einfuhr der Landeswährung in bar, als Wertpapiere oder in Gold ist unbegrenzt, muss aber ab einer Summe im Gegenwert von 25.000 R deklariert werden und ggf. muss eine Einfuhrerlaubnis vorgelegt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist für Reisende, die keinen Wohnsitz in Südafrika haben, auf die eingeführte Summe begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen muss ab einer Summe im Gegenwert von 10.000 US$ deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist auf die bei der Einfuhr deklarierte Summe begrenzt.
Geld (vor allem Euro und US-Dollar) kann in den meisten Banken und Hotels umgetauscht werden (nur gegen Vorlage des Reisepasses), am Cape Town International Airport sogar 24 Stunden am Tag. Vom Geldtausch auf dem Schwarzmarkt wird abgeraten.
R
ZAR
EUR1 = ZAR14.71 |
GBP1 = ZAR17.55 |
USD1 = ZAR14.14 |
Amtssprachen sind Zulu, Xhosa, Pedi, Afrikaans, Englisch, Ndebele, Nordsotho, Sdsotho, Setswana, Swati, Tsonga, Venda.
2025
- 01 Jan Neujahr
- 21 Mar Tag der Menschenrechte
- 18 Apr Karfreitag
- 21 Apr Tag der Familie
- 27 Apr Tag der Freiheit
- 01 May Workers' Day (Tag der Arbeit)
- 16 Jun Tag der Jugend
- 09 Aug Nationaler Frauentag
- 24 Sep Tag des Erbes
- 16 Dec Tag der Vershnung
- 25 Dec Weihnachten
- 26 Dec Goodwill-Tag
Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauf folgenden Montag begangen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Südafrika eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak;
2 l Wein und 1 l andere alkoholische Getränke;
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke und persönliche Gebrauchsgegenstände bis zu einem Wert von 5.000 R (keine Fernseher, keine Verbrauchsgüter wie Lebensmittel).
Sondergenehmigungen werden verlangt für die Einfuhr u.a. von Pflanzen, pflanzlichem Material, Schusswaffen, Medikamenten und einer bestimmten Anzahl von Goldmünzen.
Einfuhrverbot besteht für Psychopharmaka, Klappmesser, automatische, militärische und nicht nummerierte Waffen, Munition, Sprengstoffe und Sprengkörper, Giftstoffe, Fälschungen, Waren, die in einem Gefängnis hergestellt wurden, sowie Zigaratten, von denen 1000 Stück mehr als 2 kg wiegen.
Weitere Informationen sind vom südafrikanischen Zoll erhältlich.
Botschaft der Republik Sdafrika
Generalkonsulat in Genf.
+41 (31) 350 13 13.
http://www.southafrica.ch
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Mo-Do 08.00-12.30 und 13.15-17.15 Uhr, Fr 08.00-14.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 08.00-12.00 Uhr.
Alpenstrasse 29
Bern
3006
Switzerland
Botschaft der Republik Sdafrika
Generalkonsulat in München. Honorarkonsulate in Bremen, Dortmund, Dresden, Frankfurt/M., Hamburg, Hannover und Lübeck.
+49 (30) 22 07 30.
http://www.suedafrika.org
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Mo-Do 08.00-16.30 Uhr und Fr 08.00-13.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.
Tiergartenstrae 18
Berlin
10785
Germany
Botschaft der Republik Sdafrika
Honorarkonsulate in Innsbruck, Linz, St. Pölten und Zell am See (Salzburg).
+43 (1) 320 64 93. Konsularabteilung: +43 (1) 320 64 93-19/20
http://www.suedafrika-botschaft.at
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Mo-Fr 08.00-12.45 und 13.30-16.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 08.30-12.00 Uhr.
Sandgasse 33
Wien
1190
Austria
Vorherige Terminvereinbarungen und Visitenkarten sind üblich, und Pünktlichkeit ist selbstverständlich.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00/09.00-16.30/17.00 Uhr, Öffnungszeiten können je nach Geschäft variieren. Freitags schließen Geschäfte und Büros in der Regel eher.
South African Chamber of Commerce and Industry (SACCI)
+27 (0)11) 446 38 00.
http://www.sacci.org.za/
18 Hurlingham Road, Illovo
Johannesburg
2196
South Africa
Handelsabteilung der Botschaft von Sdafrika
+43 1 320 64 93.
https://www.suedafrika-botschaft.at/
Sandgasse 33
Wien
1190
Austria
Deutsche Industrie- und Handelskammer fr das sdliche Afrika
+27 (0)11 486 27 75.
https://suedafrika.ahk.de/
47 Oxford Road, Forest Town
Johannesburg
2193
South Africa
Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Sdafrika
+49 (0)30 22 07 30.
https://www.suedafrika.org/
Tiergartenstrae 18
Berlin
10785
Germany
Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 0027.
Notrufnummern sind: Polizei 10111 und Rettungswagen 10177.
4G- und 5G-Mobilfunknetz. Netzbetreiber sind u.a. MTN, Telcom und Vodacom. Das Mobilfunknetz deckt die Städte und ihre Verbindungsstraßen ab. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Deutsche Mobiltelefone können in der Regel in Südafrika genutzt werden. Südafrikanische Mobiltelefone können an den internationalen Flughäfen gemietet werden. Für Touristen lohnt sich in der Regel der Erwerb einer lokalen SIM-Karte.
Kostenloses WLAN bieten die Kaffeehäuser in den Townships von Kapstadt sowie landesweit auch zahlreiche Hotels, Restaurants, Flughäfen und Business-Zentren an. Außerdem gibt es noch fast in jedem Ort ein Internet-Café.
Postsendungen nach Europa sind bis zu sieben Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr. Manche Schalter schließen Mo-Fr um 15.30 Uhr und Sa um 11.00 Uhr. Die kleineren Postämter machen 13.00-14.00 Uhr Mittagspause.
Mpumalanga
Das baumlose Grasland des Plateaus erstreckt sich ber Hunderte von Kilometern bis zur Kette der Drakensberge. Hier geht die Landschaft in ein subtropisches Waldgebiet (Lowveld) ber.
Cape of Good Hope Nature Reserve
Im Cape of Good Hope Nature Reserve an der Südspitze der Kaphalbinsel gibt es unzählige Pflanzen- und Tierarten. Entlang der Bucht findet man Fischerdörfer und die Urlaubsorte Llandudno, Hout Bay, Kommetjie und Fish Hoek. Zum Gipfel Chapman's Peak gelangt man auf einer Straße mit herrlicher Aussicht von Hout Bay aus.
Ostkap
Die stliche Kapregion bietet eine auerordentliche landschaftliche Vielfalt, die vom dland der Great Karoo ber den Knysna-Wald bis zum fruchtbaren Ackerland zwischen den Ebenen Little Karoo und dem Long Kloof reicht.
Wild- und Naturparks in KwaZulu-Natal
Im Norden der Provinz KwaZulu-Natal gibt es die schönsten Wild- und Naturparks mit reicher Tier- und Pflanzenwelt: das Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve, wo man mit etwas Glück den Big Five begegnet, das Kosi Bay Nature Reserve, das Mkuze Game Reserve, das Ndumo Game Reserve, den Sodwana Bay-Nationalpark und das Ithala Game Reserve.
Krger-Nationalpark
Eines der Haupttouristenziele Südafrikas, der weltbekannte Krüger-Nationalpark,dessen Ausdehnung ungefähr der Fläche Belgiens entspricht, ist Habitat für Elefanten, Löwen, Leoparden, Nilpferde, Büffel, Zebras, Giraffen, Gnus und viele andere Tierarten. Ausgezeichnete Unterkünfte und sogar eine Mountainbike-Route für Besucher stehen zur Verfügung.
An der Westgrenze des Krüger-Nationalparks gibt es einige private Tierparks, die die Flora und Fauna des Lowveld schützen (Klaserie, Timbavati, Sabi-Sand Reserve und Umbata Nature Reserve).
East London
East London liegt an der Ostküste, die zur Romantic Coast gehört. Hier gibt es ausgezeichnete Strände wie Eastern Beach, Nahoon Beach und Orient Beach. Die Stadt bietet gute Freizeiteinrichtungen und Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Stadtmuseum hat eine naturgeschichtliche Sammlung.
Addo-Elephant-Nationalpark
Der Addo-Elephant-Nationalpark liegt 72 km nördlich von Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) und wurde 1931 zum Schutz der Elefanten der Region angelegt. Auch Schwarze Nashörner, Büffel, Antilopen und über 170 verschiedene Vogelarten sind hier anzutreffen.
KwaZulu-Natal
Die Provinz KwaZulu-Natal grenzt im Norden an Mpumalanga, Swasiland und Mosambik, im Osten an den Indischen Ozean, im Westen an den Free State und Lesotho und im Süden an das Ostkap. Die Provinz KwaZulu-Natal gehört wegen ihrer abwechslungsreichen Landschaften mit Bergen und Savannen, die von Großwild wie Nashörner, Löwen und Giraffen besiedelt sind, zu den beliebtesten Touristendestinationen in Südafrika.
Humewood im Sden von Gqeberha
An der Küstenpromenade von Humewood befinden sich das Ozeanarium, der Schlangenpark und das Port Elizabeth Museum. Das Nelson Mandela Metropolitan Kunstmuseum ist mit seinen wechselnden Dauer- und Sonderausstellungen der Kunst und der Kunstgeschichte des Eastern Capes gewidmet. Im Settler's Park Nature Reserve sind entlang des Lower-Guinea-Fowl-Trails einheimische Pflanzen zu bewundern.
Blumenmeer im Namaqualand
Namaqualand ist eine schwer zugängliche Halbwüste, die sich nach einem ausgiebigen Winterregen in ein Blumenmeer verwandelt. In diesem Gebiet befindet sich auch der ?Ai-?Ais Richtersveld Transfrontier Park, dessen einzigartige Vegetation vor allem durch die verschiedensten Arten von Sukkulenten fasziniert.
Kapstadt
Kapstadt, Südafrikas Parlamentssitz, liegt am Fuß des Tafelbergs mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Castle of Good Hope, das Kulturgeschichtliche Museum, das Malaiische Viertel, der Nico-Malan-Theaterkomplex und das Alte Stadthaus am Greenmarket Square (Sammlung flämischer und holländischer Gemälde). Ausgezeichnete Sport- und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Victoria & Alfred, der viktorianische Hafen von Kapstadt, wurde zu einem Vergnügungszentrum ausgebaut.
Great Limpopo Transfrontier Park (GLTP)
Der geplante Great Limpopo Transfrontier Park (GLTP) mit einem zukünftigen Ausmaß von 100.000 qkm - das entspricht der Größe von Portugal - wird den Krügerpark mit den angrenzenden Nationalparks der Nachbarländer, dem Gaza-Wildpark in Mosambik sowie mit dem Gonarezhou-Nationalpark in Simbawe verbinden. Hinzukommen sollen die Manjinji Pan Sanctuary, die Malipati Safari Area und das Sengwe Communal Land in Simbabwe sowie zwei Gegenden zwischen dem Krüger-Nationalpark und dem Gonarezhou-Nationalpark und die Makuleke-Region in Südafrika. Sobald alle Areale integriert sind, wird der Great Limpopo Transfrontier Park der größte Wildpark der Welt sein. Im GLTP können sich Menschen und Tiere zwischen den drei Ländern Südafrika, Mosambik und Simbabwe frei bewegen.
Pretoria bietet viele grne Parks
Pretoria (Tshwane) ist die Verwaltungshauptstadt Südafrikas mit zahlreichen Parks und Gartenanlagen, in denen Aloen, Akazien und Feigenbäume wachsen. Das Austin-Roberts-Vogelschutzgebiet beheimatet unzählige Wasservögel. Weitere Naturschutzgebiete sind das Naturschutzgebiet Wonderboom Nature Reserve mit Wanderweg zu einer Festung und das De Onderstepoort Private Nature Reserve. Flora und Fauna kann in den Pretoria National Botanical Gardens beziehungsweise in den National Zoological Gardens of South Africa besichtigt werden.
Wonderwerk Cave
Die Wonderwerk Cave, etwa eine 2-stündige Autofahrt von Kimberley entfernt, ist eine archäologische Fundstätte von großer Bedeutung, hier findet man einige der ältesten Nachweise über die Nutzung von Feuer. Die Besichtigung dauert ca. eine halbe Stunde. Ein Picknick sollte man dabei haben.
Die Midlands und Drakensberge
Zwischen der Küste KwaZulu/Natals und dem Drakensberg-Gebirge liegen die Midlands, eine landschaftlich reizvolle Gegend mit bewaldeten Hügeln, Ackerland und saftig-grünen Ebenen mit kleinen Städten, Dörfern und Gasthöfen. Hier leben zahlreiche Wild- und Vogelarten.
Das Drakensgebirge ist die größte Gebirgskette des Landes und ein beliebtes Ferienziel, das sich gut zum Wandern, Bergsteigen und Reiten eignet.
Gqeberha
Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) hat ein reges kulturelles Leben; im Opera House werden Ballett-, Opern-, Musik- und Theaterproduktionen aufgeführt, und das Mannville Open Air Theatre im St. George's Park ist für seine Shakespeare-Inszenierungen bekannt. An den Stränden der Stadt kann man zahlreiche Wassersportarten ausüben.
Johannesburg und seine Museen
Zu den besten Museen in Johannesburg gehören das Apartheid-Museum, der Constitution Hill, der als restauriertes Gefängnis Einblicke in die Ungerechtigkeiten des Apartheid-Systems gewehrt, und das Museum Cradle of Humankind trägt mit seiner riesigen Anzahl an menschlichen Fossilien zu Recht den Namen "Wiege des Weltkulturerbes der Menschheit". Thematisch ergänzt wird die Wiege der Menschheit durch das Wits Origins Centre Museum. Das Wits-Adler-Museum für Medizin umfasst ein afrikanisches Herbarium und die Praxis eines Medizinmannes. Es befindet sich in der medizinischen Fakultät auf dem Wits Parktown Education Campus. Das Bensusan-Museum of Photography bietet eine Sammlung alter Fotoausrüstungen. Im Johannesburg Holocaust & Genocide Center erhält man einen Einblick in die Geschichte des Judentums in Südafrika und lernt über den Völkermord in Ruanda.
Free State
Das von kleinen Granitfelsen unterbrochene Grasland im Westen des Free State geht Richtung Osten in Sandsteingebirge, die Ausläufer der Drakensberge-Berge, über. Die landschaftlich interessantesten Gebiete des Free State liegen außerhalb der Provinzhauptstadt Bloemfontein Richtung Osten. Ausgehend von Bloemfontein, sieht man sehr schön, wie sich allmählich Hügel erheben, vorbei an Thaba'nchu, dem alten Sitz der Basotho Könige, und weiter nach Ladybrand auf der Hauptverbindung nach Lesotho. Nördlich davon befinden sich Ficksburg, berühmt für seine Frühlingsfeste zur Kirschblüte, und die New-Age-Siedlung im Rustler's Valley, wo jeden Herbst ein Musikfestival stattfindet. Weiter im Nordosten findet man den Golden-Gate-Highland-Nationalpark mit seinen massiven Felsformationen aus verwittertem Sandstein, deren verschiedene Rot-, Gelb und Orangetöne einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Kultur in Pretoria
Es gibt zahlreiche Museen, darunter das Militärmuseum Fort Klapperkop, das Ditsong Pioneer Museum, das Pretoria Art Museum und das National Museum of Natural History. Besonders interessant ist das South African State Theatre, das allen darstellenden Künsten gewidmet ist.
Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province)
Die Limpopo-Provinz grenzt im Norden an Botswana und Simbabwe und im Osten an Mosambik, ber ihr Gebiet erstrecken sich weite Teile des Krger Nationalparks (s. Mpumalanga). Ganz im Sden liegt Warmbaths mit, wie der Name schon sagt, heien Mineralquellen. In der Provinzhauptstadt Polokwane (ehemals Pietersburg) sollte man dem Bakone Malapa Museum einen Besuch abstatten. Das Waterberg-Gebirge im Westen ist ein ausgezeichnetes Wandergebiet. Im Gegensatz zum trockenen Sden der Provinz bietet der Norden ppige Vegetation, auf den Hngen des Soutpansberg wachsen Mangos und Avocados. Die Orte Venda und Gazankulu im Nordosten sind lndlich geprgt und bekannt fr feines Kunsthandwerk. Hier lebte und arbeitete lange Zeit der Knstler Jackson Hlungwane, dessen Skulpturen sowohl in sdafrikanischen als auch in europischen Galerien ausgestellt sind.
Kimberley
Kimberley ist eine attraktive Stadt mit breiten Alleen und guten Einkaufszentren. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Big Hole, die größte Ausgrabungsstätte der Welt sowie das Bergbaumuseum mit Nachbauten aus der Zeit des Goldfiebers (19. Jh.). Im De-Beers-Hall-Museum ist eine Ausstellung über Rohdiamanten und geschliffenen Diamanten untergebracht. Der berühmte »616«, der 616-karätige, größte Rohdiamant der Welt sowie der »Eureka«-Diamant (der erste in Südafrika entdeckte Diamant) sind hier zu bewundern. Die William Humphreys Art Gallery bietet eine hervorragende Kunstsammlung. Der Mokala-Nationalpark in der Nähe von Kimberley beheimatet Antilopen, Kudus, Giraffen und andere Herdentiere.
Johannesburg
Johannesburg ist eine moderne Geschäftsstadt, Weltzentrum der Goldgewinnung und wirtschaftlicher Mittelpunkt Südafrikas. Das 202 m hohe Carlton Panorama bietet eine ausgezeichnete Aussicht über Johannesburg. Northcliff Ridge ist der höchste natürliche Punkt der Stadt. Gold Reef City ist eine rekonstruierte Goldgräberstadt mit Hotels, Bars, Geschäften und Theatern. In der Johannesburg Art Gallery ist eine Sammlung englischer, holländischer, französischer und südafrikanischer Kunstwerke ausgestellt. Das Planetarium, der Kunstgewerbemarkt am Zoo-Lake ist ebenfalls einen Besuch wert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Vogelarten lässt sich im Florence-Bloom-Vogelpark und im Melrose-Vogelpark beobachten. Vom Harvey-Wildblumenpark in Linksfield genießt man eine schöne Aussicht auf Johannesburg und Magaliesberg. Außerdem gibt es einen Zoo und einen botanischen Garten mit exotischen Bäumen und über 4000 Rosenarten.
Gauteng
In der Provinz Gauteng mit der Provinzhauptstadt Johannesburg gibt es erfrischende Seen, auf denen man Bootsfahrten unternehmen, angeln oder Vögel beobachten kann, außerdem zahlreiche Parks, Naturschutzgebiete und Grünanlagen. Die zweite große Stadt in der Provinz Gauteng ist Pretoria.
Zuurberg-Nationalpark
Magalies-Bergkette
Die Magalies-Bergkette beeindruckt durch ihre vielfältige Flora und Fauna. Es gibt zahlreiche private Tier- und Naturreservate. In dieser Region befindet sich der Hartebeespoort-Damm mit beliebten Wassersport- und Campinganlagen und Gelegenheit zum Angeln und Bergsteigen. Ein Aquarium, 3 km vom Damm entfernt, beheimatet exotische Fische, Krokodile und Robben. Außerdem gibt es einen Zoo, einen Schlangenpark und ein Naturschutzgebiet. In der Nähe von Krugersdorp befinden sich die Sterkfontein-Höhlen, in denen ein Frauenschädel gefunden wurde, der eine Million Jahre alt sein soll.
Nelspruit und Sudwala-Hhlen
Nelspruit ist ein guter Ausgangspunkt für eine Besichtigung der berühmten Sudwala-Höhlen, die tief in den Mankelekele-Berg eindringen. Einige der Seitenhöhlen sind ausgesprochen groß, wie etwa die P. R. Owen Hall, ein unterirdisches Amphitheater. Geführte Besichtigungstouren werden angeboten. Der nahe gelegene Saurierpark bietet lebensgroße Nachbildungen der prähistorischen Riesen, die vor 250 Mio. Jahren Südafrika bevölkerten. Ganz in der Nähe liegt das Exeter Game Lodge.
Durban und seine Attraktionen
Attraktionen in Durban wie die Strandpromenade (Golden Mile), der Hafen, zahlreiche Tempel (Temple of Understanding), Moscheen (Jumah Mosque) und Basare geben der Stadt ein buntes Erscheinungsbild.
Durban Harbour ist Südafrikas größter Hafen. Hier werden zahlreiche Vergnügungskreuzfahrten angeboten. Sehenswürdigkeiten sind das Port Natal Maritime Museum auf einem alten Dampfer, der Freizeitpark uShaka Maritime World mit Aquarien, Delphinarium und Wasserpark, das Killie-Campbell-Africana-Museum mit der Killie-Campbell-Africana-Bibliothek, das Mashu Museum of Ethnology & Jo Thorpe Collection und die William-Campbell-Möbelsammlung, das Local History Museum und das Old House Museum. Die City Hall im Kolonialstil beherbergt das Natural History Museum. Ganz in der Nähe befindet sich die Durban Art Gallery, die Kunst und Kunsthandwerk aus Südafrika ausstellt. Im African Art Centre stehen exquisite Objekte lokaler Kunst zum Verkauf. Durban bietet außerdem zahlreiche bunte Märkte wie den Victoria Street Market, einen orientalischen Markt mit exotischen Schmuckstücken, Obst und Gewürzen oder den Flohmarkt, der am letzten Sonntag des Monats im Amphitheatre Gardens stattfindet. Die Stadt besitzt außerdem schöne Gartenanlagen: den Botanischen Garten, die Japanischen Gärten und die Amphitheatre Gardens.
National- und Naturschutzparks westlich von Durban
Sehenswerte National- und Naturschutzparks sind z. B. der Royal Natal National Park, das Spioenkop Public Resort Nature Reserve, das Kamberg Nature Reserve, das Giant's Castle Game Reserve und das Vergelegen Nature Reserve. Wanderungen zum Cathkin Peak (3149 m), Cathedral Peak (3004 m) und dem Champagne Castle (3377 m) bieten sich an. Von mehreren Pässen hat man eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler: Oliviershoek Pass, Sani Pass und Van Reenen's Pass.
Pietermaritzburg und Wasserflle
Pietermaritzburg liegt im Herzen des Zululandes. Besonders reizvoll wird diese Stadt im September zur Azaleenblüte. Zu den interessantesten Museen der Stadt gehören das Macrorie House Museum, das Natal Museum und das Voortrekker Museum. Pietermaritzburg ist der ideale Ausgangsounkt für Ausflüge zu den Howick Falls, den Karkloof Falls und dem Albert Falls Public Resort and Nature Reserve.
West- und Sdkap
Die auergewhnlich schne Landschaft dieser Region erstreckt sich von den westlichen Felsgebieten hinter Lambert's Bay bis hin zu den Bergen im Sden der Halbinsel und ist fr ihre edlen Weine bekannt.
Stellenbosch
Stellenbosch ist ein Zentrum der Weinproduktion mit zahlreichen hübschen Gebäuden, einschließlich des Dorfmuseums und der Holländisch-Reformierten Kirche. In Franschhoek, ebenfalls im Weinanbaugebiet, wohnten einst aus Frankreich eingewanderte Hugenotten, die ihre Weinbaukunst mit nach Südafrika brachten.
Nordkap
Diese groe und oft unzugngliche Wildnis erstreckt sich von der Westkste entlang der Grenzen zu Namibia und Botswana bis zur North West Province und dem Free State. Der Sdwesten des Nordkap verwandelt sich in den Frhlingsmonaten in ein riesiges Blumenmeer; der Sden ist Teil des Great Karoo, whrend der Norden in die Kalahari-Wste hineinreicht.
North West Province
Sun City ist der wohl bekannteste Ort dieser Provinz -Spielermekka und Austragungsort von Golfturnieren und Konzerten mit Starbesetzung. Nicht weit davon entfernt ist das Pilansberg Game Reserve, das lteste Schutzgebiet dieser Provinz. Etwas weiter sdlich liegen Rustenberg und das Rustenberg Nature Reserve am Magaliesberg, das Habitat fr Antilopen und andere Wildtiere sowie fr seltene Raubvgel (Schwarzer Adler) ist. Weitere sehenswerte Orte sind Klerksdorp und die alte Universittsstadt Potchefstroom.
Blyde River Canyon
Der Blyde River Canyon ist der 21. Nationalpark Südafrikas. Mit einer Länge von 26 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 800 Metern ist der Blyde River Canyon der drittgrößte Canyon der Welt. Der Nationalpark umfasst insgesamt ein Gebiet von 50.000 Hektar.
Bloemfontein
Die Provinzhauptstadt Bloemfontein zeichnet sich durch einige hervorragende Museen aus: Das National Museum, das alte Fourth Raadsaal (Parlament) der ehemaligen Republik Freistaat, das National Afrikaans Literary Museum, das Austellungen über Eugene Marais, Breytem Breytenbach oder den prominenten Anti-Apartheid-Schriftsteller Adam Small in seinem Programm hat, oder die Oliewenhuis Art Gallery. Eine Gedenkstätte erinnert an die Frauen und Kinder, die während des Burenkriegs in britischen Konzentrationslagern umkamen. Das Gebäude des Observatory Theatre am Signal Hill ist tatsächlich eine Sternwarte, daher auch der Name.
Kalahari-Gemsbok-Nationalpark
Der Kalahari-Gemsbok-Nationalpark grenzt an den Botswana-Nationalpark und ist mit 10.000 qkm der größten Naturschutzparks Afrikas und eines der größten noch erhaltenen Ökosysteme der Welt.
Weie Sandstrnde sdlich von Durban
Die Küste südlich von Durban bietet traumhafte weiße Sandstrände wie Tongaat Beach, Marina Beach und Ifafa Beach.
Die Garden Route
Die Garden Route führt durch die Outeniqua-Berge im Landesinneren, die kargen Ebenen der Little Karoo, den Garden Route Nationalpark mit Camp Wilderness und Camp Tsitsikamma und die Swart-Berge mit den wunderschönen unterirdischen Cango-Höhlen. Ihren Namen erhielt die Strecke aufgrund der außerordentlichen Pflanzenvielfalt.
Straue und Erdmnnchen bei Oudtshoorn
Bei Oudtshoorn gibt es mehrere Straußenfarmen, den Zoo Cango Wildlife Ranch sowie die Meerkat Adventures, wo man bei Sonnenaufgang Erdmännchen beobachten kann. Auch der Swaertberg-Pass mit großartigem Ausblick über die Landschaft an der Wall of Fire liegt in der Nähe von Oudtshoorn.
Knysna und George an der Sdkste
An der Südküste liegen viele der bekanntesten Urlaubsorte. Knysna liegt in einem lauschigen Wald und ist ein beliebtes Touristenziel. Die Knysna-Lagune gehört zu einem Nationalpark, der sich von Buffels Bay nach Noetzie erstreckt. In beiden Orten gibt es schöne Sandstrände. Zwischen Knysna und George liegt ein schönes Seengebiet. Den Beinamen Garden City verdankt George dem eindrucksvollen Baumbestand, der das Städtchen ziert.
Wasservergngen rund um Jeffrey's Bay
Jeffrey's Bay ist insbesondere bei Wellenreitern beliebt. Außerdem bietet der Küstenort den Wacky-Wasserpark-Jeffrey's Bay. Die Lagune am nahe gelegenen Paradise Beach ist ein Vogelschutzgebiet mit Flamingos und Schwänen. Etwas weiter südlich bietet die St. Francis Bay breite Strände zum Baden und Muschelsammeln.
Das Karoo
Das Karoo ist ein weitläufiges Hochland und eine Halbwüste, bekannt für atemberaubende Sonnenuntergänge. Ein Abstecher zum Mountain-Zebra-Nationalpark an den Nordhängen der Blankenbergkette lohnt sich. Mitten im Karoo-Naturreservat, am Fuß der Sneeu-Berge, liegt die Stadt Graaff-Reinet mit zahlreichen Bauwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie Parks und Museen. Von hier aus kann man Ausflüge in die Umgebung unternehmen.
Olifantshoek: Das Tor zum weien und lauten Sand
Olifantshoek bei Witsand (70 km entfernt) ist als das »Tor zum weißen und lauten Sand« bekannt - hier gibt es schöne Felszeichnungen zu sehen. Wenn der Sand der 100 m hohen Sandberge aufgewühlt wird, gibt er, besonders bei heißem Wetter, seltsame Klagelaute von sich.
Wasserflle bei Augrabies
Die Augrabies-Wasserfälle befinden sich südlich von Augrabies im Augrabies Falls Nationalpark und fallen 56 m tief in eine 20 m breite Schlucht. Leicht erreichbar sind sie vom 120 km westlich gelegenen Uppington aus, einer beschaulichen Wüstenstadt an den Ufern des Oranje-Flusses. Die Waterval Farm 497 ist ebenfalls sehenswert. Sie ist von Augrabies aus mit dem Auto nur über Lutzburg erreichbar, wo man auf die andere Seite des Oranje-Flusses kommt.
Sandton
Äußerst beliebt bei Besuchern ist ein Bummel durch die Einkaufsstraßen des noblen Johannesburger Vorortes Sandton mit seinem abwechslungsreichen Angebot an Boutiquen und Restaurants.
Bontebok-Nationalpark
Im Bontebok-Nationalpark in der Nähe von Swellendam lassen sich besonders viele Tierarten beobachten.
Drakenstein Valley
Im Drakenstein Valley gibt es malerische Weinberge, Obstgärten und Bauernhöfe zu besichtigen. Man kann mehreren »Weinstraßen« folgen.
Auf der Summit Route
Es gibt mehrere gute Besichtigungsrouten durch die Region, die bekannteste ist jedoch die Summit Route, die über den 2150 m hohen Long Tom Pass führt, über Sabie vor der großartigen Kulisse von Mauchsberg und Mount Anderson. Weiter geht es über Graskop, ein Walddorf, das an den Ausläufern der Drakensberge liegt; über Pilgrim's Rest, eine Stadt aus der Goldgräberzeit; das Schutzgebiet am Mount Sheba mit zahlreichen Schluchten und Wasserfällen; Pinnacle Rock, eine freistehende Granitsäule, und das 1000 m hohen God's Window mit herrlicher Aussicht über das Lowveld. Hier kann man die Lissabon- und Berlin-Fälle bewundern.
Die Bourke's Luck Potholes sind tiefe Löcher im Fels, die über die Jahre durch Kieselsteine im Flutwasser ausgewaschen worden sind. Die Summit Route führt weiter durch den Blyde River Canyon und das Blyderivierspoort Nature Reserve, einer riesigen Schlucht; über das F. H. Odendaal Camp mit guten Aussichtspunkten und Unterkünften; Sybrand Van Niekerk (Swadini Camp), das vom Mariepskop überragt wird und außerhalb des Naturschutzparks einen Reptilienpark bietet; das Museum of Man mit archäologischen Ausgrabungen; die Echo Caves im Molopong Valley, in denen Werkzeuge aus der Stein- und Eisenzeit zu sehen sind; und über den Abel Erasmus-Pass und durch den J. G. Strijdom-Tunnel, die 335 m oberhalb des Ohrigstad River liegen. Auf der letzten Etappe führt die Straße 700 m abwärts zum Olifant River.
Gold, Diamanten- und Halbedelsteinschmuck, Leder, Samt, Keramik, afrikanische Handarbeiten, Safarianzge und Federn.
ffnungszeiten der Geschfte: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr.
In den Grostdten gibt es Theater, Kinos, Opernhuser und Konzerthallen. Einige Nachtklubs und Diskotheken haben bis in die frhen Morgenstunden geffnet. In den groen Hotels wird oft Live-Tanzmusik gespielt.
Einheimische Spezialiten sind z. B. Sosaties (eine Art Schaschlik), Bobotie (Gehacktes mit Curry), Bredies (Eintopf mit Fleisch, Tomaten und anderem Gemse), Crayfish (Flusskrebs) und Biltong (Trockenfleisch).
Getrnke: Es gibt ausgezeichnete einheimische Weine, auch Sherry wird im Land gekeltert. Liquor Stores, in denen Spirituosen verkauft werden, haben Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-13.00 Uhr geffnet. Mittlerweile ist Alkohol auch in Supermrkten erhltlich.
Beinahe alle namhaften Hotels sind beim südafrikanischen Fremdenverkehrsverband registriert, der auch den Standard überprüft. Weitere Informationen von South African Tourism (s. Adressen). 800 Hotels gehören dem Dachverband des Hotel- und Gaststättengewerbes an, Anschrift: Federated Hospitality Association of South Africa (FEDHASA), PO Box 718, Randburg 2125. Tel: (011) 886 23 94. (Internet: http://www.fedhasa.co.za/).
Kategorien: 1994 wurde ein landesweites Klassifizierungssystem eingeführt. Die Beteiligung ist freiwillig. Hotels werden mit 1-5 Sternen ausgezeichnet. Die beiden zusätzlichen Farbkategorien geben Aufschluss über den Standard der Bedienung und der Gastlichkeit:
Weinrot - Guter Standard des Serviceangebots, der Bedienung und Gastlichkeit, zusätzlich zum üblichen Service.
Silber - Ausgezeichneter Standard des Serviceangebots, der Bedienung, Gastlichkeit, Qualität und des Ambientes.
An jedem Hotel, das an dieser Kategorisierung teilnimmt, findet man eine Plakette, die die Sternekategorie und die zusätzliche Klassifikationsfarbe anzeigt.
Caravanparks gibt es in allen beliebten Urlaubsgebieten und entlang der Ferienstraen, der Standard ist meist hoch. Von einigen Firmen kann man auch voll ausgerstete Motorhomes mieten. Die Klassifizierung erfolgt nach dem Klassifizierungsprogramm fr Ferienwohnungen. Weitere Informationen von South African Tourism (s. Adressen).
Christentum (80%), u. a. Afrikanische Kirche, Reformierte Niederlndische Kirche, Anglikanische Kirche, Methodisten und Katholiken. Minderheiten von Juden, Muslimen, Hindus und Anhnger von Naturreligionen.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei Privatbesuchen werden die üblichen Höflichkeitsformen erwartet.
Kleidung: Zwanglose Kleidung ist angemessen, bei besonderen Anlässen ist elegante Kleidung angebracht.
Rauchen: In geschlossenenen öffentlichen Räumen und in teilweise geschlossenen öffentlichen Innenbereichen ist Rauchen verboten. Demnach ist das Rauchen am Arbeitsplatz, in Einkaufszentren, in Theatern, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf den Flughäfen, in Clubs, in Kinos etc. verboten. Einige Restaurants bieten ihren Gästen ausgewiesene Raucherplätze an. Das Rauchen ist auch im Pkw verboten, wenn Kinder unter 12 Jahren darin sitzen.
Trinkgeld: Ein Trinkgeld in Höhe von 10-15 % ist üblich, wenn es nicht schon in der Rechnung enthalten ist. U.a. Portiers, Kellner und Zimmerservice-Personal, Gepäckträger, Reiseführer, Angestellte im Schönheitssalon und Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld. Einem Zimmermädchen kann man pro Tag etwa 10 Rand geben, Tankwärtern 2 Rand und Gepäckträgern 5 Rand. Auch Straßenzeitungsverkäufer erhalten ein paar Cents.
Mittelmeerklima im Südwesten, gemäßigtes Klima im Landesinneren und subtropisches Klima im Nordosten.
Allgemein sonnig mit milden Wintern, obwohl in den Bergen am Kap und um Natal oft Schnee fällt. Mitunter kann es auch in den Ebenen vorübergehend recht kühl werden. Da Südafrika südlich des Äquators liegt, sind die Jahreszeiten denen der nördlichen Hemisphäre entgegengesetzt. Wer Weihnachten im Sommer feiern möchte, reist nach Südafrika. Die jeweils beste Reisezeit hängt von den geplanten Aktivitäten ab. Die Blütenpracht am Kap kann man im August oder September bewundern. Wer gerne Vögel beobachtet, reist am besten von Mitte Oktober bis November nach Südafrika. Für Aktivurlauber, die wandern, surfen oder tauchen gehen, ist die Zeit nach dem südafrikanischen Hochsommer empfehlenswert.


