gewünschten Reise.
In Südafrika erwarten Sie einzigartige Naturerlebnisse mit atemberaubenden Gebirgslandschaften, eine Artenvielfalt von Tieren, wie man sie nur hier findet, eindrucksvolle Küstenabschnitte sowie die berühmte Weinregion von Stellenbosch. Entdecken Sie auch die Metropole Kapstadt, oft die schönste Stadt (am Ende) der Welt genannt, mit bunten Märkten, der altehrwürdigen Architektur und dem lebendigen Hafen. Eine unvergessliche Reise durch ein Land, das jeden Besucher begeistert! Um die Auffahrt auf den Tafelberg erleben zu können (witterungsabhängig) erfolgt in Kapstadt eine flexible Programmgestaltung.
Treffpunkt am Flughafen München und Direktflug nach Kapstadt.
2. Tag, 06.11.24: Stellenbosch
Ankunft in Kapstadt und Empfang durch die deutschsprachige Reiseleitung. Transfer zum Hotel in Stellenbosch. Die historische Studentenstadt überzeugt durch die Lage inmitten der Berge und beheimatet viele hervorragende Weingüter. Bezug Ihres Zimmers und ein wenig Zeit zur Akklimatisierung. Nachmittags Fachbesichtigung eines Weingutes nahe der Unterkunft. Eine Weinprobe darf als Abschluss natürlich nicht fehlen! Rückkehr zum Hotel. Abendessen und Nächtigung.
3. Tag, 07.11.24: Gemüsefarm - Milchwirtschaft - Brandy Destillerie
Nach dem Frühstück besuchen Sie zuerst eine Gemüse Farm in Paarl. Danach erkunden Sie einen Gutshof, der sich auf die Herstellung von Ziegenkäse, Olivenöl und auch Wein spezialisiert hat. Diese Produkte werden vor Ort auch direkt verkauft bzw. vermarktet und im Zuge eines Mittagessens können Sie diese auch verkosten. Am Nachmittag besuchen Sie eine Brandy Destillerie inkl. Kostprobe, bevor es zur Unterkunft zurück geht. Abendessen und Nächtigung.
4. Tag, 08.11.2024: Weingut - Franschhoek - Spirituosen-Brennereien
Heute erkunden Sie die Heimat einiger der besten Weine weltweit. Besuch eines wunderschön gelegenen Weingutes, wo Sie viel Interessantes über den Anbau und die Produktion erfahren. Danach geht es weiter nach Franschhoek, ein von französischen Hugenotten gegründetes Städtchen, dessen Weinbau-Tradition bis ins Jahr 1688 zurückgeht. Individuelle Mittagspause. Am Nachmittag erkunden Sie die Welt der südafrikanischen Spirituosen. Während einer Führung durch eine Gin-Brennerei haben Sie die Möglichkeit einzigartige Gins zu verkosten. Danach besuchen Sie eine zweite Brennerei, welche sich unter anderem auf Obstbrände und Grappa spezialisiert hat. Der Tag wird hier durch eine weitere Verkostung abgerundet. Rückfahrt zur Unterkunft. Abendessen und Nächtigung.
5. Tag, 09.11.24: Fachbesuche - Aquila Private Game Reserve - Safari
Nach dem Frühstück besuchen Sie ein großes Verpackungs- und Logistikunternehmen. Hier werden regionale Äpfel und Birnen aus Betrieben in der Umgebung gelagert und für den Weitertransport verpackt. Im Anschluss Besichtigung des größten Blumenversandhandels der Kap Region. Weiterfahrt in das Aquila Private Game Reserve. Check-In im Hotel und Bezug Ihres Zimmers. Am Nachmittag erwartet Sie eine Pirschfahrt im offenen Geländewagen, wo Sie einen Einblick in die atemberaubende Fauna Südafrikas erhalten. Rückkehr in die Lodge. Abendessen und Nächtigung.
6. Tag, 10.11.24: Safari - Fachbesuche - Kapstadt
Dieser Tag beginnt schon frühmorgens mit einer weiteren Pirschfahrt. Genießen Sie die Geräusche der erwachenden Natur und lassen Sie diese magische Stimmung auf sich wirken, während Sie nach den verschiedenen Tieren Ausschau halten. Nach der Rückkehr Frühstück in der Lodge und Weiterreise nach Ceres. Hier besichtigen Sie eine große Fabrik, die auf die Herstellung von Fruchtsäften spezialisiert ist. Im Anschluss Fahrt nach Kapstadt. Wenn es die Zeit zulässt, besuchen Sie am Weg einen Schweinebetrieb. Nach Ankunft in Kapstadt Bezug Ihres Zimmers. Abendessen und Nächtigung.
7. Tag, 11.11.24: Kapstadt
Nach dem Frühstück erkunden Sie die wohl bekannteste Stadt Südafrikas, Kapstadt. Kapstadt ist die älteste Stadt des Landes und verfügt über eine atemberaubende Kultur und faszinierende Geschichte. Wenn es das Wetter zulässt Auffahrt mit der Gondel auf den Tafelberg, dem Wahrzeichen der Stadt (wetterbedingt, vor Ort bezahlbar). Nach einem Rundgang auf dem 1.067 m hohen Felsplateau Rückfahrt mit der Gondel zur Talstation. Bei einer Stadtrundfahrt werden Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die City Hall und das Castle of Good Hope sehen. Besuch des bekannten Company Gardens, der grünen Lunge Kapstadts und des Bo-Kaaps, welches das berühmte und fröhlich-bunte Viertel der Stadt ist. Nach der Führung durch den Oranjazicht-Markt endet die Tour an der V&A Waterfront, dem Vergnügungsviertel der Stadt. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden oder im Hotel zu entspannen. Abendessen am Fischmarkt in Kapstadt. Rückkehr zum Hotel. Nächtigung.
8. Tag, 12.11.24: Straußen-Farm - Kap der guten Hoffnung
Nach dem Frühstück Fahrt entlang einer der schönsten Küstenstraßen der Welt, dem Chapmans Peak Drive. Danach unternehmen Sie eine Führung durch eine Straußen-Farm mit anschließendem Mittagessen. Hier haben Sie die Möglichkeit Produkte aus Straußenleder zu kaufen. Weiterfahrt zum Cape Point und zum Kap der Guten Hoffnung. Zu Fuß geht es auf den höchsten Punkt des Kaps (Gehzeit ca. 40 Minuten). Der dortige Leuchtturm ist immer noch in Betrieb und wichtiger Bezugspunkt für die Seefahrt ums Kap. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich Ihnen ein atemberaubendes Panorama. Rückfahrt zur Unterkunft in Kapstadt. Abendessen und Nächtigung.
9. Tag, 13.11.24.: Swartland - Durbanville
Heute fahren Sie nach einem ausgewogenen Frühstück in die Region Swartland und Durbanville. Besichtigung eines Milchviehbetriebes sowie Besuch einer Farm, wo hauptsächlich Weintrauben und andere Früchte angebaut werden, aber auch Oliven. Führung durch den Olivenhain und Verkostung verschiedener Oliven Produkte und Wein. Rückfahrt nach Kapstadt. Unterwegs halten Sie noch für eine schöne Aussicht und Erinnerungsfotos in Bloubergstrand. Abendessen in einem landestypischen Restaurant. Rückfahrt zur Unterkunft. Nächtigung.
10. Tag, 14.11.24: Botanischer Garten - Constantia-Weingut - Brauerei
Am Vormittag besuchen Sie den Botanischen Garten Kirstenbosch. Hier gedeihen über 25.000 Pflanzenarten, was diese Gärten unvergleichlich macht. Weiterfahrt nach Constantia, ein südlicher Vorort von Kapstadt, welcher für seine Weingüter bekannt ist. Besuch des Groot Constantia Weinguts inkl. Verkostung. Danach gemeinsames Mittagessen, wo Sie die Möglichkeit haben, Kap-malaiische Gerichte zu probieren. Am Nachmittag folgt noch ein Besuch einer südafrikanischen Brauerei. Bei der Führung erfahren Sie auch Interessantes über die Cider-Produktion in Südafrika. Rückkehr zum Hotel. Gemeinsames Abschieds-Abendessen in einem landestypischen Restaurant. Nächtigung.
11. Tag, 15.11.24: Rückreise
Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen von Kapstadt und Direktflug nach München.
- Flug München - Kapstadt - München
- Hotelarrangement der gehobenen Mittelklasse (3* und 4* Landeskategorie), auf Basis Halbpension
- 3 x Mittagessen
- Fachkundige deutschsprechende Reiseleitung
- Rundreise im klimatisierten Komfortbus
- Alle im Reiseverlauf angeführten Ausflüge und Besichtigungen einschließlich anfallender Eintrittsgelder (außer Auffahrt auf den Tafelberg)
- Trinkgeldpauschale für Busfahrer und Reiseleitung
Reisepreis: | € | 3.270,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt.: (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 120,- |
Pauschalpreis: | € | 3.390,- |
EZ-Aufpreis: | € | 550,- |
Mindestteilnehmerzahl: 21 Personen
Ermäßigung ab 26 Personen: € 50,-
Ermäßigung ab 31 Personen: € 100,-
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Südafrika
Republik Südafrika.
Pretoria (Tshwane) (Hauptstadt und Regierungssitz).
Kapstadt (Sitz des Parlamentes und Regierungssitz Januar bis Juni). Bloemfontein (Sitz des obersten Gerichts).
Die Republik Südafrika liegt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents. Das Land wird im Osten vom Indischen Ozean, im Westen vom Atlantischen Ozean und im Norden von Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Swasiland begrenzt. Lesotho wird von Südafrika eingeschlossen. Drei geographische Regionen dominieren Südafrikas Landschaften: Das Binnenhochland, die Bergketten und die Küstenregion. Das Binnenhochland ist durch eine weitgehend gleichbleibende Höhenlage gekennzeichnet und wird durch Gebirgsabbrüche (die Große Randstufe), die über die Ebenen (Veld) des Hochplateaus emporragen und unterschiedlich hoch und steil sind, von den anderen Landschaftsformen abgegrenzt.
Obwohl es zwei große Flusssysteme gibt, den Limpopo und den Oranje, ist die Oberfläche des Plateaus wasserarm. An der Küste gibt es sowohl Sandstrände als auch Felsenbuchten, das Hinterland ist mit Sträuchern bewachsen. Die Bergregion, die sich vom Kap der guten Hoffnung entlang der Küste bis zum Limpopo-Tal im Nordosten des Landes erstreckt, besteht aus den Drakensberg-, Nuweveldberg- und Strombergketten.
Nach den Wahlen von 1994 wurde Südafrika in neun Provinzen eingeteilt: Sie umfassen das Westkap (Provinzhauptstadt: Kapstadt), das Ostkap (Bisho), das Nordkap (Kimberley), KwaZulu-Natal (Pietermaritzburg), Free State (Bloemfontein), North West Province (Mmabatho), Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province) (Polokwane (ehemals Pietersburg)), Mpumalanga (Nelspruit) und Gauteng (Johannesburg).
Parlamentarische Republik (im Commonwealth) seit 1961. Neue Verfassung seit 1996. Zweikammerparlament: Nationalversammlung mit 400 Mitgliedern und Nationalrat der Provinzen mit 90 Mitgliedern. Unabhängigkeit seit 1910 (ehemalige britische Kolonie).
Cyril Ramaphosa, seit Februar 2018.
Cyril Ramaphosa, seit Februar 2018.
220/240 V, 50 Hz. Adapter sind notwendig.
Südafrika ist ein Land, das mit seinen riesigen Ebenen, sanft geschwungenen Bergen, goldenen Stränden und kargen Wüsten einen atemberaubenden visuellen Eindruck hinterlässt. Neben der vielseitigen Landschaft beeindrucken vor allem die vielen Tierarten, von Elefantenherden bis hin zu Pinguinkolonien, die man hier wunderbar beobachten kann.
Auch die südafrikanischen Städte sind sehr vielseitig: das Herzstück bildet das geschäftige Johannesburg, und das weltoffene Kapstadt am Rande des Atlantischen Ozeans ist eine Enklave mit europäischem Flair.
Dazwischen liegen Safarigebiete und hübsche Städte, die hier und da die Wildnis der Karoo-Halbwüste unterbrechen. Der Küstenort Durban und einige andere Urlaubsgebiete liegen an der schönen Garden Route im Süden.
Die Bevölkerung Südafrikas, die von zahlreichen Eingeborenenstämmen abstammt, spricht elf offizielle Sprachen, und die Afrikaander, Briten und Inder übten während der Kolonialzeit ihren ganz eigenen Einfluss aus.
Die Hauptattraktion Südafrikas ist und bleibt aber seine reiche Tierwelt. Damit verbunden sind professionelle Safaris und Luxusunterkünfte. Einen unvergesslichen Einblick in das “typische” Afrika vermittelt auch der weltberühmte Krüger-Nationalpark.
Im Juli 2018 wäre Nelson Mandela 100 Jahre alt geworden, ein hervorragender Anlass auf den Spuren des Freiheitskämpfers und Friedennobelpreisträgers durch Südafrika zu reisen. Das Neslon Mandela Museum, The Capture Site, das Mandela House in Soweto und natürlich Robben Island sind einige der beliebten Stationen einer solchen Reise.
Flüge nach Südafrika von Deutschland, Österreich und der Schweiz:
- Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und München nach Johannesburg und Kapstadt;
- Austrian Airlines (OS) ab Wien nach Johannesburg (kein Direktflug möglich) und nach Kapstadt;
- Swiss (LX) ab Zürich nach Johannesburg, mit Weiterflug nach Kapstadt;
- Edelweiss Air (WK) von Zürich nach Johannesburg und Kapstadt.
Frankfurt - Johannesburg: 10 Std. 30 Min.; Frankfurt - Kapstadt: 11 Std. 45 Min.; München - Johannesburg: 10 Std. 45 Min.; Zürich - Johannesburg: 10 Std. 40 Min.; Zürich - Kapstadt: 11 Std. 45 Min.; Wien - Johannesburg: 13 Std. 15 Min. (reine Flugzeit).
Der Visit Africa Airpass von oneworld ist gültig für Ziele in Südafrika, Namibia, Sambia, Simbabwe und Mauritius. Buchbar sind beliebig viele Flüge, mindestens jedoch zwei, mit British Airways oder deren angeschlossenen Fluggesellschaften.
Ein gut ausgebautes Fernstraßennetz ermöglicht die Einreise nach Südafrika aus den Nachbarländern Namibia, Botsuana (über Ramathlabama), Simbabwe (über die Beitbridge), Swasiland, Lesotho und Mosambik.
Die Öffnungszeiten der Grenzübergänge sind sehr unterschiedlich und können auch kurzfristig verändert werden. Reisende sollten sich daher vorab erkundigen, ob und wann der Grenzübertritt möglich ist.
Fernbus: Verbindungen von und zu den Hauptstädten der Nachbarländer bieten Greyhound, Intercape und Translux.
Maut: Einige Autobahnabschnitte sind mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar möglich; internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Unterlagen: Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Es empfiehlt sich außerdem, eine englische Übersetzung mitzuführen.
Die Hauptstrecken in die Nachbarländer führen nach Simbabwe, Botswana und Mosambik.
Südafrikas Luxuszug Blue Train (Charterzug) fährt regulär von Pretoria (Tshwane) nach Kapstadt und als Charterzug von Pretoria aus nach Durban sowie in den Krüger Nationalpark.
Der Luxuszug Rovos Railbietet reguläre Fahrten von Pretoria nach Kapstadt, Durban und zu den Victoria-Wasserfällen (Simbabwe) sowie von Kapstadt nach George. Für die Strecke Pretoria-Kapstadt und Pretoria-Victoria-Wasserfälle brauchen die Züge 48 Stunden. Ferner gibt es mit Rovos Rail mehrmals pro Jahr Sonderfahrten u.a. von Kapstadt nach Dar es Salaam (Tansania) und von Pretoria nach Swakopmund (Namibia).
Mit dem Shongololo Express werden drei verschiedene Reisen, zwischen 12 und 15 Tagen, durch Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe angeboten.
Die größten Häfen sind Kapstadt, Durban, Port Elizabeth und East London.
Airlink(4Z) fliegt u.a. Kapstadt, Johannesburg, Durban, Port Elizabeth, East London, Kimberley und Bloemfontein an.
In den bewohnten Regionen ist das Straßennetz gut ausgebaut.
Maut: Einige Autobahnabschnitte sind mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar möglich; internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Tankstellen: Die meisten Tankstellen sind täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet; nur wenige Tankstellen rund um die Uhr. Die Bezahlung mit Kreditkarten ist nicht immer möglich. Reservebenzin darf nicht mitgeführt werden.
Ein Drittel der Straßen des Landes sind asphaltiert (darunter alle Hauptstraßen). Die Straßen sind allgemein touristisch gut ausgeschildert. Nationalstraßen entsprechen in etwa gut ausgebauten deutschen Bundesstraßen. In gutem Zustand sind aber auch die meisten Regionalstraßen und zudem mit wenig Verkehr.
Nationalstraßen sind mit einem N und einer Zahl gekennzeichnet (z.B. N3) und nur zu einem kleinen Teil als Autobahnen ausgebaut. Regionalstraßen sind mit einem R und einer Zahl beschildert (z.B. R27).
Autovermietungsfirmen sind in allen Städten und an Flughäfen zu finden. Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und mindestens seit einem Jahr einen Führerschein besitzen. Manchmal wird Fahrern unter 25 Jahren eine Jungfahrergebühr berechnet. Einige Vermieter schreiben ein Maximalalter von 70 Jahren vor.
Es gibt Minitaxis (meist weiße Kleinbusse, die als Sammeltaxi bestimmte Routen abfahren) und normale Taxis (mit Taxameter). Taxistände findet man gewöhnlich in den Stadtzentren, an Flughäfen und vor Hotels oder man ruft die Taxivermittlung an.
Zahlreiche Firmen bieten Langstreckenverbindungen an. Die Busse sind grundsätzlich klimatisiert. Verbindungen zwischen den Hauptzentren werden bedient von: Translux, Greyhound und Intercape.
Baz Bus transportiert in verschiedenen Städten Reisende zu einer Vielzahl an Unterkünften (Hostels für Rucksacktouristen, Pensionen, Lodges und Hotels). Das Busunternehmen Compassline bietet auf Kundenwünsche zugeschnitte Bustouren an.
Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr;
- Anschnallpflicht;
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- Telefonieren ist nur über eine Freisprecheinrichtung erlaubt.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- in geschlossenen Ortschaften: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 100 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr hoch.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Johannesburg ist die Automobile Association of South Africa (AASA), Tel. +27 (11) 799 10 00. Der Automobilclub bietet umfangreiche Dienstleistungen (z.B. Auskünfte zu Straßenzuständen, Unterkünften etc.) an und stellt Mitgliedern anderer Automobilclubs u.a. Kartenmaterial zur Verfügung.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Es empfiehlt sich außerdem, eine englische Übersetzung mitzuführen.
In allen größeren Städten gibt es gute Bus- und Bahnnetze.
In Johannesburg werden die Busse von Metrobus betrieben, in Kapstadt von Golden Arrow. Außerdem sind Kapstadts MyCiti-Busse eine günstige Alternative, um zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Zentrum zu gelangen.
Pretoria (Tshwane) hat regelmäßig verkehrende Stadtbusse.
Durban wird von Metrorail Durban mit einem S-Bahn-ähnlichen Nahverkehr versorgt. Busse werden von der eThekwini Municipal Bus Company betrieben. Außerdem gibt es private Busse und Sammeltaxis (Minibusse), die allerdings oft überladen und schlecht gewartet sind. Für Touristen werden auch Zulu-Rikschas angeboten.
In Südafrika gibt es sowohl reguläre Intercity-Züge als auch private Luxuszüge. Der öffentliche Schienenverkehr entspricht nicht dem europäischen Standard. Daher ist es generell empfehlenswert, 1. Klasse zu reisen. Alle Langstreckenzüge haben Schlafwagen, die meisten auch Speisewagen.
In den Stadtgebieten von Tshwane (Pretoria)/Johannesburg und Kapstadt verkehren in kurzen Abständen Nahverkehrszüge. Auf allen Hauptstrecken sollte mindestens 24 Stunden im Voraus gebucht werden.
Der erste Hochgeschwindigkeitszug Südafrikas, der Gautrain verbindet Johannesburg, Pretoria und den internationalen Flughafen von Johannesburg.
Zu den wichtigsten InterCity-Luxuszügen zählt der Blue Train, der von Pretoria (Tshwane) nach Kapstadt und nach Hoedspruit (Krüger Nationalpark) fährt. Jedes Blue Train-Abteil hat ein Badezimmer, ein Telefon, einen Fernseher und eine Klimaanlage.
Züge von Rovos Rail gehören ebenfalls zur Luxusklasse. Rovos Rail bietet luxuriöse Dampflok-Safaris mit Fahrten von Pretoria nach Durban, zu den Victoriafällen und nach Swakopmund sowie von Kapstadt nach George und Daressalam an.
Der InterCity-Zug Trans-Oranje fährt wöchentlich zwischen Kapstadt und Durban über Kimberley und Bloemfontein.
Der Luxuszug Trans-Natal-Express bedient die Strecke Durban - Johannesburg; der Trans-Karoo-Express Kapstadt - Johannesburg.
Mit dem Shongololo Express können Reisen zwischen 12 und 15 Tagen gebucht werden. Die 15-tägige Reise führt z.B. entlang der Strecke Kapstadt - Midlands - Zululand - Swasiland - Krüger Nationalpark - Pretoria, eine 12-tägige Reise von Pretoria zu den Vicoria Wasserfällen.
MSC Cruises bieten Kreuzfahrten auf der Strecke Kapstadt - Port Elizabeth - Durban an.
(Unverändert gültig seit: Wed, 11 Sep 2024 17:36:32 +0200)
Letzte Änderungen:
Gesundheit – Aktuelles
Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
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Sicherheit
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Angesichts der erheblichen sozialen Unterschiede im Land und nicht zuletzt aufgrund der sich verschärfenden Stromversorgungskrise kann es zu Protesten und Demonstrationen kommen. Gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen können nicht ausgeschlossen werden. So gab es z.B. bereits wiederholt gewaltsame Aktionen im Großraum Emalahleni (an der Hauptverbindungsstraße zwischen Johannesburg und touristischen Zielen im Osten des Landes, wie dem Blyde River Canyon und dem Krüger Nationalpark).
- Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Elektrizitätskrise
Die Elektrizitätskrise mit häufigen und länger anhaltenden Stromabschaltungen besteht weiter. Diese führen zu zeitweisen Stromausfällen, unter anderem bei privaten Unterkünften, Geschäften, Banken und Geldautomaten, bei der öffentlichen Beleuchtung, Ampeln und Sicherheitsanlagen. Die Stromausfälle können sich auch auf die Wasserversorgung und -qualität auswirken und weiterhin zu Einschränkungen der Internetverbindungen und des Mobilfunks führen. Auch Tankstellen können davon zeitweise beeinträchtigt sein.
- Tragen Sie sich, unabhängig von der Dauer Ihres Aufenthalts in Südafrika, in der Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts ein.
- Berücksichtigen Sie die Stromabschaltungen und die oben genannten möglichen Einschränkungen bei Ihren Reiseplanungen.
- Ermitteln Sie die voraussichtlichen Uhrzeiten der an Ihrem Aufenthaltsort vorgesehenen Stromabschaltungen auf der Webseite des Stromversorgers Eskom oder über Loadshedding-Apps.
- Erkundigen Sie sich bei Hotels und Unterkünften, ob dort Maßnahmen getroffen wurden, um Stromabschaltungen zu überbrücken (Generatoren, Solaranlagen).
- Halten Sie Taschenlampen, Batterien und Ladegeräte einsatzbereit.
Kriminalität
Südafrika verzeichnet eine hohe Kriminalitätsrate, vor allem in Großstädten und deren Randgebieten und informellen Siedlungen (sog. „Townships"). Dies schließt Gewalttaten wie Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Mord ein. Auch sexualisierte Gewalt (Gender Based Violence) kommt häufig vor. Reisende können zudem Opfer von Kurzzeitentführungen, Raub, Diebstählen, Einbrüchen und ähnlichen Delikten werden. Es sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen insbesondere alleinreisende Frauen bei Nutzung per App bestellter Fahrdienste (z.B. Uber, etc.) unter Drogen gesetzt und/oder Opfer sexueller Übergriffe wurden.
Häufig werden auf den Straßen, vor allem in den Innenstädten, Handtaschen weggerissen. Auch in Hotelrestaurants und -zimmern treten Diebstähle auf. An Geldautomaten kommt es immer wieder zu Manipulationen oder versuchtem Trickbetrug durch Personen, die vorgeben, beim Geldabheben behilflich sein zu wollen, aber tatsächlich das Ziel verfolgen, die Debit-/Kreditkarte gegen eine Fälschung auszutauschen oder die PIN zu erschleichen. Auch andere Betrugsmaschen und Kreditkartenmissbrauch sind verbreitet.
Reisende bzw. Reisegruppen werden auf Autobahnen oder -zufahrten angehalten und ausgeraubt, indem sie z. B. eingekeilt oder vereinzelt durch Fahrzeuge angehalten werden, die sich fälschlicherweise als Polizei ausgeben. Die Strecken von und zu den Flughäfen in Johannesburg und Pretoria sind hiervon besonders betroffen. Bei Nutzung von Alternativrouten ist es zuletzt mehrfach zu Raubüberfällen gekommen.
In dichtem Verkehr und an roten Ampeln erfolgen häufiger Blitzeinbrüche, sog. „smash-and-grab"- Überfälle, bei denen Autotüren geöffnet oder Scheiben eingeschlagen werden, um Wertgegenstände aus dem Auto zu entwenden. Nach Einbruch der Dunkelheit besteht an weniger befahrenen Straßenkreuzungen die Gefahr von Fahrzeugentführungen (sog. „carjackings").
Bei Autobahnfahrten im städtischen Umland, insbesondere beim Transit durch bestimmte Vorortgebiete (z.B. Kapstadt: N2 Weg zum und vom Flughafen, Strecke Kapstadt – Stellenbosch/Somerset West-Kapstadt; Pretoria: Fahrten auf der N4 zum Pilanesberg oder zum Flughafen Lanseria auf der N14) besteht bei Dämmerung und Dunkelheit ein erhöhtes Risiko des sog. „Stoning", d. h. Fahrzeuge werden durch Steinwurf oder auf der Fahrbahn platzierte Steinblöcke zum Abbremsen und Stoppen gezwungen. Die daraus resultierende Situation wird für einen Überfall auf die Insassen genutzt.
- Führen Sie während Ihres Aufenthalts in Südafrika ein Mobiltelefon mit und tragen Sie dieses im innerstädtischen Bereich nicht sichtbar. Notrufnummern: Polizei 10 111, Rettungsdienste 10 177 oder 112.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; tragen Sie eine beglaubigte Kopie bei sich und speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
- Tragen Sie Wertsachen nicht zur Schau; verzichten Sie möglichst auf große, wertvolle Handtaschen.
- Behalten Sie Ihre Wertgegenstände in Bars oder Restaurants stets im Auge.
- Gelegentlich kommt es zum gezielten Einsatz von K.-o.-Tropfen oder anderen Betäubungsmitteln zur Vorbereitung einer Vergewaltigung oder eines Raubes. Nehmen Sie daher keine Getränke und Speisen von Unbekannten an. Lassen Sie Ihre Getränke und Speisen in Restaurants nicht unbeaufsichtigt.
- Nutzen Sie, vor allem als alleinreisende Frau, bei Fahrten mit per App bestellten Fahrdienstleistern (z. B. Uber, etc.) nach Einbruch der Dunkelheit die vorhandenen Sicherheitsfunktionen der jeweiligen App und bleiben Sie während der gesamten Fahrt mit einer zusätzlichen Person telefonisch/per Messenger in Verbindung.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Lassen Sie Ihre Kreditkarte nie aus den Augen, sondern bestehen Sie auf einem portablen Lesegerät.
- Wählen Sie keine Geldautomaten auf offener Straße, sondern in Einkaufszentren, Supermärkten oder Banken und lassen Sie sich nie von Fremden beobachten oder helfen.
- Meiden Sie Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit.
- Meiden Sie nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit die Innenstädte von Johannesburg, Kapstadt, Pretoria, Durban, Port Elizabeth und anderer großer Städte; an Sonn- und Feiertagen sollten Sie sich nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten. Lassen Sie auch tagsüber Vorsicht walten.
- Verzichten Sie bei einem Überfall auf jede Gegenwehr und kooperieren Sie; die Täter könnten bewaffnet sein und Stich- oder Schusswaffen ohne Zögern einsetzen.
- Halten Sie Autofenster immer geschlossen und Autotüren von innen verriegelt.
- Verzichten Sie unbedingt auf das Fahren als Anhalter und die Mitnahme von Anhaltern.
- Lassen Sie Handtaschen, Fotoapparate, Mobiltelefone etc. nie sichtbar im Auto liegen, sondern transportieren diese im verschlossenen Kofferraum.
- Achten Sie bei Wartezeiten an großen Kreuzungen aufmerksam auf Ihre Umgebung und halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen.
- Unternehmen Sie Ausflüge am besten nur in Gruppen. Wenn Sie alleine reisen, suchen Sie möglichst Anschluss an größere Reisegruppen.
- Nutzen Sie bei Ausflügen in öffentlich zugängliche Naturflächen und Parks und zu bekannten Sehenswürdigkeiten keine einsam gelegenen Straßen oder Wanderwege und meiden Sie unbelebte Gegenden. Unternehmen Sie Township-Besuche nur in organisierter Form und nur mit ortskundiger Führung.
- Achten Sie als Rucksacktourist auf sichere Unterkünfte. Einschlägige Reiseführer geben Empfehlungen für Backpacker Hostels ab; trotzdem ist Vorsicht geboten.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Krüger Nationalpark
Die Südafrikanische Nationalparkverwaltung empfiehlt Reisenden aus Sicherheitsgründen, von der Nutzung des sog. Numbi-Gates bei Einfahrt in den Krüger Nationalpark abzusehen und alternative Einfahrtstore zu nutzen. In der Umgebung des Numbi-Gates kam es bereits mehrfach zu Raubüberfällen auf Touristen, teils unter erheblicher (in Einzelfällen tödlicher) Gewaltanwendung.
- Meiden Sie das Numbi-Gate bei der Ein- und Ausfahrt in den Krüger Nationalpark.
- Seien Sie auf der Zubringerstraße zwischen White River und Hazyview (R538) besonders wachsam bezüglich möglicher Überfallversuche auf KFZ.
Kapstadt und Garden Route
Die Tourismus-Sicherheitseinheit der Regierung des Westkaps empfiehlt Reisenden aus Sicherheitsgründen, Wanderungen nicht alleine und nur in Gruppen durchzuführen. Vor allem auf den Wanderwegen um den Tafelberg (Devil's Peak, Lion's Head und Signal Hill) in Kapstadt kam es zuletzt mehrfach zu Raubüberfällen auf Touristen. Die Tourismus-Sicherheitseinheit bietet, insbesondere für den Großraum Kapstadt und entlang der Garden Route, internationalen Reisenden Unterstützung an, gibt Sicherheitstipps und teilt Notfallnummern mit.
Addo Elephant Park
Die Südafrikanische Nationalparkverwaltung empfiehlt Reisenden aus Sicherheitsgründen, bei einer Anfahrt von Port Elizabeth (Gqeberha) von der Nutzung der R335 über Motherwell abzusehen und alternativ die N2 über Colchester für die Anfahrt zum Addo Elephant Park zu nutzen.
- Verzichten Sie bei einem Überfall auf jede Gegenwehr, die Täter könnten bewaffnet sein und Stich- oder Schusswaffen ohne Zögern einsetzen.
Natur und Klima
Das Klima ist trocken bis subtropisch feucht. Vor allem in den Nordhalbkugel-Sommermonaten kommt es immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Eine Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in den Tourismusgebieten ist in diesen Fällen nicht ausgeschlossen.
Starke Regenfälle können zu Überschwemmungen führen, auch in Nationalparks (wie z. B. dem Kruger-Nationalpark).
Im Meer gibt es teilweise starke (Unter-)Strömungen, die selbst erfahrene und geübte Schwimmer auf das Meer hinausziehen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Badeunfällen. Auch Haie stellen eine potentielle Gefahr für Badende dar.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen, sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Informieren Sie sich in den lokalen Medien über aktuelle Meldungen. Informationen zu Überschwemmungen können Sie insbesondere in der Regenzeit (Januar bis März) bei SAN-Parks (South African National Parks) abrufen.
- Beachten Sie in der Kapregion mögliche Hinweise auf Wasserrestriktionen.
- Erkundigen Sie sich immer, wo das Baden im Meer sicher ist und halten Sie sich an bewachten Stränden auf.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Der öffentliche Fernverkehr funktioniert in aller Regel zuverlässig. Es gibt ein Inlandsflugnetz und Busverbindungen zwischen allen großen Städten, aber nur wenige Zugverbindungen.
Ein Mietwagen ist für Einzelreisende und kleine Gruppen empfehlenswert, denn die öffentlichen Nahverkehrsnetze sind unsicher und unübersichtlich. Eine Ausnahme bildet der „Gautrain" zwischen Johannesburg und Pretoria.
In Südafrika herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz ist dicht und Überlandstraßen zumeist in gutem Zustand. Auf Autobahnen herrscht oft Mautpflicht.
Nebenstraßen hingegeben sind vor allem in ländlichen Gebieten oft unzureichend gesichert und von schlechter Qualität. Gefahren bestehen durch Rücksichtlosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere von Sammeltaxis, und häufiges Linksüberholen trotz Verbotes.
Zum Teil haben Verkehrszeichen eine andere Bedeutung als in Deutschland. So bedeutet z.B. ein grün erleuchteter Abbiegepfeil an der Ampel nicht, dass weder auf Fußgänger noch Gegenverkehr geachtet werden muss. In Südafrika gibt es viele „4-way-stop"-Kreuzungen, d.h. dass alle Autos an der Kreuzung zunächst halten müssen; die Weiterfahrt erfolgt dann entsprechend der Ankunftsreihenfolge, d.h. das Auto, welches als erstes an der Kreuzung gehalten hat, fährt auch als erstes wieder los.
Es gibt viele Radarkontrollen und bei Verstößen ist mit hohen Geldbußen zu rechnen. Die Promillegrenze beträgt 0,5. Bei Überschreitungen muss mit Festnahme und Inhaftierung gerechnet werden.
- Meiden Sie die Vorortzüge in Johannesburg, Kapstadt, Pretoria und Durban (Ausnahme „Gautrain"). Falls Sie die Züge gleichwohl nutzen, empfiehlt es sich, in der 1. Klasse und nur zu den Hauptverkehrszeiten am Tag zu reisen.
- Bestellen Sie Taxis nur bei zuverlässigen, bekannten Unternehmen; bei der Reservierung sind Gästehäuser und Hotels oft behilflich. Winken Sie Taxis nicht auf der Straße heran.
- Unterlassen Sie Fahrten per Anhalter und mit sog. Minibus-Taxis.
- Wenn Sie von der Polizei angehalten werden, die auf einer Barzahlung einer Geldbuße an Ort und Stelle besteht, ist dies nicht rechtens.
Verständigen Sie in solchen Fällen die südafrikanische Korruptionshotline „fraud and anti-corruption hotline" unter 0800 00 28 70. - Fahren Sie äußerst defensiv; vermeiden Sie jegliche Auseinandersetzung mit anderen Verkehrsteilnehmern. Beharren Sie weder auf Ihrem Recht, noch tun Sie anderen verbal oder durch Gesten kund, wenn Sie mit dem Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer nicht einverstanden sind.
- Unternehmen Sie nach Einbruch der Dunkelheit keine Überlandfahrten, da Autopannen, Schlaglöcher, nicht hinreichend ausgeschilderte und gesicherte Baustellen und Tiere auf der Fahrbahn ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
Führerschein
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
LGBTIQ
Es gibt keine Einschränkungen im öffentlichen Leben und Touristen müssen nicht mit Nachteilen rechnen. Die Akzeptanz unter der Bevölkerung kann jedoch unterschiedlich sein und in ländlichen Gebieten oder Townships sind Ressentiments nicht ausgeschlossen.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Besitz, Konsum, Ein- und Ausfuhr von sowie Handel mit Drogen sind strafbar. Die gesetzlich vorgesehenen Strafen reichen von einer Geldstrafe bis hin zu 25 Jahren Haft, je nach Schwere der Tat.
Prostitution ist in Südafrika strafbar. Mit besonders hohen Haftstrafen (bis zu 20 Jahren) können Taten im Bereich der Kinderprostitution geahndet werden. Unter Strafe gestellt sind sexuelle Handlungen mit Kindern gegen Bezahlung an das Kind selbst oder eine dritte Person, aber auch das Profitieren sowie das Leben von Profiten aus Kinderprostitution. Als Kind gilt jede Person bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.
Nacktbaden ist strafbar.
Das Pflücken geschützter Pflanzen und das Fangen von Tieren geschützter Arten ist verboten und kann, je nachdem ob es auf privatem oder öffentlichem Grund, oder gar in einem Naturschutzgebiet stattfand, zu empfindlichen Geld- und Haftstrafen von zwei bis zehn Jahren führen. Dies gilt auch für die ungenehmigte Ausfuhr geschützter Pflanzen und Tiere.
Geld/Kreditkarten
Landeswährung ist der südafrikanische Rand (ZAR). Debit- (Girocard) und Kreditkarten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, können an ausreichend vorhandenen internationalen Geldautomaten benutzt werden. Die Zahlung mit Kreditkarte ist üblich und gerne gesehen.
Bargeld (EUR oder USD) kann in den Metropolen überall gewechselt werden. Beim Geldtausch ist zwingend der Reisepass vorzulegen. Nähere Informationen bietet die South African Reserve Bank.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19
Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei offiziellen Stellen wie South African Tourism sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Nein. Einreise nur mit Kinderreisepass ohne Verlängerung/Aktualisierung möglich.
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen noch mindestens 30 Tage über den Tag der Ausreise hinaus gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten für Visastempel verfügen.
Auch bei Weiterreise in Nachbarländer und anschließender Rückkehr nach Südafrika müssen wieder ausreichende Seiten für Stempel vorhanden sein.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschäftsreisen nach Südafrika grundsätzlich kein Visum.
Gegen Vorlage eines gültigen Rückflugscheins wird bei Einreise in aller Regel eine Besuchsgenehmigung („visitor's visa") für den Zeitraum der geplanten Reise, maximal für 90 Tage erteilt.
Für andere als kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschäftsreisen benötigen deutsche Staatsangehörige ein Visum, das vor Einreise bei der südafrikanischen Botschaft in Berlin beantragt werden sollte.
Inhaber von in Deutschland ausgestellten „Reiseausweisen für Flüchtlinge gem. Abkommen vom 28.07.1951", Inhaber von deutschen „Reiseausweisen für Flüchtlinge gem. Abkommen vom 15.10.1946", sowie Inhaber von „Reisedokumenten" unterliegen der Visumpflicht für Südafrika.
Überschreitung des Aufenthalts („Overstay")
Gemäß geltender Einreisebestimmungen führt die Überschreitung jeder Aufenthaltserlaubnis („Overstay") auch um wenige Tage zu einer „Erklärung zur unerwünschten Person". Dies hat eine automatische Einreisesperre von ein bis fünf Jahren zur Folge. Bei verspäteter Ausreise erfolgt die Erklärung zur unerwünschten Person auch dann, wenn eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis beantragt wurde, darüber aber noch keine Entscheidung getroffen wurde. Dagegen kann nur nach Ausreise Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruchsprozess ist jedoch langwierig und ein Erfolg nicht garantiert. Das Auswärtige Amt und seine Auslandsvertretungen haben hierauf keinen Einfluss.
- Halten Sie sich unbedingt an die Ihnen erteilte Aufenthaltserlaubnis und vermeiden Sie einen „Overstay".
Minderjährige
Minderjährige deutsche Staatsangehörige, die mit mindestens einem Elternteil zusammen reisen, benötigen einen gültigen Reisepass. Das Mitführen einer Geburtsurkunde sowie einer Zustimmungserklärung des anderen Elternteils, falls nicht beide sorgeberechtigte Elternteile mitreisen, ist aber weiterhin empfehlenswert.
Reist ein Minderjähriger ohne Begleitung eines Erwachsenen, sind neben dem gültigen Pass folgende Unterlagen mitzuführen:
- Internationale Geburtsurkunde (oder eine Geburtsurkunde mit englischer Übersetzung),
- Zustimmungserklärung der Eltern in englischer Sprache, z.B. mittels Muster „Parental consent letter",
- Passkopien der Eltern/Sorgeberechtigten, bei Alleinsorge Gerichtsbeschluss über das alleinige Sorgerecht oder Sterbeurkunde des anderen Elternteils jeweils mit Übersetzung in die englische Sprache,
- Kontaktdetails der Eltern/Sorgeberechtigten,
- Bestätigungsschreiben in englischer Sprache und Kontaktdaten sowie Passkopie der Person, zu welcher der Minderjährige reisen soll.
Weitere Informationen bieten das Department of Home Affairs und die südafrikanischen Vertretungen in Deutschland.
Einfuhrbestimmungen
Die Einfuhr von Fremdwährung ist unbeschränkt möglich, aber ab einem Gegenwert von 10.000 USD deklarationspflichtig. Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 25.000 ZAR erlaubt und bei höheren Beträgen deklarationspflichtig. Die Ausfuhr von Rand ist auf 5.000 ZAR beschränkt, von Fremdwährungen auf den bei Einreise deklarierten Betrag.
Gebrauchte persönliche Gegenstände können zollfrei eingeführt werden. Bei der Einfuhr von Jagd- und Sportwaffen gab es in jüngster Zeit vermehrt Schwierigkeiten.
Weitere Informationen zu Zollfreigrenzen bei der Einreise nach Südafrika bietet der südafrikanische Zoll.
- Möchten Sie Waffen nach Südafrika einführen, setzen Sie sich rechtzeitig vor Abreise mit der südafrikanischen Auslandsvertretung nahe Ihres Wohnorts in Verbindung und sorgen Sie möglichst dafür, dass Ihr Reiseveranstalter vor Ort bei der Einfuhr Unterstützung leistet.
Heimtiere
Einfuhrbestimmungen für Heimtiere hängen im Wesentlichen davon ab, aus welchem Land die Tiere nach Südafrika eingeführt werden. Erforderlich ist in jedem Fall eine sechs Monate gültige Importgenehmigung. Diese und alle weiteren Informationen bietet Animal Health.
Gesundheit
Aktuelles
Seit Frühjahr 2024 breitet sich das Mpox-Virus der Klade I (Ia und Ib) länderübergreifend auf dem afrikanischen Kontinent weiter aus. Nachdem ein internationaler Mpox-Ausbruch der Klade II seit 2022 weite Teile der Welt betrifft, handelt es sich bei dem Virus der Klade I um einen virulenteren Stamm mit einer höheren Sterblichkeitsrate.
In Südafrika handelt es sich bei den gemeldeten Fällen bisher ausschließlich um Mpox-Virus der Klade II. Nähere Informationen zu Mpox erhalten Sie hier.
Bei der Einreise ist ggf. vermehrt mit Mpox-Screeningmaßnahmen wie dem Ausfüllen von Fragebögen oder Temperaturmessungen zu rechnen.
Aktuell gibt es keine allgemeine Reiseimpfempfehlung zum Schutz vor Mpox seitens des Auswärtigen Amts, der DTG oder der STIKO. Weitere Informationen zum aktuell in Deutschland verfügbaren Impfstoff gegen Mpox und zu bestehenden Indikationen finden Sie hier.
Impfschutz
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Allerdings ist bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Das gilt auch für einen transitbedingten Zwischenaufenthalt von über 12 Stunden z.B. in Nairobi oder Addis Abeba. Eine Impfung wird auch bei kürzerem Transit empfohlen, da es zu Verspätungen kommen bzw. in Einzelfällen die Aufenthaltszeit im Transit nicht nachvollzogen werden kann. Eine einzige Impfung gilt inzwischen als lebenslanger Impfnachweis im internationalen Reiseverkehr.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen (z.B. Selbstfahrer unter Campingbedingungen, Kontakt zu Wildtieren oder Projektarbeit im Tierschutz).
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Ein hohes Malariarisiko besteht von Oktober bis Mai, ein mittleres Risiko von Juni bis September im Nordosten und Osten der Mpumalanga-Provinz (mit gesamtem Krügerpark und benachbarten Nationalparks) sowie im Norden und Nordosten der Limpopo-Provinz. Ein geringes Risiko besteht ganzjährig im übrigen Norden, im Nordosten bis zum Fluss Tugela, in KwaZulu-Natal (inkl. Tembe-Elephant, Ndumo Game Reserve, iSimangaliso Wetland, Hluhluwe, iMfoolozi), im Nordwesten des südöstlichen Teils der Provinz Limpopo, der Waterberg-Region einschl. den Nationalparks Marakele und Madikwe.
Der Anteil an Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, insbesondere in den Abendstunden und nachts (Malaria).
- Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) erhältlich.
- Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
- Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
Sexuell übertragene Krankheiten
Das größte Gesundheitsproblem in Südafrika ist HIV/AIDS mit einer sehr hohen Häufigkeit. Bis zu 20% der erwachsenen Bevölkerung (regionale Unterschiede) sind mit HIV infiziert. Eine durch die Immunschwäche bedingte Ko-Infektion mit Tuberkulose ist die Ursache der hohen Sterblichkeit, wobei gegen Tuberkulosemedikamente multiresistente Keime zum großen Teil mitverantwortlich sind.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Eine Gefahr der Tuberkuloseansteckung über Tröpfcheninfektion besteht nur in entsprechenden medizinischen Einrichtungen bzw. bei längerem Aufenthalt in beengten Wohnräumen Tuberkulosekranker.
HIV-Infektionen und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.
Das Mpox-Virus wird vorrangig durch engen Kontakt mit Erkrankten übertragen. Kontakt mit Wunden, Körperflüssigkeiten, kontaminierten Gegenständen sowie möglicherweise auch Atemtröpfchen kann ebenso zu einer Infektion führen. Bei sexuellem Kontakt besteht grundsätzlich ein hohes Mpox-Übertragungsrisiko.
- Vermeiden Sie Hautkontakte und das Berühren von Wunden und Ausschlägen.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
- Insbesondere Männer, die Sex mit Männern haben, sollten sich vor Reisebeginn bzgl. einer Mpox-Impfung beraten lassen.
- Stellen Sie sich bei typischen Symptomen ärztlich vor.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Cholera
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
- Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.
Schistosomiasis (Bilharziose)
Die Gefahr der Übertragung von Schistosomiasis besteht beim Baden in Süßwassergewässern (der Limpopo- und Mpumalanga-Provinz, sowie in KwaZulu-Natal und in der östlichen Kapprovinz bei Port Elizabeth), siehe Schistosomiasis.
- Baden Sie nicht im offenen Süßwasser in den erwähnten Gebieten.
Sonnenschutz
Übermäßige Belastung durch UV-Licht führt zu vorzeitiger Hautalterung und kann auch Hautkrebs verursachen. Südafrika liegt geographisch in einer Zone erhöhter UV-Strahlung, so dass entsprechende Vorsorge getroffen werden sollte (Kopfbedeckung, Sonnenschutzcreme mit hohem Schutzfaktor je nach Hauttyp, besondere Vorsicht an Küsten mit kühlem Seewind).
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser fallen dahinter zurück, bieten aber auch im Notfall einen zielorientierten Service. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten.
Für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung ist grundsätzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Höhe zu leisten. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rückholversicherung wird dringend angeraten.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Türkei | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1 | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den visumfreien Aufenthalt hinaus bzw. 30 Tage über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Urlaubs-, Besuchs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):
(a) Deutschland, Österreich und die meisten EU-Länder: für visafreie Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (Ausnahmen: Polen, Ungarn und Zypern: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen), ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakische Republik und Slowenien);
(b) Schweiz;
(c) Türkei: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.
Achtung: Inhaber von u.a. deutschen, österreichischen oder schweizer Reiseausweisen für Flüchtlinge/Staatenlose benötigen für Südafrika ein Visum.
Deutschland, Österreich
Deutsche, Österreicher und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte bis 90 bzw. 30 Tagen kein Visum. In allen anderen Fällen gelten die folgenden Gebühren:
Besucher- und Transitvisum: 33 €.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.
Schweiz
Schweizer und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte kein Visum. Ab 90 bzw. 30 Tagen gelten für die einzelnen Aufenthaltszwecke die aktuellen Gebühren, die bei der Beantragung mitgeteilt werden.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.
Visagebühren ändern sich häufig, daher ist es ratsam, sich vor Antragstellung bei den zuständigen konsularischen Vertretungen zu erkundigen.
Besuchervisum (auch für Geschäftsreisen), Studien- und Arbeitsvisum (als Langzeitvisum) und Transitvisum. Mit einem Besuchervisum darf man in Südafrika weder bezahlte noch unbezahlte Arbeit aufnehmen und auch nicht studieren.
Visumpflichtige Reisende, die am selben Tag mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (nur in Johannesburg möglich). Der maschinenlesbare Reisepass muss auch hier noch mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Achtung: Visumpflichtige Reisende, die über Südafrika nach Botswana, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe oder Eswatini reisen wollen, benötigen (auch über Johannesburg) ein vorab besorgtes Transitvisum
Persönlich bei den Konsulaten bzw. bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Studien- und Arbeitsvisa müssen im Heimatland vor Antritt der Reise nach Südafrika beantragt werden.
Maximal zwei bis drei Wochen vor der geplanten Reise, kann ein Termin mit der zuständigen diplomatischen Vertretung vereinbart werden.
E-Visum: U.a. Staatsangehörige von Deutschland, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Litauen, Rumänien und der Slowakei können ein e-Visum beantragen.
Touristen- und Geschäftsvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 2 Passfotos.
(c) Maschinenlesbarer Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über die geplante Ausreise hinaus gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält.
(d) Ggf. gültige, langfristige oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts.
(f) Rück- oder Weiterreiseticket.
(g) Gebühr (per Überweisung mindestens 5 Werktage vor dem Einreichen des Antrags).
(h) Ggf. Gelbfieberimpfbescheinigung nach Aufenthalt in Infektionsgebieten und nach Transit mit mehr als 12 Stunden Aufenthalt in einem Gelbfieberendemiegebiet.
(i) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung (auf Englisch).
(j) Erklärung oder Dokumente, die den Zweck und die Dauer der Reise belegen.
(k) Ggf. Firmenschreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben eines südafrikanischen Unternehmens (Geschäftsreisen) oder Einschreibungsnachweis an Universität.
(l) Unterkunftsnachweis (z.B. Hotelbuchung).
Transitvisum:
(a) -(j) und
(l) Visum für das Zielland.
Der Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag (DIN A5) beizulegen.
Anfragen vor der Abreise an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Besuchervisum: 5-10 Arbeitstage;
Studien- und Arbeitsgenehmigungen: reine Bearbeitungszeit i.d.R. 15 Arbeitstage. Es wird dennoch empfohlen, für Genehmigungen längere Bearbeitungszeiten einzuplanen.
Unter Umständen werden ein Nachweis (Kontoauszüge der letzten drei Monate) über ausreichende Geldmittel, ein Beleg über den Zweck der Reise und Rück- bzw. Weiterreisetickets verlangt.
Hinweis: Staatsbürger aller Länder, visumpflichtig oder nicht, erhalten an der Grenze in der Regel eine Besuchsgenehmigung (Port of Entry Visa), sofern sie die folgenden Dokumente vorlegen können: Maschinenlesbarer Reisepass, ggf. Visum, Unterlagen, die den Zweck und die Dauer des Aufenthalts bestätigen, gültiges Rück- oder Weiterreiseticket, ausreichende Geldmittel (von der Bank beglaubigte Kontoauszüge der letzten drei Monate), Adresse des Aufenthaltsortes in Südafrika und ggf. eine Gelbfieberimpfbescheinigung. Ein Visum ist keine Garantie für eine Einreiseerlaubnis. Für Personen mit Vorstrafen gelten Sonderregelungen. Einzelheiten von den konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Erforderliche Impfungen: Gelbfieberimpfbescheinigung, wenn der Reisende aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfiebergebiet nach Südafrika einreist oder sich im Transit länger als 12 Stunden im Flughafen in einem der WHO ausgeweisenen Gelbfiebergebiete aufgehalten hat. Bei direktem Transit durch ein Gelbfiebergebiet ist kein Gelbfieber-Impfschein erforderlich.
Reisende, die ihren visumfreien Aufenthalt verlängern wollen, müssen mindestens zwei Monate vor Ablauf der in den Reisepass eingestempelten Frist eine gebührenpflichtige Verlängerung beim Department of Home Affairs beantragen. Dazu werden u. a. ein Rück- oder Weiterreiseticket, ein Krankenversicherungsnachweis und der Nachweis über ausreichende Geldmittel benötigt.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Achtung: Kinderreisepässe mit Verlängerungs- oder Aktualisierungsetikett können für die Einreise nach Südafrika nicht genutzt werden.
Österreicher: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Schweizer: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Türken: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.
Anmerkung: Alle Reisedokumente für Minderjährige sollten bei Reiseantritt mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke haben. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung:
Ausländische visumbefreite Minderjährige, die von einem oder von zwei Elternteilen/Sorgeberechtigten bzw. von einer Drittperson begleitet werden, müssen keine Geburtsurkunden und Reiseerlaubnisse mehr vorlegen, auch dann nicht, wenn Eltern und Kinder nicht den gleichen Nachnamen tragen. Dennoch empfiehlt das Auswärtige Amt, weiterhin beide Dokumente mitzuführen.
Gänzlich unbegleitete Personen unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine ungekürzte bzw. vollständige Geburtsurkunde im Original vorweisen, aus der beide Eltern hervorgehen. Ist die Geburtsurkunde nicht in englischer Sprache, sollte man zusätzlich über eine beglaubigte Übersetzung verfügen. Empfehlenswert ist eine internationale Geburtsurkunde, die im Original vorgelegt wird.
Minderjährige, die gänzlich unbegleitet reisen, benötigen außerdem eine Zustimmungserklärung, die nicht älter als sechs Monate sein darf, Passkopie und Kontaktdaten der Eltern/Sorgeberechtigten bzw. eine Bescheinigung darüber, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde).
Gänzlich alleinreisende Minderjährige benötigen über die Bescheinigung / Zustimmungserklärung hinaus einen Einladungsbrief, die Kontaktdaten, eine Passkopie und ggf. das Visum oder die Aufenthaltsgenehmigung derjenigen Person, zu welcher der Minderjährige in Südafrika reist.
Für alle Tiere muss vor der Abreise die entsprechende Einfuhr- oder Transitgenehmigung beim Department of Agriculture beantragt werden, die am Tag der Einreise gültig ist. Für jedes Haustier wird zusätzlich ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bestätigt, dass das Tier aus einem Ort kommt, um den es in einem Radius von 25 km in den letzten 6 Monaten keinen Tollwutfall gab und, dass der Hund/die Katze maximal 3 Jahre (für Katzen 1 Jahr) und mindestens 2 Monate vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden ist. Haustiere müssen mit einem implantierten Mikrochip versehen sein.
Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den visumfreien Aufenthalt hinaus bzw. 30 Tage über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Urlaubs-, Besuchs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):
(a) Deutschland, Österreich und die meisten EU-Länder: für visafreie Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (Ausnahmen: Polen, Ungarn und Zypern: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen), ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakische Republik und Slowenien);
(b) Schweiz;
(c) Türkei: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.
Achtung: Inhaber von u.a. deutschen, österreichischen oder schweizer Reiseausweisen für Flüchtlinge/Staatenlose benötigen für Südafrika ein Visum.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | |
---|---|---|
Gelbfieber | 1 | |
Cholera | 2 | |
Gesundheitszeugnis erforderlich | ||
Typhus & Polio | Ja | - |
Malaria | 3 | - |
Essen & Trinken |
Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser sind dagegen überlaufen und leiden unter Budgetkürzungen. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.
[1] Bei Direktflügen aus Europa wird keine Gelbfieber-Impfung verlangt. Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird aber von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Dies gilt auch für Reisende, die sich als Transitpassagiere länger als 12 Stunden in den Infektionsgebieten aufgehalten haben. Bei Transitaufenthalten wird grundsätzlich eine Gelbfieber-Impfung empfohlen, weil oft die Dauer des Transitaufenthalts nicht nachgewiesen werden kann.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum kommt ganzjährig im Osten der Provinz Mpumalanga (einschließlich der Nationalparks und angrenzenden Wildreservaten), im Norden sowie im Nordosten der Provinz Limpopo vor. Ein mittleres bis hohes Risiko besteht von Oktober bis Mai, weshalb sich in diesem Zeitraum eine Malariaprophylaxe empfiehlt. Im Zeitraum von Juni bis September besteht in den genannten Gebieten ein geringes Malaria-Risiko. Ebenso besteht ein geringes Malaria-Risiko von September bis Mai im Norden und Nordosten von KwaZulu-Natal (inklusive der Tembe- und Ndumo- als auch der Umfolozi- und Hluhluwe-Wildreservate).
Das Leitungswasser ist in den Großstädten gesundheitlich unbedenklich, wenn auch nicht besonders wohlschmeckend. In den ländlichen Gegenden ist Leitungswasser jedoch nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse können unbesorgt verzehrt werden. Fleisch und Gemüse sollte jedoch durchgekocht und nicht lau aufgewärmt sein.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger können in Teichen und Flüssen vor allem in der Limpopo- und Mpumalanga-Provinz, sowie in KwaZulu-Natal und in der östlichen Kappprovinz bei Port Elizabeth vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist eines der größten Gesundheitsprobleme Südafrikas. Es ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Pest-Fälle wurden aus dem Norden des Landes gemeldet. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
Die Rifttal-Fieberinfektion kommt landesweit regional vor und Touristen können sich, trotz eher geringem Risiko, anstecken. Schutzmaßnahmen sind ein guter Mückeschutz, keine ungekochte Frischmilch trinken und kein rohes Fleisch essen.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Tuberkulose kommt vor. Bei besonderer Exposition sollte eine Impfung erwogen werden.
Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.
Für Arbeitsaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis verlangt.
1 Südafrikanischer Rand = 100 Cents. Währungskürzel:R, ZAR (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20, und 10 R im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 R sowie 50, 20, 10 und 5 Cent.
Mastercard und Visa sind weithin gebräuchlich, aber auch American Express und Diners Club werden angenommen. Nicht alle Einrichtungen akzeptieren Kreditkarten. So kann man beispielsweise an Tankstellen und im Landesinneren nicht oder selten mit einer Kreditkarte bezahlen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Girocard
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Maestro-Symbol wird in Südafrika akzeptiert.
Es sollten nur bewachte Geldautomaten, die innerhalb von Gebäuden angebracht sind, - wie in Banken, Supermärkten und Einkaufszentren -, genutzt werden. Geldautomaten, die draußen stehen, bergen das Risiko, manipuliert worden zu sein. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. In Südafrika können Reiseschecks in den Großstädten bei wenigen Banken und Wechselstuben eingelöst werden.
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-11.00 Uhr (regionale Variationen sind möglich).
Die Einfuhr der Landeswährung in bar, als Wertpapiere oder in Gold ist unbegrenzt, muss aber ab einer Summe im Gegenwert von 25.000 R deklariert werden und ggf. muss eine Einfuhrerlaubnis vorgelegt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist für Reisende, die keinen Wohnsitz in Südafrika haben, auf die eingeführte Summe begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen muss ab einer Summe im Gegenwert von 10.000 US$ deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist auf die bei der Einfuhr deklarierte Summe begrenzt.
Geld (vor allem Euro und US-Dollar) kann in den meisten Banken und Hotels umgetauscht werden (nur gegen Vorlage des Reisepasses), am Cape Town International Airport sogar 24 Stunden am Tag. Vom Geldtausch auf dem Schwarzmarkt wird abgeraten.
ZAR
R
EUR1 = ZAR14.71 |
GBP1 = ZAR17.55 |
USD1 = ZAR14.14 |
Amtssprachen sind Zulu, Xhosa, Pedi, Afrikaans, Englisch, Ndebele, Nordsotho, Südsotho, Setswana, Swati, Tsonga, Venda.
2024
- 01 Jan Neujahr
- 21 Mar Tag der Menschenrechte
- 29 Mar Karfreitag
- 01 Apr Tag der Familie
- 27 Apr Tag der Freiheit
- 01 May Workers' Day (Tag der Arbeit)
- 16 Jun Tag der Jugend
- 09 Aug Nationaler Frauentag
- 24 Sep Tag des Erbes
- 16 Dec Tag der Versöhnung
- 25 Dec Weihnachten
- 26 Dec Goodwill-Tag
Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauf folgenden Montag begangen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Südafrika eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak;
2 l Wein und 1 l andere alkoholische Getränke;
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke und persönliche Gebrauchsgegenstände bis zu einem Wert von 5.000 R (keine Fernseher, keine Verbrauchsgüter wie Lebensmittel).
Sondergenehmigungen werden verlangt für die Einfuhr u.a. von Pflanzen, pflanzlichem Material, Schusswaffen, Medikamenten und einer bestimmten Anzahl von Goldmünzen.
Einfuhrverbot besteht für Psychopharmaka, Klappmesser, automatische, militärische und nicht nummerierte Waffen, Munition, Sprengstoffe und Sprengkörper, Giftstoffe, Fälschungen, Waren, die in einem Gefängnis hergestellt wurden, sowie Zigaratten, von denen 1000 Stück mehr als 2 kg wiegen.
Weitere Informationen sind vom südafrikanischen Zoll erhältlich.
Botschaft der Republik Südafrika
Generalkonsulat in Genf.
+41 (31) 350 13 13.
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Die Landesvorwahl ist 0027.
Die günstigste Möglichkeit für Telefonate bieten Skype oder World Call vom Netzbetreiber Telkom.
Notrufnummern sind: Polizei 10111 und Rettungswagen 10177.
GSM 900/1800, 2G, 3G und 4G-Netze. Netzbetreiber u.a. MTN (GSM 900) und Vodacom (GSM 900). Das Mobilfunknetz erstreckt sich fast auf das ganze Land und deckt meist nur abgelegene Gebiete nicht ab. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Deutsche Mobiltelefone können in der Regel in Südafrika genutzt werden. Südafrikanische Mobiltelefone können an den internationalen Flughäfen gemietet werden.
Internetanbieter: U.a. M-Web. Internet-Cafés sind landesweit meist in Einkaufszentren und in Wirtschaftszentren vorhanden. Kostenloses Wi-Fi bieten die Kaffeehäuser in den Townships von Kapstadt sowie landesweit auch zahlreiche Hotels, Restaurants, Flughäfen und Business-Zentren.
Postsendungen nach Europa sind bis zu sieben Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr. Manche Schalter schließen Mo-Fr um 15.30 Uhr und Sa um 11.00 Uhr. Die kleineren Postämter machen 13.00-14.00 Uhr Mittagspause. Postämter im ganzen Land nehmen postlagernde Sendungen entgegen.
Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich über das Internet in Südafrika empfangen.
Mpumalanga
Das baumlose Grasland des Plateaus erstreckt sich über Hunderte von Kilometern bis zur Kette der Drakensberge. Hier geht die Landschaft in ein subtropisches Waldgebiet (Lowveld) über.
Cape of Good Hope Nature Reserve
Im Cape of Good Hope Nature Reserve an der Südspitze der Kaphalbinsel gibt es unzählige Pflanzen- und Tierarten. Entlang der Bucht findet man Fischerdörfer und die Urlaubsorte Llandudno, Hout Bay, Kommetjie und Fish Hoek. Zum Gipfel Chapman's Peak gelangt man auf einer Straße mit herrlicher Aussicht von Hout Bay aus.
Ostkap
Die östliche Kapregion bietet eine außerordentliche landschaftliche Vielfalt, die vom Ödland der Great Karoo über den Knysna-Wald bis zum fruchtbaren Ackerland zwischen den Ebenen Little Karoo und dem Long Kloof reicht.
Wild- und Naturparks in KwaZulu-Natal
Im Norden der Provinz KwaZulu-Natal gibt es die schönsten Wild- und Naturparks mit reicher Tier- und Pflanzenwelt: das Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve, wo man mit etwas Glück den Big Five begegnet, das Kosi Bay Nature Reserve, das Mkuze Game Reserve, das Ndumo Game Reserve, den Sodwana Bay-Nationalpark und das Ithala Game Reserve.
Krüger-Nationalpark
Eines der Haupttouristenziele Südafrikas, der weltbekannte Krüger-Nationalpark,dessen Ausdehnung ungefähr der Fläche Belgiens entspricht, ist Habitat für Elefanten, Löwen, Leoparden, Nilpferde, Büffel, Zebras, Giraffen, Gnus und viele andere Tierarten. Ausgezeichnete Unterkünfte und sogar eine Mountainbike-Route für Besucher stehen zur Verfügung.
An der Westgrenze des Krüger-Nationalparks gibt es einige private Tierparks, die die Flora und Fauna des Lowveld schützen (Klaserie, Timbavati, Sabi-Sand Reserve und Umbata Nature Reserve).
East London
East London liegt an der Ostküste, die zur Romantic Coast gehört. Hier gibt es ausgezeichnete Strände wie Eastern Beach, Nahoon Beach und Orient Beach. Die Stadt bietet gute Freizeiteinrichtungen und Unterhaltungsmöglichkeiten. Das Stadtmuseum hat eine naturgeschichtliche Sammlung.
Addo-Elephant-Nationalpark
Der Addo-Elephant-Nationalpark liegt 72 km nördlich von Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) und wurde 1931 zum Schutz der Elefanten der Region angelegt. Auch Schwarze Nashörner, Büffel, Antilopen und über 170 verschiedene Vogelarten sind hier anzutreffen.
KwaZulu-Natal
Die Provinz KwaZulu-Natal grenzt im Norden an Mpumalanga, Swasiland und Mosambik, im Osten an den Indischen Ozean, im Westen an den Free State und Lesotho und im Süden an das Ostkap. Die Provinz KwaZulu-Natal gehört wegen ihrer abwechslungsreichen Landschaften mit Bergen und Savannen, die von Großwild wie Nashörner, Löwen und Giraffen besiedelt sind, zu den beliebtesten Touristendestinationen in Südafrika.
Humewood im Süden von Gqeberha
An der Küstenpromenade von Humewood befinden sich das Ozeanarium, der Schlangenpark und das Port Elizabeth Museum. Das Nelson Mandela Metropolitan Kunstmuseum ist mit seinen wechselnden Dauer- und Sonderausstellungen der Kunst und der Kunstgeschichte des Eastern Capes gewidmet. Im Settler's Park Nature Reserve sind entlang des Lower-Guinea-Fowl-Trails einheimische Pflanzen zu bewundern.
Blumenmeer im Namaqualand
Namaqualand ist eine schwer zugängliche Halbwüste, die sich nach einem ausgiebigen Winterregen in ein Blumenmeer verwandelt. In diesem Gebiet befindet sich auch der ǀAi-ǀAis Richtersveld Transfrontier Park, dessen einzigartige Vegetation vor allem durch die verschiedensten Arten von Sukkulenten fasziniert.
Kapstadt
Kapstadt, Südafrikas Parlamentssitz, liegt am Fuß des Tafelbergs mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Castle of Good Hope, das Kulturgeschichtliche Museum, das Malaiische Viertel, der Nico-Malan-Theaterkomplex und das Alte Stadthaus am Greenmarket Square (Sammlung flämischer und holländischer Gemälde). Ausgezeichnete Sport- und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden. Victoria & Alfred, der viktorianische Hafen von Kapstadt, wurde zu einem Vergnügungszentrum ausgebaut.
Great Limpopo Transfrontier Park (GLTP)
Der geplante Great Limpopo Transfrontier Park (GLTP) mit einem zukünftigen Ausmaß von 100.000 qkm - das entspricht der Größe von Portugal - wird den Krügerpark mit den angrenzenden Nationalparks der Nachbarländer, dem Gaza-Wildpark in Mosambik sowie mit dem Gonarezhou-Nationalpark in Simbawe verbinden. Hinzukommen sollen die Manjinji Pan Sanctuary, die Malipati Safari Area und das Sengwe Communal Land in Simbabwe sowie zwei Gegenden zwischen dem Krüger-Nationalpark und dem Gonarezhou-Nationalpark und die Makuleke-Region in Südafrika. Sobald alle Areale integriert sind, wird der Great Limpopo Transfrontier Park der größte Wildpark der Welt sein. Im GLTP können sich Menschen und Tiere zwischen den drei Ländern Südafrika, Mosambik und Simbabwe frei bewegen.
Pretoria bietet viele grüne Parks
Pretoria (Tshwane) ist die Verwaltungshauptstadt Südafrikas mit zahlreichen Parks und Gartenanlagen, in denen Aloen, Akazien und Feigenbäume wachsen. Das Austin-Roberts-Vogelschutzgebiet beheimatet unzählige Wasservögel. Weitere Naturschutzgebiete sind das Naturschutzgebiet Wonderboom Nature Reserve mit Wanderweg zu einer Festung und das De Onderstepoort Private Nature Reserve. Flora und Fauna kann in den Pretoria National Botanical Gardens beziehungsweise in den National Zoological Gardens of South Africa besichtigt werden.
Wonderwerk Cave
Die Wonderwerk Cave, etwa eine 2-stündige Autofahrt von Kimberley entfernt, ist eine archäologische Fundstätte von großer Bedeutung, hier findet man einige der ältesten Nachweise über die Nutzung von Feuer. Die Besichtigung dauert ca. eine halbe Stunde. Ein Picknick sollte man dabei haben.
Die Midlands und Drakensberge
Zwischen der Küste KwaZulu/Natals und dem Drakensberg-Gebirge liegen die Midlands, eine landschaftlich reizvolle Gegend mit bewaldeten Hügeln, Ackerland und saftig-grünen Ebenen mit kleinen Städten, Dörfern und Gasthöfen. Hier leben zahlreiche Wild- und Vogelarten.
Das Drakensgebirge ist die größte Gebirgskette des Landes und ein beliebtes Ferienziel, das sich gut zum Wandern, Bergsteigen und Reiten eignet.
Gqeberha
Gqeberha (ehemals Port Elizabeth) hat ein reges kulturelles Leben; im Opera House werden Ballett-, Opern-, Musik- und Theaterproduktionen aufgeführt, und das Mannville Open Air Theatre im St. George's Park ist für seine Shakespeare-Inszenierungen bekannt. An den Stränden der Stadt kann man zahlreiche Wassersportarten ausüben.
Johannesburg und seine Museen
Zu den besten Museen in Johannesburg gehören das Apartheid-Museum, der Constitution Hill, der als restauriertes Gefängnis Einblicke in die Ungerechtigkeiten des Apartheid-Systems gewehrt, und das Museum Cradle of Humankind trägt mit seiner riesigen Anzahl an menschlichen Fossilien zu Recht den Namen "Wiege des Weltkulturerbes der Menschheit". Thematisch ergänzt wird die Wiege der Menschheit durch das Wits Origins Centre Museum. Das Wits-Adler-Museum für Medizin umfasst ein afrikanisches Herbarium und die Praxis eines Medizinmannes. Es befindet sich in der medizinischen Fakultät auf dem Wits Parktown Education Campus. Das Bensusan-Museum of Photography bietet eine Sammlung alter Fotoausrüstungen. Im Johannesburg Holocaust & Genocide Center erhält man einen Einblick in die Geschichte des Judentums in Südafrika und lernt über den Völkermord in Ruanda.
Free State
Das von kleinen Granitfelsen unterbrochene Grasland im Westen des Free State geht Richtung Osten in Sandsteingebirge, die Ausläufer der Drakensberge-Berge, über. Die landschaftlich interessantesten Gebiete des Free State liegen außerhalb der Provinzhauptstadt Bloemfontein Richtung Osten. Ausgehend von Bloemfontein, sieht man sehr schön, wie sich allmählich Hügel erheben, vorbei an Thaba'nchu, dem alten Sitz der Basotho Könige, und weiter nach Ladybrand auf der Hauptverbindung nach Lesotho. Nördlich davon befinden sich Ficksburg, berühmt für seine Frühlingsfeste zur Kirschblüte, und die New-Age-Siedlung im Rustler's Valley, wo jeden Herbst ein Musikfestival stattfindet. Weiter im Nordosten findet man den Golden-Gate-Highland-Nationalpark mit seinen massiven Felsformationen aus verwittertem Sandstein, deren verschiedene Rot-, Gelb und Orangetöne einen unvergesslichen Eindruck hinterlassen.
Kultur in Pretoria
Es gibt zahlreiche Museen, darunter das Militärmuseum Fort Klapperkop, das Ditsong Pioneer Museum, das Pretoria Art Museum und das National Museum of Natural History. Besonders interessant ist das South African State Theatre, das allen darstellenden Künsten gewidmet ist.
Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province)
Die Limpopo-Provinz grenzt im Norden an Botswana und Simbabwe und im Osten an Mosambik, über ihr Gebiet erstrecken sich weite Teile des Krüger Nationalparks (s. Mpumalanga). Ganz im Süden liegt Warmbaths mit, wie der Name schon sagt, heißen Mineralquellen. In der Provinzhauptstadt Polokwane (ehemals Pietersburg) sollte man dem Bakone Malapa Museum einen Besuch abstatten. Das Waterberg-Gebirge im Westen ist ein ausgezeichnetes Wandergebiet. Im Gegensatz zum trockenen Süden der Provinz bietet der Norden üppige Vegetation, auf den Hängen des Soutpansberg wachsen Mangos und Avocados. Die Orte Venda und Gazankulu im Nordosten sind ländlich geprägt und bekannt für feines Kunsthandwerk. Hier lebte und arbeitete lange Zeit der Künstler Jackson Hlungwane, dessen Skulpturen sowohl in südafrikanischen als auch in europäischen Galerien ausgestellt sind.
Kimberley
Kimberley ist eine attraktive Stadt mit breiten Alleen und guten Einkaufszentren. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen das Big Hole, die größte Ausgrabungsstätte der Welt sowie das Bergbaumuseum mit Nachbauten aus der Zeit des Goldfiebers (19. Jh.). Im De-Beers-Hall-Museum ist eine Ausstellung über Rohdiamanten und geschliffenen Diamanten untergebracht. Der berühmte »616«, der 616-karätige, größte Rohdiamant der Welt sowie der »Eureka«-Diamant (der erste in Südafrika entdeckte Diamant) sind hier zu bewundern. Die William Humphreys Art Gallery bietet eine hervorragende Kunstsammlung. Der Mokala-Nationalpark in der Nähe von Kimberley beheimatet Antilopen, Kudus, Giraffen und andere Herdentiere.
Johannesburg
Johannesburg ist eine moderne Geschäftsstadt, Weltzentrum der Goldgewinnung und wirtschaftlicher Mittelpunkt Südafrikas. Das 202 m hohe Carlton Panorama bietet eine ausgezeichnete Aussicht über Johannesburg. Northcliff Ridge ist der höchste natürliche Punkt der Stadt. Gold Reef City ist eine rekonstruierte Goldgräberstadt mit Hotels, Bars, Geschäften und Theatern. In der Johannesburg Art Gallery ist eine Sammlung englischer, holländischer, französischer und südafrikanischer Kunstwerke ausgestellt. Das Planetarium, der Kunstgewerbemarkt am Zoo-Lake ist ebenfalls einen Besuch wert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Vogelarten lässt sich im Florence-Bloom-Vogelpark und im Melrose-Vogelpark beobachten. Vom Harvey-Wildblumenpark in Linksfield genießt man eine schöne Aussicht auf Johannesburg und Magaliesberg. Außerdem gibt es einen Zoo und einen botanischen Garten mit exotischen Bäumen und über 4000 Rosenarten.
Gauteng
In der Provinz Gauteng mit der Provinzhauptstadt Johannesburg gibt es erfrischende Seen, auf denen man Bootsfahrten unternehmen, angeln oder Vögel beobachten kann, außerdem zahlreiche Parks, Naturschutzgebiete und Grünanlagen. Die zweite große Stadt in der Provinz Gauteng ist Pretoria.
Zuurberg-Nationalpark
Magalies-Bergkette
Die Magalies-Bergkette beeindruckt durch ihre vielfältige Flora und Fauna. Es gibt zahlreiche private Tier- und Naturreservate. In dieser Region befindet sich der Hartebeespoort-Damm mit beliebten Wassersport- und Campinganlagen und Gelegenheit zum Angeln und Bergsteigen. Ein Aquarium, 3 km vom Damm entfernt, beheimatet exotische Fische, Krokodile und Robben. Außerdem gibt es einen Zoo, einen Schlangenpark und ein Naturschutzgebiet. In der Nähe von Krugersdorp befinden sich die Sterkfontein-Höhlen, in denen ein Frauenschädel gefunden wurde, der eine Million Jahre alt sein soll.
Nelspruit und Sudwala-Höhlen
Nelspruit ist ein guter Ausgangspunkt für eine Besichtigung der berühmten Sudwala-Höhlen, die tief in den Mankelekele-Berg eindringen. Einige der Seitenhöhlen sind ausgesprochen groß, wie etwa die P. R. Owen Hall, ein unterirdisches Amphitheater. Geführte Besichtigungstouren werden angeboten. Der nahe gelegene Saurierpark bietet lebensgroße Nachbildungen der prähistorischen Riesen, die vor 250 Mio. Jahren Südafrika bevölkerten. Ganz in der Nähe liegt das Exeter Game Lodge.
Durban und seine Attraktionen
Attraktionen in Durban wie die Strandpromenade (Golden Mile), der Hafen, zahlreiche Tempel (Temple of Understanding), Moscheen (Jumah Mosque) und Basare geben der Stadt ein buntes Erscheinungsbild.
Durban Harbour ist Südafrikas größter Hafen. Hier werden zahlreiche Vergnügungskreuzfahrten angeboten. Sehenswürdigkeiten sind das Port Natal Maritime Museum auf einem alten Dampfer, der Freizeitpark uShaka Maritime World mit Aquarien, Delphinarium und Wasserpark, das Killie-Campbell-Africana-Museum mit der Killie-Campbell-Africana-Bibliothek, das Mashu Museum of Ethnology & Jo Thorpe Collection und die William-Campbell-Möbelsammlung, das Local History Museum und das Old House Museum. Die City Hall im Kolonialstil beherbergt das Natural History Museum. Ganz in der Nähe befindet sich die Durban Art Gallery, die Kunst und Kunsthandwerk aus Südafrika ausstellt. Im African Art Centre stehen exquisite Objekte lokaler Kunst zum Verkauf. Durban bietet außerdem zahlreiche bunte Märkte wie den Victoria Street Market, einen orientalischen Markt mit exotischen Schmuckstücken, Obst und Gewürzen oder den Flohmarkt, der am letzten Sonntag des Monats im Amphitheatre Gardens stattfindet. Die Stadt besitzt außerdem schöne Gartenanlagen: den Botanischen Garten, die Japanischen Gärten und die Amphitheatre Gardens.
National- und Naturschutzparks westlich von Durban
Sehenswerte National- und Naturschutzparks sind z. B. der Royal Natal National Park, das Spioenkop Public Resort Nature Reserve, das Kamberg Nature Reserve, das Giant's Castle Game Reserve und das Vergelegen Nature Reserve. Wanderungen zum Cathkin Peak (3149 m), Cathedral Peak (3004 m) und dem Champagne Castle (3377 m) bieten sich an. Von mehreren Pässen hat man eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler: Oliviershoek Pass, Sani Pass und Van Reenen's Pass.
Pietermaritzburg und Wasserfälle
Pietermaritzburg liegt im Herzen des Zululandes. Besonders reizvoll wird diese Stadt im September zur Azaleenblüte. Zu den interessantesten Museen der Stadt gehören das Macrorie House Museum, das Natal Museum und das Voortrekker Museum. Pietermaritzburg ist der ideale Ausgangsounkt für Ausflüge zu den Howick Falls, den Karkloof Falls und dem Albert Falls Public Resort and Nature Reserve.
West- und Südkap
Die außergewöhnlich schöne Landschaft dieser Region erstreckt sich von den westlichen Felsgebieten hinter Lambert's Bay bis hin zu den Bergen im Süden der Halbinsel und ist für ihre edlen Weine bekannt.
Stellenbosch
Stellenbosch ist ein Zentrum der Weinproduktion mit zahlreichen hübschen Gebäuden, einschließlich des Dorfmuseums und der Holländisch-Reformierten Kirche. In Franschhoek, ebenfalls im Weinanbaugebiet, wohnten einst aus Frankreich eingewanderte Hugenotten, die ihre Weinbaukunst mit nach Südafrika brachten.
Nordkap
Diese große und oft unzugängliche Wildnis erstreckt sich von der Westküste entlang der Grenzen zu Namibia und Botswana bis zur North West Province und dem Free State. Der Südwesten des Nordkap verwandelt sich in den Frühlingsmonaten in ein riesiges Blumenmeer; der Süden ist Teil des Great Karoo, während der Norden in die Kalahari-Wüste hineinreicht.
North West Province
Sun City ist der wohl bekannteste Ort dieser Provinz -Spielermekka und Austragungsort von Golfturnieren und Konzerten mit Starbesetzung. Nicht weit davon entfernt ist das Pilansberg Game Reserve, das älteste Schutzgebiet dieser Provinz. Etwas weiter südlich liegen Rustenberg und das Rustenberg Nature Reserve am Magaliesberg, das Habitat für Antilopen und andere Wildtiere sowie für seltene Raubvögel (Schwarzer Adler) ist. Weitere sehenswerte Orte sind Klerksdorp und die alte Universitätsstadt Potchefstroom.
Blyde River Canyon
Der Blyde River Canyon ist der 21. Nationalpark Südafrikas. Mit einer Länge von 26 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 800 Metern ist der Blyde River Canyon der drittgrößte Canyon der Welt. Der Nationalpark umfasst insgesamt ein Gebiet von 50.000 Hektar.
Bloemfontein
Die Provinzhauptstadt Bloemfontein zeichnet sich durch einige hervorragende Museen aus: Das National Museum, das alte Fourth Raadsaal (Parlament) der ehemaligen Republik Freistaat, das National Afrikaans Literary Museum, das Austellungen über Eugene Marais, Breytem Breytenbach oder den prominenten Anti-Apartheid-Schriftsteller Adam Small in seinem Programm hat, oder die Oliewenhuis Art Gallery. Eine Gedenkstätte erinnert an die Frauen und Kinder, die während des Burenkriegs in britischen Konzentrationslagern umkamen. Das Gebäude des Observatory Theatre am Signal Hill ist tatsächlich eine Sternwarte, daher auch der Name.
Kalahari-Gemsbok-Nationalpark
Der Kalahari-Gemsbok-Nationalpark grenzt an den Botswana-Nationalpark und ist mit 10.000 qkm der größten Naturschutzparks Afrikas und eines der größten noch erhaltenen Ökosysteme der Welt.
Weiße Sandstrände südlich von Durban
Die Küste südlich von Durban bietet traumhafte weiße Sandstrände wie Tongaat Beach, Marina Beach und Ifafa Beach.
Die Garden Route
Die Garden Route führt durch die Outeniqua-Berge im Landesinneren, die kargen Ebenen der Little Karoo, den Garden Route Nationalpark mit Camp Wilderness und Camp Tsitsikamma und die Swart-Berge mit den wunderschönen unterirdischen Cango-Höhlen. Ihren Namen erhielt die Strecke aufgrund der außerordentlichen Pflanzenvielfalt.
Strauße und Erdmännchen bei Oudtshoorn
Bei Oudtshoorn gibt es mehrere Straußenfarmen, den Zoo Cango Wildlife Ranch sowie die Meerkat Adventures, wo man bei Sonnenaufgang Erdmännchen beobachten kann. Auch der Swaertberg-Pass mit großartigem Ausblick über die Landschaft an der Wall of Fire liegt in der Nähe von Oudtshoorn.
Knysna und George an der Südküste
An der Südküste liegen viele der bekanntesten Urlaubsorte. Knysna liegt in einem lauschigen Wald und ist ein beliebtes Touristenziel. Die Knysna-Lagune gehört zu einem Nationalpark, der sich von Buffels Bay nach Noetzie erstreckt. In beiden Orten gibt es schöne Sandstrände. Zwischen Knysna und George liegt ein schönes Seengebiet. Den Beinamen Garden City verdankt George dem eindrucksvollen Baumbestand, der das Städtchen ziert.
Wasservergnügen rund um Jeffrey's Bay
Jeffrey's Bay ist insbesondere bei Wellenreitern beliebt. Außerdem bietet der Küstenort den Wacky-Wasserpark-Jeffrey's Bay. Die Lagune am nahe gelegenen Paradise Beach ist ein Vogelschutzgebiet mit Flamingos und Schwänen. Etwas weiter südlich bietet die St. Francis Bay breite Strände zum Baden und Muschelsammeln.
Das Karoo
Das Karoo ist ein weitläufiges Hochland und eine Halbwüste, bekannt für atemberaubende Sonnenuntergänge. Ein Abstecher zum Mountain-Zebra-Nationalpark an den Nordhängen der Blankenbergkette lohnt sich. Mitten im Karoo-Naturreservat, am Fuß der Sneeu-Berge, liegt die Stadt Graaff-Reinet mit zahlreichen Bauwerken aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie Parks und Museen. Von hier aus kann man Ausflüge in die Umgebung unternehmen.
Olifantshoek: Das Tor zum weißen und lauten Sand
Olifantshoek bei Witsand (70 km entfernt) ist als das »Tor zum weißen und lauten Sand« bekannt - hier gibt es schöne Felszeichnungen zu sehen. Wenn der Sand der 100 m hohen Sandberge aufgewühlt wird, gibt er, besonders bei heißem Wetter, seltsame Klagelaute von sich.
Wasserfälle bei Augrabies
Die Augrabies-Wasserfälle befinden sich südlich von Augrabies im Augrabies Falls Nationalpark und fallen 56 m tief in eine 20 m breite Schlucht. Leicht erreichbar sind sie vom 120 km westlich gelegenen Uppington aus, einer beschaulichen Wüstenstadt an den Ufern des Oranje-Flusses. Die Waterval Farm 497 ist ebenfalls sehenswert. Sie ist von Augrabies aus mit dem Auto nur über Lutzburg erreichbar, wo man auf die andere Seite des Oranje-Flusses kommt.
Sandton
Äußerst beliebt bei Besuchern ist ein Bummel durch die Einkaufsstraßen des noblen Johannesburger Vorortes Sandton mit seinem abwechslungsreichen Angebot an Boutiquen und Restaurants.
Bontebok-Nationalpark
Im Bontebok-Nationalpark in der Nähe von Swellendam lassen sich besonders viele Tierarten beobachten.
Drakenstein Valley
Im Drakenstein Valley gibt es malerische Weinberge, Obstgärten und Bauernhöfe zu besichtigen. Man kann mehreren »Weinstraßen« folgen.
Auf der Summit Route
Es gibt mehrere gute Besichtigungsrouten durch die Region, die bekannteste ist jedoch die Summit Route, die über den 2150 m hohen Long Tom Pass führt, über Sabie vor der großartigen Kulisse von Mauchsberg und Mount Anderson. Weiter geht es über Graskop, ein Walddorf, das an den Ausläufern der Drakensberge liegt; über Pilgrim's Rest, eine Stadt aus der Goldgräberzeit; das Schutzgebiet am Mount Sheba mit zahlreichen Schluchten und Wasserfällen; Pinnacle Rock, eine freistehende Granitsäule, und das 1000 m hohen God's Window mit herrlicher Aussicht über das Lowveld. Hier kann man die Lissabon- und Berlin-Fälle bewundern.
Die Bourke's Luck Potholes sind tiefe Löcher im Fels, die über die Jahre durch Kieselsteine im Flutwasser ausgewaschen worden sind. Die Summit Route führt weiter durch den Blyde River Canyon und das Blyderivierspoort Nature Reserve, einer riesigen Schlucht; über das F. H. Odendaal Camp mit guten Aussichtspunkten und Unterkünften; Sybrand Van Niekerk (Swadini Camp), das vom Mariepskop überragt wird und außerhalb des Naturschutzparks einen Reptilienpark bietet; das Museum of Man mit archäologischen Ausgrabungen; die Echo Caves im Molopong Valley, in denen Werkzeuge aus der Stein- und Eisenzeit zu sehen sind; und über den Abel Erasmus-Pass und durch den J. G. Strijdom-Tunnel, die 335 m oberhalb des Ohrigstad River liegen. Auf der letzten Etappe führt die Straße 700 m abwärts zum Olifant River.
Gold, Diamanten- und Halbedelsteinschmuck, Leder, Samt, Keramik, afrikanische Handarbeiten, Safarianzüge und Federn.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr.
In den Großstädten gibt es Theater, Kinos, Opernhäuser und Konzerthallen. Einige Nachtklubs und Diskotheken haben bis in die frühen Morgenstunden geöffnet. In den großen Hotels wird oft Live-Tanzmusik gespielt.
Einheimische Spezialiäten sind z. B. Sosaties (eine Art Schaschlik), Bobotie (Gehacktes mit Curry), Bredies (Eintopf mit Fleisch, Tomaten und anderem Gemüse), Crayfish (Flusskrebs) und Biltong (Trockenfleisch).
Getränke: Es gibt ausgezeichnete einheimische Weine, auch Sherry wird im Land gekeltert. Liquor Stores, in denen Spirituosen verkauft werden, haben Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-13.00 Uhr geöffnet. Mittlerweile ist Alkohol auch in Supermärkten erhältlich.
Beinahe alle namhaften Hotels sind beim südafrikanischen Fremdenverkehrsverband registriert, der auch den Standard überprüft. Weitere Informationen von South African Tourism (s. Adressen). 800 Hotels gehören dem Dachverband des Hotel- und Gaststättengewerbes an, Anschrift: Federated Hospitality Association of South Africa (FEDHASA), PO Box 718, Randburg 2125. Tel: (011) 886 23 94. (Internet: http://www.fedhasa.co.za/).
Kategorien: 1994 wurde ein landesweites Klassifizierungssystem eingeführt. Die Beteiligung ist freiwillig. Hotels werden mit 1-5 Sternen ausgezeichnet. Die beiden zusätzlichen Farbkategorien geben Aufschluss über den Standard der Bedienung und der Gastlichkeit:
Weinrot - Guter Standard des Serviceangebots, der Bedienung und Gastlichkeit, zusätzlich zum üblichen Service.
Silber - Ausgezeichneter Standard des Serviceangebots, der Bedienung, Gastlichkeit, Qualität und des Ambientes.
An jedem Hotel, das an dieser Kategorisierung teilnimmt, findet man eine Plakette, die die Sternekategorie und die zusätzliche Klassifikationsfarbe anzeigt.
Caravanparks gibt es in allen beliebten Urlaubsgebieten und entlang der Ferienstraßen, der Standard ist meist hoch. Von einigen Firmen kann man auch voll ausgerüstete Motorhomes mieten. Die Klassifizierung erfolgt nach dem Klassifizierungsprogramm für Ferienwohnungen. Weitere Informationen von South African Tourism (s. Adressen).
Christentum (80%), u. a. Afrikanische Kirche, Reformierte Niederländische Kirche, Anglikanische Kirche, Methodisten und Katholiken. Minderheiten von Juden, Muslimen, Hindus und Anhänger von Naturreligionen.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei Privatbesuchen werden die üblichen Höflichkeitsformen erwartet.
Kleidung: Zwanglose Kleidung ist angemessen, bei besonderen Anlässen ist elegante Kleidung angebracht.
Rauchen: In geschlossenenen öffentlichen Räumen und in teilweise geschlossenen öffentlichen Innenbereichen ist Rauchen verboten. Demnach ist das Rauchen am Arbeitsplatz, in Einkaufszentren, in Theatern, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf den Flughäfen, in Clubs, in Kinos etc. verboten. Einige Restaurants bieten ihren Gästen ausgewiesene Raucherplätze an. Das Rauchen ist auch im Pkw verboten, wenn Kinder unter 12 Jahren darin sitzen.
Trinkgeld: Ein Trinkgeld in Höhe von 10-15 % ist üblich, wenn es nicht schon in der Rechnung enthalten ist. U.a. Portiers, Kellner und Zimmerservice-Personal, Gepäckträger, Reiseführer, Angestellte im Schönheitssalon und Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld. Einem Zimmermädchen kann man pro Tag etwa 10 Rand geben, Tankwärtern 2 Rand und Gepäckträgern 5 Rand. Auch Straßenzeitungsverkäufer erhalten ein paar Cents.
Mittelmeerklima im Südwesten, gemäßigtes Klima im Landesinneren und subtropisches Klima im Nordosten.
Allgemein sonnig mit milden Wintern, obwohl in den Bergen am Kap und um Natal oft Schnee fällt. Mitunter kann es auch in den Ebenen vorübergehend recht kühl werden. Da Südafrika südlich des Äquators liegt, sind die Jahreszeiten denen der nördlichen Hemisphäre entgegengesetzt. Wer Weihnachten im Sommer feiern möchte, reist nach Südafrika. Die jeweils beste Reisezeit hängt von den geplanten Aktivitäten ab. Die Blütenpracht am Kap kann man im August oder September bewundern. Wer gerne Vögel beobachtet, reist am besten von Mitte Oktober bis November nach Südafrika. Für Aktivurlauber, die wandern, surfen oder tauchen gehen, ist die Zeit nach dem südafrikanischen Hochsommer empfehlenswert.
Österreichische Staatsbürger (Touristen!) erhalten bei Einreise in Südafrika ein Visum für die Dauer ihres Aufenthalts, der jedoch 90 Tage nicht überschreiten darf. Der Reisepass muss noch 30 Tage nach der geplanten Ausreise gültig sein und über mindestens zwei leere Seiten für die Anbringung des südafrikanischen Einreisevisums verfügen. Die Seiten für amtliche Vermerke und die letzte Seite im Reisepass dürfen für diesen Zweck nicht verwendet werden. Bei Fehlen von leeren Seiten für die Anbringung des südafrikanischen Visums wird von den Grenzbeamten in der Regel die Einreise nicht gestattet und der Reisende mit dem nächstmöglichen Flug der in Anspruch genommenen Fluggesellschaft wieder an den Ausgangspunkt des Fluges zurückgewiesen. Bei der Einreise nach Südafrika wird von der Einreisebehörde nach dem Aufenthaltszweck gefragt und die Vorlage eines Rückflugtickets verlangt.
Sämtliche Fachbesuche sind vorbehaltlich Verfügbarkeit & Änderung.