gewünschten Reise.
Podgorica - Budva - Sveti Stefan - Bar - Shkodra - Ura e Mesit - Ostrog - Njegusi - Cetinje - Skutarisee - Tivat - Perast - Kotor - Dubrovnik
Treffpunkt am Flughafen Wien-Schwechat und Flug nach Podgorica. Empfang durch Ihre deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zum direkt am Meer gelegenen Städtchen Budva. Bezug der Zimmer. Kein Hotelwechsel die ganze Woche! Abendessen und Nächtigung.
2. Tag: Budva - Sveti Stefan - Bar
Nach dem Frühstück Besichtigungsrundgang durch Budva. Sie spazieren durch die romantischen Gässchen der venezianisch geprägten Altstadt. Weiter zum wohl meistfotografierten Motiv von Montenegro - die kleine, lediglich durch einen schmalen Damm mit dem Festland verbundene Insel Sveti Stefan, die auch als Perle Montenegros bezeichnet wird. Anschließend ca. 45-minütige Wanderung von Sveti Stefan entlang eines panoramareichen Küstenweges zur ehemaligen Sonnenresidenz des Königs und Weiterfahrt nach Stari Bar, das von einer mächtigen Festungsmauer umgeben ist. Besichtigungsrundgang durch das alte, historische Bar mit rekonstruierten Fassaden sowie Ruinen aus herrschaftlicher Zeit. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung.
3. Tag: Ausflug nach Albanien: Shkodra - Ura e Mesit
Fahrt über die montenegrinisch-albanische Grenze zur strategisch günstig gelegenen Festungsruine Rozafa, von wo Sie einen herrlichen Blick auf die wunderschön am Skutarisee gelegene Stadt Shkodra genießen (ca. 20-minütiger Aufstieg bzw. Möglichkeit zur Auffahrt mit Taxis; Gebühr). Anschließend Panoramarundfahrt und Stadtbesichtigung in Shkodra, wobei Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Danach geht es weiter zur Mesi Brücke „DREIZEHN BÖGEN, DIE DAS GEWICHT VON 300 JAHREN“ tragen. Die Mesi-Brücke ist die größte Brücke Albaniens aus der osmanischen Zeit und daher ein hochgeschätztes Kulturdenkmal. Die aus runden, glatten Felsen und Steinplatten bestehende Konstruktion erstreckt sich über 108 m und insgesamt dreizehn Bögen über den Kir-Fluss. Rückfahrt zum Hotel in Budva. Abendessen und Nächtigung.
4. Tag: Ostrog - Podgorica (vorm. Titograd)
Fahrt durch wunderschöne Naturlandschaften nach Ostrog und Besuch des tollkühn in die steile Felswand gebauten weißen Klosters, das eine der wichtigsten orthodoxen Pilgerstätten des Landes ist. Weiterfahrt in die Hauptstadt Montenegros. Panoramarundfahrt durch die Neu- und Altstadt von Podgorica, wobei Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie Uhrturm, Millennium-Brücke, Regierungsgebäude usw. entdecken. Anschließend besuchen Sie das Wahrzeichen der Stadt, die prunkvolle, orthodoxe Auferstehungskirche. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung.
5. Tag: Njegusi - Cetinje - Skutarisee
Fahrt über die alte, in die steilen Berghänge gebaute Serpentinenstraße mit atemberaubenden Ausblicken. Vorbei am ehemaligen Zollhaus der österreichisch-ungarischen Grenze führt die Fahrt zum kleinen Bergdorf Njegusi, wo Sie den bekannten, örtlichen Schinken verkosten. Danach Weiterfahrt zur alten montenegrinischen Königsstadt Cetinje, deren bezaubernder Stadtkern mit alten Botschaften, u.a. der österreichisch-ungarischen, einem Freilichtmuseum gleicht. Beim Stadtbummel lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen und besuchen das König-Nikola-Museum. Im Anschluss Fahrt über die alte Straße mit panoramareichen Ausblicken nach Rijeka Crnojevica, wo Sie bei einer Bootsfahrt die bezaubernde Kulisse des Naturschutzgebietes Skutarisee erleben. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung.
6. Tag: Tivat - Perast - Kotor
Am Vormittag erleben Sie den Charme der Hafenstadt Tivat, die zuerst von den Venezianern, dann von der österreichisch-ungarischen Monarchie zum Marinestützpunkt ausgebaut wurde. Bummel in der Marina von Tivat, vorbei an riesigen Yachten und Luxuswohnungen. Danach Fährfahrt über die Bucht und weiter nach Perast. Schifffahrt zur Kircheninsel „Maria vom Felsen“ mit Besichtigung und weiter nach Kotor mit Rundgang in der UNESCO-Weltkulturerbestadt - einer der schönsten historischen Städte im gesamten Mittelmeerraum. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung.
7. Tag: Ausflug nach Kroatien: Dubrovnik
Fahrt über Herceg Novi zur Grenze und entlang der außerordentlich panoramareichen dalmatischen Küstenstraße nach Dubrovnik, der ‚Perle der Adria‘ und meistbesuchtes Küstenstädtchen Kroatiens, das ebenfalls zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Umgeben von einer mächtigen, vollständig erhaltenen Stadtmauer besticht Dubrovnik mit seinen herrschaftlichen Bürgerhäusern, prunkvollen Palästen und Kirchen. Besichtigungsrundgang und Aufenthalt. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen in in einem typischen montenegrinischen Restaurant. Nächtigung.
8. Tag: Rückreise
Transfer zum Flughafen Podgorica und Rückflug nach Wien.
- Flug Wien - Podgorica - Wien
- Rundreise im klimatisierten Komfortbus
- Hotelarrangement der guten Mittelklasse (Landeskategorie) auf Basis Halbpension
- Ausflugs- und Besichtigungsprogramm lt. Beschreibung
- Schifffahrten im Naturschutzgebiet Skutarisee (inkl. Snacks) und bei Kotor (wetterabhängig)
- Schinkenverkostung in Njegusi
- Deutschsprechende Reiseleitung
- Trinkgeldpauschale für Reiseleitung und Busfahrer
Reisepreis: | € | 1.775,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt.: (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 65,- |
Pauschalpreis: | € | 1.840,- |
EZ-Aufpreis: | € | 340,- |
Mindestteilnehmerzahl: 21 Personen
Ermäßigung ab 26 Teilnehmer: € 50,-
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Montenegro
Montenegro.
Podgorica.
Montenegro liegt in Südosteuropa an der Adria. Das relativ dünn besiedelte Land grenzt im Norden an Serbien, im Osten an den Kosovo, im Südosten an Albanien und im Westen an Bosnien-Herzegowina sowie an Kroatien. Montenegro ist eine kleine bergige Region an der Adria und liegt in den Südost-Dinariden. Im Norden befinden sich mit den zentralen Hochgebirgsmassiven, dem Durmitor mit dem höchsten Berg Montenegros, dem Bobotov Kuk (2.522 m) und dem Prokletije Massiv, die höchsten Erhebungen des Landes. Die kurze Adriaküste umfasst die Hafenstadt Bar und die Bucht von Kotor.
Parlamentarische Republik, Verfassung von 2007. Montenegro ist seit dem 4. Februar 2003 ein selbständiger Staat. Davor war Montenegro die kleinere Teilrepublik der Bundesrepublik Jugoslawien. Zwischen dem 4. Februar 2003 bis zum 21. Mai 2006 war Montenegro Teil des Staatenbundes Serbien und Montenegro. Am 21. Mai 2006 schied das Land in Folge der Volksabstimmung als Mitglied aus dem Staatenbund Serbien und Montenegro aus und ist seitdem ein von Serbien unabhängiger Staat. Die formelle Unabhängigkeitserklärung durch das montenegrinische Parlament erfolgte am 3. Juni 2006.
Jakov Milatović, seit Mai 2023.
Premierminister Milojko Spajic, seit Oktober 2023.
220 V, 50 Hz.
Montenegro ist eines von Europas kleinen Geheimnissen, aber das könnte sich bald ändern. Die Einwohner von Montenegro entschieden sich 2006 für die Unabhängigkeit ihres Landes und beendeten so die Ära des ehemaligen Staates Serbien und Montenegro.
Das winzige Land ist nun fest entschlossen, die Welt auf sich aufmerksam zu machen. Besucher können sich z.B. an einem der 117 Strände entlang der Adriaküste erholen oder durch die historischen Städte Budva, Kotor und Bar spazieren, die Gipfel des Durmitor-Nationalparks besteigen oder beim Wildwasser-Rafting Europas tiefste Schlucht erkunden, im letzten unberührten Wald des Kontinents wandern oder im südlichsten Fjord von Europa segeln.
Air Montenegro (YM) fliegt ab Frankfurt/M. und ab Zürich nach Podgorica.
Lufthansa (LH)verbindet München und Frankfurt/M. nonstop mit Tivat.
Swiss (LX) fliegt Podgorica in Kooperation mit Air Serbia (JU) via Belgrad.
easyJet (U2) verbindet nonstop Genf mit Tivat.
Chair Airlines (GM) fliegt von Zürich nach Podgorica.
Austrian Airlines (OS) verbindet Wien mit Podgorica.
Frankfurt/M. - Podgorica: 2 Std.; Düsseldorf - Podgorica: 2 Std. 15 Min.; Wien - Podgorica: 1 Std. 15 Min.; Zürich - Podgorica: 1 Std. 45 Min.;
Frankfurt/M. - Tivat: 2 Std.; München - Tivat: 1 Std. 35 Min.; Hannover - Tivat: 2 Std. 15 Min.; Genf - Tivat: 2 Std. (jeweils Nonstop-Flüge).
Tivat (TIV) und Podgorica (TGD): 15 €. Ausgenommen sind Kinder unter 2 Jahren.
Pkw: Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus sind auf dem Weg nach Montenegro die Länder Slowenien und Kroatien auf den Europastraßen E65 und E71 zu durchqueren; durch Bosnien/Herzegowina führt die Magistralstraße M6 von der kroatischen Grenze bei Grude zur Grenze nach Montenegro bei Trebinje.
Fernbus: Flixbus verbindet Deutschland, Österreich und die Schweiz mit Ljubljana (Slowenien). In Ljubljana gibt es Anschlussverbindungen nach Montenegro. Eurolines bietet zahlreiche Verbindungen von Deutschland nach Montenegro an.
Maut: Auf dem Straßennetz Montenegros wird keine Maut fällig. Allerdings sind auf der E80 für den Sozina-Tunnel Gebühren zu entrichten.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend. Die grüne Versicherungskarte wird in Montenegro anerkannt; liegt diese nicht vor, kann an der Grenze eine Pkw-Versicherung für 15 Tage abgeschlossen werden, die bei Bedarf um weitere 15 Tage verlängert werden kann.
Von Nachtfahrten außerhalb von Städten wird dringend abgeraten.
Bahnfahrten von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Montenegro führen über Belgrad (Serbien). Von Belgrad gibt es regelmäßige Verbindungen nach Podgorica und Bar, u.a. auch einen Nachtzug, der für die Strecke bis Bar ca. 11 Std. benötigt.
Weitere Informationen sind von den deutschen, österreichischen oder schweizerischen Bahngesellschaften erhältlich.
Der Interrail Global Pass ist auch für Montenegro gültig.
Die wichtigsten Passagierhäfen Montenegros sind Bar, Kotor und Zelenika.
U.a. legen Kreuzfahrtunternehmen wie MSC, TUI Cruises, Royal Caribbean, AIDA und Costa auf ihren Mittelmeerkreuzfahrten auch in Montenegro an.
Fährverbindungen zwischen Bari (Italien) und Bar werden mehrmals wöchentlich von Jadrolinija und Montenegro Lines angeboten.
Es besteht kein nationaler Flugverkehr.
Das Straßennetz ist ca 7.600 km lang. Die Hauptstrecken verlaufen auf der adriatischen Autobahn von Igalo nach Ulcinj und auf der Autobahn, die mit Pertovac über Podgorica, Kolasin und Bijelo Polje den Süden mit dem Norden des Landes verbindet.
Der Straßentunnel Sozina bildet eine wichtige Verbindung zwischen dem Hauptstadtflughafen bei Podgorica und der südlichen Küstenregion um Bar. Durch den Vrmac Tunnel erreichen Autoreisende vom Flughafen Tivat aus schnell und bequem die Bucht von Kotor.
Maut: Für die Straßennutzung ist keine Maut zu entrichten. Die Nutzung des Sozina Tunnels (s.o.) ist jedoch gebührenpflichtig.
Tankstellen gibt es in allen Städten und an allen Hauptverkehrswegen.
Nur etwa die Hälfte des gesamten Straßennetzes ist befestigt. Es gibt kaum Autobahnen oder Schnellstraßen.
Europastraßen sind mit weißer Schrift auf grünem Grund mit dem Buchstaben E und einer Zahl gekennzeichnet. Nationalstraßen (Magistrali) sind mit weißer Schrift auf gelbem Grund und einer Zahl gekennzeichnet.
Mietwägen sind an Flughäfen und in größeren Städten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens zwei Jahren im Besitz eines Führerscheins sein.
In größeren Städten stehen Taxis mit Taxameter zur Verfügung.
In Küstenorten und größeren Städten können Fahrräder und Roller gemietet werden.
Ein ausgedehntes Busnetz verbindet alle größeren Städte und Ortschaften in Montenegro. Saisonbedingt gibt es auch Sonderbuslinien, wie etwa im Sommer zu montenegrinischen Küstenorten. Außerdem verkehren Minibusse, die oft etwas billiger und dabei schneller und komfortabler sind.
Verkehrsbestimmungen:
- Gurtanlege- und Sturzhelmpflicht.
- Promillegrenze: 0,3 ‰.
- Kinder müssen bis zu einem Alter von 12 Jahren in Kindersitzen befördert werden.
- Das Abblendlicht ist auch tagsüber einzuschalten.
- Telefonieren ist nur über eine Freisprecheinrichtung erlaubt.
- Während des gesamten Überholvorgangs muss geblinkt werden.
- Warnwesten sind mitzuführen und zu tragen, wenn man außerhalb von geschlossenen Ortschaften das Fahrzeug verlässt und sich auf der Fahrbahn aufhält, wie etwa bei einer Panne oder einem Unfall.
- Es ist Pflicht, nach jedem Verkehrsunfall die Polizei zu verständigen und empfehlenswert, sich eine schriftliche Unfallbestätigung (Potvrda) ausstellen zu lassen.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Schnellstraßen/Autobahnen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub ist Auto-moto Savez Crne Gore (AMSCG), Podgorica, Tel. +382 (0)20 234 467.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst die Verleihfirma zu informieren.
Der nationale Führerschein ist ausreichend. Die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr ist in jedem Fall mitzuführen.
In größeren Städten verkehren Busse. Auch die relativ günstigen Taxis sind eine gute Möglichkeit, sich in den Städten zu bewegen.
Die Bahngesellschaft Montenegros, ŽPCG AD Podgorica, betreibt den Eisenbahnverkehr des Landes. Die Hauptbahnstrecke des Bahnnetzes verläuft von Podgorica nach Bar an der montenegrinischen Küste mit einer Abzweigung von Podgorica nach Niksic. Bahnhöfe befinden sich auch in Mojkovac, Sutomore, Bijelo Polje und in Kolasin.
Im Land verkehren sogenannte regionale Züge. Reservierungen sind nicht erforderlich.
Der Interrail Global Pass und der Balkan Flexi Pass sind auch für unbegrenzte Bahnfahrten in Montenegro gültig.
Häfen befinden sich in Bar, Budva, Kotor, Zelenika und Herceg Novi.
Eine Auto- und Passagierfähre verkehrt zwischen Budva und Herceg Novi (Fahrtzeit: 10 Min.). Fährbetrieb ist in der Nebensaison zwischen 05:00 und 00.00 Uhr und während der Hochsaison (Mai bis Oktober) 24 Stunden täglich. Die Fähren starten in der Hauptsaison wenn sie voll sind, ansonsten im 15-Minuten-Takt. Tickets sind am Pier erhältlich.
(Unverändert gültig seit: Wed, 27 Nov 2024 17:37:46 +0100)
Letzte Änderung:
Reiseinformationen – Mietfahrzeuge, Wanderungen/Trekking-Touren
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
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Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Die Lage im gesamten Land ist insgesamt ruhig. Es kann jedoch vereinzelt zu Protesten und Demonstrationen in der Hauptstadt Podgorica und in deren Folge zu Verkehrsbehinderungen kommen.
- Informieren Sie sich ggf. über die lokalen Medien.
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Kriminalität
Kleinkriminalität wie Taschendiebstähle, Autoaufbrüche und -diebstahl kommen an von Touristen frequentierten Orten vor.
Fälle von Gewaltkriminalität werden in der Regel dem organisierten Verbrechen zugerechnet; Touristen und Reisende sind nicht Ziel dieser Straftaten.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf und speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, an Bahnhöfen, auf Märkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie keine Wertsachen im Fahrzeug zurück.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Montenegro liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Das Klima ist an der Küste mediterran, im Landesinnern gemäßigt kontinental.
Vor allem in den Sommermonaten kommt es in Montenegro aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und Waldbränden, bei heftigen Regenfällen muss mit starken Überschwemmungen gerechnet werden.
Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten sind dadurch möglich.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Die Straßen sind teilweise in schlechtem Zustand, ebenso kommt es aufgrund fehlender Straßenschilder und der undisziplinierten Fahrweise mancher Verkehrsteilnehmender häufig zu Unfällen.
Tageszeitunabhängig gilt in Montenegro eine Lichtpflicht, sodass ganzjährig mit Abblendlicht gefahren werden muss. Bei winterlichen Verhältnissen besteht Winterreifenpflicht.
Die Promillegrenze beträgt 0,3 Promille.
Die „grüne Versicherungskarte" ist für Montenegro nicht erforderlich. Über Einzelheiten informiert das Nationale Büro der Versicherer Montenegros.
Die Mitnahme von Anhaltern kann insbesondere beim Grenzübertritt den Straftatbestand der Schleusung erfüllen.
- Fahren Sie stets vorsichtig und defensiv.
- Achten Sie genauestens auf die Einhaltung sämtlicher Verkehrsregeln.
- Vermeiden Sie als nicht Landes- oder Ortskundiger Nachtfahrten außerhalb städtischer Gebiete.
- Nehmen Sie keine unbekannten Anhalter im Fahrzeug mit.
- Lassen Sie beim Befahren von Bergstrecken besondere Vorsicht walten.
- Leisten Sie Bußgeldzahlungen bei der Verkehrspolizei nur gegen Ausstellung eines Belegs.
Mietfahrzeuge
Reisende sollten unbedingt darauf achten, dass im Mietwagen-Übergabeprotokoll alle Schäden, wie zum Beispiel Dellen oder Kratzer, vollständig vermerkt werden. Grenzüberfahrten sollten im Vorfeld mit der Autovermietung abgesprochen werden.
- Achten Sie unbedingt darauf, dass im Mietwagen-Übergabeprotokoll alle Schäden, wie zum Beispiel Dellen oder Kratzer, vollständig vermerkt werden.
Führerschein
Der deutsche Führerschein wird anerkannt.
Wanderungen/Trekking-Touren
Für Grenzübertritte über die „grüne Grenze" in den Bergen nach Montenegro bzw. in die Nachbarländer ist eine Genehmigung erforderlich („Border Crossing Permit"). Bei Nichtbeachtung ist mit empfindlichen Geldstrafen zu rechnen. Verbindlich beraten hierzu die zuständigen montenegrinischen Stellen. Grundlegende Verhaltensweisen sollten bei Wanderungen beachtet werden:
- Weichen Sie nicht von markierten Pfaden ab. Berücksichtigen Sie in Ihrer Planung, dass die Wegeführung zum Teil unzureichend ausgeschildert ist und den Wandernden mitunter sehr gute Kondition abverlangt.
- Seien Sie auf unbekannten Pfaden nur in Begleitung eines lokalen Bergführers unterwegs.
- Führen Sie insbesondere bei nicht von Veranstaltern organisierten Wanderungen ein ausreichend geladenes Mobiltelefon mit GPS-Funktion oder ein GPS-Gerät mit.
- Hinterlegen Sie vor einer Wanderung Ihre Kontaktdaten sowie Informationen über Weg und Ziel in Ihrer Unterkunft und nehmen Sie ausreichende Wasservorräte mit.
- Planen Sie genügend Zeit ein, sodass die Ankunft/Rückkehr vor Einbruch der Dunkelheit erfolgt.
- Beachten Sie Warnschilder. Betreten Sie keine umzäunten Gelände. Leisten Sie Folge, falls Sie zum Verlassen eines Weges oder eines Geländes aufgefordert werden.
- Wählen Sie im Notfall die nationale Notrufnummer 112. Die Nutzung einer lokalen SIM-Karte kann die Chance erheblich erhöhen, im Notfall von den lokalen Rettungsbehörden geortet werden zu können.
LGBTIQ
Homosexuelle Handlungen sind in Montenegro nicht strafbar, jedoch ist die Akzeptanz in der Gesellschaft außerhalb der touristischen Orte nicht besonders ausgeprägt.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Sexuelle Handlungen mit Minderjährigen (d.h. Personen vor Vollendung des 18. Lebensjahres) sind in jedem Fall strafbar.
Der Erwerb, Verkauf oder Besitz von Drogen wird in Montenegro streng geahndet. Dies gilt auch für ausschließlich zum Eigenbedarf bestimmte kleinere Mengen.
Bei der Verwicklung von ausländischen Staatsangehörigen in Kfz-Unfälle behalten die Behörden in der Regel deren Reisedokumente bis zur Klärung der Schuldfrage ein. Bei Unfällen mit schwerem Personenschaden oder Todesfolge ist zumindest mit vorläufiger Festnahme oder Unfallparteien, bei gerichtlicher Feststellung der Schuld mit einer mehrjährigen Haftstrafe zu rechnen. Anders als in der deutschen Rechtsprechung wird die Haftstrafe nicht zur Bewährung ausgesetzt.
Drohnen
Vor Einfuhr/Einreise mit einer Drohne sind die Zustimmung der montenegrinischen Flugverkehrszulassungsbehörde sowie eine Einfuhrgenehmigung des Wirtschaftsministeriums einzuholen. Diese müssen bei Einreise dem montenegrinischen Zoll vorgelegt werden. Der montenegrinische Zoll kann nicht ordnungsgemäß angemeldete Drohnen bei Einreise beschlagnahmen. Eine Auslösung erfolgt mitunter nur gegen hohe Strafzahlungen. Weitere Informationen erteilt die zuständige Zollverwaltung (Upravna Carina (Zollverwaltung); E-Mail: pr.sluzba@carina.gov.me der zuständige Beamte spricht Englisch). S. auch Zivilluftfahrtbehörde CAA.
Geld/Kreditkarten
Die offizielle Währung in Montenegro ist der EUR. Gängige Kreditkarten werden landesweit akzeptiert. Geldautomaten sind weit verbreitet. Die Akzeptanz von V-Pay und Debitkarten (Girocard, mit Maestro) ist begrenzt. Diese können lediglich zum Abheben von Bargeld an wenigen Bankautomaten, nicht aber für allgemeine Zahlungsvorgänge genutzt werden.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise können sich ändern. Bitte informieren Sie sich bei den offiziellen Stellen Montenegros sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Ja, bei einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen oder zur Durchreise
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Alle Dokumente sollten bei der Einreise noch drei Monate lang gültig sein.
Die Einreise sollte keinesfalls mit gestohlen oder verloren gemeldeten Dokumenten erfolgen.
Auch wenn die Behörden in Deutschland über das Wiederauffinden von Reisedokumenten unterrichtet worden sind, kann es vorkommen, dass das betreffende Dokument im System der Grenzkontrollstelle noch zur Fahndung ausgeschrieben ist.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise bis zu 90 Tagen kein Visum.
Bei einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen muss im Land eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden.
Doppelstaater
Personen, die neben der deutschen auch die montenegrinische Staatsangehörigkeit besitzen, werden von den montenegrinischen Behörden ausschließlich als eigene Staatsangehörige betrachtet und sind verpflichtet, bei der Ein- und Ausreise montenegrinische Reisedokumente zu benutzen.
Polizeiliche Anmeldung
Ausländer müssen sich in Montenegro innerhalb von 24 Stunden am Ort des Aufenthaltes polizeilich anmelden. Verstöße gegen diese Meldepflicht werden gelegentlich geahndet. In solchen Fällen kann es bei einer späteren Wiedereinreise Probleme geben. Bei Unterkunft in einem Hotel wird die Anmeldung von diesem übernommen.
Minderjährige
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.
- Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist bis zu einem Betrag im Gegenwert von 10.000 EUR erlaubt. Die Ein- und Ausfuhr von Bargeld ab einer Höhe von 10.000 EUR ist muss deklariert werden.
Reisegepäck und Waren des persönlichen Bedarfs können nach Montenegro zollfrei eingeführt werden, müssen jedoch wieder ausgeführt werden. Bei bestimmten Gegenständen (Kameras, Laptops o.ä.) bestehen zahlenmäßige Beschränkungen.
Weiterhin bestehen in Montenegro für folgende Warengruppen Beschränkungen bei der zollfreien Einfuhr:
- Alkoholika (2 l Wein oder 1 l Spirituosen über 22%)
- Tabakwaren (200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak)
- Parfum oder Eau de Toilette (50 ml)
Medikamente
Bei Einfuhr von Medikamenten, die als Betäubungsmittel gelten, sollten Reisende ein aktuelles ärztliches Attest in englischer Sprache mit Diagnose und Therapie samt Mengenangaben vorlegen können, um den Eigenbedarf schlüssig darzulegen. Dies kann helfen, bei einer Zollkontrolle etwaige Missverständnisse zu vermeiden. Das Attest sollte im Handgepäck und Koffer deponiert sein.
Weitere Informationen bietet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Heimtiere
Die üblichen Impfungen für Heimtiere müssen aktuell sein. Das Tier muss mit einem unter die Haut injizierten Mikrochip/Transponder gekennzeichnet sein. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die zuständigen montenegrinischen Behörden:
Zollverwaltung – Informationen für Reisende
Rubrik: „UNOS ŽIVOTINJA I KUĆNIH LJUBIMACA" (Einreise mit Tieren und Haustieren)
bzw. bei der Veterinärbehörde (Veterinarska Uprava)
Gesundheit
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Meningoenzephalitis
In Teilen des Landes kommt es zu bestimmten Jahreszeiten zur Übertragung der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch Zeckenbisse. Rechtzeitig vor Einreise sollte deshalb mit einem Reise-/Tropenmediziner wegen einer möglichen Impfung Kontakt aufgenommen werden.
Schlangenbisse
Bei Wanderungen in der Natur und im Hinterland ist der Hinweis angebracht, dass es in der warmen Jahreszeit in vielen Gegenden Montenegros zahlreiche, teils auch giftige Schlangenarten gibt. In felsigen Gegenden und im hohen Gras ist daher Vorsicht angebracht.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Medizinische Versorgung
Eine medizinische Versorgung nach deutschem Standard ist in Montenegro nicht immer gewährleistet. Auch Krankenhäuser verfügen nicht immer über adäquate Ausstattung und sind mitunter nicht in der Lage, Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern angemessen medizinisch zu versorgen. Die Hygiene ist im Allgemeinen nicht ausreichend.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch einen Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | Personalausweis/Identitätskarte | |
---|---|---|---|---|
Andere EU-Länder | Nein | Nein | Ja | Ja |
Schweiz | Nein | Nein | Ja | Ja |
Österreich | Nein | Nein | Ja | Ja |
Deutschland | Nein | Nein | Ja | Ja |
Türkei | Ja | Nein | Ja |
U. a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für touristische Aufenthalte von bis zu 30 Tagen mit gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen (Reisepass wird dennoch empfohlen, da die Entscheidung über die Einreise mit Personalausweis/Identitätskarte dem Grenzbeamten obliegt):
EU-Länder und Schweiz.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen bei Einreise mit einem Reisepass:
EU-Länder, Schweiz und Türkei.
20 € (einmalige Einreise), 40 € (zweimalige Einreise), 60 € (mehrmalige Einreise) für ausländische Staatsbürger mit gültigem Aufenthaltstitel für Deutschland.
Visum für Touristenreisen, Geschäfts- und Transitvisa. Gültigkeit und bewilligte Aufenthaltsdauer sind unterschiedlich.
Kurzzeitvisa (einmalige, zweimalige und mehrmalige Einreise) berechtigen insgesamt zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen pro Halbjahr. Visa zur mehrmaligen Einreise sind 1 Jahr lang ab der ersten Einreise gültig.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Stunden mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Papiere für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich oder postalisch bei den Generalkonsulaten bzw. der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
Touristenreisen:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 Passfoto in Farbe 3,5 X 3,5 cm.
(c) Reisepass, der bei Ablauf des Visums noch mindestens 3 Monate gültig ist.
(d) Ggf. gültige Aufenthaltsberechtigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(e) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung oder Berechtigungsscheine der Krankenkasse.
(f) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(g) Buchungsbestätigung der Hin- und Rückreise.
(h) Unterkunftsnachweis (z.B. Hotelvoucher).
(i) Gebühr (keine Barzahlung).
(j) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag.
Privatreisen/Geschäftsreisen zusätzlich:
(k) Vom jeweiligen Gemeindeamt/Gericht beglaubigte Einladung der jeweiligen Kontaktperson/des Geschäftspartners in Montenegro.
Bei einem Aufenthalt von mehr als 90 Tagen in der Republik Montenegro müssen Ausländer, die ohne Visum einreisen dürfen, im Land eine Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden. Weitere Anfragen an die konsularischen Vertretungen.
1-2 Wochen.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Ausländer müssen sich innerhalb von 24 Stunden nach Einreise polizeilich registrieren lassen. Organisationen, die Ausländern Unterkunft gegen Entgelt bieten (z.B. Hotels), sowie Bürger von Montenegro, zu denen Ausländer zu Besuch kommen, sind verpflichtet, deren Aufenthalt innerhalb von 24 Stunden ab Zeitpunkt der Ankunft in Montenegro bei der Abteilung für innere Angelegenheiten im Aufenthaltsort anzumelden. Ausländer, die keine der oben angeführten Arten von Unterkunft benutzen, sind verpflichtet, ihren Aufenthalt oder die Änderung ihres Wohnortes innerhalb von 24 Stunden ab dem Wechsel des Aufenthaltsortes oder der Wohnung polizeilich anzumelden.
Die Meldebestätigung muss gut aufbewahrt und auf Anfrage während des Aufenthalts oder bei der Abreise vorgelegt werden
Deutsche: Personalausweis oder elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass oder Personalausweis.
Schweizer: Eigener Reisepass oder Identitätskarte.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Für Hunde und Katzen wird ein Gesundheitszeugnis vom Amtstierarzt aus dem Herkunftsland benötigt, das bestätigt, dass das Tier gesund ist. Außerdem ist ein EU-Heimtierausweis (pet pass) notwendig, in dem die Kennzeichnung des Tieres durch einen implantierten Microchip oder eine Tätowierung nachgewiesen ist. Eine ebenfalls geforderte Tollwutimpfung (Nachweis) muss mindestens 15 Tage und längstens 6 Monate vor Abreise erfolgt sein.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen bei Einreise mit einem Reisepass:
EU-Länder, Schweiz und Türkei.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 2 | - |
Malaria | Nein | - |
Typhus & Polio | 1 | - |
Cholera | Nein | |
Gelbfieber | Nein |
Eine medizinische Versorgung nach deutschem Standard ist in Montenegro nicht gewährleistet. Auch Krankenhäuser verfügen nicht immer über ausreichend Medikamente und sind mitunter nicht in der Lage, Notfallpatienten angemessen medizinisch zu versorgen. Die Hygiene lässt i. Allg. zu wünschen übrig.
Montenegrinische medizinische Einrichtungen erheben für die Behandlung von Ausländern oft im Vergleich zu Inländern erheblich höhere Gebühren. Obwohl das gegenseitige Abkommen zwischen Deutschland und Montenegro und damit auch die Anspruchsbescheinigung Ju6 noch gültig ist, wird generell der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1]Typhus kann vorkommen, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[2] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Daher ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist in der Regel gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte sind im Allgemeinen ebenso unbedenklich wie einheimisches Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Besondere Vorsicht gilt beim Verzehr von Schweinefleisch, da hier Trichinose-Erkrankungsgefahr besteht.
Landesweit besteht das Übertragungsrisiko von Borreliose durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Sie kommen v.a. im Donaubecken westlich von belgrad und in ländlichen Gebieten an der Adria vor. Hier ist zusätzlich zu den o.g. Schutzmaßnahmen eine Impfung möglich.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vereinzelt im Südwesten von Montenegro vor und kann durch Insektenschutz vermieden werden.
Tollwut kommt vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Bei Wanderungen in der Natur und im Hinterland ist der Hinweis angebracht, dass es in der warmen Jahreszeit in vielen Gegenden Montenegros zahlreiche, zum Teil giftige Schlangenarten gibt. In felsigen Gegenden und im hohen Gras ist daher Vorsicht angebracht.
In Montenegro wurde das Vogelgrippevirus (H5/H5N1) in Vögeln im März 2006 bestätigt.
Reisende sollen sich von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.
Eine Bestimmung, dass zur Einreise ein negativer HIV-Test erforderlich ist, kommt in der Praxis kaum zur Anwendung, vor allem nicht bei Touristen.
1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel: €, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.
Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden im ganzen Land akzeptiert, auf Reisen außerhalb der größeren Städte sollte man jedoch Bargeld mitnehmen.
Bankkarten
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in Montenegro nicht akzeptiert.
I. Allg. Mo-Fr 08.00-19.00 Uhr, Sa 08.00-16.00 Uhr.
Die Einfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt, ab einem Gegenwert von 10.000 € besteht Deklarationspflicht (Beleg gut aufbewahren, ansonsten droht bei der Ausreise Devisenbeschlagnahmung). Die Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist bis in Höhe der deklarierten Beträge gestattet.
Geld kann in Banken, in Wechselstuben am Flughafen, in Bahnhöfen, in Postämtern und in größeren Hotels (meist zu einem ungünstigeren Kurs) gewechselt werden.
EUR
€
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprachen sind Serbisch (63,6 %), Montenegrinisch (22%), Bosnisch (5,5%), Albanisch (5,3 %) und Kroatisch.
2025
- 01 Jan Neujahr
- 02 Jan - 02 Jan Neujahr
- 06 Jan - 06 Jan Orthodoxer Heiligabend
- 07 Jan - 07 Jan Orthodoxer Weihnachtsfeiertag
- 18 Apr Orthodoxer Karfreitag
- 21 Apr Orthodoxer Ostermontag
- 01 May Tag der Arbeit
- 02 May - 02 May Tag der Arbeit
- 09 May Tag des Sieges
- 21 May Unabhängigkeitstag
- 22 May - 22 May Tag der Unabhängigkeit
- 13 Jul Tag des Staates
- 14 Jul - 14 Jul Staatsfeiertag
- 13 Nov - 13 Nov Njegoš Tag- Kulturfeiertag
- 14 Nov - 14 Nov Njegoš Tag- Kulturfeiertag
Zusätzlich werden in den meisten Landesteilen religiöse Feiertage der orthodoxen Kirche beachtet.
Wer Medikamente importiert, die als Betäubungsmittel gelten, sollten die dazugehörige ärztliche Verschreibung samt Übersetzung ins Englische mitführen, um den Eigenbedarf belegen zu können.
Geschützte Tier- und Pflanzenarten; Waffen und Munition; Tiere (außer Haustiere).
Botschaft der Republik Montenegro
Konsulat in Zürich.
+41 (0)31 311 54 90.
Spitalgasse 9
Berne
3011
Switzerland
Botschaft der Republik Montenegro
Honorarkonsulate in Innsbruck und Eisenstadt.
+43 (0)1 512 08 99.
Lothringerstraße 14-16, Top II/3
Wien
1030
Austria
Botschaft der Republik Montenegro
Generalkonsulat in Frankfurt/M.; Honorarkonsulat in Hamburg.
+49 (0)30 516 51 07 19, Konsularabteilung: +49 (0)30 516 51 07 23.
Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo, Mi und Fr 10.00-13.00 Uhr.
Charlottenstr. 35/36
Berlin
10117
Germany
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.00/08.00-15.00/16.00 Uhr.
Handels- und Wirtschaftsabteilung der Botschaft von Montenegro
Charlottenstraße 35/36, 10117 Berlin, Deutschland
Tel. +49 (0)30 51 65 10 70.
Handelskammer Schweiz-Mitteleuropa (SEC)
Kasernenstrasse 11, 8004 Zürich, Schweiz
Tel. +41 (0)44 291 94 01.
Website: cee.swiss
Montenegrinische Wirtschaftskammer
Novaka Miloševa 29/II, Podgorica 81000, Montenegro
Tel. +382 (0)20 23 05 45.
Website: www.privrednakomora.me
Die Ländervorwahl von Montenegro ist 00382.
900/1800 GSM, 3G und 4G. Mobilfunkanbieter umfassen u.a. MTEL, Telenor und Crnogorski (T-Mobile). Es bestehen internationale Roaming-Abkommen. Dennoch ist es ggf. günstiger, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte für Touristen zu kaufen.
Wenige Internetcafés, die in erster Linie Spielstätten für Computerspiele sind, findet man in den größeren Städten. Kostenloses WLAN stellen inzwischen die meisten Hotels, Restaurants, Cafés und Bars ihren Gästen zur Verfügung. Auch bei beliebten Sehenswürdigkeiten sowie in von Touristen stark frequentierten Gebieten hat man öffentliches WLAN.
Postsendungen nach Westeuropa benötigen ca. ein bis zwei Wochen. Briefmarken werden auch in Buchhandlungen verkauft.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender können in Montenegro über Astra-Satelliten bzw. über das Internet empfangen werden.
Kotor
Kotor liegt am südöstlichen Ende der gleichnamigen Bucht. Die Kotor-Bucht
ist der einzige Fjord im Mittelmeer. Die eindrucksvolle Altstadt mit ihren
zahlreichen Kirchen und Stadtpalästen wird von massiven Festungsmauern umgeben.
Es gibt drei Stadttore, die jeweils aus verschiedenen Jahrhunderten stammen. Das
älteste, südlich gelegene Tor wurde bereits im 9. Jahrhundert erbaut. Das
mittelalterliche Stadtzentrum wurde 1979 von der UNESCO als Weltkulturerbe
eingestuft. Die wuchtige Kathedrale St. Triphun ist unbedingt einen Besuch wert.
Die Kirche besitzt zwei unterschiedlich hohe Renaissancetürme, im Inneren gibt
es Überreste von aus dem 14. bis 20. Jahrhundert. Die romanische St. Lucas
Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, ebenso wie die St. Ana Kirche. In der St.
Clara Kirche aus dem 14. Jahrhundert gibt es einen wunderschönen Marmoraltar von
Francesco Cabianca aus dem 18. Jahrhundert.
Herceg Novi
Herceg Novi liegt in der Topla-Bucht und hat ein besonders mildes Klima
und mediterrane Vegetation, hier gedeihen Oleander, Palmen, Agarven, Bambus,
Magnolien und Eukalyptusbäume. Der Bau der Stadt begann 1382 mit einem Hafen, im
Laufe der Jahrhunderte wurde Herceg Novi wie viele andere Städte in Montenegro
u. a. von türkischen, italienischen, spanischen und österreichischen Mächten
besetzt. Diese Besatzungen haben ihre Spuren in der Stadt hinterlassen, die
Architektur ist eine aparte Mischung verschiedenster Baustile, von
orientalischen und byzantinischen Einflüssen bis zum Barock. Am Markt befindet
sich ein hübscher Uhrturm aus dem Jahre 1667 und der Karadjabrunnen. Über der
Bucht ragt ein venezianisches Hafen-Fort auf, in der Ruine Kanli, einer der
früheren Bastionen, die um die Stadt herum liegen, befindet sich heute eine
Freilichtbühne. Hier findet jeden Sommer das Jugoslawische Filmfest statt.
Östlich von Herceg Novi befinden sich groß angelegte Parkanlagen sowie das
Savina-Kloster, das eines der schönsten Beispiele der Barockarchitekur an der
Adria ist. Der Bau begann 1030 mit einer kleinen Kirche, in deren Schatzkammer
heute Kunstgegenstände aus dem 15. - 19. Jahrhundert besichtigt werden können.
Podgorica
Podgorica (Internet: www.podgorica.cg.yu)
liegt in der weiten Ebene zwischen den Flüssen Ribnica und Moraca und
ist die administrative Hauptstadt Montenegros. Die Geschichte der Stadt
geht bis auf die Zeit der Illyrer zurück, die hier einen wichtigen
Stützpunkt errichteten. Um 1360 hieß der Ort erstmals Podgorica. 1946
wurde die Stadt nach dem damaligen jugoslawischen Staatspräsidenten in
Titograd umbenannt und erhielt erst nach dem Ende der kommunistischen
Zeit wieder ihren alten Namen. Spuren der einst unter türkischer
Herrschaft stehenden Stadt gibt es kaum noch, Podgorica wurde im
Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört. In der Stadt befindet sich das
Nationaltheater Montenegros, sowie das Archäologische Museum.
Ausflüge
Nicht weit von der Stadt liegt der größte See im Balkangebiet, der Skutari-See.
Zwei Drittel des Sees gehört zu Montenegro, der Rest zum Nachbarstaat
Albanien. Der Skutari-See ist ein Paradies für Vogelbeobachter, hier
leben über 270 verschiedene Vogelarten. Nach der alljährlichen
Schneeschmelze steigt der Wasserspiegel stark an und die Seeoberfläche
erweitert sich beinahe ums Doppelte. Das Seeufer ist zerklüftet und mit
Schilf bewachsen, kleine Inselchen und Landzungen durchschneiden die
sumpfige Wasseroberfläche.
Budva
Budva ist eine der meistbesuchten Städte an der Adria. Die unter
Denkmalschutz stehende Altstadt (stari grad) liegt auf einer kleinen Insel, die
durch eine Sandbank mit dem Festland verbunden ist und so eine natürliche
Landzunge bildet. Die Altstadt ist von einem mittelalterlichem Festungssystem
mit Verteidigungsmauern, Stadttoren und Türmen aus dem 15. Jahrhundert umgeben.
Das Stadtbild ist von malerischen engen Gassen und Sträßchen geprägt. Die
dreischiffige Johannes-Kirche aus dem 7. Jahrhundert mit ihren venezianischen
Ikonen und Bildern sollte unbedingt besichtigt werden. Wunderschön ist auch die
Kirche Maria in Punta, die von den Benediktinern im Jahre 830 erbaut wurde. Im
Sommer finden in Budva zahlreiche Kultur- und Musikveranstaltungen statt.
Cetinje
Das kleine Städchen Cetinje (Internet: www.cetinje.cg.yu) liegt auf einer grünen Hochebene und wurde
1482 vom letzten Herrscher des mittelalterlichen Staates Zeta gegründet. Cetinje
ist dem Anschein nach nur ein kleines Bergstädchen, für Montenegro hat der Ort
jedoch eine besondere Bedeutung; unweit Cetinjes wurde der bekannteste
montenegrinische Herrscher und Dichter Petar II Petrovic Njegos geboren. Seine
sterblichen Überreste wollte der Dichter-Fürst in einer kleinen Kirche auf einem
Felsvorsprung des Lovcen-Berges bestattet wissen. Dies geschah jedoch erst 1865,
14 Jahre nach seinem Tod. Im 1. Weltkrieg wurde die Grabkapelle zerstört und die
Überreste Petars II Njegos nach Cetinje überführt. Erst 1972 wurde ein neues
Mausoleum auf dem Lovcen-Berg gebaut, in dem nun die Gebeine des großen
Herrschers ruhen. Am Marktplatz befindet sich der Billiarda-Palast, mit seinen
liebevoll restaurierten Zimmern und Möbeln aus der Regierungszeit Petars II
Njegos. Außerdem kann man das interessante Nationalmuseum mit Waffen, Bildern
und Erinnerungsgegenständen des Kaisers Nikolas, der von 1860-1916 regierte,
besichtigen.
Zu empfehlen sind Teppiche, Stickereien, Spitze, Lederarbeiten, Schnabelschuhe, Pec-Filigranarbeiten, Metallarbeiten und türkische Teeservice.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-12.00 und 17.00-20.00 Uhr, Sa 08.00-15.00 Uhr. Kaufhäuser und Supermärkte in größeren Städten und Touristenzentren haben in der Regel ganztägig geöffnet (Mo-Sa 08.00-20.00 Uhr). Einige Supermärkte öffnen auch Sonntag vormittags.
In den größeren Städten und Urlaubsorten gibt es ein abwechslungsreiches Nachtleben mit Bars, Nachtklubs, Kinos und Theatern. Kinos sind bis 23.00 Uhr, Nachtklubs bis 03.00 Uhr und Restaurants bis 00.00 Uhr geöffnet.
Zu den Nationalgerichten gehören Pihtije (Schwein oder Ente in Sülze), Prsut (Parmaschinken), Cevapcici (Gehacktes vom Holzkohlengrill), Raznjici (Fleischspieß) und Sarma oder Japrak (mit Fleisch gefüllte Wein- oder Kohlblätter). Montenegrinische Spezialitäten sind unter anderem Kacamak (Polenta auf montenegrinische Art) und geräucherter Karpfen. In Durmitor gibt es das berühmte, unter einer Steinplatte (sac) gebratene Lammfleisch. Meeresfrüchte werden traditionell mit Olivenöl und viel Gewürzen serviert. Die Nachspeisen sind meist Lokum (türkischer Honig) und Alva (zerstoßene Nüsse in Honig).
Getränke: In Montenegro wird Wein angebaut, Ljutomer, Traminer und Riesling sind die bekanntesten. Gute Obstschnäpse werden ebenfalls gebrannt, der Traubenschnaps Lozova Rakija ist besonders bekannt. Das einheimische montenegrinische Bier heißt Niksicko Pivo.
Deluxe-Hotels stehen im Wesentlichen in einigen Urlaubsorten an der Küste in Montenegro und vor allem auf der exklusiven Urlaubsinsel Sveti Stefan zur Verfügung. Hotels der anderen Kategorien bieten oft sehr begrenzten Service. Die besten Hotels sind häufig ausgebucht. Vorausbuchung wird dringend empfohlen. Weitere Informationen von Monte Adria (s. Adressen). Kategorien: Deluxe, A-, B-, C- und D-Klasse. Pensionen der 1., 2. und 3. Klasse findet man überall. Gasthäuser, die auch Zimmer anbieten, gibt es an den meisten Hauptstraßen. Weitere Informationen sind von Reiseagenturen und Touristeninformationzentren erhältlich.
Hauptglaubensgemeinschaften sind Christen (vor allem montenegrinisch-orthodoxe Kirche (74,2%), aber auch Katholiken (3,5%)) und Muslime (17,7%).
Trinkgeld: In Hotels, Restaurants und Taxis 10%.
Rauchen: Ein Rauchverbot besteht in Montenegro in Restaurants, Cafés und in allen öffentlichen geschlossenen Räumen sowie am Arbeitsplatz. Ausgenommen von dem Rauchverbot sind Casinobetriebe und separate Raucherräume von Gaststätten, in denen weder Speisen noch Getränke serviert werden dürfen.
Das Klima in Montenegro ist mediterran und mild, die Vegetation subtropisch. Im Sommer werden an der Adriaküste Mittelmeertemperaturen erreicht. Der Winter an der Küste ist mild und ohne Schnee und der Sommer trocken und heiß. Der Herbst ist meist sehr mild und der Frühling beginnt oft sehr früh. Im Hinterland Montenegros herrscht eher Kontinentalklima mit Schneefall im Winter.