
gewünschten Reise.
Die Bretagne ist eine der urtümlichsten Landschaften Frankreichs. Frühgeschichtliche Stätten wie Carnac, mittelalterliche Pfarrbezirke und Festungen, intakte spätmittelalterliche Städte prägen diese Region. Zudem begeistert die vielfältig gegliederte Küste mit herrlichen Naturlandschaften.
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Frühe Abfahrt (6:30 Uhr) von St. Virgil. Auf der Autobahn an München und Stuttgart vorbei nach Frankreich. Durch das nördliche Elsass und Lothringen nach Saint-Nicolas-de-Port und Besichtigung der gotischen Kirche. Im Anschluss Transfer zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Vittel.
Dienstag, 15. Juli 2025: Fontainebleau - Chartres
Nach dem Frühstück Fahrt nach Fontainebleau. Das Schloss zählt zu den bedeutendsten Bauten der Renaissance in Frankreich. Nach der Mittagspause Weiterfahrt nach Chartres mit seiner großartigen Kathedrale, die den größten Glasfensterzyklus der französischen Gotik besitzt. Transfer zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Chartres.
Mittwoch, 16. Juli 2025: Le Mans - Vitré - Rennes - Saint-Brieuc
Fahrt nach Le Mans. Der Ort besitzt eine wunderschöne Kathedrale und ein beeindruckendes mittelalterliches Stadtzentrum. Vitré ist eine alte Grenzfestung der Bretagne mit einer markanten Burg. Danach geht es nach Rennes, der Hauptstadt der Bretagne mit einem Stadtkern, der von vielen Fachwerkbauten geprägt ist. Transfer zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Saint-Brieuc.
Donnerstag, 17. Juli 2025: Dinan - Saint-Malo - Dinard
Fahrt nach Dinan, einer typisch bretonischen Stadt, malerisch auf einer Anhöhe gelegen. Saint-Malo, von einer riesigen Stadtmauer umgeben, ist das pulsierende Zentrum der bretonischen Smaragdküste. Am Nachmittag Weiterfahrt zum bretonischen Nobelbadeort Dinard mit seinen einladenden Strandpromenaden. Danach entlang der Smaragdküste zurück zu Ihrer Unterkunft. Abendessen und Nächtigung in Saint-Brieuc.
Freitag, 18. Juli 2025: Saint-Thégonnec - Guimiliau - Saint-Pol-de-Léon - Perros-Guirec - Tréguir
Heute geht es in die Region der Pfarrbezirke mit den Kreuzesdarstellungen Christi (Saint-Thégonnec, Guimiliau). Sie alle sind Zeugnisse der beeindruckenden bretonischen Volksreligiosität. Über Saint-Pol-de-Léon mit seiner markanten Kirche zum malerischen Badeort Perros-Guirec an der Granitküste. Danach Besichtigung der Altstadt und der Kathedrale von Tréguir. Rückfahrt entlang der Granitküste zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Saint-Brieuc.
Samstag, 19. Juli 2025: Pointe de Penhir - Quimper - Carnac - Vannes
Nach dem Frühstück Fahrt zum Pointe de Penhir, gelegen inmitten einer der markantesten Küstenlandschaften der Bretagne. Danach geht es nach Quimper mit seiner wunderschönen Altstadt und der Kathedrale Saint-Corentin. Carnac mit seinen Alignements (Steinreihen) und Menhiren zählt zu den wichtigsten urgeschichtlichen Stätten Europas. Transfer zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Vannes.
Sonntag, 20. Juli 2025: Vannes - Nantes - Tours
Besichtigung der malerischen Altstadt von Vannes. Danach nach Nantes, eine Stadt, die auch zeitweilig eine Hauptstadtfunktion innehatte. Besichtigung der nach einem Brand renovierten Kathedrale und des Schlosses der bretonischen Herzöge. Nach der Mittagspause Fahrt durch das Loiretal nach Tours. Besichtigung der Altstadt und der Kathedrale, Feier des Sonntagsgottesdienstes. Transfer zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Tours.
Montag, 21. Juli 2025: Troyes - Langres - Saverne
Durch das Loiretal geht die Reise weiter nach Troyes in der südlichen Champagne, wo die Kathedrale und die bezaubernde mittelalterliche Altstadt besichtigt werden. Danach Weiterfahrt nach Langres, einer markant auf einem Felsen gelegenen Stadt mit geschlossenem Altstadtkern. Im Anschluss Transfer zu Ihrem Hotel. Abendessen und Nächtigung in Saverne.
Dienstag, 22. Juli 2025: Heimreise über Nürtingen
Durch Lothringen und das nördliche Elsass Fahrt nach Deutschland. Vorbei an Stuttgart, Besichtigung der typisch schwäbischen Kleinstadt Nürtingen. Danach Rückfahrt nach Salzburg. Ankunft in St. Virgil geplant: 19.00 Uhr.
- Busfahrt im komfortablen Reisebus inkl. aller Gebühren ab/bis Salzburg - St. Virgil
- Hotelarrangement der Mittelklasse
- Basis Halbpension
- Ortstaxe
- Besichtigungsprogramm lt. Beschreibung
- Kompetente Reiseleitung durch Dr. Franz Fink, Kunsthistoriker und Historiker, Graz
- Geistliche Begleitung und organisatorische Leitung durch Dr. Michael Max, Rektor der Anima in Rom
- sämtliche Eintrittsgebühren für die im Programm beschriebenen Besichtigungspunkte
Pauschalpreis | € | 2.340,- |
EZ-Aufpreis | € | 570,- |
Frankreich
Französische Republik.
Paris.
Frankreich ist das flächenmäßig größte Land der EU. Es grenzt im Norden an den Ärmelkanal (La Manche), im Nordosten an Belgien und Luxemburg, im Osten an Deutschland, die Schweiz, Italien und Monaco. Im Süden wird Frankreich vom Mittelmeer begrenzt, im Südwesten von Spanien und Andorra und im Westen vom Atlantischen Ozean. Die Insel Korsika liegt im Mittelmeer nördlich der italienischen Insel Sardinien.
Die landschaftliche Vielfalt reicht von den Bergmassiven der Alpen und Pyrenäen, den Flusstälern der Loire, Rhône und Dordogne bis zur Côte d'Azur und den flacheren Regionen der Normandie und der Atlantikküste. Die Küste ist 3100 km lang, am Atlantik in Nordfrankreich gibt es vor allem Sanddünen und Kalkfelsen, im Westen findet man eine buchtenreiche Steilküste und im Süden sind Strandseen und Dünenlandschaften verbreitet.
Republik seit 1875. Verfassung von 1958, letzte Änderung 2008. Zweikammerparlament: Nationalversammlung (577 Mitglieder) und Senat (348 Mitglieder). Der Präsident wird direkt für fünf Jahre gewählt. Frankreich ist EU-Mitglied.
Emmanuel Macron, seit Mai 2017.
François Bayrou, seit Dezember 2024.
230 V, 50 Hz.
Frankreich – das beliebteste Reiseziel der Welt – kann mit Fug und Recht behaupten, einem Besucher alles bieten zu können: glamouröse Strände, Bilderbuchschlösser, wunderbare Landschaften und faszinierende Städte.
Das Land vereint dramatische Gegensätze – die breiten Boulevards von Paris, die zeitlose Naturschönheit des Loire-Tals, die breiten Hänge der Alpen, die Lavendelfelder der Provence, die Gourmetrestaurants von Lyon, der rustikale Charme von Korsika – und ist als Gesamtpaket für Touristen kaum zu schlagen.
Paris gehört mit Recht zu den großartigsten Städten der ganzen Welt. Haute Couture, Haute Cuisine und zahlreiche geschichtsträchtige Orte und Gebäude, das alles ist Paris, aber es ist nur eine der vielen Weltklasse-Destinationen, die Frankreich zu bieten hat.
"Wie kann man ein Land beschreiben, das 365 Käsesorten hat?” sinnierte einst der französische Präsident Charles De Gaulle. Gute Frage.
Direktflüge mit Air France (AF) nach Paris von folgenden Flughäfen: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Nürnberg, Stuttgart, Wien, Basel, Genf und Zürich sowie nach Lyon ab Düsseldorf, Berlin, Hamburg, München, Frankfurt und Wien.
Air France (AF) fliegt ab Genf nach Paris-Roissy, Paris-Charles de Gaulle und nach Paris-Orly.
Lufthansa City (VL) verbindet München mit Bordeaux.
Mit Austrian Airlines (OS) ab Wien in verschiedene französische Städte.
Twin Jet (T7) fliegt ab Straßburg (Frankreich) nach Marseille sowie von Stuttgart nach Lyon.
Weitere Fluggesellschaften, die Frankreich anfliegen: British Airways (BA), KLM (KL), Swiss (LX), Lufthansa (LH), Eurowings (EW) und Easyjet (EC).
Eurowings (EW) fliegt im Sommer u.a. ab Salzburg nach Korsika (Calvi).
Discover Airlines fliegt u.a. von Frankfurt a.M. nach Montpellier.
Mit Tuifly (X3) von zahlreichen deutschen Großstädten aus sowie ab Wien und Zürich.
Chair Airlines (GM) fliegt in den warmen Monaten ab Zürich nach Kreta.
Mit dem Zug zum Flug nach Frankreich reisen, bietet sich an ab Berlin, Düsseldorf, Hannover, Hamburg, Frankfurt, Nürnberg, München und Stuttgart. Von diesen Städten gelangt man einfach mit dem Zug nach Frankreich. Air France und die französische Bahngesellschaft SNCF bietet 41 Train + Air-Verbindungen mit dem TGV an:
Ab dem/ zum Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle (CDG) sowie ab dem/ zum Flughafen Paris Orly (ORY) nach / von den Bahnhöfen Aix-en-Provence TGV, Angers Saint-Laud, Arras, Avignon TGV, Bordeaux Saint-Jean, Champagne-Ardenne TGV, Le Mans, Laval, Lille Europe, Lille Flandres, Lorraine TGV, Lyon Part-Dieu, Marseille Saint-Charles, Montpellier Saint-Roch, Nantes, Nîmes, Perpignan, Poitiers, Rennes, Saint-Pierre-des-Corps, Straßburg und Valence TGV.
Frankfurt - Paris: 1 Std. 30 Min.; Wien - Paris: 2 Std. 05 Min.; Zürich - Paris: 1 Std. 20 Min.
Pkw: Frankreich besitzt ein ausgezeichnetes Straßennetz, mit Verbindungen in alle Nachbarstaaten.
Von Nord- und Westdeutschland aus gelangen Reisende auf der kostenfreien A 34 über Sedan und Reims zur A 4 nach Paris. Urlauber aus Südwestdeutschland können durchgehend auf der Autobahn bis Le Havre fahren; ab Saarbrücken über die A 4 bis Reims, dort auf die A 26 bis St-Quentin und dann weiter auf der A 29 nach Le Havre; der Großraum Paris kann auf dieser Strecke vermieden werden.
Die Ost-West-Autobahn A19 von Sens nach Orleans bietet eine durchgängige Querverbindung für Reisende aus dem Rhein-Main-Gebiet und dem Saarland ins Loire-Tal und die Bretagne.
Durch den Mont-Blanc-Tunnel geht es nach Italien und durch den Pyrenäen-Tunnel nach Spanien. Die Route führt von Montrejeau an der französischen A 64 (Pau - Toulouse) durch die Zentralpyrenäen und das Vall d'Aran zum Tunnel de Vielha und von dort weiter über die spanische N 230 nach Lleida (Lerida).
Fernbus: Flixbus und Blablabus fahren von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Frankreich.
Maut: Autobahnen sind in Frankreich bis auf Teile der Stadtautobahnen und um große Städte herum gebührenpflichtig. Ausführliche Informationen bieten die französischen Autobahngesellschaften ASFA. Die Bezahlung erfolgt bei Verlassen der Autobahn, in bar oder mit Kreditkarte. Einige Abschnitte werden bei Einfahrt bezahlt, wobei man hier den angezeigten Betrag in einen Trichter wirft. Hinweis: Zurzeit wird das Maut-System auf den französischen Autobahnen auf das sogenannte Free-Flow-Maut-System (péage en flux libre) umgestellt. Dabei wird das Autokennzeichen im fließenden Verkehr automatisch erfasst. Die Bezahlung muss innerhalb von 72 Stunden ab Erfassung entweder per Kreditkarte online, mittels Mautbox oder in bar an Automaten, die in Raststätten und Tabakläden stehen, erfolgen.
Auch für verschiedene Tunnel ist eine Maut zu entrichten.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.
Die Bahnverbindungen zwischen Frankreich und den europäischen Nachbarstaaten sind ausgezeichnet.
Verbindungen mit dem ICE gibt es u.a. von Frankfurt/M., Karlsruhe und Stuttgart nach Paris.
Es gibt eine direkte ICE-Verbindung der DB in Kooperation mit der SNCF auf der Strecke:
Berlin - Frankfurt (Main) Süd - Karlsruhe - Straßburg - Paris (Fahrtzeit: ca. 8 Stunden)
Der TGV Lyria-Hochgeschwindigkeitszug verbindet Genf, Basel und Zürich mit Paris.
Im Juli und August fährt der TGV Duplex als Direktzug ab Frankfurt und ab Stuttgart nach Bordeaux.
Der Eurostar fährt täglich auf der Strecke Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf Airport, Düsseldorf, Köln, Aachen, Lüttich, Brüssel und Paris.
Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV mit den Marken TGV inOui und TGV Ouigo verbinden u.a. München, Frankfurt/M., Straßburg, Basel, Genf, Zürich und Wien mehrmals täglich mit Paris. Im Sommer fährt der TGV ab Frankfurt a.M. nach Bordeaux.
Der NachtzugIntercités de Nuit der SNCF verbindet u.a. Paris mit Nizza, Toulouse, Cannes, Montpellier und Lourdes.
Der NachtzugNightjet der ÖBB verbindet
- Wien mit Paris via St. Pölten, Linz, Salzburg, Rosenheim und München
- Berlin mit Paris via Halle (Saale), Erfurt und Frankfurt Süd a.M.
Die S-Bahn Léman Express verbindet die Schweizer Kantone Waadt und Genf mit der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Das gut ausgebaute EuroCity-Netz wird ständig erweitert. Es gibt Direktverbindungen mit verschiedenen Fernverkehrszügen von Paris nach Köln, Frankfurt/M., Karlsruhe, Stuttgart, München, Wien und Zürich und von Straßburg über München-Ost und Salzburg nach Wien.
Der Luxuszug Venice Simplon-Orient-Express verbindet Wien mit Paris.
Der Eurotunnel Shuttle fährt zwischen Calais und Folkestone durch den Kanaltunnel und transportiert Lastkraftwagen, Autos und Busse. Es verkehren Autoreisezüge und Passagier-Shuttles. Die Fahrzeit von Terminal zu Terminal beträgt 35 Minuten, von Autobahn zu Autobahn ca. 1 Stunde.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Frankreich gültig.
Im TGV INOUI der französischen Bahngesellschaft SNCF gelten Gepäckbeschränkungen. Nichteinhaltung wird mit Geldstrafen belegt.
Im April kreuzt die AIDAdiva von Aida Cruises ab Gran Canaria im Atlantik und fährt dabei auch Le Havre an.
Es gibt zahlreiche Fährverbindungen von Großbritannien und den britischen Kanalinseln nach Frankreich, u. a. mit
Brittany Ferries: Portsmouth – Caen, Portsmouth - Cherbourg, Portsmouth – Le Havre, Poole – Cherbourg, Plymouth – Roscoff;
Condor Ferries (Jersey/Guernsey - St. Malo; Portsmouth - Cherbourg);
DFDS Seaways (Newhaven - Dieppe; Dover - Calais; Dover - Dunkirk; Portsmouth - Le Havre);
P&0 Ferries (Dover - Calais).
Von Algerien aus bieten Algerie Ferries (Algier/ Oran/ Bejaia/ Skikda/ Annaba - Marseille) Passagier- und Autofährverbindungen an. Überfahrten von Italien in korsische Häfen organisieren Corsica Ferries (Savona - Bastia), Moby Lines (Genua - Bastia) und CMN La Méridionale (Porto Torres (Sardinien) - Propriano). Fährdienste zwischen Tunis und Marseille bietet CTN.
Die nationale Fluggesellschaft Air France (AF) (www.airfrance.de) bietet Verbindungen in alle Teile des Landes. Auf Inlandsflügen gibt es Spezialtarife für junge Leute, Paare und Familien sowie regelmäßig diverse Sonderangebote. Flugverbindungen im Inland, die eine Flugdauer von weniger als 2 1/2 Stunden haben und für die eine direkte Zugverbindung besteht, wurden zum Schutz des Klimas dauerhaft gestrichen. Zu diesen Strecken gehören Paris - Nantes, Paris - Bordeaux und Paris - Lyon. Weitere Informationen von Air France und von Explore France (Fremdenverkehrsämter, s. Adressen).
Twin Jet (T7) verbindet Straßburg mit Lyon.
Flüge zwischen französischen Flughäfen und dem französischen Sektor des Flughafens Genf/Genève (GVA) gelten als Inlandsflüge (s. Schweiz, Reiseverkehr - International)
Frankreich besitzt ein sehr gut ausgebautes Straßennetz.
Maut: Die Autobahnen sind bis auf Teile der Stadtautobahnen und um große Städte herum gebührenpflichtig. Ausführliche Informationen bieten die französischen Autobahngesellschaften ASFA. Auch für verschiedene Tunnel ist Maut zu entrichten.
Die Bezahlung erfolgt in der Regel bei Verlassen der Autobahn, in bar oder mit Kreditkarte. Einige Abschnitte werden bei Einfahrt bezahlt, wobei man hier den angezeigten Betrag in einen Trichter wirft. Elektronisch ist die Zahlung über die sogenannte Liber-t-Box möglich, die bei Tolltickets online bestellt werden kann. Hinweis: Zurzeit wird das Maut-System auf den französischen Autobahnen auf das sogenannte Free-Flow-Maut-System (péage en flux libre) umgestellt. Dabei wird das Autokennzeichen im fließenden Verkehr automatisch erfasst. Die Bezahlung muss innerhalb von 72 Stunden ab Erfassung entweder per Kreditkarte online, mittels Mautbox oder in bar an Automaten, die in Raststätten und Tabakläden stehen, erfolgen. Autobahnen, auf denen das Free-Flow-Maut-System bereits eingeführt wurde, sind z.B. die A4 zwischen Saarbrücken und Metz, die A13 zwischen Paris und Caen und die A79 zwischen Montmarault und Digoin.
Tankstellen sind flächendeckend vorhanden und oft rund um die Uhr geöffnet.
Umweltplakette: In Frankreich sind bisher vier Umweltzonen (ZCR, Zones à Circulation Restreinte) eingerichtet: zwei dauerhafte in Paris und Straßburg sowie zwei nur bei Luftverschmutzungsalarm gültige im Großraum Grenoble und in Lyon. Für die Einfahrt in die Umweltzonen sind kostenpflichtige Umweltplaketten Crit´Air (certificat qualité de l'air) erforderlich.
In Paris haben in der Umweltzone, die innerhalb des Stadtautobahnrings (Boulevard périphérique) eingerichtet ist, Autos mit einer Erstzulassung vor dem 1. Januar 1997 und Krafträder mit einer Erstzulassung vor dem 1. Juni 1999 an Werktagen von Mo - Fr zwischen 08:00 und 20:00 Uhr Fahrverbot. Die Einführung einer Umweltzone in Lille ist in Vorbereitung. Auch in Bordeaux sowie in weiteren französischen Städten sind Umweltzonen geplant.
Frankreichs Straßen sind allgemein gut ausgebaut und gewartet.
Frankreichs Straßennetz besteht aus Autobahnen, Nationalstraßen und Landstraßen.
Autobahnen (A) sind blau beschildert und zumeist gebührenpflichtig (Autoroutes à pèage). Nationalstraßen (N) sind grün und Landstraßen (D) weiß beschildert; beide sind gebührenfrei.
In Städten und an Flughäfen gibt es zahlreiche Mietwagenfirmen. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen oft eine Jungfahrergebühr.
Die Französischen Eisenbahnen SNCF bieten einen verbilligten Bahn-/Leihwagendienst (Train et Auto) an. Für Inhaber des France Vacances-Passes, die 1. Klasse fahren, stehen kostenlose Leihwagen zur Verfügung.
Taxis sind in Frankreich überall verfügbar.
Die Busverbindungen im örtlichen Nahverkehr außerhalb der Städte sind relativ gut. Informationen und Fahrpläne sind nur vor Ort erhältlich.
Fernreisebusse, die innerhalb von Frankreich fahren, sind u.a. Flixbus und Blablabus.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten.
- Kinder unter 10 Jahren müssen auf dem Rücksitz in einem passenden Kindersitz befördert werden.
- Vorfahrtsregelungen: Generell rechts vor links. Im Kreisverkehr gilt diese Priorité-Regelung oft nicht. Das Schild mit der Aufschrift »Vous n'avez pas la priorité« signalisiert allen Fahrern, dass die Fahrzeuge im Kreisverkehr Vorfahrt haben. Die so genannte Passage protégé gewährt Fahrzeugen auf allen größeren Straßen außerhalb von Ortschaften Vorfahrt. Sie sind in der Regel mit einem »X« auf dreieckigem Untergrund mit der Aufschrift Passage protégé beschildert.
- Parken und Halten ist unter Brücken, in Tunnels und Unterführungen sowie an gelben Parkrändern verboten.
- generelle Winterreifenpflicht für Pkw, Reisemobile und Kleintransporter vom 1. November bis 31. März 47 Departements in Bergregionen: Vogesen, Pyrenäen, Alpen, Jura, Zentralmassiv, Berge von Korsika.
- Auto- und Motorradfahrer sind angehalten, einen unbenutzen Alkohol-Schnelltester mitzuführen.
Geschwindigkeitsdelikte und andere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden umgehend mit Bußgeldern geahndet. Alkoholtests sind üblich.
Alles, was man über das Autofahren in Frankreich wissen sollte, ist in der Broschüre »Bienvenue en France par l'Autoroute« nachzulesen, die vom Maison de la France erhältlich ist.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Schnellstraßen: 110 km/h;
- auf Autobahnen: 130 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken? und ?unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Frankreich ist Automobile Club Association (ACA) in Straßburg, Tel. +33 (3) 88 36 62 62.
Ein ausländischer nationaler Führerschein ist in Frankreich uneingeschränkt und unbefristet gültig, wenn er in einem EU-Land oder in einem Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums ausgestellt wurde. Nationale Führerscheine aus allen anderen Ländern sind befristet gültig und bedürfen eines Internationalen Führerscheins als Zusatzdokument, wenn sie nicht in lateinischer Schrift ausgestellt sind. Frankreich erkennt Internationale Führerscheine von Ländern an, die das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert haben. Hinweis: Ausländische vorläufige Führerscheine werden nicht anerkannt.
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr die Unfallaufnahme erleichtern.
Die städtischen Nahverkehrssysteme sind ausgezeichnet. Die Busverbindungen in allen größeren Städten sind gut. Busse fahren im Allgemeinen von 05.30 Uhr-20.30 Uhr. Straßenbahnen, Oberleitungsbusse und U-Bahnen wie in Marseille und Paris ergänzen das Verkehrsnetz. Lyon hat auch eine Zahnradbahn. Der erste fahrerlose, automatische Zug der Welt verkehrt in Lille, das auch Straßenbahnlinien hat. St. Etienne und Nantes haben ein Straßenbahnnetz, und in Grenoble, Limoges und Nancy verkehren Oberleitungsbusse. Es gibt Einzelfahrscheine, Wochen- und Monatskarten.
Paris hat eines der besten Verkehrsnetze der Welt. Die Pariser Verkehrsbetriebe, RATP, betreiben den öffentlichen Nahverkehr (Busse, U- und S-Bahnen) im Großraum Paris. In vielen Teilen der Innenstadt ist Parken verboten bzw. die Parkzeit begrenzt (Zone bleue) und im Allgemeinen kostenpflichtig. In ganz Paris und am Stadtrand gibt es jedoch gebührenpflichtige Parkhäuser, in denen online Parkplätze reserviert werden können.
Die französische Staatsbahn SNCF ist in fünf Unternehmen aufgeteilt. Ihr Schienennetz umfasst fast 30.000 km.
Der TGV INOUI (Train à Grande Vitesse) verkehrt mit bis zu 300 km/h zwischen Paris und der Bretagne, Straßburg sowie Südfrankreich. Für Paris-Lille braucht der TGV 1 Std., von Paris nach Marseille 3 Std., nach Bordeaux 2 Std. (InOui) und nach Toulouse 4 Std. 8 Min.
LGV Atlantique, verbindet Paris mit Rennes und Nantes in der Bretagne, mit Bayonne und Toulouse im Südwesten Frankreichs und mit Bordeaux und La Rochelle in der Region Bordeaux.
TGV InOui (L'Océane) verbindet Paris mit Bordeaux in 2 Std. 10 Min.
TGV Bretagne-Pays-de-la-Loire verbindet Paris mit Rennes in 1 Std. 25 Min.
OUIGO-Züge sind die Low-Cost-Version der TGV-Züge. Sie fahren u.a. zwischen Paris und Straßburg, Bordeaux, Toulouse, Avignon, Nantes und Lyon. Ihr Netz wird ständig erweitert.
Intercités-Nachtzüge der SNCF fahren u.a. auf den Strecken Paris - Nizza (Fahrtdauer: ca. 12 Std.), Paris - Rodez / Paris - Lourdes / Paris - Bayonne / Latour-de-Carol / Cerbère und Paris - Briançon.
Reservierungen sind grundsätzlich erforderlich. TGV- und Intercité-Tickets sind nur noch elektronisch erhältlich. E-Tickets müssen nicht entwertet werden. Die Ticketentwertung ist nur noch für Bahn-Tickets in Papierform in einigen Gebieten und Linien obligatorisch. Ist die Entwertung am Automaten nicht mehr möglich, weil diese zum größten Teil abgeschafft wurden, müssen die Fahrgäste die Entwertung vom Schaffner vornehmen lassen, um eine mögliche Geldbuße zu vermeiden.
Fahrkartenkauf:
Es gibt zahlreiche Sonderfahrkarten für Familien, Kinder und Jugendliche. Generell richten sich die Fahrpreise nach Reisetag und Tageszeit, je nach dem ob diese in der Hauptverkehrszeit liegen oder nicht. Nähere Informationen sind den Fahrplänen zu entnehmen, die bei der SNCF erhältlich sind.
Informationen: Nähere Auskünfte über alle Angebote erteilt die SNCF. Allgemeine Informationen, Auskünfte über Fahrpreise und Zugverbindungen sowie Fahrpläne sind von den DB-, ÖBB- und SBB-Agenturen erhältlich, die auch gern Reservierungen entgegennehmen.
Für ausländische Reisende gibt es die unterschiedlichsten Reiseangebote zu günstigen Preisen (Europass, Interrail etc.), die man sich vor der Abreise in seinem Heimatland besorgen muss.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Frankreich gültig.
Im TGV INOUI der französischen Bahngesellschaft SNCF gelten Gepäckbeschränkungen. Nichteinhaltung wird mit Geldstrafen belegt.
Frankreichs schiffbare Wasserwege umfassen 8500 km.
Ausflugsboote können mit oder ohne Besatzung gemietet werden. Das Angebot reicht von kleinen Motorbooten bis zu umgebauten Lastkähnen (Péniches), die bis zu 24 Personen beherbergen können und eine achtköpfige Besatzung benötigen. In manchen Gegenden kann man »Hotelboote« mieten; große, umgebaute Lastkähne mit Unterkunftsmöglichkeiten und Restaurants. Preis und Komfort je nach Wunsch und Geldbeutel.
Hausboote sind ebenfalls eine Gelegenheit, die wunderschönen Flusslandschaften Frankreichs zu entdecken und zu genießen. Mit jeder Schleuse, die man passiert, lernt man das Land besser kennen. Weitere Informationen erteilen die nationalen und regionalen Fremdenverkehrsämter (s. Adressen).
Bootsfahrten bieten sich vor allem nordöstlich von Paris an. Hier sind die meisten schiffbaren Flüsse durch Kanäle verbunden.
Die besten Routen sind auf
- der Seine von Auxerre nach Le Havre (es muss jedoch mit gewerblichem Schiffsverkehr gerechnet werden);
- auf der Rhône (es empfiehlt sich, flussabwärts von Avignon die Dienste eines Lotsen in Anspruch zu nehmen. Die Schiffe der Viking Flusskreuzfahrten fahren auf der Seine, der Rhône und der Saône, A-Rosa und Lüftner Cruises fahren auf Rhône und Saône);
- in den Regionen Bretagne und Loire auf den Flüssen Vilaine, Loire, Mayenne und Sarthe mit ihren Verbindungskanälen.
Kanäle verbinden Rhein, Mosel und ihre Nebenflüsse im Nordosten;
in Burgund durchfließen die Saône und viele wunderschöne alte Kanäle das Land.
Die Region Midi (einschließlich des Canal du Midi, der den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet und zum Weltnaturerbe gehört) ist ebenfalls ideal für Bootsfahrten.
Die Website des französischen Segelverbandes (www.ffvoile.org) informiert Hafen für Hafen über den Gezeitenkoeffizienten.
Staatlich betriebene Autofähren, so genannte BACs, verbinden die größeren Inseln an der Atlantikküste mit dem Festland, sie durchkreuzen auch regelmäßig das Gironde-Delta.
Passagier- und Autofähren der Corsica Linea (www.corsicalinea.com) verkehren zwischen der Insel Korsika und dem französischen Festland. Die Schiffe verbinden Marseille mit Ajaccio, Porto Torres, Porto Vecchio, Bastia und Ile Rousse.
Im Programm der Corsica Ferries (www.corsica-ferries.de) sind bis zu 30 Fährpassagen pro Tag zwischen Korsika und Nizza, Toulon, Savona, Piombino und Livorno nach Ajaccio, Bastia, Calvi. Schnellere Überfahren sind mit dem Mega Express möglich.
(Unverndert gltig seit: Tue, 22 Apr 2025 13:26:17 +0200)
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Redaktionelle nderungen
Einschlielich Franzsische berseegebiete
Lagen knnen sich schnell verndern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App ?Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber fr Notfallvorsorge und des Bundesamts fr Bevlkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behrden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Befrderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/whrend Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
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Aktuelles
Mayotte
Der tropische Wirbelsturm "Chido" hat im Dezember 2024 auf Mayotte verheerende Schden angerichtet. Die Hilfs- und Bergungsarbeiten dauern an.
- Bitte informieren Sie sich bei der Prfektur von Mayotte bzw. ber die Medien ber die aktuelle Lage und planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
- Befolgen Sie Anweisungen der lokalen Sicherheits- und Ordnungskrfte.
Martinique
Im franzsischen berseegebiet Martinique ist die Lage vor dem Hintergrund von Demonstrationen wegen hoher Lebenshaltungskosten weiterhin angespannt.
- Bitte informieren Sie sich bei der Prfektur von Martinique bzw. ber die Medien ber die aktuelle Lage und planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
- Verhalten Sie sich umsichtig und meiden Sie Demonstrationen.
- Befolgen Sie Anweisungen der lokalen Sicherheitskrfte.
Guadeloupe
Im franzsischen berseegebiet Guadeloupe ist die Lage vor dem Hintergrund sozialer Spannungen ausgelst durch Streiks in der Energiebranche, die zu Stromausfllen auf der gesamten Insel fhrten, angespannt.
- Bitte informieren Sie sich bei der Prfektur von Guadeloupe bzw. ber die Medien ber die aktuelle Lage und planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
- Verhalten Sie sich umsichtig und meiden Sie Demonstrationen.
- Befolgen Sie Anweisungen der lokalen Sicherheitskrfte.
Neukaledonien
Im franzsischen berseegebiet Neukaledonien kam es im Mai 2024 im Zusammenhang mit einer geplanten Verfassungsnderung zu gewaltttigen Auseinandersetzungen von Befrwortern einer Unabhngigkeit von Frankreich mit den Sicherheitskrften.
Die Lage vor Ort ist weiterhin instabil. Ein Versammlungs- und teilweises Alkoholverbot und in einzelnen Landesteilen nchtliche Straensperrungen bestehen fort.
- Bitte informieren Sie sich beim Hochkommissariat von Neukaledonien bzw. ber die Medien ber die aktuelle Lage und planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
- Verhalten Sie sich umsichtig und meiden Sie Demonstrationen.
- Befolgen Sie Anweisungen der lokalen Sicherheitskrfte.
Grenzkontrollen
Frankreich fhrt bis 30. April 2025 an seinen Landgrenzen zu Deutschland, Belgien, Luxemburg, der Schweiz, Italien und Spanien sowie an allen Luft- und Seegrenzen vermehrte Kontrollen der Grenzpolizei und der Zollbehrden durch. Diese erfolgen stichprobenartig.
Deutschland fhrt vorbergehende Binnengrenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen durch.
Die grenzpolizeilichen Manahmen werden situationsabhngig rumlich und zeitlich flexibel vorgenommen.
Verzgerungen und Wartezeiten im grenzberschreitenden Verkehr knnen nicht ausgeschlossen werden. Pendler und Reisende ? auch Kinder ? mssen in der Lage sein, sich durch gltige Reisepsse oder Personalausweise auszuweisen. Fhrerscheine oder Geburtsurkunden fr Kinder gengen nicht. Drittstaater mssen die gltigen Einreisevoraussetzungen erfllen (u.a. erforderlichenfalls ber ein Visum verfgen).
- Fhren Sie stets ein gltiges Reisedokument mit.
- berzeugen Sie sich als Fahrer eines Kraftfahrzeugs stets davon, dass Ihre Mitfahrer gltige Grenzbertrittspapiere mit sich fhren.
- Beachten Sie Anzeigen auf den Autobahnen, Absperrungen und Warnhinweise. Informationen zum Verkehr finden Sie auch auf den Webseiten Bison Fut und der franzsischen Bahngesellschaft SNCF.
Sicherheit
Terrorismus
Die Sicherheitslage in ganz Frankreich, insbesondere in Paris und anderen Grostdten, ist ? auch nach der Eskalation der Lage im Nahen Osten ? weiterhin angespannt.
Zur Begegnung terroristischer Bedrohungen gilt in Frankreich der Plan ?Vigipirate", der je nach Bedrohungslage verschiedene Manahmen zum Schutz der Bevlkerung vorsieht. Derzeit gilt die hchste von insgesamt drei Terrorwarnstufen (= urgence attentat).
Die Bevlkerung ist aufgerufen, an ffentlichen Orten insbesondere bei Sportveranstaltungen, Demonstrationen und bei Versammlungen auf ffentlichen Straen und Pltzen erhhte Wachsamkeit und Vorsicht walten zu lassen. Frankreich ist seit Anfang 2015 Ziel mehrerer schwerer Terroranschlge gewesen, u.a. in Paris, Nizza, Straburg und Lyon. Seit 2020 erfolgten verschiedene z.T. tdliche islamistische Anschlge auf einzelne Personen, u.a. im Groraum Paris und in Sdfrankreich.
Jdische Einrichtungen werden verstrkt gesichert und berwacht. Militr patrouilliert auf ffentlichen Pltzen. Auf Bahnhfen, Flughfen, in Zgen und U-Bahnen gibt es auch sonst verstrkte Gepck- und Personenkontrollen. Auch an Eingngen zu Museen oder Einkaufszentren kann es zu Handtaschenkontrollen kommen. In vielen Bahnhfen gibt es keine Mglichkeit der Gepckaufbewahrung mehr.
- Seien Sie insbesondere an belebten Orten und ungewhnlichen Ereignissen aufmerksam.
- Informieren Sie sich ber Medienangebote, insbesondere Social-Media-Accounts (Facebook & X) der franzsischen Regierungs- und Sicherheitsstellen.
- Kennzeichnen Sie Ihr Reisegepck auch bei Bahnreisen mit Namen und Anschrift.
- Beachten Sie auch den weltweiten Sicherheitshinweis.
Korsika
Auch in der jngsten Vergangenheit kam es wieder zu Sprengstoffanschlgen, die sich gegen Symbole der Staatsgewalt und ffentliche Einrichtungen (Gendarmerie- und Polizeistationen, Gebude der Finanzverwaltung) richteten. Vor diesem Hintergrund kann weiterhin eine Gefhrdung auch von auslndischen Reisenden, die sich in der Nhe solcher Gebude aufhalten, nicht ausgeschlossen werden.
Innenpolitische Lage
Streiks
In ganz Frankreich gibt es hin und wieder groflchige Streiks, insbesondere auch im ffentlichen Nah- und Fernverkehr. Hierbei kann es vereinzelt zu gewaltttigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskrften kommen.
- Verhalten Sie sich umsichtig und meiden Sie Demonstrationen.
- Planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
- Befolgen Sie Anweisungen der lokalen Sicherheits- und Ordnungskrfte.
- Verfolgen Sie die aktuelle Lage im Nah- und Fernverkehr ber die Internetseiten der Staatlichen Eisenbahngesellschaft SNCF, des Nahverkehrs in Paris und Umland (RATP) und der Pariser Flughfen.
Kriminalitt
Paris und die groen Stdte, dort insbesondere touristisch hoch frequentierte Ziele und touristischen Attraktionen, sind von Kleinkriminalitt betroffen. Darunter fallen vor allem Taschendiebsthle, aber auch bergriffe auf auslndische Besucher. Insbesondere der ffentliche Nah- und Fernverkehr ist von diesen Vorfllen betroffen. Auch in Nachtzgen mit Schlaf- und Liegewagen in Sdfrankreich besteht eine erhhte Gefahr.
berflle auf Fahrzeuge im Straenverkehr z.B. von Mopeds aus werden insbesondere aus den Regionen Auvergne-Rhne-Alpes, Provence-Alpes-Cte d'Azur und dem stlichen Teil der Region Occitanie gemeldet. Zudem werden auf Rastpltzen Aktivitten organisierter Banden verzeichnet.
Auf der Strecke zum Fhranleger von Calais kann es zu erheblichen Verkehrsbeeintrchtigungen durch Personen kommen, die versuchen, illegal ins Vereinigte Knigreich zu gelangen.
Von einigen franzsischen berseegebieten wie insbesondere Mayotte wird von steigender Armutskriminalitt berichtet. Auch der Besitz und Einsatz von Waffen ist in den berseegebieten teilweise verbreitet.
- Seien Sie in greren Menschenmengen wie an Flughfen, Bahnhfen, im ffentlichen Nah- und Fernverkehr und insbesondere in Nachtzgen besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Fhrerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Fhren Sie nicht unntig Wertgegenstnde mit sich und fertigen Sie fr Notflle Kopien von Ausweispapieren an; fhren Sie Listen wichtiger Telefonnummern und halten Sie diese jederzeit zugnglich bereit.
- Lassen Sie Wertsachen whrend der Fahrt mglichst nicht sichtbar im Fahrzeug liegen, lassen Sie Fahrzeuge verriegelt und stellen Sie sie nicht unbewacht ab.
- bernachten Sie mit Wohnmobilen und Campingwagen nur auf bewachten Campingpltzen.
- bernachten Sie nicht auf Rastpltzen, insbesondere nicht entlang der Autobahnen in der Nord-Sd-Richtung nach Sdfrankreich oder nach Spanien und im gesamten Sden Frankreichs.
- Seien Sie bei Reisen in den berseegebieten speziell in rmeren Gegenden besonders vorsichtig und leisten Sie bei einem berfall keinen Widerstand.
Natur und Klima
Klima, berschwemmungen, Herbststrme und Lawinengefahr
Das Klima reicht von atlantischem Meeresklima ber kontinental im Zentrum und Osten und mediterran an der Mittelmeerkste bis zu alpin in den Bergen.
In den berseegebieten herrscht tropisches bzw. subtropisches Klima.
Vermehrt kommt es insbesondere im Sommer und Frhherbst zu Sturzfluten, die Todesopfer fordern knnen.
Auf dem Mittelmeer kann es insbesondere von August bis November zu vereinzelten schweren Herbststrmen kommen.
In den Wintermonaten kann in den franzsischen Alpen Lawinengefahr bestehen.
Busch- und Waldbrnde
Insbesondere in Sdfrankreich und auf Korsika kommt es vor allem in den Sommermonaten aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen mit Drreperioden regelmig zu Busch- und Waldbrnden. In von Waldbrnden betroffenen Gebieten sind Verkehrswege hufig gesperrt. Es kann zu Ausfllen der Energieversorgung und der Kommunikationsinfrastruktur kommen.
Tropenstrme in den berseegebieten
In der Karibik ist von Juni bis Ende November Wirbelsturmsaison (Martinique, Guadeloupe, Saint-Martin und Saint-Barthlemy), im Indischen Ozean von Januar bis April (La Runion und Mayotte), im Sdpazifik von November bis April (Franzsisch-Polynesien und Neukaledonien). In dieser Zeit muss mit Tropenstrmen gerechnet werden.
Erdbeben und Vulkane
Neukaledonien, Wallis-et-Futuna, La Runion und Mayotte sowie die karibischen berseegebiete liegen in zum Teil seismisch sehr aktiven Zonen, weshalb es zu auch schwereren Erdbeben und erheblicher vulkanischer Aktivitt kommen kann.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behrden.
- Informieren Sie sich fortlaufend ber die Witterungslage. Aktuelle Hinweise erhalten Sie ber die Medien, z.B. auf Mto France, und ber Bekanntmachungen der Prfekturen und Gemeinden, in denen Sie sich aufhalten. Aktuelle Wetterwarnungen bietet MeteoAlarm.
- Whlen Sie die europische Notfallnummer 112, wenn Sie sich in einer Notlage befinden. Sie knnen dann sofort geortet werden, sodass entsprechende Rettungsmanahmen eingeleitet werden knnen.
- Beachten Sie Anzeigen auf den Autobahnen, Absperrungen und Warnhinweise. Informationen zum Verkehr finden Sie auch auf der WebsiteBison Fut.
- Beachten Sie insbesondere die Hinweise zu Wirbelstrmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts fr Bevlkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Fall einer Sturmwarnung.
- Machen Sie sich bei Reisen in die berseegebiete mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkbltter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
Reiseinfos
Siehe Aktuelles
Zustndige Auslandsvertretung fr die berseegebiete
Die deutsche Botschaft in Paris ist die zustndige konsularische Vertretung auch fr die berseegebiete Frankreichs. In Papeete (Tahiti, Franzsisch-Polynesien), Fort-de-France (Martinique), Nouma (Neukaledonien) und Sainte-Clotilde (La Runion) gibt es deutsche Honorarkonsulinnen und -konsuln, an die sich Reisende in Notfllen wenden knnen. Matoury (Franzsisch-Guayana) und Baie-Mahault (Guadeloupe) werden ggf. von Fort-de-France mit betreut.
Grenzkontrollen/Brexit
Siehe Aktuelles -Grenzkontrollen
Es finden stichprobenartige Kontrollen an den Landesgrenzen Frankreichs zu Belgien, Luxemburg, Deutschland, der Schweiz, Italien und Spanien sowie an den Luft- und Seegrenzen statt. Es kann daher im Reiseverkehr zu Einschrnkungen kommen. Insbesondere bei der Ausreise in das und der Einreise aus dem Vereinigten Knigreich und vor allem im grenzberschreitenden Gterverkehr muss mit lngeren Wartezeiten gerechnet werden.
- Informieren Sie sich ber die Brexit-Webseite der franzsischen Regierung; sie enthlt auch Informationen fr Lkw-Fahrer in deutscher Sprache.
Die Weiterreise von den franzsischen Antillen auf andere Karibikinseln oder z.B. die Ausreise ber den niederlndischen Teil der Insel St. Martin (Sint Maarten, Flughafen Juliana) ist nur mit Reisepass mglich.
- Fhren Sie stets ein Ausweisdokument (Reisepass oder Personalausweis) mit sich.
- Planen Sie Ihren Aufenthalt entsprechend.
Infrastruktur/Verkehr
Siehe Aktuelles
Seit Februar 2024 gelten bei den Zugverbindungen des TGV INOUI der franzsischen Bahngesellschaft SNCF Gepckbeschrnkungen hinsichtlich Gre und Umfang. Weitere Informationen bietet die Bahngesellschaft SNCF.
Seit September 2024 sind bei Versten gegen die Gepckvorschriften Bugelder zu zahlen.
Neben einem Inlandsflugnetz gibt es ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz mit Hochgeschwindigkeitszgen und Busverbindungen sowie gut funktionierenden ffentlichen Nahverkehr in den Stdten. Mit Behinderungen im ffentlichen Nah- und Fernverkehr (auf dem Luft- und Landweg) muss im Falle von Streiks gerechnet werden. Aktuelle Informationen bietet RATP.
Fast alle Autobahnen in Frankreich sind mautpflichtig.
Ein rotes Lichtzeichen in Kreuzform auf der Rckseite der Ampel des Gegenverkehrs signalisiert, dass dieser Rot hat und bei eigener grner Ampel ein zgiges Linksabbiegen mglich ist, sofern keine bevorrechtigten Fugnger an der Kreuzung sind. Ein gelb blinkender Pfeil bei auf Rot geschalteten Ampeln signalisiert mglichen bevorrechtigten Querverkehr.
An Verkehrskreuzungen, die als Kreisverkehr ausgestaltet und ausgeschildert sind (?carrefour giratoire"), hat das einfahrende Fahrzeug Vorfahrt zu gewhren. Wenn nichts anderes ausgeschildert ist, gilt ? auch in kreisverkehrhnlichen Kreuzungen (?rond point") - rechts vor links, d.h. der einfahrende Verkehr hat in der Regel Vorfahrt. Bei mehrspurigen kreisverkehrshnlichen Kreuzungen ist dem auf der Auenspur fahrenden Fahrzeug Vorrang zu gewhren.
Durchgezogene gelbe Streifen am Fahrbahnrand bedeuten absolutes Halteverbot, unterbrochene Parkverbot.
Blaue Markierungen am Fahrbahnrand weisen auf ein begrenztes und ggfs. kostenpflichtiges Parken mit Parkscheiben (Zones Bleues) hin.
Die Promillegrenze betrgt 0,5; fr Fahranfnger in den ersten beiden Jahren 0,2.
Die Hchstgeschwindigkeit auf Landstraen wurde 2018 von 90 auf 80 km/h gesenkt.
In der vom Stadtautobahnring Boulevard Priphrique umschlossenen Innenstadt von Paris und zahlreichen anderen franzsischen Grostdten sind mittlerweile Umweltzonen eingefhrt worden. Diese drfen unabhngig von der Art des Antriebs nur mit Kraftfahrzeugen befahren werden, die mit einer je nach Schadstoffaussto abgestuften franzsischen Umweltplakette ?Certificat Qualit de l'Air" (auch Crit'Air) gekennzeichnet sind. Vor dem 1. Januar 1997 erstmals zugelassenen Kraftfahrzeugen und vor dem 1. Juni 1999 erstmals zugelassenen Kraftrdern wird keine Umweltplakette erteilt. Verste knnen mit Bugeldern geahndet werden. Innerhalb der Umweltzonen knnen Bereiche fr Fahrzeuge bestimmter Schadstoffklassen gesperrt oder Parkverbote errichtet werden. Deutsche Umweltplaketten werden nicht anerkannt. Die franzsische Umweltplakette Certificat Qualit de l'Air kann auch fr in Deutschland zugelassene Kraftfahrzeuge anhand von Angaben aus den gltigen deutschen Zulassungspapieren bestellt werden.
Das Fahren mit elektrischen Kleinstfahrzeugen (E-Roller) ist auf Gehwegen grundstzlich verboten, es sei denn die Kommune hat dies erlaubt. In Paris ist das Fahren und Abstellen der E-Roller auf den Gehwegen verboten und wird mit Geldstrafen geahndet.
- Informieren Sie sich bei Zugreisen insbesondere zu den Gepckvorschriften bei der Bahngesellschaft SNCF.
- Informieren sich Sie bei Autoreisen z.B. auf Bison Fut.
Fhrerschein
Der deutsche Fhrerschein wird anerkannt.
LGBTIQ
Es gibt keine Hinweise auf besondere Schwierigkeiten; die Akzeptanz ist insbesondere in Grostdten gut ausgeprgt.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise fr LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
An allen ffentlichen Orten gilt ein generelles Rauchverbot.
Vergehen gegen das Betubungsmittelgesetz werden schon bei geringen Mengen mit Haftstrafen geahndet, mindestens droht ein pauschales Bugeld in Hhe von 200 EUR.
Es ist in Frankreich nicht erlaubt, an ffentlichen Orten das Gesicht zu verhllen. Vergehen knnen zu Strafen von bis zu 150 EUR fhren.
Geld/Kreditkarten
Zahlungsmittel ist der Euro (EUR). Das Abheben von Bargeld an Geldautomaten und die Bezahlung mit Kreditkarten sind berall mglich.
Einreise und Zoll
Siehe Aktuelles
Einreise- und Zollbestimmungen fr deutsche Staatsangehrige knnen sich kurzfristig ndern, ohne dass das Auswrtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zustzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder ber diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert ber die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Reisedokumente
Die Einreise ist fr deutsche Staatsangehrige mit folgenden Dokumenten mglich:
- Reisepass: Ja
- Vorlufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Ja
- Vorlufiger Personalausweis: Ja, muss gltig sein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen:
Frankreich ist Vertragspartei des Europischen bereinkommens ber die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13. Dezember 1957. Reisedokumente auer dem vorlufigen Personalausweis drfen seit hchstens einem Jahr abgelaufen sein.
Reisen in die franzsischen berseegebiete
Die Einreise in die berseegebiete Martinique, Guadeloupe, Franzsisch-Guayana, Mayotte und La Runion sowie die berseeterritorien Franzsisch-Polynesien, Saint-Pierre-et-Miquelon, Wallis und Futuna, Saint-Martin, Saint-Barthlemy und Neukaledonien ist fr deutsche Staatsangehrige mit folgenden Dokumenten mglich:
- Reisepass: Ja
- Personalausweis: Ja, siehe aber Anmerkungen
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen:
Reisedokumente mssen gltig sein.
Sollte die Flugroute eine Zwischenlandung auf nicht zu den franzsischen berseeterritorien gehrenden Inseln vorsehen wie derzeit z.B. via Mauritius nach La Runion oder via Tobago nach Martinique, kann es zu Ausweiskontrollen kommen. In diesem Fall ist fr die Einreise ein mindestens noch sechs Monate gltiger Reisepass erforderlich, der Personalausweis ist nicht ausreichend. Das gilt auch fr Rckflge vom Flughafen Princess Juliana vom niederlndischen Teil der Insel, Sint Maarten.
- Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei Ihrer Fluggesellschaft.
- Nehmen Sie sicherheitshalber einen noch mindestens sechs Monate gltigen Reisepass mit.
Minderjhrige
Alleinreisende Personen unter 15 Jahren sollten eine amtlich beglaubigte Einverstndniserklrung der Erziehungsberechtigten mitfhren.
- Beachten Sie ggf. die Hinweise fr eine Einverstndniserklrung fr Minderjhrige.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Waren unterliegt den Bestimmungen der Europischen Union. Der Grundsatz keiner Warenkontrollen schliet Stichprobenkontrollen im Rahmen der polizeilichen berwachung der Grenzen und der polizeilichen Kontrolle des grenzberschreitenden Verkehrs nicht aus.
Reisende mssen mitgefhrte Barmittel (Bargeld, Zahlungsanweisungen, Solawechsel, Aktien, Schuldverschreibungen und fllige Zinsscheine/Kupons) ab 10.000 EUR (bei anderen Whrungen die entsprechenden Gegenwerte) bei der Einreise in die EU oder der Ausreise aus der EU bei der zustndigen nationalen Behrde, in der Regel bei den Zollbehrden, schriftlich von sich aus anmelden.
Nhere Informationen erteilen die franzsischen Zollbehrden Douane.
Tiere
Fr Reisen mit bestimmten Haustieren (Hunde, Katzen, Frettchen) in Lnder der Europischen Union mit Ausnahme von Irland, Malta und Finnland, wo abweichende Bestimmungen gelten, ist ein EU-Heimtierausweis erforderlich. Er dient u.a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium fr Ernhrung und Landwirtschaft.
Gesundheit
Aktuelles
Chikungunya-Fieber La Runion
Seit Anfang 2025 werden auf La Runion stark ansteigende Fallzahlen an Chikungunya-Fieber, einer durch tagaktive Aedes-Mcken bertragenen Erkrankung, in verschieden Regionen der Insel verzeichnet. Die lokalen Gesundheitsbehrden gehen von einer weiteren Verbreitung im Laufe des aktuellen Sdsommers und darber hinaus aus. Vor Ort wurden die bereits etablierten Mckenbekmpfungsmanahmen intensiviert.
- Schtzen Sie sich konsequent vor Mckenstichen.
- Informieren Sie sich ber ggfs. durch lokale Behrden empfohlene Verhaltensmanahmen.
Impfschutz
Fr die Einreise nach Frankreich sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden fr die Mittelmeerkste und Korsika Impfungen gegen Hepatitis A, fr die Rheinebene und das Elsass Impfungen gegen Frhsommer-Meningoenzephalitis (FSME) empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen fr die Indikationsstellung im Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden in den Sommermonaten vereinzelt in Sdfrankreich durch tagaktive Aedes-Mcken bertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprgten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fllen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. mglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfgbar, siehe Dengue-Fieber. Fr Frankreich ist die Impfung i.d.R. nicht notwendig.
- Schtzen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsber konsequent vor Mckenstichen.
- Lassen Sie sich bezglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
Zika-Virus-Infektion
Im Sden des Landes im Dpartement Var wurden Einzelflle von lokal erworbenen Zika-Virus-Infektionen nachgewiesen. Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mcken bertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind fhren sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
- Beachten Sie fr Ihre Reise die Empfehlungen in Zika-Virus-Infektion.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um hufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschlielich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensure kann eine bereits zuvor geffnete Flasche leichter identifiziert werden.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrsplen und Zhneputzen mglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfgung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schlen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie mglich mit Seife die Hnde, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn mglich, desinfizieren Sie Ihre Hnde mit Flssigdesinfektionsmittel.
West-Nil-Fieber
Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvgel verbreitete, von tagaktiven Mcken auf den Menschen bertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Frankreich zu saisonalen Ausbrchen kommen. Die Infektion verluft berwiegend klinisch unauffllig, in seltenen Fllen knnen jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe West-Nil-Fieber.
- Schtzen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsber konsequent vor Mckenstichen.
Schistosomiasis (Bilharziose)
Seit 2015 wurden auf Korsika einzelne Flle von Bilharziose durch Schistosomiasis haematobium berichtet. Smtliche Infektionen stehen im Zusammenhang mit Aufenthalten und Swasserkontakten am Unterlauf des Flusses Cavu/Cavo nahe der Stadt Porto Vecchio im Sden der Insel. Eine grundstzliche Gefhrdung kann dort nicht ausgeschlossen werden, siehe Schistosomiasis.
- Sehen Sie vom Baden im Fluss Cavu/Cavo ab.
Medizinische Versorgung
In Frankreich besteht fr alle Personen, die in Deutschland gesetzlich versichert sind, ein Anspruch auf dringend erforderliche Behandlung bei rzten, Zahnrzten und in Krankenhusern, die vom auslndischen gesetzlichen Krankenversicherungstrger zugelassen sind. Als Nachweis ist die europische Krankenversicherungskarte (EHIC), bzw. Ersatzbescheinigung vorzulegen. Beide Dokumente erhalten Sie von Ihrer Krankenkasse.
- Schlieen Sie fr die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rckholversicherung ab.
Franzsische berseegebiete
Zika-Virus-Infektion
Bis auf La Renion und Mayotte sind alle franzsischen berseedpartements bertragungsgebiete fr Zika-Viren. Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mcken bertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind fhren sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
- Beachten Sie fr Ihre Reise die Empfehlungen in Zika-Virus-Infektion.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden in allen franzsischen berseegebieten durch tagaktive Aedes-Mcken bertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprgten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fllen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. mglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfgbar, siehe Dengue-Fieber.
- Schtzen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsber konsequent vor Mckenstichen.
- Lassen Sie sich bezglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden in allen franzsischen bersee von tagaktiven Aedes-Mcken bertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umstnden lnger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden knnen oft nicht eindeutig von anderen durch Mcken bertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu langanhaltenden rheumahnlichen Beschwerden. Weitere Informationen siehe Chikungunya-Fieber.
- Schtzen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsber konsequent vor Mckenstichen.
HIV/AIDS
In allen franzsischen berseedpartments besteht ein grundstzliches HIV-bertragungsrisiko durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanlen) und Bluttransfusionen.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung in den franzsischen berseegebieten ist nicht mit dem europischen Standard vergleichbar, im regionalen Vergleich jedoch gut. Besonders chronisch kranke und behandlungsbedrftige Menschen sollten sich des gesundheitlichen Risikos einer Reise in die franzsischen berseegebiete bewusst sein.
- Schlieen Sie fr die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rckholversicherung ab.
- Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schtzen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persnlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende rzte finden Sie z. B. ber die DTG.
Franzsisch-Guayana
Impfschutz
Fr Franzsisch-Guayana ist eine Gelbfieberimpfung fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind, zur Einreise vorgeschrieben, siehe WHO. Es muss landesweit mit einer bertragung von Gelbfieber gerechnet werden.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Stellen Sie einen vollstndigen Impfschutz gegen Poliomyelitis sicher. Bei Aufenthalten ber 4 Wochen muss laut WHO-Vorgaben eine Impfung 4 Wochen bis 12 Monate vor Ausreise aus dem betroffenen Land erfolgen. Bei einem Aufenthalt unter 4 Wochen ist eine Auffrischimpfung empfohlen, wenn die letzte Impfung vor mehr als 10 Jahren verabreicht wurde, siehe Poliomyelitis-Impfung. Die Nachweispflicht entsprechend der WHO-Vorgaben wird nach derzeitigem Kenntnisstand aktuell nicht umgesetzt.
- Als Reiseimpfung werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Malaria wird durch dmmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mcken bertragen. Unbehandelt verluft insbesondere die gefhrliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europern hufig tdlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber whrend oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
In Franzsisch-Guayana liegt ganzjhrig ein mittleres Risiko entlang der Flsse, insbesondere der Flsse Oiapoque, Approuague, Mana und Maroni vor. Ebenfalls besteht ein mittleres Risiko in den Regionen um den Petit-Saut-Staudamm und Sal sowie Grand Santi und Maripasoula. Die Kstenregion, einschlielich der Stdte Kourou und Cayenne gelten als malariafrei. Der Anteil an Malaria tertiana (P. vivax) betrgt ber 97%. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfgung.
Schtzen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Tragen Sie krperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Krperstellen tagsber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
- Schlafen Sie ggf. unter einem imprgnierten Moskitonetz.
Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nchsten medizinischen Einrichtung mit Mglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme von entsprechenden Medikamenten zur notfallmigen Selbstbehandlung empfohlen.
- Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente rztlich beraten.
Trypanosomiasis (?Mal de Chagas")
In Franzsisch-Guayana kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in lndlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) bertragen werden. Diese knnen sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsfte aufgenommen werden. Einen Schutz gegen Bisse knnen korrekt angebrachte Bettnetze bieten. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippehnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion knnen z.T. gravierende Organvernderungen an Herz und Verdauungstrakt auftreten. Insgesamt ist das Risiko fr Reisende jedoch sehr gering.
- Nutzen Sie zum Schutz gegen Bisse korrekt angebrachte Bettnetze.
Martinique
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Guadeloupe
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
St. Barthlemy
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
St. Martin
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Franzsisch-Polynesien und Neukaledonien
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen fr die Indikationsstellung in Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
La Runion
Impfschutz
Fr die Einreise nach La Renion sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Mayotte
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird fr alle Personen, die lter als ein Jahr sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen oder sich dort mehr als 12 Stunden im Transit aufgehalten haben, gefordert, siehe WHO. Bei direkter Einreise aus Deutschland ist keine Impfung notwendig.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gem Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B empfohlen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen fr Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Malaria wird durch dmmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mcken bertragen. Unbehandelt verluft insbesondere die gefhrliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europern hufig tdlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber whrend oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
In berseedpartement Mayotte besteht ganzjhrig ein geringes Risiko im ganzen Land inklusive der Stdte. Der Anteil an Malaria tropica (P. falciparum) betrgt ber 99%. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfgung.
- Schtzen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Lnderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zustndiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise fr Ihre Reise
Weitere wichtige Hinweise fr Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rckflugticket erforderlich | Personalausweis/Identittskarte | |
---|---|---|---|---|
Schweiz | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
Andere EU-Lnder | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
Trkei | Ja | 2 | Nein | Nein |
Deutschland | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
sterreich | Ja/1 | Nein | Nein | Ja |
[1] U. a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit gültigem Personalausweis/Identitätskarte einreisen:
EU-Länder und Schweiz.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Achtung: Die Anforderungen von Flug- und Schiffsgesellschaften können hiervon abweichen!
Frankreich ist Unterzeichner und Anwender der EU-Rechtsakte (Schengener Abkommen).
Achtung: Visumpflichtige Personen müssen während ihres Aufenthaltes im Schengen-Raum einen Pass oder ein anderes anerkanntes Reisedokument sowie das Schengen-Visum mitführen.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen zeitlich unbegrenzten Aufenthalt sofern nicht anders angegeben:
(a) EU-Länder und Schweiz (Voraussetzungen für den zeitlich unbegrenzten Aufenthalt: Gültiges Ausweisdokument, ausreichende finanzielle Mittel bei Erwerbslosigkeit und gültige Krankenversicherung).
(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine Aufenthaltsgenehmigung oder ein gültiges Langzeit-Visum (D) für ein Schengen-Land besitzen und über einen Reisepass verfügen, der vor weniger als 10 Jahren ausgestellt wurde, für einen Aufenthalt bis zum Ablauf der Gültigkeit des Visums/ der Aufenthaltsgenehmigung.
Anfragen an die Konsularabteilung der Botschaft.
Einreisevisa: Kurzzeitvisa (Transitvisa sowie Touristenvisa fr einmalige oder mehrmalige Einreise) und Langzeitvisa (Studien- und Arbeitsaufenthalte).
Transitvisum: 5 Tage (der Einreisetag zhlt mit). Kurzzeitvisum: bis zu 90 Tagen.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die aus einem Nicht-Schengenland mit dem nchsten Anschluss in ein anderes Nicht-Schengenland weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und ber gltige Dokumente fr die Weiterreise verfgen, bentigen kein Transitvisum.
Persönlich bei der zuständigen konsularischen Vertretung im Wohnsitzland des Antragstellers.
Je nach Nationalität, Grund und Dauer des Aufenthalts unterschiedlich. Nähere Angaben erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen.
Schengen-Visum:
(a) Reisedokument (z. B. Reisepass), das mindestens 3 Monate über die Visumgültigkeit hinaus gültig ist, sowie Kopien der ersten vier Seiten des Reisepasses. Der Reisepass muss innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt worden sein.
(b) Ggf. alle Dokumente im Original, die den Zweck (z. B. Einladung von Privatpersonen oder Firmen, ärztliches Attest und Terminvereinbarung beim behandelnden Arzt oder in einem Krankenhaus) und die Bedingungen des geplanten Aufenthalts (z. B. Hotelreservierung) rechtfertigen.
(c) Dokumente, die beweisen, dass der (eingeladene) Ausländer über ausreichende Mittel zur Bestreitung der Kosten für Aufenthalt und Rückreise sowie für eventuelle Kosten für seine ärztliche Versorgung verfügt, ggf. in Form einer Kostenübernahmeverpflichtung.
(d) Dokument, das beweist, dass der Ausländer auf individueller oder kollektiver Grundlage Inhaber einer die Kosten für die Rückführung aus ärztlichen Gründen, die dringende ärztliche Behandlung und/oder Krankenhausversorgung deckenden gültigen Auslandsreisekrankenversicherung ist. Grundsätzlich muss der Antragsteller eine Versicherung im Wohnsitzstaat abschließen. Wenn der Gastgeber eine Versicherung für den Antragsteller abschließt, so muss er dies im eigenen Wohnsitzstaat tun. Die abgeschlossene Versicherung muss für das gesamte Gebiet der Schengen-Staaten und für die ganze Dauer des Aufenthalts gelten. Die Versicherung muss eine minimale Deckung von 30.000 € aufweisen.
(e) Visumgebühr.
(f) 2 aktuelle biometrische Passfotos.
(g) 1 ausgefülltes Antragsformular (downloadbar auf den Websiten der zuständigen diplomatischen Vertretungen).
Staatsangehörige von visumpflichtigen Ländern müssen vor der Einreise in den Schengenraum ein Schengenvisum für das Land beantragen, in das zuerst bei der Durchreise durch den Schengenraum eingereist wird. Dieses wird nur bei der zuständigen konsularischen Vertretung des Landes, in dem die Person ihren dauerhaften Wohnsitz hat, ausgestellt. Deshalb werden bei den französischen Vertretungen in Deutschland und Österreich Visa nur mehr in Individualfällen ausgestellt.
EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als 3 Monate in Frankreich aufhalten wollen, müssen sich ihr Aufenthaltsrecht bei der zuständigen Verwaltungsbehörde nicht mehr bescheinigen lassen. Eine Arbeitsaufnahme für EU-Bürger ist laut EU-Regelung ohne Genehmigung möglich. EU-Bürger und Schweizer, die sich länger als drei Monate in Frankreich aufhalten möchten, müssen entweder über ein Einkommen verfügen oder über ausreichende finanzielle Mittel bei Erwerbslosigkeit oder studieren sowie eine gültige Krankenversicherung vorweisen können. Außerdem müssen sie sich bei ihrem zuständigen Einwohnermeldeamt melden.
Kurzfristiger Aufenthalt: Für die Staatsangehörigen der meisten Länder 1 Werktag.
Längerfristiger Aufenthalt: Variiert je nach Besuchszweck zwischen 2 bis 5 Tagen und 2 Monaten.
Deutsche: Personalausweis oder elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren.
Österreicher: Personalausweis oder Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Schweizer: Identitätskarte oder Reisepass.
Türken: Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Alleinreisenden Minderjährigen wird empfohlen, eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten / Eltern mit sich führen. Alleinreisende Minderjährige mit Wohnsitz in Frankreich müssen eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten / Eltern mit sich führen, wenn sie nicht mindestens von einem Elternteil begleitet werden. Bei Einreise in einen Nicht-EU/Schengen-Staat, müssen die Bestimmungen des jeweiligen Staates beachtet werden.
Für Vögel aus allen Ländern wird pro Tier ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bei der Einreise nicht älter als 5 Tage ist und aus dem hervorgeht, dass das Tier keine Krankheiten hat. Es dürfen bis zu 2 Papageien oder Wellensittiche mitgenommen werden. Der Reisende muss schriftlich bescheinigen, dass er der Besitzer der Vögel ist und diese in Frankreich nicht verkaufen wird.
Anmerkung: Staffordshire Terrier bzw. American Staffordshire Terrier (beide als "Pitbull" bekannt), Mastiff- und Tosahunde sowie Rassen, die in keinem vom Internationalen Hundeverband zugelassenen Stammbuch eingetragen sind, dürfen generell nicht nach Frankreich eingeführt werden. Nur, wenn sie in einem solchen Stammbuch eingetragen sind, dürfen sie einreisen. Sie unterliegen dann jedoch auf öffentlichen Straßen und Plätzen der Leinen- und Maulkorbpflicht und dürfen nicht in öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel mitgenommen werden.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 3 Monate über das Visum hinaus gültig sein, wenn der Reisende kein EU-Bürger ist. Reisepässe von EU- und EFTA-Bürgern müssen während des Aufenthalts gültig sein.
Achtung: Die Anforderungen von Flug- und Schiffsgesellschaften können hiervon abweichen!
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen zeitlich unbegrenzten Aufenthalt sofern nicht anders angegeben:
(a) EU-Länder und Schweiz (Voraussetzungen für den zeitlich unbegrenzten Aufenthalt: Gültiges Ausweisdokument, ausreichende finanzielle Mittel bei Erwerbslosigkeit und gültige Krankenversicherung).
(b) [2] Türkische Staatsangehörige, die eine Aufenthaltsgenehmigung oder ein gültiges Langzeit-Visum (D) für ein Schengen-Land besitzen und über einen Reisepass verfügen, der vor weniger als 10 Jahren ausgestellt wurde, für einen Aufenthalt bis zum Ablauf der Gültigkeit des Visums/ der Aufenthaltsgenehmigung.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmanahmen | |
---|---|---|
Gelbfieber | Nein | |
Cholera | Nein | |
Gesundheitszeugnis erforderlich | ||
Typhus | Nein | - |
Malaria | Nein | - |
Essen & Trinken | Nein | - |
Die medizinische Versorgung ist ausgezeichnet, die Kosten sind dementsprechend hoch und müssen zunächst selbst bezahlt werden. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger.
Aushelfender Träger ist die Ortskasse für Krankenversicherung (Caisse Primaire d'Assurance Maladie).
Für eine ärztliche oder zahnärztliche Behandlung müssen zunächst die Kosten selbst getragen werden. Der Arzt händigt dem Versicherten darauf hin den Behandlungsvordruck "Feuille de soins (assurance maladie)" aus, mit dem man gegen Vorlage der EHIC bei der Caisse Primaire d'Assurance Maladie die Kosten erstattet bekommt (Prozentsatz variiert).
In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
In den französischen Überseegebieten besteht eine Infektionsgefahr bei Durchfallerkrankungen, die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden können. Daher sollten stets sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Wasser sollte vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen am Unterlauf des Flusses Cavu/Cavo nahe der Stadt Porto Vecchio im Süden von Korsika vor, in dieser Region sollte daher das Schwimmen und Waten in Binnengewässern vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Landesweit besteht von April bis Oktober das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Besonders die ländlichen Gebiete im Elsass und die Rheinebene sind betroffen. Gegen diese Krankheit ist eine Impfung möglich.
In Paris können vereinzelt Chikungunya-Erkrankungen auftreten. Das Chikungunya-Virus wird von Mücken übertragen. Reisenden wird empfohlen, sich gegen Mücken zu schützen.
Fälle von Dengue-Fieber treten vereinzelt zwischen Juli und Oktober überwiegend in Südfrankreich auf. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird für Reisen an die Mittelmeerküste und nach Korsika empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.
Die Viruserkrankung West-Nil-Fieber wird durch infizierte Mücken in Frankreich saisonal in den Sommermonaten übertragen. Eine Schutzimpfung besteht nicht. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Frankreich ist offiziell frei von terrestrischer Tollwut.
Die Gefahr der Zika-Virus-Infektionen besteht vereinzelt in Südfrankreich im Département Var. Schwangeren wird daher geraten, Ausbruchsgebiete nicht zu bereisen, da eine Infektion bei Ungeborenen Fehlbildungen verursachen kann.
1 Euro = 100 Cents. Währungskürzel:€, EUR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Werten 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro, Münzen in den Nennbeträgen 1 und 2 Euro, sowie 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Cents.
Mastercard und Visa werden angenommen und sind weit verbreitet. American-Express und Diners Club werden weniger häufig akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Kreditkarten werden in zahlreichen Geschäften, Hotels, Supermärkten und Restaurants akzeptiert. Händler weisen im Aushang oft einen Mindestbetrag für Kreditkarteneinkäufe aus.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Nicht einheitlich: 08.30-16.00 Uhr, auch 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr. Manche Banken sind montags geschlossen und/oder samstags bis 12.00 Uhr geöffnet. Am Vortag eines Feiertages schließen die Banken um 12.00 Uhr, in seltenen Fällen bleiben sie zeitweise oder auch den ganzen darauffolgenden Tag über geschlossen.
Einige Hotels sind berechtigt, Geld zu wechseln. Die Credit Mutuel und Credit Agricole(vergleichbar mit den deutschen Sparkassen) haben relativ lange Öffnungszeiten. Laut Gesetz dürfen Hotels und Geschäfte in der Regel keine ausländischen Währungen annehmen. Allerdings findet man Wechselstuben z. T. in Warenhäusern, auf Bahnhöfen, Flughäfen und in der Nähe von Sehenswürdigkeiten.
?
EUR
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Französisch, es gibt viele regionale Dialekte. In der Bretagne wird z. T. Bretonisch gesprochen, in Korsika Korsisch, Baskisch ist im Südwesten weit verbreitet.
An den Schulen wird Englisch, Deutsch oder Spanisch als Fremdsprache unterrichtet. Die meisten Franzosen haben jedoch vor jeder Sprache Achtung und sprechen lieber nicht, als dass sie falsch sprechen.
Franzosen sind sehr stolz auf ihre Sprache. Touristen sollten sich daher zumindest einen Grundwortschatz aneignen. Allein das Bemühen, Französisch zu sprechen, wird meist hoch geschätzt.
- Auf Wiedersehen = Au revoir
- Acht = Huit
- Achtzig = Quatre-vingt
- Ausgang = Sortie
- Bier = Bière
- Bitte = S'il vous plaît
- Danke = Merci
- Dienstag = Mardi
- Doktor = Médecin
- Donnerstag = Jeudi
- Drei = Trois
- Dreißig = Trente
- Eingang = Entrée
- Einhundert = Cent
- Eins = Un (Une)
- Eintausend = Mille
- Freitag = Vendredi
- Fünf = Cinq
- Fünfzig = Cinquante
- Gefahr = Danger
- Geschlossen = Fermé
- Hallo = Bonjour
- Heute = Aujourd'hui
- Hotel = Hôtel
- Ich fühle mich krank = Je ne me sens pas bien
- Ich verstehe das nicht = Je ne comprends pas
- Ja = Oui
- Mein Name ist = Je m'appelle
- Mir geht es sehr gut. = Ça va bien
- Mittwoch = Mercredi
- Montag = Lundi
- Morgen = Demain
- Nein = Non
- Neun = Neuf
- Neunzig = Quatre-vingt dix
- Offen = Ouvert
- Restaurant = Restaurant
- Samstag = Samedi
- Sechs = Six
- Sechzig = Soixante
- Sieben = Sept
- Siebzig = Soixante-dix
- Sonntag = Dimanche
- Speisekarte = Menu
- Sprechen Sie Deutsch/Englisch? = Est-ce que vous parlez allemand/anglais?
- Toiletten = Toilettes
- Vier = Quatre
- Vierzig = Quarante
- Wein = Vin
- Wie geht es Ihnen? = Comment ça va?
- Wie viel kostet das? = Combien est-ce que ça coûte?
- Wo ist ? = Où est ?
- Zehn = Dix
- Zwanzig = Vingt
- Zwei = Deux
2025
- 01 Jan Neujahr
- 21 Apr Ostermontag
- 01 May Tag der Arbeit
- 08 May Kriegsende 1945
- 29 May Christi Himmelfahrt
- 09 Jun Pfingstmontag
- 14 Jul Jahrestag des Sturms auf die Bastille
- 15 Aug Mari Himmelfahrt
- 01 Nov Allerheiligen
- 11 Nov Tag des Waffenstillstandes
- 25 Dec Weihnachten
Juli und August sind die Urlaubs- und Reisemonate in Frankreich. In dieser Zeit sind die Ferienorte mit einheimischen Urlaubern überfüllt. Außerhalb der Urlaubsgebiete und in vielen Städten ist es hingegen ruhig.
Folgende Artikel dürfen (bei Einreise aus Nicht-EU-Ländern) Reisende zollfrei nach Frankreich einführen:
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 100 Zigarillos oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen (Alkoholgehalt über 22%) oder 2 l alkoholische Getränke und Spirituosen (Alkoholgehalt bis zu 22%);
4 l Wein;
16 l Bier.
Arzneimittel für den persönlichen Bedarf des Reisenden;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 430 € (Flug- und Seereisen) bzw. 300 € (Reisen mit der Bahn/dem Auto); Kinder unter 15 Jahren generell 150 €.
Tabakwaren und Spirituosen dürfen nur von Personen ab 18 Jahren eingeführt werden.
Mit der App Déclare Douane können Reisende kalkulieren, ob Zollgebühren fällig werden und in welcher Höhe.
Lebensmittel (Fisch, Milch etc.), Arznei, Pflanzen, Haustiere, Waffen und Kulturgüter.
Reisende, die von außerhalb der Europäischen Union u.a. Fleisch- und Milcherzeugnisse in die EU einführen, müssen diese anmelden. Die Regelung gilt nicht für die Einfuhr von tierischen Produkten aus den EU-Staaten sowie aus Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Wer diese Produkte nicht anmeldet, muss mit Geldstrafen oder strafrechtlicher Ahndung rechnen.
Drogen, Narkotika, Falschgeld und vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen.
Für lebendes Geflügel, Fleisch und Fleischerzeugnisse besteht im Reiseverkehr ein generelles Einfuhrverbot aus Drittländern (ausgenommen aus den Färöer, Grönland, Island, Liechtenstein und der Schweiz).
Es besteht ein Einfuhrverbot u.a. für die folgenden Waren aus der Russischen Föderation in die EU: Diamanten, Gold, Schmuck, Zigaretten, Kosmetikartikel, Meeresfrüchte (z.B. Kaviar), Spirituosen (z.B. Vodka), Schuhe, Kleidung und Smartwatches.
Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt, sofern die Waren für den persönlichen Bedarf und nicht für den Weiterverkauf bestimmt sind. Außerdem dürfen die Waren nicht in Duty-free-Shops gekauft worden sein. Über den persönlichen Eigenbedarf kann von den Reisenden ein Nachweis verlangt werden. Die Mitgliedstaaten haben das Recht, Verbrauchsteuern auf Spirituosen oder Tabakwaren zu erheben, wenn diese Produkte nicht für den Eigenbedarf bestimmt sind.
Als persönlicher Bedarf gelten folgende Höchstmengen:
800 Zigaretten (Personen über 18 J.);
400 Zigarillos (Personen über 18 J.);
200 Zigarren (Personen über 18 J.);
1 kg Tabak (Personen über 18 J.);
10 Liter hochprozentige Alkoholika (Personen über 18 J.);
20 Liter mit Alkohol angereicherter Wein (z. B. Port oder Sherry) (Personen ab 18 J.);
90 Liter Wein (davon höchstens 60 Liter Schaumwein) (Personen ab 18 J.);
110 Liter Bier (Personen ab 18 J.);
Parfüms und Eau de Toilette: Keine Beschränkungen, wenn nachgewiesen werden kann, dass die Menge für den persönlichen Verbrauch bestimmt ist.
Arzneimittel: Dem persönlichen Bedarf während der Reise entsprechende Menge.
Andere Waren: Der Warenverkehr innerhalb der EU ist für Reisende unbeschränkt. Ausgenommen davon sind jedoch Goldlegierungen und Goldplattierungen in unbearbeitetem Zustand oder als Halbzeug (Halbfabrikat) und Treibstoff. Kraftstoff darf nur mineralölsteuerfrei aus einem EG-Mitgliedstaat eingeführt werden, wenn er sich im Tank des Fahrzeuges oder in einem mitgeführten Reservebehälter befindet. Dabei wird eine Kraftstoffmenge von bis zu 10 Litern im Reservebehälter nicht beanstandet.
Wenn darüber hinausgehende Mengen dieser Waren mitgeführt werden, wäre z. B. eine Hochzeit ein Ereignis, mit dem sich ein Großeinkauf begründen ließe.
Anmerkung: Allerdings gibt es bestimmte Ausnahmen von der Regelung des unbeschränkten Warenverkehrs. Sie betreffen insbesondere den Neufahrzeugkauf und Einkäufe zu gewerblichen Zwecken. (Nähere Informationen hinsichtlich Steuern für Kraftfahrzeuge stehen im Leitfaden „Kauf von Waren und Dienstleistungen im Binnenmarkt“ der Europäischen Kommission.)
Der Duty-free-Verkauf auf Flug- und Schiffshäfen wurde für Reisen innerhalb der EU abgeschafft. Nur noch Reisende, die die EU verlassen, können im Duty-free-Shop billig einkaufen. Bei der Einfuhr von Waren in ein EU-Land, die in Duty-free-Shops in einem anderen EU-Land gekauft wurden, gelten dieselben Reisefreimengen und derselbe Reisefreibetrag wie bei der Einreise aus nicht EU-Ländern.
Weitere Informationen sind vom französischen Zoll erhältlich.
Botschaft der Franzsischen Republik
Generalkonsulate in Zürich und Genf.
Konsularische Agenturen in Basel, Eich, Vicques, Sion, Lugano.
+41 (31) 359 21 11.
https://ch.ambafrance.org/
https://ch.ambafrance.org/
Mo-Fr 08.30-12.30 und 14.00-17.30 Uhr.
Schosshaldenstrae 46
Bern
3006
Switzerland
Konsularabteilung der Botschaft
Honorarkonsulate ohne Visumerteilung in Bregenz, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz und Salzburg.
+43 (1) 50 27 52 10.
http://at.ambafrance.org/consulat
http://at.ambafrance.org/consulat
Mo-Fr 08.45-12.15 Uhr, Mi auch 13.30-17.00 Uhr.
Wipplingerstrae 24-26
Wien
1010
Austria
Botschaft der Franzsischen Republik
+43 (1) 50 27 50.
https://at.ambafrance.org/
https://at.ambafrance.org/
Technikerstrae 2
Wien
1040
Austria
Generalkonsulat der Franzsischen Republik
Mit Visumerteilung.
+49 (69) 795 09 60.
http://de.ambafrance.org/-Francfort-
http://de.ambafrance.org/-Francfort-
Visaangelegenheiten: Mo-Fr 08.45-12.00 Uhr.
Zeppelinallee 35
Frankfurt/M.
60325
Germany
Botschaft der Franzsischen Republik
Hinweis: Für Visumanträge ist das Generalkonsulat in Frankfurt/M. zuständig.
Generalkonsulate in Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, München, Saarbrücken und Stuttgart.
Honorarkonsulate in Aachen, Bremen, Erfurt, Freiburg i. Br., Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, Münster, Nürnberg und Saarlouis.
+49 (30) 590 03 91 00.
https://de.ambafrance.org/
https://de.ambafrance.org/
Mo-Fr 08.30-18.00 Uhr.
Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, Mi auch 14.00-17.00 Uhr.
Pariser Platz 5
Berlin
10117
Germany
Korrekte Kleidung wird erwartet. Vorherige Terminvereinbarung und Visitenkarten sind üblich. Französischkenntnisse sind von Vorteil, es gilt als unhöflich, ein Gespräch auf Französisch anzufangen und dann in der Muttersprache weiterzuführen. Bei geschäftlichen Treffen geht es meistens formell zu. Entscheidungen über Geschäftsabschlüsse werden nach langen und sorgfältigen Überlegungen getroffen, genaues Datenmaterial sollte vorgelegt werden. Geschäftsessen finden in der Regel in Restaurants statt. Mitte Juli bis Mitte September sind für Geschäftsreisen nicht geeignet.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr.
Chambre de Commerce et d'Industrie de Paris
+33 (0)820 012 112 (0,12 ?/Min.)
https://www.cci-paris-idf.fr/
27, avenue de Friedland
Paris
75008
France
Chambre France-Suisse pour le Commerce et l'Industrie
http://www.ccifs.ch/
5, route de Chne
1211 Genf 6
Switzerland
Franzsisch-sterreichische Handelskammer
+43 (0)1 711 471 380
https://www.ccfa.at/
Am Heumarkt 10
Wien
1030
Austria
Franzsisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer
+33 (0)1 40 58 35 35.
http://www.francoallemand.com/
18, rue Balard
Paris
75015
France
Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 0033. Die Ortsnetzkennzahl für Paris ist 01.
Öffentliche Telefonzellen gibt es in Frankreich nicht mehr.
3G-, 4G- und 5G-Mobilfunknetz. Die Hauptnetzbetreiber sind Bouygues Telecom, Orange France, SFR mobile und Free mobile. Roaming-Verträge mit verschiedenen internationalen Anbietern bestehen. Netzabdeckung flächenddeckend.
Auslandsroaming ist innerhalb der EU zum regulären Heimattarif des jeweiligen Anbieters nutzbar. Roaming-Gebühren wurden innerhalb der EU Mitte 2017 abgeschafft. Dennoch lohnt sich u.U. bei längeren Aufenthalten in Frankreich der Erwerb einer französischen Prepaid-Karte, die in den Niederlassungen der französischen Mobilfunkanbieter, in Supermärkten und in den FNAC-Filialen erhältlich sind.
Kostenloses WLAN bieten viele Hotels, Schnellrestaurants und Cafés. In Frankreich gibt es ein dichtes Netz aus öffentlichen Hotspots. Hauptanbieter ist Orange. Es gibt immer mehr „WiFi-Säulen“ auf öffentlichen Plätzen wie auf Straßen, in Bahnhöfen etc.
Briefmarken kann man in Postämtern sowie in Tabak- und Zeitschriftenläden sowie online zum Selbstausdrucken kaufen. Gelbe Briefkästen stehen vor den Postämtern und an Straßenrändern. Post innerhalb Europas benötigt normalerweise 1-5 Tage. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-19.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Frankreich empfangen.
Bretagne
Die Bretagne ist die größte Halbinsel Frankreichs. Der besondere Reiz der Bretagne liegt in ihrer wilden Schönheit und dem Charme der bretonischen Kultur. Wirtschaftlich spielen die Landwirtschaft, der Tourismus und die Fischerei eine große Rolle. Am Finistère (Finis Terra oder Landende) kommt es vor, dass die Gischt bei hohem Seegang 30 m in die Luft spritzt. Die Küstenlandschaft ist an der Pointe du Raz und bei Perros-Guirec besonders eindrucksvoll. Die Gallier kamen etwa im Jahre 600 v. Chr. auf die Halbinsel. Über ihre Lebensweise ist nur wenig bekannt und die unzähligen Kromlechs, Altäre, Menhire und Dolmen, die sie überall in der Bretagne errichteten, sind noch heute geheimnisumwittert. Carnac ist die beeindruckendste dieser Stätten. Die Kelten, die nach den Galliern kamen, waren hervorragende Bildhauer; die zahlreichen noch erhaltenen Calvaires, kunstvoll gemeißelte Steinkreuze, sind Zeugnisse dieser Kunstfertigkeit.
Paris, der Magnet fr Shoppingschtige
Die vornehmste Einkaufs- und Flanierstraße der Stadt sind die Champs-Elysées. Im Osten liegen Les Halles, ein Einkaufs- und Geschäftszentrum, das auf dem Gelände des alten Großmarktes errichtet wurde. Nippsachen sind auf einigen Flohmärkten (Marché aux puces) am Stadtrand zu erstehen. Es gibt mehrere Antiquitätenzentren (Louvre des Antiquaires, Village Suisse), die antike Möbel und andere Artikel zum Verkauf anbieten. Die großen Kaufhäuser sind das Printemps und die Galeries Lafayette nahe der Oper, Forum des Halles, der Bazaar Hôtel de Ville und Bon Marché am linken Ufer.
Disneyland Paris
Das Freizeitgelände Disneyland Paris befindet sich in Marne-la-Vallée, 32 km östlich von Paris. Die Gesamtfläche des Freizeitparks beträgt ca. 100 ha und besteht aus Disneyland Park und Walt Disney Studios Park. Der Walt Disney Studios Park wird ab Frühling 2025 umbenannt und dann als Disney Adventure World neu eröffnet. Der neue Eingang heißt World Premiere, ein modernes Freilicht-Filmstudio, der die Besucher direkt in das Herz von Hollywood transportiert. Dahinter folgt die World Premiere Plaza, ein Theaterdistrikt, der von der neuen Art Déco inspiriert wurde. Im Zentrum des Themenparks liegt Adventure Bay mit Unterhaltungsangeboten rund um das Thema Wasse. An dessen Rand liegt die neue World of Frozen. Die neue Abenteuerwelt hat darüber hinaus entlang des Adventure Ways auch neue Attraktionen wie den Rapunzel Tangled Spin zu bieten.
Außerdem befinden sich hier auch Hotels, Restaurants, ein Campingplatz, zahlreiche Geschäfte und ein Golfplatz. Der Themenpark ist leicht per Auto, Zug oder Flugzeug zu erreichen (Disneyland Paris liegt zwischen den beiden Hauptflughäfen von Paris, Roissy-Charles de Gaulle und Orly).
Paris kulinarisch entdecken
Mehr als 70 Restaurants sind in Paris mit mindestens einem Stern ausgezeichnet. Ein Besuch in einer typischen Pariser Brasserie sollte nicht fehlen. In den engen Gassen rund um Les Halles gibt es viele Restaurants, die alle nur erdenklichen kulinarischen Genüsse anbieten.
Brest
Die Hafenstadt Brest hat eine sehenswerte Burg aus dem 13. Jahrhundert. Weitere Attraktionen sind u.a. das Océanopolis, ein Erlebnispark zum Thema Ozeane, und die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Überreste der Festungsbauwerke von Vauban. Eine Bootsfahrt auf dem Kanal, der von Brest nach Nantes führt, ist lohnenswert. Der Kanal ist jedoch nicht auf der gesamten Strecke schiffbar. Das Hinterland besteht aus bewaldeten Hügeln und Bauernhöfen (Buttes), kleinen Flüssen und engen Tälern. Viele dieser so genannten Berge sind lediglich sanfte niedrige Hügel. Sie sind die Überreste der ältesten Bergkette der Welt.
Saint-Malo
Saint-Malo an der Nordküste in der Bretagne ist eine beeindruckende mittelalterliche Stadt. Obwohl der warme Golfstrom das Klima ganzjährig begünstigt, dauert die Urlaubssaison nur von Juni bis September. Sie ist eins der beliebtesten Touristenziele in Frankreich. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die in Stadtmauern liegende Innenstadt sowie das Schloss von Saint-Malo, das das Stadtmuseum beherbergt. Außerdem sehenswert sind unter anderem die Kathedrale von Saint-Malo, das große Aquarium von Saint-Malo, das Labyrinth von Corsaire, der Naturpark Pointe de la Varde sowie die Inseln Grand Bé und Petit Bé.
Korsika
Korsika ist als »Berg im Meer« beschrieben worden und vom Schiff aus gesehen bestätigt sich dieser Eindruck. Die Berge steigen am westlichen Ufer abrupt in die Höhe. Die 992 km lange Küste besteht aus Steilfelsen, an denen sich hoch aufspritzende Wellen brechen, und aus abgelegenen sandigen Buchten. Korsika - das sind außerdem Wälder, Heide, Granitgestein, Schnee und Orangenbäume. Die Wanderwege auf Korsika gehören zu den schönsten in Europa. Auch Klettern gehört zu einer beliebten Freizeitaktivität auf Korsika. Im Süden liegt die strahlendweiße Stadt Ajaccio, in der man auf Schritt und Tritt auf napoleonische Erinnerungsstücke stößt. Die Stadt bildet einen Halbkreis um die ruhige Bucht und ist von bewaldeten Hügeln umgeben. Am Fuße des Kaps an der Nordspitze Korsikas liegt die malerische Handelsstadt Bastia, in deren Altstadt eine imposante Zitadelle steht.
Nantes
Nantes, an der Küste von Loire-Atlantique gelegen, ist ein lebendiges Industrie- und Handelszentrum. Das Schloss Nantes, auch Schloss der Herzöge der Bretagne (Château des ducs de Bretagne) genannt, beherbergt das Historische Museum. Eine Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert und das Jules-Verne-Museum gibt es ebenfalls zu besichtigen. Das Museum der Schönen Künste in Nantes wird voraussichtlich etappenweise zwischen 2016 bis 2018 wiedereröffnet.
Burgen und Schlsser in Frankreich
In Frankreich stehen über 10.000 Schlösser und Burgen. Einige davon gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe wie das Schloss von Versailles, die Schlösser im Tal der Loire, der Mont Saint-Michel, das Schloss und Domäne von Fontainebleau, und u.a. die Festungen der Festungsanlagen von Vauban wie die Zitadelle Besançon und die Festung Saint-Martin-de-Ré. Aber auch die anderen Schlösser, die nicht zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sind absolut sehenswert wie das Schloss Chambord, das Schloss Angers, das oft als Filmkulisse dienende Schloss Pierrefonds oder das Schloss von Clos Vougeot, das mitten in einem Weinbaugebiet liegt. Ein Besuch des Schlosses von Versailles ist äußerst interessant. Es diente dem »Sonnenkönig« Ludwig XIV. am Ende des 17. Jahrhunderts als Residenz. Die imposante Gartenanlage gilt als Paradebeispiel barocker Gartenkunst. Das Schlafzimmer des Königs ist Mittelpunkt des Gebäudes, auch die Gartenanlage ist auf diesen Raum ausgerichtet. Besonders sehenswert ist der berühmte Spiegelsaal.
Provence
Das herrliche Wetter ist einer der größten Pluspunkte der Provence, die sich aus den Departements Hautes-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence, Var, Vaucluse und Bouches-du-Rhône zusammensetzt. Das einzige unwirtliche Element ist der Mistral, ein kalter stürmischer Wind, der mitunter durch das Rhônetal fegt und mehrere Tage lang anhält, jedoch für einen strahlend blauen Himmel sorgt. Die vielfältige Flora verleiht dem Land seine zinnfarbenen, bronzenen, dunkel- und hellgrünen Farbtupfer. Die Dachziegel werden aus der tiefroten Erde hergestellt und selbst unter den sengenden Strahlen der Midi-Sonne verblasst diese rote Pracht nicht. Architektur, Steine, Dachziegel und die majestätischen Platanen der Straßen und Plätze der Städte fügen sich zu einer harmonischen Gesamtkomposition zusammen, die das Auge erfreut. Griechen und Römer hinterließen eine Reihe bedeutender historischer Bauwerke – von Stadtmauern umgebene, auf Hügeln gebaute Städte, Triumphbögen, Kolosseums, Amphitheater, Arenen, Brücken und Aquädukte. Dem Christentum verdankt die Provence den Papstpalast in Avignon, unzählige Kirchen und hunderte kleiner Kapellen, Wegkreuze oder Oratorien stehen am Wegesrand.
Cte d'Azur
Die Côte d'Azur, die französische Riviera, zieht sich von der italienischen Grenze an der Küste entlang bis zu Cassis bei Marseille und reicht mehr als 50 km nördlich in das Gebiet der Alpen hinein. An der französischen Mittelmeerküste werden im Juli und August mehr Feriengäste als in irgendeinem anderen Teil des Landes gezählt. Die bekanntesten Badeorte der Region sind zweifellos Cannes, Saint-Tropez und Nizza. Die gesamte Gegend gilt zu Recht als eines der schönsten Urlaubsgebiete der Welt. Die Kombination von Palmen, blauem Meer, wunderschönen Stränden, bezaubernden Städten und Dörfern mit eleganten Gebäuden vor dem Hintergrund der hohen Berge begeistert Reisende schon seit dem 18. Jahrhundert.
Paris und seine Museen
Paris hat ungezählt viele Museen. Am rechten Flussufer, westlich des Quai d'Orsay hinter dem Eiffelturm, trifft man auf eine ganze Reihe von Museen und Kunstgalerien. Diese Gegend wird Trocadero genannt. Am Champs-Elysées befindet sich der Louvre, heute eines der größten Museen weltweit. Einige der schönsten mittelalterlichen Wandteppiche Europas kann man im Musée de Cluny bewundern. Das Musée d'Orsay hat eine ausgezeichnete Sammlung von Gemälden aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Am linken Seineufer liegt das Musée Rodin. Ein Muss ist auch ein Besuch im Cité des sciences et de l’industrie. Mit dem Paris Museum Pass erhält man freien Eintritt in über 60 Museen und Sehenswürdigkeiten in Paris und Umgebung, einschließlich Louvre und dem Schloss Versailles.
Wandteppich von Bayeux
Bayeux ist eine Stadt in der Normandie. Sie liegt nahe der Küste zum Ärmelkanal und ist unter anderem wegen ihres weltberühmten Wandteppichs im Musée de la Tapisserie einen Besuch wert. Der Wandteppich von Bayeux ist eins der historischen wichtigsten und außergewöhnlichsten Zeugnisse seiner Zeit. Er gehört zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Auf dem 70 Meter langen Teppich, der sich am besten als Stickerei beschreiben lässt, sind auf eine wunderbare und lebendige Weise Ereignisse dargestellt, die zur normannischen Eroberung Englands im Jahr 1066 führten. Es fängt an mit dem Besuch von Harald II. bei Wilhelm, dem Herzog der Normandie, im Jahr 1064 und endet mit der Flucht der englischen Armee bei Hastings. Alle dazwischen liegenden Ereignisse sind detailgenau dargestellt. Sehenswert ist auch die Kathedrale Notre-Dame de Bayeux sowie einige Museen, darunter das Musée Baron Gérard. Das Musée du Débarquement in Arromanches bei Bayeux erinnert an die Landung der alliierten Truppen und die Schlachten des 2. Weltkrieges.
Elssser Weinstrae
Die Elsässer Weinstraße verläuft auf 170 km zwischen dem Rhein und den waldreichen Ausläufern der Vogesen. Die friedliche Landschaft der weiten Ebene ist voller Weingüter und Obstgärten. Der Weinbau in der ehemaligen Region und heutigen Landschaft Elsass hat eine lange Geschichte. Wein wurde bereits vor der Zeit der römischen Besatzung angebaut. Die Herkunft der Reben ist ungeklärt, im Gegensatz zu anderen französischen Weinsorten ist die Rebsorte selbst hier wichtiger und bestimmender für den Geschmack des Weines als die Beschaffenheit des Bodens oder Kelterei und Lagerung. Aus dem Elsass kommen fast ausschließlich Weißweine mit fruchtigem und trockenem Geschmack, der ausgezeichnet zur regionalen Küche passt.
Rennes
Rennes, die alte Provinzhauptstadt der Bretagne, ist ein guter Ausgangspunkt für Exkursionen in das Hochland. Die Sehenswürdigkeiten von Rennes sind der Palais de Justice, die Burg, das Museum der Schönen Künste und das Musée de Bretagne, das sich um die Bewahrung der bretonischen Kultur bemüht.
Paris & Ile-de-France
Das Zentrum von Paris bedeckt eine Fläche von 105 qkm und ist damit klein genug, um es an einem Tag erkunden zu können. Die Region Ile-de-France ist fast deckungsgleich mit dem Ballungsraum von Paris. Sie gehört zu den meistbesuchten Regionen der Welt. Hauptanziehungspunkte im Zentrum Kulturdenkmäler sind wie der Eiffelturm, das Notre Dame, der Louvre, der Arc de Triomphe, das Sacré-Coeur oder das Moulin Rouge. Ebenfalls in der Region Ile-de-France liegt auch das Schloss von Versailles, das wie zum Beispiel der Louvre und das Notre Dame zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Colmar
Bei einem Besuch in Colmar fühlt man sich in das Mittelalter zurückversetzt. Colmar ist eine der schönsten Städte der ehemaligen Region und heutigen Landschaft Elsass und liegt im Zentrum der elsässischen Weinregion. Es ist an der Elsässer Weinstraße gelegen. Rechts und links der engen, verwinkelten Straßen mit Kopfsteinpflaster stehen sorgfältig restaurierte Fachwerkhäuser. Das frühere Dominikanerinnenkloster von Unterlinden aus dem 13. Jahrhundert ist heute ein Museum und beherbergt einige wichtige Kunstwerke des 15. und 16. Jahrhunderts.
Straburg im Elsass
In den vergangenen Jahrhunderten wechselten die ehemaligen Regionen Elsass und Lothringen im Zuge der wiederholten militärischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschland und Frankreich mehrmals ihre Landeszugehörigkeit. Seit 2016 gehören die beiden ehemaligen Regionen zusammen mit der Landschaft und ehemaligen Region Champagne-Ardenne zur Region Grand Est. Die großen Städte der Region sind Strasbourg (Straßburg), Metz, Nancy und Colmar. Straßburg ist bei weitem die größte und wichtigste Stadt und ist Hauptstadt der Region Grand Est. Heute ist die Stadt Sitz des Europaparlaments. Straßburg hat eine Vielzahl historischer Bauwerke und eine wundervolle Kathedrale, das bekannte Münster. Die historische Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. In der Adventszeit ist der Straßburger Weihnachtsmarkt eine große Attraktion.
Metz
Die gallo-römische Stadt Metz war ein wichtiger Handelsknotenpunkt, bevorzugt durch ihre günstige strategische Lage, die eine Verteidigung leicht machte. Bemerkenswert sind die noch erhaltenen Reste mittelalterlicher Wälle, schöne Gewölbe und einige imposante öffentliche Gebäude; der Stolz der Stadt ist jedoch die Kathedrale St. Etienne. Zeitgenössische Kunst kann im Centre Pompidou-Metz bewundert werden. Die zahlreichen Stadtparks ziehen Erholungssuchende an.
Le Mont-Saint-Michel
Der Mont-Saint-Michel, eins der bekanntesten und kuriosesten Bauwerke Europas, liegt auf dem gleichnamigen Felsen an der Mündung des Flusses Couesnon im Wattenmeer der Normandie. Der Mont-Saint-Michel und seine Bucht stehen auf der Liste der erhaltungswürdigen Naturdenkmäler und Kulturgüter der UNESCO. Die Gezeitenschwankungen sind hier außerordentlich stark. Der Wasserstandunterschied zwischen Ebbe und Flut kann bis zu 15 m betragen. Das heutige Kloster von Saint-Michel ließ Bischof Aubert im 8. Jahrhundert erbauen. Um seine Entstehung rankt sich eine Legende nach der der Erzengel Michael an dieser Stelle erschienen sein und den Bau einer Abtei bestimmt haben soll. Der angebliche Umriss seines Fußabdrucks ist noch heute zu sehen.
Bordeaux
Bordeaux liegt an der Garonne, etwas oberhalb des Dordogne-Zuflusses. Das Gironde-Delta an der Mündung der beiden Flüsse bildet einen natürlichen, geschützten Binnenhafen, der von Weinbergen umgeben ist so weit das Auge reicht. Der Hafen von Bordeaux, auch als Port de la Lune bekannt, gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Als wohlhabende Stadt und bekannt für ihre großen Weine ist Bordeaux eine der gastronomischen Hochburgen Frankreichs. Von der Brücke, die mit ihren 17 Bögen das Hafenpanorama bestimmt, hat man eine wundervolle Aussicht auf die Stadt. Die flächenmäßig zweitgrößte Stadt Frankreichs wurde von Victor Hugo folgendermaßen beschrieben: »Nimm Versailles, denk Dir Antwerpen dazu, und Du hast Bordeaux«. Die herrliche geographische Lage und die unübertrefflichen Weinberge der Stadt strafen Hugos Vereinfachung Lügen. Bordeaux ist das Wirtschafts- und Kulturzentrum des gesamten Südwestens.
Carcasonne
Die Stadt Carcasonne liegt in Südfrankreich, etwa 70 km von Perpignan entfernt. Die mittelalterliche Festung Cité von Carcasonne ist das Wahrzeichen der Stadt und eine der beliebtesten Touristenattraktionen Frankreichs. Sie liegt auf einem Hügel in der Altstadt und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Cité von Carcassonne, die von einer doppelten mit Zinnen versehenen Stadtmauer umschlossen ist, beherbergt zahlreiche Baudenkmäler aus verschiedenen Epochen, darunter die Burg Château Comtal und die Kirche Basilique Saint-Nazaire. Der Canal du Midi, der den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet, führt an der Cité von Carcasonne vorbei.
Viadukt von Millau
In Südosten liegt Millau, das Tor zu den Tarn-Schluchten. In der Nähe von Millau überspannt das Viadukt von Millau, die höchste und längste Schrägseilbrücke der Welt, das Tal des Tarn. Entworfen wurde sie von dem britischen Architekten Norman Foster.
Lyon
Das im Rhônetal und im Südosten Frankreichs gelegene Lyon hat eine stolze gastronomische Tradition. Die Stadt ist eine bedeutende Kultur-, Kunst-, Finanz- und Industriemetropole und Veranstaltungsort internationaler Festspiele wie der Biennale d’art contemporain de Lyon und der Biennale de la danse de Lyon. Auch Handelsmessen finden hier regelmäßig statt. Die Altstadt und ein Teil der Halbinsel Lyons gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Kathedrale von St. Jean, das Musée de la Civilisation Gallo-Romaine und die Reste der römischen Stadt sind sehenswert.
Verdonschlucht (Verdon Gorge)
Die Verdonschlucht in der französischen Provence im regionalen Naturpark Verdon wird auch als Grand Canyon du Verdon bezeichnet. Der Canyon, in dem der Fluss Verdon fließt, ist ca 700 m tief21 km lang. Der Canyon beginnt nahe der Stadt Castellane und endet bei Moustiers-Sainte-Marie im Stausee Lac de Sainte-Croix. Die Verdonschlucht gehört zu den größten und eindrucksvollsten Canyons Europas.
Toulouse
Toulouse ist eine der geschäftigsten Städte Frankreichs, Umschlagplatz der Agrarprodukte der Region, eine bedeutende Universitätsstadt und Sitz eines Luftfahrt- und Forschungszentrums. Nachdem die Steinbrüche der Gegend schon während des Mittelalters erschöpft wurden, verwendete man sanft-rote Ziegelsteine zum Häuserbau, die der Stadt den Beinamen Ville rose gaben. Viele der öffentlichen Gebäude und Privathäuser beeindrucken durch ihre Schönheit, wie das im Renaissance-Stil erbaute Hotel d'Assezat und das als Capitole bekannte Rathaus. Die erste westlich der Rhône erbaute gotische Kirche, die Jakobinerkirche, steht in Toulouse. Der Heilige Dominik selbst gründete das erste Dominikanerkloster in der Stadt.
Das Loiretal
Die Touristenattraktion Nummer eins im Loiretal liegt im Zentrum der Loire-Region. Die berühmten Schlösser dieser Region stehen in der Besuchergunst ganz oben. Die Loire ist der längste Fluss Frankreichs und gilt als »launenhaft«. Es kommt vor, dass sie in ihrem sandigen Flussbett nur sehr wenig Wasser führt und als bloßes Rinnsal dahinfließt. Da die Sommer im Loiretal sehr heiß sind und überdies die meisten Touristen in dieser Zeit in die Gegend kommen, empfiehlt es sich, etwas früher anzureisen. Insbesondere in den Monaten Mai und Juni ist es im Loiretal am schönsten. Neben den Châteaus gibt es viele andere interessante Sehenswürdigkeiten im Loiretal. Die wundervollen Kathedralen von Chartres und Tours aus dem 13. Jahrhundert sind ebenso sehenswert wie Klöster, Herrenhäuser und die vielen bezaubernden Ortschaften, die an den Flussufern liegen. Chambord, einige Kilometer südlich der Loire gelegen, ist das bedeutendste der großen Châteaus.
Hhlenmalereien von Lascaux
Die Höhlenmalereien von Lascaux wurden 1940 zufällig von Teenagern entdeckt. Sie zählen zu den besten und ältesten Zeugnissen prähistorischer Kunst. Die 15.000 Jahre alten Abbildungen von Bullen, Pferden und Rentieren führten den Besucher Pablo Picasso zu der Aussage: „Wir haben nichts Neues gelernt“. In Montignac kann man eine maßstabsgetreue Reproduktion der einzigartigen Höhlenmalereien von Lascaux bewundern. Die Höhlen selbst mussten für Besucher gesperrt werden, da die Luftfeuchtigkeit zu hoch war und die zusätzliche Belastung durch Zehntausende von Besuchern die Meisterwerke zu zerstören drohte.
Marseille
Marseille wurde von den Griechen gegründet (sie nannten es Massilia) und von hier aus kolonialisierten sie das Rhônetal. Marseille war 2013 die Kulturhauptstadt Europas. Heute ist Marseille Frankreichs bedeutendste Hafenstadt. Die Stadt am Mittelmeer hat einen Charakter, der von der Provence und auch von Nordafrika geprägt ist. Der alte Hafen mit täglichem Fischmarkt, die auf einem Hügel erbaute Kirche Notre-Dame-de-la-Garde, viele gute Restaurants (Meeresfrüchte bestimmen die Speisekarte), mehrere Museen wie das Musée des Beaux-Arts sowie das Hospice de la Vieille Charité, die das Musée d’Archéologie Méditerranéenne beherbergt und natürlich das Château d'If, eine der berüchtigsten Inselfestungen Frankreichs, sind interessante Sehenswürdigkeiten. Neu ist das Musée Regards de Provence.
Biarritz und Bayonne
Biarritz und Bayonne sind Urlaubsorte an der aquitanisch-baskischen Küste nahe der spanischen Grenze. Schon seit dem 19. Jahrhundert, als Biarritz bei der europäischen Aristokratie »en vogue« war, ist die Stadt als weltoffener Badekurort bekannt. Es gibt einige windgeschützte Strände, das Musée de la Mer und zwei große Spielkasinos. Weiter im Landesinneren, einige Kilometer von Biarritz entfernt, liegt Bayonne, eine typisch baskische Stadt. Eine Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert und zwei Museen – wovon eins der baskischen Kultur gewidmet ist – machen die Hauptsehenswürdigkeiten aus.
Welt der Weine
Weinliebhabern bieten sich in Frankreich unzählige Möglichkeiten, ihre kulinarische Reise ganz nach dem Weingenuss auszurichten. Ein guter Start in die Welt der Weine Frankreichs führt zum Beispiel über die malerische und berühmte elsässische Weinstraße. Empfehlenswert sind auch die Winzerdörfer in der Nähe von Mâcon im Südburgund. Sonnengeküsst schmecken die Weine des Roussillon, der Provence und Korsikas. Das „gute Leben“ lockt viele Touristen in die Weinbaugebiete Aquitaniens und Bergeracs. Auch an einer Weinverkostung im Loiretal sollte man teilgenommen haben. Das Marnetal zwischen Ferté-sous-Jouarre und Epernay ist eines der hübschesten Täler Frankreichs. Weingärten und Obstbäume bedecken die Hänge und Getreide- und Sonnenblumenfelder wiegen sich in den Tälern.
Chamonix
Chamonix ist ein Magnet für Wintersportfans, im Sommer auch für Wanderer und Bergsteiger. Chamonix ist eins der herausragendsten Skigebiete Frankreichs. Aktivurlauber kommen hier voll auf ihre Kosten. Aber auch jene, die sich gerne zurücklehnen, entspannen und die Aussicht genießen, werden angesichts der Kulisse des Mont Blancs all ihre Erwartungen erfüllt bekommen.
Skifahren in den Alpen
In den französischen Alpen liegen einige der berühmtesten Skigebiete Europas wie Courchevel, Val-d'Isère, Méribel und L'Alpe d'Huez. Die gesamte Region ist riesig und bietet Skifahrern auf allen Ebenen des Könnens eine große Auswahl.
Einem Boule-Spiel zugucken
Das Boule-Spiel gehört zur Tradition Frankreichs wie die französische Küche. Das Boule-Spiel, auch Pétanque genannt, wird meist von alten Männern in konzentrierter Stille auf öffentlichen Plätzen gespielt. Sie versuchen, ihre Metallkugeln möglichst nah an eine Zielkugel zu werfen.
Angeln
Angeln ist in Frankreich eine beliebte Sportart. Ob Hochseefischen, nach Muscheln und anderen Tieren im Watt graben oder ob ein Köder in einem See gebadet wird, das Angeln liegt den Franzosen im Blut. Für das Angeln in Binnengewässer benötigt man in Frankreich einen Angelschein für das Angeln im Meer allerdings nicht. Seen, Flüsse und Bäche gibt es zuhauf, besonders beliebt sind die naturbelassenen Angelgebiete in der Auvergne und in den Pyrenäen.
Aquitanien
Diese von der Sonne verwöhnte Region im Südwesten mit ihrer frischen atlantischen Seeluft umfasst die Departements Dordogne, Gironde, Landes, Lot-et-Garonne und Pyrénées-Atlantiques. An der Küste laden Strände auf einer Länge von insgesamt 270 km zum Baden ein. Der etwa 30 km lange Küstenstreifen zwischen Hossegor und Hendaye im französischen Baskenland ist eines der besten Gebiete in Europa für Wellenreiter. In der Dordogne (wie auch im benachbarten Lot) hat der Cromagnon-Mensch, der in vorgeschichtlicher Zeit lebte, seine Spuren hinterlassen. Davon zeugen nicht nur die Höhlenmalereien von Lascaux, sondern auch andere prähistorische Stätten im Tal der Vézère. Absolut sehenswert sind in der Dordogne auch die mittelalterlichen Schlösser und Dörfer.
Besonders zu empfehlen sind Spitze, Kristall, Käse, Kaffee, Wein, Spirituosen und Liköre. Arques, die Heimat des Cristal d'Arques, liegt zwischen St. Omer und Calais. Lille, die größte Stadt in Französisch-Flandern, ist für ihre Textilien und feine Spitze bekannt.
In Paris bekommt man so ziemlich alles was Frankreich zu bieten hat. Hier kann man von einzigartigen Kunstgegenständen über edle Parfüms und Designerschuhen bis hin zu Postkarten alles kaufen. In einigen besonders exklusiven Geschäften muss man einen Klingelknopf betätigen, um eingelassen zu werden. Le Printemps und Galeries Lafayette sind die angesehensten großen Kaufhäuser in Paris. Schnäppchenjäger finden Nippes und Antiquitäten (brocante) auf den zahlreichen Flohmärkten (marché aux puces) in den Außenbezirken der Stadt.
In vielen Städten ist samstags Markttag, i. Allg. für Obst und Gemüse, an der Küste auch für Fisch und Meeresfrüchte. Hypermarchés, riesige Supermärkte, in denen man von Esswaren, Kleidung und Hi-Fi-Geräten bis hin zu Möbeln alles kaufen kann, werden immer beliebter. Sie liegen meistens am Stadtrand und haben einen eigenen Parkplatz.
Kaufhäuser: Mo-Sa 09.00-18.30 Uhr, Lebensmittelläden: 07.00-18.30/19.30 Uhr. Manche Geschäfte, besonders Bäckereien, öffnen auch am Sonntagmorgen, dafür bleiben sie gewöhnlich montags geschlossen. Die meisten Geschäfte schließen zwischen 12.00 und 14.30 Uhr. Einige Geschäfte sind montags ganztägig oder nachmittags geschlossen. Hypermärkte sind in der Regel bis 21.00 oder 22.00 Uhr geöffnet.
Franzosen sitzen abends gern auf der Straße und trinken ein Glas Rotwein. Vor allem in Paris sind die Bistros, in denen am Nachmittag noch Café au lait serviert wurde, in den frühen Abendstunden gut besucht und es ist mitunter schwierig einen Platz zu bekommen. Aber auch außerhalb von Paris verbringen viele Franzosen die Abende gerne in Restaurants und Bars.
Nachtschwärmern stehen Nachtklubs und Nachtbars in allen größeren Städten zur Verfügung, vor allem in den Urlaubsorten findet man auch Diskotheken. Die Aufmachung und die gespielte Musikrichtung sind sehr unterschiedlich, oft ist ein Getränk (Consommation) im Eintrittsgeld enthalten. In den Metropolen wie Paris und Lyon wird in den Nachtlokalen und Diskotheken häufig kein Eintrittsgeld erhoben, dafür sind die Getränke teuer. Es gibt eine gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde, so dass die Kneipen um 1.30 Uhr und die Nachtklubs um 5.00 Uhr schließen müssen.
Theater- und Schauspielhäuser findet man in allen größeren Städten, bekannt sind vor allem das Théâtre national de Strasbourg (Internet: www.tns.fr) sowie die Opéra National de Paris (Internet: www.operadeparis.fr).
Auf dem Land finden im Sommer an den Wochenenden häufig Festivals statt. Bei den Fremdenverkehrsämtern sind kostenlose monatlich und jährlich erscheinende Veranstaltungskalender erhältlich. Broschüren und Führer mit Informationen über Aktivitäten, Stadtrundfahrten, Exkursionen und Ausstellungen in Paris sind ebenfalls erhältlich. Einige der besten sind Pariscope, 7 à Paris, L'Officiel des Spectacles und das englischsprachige Paris Passion.
Die Vielfalt und Finesse der französischen Küche ist wohl einmalig. Gemüse, Käse, Butter und Obst sind in französischen Restaurants immer frisch. Cafeterias und Schnellrestaurants schießen jedoch auch hier wie Pilze aus dem Boden, und gute Qualität ist nicht immer gewährleistet. Das einfache, delikate Essen, das Frankreich berühmt gemacht hat, findet man in den Bistros und Restaurants.
Man unterscheidet die »Gastronomie« (Haute Cuisine) und die gutbürgerliche Küche. Der erforderliche Zeitaufwand und die Kosten machen es im Alltagsleben fast unmöglich, der Haute Cuisine zu huldigen. Die Hausmannskost schmeckt jedoch genauso gut. Sie bestimmt den Speisezettel in den meisten französischen Haushalten, und oft werden Kochrezepte von Generation zu Generation weitergereicht. Fast alle Restaurants bieten zwei Menüs an: À la carte (große Auswahl für jeden Gang und daher teuer) und le Menu (Tagesgerichte zu festgesetzten Preisen). In einfachen Restaurants gibt es kein Extrabesteck für jeden Gang. Das Fremdenverkehrsamt veröffentlicht einen Restaurantführer für Paris und die Ile-de-France. Viele Restaurants schließen an einem Tag der Woche und für einen Monat im Sommer. Man sollte sich nach den genauen Öffnungszeiten erkundigen, besonders an Sonntagen haben viele Restaurants geschlossen. Essen gehen muss nicht unbedingt teuer sein. In Frankreich hält man sich im Allgemeinen an feste Essenszeiten - Mittagessen wird zwischen 12.00 und 13.30 Uhr serviert, Abendessen zwischen 20.00 und 21.30 Uhr. In der Regel gilt: je größer die Stadt, desto länger werden Mahlzeiten serviert.
- Tournedos (kleine Steaks in Speckstreifen)
- Châteaubriand, Entrecôte (Rippensteak) mit Béarnaise (delikate Eiersoße)
- Gigot de pré-salé (gebratene oder gegrillte Lammkeule) und Flageolets (grüne Bohnen) oder Pommes Dauphines (Kartoffelkroketten)
- Brochettes(Fleisch- oder Meeresfrüchte-Spießchen mit Pilzen, Zwiebeln und Tomaten)
- Ratatouille Niçoise (Zucchinis, Auberginen, Tomaten und Knoblauch in Olivenöl)
- Pot-au-feu (Feuertopf)
- Blanquette de Veau (Kalbfleisch und Pilze in Weißwein- und Sahnesoße)
Im Norden Frankreichs (Nord/Pas-de-Calais und Picardie) stehen vor allem Meeresfrüchte auf der Speisekarte: Austern, Moules (Miesmuscheln), Coques (Herzmuscheln) und Crevettes (Garnelen) sind sehr beliebt. In der Picardie werden auch Entenpasteten, Ficelle Picardie (Eierpfannkuchen mit Schinken und Pilzen) und flämische Aux poireaux serviert.
In der Region Champagne-Ardennen gibt es Schinken aus Reims und Sanglier (Wildschwein), Fischspezialitäten sind Ecrevisses (Flusskrebse) und Brochets (Hecht). Elsass-Lothringen ist das Land des Choucroute (Sauerkraut) und der Tarte Flambée (Zwiebelkuchen). Pikante und unverwechselbare Soßen kennzeichnen die bretonische Küche, und Schalentiere sind ihre Spezialität; hervorzuheben ist besonders der Homard à l'Américaine (Hummer mit Sahnesoße).
Lyon, die wichtigste Stadt des Rhônetals, ist das Zentrum der französischen Gastronomie. Eine hiesige Spezialität ist Quenelles de Brochet (Hechtpastete mit Flusskrebssoße). Bordeaux streitet sich mit Lyon um den Titel »kulinarische Hauptstadt Frankreichs«. Die aquitanische Küche verwendet viel Gänseschmalz. Der Beiname »Perigord« steht für die Beigabe von Trüffeln. In den Pyrenäen, besonders in und um Toulouse, findet man Lachs und Cassoulet (Bohneneintopf).
Frankreich ist berühmt für seine 365 Käsesorten. Die bekanntesten sind Camembert, Brie, Roquefort, Reblochon und die Schimmelkäse der Auvergne und Bresse.
Soufflé Grand Marnier, Oeufs à la Neige (Baiser und Vanillesoße), Mille Feuilles (mit Vanillecreme gefülltes Blätterteiggebäck), Ganache (Schokoladengebäck), Paris-Brest (Windbeutel mit Haselnusscremefüllung), Obstkuchen und Pasteten sind nur einige der leckeren Nachspeisen.
Die Öffnungszeiten bestimmt der Gastwirt, in Großstädten und Urlaubsorten sind die Lokale meistens den ganzen Tag über geöffnet, manche bis 02.00 Uhr morgens. Es gibt auch Bars und Cafés, die nachts geöffnet haben. In kleineren Gemeinden schließen die Lokale etwas früher.
Alkohol darf nicht an Jugendliche unter 18 Jahren ausgeschenkt werden. Kinder und Jugendliche dürfen Schankstätten nur in Begleitung Erwachsener betreten und erhalten keine alkoholischen Getränke.
Im Restaurant wird die Rechnung von nur einer Person beglichen. Es ist nicht üblich getrennt zu bezahlen.
Im Restaurant oder Café werden 10-15% gegeben. Das Trinkgeld wird zusammen mit der Bezahlung einfach auf dem Tisch liegen gelassen. 10-15% Bedienungsgeld ist in Rechnungen von Hotels enthalten, es ist aber auch hier üblich, ein paar Münzen auf dem Tisch zu hinterlassen. Platzanweiser, Gepäckträger, Hotelpagen, Garderoben- und Toilettenpersonal, Friseure und Kosmetikerinnen erhalten Trinkgeld. Taxifahrer erwarten 10% der Fahrtkosten als Trinkgeld.
Wein ist mit Abstand das beliebteste Getränk der Franzosen, das Angebot ist regional verschieden. Preiswerter Wein (Vin Ordinaire) ist von sehr unterschiedlicher Qualität. Es gibt folgende Kategorien: AC (Appellation contrôlée), VDQS (Vin delimité de qualité supérieure), Vin de Pays (Landwein) und Vin de Table (Tafelwein). Frankreich hat mehrere Weinregionen, die bekanntesten sind Bordeaux, Burgund, Loire, Rhône und Champagne.
Die Kellner sind bei der Auswahl behilflich, in den teuren Restaurants ist dafür der Sommelier oder Kellermeister zuständig. Im Zweifelsfalle sollte man ruhig den Hauswein probieren, der meist der Stolz des Gastwirts und verhältnismäßig preiswert ist.
Kaffee wird immer nach dem Essen serviert (nicht mit der Nachspeise), schwarz und in kleinen Tassen, falls man nicht Café au lait (oder crème) bestellt.
Liköre wie Chartreuse, Framboise und Genepi (ein besonderer Likör aus einheimischen Kräutern) werden angeboten. Manche Getränke wie Calvados (Apfelbranntwein) und Eau-de-vie sind ziemlich hochprozentig und sollten mit Vorsicht genossen werden, besonders nach einigen Gläsern Wein.
Spirituosen werden als »Doppelte« ausgeschenkt, kleinere Mengen sollten als Baby bestellt werden. Die Auswahl an Aperitifs ist enorm. Typisch französisch ist der Pastis (z. B. Ricard und Pernod).
Die Regionen Nord, Pas-de-Calais und Picardie haben keine eigenen Weine, hier wird Bier gebraut und Cidre hergestellt. Das Elsass soll das beste Bier Frankreichs brauen, es gibt aber auch gute Weißweine wie Riesling, Gewürztraminer und Sylvaner sowie Fruchtschnäpse wie Kirsch und Framboise. Die Weine der Champagne-Region aus dem Gebiet Montagne de Reims sind trocken und lieblich (Vevenay Verzy) oder vollmundig und blumig (Bouzy und Ambonnay).
In Frankreich darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
Die unzähligen unabhängigen Hotels und die Häuser der zahlreichen Hotelketten in Frankreich sind in sechs Kategorien eingeteilt, die von "Ohne Stern" bis zu "5 Sterne" reichen. Einzel- und Zweibettzimmer sind sehr verbreitet. Ein zusätzliches Bett und auch das Frühstück ist mitunter gegen Aufschlag erhältlich. Die Hotelketten (Accor Hotels, Best Western, Châteaux & Hôtels Collection, Choice Hotels, Hilton, Ibis Hotels, Marriott Hotels und World Hotels) haben Buchungszentralen.
Unter den 5-Sterne-Hotels in Frankreich sind zurzeit etwa 30 Hotels als Palace-Hotels ausgezeichnet, weil sie die folgenden Kriterien dafür erfüllen: Sie verfügen über einen Fitness-Bereich, einen Spa, mehrsprachiges Personal und über einen Concierge-Service.
Logis de France sind kleine oder mittelgroße Hotels der 2 bis 3-Sterne-Kategorie, oft Familienbetriebe, die preiswerte, gute und komfortable Unterkunft anbieten. Alle haben ein eigenes Restaurant. Ihre Adressen findet man in einem von der Logis de France herausgegebenen Hotelführer, der auch die jeweilige Ausstattung und die Extras beschreibt.
Relais-Châteaux sind zu Hotels umgebaute Schlösser, in deren Küchen berühmte Chefköche die Gaumen der Gäste verwöhnen.
Relais du Silence sind Hotels, die ihren Gästen entweder Ruhe in wunderschöner und friedlicher Natur oder Geborgenheit in der Nähe von beliebten Sehenswürdigkeiten bieten.
Paris:Hôtel à Paris listet unter Angabe der aktuellen Preise, die von der Saison und der Nachfrage abhängig sind, etwa 1900 Hotels in und um Paris. Buchungen können auch bei den Fremdenverkehrsämtern in den Bahnhöfen oder im zentralen Informationsbüro vorgenommen werden: Paris Info - Office de Tourisme et des Congrès und den Partnern Hôtels & Préférence und SoRoom. Für Reisende, die nicht in einem Hotel unterkommen möchten, bietet Paris Info einen Überblick über die vielfältigen Alternativen wie z.B. möblierte Wohnungen, private Fremdenzimmer, B&B und Couch Surfing.
Die Kurtaxe (taxe de séjour) wird in Frankreich pro Nacht und Gast erhoben und beträgt abhängig von der Unterkunftsart bzw. Hotelkategorie und Region zwischen 0,65 € - 14,95 €.
Es gibt etwa 11.000 Campingplätze in allen Regionen des Landes. Sie sind überall vertreten: Am Meer, auf Bauernhöfen bis hin zum Rand von Großstädten wie Paris (z.B. Camping de Paris). Campingplätze gibt es in Frankreich in allen Größen von klein und familär bis hin zu großen mit internationalem Publikum und einem vielfältigen Freizeitangebot wie Badelandschaften, platzeigenen Stränden und wechselnder Abendunterhaltung (z.B. Camping du Letty). Einige vermieten Wohnwagen (caravane), Bungalows, Mobilheime (mobil-homes) und Zelte. Die Preise richten sich nach Region, Saison und dem Angebot an zusätzlichen Einrichtungen wie Restaurants und Freizeiträumen (Schwimmbäder, Seen, Strände, Minigolf-Anlagen, Boule-Plätze, Tennisplätze etc.). Alle offiziellen Zeltplätze haben fließendes Wasser, Toiletten und Waschräume.
Gut zu wissen: Für freies Campen wird entweder eine Genehmigung der örtlichen Behörde oder eine Erlaubnis des Grundstückbesitzers benötigt.
Bei der Streckenplanung ist bei Reisen mit Wohnmobilen und Gespannen über 3,5 t zu beachten, dass das Befahren von einigen ausgewiesenen Straßen und Brücken mit Fahrzeugen dieser Gewichtsklasse verboten ist. Außerdem besteht für Wohnmobile über 3,5 t die Pflicht, am Heck beidseitig Warnhinweise zum toten Winkel anzubringen.
Anstelle von Brötchen gibt es auf französischen Campingplätzen (auch teilweise auf Bestellung an den Platz geliefert) meist Croissants, Baguettes, Pains au Chocolat (mit Schokolade gefüllte Croissants) und Chaussons aux Pommes (Apfeltaschen).
Viele Campingplätze bieten an bestimmten Tagen in der Woche Unterhaltung oder Verkaufsstände mit Schmuck und regionalen Spezialitäten.
Auf kleineren Campingplätzen fehlt zuweilen das Toilettenpapier in den Sanitärhäuschen.
Ein Tipp für Lerner der französischen Sprache: Einige kleinere Campingplätze werden selbst dann überwiegend von einer französischsprachigen Klientel besucht, wenn sie in einer touristisch beliebten Gegend liegen. Auf Spielplätzen, an der Rezeption und an Verkaufs- und Infoständen kommt man schnell ins Gespräch. Leicht erkennbar sind diese Campingplätze an ihren Websites, die neben Französisch allenfalls auf Englisch zur Verfügung stehen. Die Liste von Vorschriften und Regeln wie die Einhaltung von Ruhezeiten ist auf diesen Plätzen manchmal etwas länger, was je nach persönlicher Vorliebe auch positiv bewertet werden kann.
Das Fremdenverkehrsamt hat eine vollständige Liste aller Reiseveranstalter, die Urlaubsreisen aller Art anbieten, einschließlich Camping- und Aktivurlaub.
Der französische Campingverband La Fédération des Campeurs, Caravaniers et Camping-Caristes (FFC) bietet zahlreiche Vorteile für Mitglieder, verkauft nützliche Produkte für Camper (vergünstigt für Mitglieder), gibt praktische Tipps und bietet Versicherungsschutz an.
Es gibt Hunderte von Jugendherbergen, die einfache Unterkünfte bieten. Die Aufenthaltsdauer ist meist auf 3-4 Nächte beschränkt, in Paris auf eine Woche. Die Herbergen stehen Mitgliedern der nationalen Jugendherbergswerke unter Vorlage des Jugendherbergsausweises offen.
Jugendherbergsführer und Adressenlisten sind bei den nationalen und regionalen Jugendherbergswerken erhältlich. Weitere Informationen sind bei der Fédération Unie des Auberges de Jeunesse (FUAJ) erhältlich.
Urlaub auf dem Bauernhof, der sogenannte Agritourisme ist in Frankreich bei Familien, Paaren und Alleinreisenden sehr beliebt. Eine große Anziehungskraft üben die angebotenen Aktivitäten aus wie Ausritte, Weinverkostung, Lebensmittelherstellung auf dem Bauernhof, Tierfütterungen, Wandern sowie Schwimmen im See oder Schwimmbad. Zudem bietet die Küche oder der Hofladen meist vor Ort hergestellte kulinarische Spezialitäten. Einen Überblick über Unterkünfte auf französischen Bauernhöfen bieten Bienvenue à la ferme (nur französischsprachig) und Accueil Paysan (englisch- und französischsprachig).
In Frankreich besteht eine große Auswahl an Herbergen / Pensionen (gîtes) bzw. Landhäusern (gîtes ruraux), die oft themenspezifisch ausgerichtet sind. So liegen die Gîtes de Pêche, die meist Angler als Gäste haben, in der Nähe von fischreichen Gewässern. Weitere Themen sind u.a. Reiten, Berge, Meer, Tropen, Golf, Feinschmecker, Stadt, Land und Extremsportarten. Die Website Gîtes de France gibt einen Überblick über die Herbergen in ganz Frankreich.
Ferienwohnungen (résidence de tourisme) und Ferienhäuser (résidence de vacances) gibt es in ganz Frankreich von rustikal bis luxuriös. Weitere Informationen sind von den regionalen Fremdenverkehrsämtern erhältlich wie z.B. Val d'Isère Tourisme, Fremdenverkehrsamt von Argeles-sur-mer und Tourisme Bretagne.
Ferienparks, in denen für Aktivitäten und Unterhaltung für die ganze Familie gesorgt ist, liegen meist in den beliebten Ferienregionen Frankreichs. Diese können über diverse Reiseveranstalter gebucht werden oder direkt beim jeweiligen Anbieter.
Unvergessen bleibt sicherlich auch ein Urlaub auf dem Wasser in einem Hausboot. Während des Hausbooturlaubs lassen sich auf ruhige und gelassene Weise all die reizvollen und malerischen Wasserwege Frankreichs erkunden wie zum Beispiel in der Bretagne, dem Elsass, im Burgund, in Südfrankreich oder in der Camargue. Ein Sportbootführerschein wird dafür nicht benötigt.
83-88% rmisch-katholisch; protestantische (2%), muslimische (5-10%), jdische (1%) und orthodoxe Minderheiten.
Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden, Höflichkeitsfloskeln sind üblich und in der Konversation wichtig. Zur Begrüßung gibt man sich seltener die Hand als in Deutschland, üblicher ist der angedeutete Kuss auf beide Wangen. Betritt man ein Geschäft, grüßt man mit einem freundlichen Bonjour, Monsieur/Madame. Die Anrede ist Monsieur oder Madame ohne Nennung des Familiennamens. Es kann sehr lange dauern, bis man sich mit dem Vornamen anspricht. Bei Empfängen oder Diners gibt der Ehrengast das Zeichen, mit dem Essen zu beginnen. Mahlzeiten werden mit Genuss und in aller Ruhe eingenommen, sie ziehen sich oft lange hin. Unangemeldete Besuche oder auch Telefonanrufe sollte man während der Essenszeiten zwischen 12:00 und 14:30 Uhr sowie ab 19:00 Uhr unterlassen. Bei einer Einladung zu einem Aperitif trifft man sich etwa eine halbe Stunde vor der Essenszeit, trinkt ein Glas zusammen und verabschiedet sich rechtzeitig wieder.
Bekleidung: Legere Kleidung ist weit verbreitet, aber die Franzosen sind für elegante Sportkleidung bekannt. Bei öffentlichen Anlässen und Abendgesellschaften ist förmliche Kleidung erwünscht; viele Klubs, Kasinos und vornehme Restaurants bestehen ebenfalls auf Anzug und Krawatte; Abendkleid bzw. Smoking werden gesondert angezeigt. »Oben ohne« wird an den meisten Stränden toleriert, FKK ist nur an den dafür eingerichteten Stränden gestattet.
Rauchen: In öffentlichen Gebäuden (u.a. Bahnhöfe, Flughäfen, Schulen und Ämter), in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Restaurants, Bars und Diskotheken ist Rauchen verboten. In Hotels werden Raucher- und Nichtraucherzimmer angeboten. Das Rauchen im Pkw ist verboten, wenn Minderjährige im Fahrzeug sitzen. Seit 2024 besteht auch ein Rauchverbot auf Stränden, in Wäldern, Parks und in den Bereichen vor den Schulen.
Trinkgeld: Trinkgeld wird in Frankreich gemeinsam als Gruppe gegeben und nicht einzeln von jedem Gast am Tisch. Meist wird der Gesamtbetrag durch die Zahl der Personen geteilt, um auszurechnen, wie hoch der Anteil am Trinkgeld für den einzelnen ist. Vor dem Verlassen des Lokals lässt man das Trinkgeld auf dem Tisch liegen. 10 % vom Rechnungsbetrag reichen für das Trinkgeld völlig aus. In besseren Restaurants kann das Trinkgeld auch höher ausfallen.
Gemäßigtes Klima im Norden, im Nordosten Kontinentalklima. Niederschläge ganzjährig, Schneefall im Winter.
Im Osten und im Zentrum herrscht kontinentales Klima mit Föhnwinden im Osten, die die Temperaturen im Sommer stark ansteigen lassen.
Mittelmeerklima im Südosten und Süden, an der Riviera, in der Provence und Roussillon.
In den Gebirgsregionen über 600 ü.M. herrscht alpines Klima. Heftige Schneefälle im Winter. Die französischen Pyrenäen sind für fast permanenten Sonnenschein bekannt.
Feuchtes Küstenklima an der Westküste können sehr warm und sonnig bis frisch sein, Niederschläge ganzjährig.
Paris bereist man am besten im Frühling, im Herbst und im Winter. Die französische Mittelmeerküste ist am attraktivsten zwischen März und Oktober. Wintersportler kommen in den Skigebieten der französischen Alpen und der Pyrenäen von Dezember bis April auf ihre Kosten.


