gewünschten Reise.
Besuchen Sie mit uns die letzten unentdeckten Reiseziele Europas und lernen Sie am Schnittpunkt zwischen abendländischer und europäischer Kultur Städte und Orte der K&K Monarchie sowie des Osmanischen Reiches kennen. Tauchen Sie in die Geschichte historisch bedeutender Städte ein und bewundern Sie prunkvolle Sakralbauten und Klosteranlagen. Lassen Sie sich von der wunderschönen Küste, malerischen Buchten und Stränden, unberührten Berglandschaften sowie wild-romantischen Tälern verzaubern. Kulturelle Vielfalt und gastfreundliche Menschen bieten Ihnen einen unvergesslichen Einblick in die südosteuropäische Lebensweise.
Treffpunkt am Flughafen Wien-Schwechat und Flug nach Skopje. Empfang durch Ihre deutschsprechende Reiseleitung. Besichtigung der nordmazedonischen Hauptstadt. Sie sehen unter anderem die Altstadt mit der Festung Kale, den großen Basar sowie die Neustadt mit Alexander-Brunnen und Mutter-Teresa-Haus. Anschließend Fahrt zum Hotel und Bezug der Zimmer. Landestypisches Abendessen im Restaurant. Nächtigung in Skopje.
2. Tag: Mavrovo - Ohrid
Fahrt über Tetovo in den Nationalpark Mavrovo, der größte Naturschutzpark Nordmazedoniens. Sie sehen den Mavrovo-Stausee, dessen Kraftwerksanlage die Umgebung mit Strom versorgt. Weiter geht es in die Stadt Ohrid, welche zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Bootsfahrt entlang der Promenade zur Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo. Von hier hat man einen herrlichen Blick über den See. Besichtigung der Festung von König Samuel sowie Sv. Perikleptos, eine der schönsten Kirchen Ohrids. Nach Möglichkeit Feier einer Hl. Messe in Ohrid. Fahrt zum Hotel und Bezug der Zimmer. Abendessen und Nächtigung in Ohrid.
3. Tag: Berat - Durres
Nach dem Frühstück Fahrt nach Berat, eine der ältesten und beeindruckendsten Städte Albaniens. Sie ist berühmt für ihre historischen weißen Häuser, aufgrund derer dem Ort der Beiname „Stadt der tausend Fenster“ verliehen wurde. Besichtigung der Burg Kalaja sowie der Kirchen und Moscheen im Burgviertel. Nachmittags Weiterfahrt nach Durres, die zweitgrößte Stadt des Landes. Panoramarundfahrt inklusive Besuch des antiken römischen Theaters. Fahrt zum Hotel und Bezug der Zimmer. Abendessen und Nächtigung in Durres.
4. Tag: Tirana - Shkodra - Budva
Am Vormittag Fahrt in die albanische Hauptstadt Tirana. Bei einer Panoramarundfahrt lernen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen. Weiter zum wunderschön an einem steilen Berghang gelegenen Städtchen Kruja, wo Sie den kleinen Basar und die Festung mit dem Skanderberg-Denkmal sehen. Anschließend weiter nach Shkodra mit Stadtrundfahrt und kurzem Aufenthalt. Danach weiter zur albanisch-montenegrinischen Grenze und zum Hotel nach Becici/Budva. Bezug der Zimmer. Abendessen und Nächtigung.
5. Tag: Kloster Ostrog – Podgorica
Fahrt zum Kloster Ostrog, eines der bedeutendsten Klöster der serbisch-orthodoxen Kirche, welches in eine steile Felswand gebaut wurde. Anschließend führt Sie die Reise nach Podgorica, wo Sie eine Stadtrundfahrt mit Besuch der prunkvollen Auferstehungskirche erwartet. Rückfahrt nach Budva/Becici. Abendessen und Nächtigung.
6. Tag: Cetinje - Njegusi - Kotor - Perast
Am Vormittag Besichtigung von Cetinje, der alten montenegrinischen Königsstadt mit Besuch des Königspalastes. Danach fahren Sie zum kleinen Bergdorf Njegusi, wo Sie den bekannten örtlichen Schinken verkosten. Nach einer Fahrt talabwärts über alte, tief in die Hänge eingeschnittene Serpentinen erreichen Sie die UNESCO-Stadt Kotor, welche zu den besterhaltenen, mittelalterlichen Städten zählt. Stadtrundgang mit Besuch der Kathedrale Sv. Trifun. Nach Möglichkeit Feier einer Hl. Messe in Kotor. Schifffahrt zur Klosterinsel „Maria vom Felsen“ und weiter nach Perast. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung in Becici/Budva.
7. Tag: Titos Gebirgsbahn
Auf Titos Gebirgsbahnstrecke durch die Schluchten Montenegros: Faszinierende Reise mit der Gebirgsbahn auf einer Strecke der Superlative – nur wenige Bahnstrecken weltweit können damit konkurrieren. Von der Küste Montenegros, entlang des Skutarisees hinein ins wilde Bergland. Über die Moraca-Schlucht mit dem Mala-Rijeka-Viadukt und über weitere 200 Brücken bis nach Kolasin. Bizarre Landschaften und Felsformationen, atemberaubende Ausblicke auf Brücken, tiefe Schluchten und die grandiose Bergwelt werden Sie in Ihren Bann ziehen. Sie erreichen das Moraca Kloster, eines der monumentalsten orthodoxen mittelalterlichen Baudenkmäler in Montenegro. Eine Besichtigung und ein Spaziergang durch die Klosteranlage runden den eindrucksvollen Tag ab. Rückfahrt zum Hotel. Abendessen und Nächtigung.
8. Tag: Skutarisee - Rückreise
Zum Abschluss der Reise genießen Sie eine gemütliche Schifffahrt und fahren flussabwärts Richtung Skutarisee. Bestaunen Sie die unberührte Natur und Vogelwelt, durch Seerosen und Schilf gelangen Sie dann zum größten See des Balkans. Transfer zum Flughafen Podgorica und Rückflug nach Wien.
- Flug Wien - Skopje / Podgorica - Wien
- Busreise im klimatisierten Komfortbus
- Hotelarrangement der Mittelklasse auf Basis Halbpension
- Landestypisches Abendessen im Restaurant am 1. Tag
- Ausflugs- und Besichtigungsprogramm lt. Beschreibung
- Schifffahrten in Ohrid und am Skutarisee (inkl. Snacks)
- Schinkenverkostung in Njegusi
- Sämtliche Eintrittsgebühren lt. Programm
- Deutschsprechende Reiseleitung je Land
- Trinkgeldpauschale für Reiseleitung und Busfahrer
bei Buchung bis 04.12.2023 | ||
Reisepreis: | € | 1.495,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt.: (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 65,- |
Pauschalpreis: | € | 1.560,- |
EZ-Aufpreis: | € | 180,- |
bei Buchung ab 05.12.2023 | ||
Reisepreis: | € | 1.595,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt.: (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 65,- |
Pauschalpreis: | € | 1.660,- |
EZ-Aufpreis: | € | 180,- |
Mindestteilnehmerzahl: 32Personen
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Republik Nordmazedonien
Republik Nordmazedonien.
Skopje.
Nordmazedonien ist ein Binnenland und grenzt im Norden an den Kosovo und Serbien, im Westen an Albanien, im Süden an Griechenland und im Osten an Bulgarien.
Republik seit 1991. Verfassung von 1991, letzte Änderung 2005. Einkammerparlament mit 120 Mitgliedern. Die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien erklärte 1991 ihre Unabhängigkeit. 2019 änderte die Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien ihren Namen in Republik Nordmazedonien.
Stevo Pendarovski, seit Mai 2019.
Talat Xhaferi, seit Januar 2024.
220 V, 50 Hz.
Nordmazedonien ist ein bergiges Land im Herzen der Balkanregion, das über schöne Täler und Seen und eine reiche hellenische Geschichte verfügt. Mazedonien hat sich nach einem fast dreißigjährigen Streit um eine Namensänderung mit seinem griechischen Nachbarn geeinigt und sich im Februar 2019 in Republik Nordmazedonien umbenannt.
In der Hauptstadt Skopje gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darunter die imposante Festung Kale aus dem 10. Jahrhundert, die einen großartigen Blick auf die Stadt offenbart, und die Osmanische Steinbrücke über dem Fluss Vardar aus dem sechsten Jahrhundert. Nordmazedoniens viele Kirchen und Moscheen enthalten wunderbare Beispiele byzantinischer und osmanischer Kunst und Architektur.
Auch die landschaftliche Schönheit macht einen Besuch in Nordmazedonien lohnenswert. Besonders zu empfehlen sind die großen Seen, die Pelister-Berge, der Shar Planina im Westen sowie im Osten die sanft geschwungenen Hügel und Berge mit ihren Reisfeldern.
Ohrid, eine der ältesten Städte Europas und UNESCO-Weltkulturerbe, liegt idyllisch am gleichnamigen See und ist ideal für eine stille Auszeit.
Austrian Airlines (OS) fliegt ab Frankfurt/M. über Wien nach Skopje; Tickets für diese Flüge werden auch von Lufthansa (LH) angeboten.
Wizz Air (W6) verbindet u.a. Bremen, Friedrichshafen und Karlsruhe/Baden-Baden nonstop mit Skopje.
Austrian Airlines (OS) bietet Nonstop-Flüge von Wien nach Skopje an; Air Serbia (JU) mit Zwischenstopp in Belgrad.
Edelweiss (WK) und Chair Airlines (GM) fliegen nonstop ab Zürich nach Skopje. Die Edelweiss-Flüge sind auch über Swiss (LX) buchbar.
Chair (GM) fliegt u.a. ab Zürich nach Skopje und Ohrid.
Frankfurt/M. - Skopje: 3 Std. 35 Min. (mit Zwischenstopp); Wien - Skopje: 1 Std. 25 Min.; Zürich - Skopje: 2 Std.
Keine.
Von Deutschland aus ist Nordmazedonien auf dem Landweg entweder über Österreich, Ungarn und Serbien bzw. alternativ über Österreich, Slowenien, Kroatien und Serbien erreichbar.
Auch über Albanien ist die Anreise möglich; z.B. mit der Fähre von Italien nach Albanien und dann bei Ohrid und Debar über die Grenze nach Nordmazedonien.
Wichtige Grenzübergänge zwischen Griechenland und Nordmazedonien sind Bogorodica, Dojran, Evzoni und Medžitlija-Níki (Bitola).
Fernbusse: Flixbus fährt von verschiedenen deutschen Städten aus über Belgrad nach Skopje und Kumanovo.
Maut: Die Autobahnen M1, M3 und M4 sind mautpflichtig. Die Bezahlung erfolgt in bar oder mit Kreditkarte.
Unterlagen: Der nationale Führerschein reicht aus. Die Internationale Grüne Versicherungskarte ist mitzuführen; diese ist jedoch nur gültig, wenn Nordmazedonien als Land darauf vermerkt ist.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Nordmazedonien gültig.
Innerhalb Nordmazedoniens werden keine Linienflüge angeboten.
Die Autobahn A1 durchquert Nordmazedonien von Nord nach Süd, die A3 von West nach Ost. Von Kriva Palanka nach Ohrid verläuft die A2 parallel zur nördlichen und westlichen Landesgrenze von Nordmazedonien. Die A4 führt von der nördlichen Grenze Nordmazedoniens über Skopje nach Novo Selo an der Ostgrenze.
Maut: Autobahnen und Schnellstraßen in Nordmazedonien sind teilweise mautpflichtig. Die Gebühren sind an den Mautstationen in bar oder mit Kreditkarte zu bezahlen.
Tankstellen: Die Öffnungszeiten sind in der Regel Montag bis Samstag von 7.00 - 20.00 Uhr; an Grenzübergängen und Transitstrecken sind Tankstellen rund um die Uhr geöffnet.
Die Autobahnen Nordmazedoniens sind nur oft nur autobahnähnlich ausgebaut, wie etwa die A3 oder die A4, die teils Autobahn, teils Schnellstraße ist. Auf den Landstraßen ist mit Schlaglöchern zu rechnen.
Autobahnen sind mit einem weißen Autobahn-Symbol auf grünem Hintergrund gekennzeichnet.
Mietwägen sind in Großstädten und an den internationalen Flughäfen verfügbar. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und mindestens seit 1 Jahr den Führerschein besitzen.
Taxis mit Taxametern sind in Städten und an Flughäfen verfügbar.
In den Städten gibt es Fahrrad- und Rollerverleiher.
Das Busnetz in Mazedonien ist gut ausgebaut, mit häufigen Verbindungen von Skopje nach Ohrid und Bitola (Fahrtzeit: jeweils ca. 3 Std.). Fernbusverbindungen müssen vor allem zur Hauptreisezeit rechtzeitig im Voraus gebucht werden.
Verkehrsbestimmungen:
- Das Licht muss auch tagsüber eingeschaltet sein.
- Kinder unter 12 Jahren müssen auf dem Rücksitz befördert werden.
- Promillegrenze: 0,5 ‰, Fahranfänger und Motorradfahrer: 0,0 ‰.
- Anschnall- und Sturzhelmpflicht.
- Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung gestattet.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 40-60 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Schnellstraßen: 110 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Nordmazedonien ist der Avto Moto Sojuz na Makedonija (AMSM).
Der Führerschein wird anerkannt. Fahranfängern, die eine Fahrpraxis von unter zwei Jahren haben, ist es verboten, zwischen 23 und 5 Uhr ein Fahrzeug zu führen. Das Verbot gilt nicht, wenn die Fahranfänger von einem Beifahrer begleitet werden, der mindestens 25 Jahre alt ist, einen gültigen Führerschein besitzt und gegen den kein Fahrverbot ausgesprochen wurde.
Die internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr ist mitzuführen; diese ist jedoch nur gültig, wenn Nordmazedonien als Land darauf vermerkt ist.
Skopje:Taxis sind eine günstige Möglichkeit, um sich bequem in der Stadt zu bewegen. Auch Busse sind verfügbar; Linienpläne mit Abfahrtszeiten dagegen nicht.
Ohrid: Stadtzentrum und Altstadt können gut zu Fuß erkundet werden. Außerdem sind Taxis verfügbar.
Die Hauptverbindungstrecken der Nordmazedonischen Eisenbahn führen von Skopje aus südlich nach Gevgelija sowie Bitola, östlich nach Kochani, nördlich nach Tabanovce und westlich nach Kichevo. Das nordmazedonische Eisenbahnnetz wird von Schnellzügen (B), IC-Zügen (IC), Regionalzügen (R) und RegionalExpress-Zügen (RX) bedient.
Der Interrail One Country Pass und der Interrail Global Pass sind auch in Nordmazedonien gültig.
Der Balkan Flexi Pass ist für unbegrenzte Bahnfahrten in Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Griechenland, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien und der Türkei für wahlweise 3, 5, 7, 10 oder 15 Tage erhältlich.
(Unverändert gültig seit: Wed, 29 Nov 2023 16:26:50 +0100)
Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
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Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Die Lage im gesamten Land ist insgesamt ruhig. Es kann jedoch zu Protesten und Demonstrationen insbesondere in der Hauptstadt Skopje um die Regierungs- und Parlamentsgebäude und vereinzelt in anderen Städten kommen.
Die Behörden von Nordmazedonien haben in einigen Teilen des Landes weiterhin nicht immer rechtzeitige Hilfs- und Zugriffsmöglichkeit.
- Seien Sie bei Reisen in die nördlichen und nordwestlichen Grenzgebiete zu Kosovo und zu Serbien abseits der Hauptverkehrsverbindungen besonders vorsichtig.
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Kriminalität
Die allgemeine Kriminalitätsrate ist niedrig. In Städten wie insbesondere in der Innenstadt von Skopje besteht die Gefahr von Taschendiebstählen, Handtaschenraub und vereinzelt Autoaufbrüchen, auch durch Jugendbanden. Kreditkartenmissbrauch kommt vor.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Bahnhöfen und in der Innenstadt von Skopje besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Lassen Sie keine Wertsachen in Fahrzeugen zurück.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Nordmazedonien liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Das Klima ist kontinental mit sehr heißen Sommern und kalten und feuchten Wintern.
In den Sommermonaten kommt es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Reisende sollten auf entsprechende Meldungen in den Medien und ggf. Hinweise der lokalen Behörden achten.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
Reiseinfos
Grenzkontrollen
Die Kontrollen an den Grenzübergängen sind verstärkt worden. Deswegen muss an Grenzübergängen mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.
- Benutzen Sie nur die offiziellen Grenzübergänge.
- Begleiten Sie keine Migranten über die Grenzen und nehmen Sie keine unbekannten Anhalter mit (siehe Rechtliche Besonderheiten).
Infrastruktur/Verkehr
Die Haupttransitstrecken sind gut ausgebaut. Viele Überlandstrecken haben jedoch tiefe Spurrillen. Bei Dunkelheit muss mit Pferdefuhrwerken und schlecht bzw. unbeleuchteten Fahrzeugen gerechnet werden. Die Gefahr für Unfälle ist erhöht.
Die Promillegrenze beträgt 0,5; für Fahranfänger 0,1. Auch am Tag gilt Lichtpflicht.
Schnellstraßen und Autobahnen sind gebührenpflichtig. Die Autobahngebühr zur Durchfahrt durch Nordmazedonien von Norden nach Süden beträgt ca. 7 EUR (400 MKD) für PKW und ca. 17 EUR (1.000 MKD) für LKW und Busse je nach Größe. Die Gebühren können auch in EUR entrichtet werden, sind dann jedoch höher. Sie können sich kurzfristig ändern, werden aber an den Mautstellen aktuell angezeigt.
Verstöße gegen das Verkehrsgesetz von Nordmazedonien können mit zum Teil erheblichen Geldbußen geahndet werden. Das Strafmandat darf nur von uniformierten Polizeibeamten erteilt werden. Im Falle einer Geldbuße ist diese in der nächstgelegenen Bank oder Post zu zahlen. Es ist nicht erlaubt, diese an Ort und Stelle bei dem Polizeibeamten zu zahlen.
Fahrer von Fahrzeugen mit ausländischem Kennzeichen, die in einen Verkehrsunfall verwickelt werden, sind nach den Vorschriften Nordmazedoniens verpflichtet, den Unfall von der Polizei aufnehmen zu lassen. Der Polizeinotruf ist 192. Ohne Vorlage eines Polizeiprotokolls können Schadensersatzansprüche nicht geltend gemacht werden. Erfahrungsgemäß dauert die Erstellung eines solchen Protokolls durch die Polizei mehrere Wochen. Es muss nach Fertigstellung persönlich abgeholt werden.
Die Internationale Versicherungskarte für den Kraftverkehr („Grüne Versicherungskarte") für ein Kfz ist gültig, wenn Nordmazedonien (Abkürzung MK, MKD oder NMK) darin eingetragen ist. Ohne gültige „Grüne Versicherungskarte" ist bei Grenzübertritt eine lokale Kfz-Versicherung zu erwerben.
Führerschein
Der deutsche Führerschein ist ausreichend.
Fahranfänger, die noch nicht mindestens zwei Jahre im Besitz einer gültigen (auch deutschen) Fahrerlaubnis sind, dürfen nachts zwischen 23 und 5 Uhr kein Fahrzeug führen. Ausgenommen sind Fahrten, bei denen sie durch einen über 25 Jahre alten Beifahrer begleitet werden, der einen Führerschein der entsprechenden Kategorie besitzt und gegen den kein Fahrverbot verhängt worden ist.
LGBTIQ
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Wer Migranten im eigenen Fahrzeug transportiert, oder ihnen auf sonstige Art und Weise dabei hilft, die Grenze illegal zu überqueren oder Nordmazedonien ohne gültiges Visum zu durchqueren, erfüllt den Straftatbestand der Schleusung. Diese wird mit Freiheitsstrafen von mindestens vier Jahren, bei Beteiligung Minderjähriger von mindestens acht Jahren, geahndet.
Das unbefugte Fotografieren oder sonstige Dokumentieren von militärischen und strategischen Einrichtungen wird strafrechtlich verfolgt.
Der Besitz sowie der Kauf und Verkauf von Drogen ist strafbar.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der Denar (MKD). Die Bargeldversorgung mit Bank- oder Kreditkarten ist in Skopje und größeren Städten möglich, in kleinen Provinzstädten nur vereinzelt. Geldversorgung über die einschlägigen international operierenden Finanztransaktionsdienstleister ist in den größeren Städten möglich. Nicht alle Hotels akzeptieren Kreditkarten. Es ist fast überall Barzahlung mit EUR bzw. Umtausch von EUR in MKD möglich. Für den Umtausch von MKD in EUR werden Gebühren erhoben.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen von Nordmazedonien sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Ja
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Die Einreise mit einmal als verlustig gemeldeten Reisedokumenten wird regelmäßig verweigert, auch wenn diese Dokumente von innerdeutschen Behörden zurückgegeben und der entsprechende Vermerk in den Fahndungslisten gelöscht wurde.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Minderjährige
Minderjährige, die allein reisen, müssen eine notariell beglaubigte Einverständniserklärung (in mazedonischer oder englischer Sprache) der Eltern mitführen.
- Beachten Sie ggf. die Hinweise für eine Einverständniserklärung für Minderjährige.
Meldepflicht
Ausländische Staatsangehörige in Nordmazedonien sind verpflichtet, sich innerhalb von 24 Stunden nach Einreise bei der nächstgelegenen Polizeistation anzumelden. Sofern Betroffene in einem Hotel, einer Pension o.Ä. untergebracht sind, übernehmen diese die Anmeldung bei der Polizei. Nur wenn Reisende privat untergebracht sind, müssen sie sich selbst bei der nächstgelegenen Polizeistation anmelden. Bei Unterlassung können hohe Geldstrafen verhängt werden.
Einfuhrbestimmungen
Devisen können bis zu einem Gegenwert von max. 10.000 EUR ein- und ausgeführt werden, ohne sie zu deklarieren. Beträge über 10.000 EUR müssen bei der Ein- und Ausreise deklariert werden.
Auch Gegenstände ab diesem Wert müssen bei Einreise deklariert werden, um bei Wiederausreise eine Beschlagnahme und Strafe zu verhindern.
Sowohl bei touristischen Aufenthalten als auch bei der Durchreise müssen Waffen bei der Einreise deklariert werden. Grundsätzliche Voraussetzung für das Mitführen von Waffen ist ein gültiger Waffenschein. Daraufhin wird von der Polizei eine zeitlich für die Dauer des Aufenthalts beschränkte Genehmigung erteilt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Waffe für die Dauer des Aufenthalts an der Grenze zu deponieren.
Heimtiere
Die Einfuhrvorschriften für Heimtiere wurden den Regeln der Europäischen Union angepasst, so dass ein EU-Heimtierausweis empfehlenswert ist. Er dient u. a. als Nachweis, dass das Tier gegen Tollwut geimpft ist. Das Tier muss über einen Mikrochip und ein Identifikationsdokument verfügen.
Einen Musterausweis sowie weitergehende Informationen bietet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Gesundheit
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut sowie ggf. FSME empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
West-Nil-Fieber
Beim West-Nil-Fieber handelt es sich um eine durch Zugvögel verbreitete, von tagaktiven Mücken auf den Menschen übertragene Viruserkrankung. In den Sommermonaten kann es in Nordmazedonien zu saisonalen Ausbrüchen kommen. Die Infektion verläuft überwiegend klinisch unauffällig, in seltenen Fällen können jedoch schwere neurologische Symptome auftreten. Eine Schutzimpfung oder spezifische Behandlung existiert nicht, siehe West-Nil-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von West-Nil-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
- Verwenden Sie stets Kondome.
Frühsommer-Meningoenzephalitis
Das Risiko für die durch Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ist in Nordmazedonien aufgrund der schlechten Datenlage unklar, es ist jedoch mindestens von vereinzeltem Auftreten in den Monaten April bis Oktober auszugehen. Zecken können zudem auch weitere Krankheiten wie z.B. die Borreliose übertragen.
- Suchen Sie Ihren Körper nach Aufenthalten im Freien sorgfältig nach Zecken ab und entfernen diese so rasch wie möglich. Für weitere Empfehlungen zu möglicherweise notwendigen Behandlungen ist ein Arzt aufzusuchen.
- Lassen Sie sich hinsichtlich einer FSME-Impfung bei besonderer Exposition beraten und ggf. impfen.
Krim-Kongo-Fieber
Das Krim-Kongo-Fieber ist eine weitverbreitete Viruserkrankung, die auch in Nordmazedonien vorkommt und mit erhöhter Blutungsneigung einhergehen kann. I.d.R. wird die Erkrankung durch direkten Kontakt mit Blut oder Fleisch infizierter domestizierter Tiere oder durch einen Zeckenstich auf Menschen übertragen. Die Therapie erfolgt primär symptomatisch; dem virushemmenden Medikament Ribavirin wird ein positiver Effekt zugeschrieben. Eine Impfung existiert nicht. Das Risiko für Touristen ist gering.
- Achten Sie auf Schutz vor Zeckenstichen.
- Seien Sie vorsichtig beim Umgang mit rohem Fleisch und beim Umgang mit Erkrankten.
Prophylaxe
Durch die Beachtung grundsätzlicher Hygieneregeln beim Essen und Trinken sowie Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung, Verhalten) kann das Risiko von Infektionserkrankungen verringert werden, siehe Krankheitsprävention und Hygiene und Expositionsprophylaxe.
Luftverschmutzung
Die Luftverschmutzung durch Feinstaub ist in den Wintermonaten November bis Januar in der Hauptstadt Skopje sehr hoch.
· Informieren Sie sich über aktuelle Luftwerte z.B. über den World Air Quality Index sowie die Smartphone App AirVisual.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung in der Hauptstadt Skopje ist im privaten Sektor sehr gut und auch im öffentlichen Sektor in vielen Bereichen gut oder sehr gut. Deutschsprachige Ärzte sind häufig anzutreffen. Außerhalb der Hauptstadt ist die medizinische Versorgung jedoch oft problematisch und vielfach technisch, apparativ und / oder hygienisch nicht auf dem neuesten Stand Personalmangel vor allem im Pflegebereich ist ein häufiges Problem.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
- Lassen Sie sich vor einer Reise einen Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | ||
---|---|---|---|---|
Türkei | Ja | Nein | Ja | |
Personalausweis/Identitätskarte | ||||
Andere EU-Länder | 1 | Nein | Ja | 1 |
Schweiz | 1 | Nein | Ja | 1 |
Österreich | 1 | Nein | Ja | 1 |
Deutschland | 1 | Nein | Ja | 1 |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Personalausweis/Identitätskarte
[1] U.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit noch mindestens 6 Monate gültigem Personalausweis/Identitätskarte für Aufenthalte von maximal 90 Tagen in einem Zeitraum von 180 Tagen einreisen:
EU-Länder und Schweiz.
Hinweis: Da es bei der Einreise mit Personalausweis zu zusätzlichem Verwaltungsaufwand kommt, ist eine Einreise mit Reisepass empfehlenswert.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind für touristische Aufenthalte von bis zu 3 Monaten (sofern nicht anders angegeben) in einem Zeitraum von 180 Tagen u.a. die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
(a)EU-Länder und Schweiz.
(b) Türkei (max. 60 Tage).
Je nach Nationalität unterschiedlich.
Einfache, zweifache und mehrfache Einreise, Geschäftsvisum.
Maximal 90 Tage. Verlängerung vor Ort möglich.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die mit demselben Flugzeug weiterfliegen und das Flugzeug nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 aktuelles Passfoto in Farbe mit weißem Hintergrund (3,5 x 4,5 cm).
(c) Reisepass, der innerhalb der letzten 10 Jahre ausgestellt wurde und mindestens 3 Monate nach Ablauf des Visums gültig ist sowie über mindestens 2 leere Seiten verfügt.
(d) Gebühr (Zahlungsmodus ist beim Konsulat zu erfragen).
(e) Bestätigung des Reisebüros über bezahlte Rück- oder Weiterreisetickets.
(f) Auslandsreisekrankenversicherung (Kopie des Versicherungsscheines).
(g) Nachweis über ausreichende Geldmittel.
(i) Nachweis über den Zweck des Aufenthalts.
(j) notariell beglaubigte Bürgschaft eines nordmazedonischen Bürgers.
Unterschiedlich, ist bei Antragstellung zu erfragen. Bis zu 3 Wochen, wenn eine besondere Genehmigung zur Visaerteilung eingeholt werden muss.
Ausländer müssen sich innerhalb von 24 Stunden nach Ankunft polizeilich melden. Bei Hotelunterbringung übernimmt dies normalerweise das Hotel. Bei privater Unterbringung muss sich der Reisende selbst bei der zuständigen Polizeidienststelle anmelden. Wer der Meldepflicht nicht rechtzeitig nachkommt, muss mit empfindlichen Geldstrafen rechnen.
Deutsche: Personalausweis oder elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass (empfohlen) oder Personalausweis.
Schweizer: Eigener Reisepass (empfohlen) oder Identitätskarte.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Allein reisende Minderjährige unter 18 Jahren benötigen für die Einreise eine notariell amtlich beglaubigte schriftliche Zustimmung ihrer Erziehungsberechtigten. Das Formblatt ist bei der zuständigen konsularischen Vertretung erhältlich und sollte auf Mazedonisch verfasst sein.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Personalausweis/Identitätskarte
[1] U.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können mit noch mindestens 6 Monate gültigem Personalausweis/Identitätskarte für Aufenthalte von maximal 90 Tagen in einem Zeitraum von 180 Tagen einreisen:
EU-Länder und Schweiz.
Hinweis: Da es bei der Einreise mit Personalausweis zu zusätzlichem Verwaltungsaufwand kommt, ist eine Einreise mit Reisepass empfehlenswert.
Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind für touristische Aufenthalte von bis zu 3 Monaten (sofern nicht anders angegeben) in einem Zeitraum von 180 Tagen u.a. die Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:
(a)EU-Länder und Schweiz.
(b) Türkei (max. 60 Tage).
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 2 | - |
Malaria | Nein | - |
Typhus & Polio | 1 | - |
Cholera | Nein | |
Gelbfieber | Nein |
Die medizinische Versorgung ist mit Mitteleuropa vergleichbar, sie ist aber vielfach technisch, apparativ oder hygienisch nicht auf dem neuesten Stand. Oft fehlen auch europäisch ausgebildete, Deutsch, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte.
Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC). Die EHIC regelt die Versorgung und Kostenrückerstattung beim Krankheitsfall für EU- und EFTA-Staatsbürger.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Bei Langzeitaufenthalten wird Impfschutz gegen Typhus empfohlen.
[2] Leitungswasser ist normalerweise gechlort und sauber, es können jedoch auf dem Land leichte Magenverstimmungen auftreten. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Landesweit besteht das Übertragungsrisiko von Borreliose/Lymekrankheit durch Zecken v.a. in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weltweit ein Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Theoretisch ist zur Einreise ein negativer HIV-Test erforderlich, in der Praxis kommt diese Bestimmung jedoch kaum zur Anwendung, vor allem nicht bei Touristen.
Nordmazedonischer Denar = 100 Deni. Währungskürzel:MKD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 5.000, 2.000, 1.000, 500, 200, 100, 50 und 10 MKD. Münzen (nur als Sammlerobjekte) im Wert von 50, 10, 5, 2 und 1 MKD sowie 50 Deni.
Achtung: Euro dürfen offiziell nicht als Zahlungsmittel akzeptiert werden, auch wenn viele Preise in Hotels etc. in Euro ausgewiesen sind. Wer in Euro bezahlt, muss neben dem Kaufpreis auch eine hohe Umtauschgebühr bezahlen.
Gängige Kreditkarten können vor allem in Skopje und in anderen großen Städten in größeren Hotels, Restaurants, Supermärkten, Einkaufszentren und in einigen großen Geschäften genutzt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Nordmazedonien in der Regel nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.
Keinerlei Beschränkungen bei Einfuhr von Fremdwährungen und Landeswährung, bei Beträgen ab 10.000 € besteht Deklarationspflicht (Beleg gut aufbewahren). Ausfuhr von Fremdwährungen und Landeswährung maximal in Höhe der deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge.
Euro und andere westliche Zahlungsmittel können in jeder Bank und in offiziellen Wechselstuben in Landeswährung umgetauscht werden. Die Mitnahme von Euro in bar wird empfohlen. Für den Rücktausch in Euro werden Gebühren erhoben.
MKD
ден
EUR1 = MKD61.43 |
GBP1 = MKD73.14 |
USD1 = MKD59.52 |
Amtssprache ist Mazedonisch (66,5 %). Die ethnischen Minderheiten sprechen u. a. Albanisch (25,1 %), Türkisch (3,9 %) und Serbokroatisch (1,8 %).
2024
- 01 Jan Neujahr
- 07 Jan Orthodoxer Weihnachtsferiertag
- 08 Mar Weltfrauentag
- 01 May Tag der Arbeit
- 06 May Orthodoxer Ostermontag
- 02 Aug Ilinden (Tag der Republik)
- 08 Sep Unabhängigkeitstag
Folgende Artikel können zollfrei nach Mazedonien (Ehemalige Jugoslawische Republik) eingeführt werden:
200 Zigaretten oder 100 Zigarillos (max. 3 g pro Stück) oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 18 Jahren);
1 l Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von über 22% (Personen ab 18 Jahren) oder
2 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von unter 22% (Personen ab 18 Jahren);
2 l Wein (Personen ab 18 Jahren);
Parfüm (50 ml);
Eau de Toilette (250 ml);
Geschenke bis zu einem Gesamtwert von 350 € (ausgenommen Tabak, alkoholische Getränke und Parfüm).
Weitere Informationen sind vom nordmazedonischen Zoll erhältlich.
Botschaft der Republik Nordmazedonien
Konsulat in Luzern.
+41 (0)31 352 00 28/30. Konsularabteilung: +41 (0)31 352 00 02/16.
https://www.mfa.gov.mk/mk
https://www.mfa.gov.mk/mk
Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr. Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.
Kirchenfeldstrasse 30
Bern
3005
Switzerland
Botschaft der Republik Nordmazedonien
Honorarkonsulate in Eisenstadt, Innsbruck und St. Pölten.
+43 (0)1 524 87 56. Konsularabteilung: +43 (0)1 524 87 57.
https://www.mfa.gov.mk/mk
https://www.mfa.gov.mk/mk
Mo-Do 09.00-11.30. Telefonauskunft: Mo-Do 13.00-14.00 Uhr.
Kinderspitalgasse 5/2
Wien
1090
Austria
Botschaft der Republik Nordmazedonien
Außenstelle der Botschaft in Bonn (Tel. (0)228 92 36 90). Generalkonsulat in München. Honorarkonsulate in Düsseldorf, Hamburg, Mainz und Nürnberg.
+49 (0)30 890 69 50. Konsularabteilung: +49 (0)30 890 69 511.
https://www.mfa.gov.mk/en
https://www.mfa.gov.mk/en
Konsularabteilung: Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr.
Hubertusallee 5
Berlin
14193
Germany
Korrekte Kleidung wird erwartet. Im Vergleich zu anderen jugoslawischen Nachfolgestaaten sind Deutsch und Englisch weniger gebräuchlich.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.00/08.00-15.00/16.00 Uhr.
Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nordmazedonien (AHK)
Blvd. VMRO 1, Postfach 463, Pošta 2, 1001 Skopje, Nordmazedonien
Tel. +389 (0)2 322 88 24.
Website: nordmazedonien.ahk.de
Nordmazedonische Wirtschaftskammer
Dimitrie Cupovski 13, PO Box 324, Skopje 1000, Nordmazedonien
Tel. +389 (0)2 324 40 00.
Website: www.mchamber.mk
Die Ländervorwahl von Nordmazedonien ist 00389.
GSM 900/1800, 3G (900/2100 Mhz) und 4G (800 /1800 Mhz). Netzbetreiber sind u.a. T-Mobile und A1. Der Empfangs-/Sendebereich deckt das Land bis auf entlegene Gebiete ab. Roaming-Verträge bestehen. Um Kosten zu sparen, lohnt sich ggf. der Erwerb einer Prepaid-SIM-Karte. Netzbetreiber wie T-Mobile bieten u.a. Prepaid-SIM-Karten an.
Es gibt wenige Internetcafés in den Städten. WLAN bieten in den großen Städten zahlreiche Cafés, Restaurants, Hotels und Einkaufszentren teilweise kostenlos an.
Postsendungen in die EU sind 7 bis 10 Tage unterwegs.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich in Nordmazedonien über Astra-Satelliten bzw. das Internet empfangen.
Ohrid
Die ehemalige Hauptstadt Ohrid ist vermutlich die attraktivste Stadt des Landes. Die kleine Stadt liegt am Ohridsee, der zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, und nur 10 km vom internationalen Flughafen Ohrid entfernt. Mittelalterliche Klöster, Kirchen, Moscheen prägen neben den unzähligen roten Ziegeldächern der weißen, modernen Häuser das Stadtbild. Die Überreste der Samuil-Festung thronen auf dem Stadtberg. Das bedeutendste mittelalterliche Bauwerk Nordmazedoniens ist die St. Sophienkirche in Ohrid am Ohridsee.
Bitola
Bitola ist eine der größeren Städte Nordmazedoniens. In Bitola stehen Moscheen und eine alte Markthalle aus der osmanischen Ära sowie orthodoxe und katholische Kirchen und andere historische Bauwerke. Bitola liegt nur 17 km von der Grenze zu Griechenland und 10 km vom östlichen Rand des Pelister-Nationalparks, entfernt. Der Pelister-Nationalpark ist mit seinen Rad- und Wanderwegen durch große Kiefernwälder und seinen Seen ein beliebtes Naherholungsgebiet in der Region. Im Süden von Bitola befindet sich die Grabungsstätte der antiken Stadt Heraclea Lyncestis mit gut erhaltenen Mosaiken und antikem Theater.
Skopje
Die Hauptstadt Skopje wurde 1963 bei einem Erdbeben fast völlig zerstört. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind die mittelalterliche Brücke über den Vardar, die Mustafa-Pascha-Moschee, das türkische Bad Daut-Pascha (15. Jh.) und die Kirche des Hl. Panteleimon. Die Fresken in der Kirche von St. Clemens von Ohrid sind ebenfalls sehenswert. Im Stadtzentrum steht das Gedenkhaus für Mutter Teresa. Weitere wichtige Museen in Skopje sind das archäologische Museum und das Museum für zeitgenössische Kunst.
Stickereien, Holzschnitzereien und Töpferwaren.
Mo-Fr 08.00-20.00 Uhr und Sa 08.00-15.00 Uhr.
Kebabs und Moussaka gibt es an jeder Straßenecke. Gravce na Tavce ist eine nordmazedonische Spezialität aus gebratenen Bohnen, auch die schmackhafte Ohrid-Forelle sollte man einmal probieren.
Die Mehrheit der Bevölkerung gehört der nordmazedonisch-orthodoxen Kirche (64,7 %) an, die ein eigenes Oberhaupt hat, jedoch international nicht anerkannt wird. Daneben 33,3 % Muslime (Albanier und Türken), eine serbisch-orthodoxe Minderheit und Katholiken.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die Atmosphäre ist zwanglos, bei geschäftlichen Verhandlungen lässt man sich Zeit.
Fotografieren: Flughäfen, Staudämme und Militäranlagen dürfen nicht fotografiert werden. Entsprechende Warnschilder sind aufgestellt.
Rauchen: Das Rauchen ist in öffentlichen Verkehrsmitteln, in allen öffentlichen Gebäuden und Büros sowie in Restaurants und Gaststätten verboten.
Trinkgeld: In Hotels, Restaurants und Taxis sind 10% Trinkgeld üblich.
Kontinentalklima, kalte Winter und heiße Sommer.
Climate Chart
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Monastery, Lake Ohrid, Macedonia
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Ruins from ancient Heraclea, Macedonia
© Hemera / Thinkstock
Mosque in Bitola, Macedonia's second largest town
© Hemera / Thinkstock
Skopje is the Macedonian capital
© Hemera / Thinkstock
Fishing at Lake Ohrid, Macedonia
© Creative Commons / Fontankadom
Lake Ohrid, Macedonia
© Creative Commons / JasonRogersFotographies
Explore Skopje old town, Macedonia
© Creative Commons / MrSco
Macedonia Baptist Church Praise Dancers
© Creative Commons / CuriousDanielson