
gewünschten Reise.
Panama bietet zahlreiche Postkartenmotive: azurblaue Ozeane, traumhafte Standstrände und eine atemberaubende Tierwelt. Erleben Sie auf dieser Reise die einzigartige Natur und lernen Sie die Kultur und die Einwohner Panamas kennen. Ein interessantes und abwechslungsreiches Programm ist garantiert.
Frühmorgens Treffpunkt am Flughafen Wien-Schwechat und Abflug via Madrid nach Panama. Am späten Nachmittag Ankunft in Panama City und Begrüßung durch Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung. Transfer zum Hotel und Bezug der Zimmer in Panama City. Abendessen und Nächtigung.
Vorauss. Flugzeiten:
Wien - Madrid 07:00 - 10:10 Uhr,
Madrid - Panama City 11:50 - 16:50 Uhr
2. Tag: Panama City - Miraflores-Schleusen
Nach dem Frühstück unternehmen Sie einen Rundgang durch die Altstadt von Panama City, welche zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Bestaunen Sie die prunkvollen Kirchen, Parkanlagen und Gebäude aus der Kolonialzeit. Von der Plaza de Francia, ganz am Ende der Altstadt, genießen Sie spektakuläre Blicke auf die Skyline des modernen Bank- und Finanzzentrums und auf die Kanaleinfahrt sowie die Américas-Brücke. Gemeinsames Mittagessen in einem landestypischen Restaurant. Nachmittags Besuch der Miraflores-Schleusen. Hier können Sie beobachten, wie Ozeanriesen die schmalen Schleusenkammern passieren. Rückkehr zum Hotel. Nächtigung.
3. Tag: Eisenbahnfahrt - San Lorenzo Festung - Agua Clara Schleuse
Heute fahren Sie im gläsernen Aussichtswagen der Panama Canal Railroad (vorbehaltlich Verfügbarkeit) von Panama City an die Atlantikküste nach Colón. Die Zugfahrt führt durch tropische Regenwälder entlang des Panamakanals und am Gatúnstausee vorbei. In Colón besuchen Sie die Festung San Lorenzo, eine Ruine aus der spanischen Kolonialzeit, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Etwas außerhalb der Stadt besuchen Sie die Schleusen des erweiterten Panamakanals in Agua Clara. Transfer zum Gamboa Rainforest Reserve. Der restliche Nachmittag steht zur Erholung zur freien Verfügung. Abendessen und Nächtigung.
4. Tag: Chagres National Park - Camino Real - Bootsausflug
Morgens Fahrt zum Chagres National Park, dem größten Naturschutzgebiet entlang des Panamakanals. Durch diesen Park führt einer der wichtigsten ehemaligen Handelswege, welcher den Pazifik mit der Karibik verbindet – der Camino Real. Bei einem Bootsfahrt am Alajuelasee gelangen Sie zum Dorf Quebrada Ancha. Hier genießen Sie ein landestypisches Mittagessen, wobei Sie die Kultur der panamaischen Campesinos kennenlernen. Nachmittags Wanderung entlang des Camino Real. Rückfahrt zum Hotel. Nächtigung im Gamboa Rainforest Reserve.
5. Tag: Gatúnstausee - Volk der Embera
Am heutigen Vormittag unternehmen Sie einen Bootsausflug auf dem Gatúnstausee, wobei Sie Kapuzineraffen, Brüllaffen und Geoffroy-Perückenaffen in freier Wildbahn erleben können. Danach Fahrt auf einem traditionellen Einbaum zum Dorf des indigenen Volkes der Embera. Tauchen Sie in deren Kultur ein und genießen Sie ein traditionelles Mittagessen. Kurzer Spaziergang durch den Regenwald, wo die Medizinpflanzen der Embera gedeihen. Rückfahrt zum Hotel. Nächtigung.
6. Tag: Inlandsflug nach Chiriqui - Kaffeeplantage
Morgens Flug von Panama City nach David in der Provinz Chiriqui. Weiterfahrt mit dem Bus zu einer Kaffeeplantage (Janson Coffee Farm). Aufgrund der idealen Voraussetzungen zählt der hier angebaute Kaffee zu den Besten weltweit. Während einer Führung durch die Farm erfahren Sie Wissenswertes über den Kaffeeanbau und die Erzeugung. Bei einer anschließenden Verkostung können Sie sich selbst von der besonderen Qualität des Kaffees überzeugen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen Transfer zu Ihrem Hotel. Etwas Zeit zur freien Verfügung. Nächtigung in Cerro Punta.
7. Tag: La Amistad Nationalpark - Orchideenfarm
Nach dem Frühstück wandern Sie durch die Nebelwälder des Biosphärenreservats „La Amistad“. Es liegt im Grenzgebiet zwischen Panama und Costa Rica und beherbergt eine unglaublich vielfältige Flora und Fauna. Genießen Sie die einzigartige Idylle der Bergnebelwälder und mit etwas Glück können Sie sogar dem Quetzal lauschen, dem legendären Göttervogel der Azteken und Mayas. Gemeinsames Mittagessen in einem landestypischen Restaurant. Am Nachmittag besuchen Sie die Finca Dracula, eine Farm mit mehr als 1.500 verschiedenen Orchideenarten. Weiterfahrt nach Boquete. Bezug Ihres Hotels. Nächtigung.
8. Tag: Hängebrückenweg - Boquete
Am heutigen Vormittag erleben Sie den Nebelwald aus einer ganz besonderen Perspektive: Über Hängebrücken spazieren Sie entlang der gigantischen Baumkronen. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung, um den Ort Boquete zu erkunden oder für eine Zipline- und Canopy-Tour. Nächtigung im Hotel.
9. Tag: Bocas del Toro - Erholung am Strand
Heute geht es nach dem Frühstück mit dem Bus nach Almirante und von dort mit einem Boot weiter an die traumhafte Küste nach Bocas del Toro. Die Stadt bietet eine wunderschöne karibische Inselwelt mit vielen Naturschätzen. In diesem Nationalpark befindet sich auch eines der wenigen Brutgebiete für Meeresschildkröten. Nach dem Bezug Ihres Hotels können Sie die Nachmittagsstunden am Strand oder am Pool genießen. Abendessen und Nächtigung.
10. Tag: Bocas del Toro - Dolphin Bay - Cayos Zapatilla - Cayo Coral
Heute unternehmen Sie einen Ausflug zur Inselwelt von Bocas del Toro: Zuerst geht es zur Dolphin Bay, wo Sie mit etwas Glück Delfine beobachten können. Anschließend Weiterfahrt zu den paradiesischen Stränden von Cayos Zapatilla. Mittags geht es weiter zum Korallenriff Cayo Coral. Hier besteht die Möglichkeit zum Schnorcheln bzw. gibt es ein nahe gelegenes Restaurant, für all jene, die lieber die Aussicht bei einem Glas Piña Colada genießen. Rückfahrt zum Hotel. Nächtigung.
11. Tag: Erholung am Strand - Inlandsflug nach Panama City
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen in Bocas del Toro und Inlandsflug zurück nach Panama City. Abends erwartet Sie ein Abschiedsabendessen. Nächtigung im Hotel in Panama City.
12. Tag: Panama City - Rückflug
Die letzten Stunden vor Ihrer Heimreise stehen Ihnen in Panama City zur freien Verfügung. Alternativ können Sie eine Wanderung auf den Cerro Ancon, den Hausberg von Panama, (Gehzeit gesamt: ca. 1,5 Stunden) unternehmen. Der Berg bietet ein wunderschönes Panorama auf die Altstadt und den Panamakanal. Am Nachmittag Transfer zum Flughafen von Panama City und Rückflug über Madrid nach Wien.
Vorauss. Flugzeiten:
Panama City - Madrid 18:20 - 10:25 Uhr +1,
Madrid - Wien 16:00 - 19:00 Uhr
13. Tag: Ankunft
Abends Ankunft in Wien.
- Flug Wien - Panama City - Wien via Madrid
- Inlandsflüge: Panama City - Chiriqui und Bocas del Toro - Panama City inkl. Flughafentaxen und Gebühren (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen)
- Rundreise im klimatisierten Komfortbus
- Unterbringung in komfortablen Hotels, Lodges und Resorts (3* und 4* Landeskategorie) auf Basis Nächtigung/Frühstück
- 5 x Mittagessen lt. Programm (ohne Getränke)
- 4 x Abendessen lt. Programm (ohne Getränke)
- Ausflugs- und Besichtigungsprogramm lt. Beschreibung
- Eintrittsgebühren für die im Programm enthaltenen Besichtigungspunkte
- örtliche, deutschsprechende Reiseleitung lt. Programm
- Moser Reisebegleitung ab/bis Flughafen Wien
Nicht inkludiert:
- Persönliche Ausgaben für Getränke und Mittag- oder Abendessen, sofern nicht inbegriffen lt. Programm (8., 10. und 12. Tag - nur Frühstück inkludiert)
- Trinkgelder
bei Buchung bis 31.07.2023 | ||
Reisepreis | € | 3.525,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt.: (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 125,- |
Pauschalpreis: | € | 3.650,- |
EZ-Aufpreis | € | 890,- |
bei Buchung ab 01.08.2023 | ||
Reisepreis | € | 3.675,- |
Flughafentaxen und Gebühren dzt.: (vorbehaltl. Treibstoffpreisschwankungen) | € | 125,- |
Pauschalpreis: | € | 3.800,- |
EZ-Aufpreis | € | 890,- |
Mindestteilnehmerzahl: 26 Personen
Eine eventuelle Touristensteuer seitens der Hotels wird vom jeweiligen Reisegast an Ort und Stelle eingehoben.
Panama
Republik Panama.
Panamá.
Panama ist das Bindeglied zwischen Nord- und Südamerika. Das Land grenzt im Osten an Kolumbien, im Westen an Costa Rica, im Norden an die Karibik und im Süden an den Pazifischen Ozean. Es erstreckt sich von Ost nach West über 772 km, ist S-förmig und zwischen 60 und 177 km breit. Die bergige Landschaft senkt sich an beiden Küsten auf flussreiche Ebenen hinab. Bewaldete Hänge und eine große Savanne mit sanften Hügeln (El Interior), die zwischen der Peninsula de Azuero und der zentralen Bergkette liegt, sind weitere Aspekte der abwechslungsreichen Landschaft. Die Karibik und der Pazifische Ozean werden durch den 65 km langen Panama-Kanal verbunden, der durch die Landenge zwischen der Cordillera de Talamanca und der Cordillera de San Blas gebaut wurde. Nur ca. ein Viertel des Landes ist besiedelt.
Präsidialrepublik seit 1972. Verfassung von 1983, letzte Änderung 2004. Einkammerparlament mit 71 Mitgliedern. Unabhängig von Spanien seit 1821, Beitritt zur Republik Großkolumbien; 1903 Loslösung von Großkolumbien.
Laurentino Cortizo, seit Juli 2019.
110 V, 60 Hz. Amerikanische Stecker. Adapter sind notwendig.
Eastern Standard Time: MEZ -6
Panama ist eine aufregende Mischung verschiedener kultureller Einflüsse. Es liegt in der Mitte Amerikas und bildet durch seine natürliche Landbrücke das Verbindungsglied zwischen Nord- und Südamerika.
Seine strategische Lage und prächtige Landschaft, die sowohl Dschungel als auch sonnenverwöhnte Sandstrände umfasst, garantieren Panamas international bedeutsame Rolle. Seit 500 Jahren zieht sich eine wichtige Handelsroute durch das Land, zuerst unter den Spaniern, dann als Teil des unabhängigen Großkolumbien, danach des modernen Kolumbien und im 20. Jahrhundert als unabhängige Nation.
Die Zone um den 1914 fertig gestellten Panamakanal wurde jedoch amerikanisches Protektorat. Erst 1977 erklärte sich die USA bereit, bis 1999 die Kontrolle über das Gebiet an Panama zurückzugeben.
In den 1980er Jahren regierte der oberste Militärchef Panamas, der Diktator Manuel Noriega, das Land. Er war in Washington äußerst unpopulär und wurde unter US-Präsident George Bush mit Hilfe eines Militäreingriffs gewaltsam entfernt.
Heute hat Panama zu sich gefunden und ist bereit für ehrgeizige neue Projekte, zu denen u. a. die Erweiterung des Panamakanals zählt.
Lufthansa (LH) bietet Nonstop-Flüge zwischen Frankfurt/M. und Panama City an.
COPA Airlines (CM), Panamas nationale Fluggesellschaft, fliegt ab Frankfurt/M. in Kooperation mit United (UA) via Chicago nach Panama City; Tickets für diese Flüge sind auch über Lufthansa (LH) erhältlich.
Condor (DE) verbindet Frankfurt/M. in Kooperation mit COPA Airlines (CM) über Punta Cana (Dominikanische Republik) mit Panama City.
Austrian Airlines (OS) fliegt in Kooperation mit COPA Airlines (CM)von Wien über Washington nach Panama City.
Swiss (LX) bietet in Kooperation mit American Airlines (AA) Flüge ab Zürich via Miami nach Panama City an. Außerdem fliegt Lufthansa (LH) ab Zürich via Frankfurt/M. nach Panama City.
Nonstop-Flüge von europäischen Flughäfen nach Panama City bieten u.a. KLM (KL) ab Amsterdam, Air France (AF) ab Paris sowie Iberia (IB) und Air Europa (UX) ab Madrid. Air Europa (UX) bietet Zubringerflüge nach Madrid u.a. ab Frankfurt/M., München, Düsseldorf und Zürich an.
Eurowings Discover (4Y) fliegt ab Frankfurt/M. nach Panama City.
Frankfurt/M. - Panama City: 11 Std. 30 Min. (nonstop); Wien - Panama City: 14 Std. 20 Min. (mit Zwischenstopp); Zürich - Panama City: 14 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp).
Eine Flughafengebühr von ca. 35 € (40 US $) wird für alle aus Panama abfliegenden Passagiere erhoben; oft ist diese allerdings bereits im Ticketpreis enthalten.
Von Costa Rica aus erreicht man Panama auf der Panamerikana über Paso Canoas. Der Grenzübergang ist täglich geöffnet (i.d.R. zwischen 7.00 und 23.00 Uhr).
Fernbus:Tica Bus verbindet Panama mit Costa Rica, Nicaragua, El Salvador, Honduras, Guatemala und Mexiko.
Maut: Einige Autobahnabschnitte rund um Panama City sind mautpflichtig; die Maut wird dort elektronisch erhoben. Autobahnen, die das Land durchqueren sind gebührenfrei.
Unterlagen: Bis zu einem Aufenthalt von 90 Tagen ist der nationale Führerschein ausreichend. Dennoch ist es empfehlenswert den Internationalen Führerschein zusätzlich mitzuführen.
Es gibt keine internationalen Bahnverbindungen nach Panama.
Der Panama-Kanal ist die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen Atlantik und Pazifik. Die wichtigsten Häfen Panamas, die jeweils an den Enden des Panama-Kanals liegen, sind Cristobal und Balboa. Weitere Häfen sind u.a. Fort Amador und der Colon Cruise Port.
Die großen Häfen werden von zahlreichen Kreuzfahrt-, Passagier- und Frachtschiffen angelaufen.
Bei Ein- oder Ausreise mit einer Yacht, einem Katamaran oder anderen Bootstyp ist eine Gebühr von ca. 150 € zu entrichten sowie eine Reihe von Sonderbestimmungen zu beachten, die bei der zuständigen Migrationsbehörde am Anlandungshafen in Panama erfragt werden können.
Cunard, Phoenix und Hapag Lloyd Cruises laufen auf ihren in Hamburg bzw. Bremerhaven startenden Kreuzfahrt-Weltreisen u.a. Panama an. Von europäischen Häfen aus starten Kreuzfahrtlinien wie MSC, Costa, Regent Seven Seas Cruises und Princess Cruises ihre Kreuzfahrten mit Zwischenstopp u.a. in Panama.
Air Panama bedient den Inlandsflugverkehr im Land und verbindet Panama City u.a. vom regionalen Flughafen Marcos A. Gelabert (PAC) in Panama-Paitilla mit zahlreichen Orten im ganzen Land, wie Bocas del Toro, David und Darién sowie mit verschiedenen Inseln der Comarca Guna Yala und der Perleninseln.
Hubschraubertouren können bei Helipan gebucht werden.
Das Straßennetz Panamas hat eine Länge von ca. 11.600 km, von denen ca. 4.000 km asphaltiert sind.
Hauptverbindungsstraßen sind in Nord-Süd-Richtung die Transístmica, die von Panama City nach Colón führt. In West-Ost-Richtung verläuft die Panamericana von der costa-ricanischen Grenze aus quer durch Panama und endet ca. 100 km vor der kolumbianischen Grenze. Nach Kolumbien gibt es keine Straßenverbindungen.
Maut: Einige Autobahnabschnitte rund um Panama City sind mautpflichtig; die Maut wird dort elektronisch erhoben. Die übrigen Straßen im Land sind gebührenfrei.
Tankstellen: Entlang der Hauptverbindungsstraßen sind ausreichend Tankstellen vorhanden. In ländlichen Gebieten sollten Reisende sich bietende Tankmöglichkeiten möglichst immer nutzen.
Die Straßen Panamas sind für die Verhältnisse in der Region gut ausgebaut. Die Hauptstrecken sind asphaltiert und gut befahrbar. Das übrige Straßennetz besteht jedoch hauptsächlich aus Sand- und Schotterpisten, die bei starkem Regen oft überflutet und dann bestenfalls nur noch mit Allrad betriebenen Fahrzeugen nutzbar sind.
Panama besitzt Autobahnen (Panamericana, Transístmica) sowie ein Netz aus hauptsächlich unbefestigten Landstraßen, das die verschiedenen Ortschaften verbindet.
Mietwägen sind in Städten und an Flughäfen erhältlich. Die Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und den Führerschein seit mindestens 1 Jahr besitzen. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen oft vor Ort eine Jungfahrergebühr.
Wenn möglich sollten Reisende Taxis nicht auf der Straße anhalten, stattdessen diese am Flughafen oder in Hotels bestellen.
Fahrräder und Roller können in Städten wie Panama City, David oder Boquete gemietet werden. Beim Radfahren sollte man allerdings äußerst vorsichtig sein.
Panama besitzt ein gut ausgebautes Busnetz, das fast sämtliche Orte bedient. In größeren Städten gibt es Busbahnhöfe, in kleineren Städten und ländlichen Gegenden können Busse per Handzeichen angehalten werden. Die günstigen Fahrkarten für Überlandbusse sind vorab am Busbahnhof erhältlich.
Verkehrsbestimmungen:
- Gurtpflicht;
- Helmpflicht für Motorradfahrer.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 30 km/h;
- außerorts: 80 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
In Panama gibt es keine Pannenhilfe. Bei Fahrten mit dem Mietwagen ist bei Pannen und Unfällen zunächst die Mietwagenfirma zu kontaktieren.
Der nationale Führerschein ist bis zu einem Aufenthalt von 90 Tagen ausreichend. Dennoch ist es empfehlenswert den Internationalen Führerschein zusätzlich mitzuführen.
Panama City besitzt ein ausgedehntes Bus- und Minibusliniennetz sowie eine U-Bahn, die Metro de Panama.
Die Busse fahren im Allgemeinen zwischen 05.00 und 22.00 Uhr. Der Fahrpreis wird zumeist beim Einstieg bezahlt und zwar möglichst passend, da die Fahrer oft kein Wechselgeld haben.
Das bequemste Fortbewegungsmittel sind Taxis. Den Fahrpreis sollten Reisende vorab vereinbaren.
Passagier-Züge der Panama Canal Railway Company verbinden auf einer Strecke von ca. 77 Kilometern Colón mit Panama City (Fahrtzeit: ca. 1 Std.).
Fähren verkehren zwischen Panama City und verschiedenen panamaischen Inseln. U.a. verbindet Sea Las Perlas Panama City täglich mit Contadora Island (Fahrtzeit: 1 Std. 30 Min.). Schnellboote von Taboga Express pendeln täglich zwischen Panama City und Taboga (Fahrtzeit: 30 Min.).
(Unverändert gültig seit: Tue, 11 Apr 2023 13:31:35 +0200)
Letzte Änderungen:
Sicherheit – Kriminalität
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Änderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Aktuelles
COVID-19
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Einreise
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei offiziellen Stellen Panamas.
Derzeit gibt es keine COVID-19-bedingten Einreisebeschränkungen.
Ausreise und Transit
Eine Weiterreise nach Costa Rica auf dem Landweg ist möglich.
Es wird ausdrücklich auf die Ein- und Durchreisebestimmungen anderer Länder, insbesondere im Zusammenhang mit COVID-19, hingewiesen, da es am Flughafen Panama wiederholt zu Zurückweisungen von Durchreisenden wegen fehlender Impf-/Testnachweise kam.
Die panamaischen Behörden bringen zurückgewiesene Flugreisende in einem wenig komfortablen Wartebereich unter, bis eine alternative Ausreisemöglichkeit gefunden wurde.
Beschränkungen im Land
In Gesundheitseinrichtungen besteht weiterhin Maskenpflicht. Verstöße können mit Geldstrafen geahndet werden.
Empfehlungen
- Achten Sie auf die Einhaltung der AHA-Vorschriften und befolgen Sie zusätzlich die Hinweise lokaler Behörden. Bei Verstößen gegen die Hygienevorschriften können Geldstrafen verhängt werden.
- Informieren Sie sich über detaillierte Maßnahmen und ergänzende Hinweise beim Gesundheitsministerium Panamas oder folgen Sie diesem auf dessen Twitterkanal.
- Informieren Sie sich bei Ihrer Fluggesellschaft über die Beförderungsbedingungen.
Sicherheit
Von Aufenthalten im Osten und Süden der Urwaldprovinz Darién südlich von Yaviza, insbesondere im Grenzgebiet zu Kolumbien, wird dringend abgeraten.
Terrorismus
- Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Innenpolitische Lage
Demonstrationen und Proteste aus innenpolitischen Anlässen können immer wieder zu Gewaltanwendung und Straßenblockaden führen.
Solche Gelegenheiten werden von Kriminellen für Raubüberfälle auf Autofahrer und Plünderungen genutzt.
Im Osten und Süden der Urwaldprovinz Darién, insbesondere im Grenzgebiet zu Kolumbien, bestehen hohe Sicherheitsrisiken. In diesem Gebiet operieren kriminelle Organisationen und vereinzelt illegale, bewaffnete Drogenbanden aus Kolumbien, die auch vor Waffengebrauch nicht zurückschrecken. Vielerorts gibt es Zugangssperren, es liegt im Ermessen polizeilicher Kontrollposten, Reisenden die Weiterfahrt zu erlauben.
- Respektieren Sie polizeiliche Zugangssperren unbedingt.
- Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
- Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
- Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Kriminalität
Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub ist weit verbreitet.
In Panama-Stadt muss verbreitet mit Gewaltkriminalität gerechnet werden. Ein besonders großes Risiko von Raubüberfällen besteht in den Stadtteilen San Miguelito, Tocumen, Juan Díaz, 24 de Diciembre, El Chorrillo, Santa Ana, Curundu, Calidonia und Pacora sowie in der zweitgrößten Stadt Panamas Colon.
Auch in anderen Stadtteilen von Panama-Stadt oder an anderen, bei Touristen beliebten Orten, wie der Inselkette Bocas del Toro oder dem Valle de Anton, kann es zu Diebstählen oder Überfällen, wie auch sexueller Belästigung und Nötigung bis hin zu Vergewaltigungen allein reisender Frauen kommen.
Es besteht das Risiko, zufälliges Opfer von Auseinandersetzungen krimineller Banden zu werden. Waffen sind verbreitet und es kommt vermehrt zu Raubüberfällen mit Waffeneinsatz, die unter Umständen auch ohne Vorwarnung eingesetzt werden.
Bei Ankunft am Internationalen Flughafen Tocumen sind die am Taxistand in der Eingangshalle des Flughafens registrierten Taxis und auch in der Stadt registrierte oder online zu buchende Funktaxis und Fahrdienste wesentlich sicherer als Taxis, die an der Straße angehalten werden können. Auch das Zusteigen in Taxis, die bereits Fahrgäste befördern, birgt erhebliche Gefahren für Überfälle.
In Küstennähe frei ankernde Yachten sind in den karibischen Gewässern Panamas sowie im Archipel der Perleninseln im Pazifik ein potentielles Ziel für kriminelle Banden.
- Seien Sie in Panama-Stadt besonders vorsichtig und verzichten Sie dort auf Spaziergänge nach Einbruch der Dunkelheit und Besuche der Armenviertel.
- Unternehmen Sie Landausflüge in Colon nur organisiert und vermeiden Sie die Erkundung der Stadt und des Hafengeländes auf eigene Faust.
- Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf.
- Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
- Leisten Sie bei einem Überfall keinen Widerstand, sondern halten Sie einen kleinen Geldbetrag zur Herausgabe bereit und geben Sie notfalls auch Wertsachen ab.
- Nehmen Sie nur registrierte Taxis und bestellen diese vor, halten Sie keine auf der Straße an.
- Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, Busbahnhöfen und im Bus besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
- Ankern Sie mit Booten in Küstennähe nicht frei, sondern nutzen Sie bewachte Hafenanlagen.
- Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.
Natur und Klima
Tropenstürme
Es herrscht tropisches Klima. Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen, Erdrutschen und Überflutungen zu rechnen, die auch den Reiseverkehr erheblich beeinträchtigen können.
Erdbeben
Panama liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Flutwellen in Flüssen
Unvorhersehbare Regenfälle können zu starken Flutwellen führen und Badende in Flüssen und Bächen gefährden.
- Verfolgen Sie in der Hurrikan-Saison regelmäßig Wetterberichte und achten Sie auf Sturmwarnungen des National Hurricane Center.
- Im Fall einer Sturmwarnung beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Vermeiden Sie das Schwimmen in Flüssen.
- Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
- Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.
Reiseinfos
Infrastruktur/Verkehr
Es existiert ein Binnenflugnetz und dichte Busverbindungen. In den Städten gibt es Taxis und Mietwagen. Es gibt eine Eisenbahnstrecke zwischen Panama-Stadt und Colon, die allerdings nur wochentags für den Passagierverkehr nutzbar ist.
Das Straßennetz ist im regionalen Vergleich als gut einzustufen. Die von Panama-Stadt entlang der Pazifikküste bis an die costa-ricanische Grenze reichende Panamericana befindet sich in meisten Teilen in gutem Zustand. Abseits der Hauptverkehrsstraßen trifft man nur noch vereinzelt auf asphaltierte Straßen; diese verwandeln sich nach einigen Kilometern gelegentlich in unbefestigte Wege und erweisen sich während der langen Regenzeit dann als unbefahrbar. Der Osten des Landes ist verkehrstechnisch kaum erschlossen, die Panamericana (asphaltierter Teil) endet weit vor der Grenze zu Kolumbien. Busse verkehren regelmäßig in alle größeren Orte des Landes. Vereinzelte Straßen im Hochland von Chiriqui, Veraguas und Bocas Del Toro sind in Folge von Überschwemmungen stark beschädigt worden. Es empfiehlt sich, vorab Erkundigungen einzuholen, ob das Reiseziel in diesen Provinzen auf dem Landweg erreichbar ist.
Führerschein
Touristen dürfen in Panama bei einem Aufenthalt bis zu 90 Tagen mit einem gültigen deutschen Führerschein Auto fahren. Für einen längeren Zeitraum ist die Umschreibung auf einen panamaischen Führerschein nötig.
LGBTIQ
Homosexualität ist in Panama nicht strafbar. Die gesellschaftliche Akzeptanz ist jedoch nicht weit verbreitet. Insbesondere in ländlichen Gegenden kann es zu Anfeindungen kommen.
- Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.
Rechtliche Besonderheiten
Drogenbesitz und -handel sind auch in Panama strafbare Delikte und werden von den einheimischen Behörden verfolgt. Bei Festnahme ist auch bei kleinen Mengen mit drastischen Haftstrafen im Land zu rechnen. Selbst bei bloßem Verdacht auf Mitführung illegaler Substanzen ist mit einer Verhaftung durch die Polizeibehörden zu rechnen. Die darauffolgende Überprüfung kann unter Umständen mehrere Tage in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit ist eine Inhaftierung die Regel.
In der autonomen Comarca Kuna Yala erfolgt die Rechtsprechung durch die Stammeshäuptlinge gemäß dem indigenen Recht. Dies kann bereits bei kleineren Vorkommnissen zu empfindlichen Strafen führen.
Bootseigentümer müssen auch zwingend vor Einfahrt in die Gewässer der Comarca eine Genehmigung des Congreso General Guna und der panamaischen Migrationsbehörde einholen.
Der Genuss alkoholischer Getränke in der Öffentlichkeit ist verboten und kann zur Inhaftierung führen.
Geld/Kreditkarten
Öffentliches Zahlungsmittel in Panama ist der Balboa (PAB), der im Verhältnis 1:1 an den USD gekoppelt ist. Der PAB existiert nur in Form von Münzen; ansonsten wird mit USD-Noten gezahlt. In Hotels und Geschäften von Panama-Stadt und den größeren Städten im Landesinnern kann meist mit internationalen Kreditkarten, darunter auch Eurocard/Mastercard und vor allem VISA, bezahlt werden. EUR können kaum getauscht werden. Es empfiehlt sich daher, USD in Bargeld mit sich zu führen. Der Einsatz von Bank- (Maestro)-Karten funktioniert nicht immer problemlos. An den meisten Geldautomaten kann pro Transaktion nur ein begrenzter Betrag abgeholt werden, hierfür wird eine Transaktionsgebühr erhoben. Geldüberweisungen können innerhalb kurzer Zeit über die einschlägigen international operierenden Finanztransaktionsdienstleister veranlasst werden. Es gibt entsprechende Zweigstellen im ganzen Land.
Einreise und Zoll
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
- Reisepass: Ja
- Vorläufiger Reisepass: Ja
- Personalausweis: Nein
- Vorläufiger Personalausweis: Nein
- Kinderreisepass: Ja
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate und bei einem geplanten längeren Aufenthalt in Panama die gesamte beabsichtigte Aufenthaltsdauer gültig sein.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Reisende sollten Sie sich ggf. vor Reiseantritt bei ihrer Fluggesellschaft erkundigen.
Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum.
Es muss entweder ein Rückflugticket nach Deutschland oder ein gültiges Weiterreiseticket (Land-/Luftweg) vorgelegt werden. Daneben muss nachgewiesen werden, dass auch die gesetzlichen Einreisebestimmungen für das Land der Weiterreise erfüllt werden. Ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt müssen glaubhaft gemacht werden. Dies bedeutet entweder 500,- USD in bar oder die Verfügbarkeit der entsprechenden Summe auf dem Kreditkartenkonto (per Kreditkartenkontoauszug nachweisbar).
Einreise auf dem Seeweg
Für die Ein- und Ausreise aus Panama auf Schiffen jeglicher Art (Segelschiffe, Yachten, Katamarane etc.) gelten Sonderbestimmungen: Bei Einreise wird eine Einreisegebühr erhoben.
Touristisch Reisende erhalten bei Einreise per Schiff lediglich ein Visum für 72 Stunden. Wer länger als 72 Stunden in Panama bleiben möchten, sollte sich unmittelbar bei der zuständigen Migrationsbehörde am Anlandungshafen informieren, wie ein reguläres Touristenvisum erlangt werden kann. Ein Aufenthalt in Panama über die erlaubte Visumsdauer wird als Zuwiderhandlung gegen das Aufenthaltsgesetz mit empfindlichen Geldbußen sowie ggf. Ausweisung aus dem Land geahndet.
Bei der Einreise auf dem Seeweg über das Territorium Guna Yala (San Blas Inseln) ist unbedingt auf die ordnungsmäße Stempelung des Passes durch die Einwanderungsbehörde (Migración) zu achten. Reisende können sonst als Illegal-Eingereiste behandelt werden.
Sollte bei Ankunft mit einem Schiff kein Beamter der Migrationsbehörde vor Ort sein, obliegt es dem Reisenden, nach dem Büro der Migrationsbehörde zu fragen und sich unverzüglich einen Einreisestempel geben zu lassen, auch bei Einreise mit einem privatem Schiff /zu sehr früher und später Stunde.
Ist der Reisende erst einmal im Land (z.B. in Panama Stadt) kann diese Formalität nicht mehr nachgeholt werden und der Reisende gilt ausnahmslos als illegal.
Einreise von Costa Rica
Bei der Einreise von Costa Rica nach Panama auf dem Landweg sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sowohl der costa-ricanische Ausreisestempel als auch der panamaische Einreisestempel im Reisepass angebracht werden.
Reisende müssen zuerst Steuermarken der Gemeindeverwaltung (Municipalidad) kaufen und sich dann an einem separaten Schalter der Einwanderungsbehörde (Migración) einen Einreisestempel geben lassen. Generell sollten Reisende stets kontrollieren, ob sie einen Einreisestempel erhalten haben und diesen notfalls einfordern. Ohne Einreisestempel im Pass muss mit erheblichen Schwierigkeiten bei der Ausreise oder bei Straßenkontrollen gerechnet werden. Da es sich hierbei um einen Rechtsverstoß handelt, wird dieser mit Inhaftierung und Zahlung einer sehr hohen Geldstrafe sowie Ausweisung aus Panama geahndet.
Ein- und Ausreise über die USA (gilt auch für San Juan/Puerto Rico) oder über Kanada
Bei Ein- und Ausreise über die USA sind die Einreisebestimmungen für die USA, bei Ein- und Ausreise über Kanada die Einreisebestimmungen für Kanada zu beachten.
Längerfristiger Aufenthalt
Für länger dauernde Aufenthalte (Praktika, Freiwilligeneinsätze, Arbeitsaufnahme etc.) sollte rechtzeitig Kontakt mit der Botschaft Panamas in Berlin aufgenommen werden. Informationen bietet die Migrationsbehörde von Panama.
Es wird darauf hingewiesen, dass deutsche Staatsangehörige, die sich länger als die erlaubten 90 Tage im Land aufhalten wollen, unbedingt einen entsprechenden Aufenthaltstitel (Residencia) beantragen müssen. Die panamaische Migrationsbehörde kontrolliert verschärft die Einhaltung der Aufenthaltsvorschriften. Ausländern, die in Panama leben ohne im Besitz eines gültigen Aufenthaltstitels zu sein, kann bei Ausreise aus dem Land die Wiedereinreise nach Panama verweigert werden, auch wenn sie über genügend Barmittel verfügen.
Ausweispflicht
Für Ausländer gilt in Panama eine Ausweispflicht. Ausweiskontrollen werden regelmäßig durchgeführt.
Minderjährige
Bei der Ausreise aus Panama werden von panamaischen Kindern (auch Doppelstaater) und ausländischen Kindern mit Wohnsitz in Panama regelmäßig die Geburtsurkunden der mitreisenden Kinder verlangt. Familien mit Kindern und Wohnsitz in Panama sollten daher (internationale) Geburtsurkunden aller Kinder mit sich führen. Will ein Elternteil allein mit einem/mehreren Kindern mit Wohnsitz in Panama ausreisen, ist die Vorlage einer notariell beglaubigten Vollmacht des anderen Elternteils – in spanischer Sprache – zwingend notwendig.
Einfuhrbestimmungen
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt möglich, ab einem Wert von 10.000 USD bzw. 10.000 PAB aber zu deklarieren.
Gegenstände des persönlichen Bedarfs dürfen zollfrei eingeführt werden.
Die Einfuhr von frischem Fleisch, Obst, Gemüse und Blumen in Blumenerde ist nicht erlaubt.
Heimtiere
Bei der Einfuhr von Hunden und Katzen müssen diese zunächst für 30 Tage in Quarantäne, die allerdings auch zu Hause durchgeführt werden kann. In jedem Fall ist ein Impfzeugnis unter Nachweis einer Tollwutimpfung und eine Bestätigung des Veterinäramts über den Gesundheitszustand des Haustieres, beglaubigt von der jeweils zuständigen panamaischen Botschaft erforderlich. Es wird empfohlen, vorher Kontakt mit der Konsularischen Sektion der Botschaft Panamas aufzunehmen.
Gesundheit
Aktuelles
COVID-19
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
- Beachten Sie die fortlaufend aktualisierten Informationen zu COVID-19 sowie die Hinweise im COVID-19-Artikel, auf den Seiten der WHO, des RKI und der BZgA.
- Lassen Sie sich gemäß der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
Impfschutz
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung wird für alle Personen ab einem Alter von einem Jahr gefordert, die aus einem Gelbfiebergebiet einreisen.
Bei der direkten Einreise aus Deutschland wird kein Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt, aber die Impfung wird allen Reisenden ab einem Alter von neun Monaten dringend empfohlen, bevor sie in Panama in ein Gebiet reisen, in dem Gelbfieber vorkommt. Hierzu gehören die Regionen östlich des Panamakanals: die Territorien Emberá und Kuna Yala, die Provinz Darién sowie die östlich des Panamakanals gelegene Teilgebiete der Provinzen Colón and Panama.
Für Reisende westlich des Panamakanals (Panama-Stadt, die direkte Umgebung des Panamakanals, Perleninseln, San Blas) wird keine Gelbfieberimpfung empfohlen.
Bei Weiterreise in ein Drittland kann der Nachweis der Gelbfieberimpfung aus Panama kommend verlangt werden.
- Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
- Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Tollwut und Typhus empfohlen.
- Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
- Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
Zika-Virus-Infektion
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
- Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.
Dengue-Fieber
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
- Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.
Chikungunya-Fieber
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
Malaria
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Malaria.
- Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.
Es besteht ganzjährig ein geringes Risiko in den Provinzen östlich des Panamakanals. In den Provinzen westlich des Kanals liegt ganzjährig ein minimales Risiko vor, v.a. in Ngöbe-Buglé. Panama-Stadt und die Kanalzone gelten als malariafrei, siehe Empfehlungen des Ständigen Ausschusses Reisemedizin der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
- Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
- Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
- Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Notfallselbstbehandlung (NSB) sinnvoll.
- Besprechen Sie die Notwendigkeit einer NSB sowie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung inklusive Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner
HIV/AIDS
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
- Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
Durchfallerkrankungen
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
- Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
- Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
- Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
- Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
- Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
- Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
- Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.
Influenza A-Virus /H1N1- Grippe
Im Distrikt Barú, Region Chiriqui, wurden vermehrt H1N1 - Influenzafälle mit Todesfällen gemeldet. Die zuständige Gesundheitsbehörde rät zu den üblichen präventiven Hygienemaßnahmen: häufiges Händewaschen, Abstandhalten zu Personen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung, engen Kontakt mit fremden Menschen reduzieren.
Leishmaniasis
Die kutane und mukokutane Form kommt landesweit vor. Die einzelligen Parasiten werden durch Mücken übertragen.
- Schützen Sie sich zur Vermeidung von Leishmaniasis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen.
Leptospirose
Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden. Die bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen. Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden, siehe Leptospirose.
Hantavirus
Diese seltene virale Erkrankung wird durch Aufnahme von kontaminierten Sekreten infizierter Nagetiere über die Atemwege bzw. den Magen-Darm-Trakt übertragen. Nach zwei bis vier Wochen kann es zu grippeähnlichen Symptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen kommen. In seltenen Fällen können tödliche Komplikationen durch Befall der Nieren oder des Herz-Lungensystems entstehen. Eine Impfung bzw. medikamentöse Prophylaxe existiert nicht, siehe Hantavirus.
- Vermeiden Sie den Kontakt mit den Ausscheidungen von Nagetieren.
Trypanosomiasis („Mal de Chagas")
In Panama kann durch Ausscheidungen von Raubwanzen, die in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen leben, die amerikanische Trypanosomiasis (Chagas) übertragen werden. Diese können sowohl durch den Biss infizierter Wanzen oder seltener durch verunreinigte Frucht- bzw. Zuckerrohrsäfte aufgenommen werden. In der akuten Erkrankungsphase stehen grippeähnliche Symptome und u.U. eine Schwellung des Augenlides im Vordergrund. Bis zu Jahre nach der Infektion können z.T. gravierende Organveränderungen am Herzen und des Verdauungstraktes auftreten. Insgesamt ist das Risiko für Reisende an Chagas zu erkranken sehr gering.
- Nutzen Sie zum Schutz gegen Bisse korrekt angebrachte Bettnetze.
Medizinische Versorgung
Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Gebieten häufig nicht mit europäischen technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten daher nach Möglichkeit in Deutschland erfolgen.
Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente müssen in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist ggf. möglich) beglichen werden.
Über eine Liste von deutsch- oder englischsprachigen Ärzten verfügt die deutsche Botschaft in Panama.
- Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
- Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen, siehe Reiseapotheke.
- Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
- Alle Angaben sind zur Information medizinisch Vorgebildeter gedacht. Sie ersetzen nicht die Konsultation eines Arztes.
- Die Empfehlungen sind auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland, insbes. bei längeren Aufenthalten vor Ort, zugeschnitten. Für kürzere Reisen, Einreisen aus Drittländern und Reisen in andere Gebiete des Landes können Abweichungen gelten.
- Alle Angaben sind stets auch abhängig von den individuellen Verhältnissen des Reisenden und erfordern ggf. eine medizinische Beratung.
- Die medizinischen Hinweise sind trotz größtmöglicher Bemühungen immer nur ein Beratungsangebot. Sie können weder alle medizinischen Aspekte abdecken, noch alle Zweifel beseitigen oder stets vollkommen aktuell sein. Für Ihre Gesundheit bleiben Sie selbst verantwortlich.
Länderinfos zu Ihrem Reiseland
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Weitere Hinweise für Ihre Reise
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Nein | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Nein | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Österreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein. Ist ein Langzeitaufenthalt geplant, muss der Reisepass während des Aufenthalts gültig sein.
Hinweis: Die Botschaft von Panama in Berlin empfiehlt, dass der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
Für Ausländer gilt in Panama Ausweispflicht.
Wer auf dem Landweg von Costa Rica nach Panama einreist, sollte darauf achten, dass er sowohl den costa-ricanischen Ausreisestempel als auch den panamaischen Einreisestempel in seinem Reisepass erhält. Ohne sie kann es zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Ausreise kommen (Inhaftierung oder Rücksendung an die costa-ricanische Grenze auf eigene Kosten).
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen:
(a) Deutschland, EU-Länder und Schweiz.
(b)Türkei.
Achtung: Touristen, die per Schiff einreisen, erhalten bei der Einreise ein Visum von nur 72 Stunden. Wer sich länger in Panama aufhalten möchte, muss bei der zuständigen Migrationsbehörde am Anlandungshafen ein reguläres Touristenvisum beantragen. Schiffsreisende müssen bei der Einreise eine Einreisegebühr in Höhe von 100-200 $ bezahlen.
Bei Visumpflicht sind die Gebühren je nach Nationalität unterschiedlich und sollten bei Antragstellung erfragt werden.
Einreisevisum.
30 Tage ab Ausstellungsdatum für Aufenthalte von i.d.R. 30 Tagen (u. U. auch für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen). Eine Verlängerung vor Ort ist bei der Dirección Nacional de Migración y Naturalización möglich
Zuständiges Konsulat bzw. Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
(a) 2 Antragsformulare.
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Buchungsbestätigung des Reisebüros und Nachweis des Hin- und Rückflugtickets.
(e) Gebühr.
(f) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(g) Ggf. Einladungsschreiben einer Person, die für den Gast bürgt.
(h) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich bzw. die Schweiz.
(i) Geschäftsvisum: Firmenschreiben über Zweck und Finanzierung der Reise.
(j) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag für Zustellung des visierten Passes.
Alle Visa müssen persönlich beantragt werden. Ausstellung u. U. sofort (sollte vorab telefonisch bestätigt werden), ansonsten ca. 3 Tage plus Postweg.
Genehmigungspflichtige Visa: 2-3 Wochen.
Alle Reisenden müssen über ausreichende Geldmittel verfügen (US$500 in bar oder Kreditkarten).
(a) Reisepass, der bei der Einreise mindestens 6 Monate gültig ist.
(b) Rück- oder Weiterreisetickets und -papiere.
(c) Ausreichende Geldmittel (500 US$ oder Kreditkarten).
EU-Bürger, Schweizer und Türken, die sich länger als 180 Tage in Panama aufhalten möchten, müssen rechtzeitig bei der Migrationsbehörde von Panama einen Aufenthaltstitel beantragen.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder Reisepass. (Achtung: bei Anreise über die USA besteht mit dem Kinderreisepass Visumpflicht. Nur der Reisepass ist für die visumfreie Ein- und Durchreise nutzbar.)
Österreicher: Reisepass.
Schweizer: Reisepass.
Türken: Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Eine Reiseerlaubnis benötigen in der Regel panamaische Kinder (auch Doppelstaatler) sowie ausländische Minderjährige mit Wohnsitz in Panama. Reisen Eltern mit ihren Kindern, sollten sie (internationale) Geburtsurkunden aller Kinder mit sich führen. Reisen Minderjährige unter 18 Jahren alleine oder nur mit einem Elternteil, müssen sie über eine notariell beglaubigte Vollmacht des abwesenden Elternteils bzw. der abwesenden Eltern – in spanischer Sprache – verfügen.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Für Hunde und Katzen werden ein internationaler Heimtierpass, ein internationales Gesundheitszeugnis, das bei der Einreise nicht älter als 10 Tage sein darf, und ein Tollwutimpfzertifikat verlangt, das bestätigt, dass das Tier mindestens 30 Tage und maximal 16 Monate vor der Einreise u.a. gegen Tollwut geimpft wurde. Die Dokumente müssen von einem Konsulat von Panama beglaubigt werden. Des Weiteren ist eine Einfuhrgenehmigung vom Veterinäramt (Departamento de Sanidad Animal, Ministerio de Agricultura Comercio e Industrias, Apartado 1631, Panama City) erforderlich.
Einige Hunde und Katzen müssen für 40 Tage in Quarantäne. Eine Quarantäne zu Hause kann u. U. beim Veterinäramt beantragt werden. Auskunft erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Für Vögel gelten besondere Einfuhrbestimmungen.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 3 Monate gültig sein. Ist ein Langzeitaufenthalt geplant, muss der Reisepass während des Aufenthalts gültig sein.
Hinweis: Die Botschaft von Panama in Berlin empfiehlt, dass der Reisepass bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
Für Ausländer gilt in Panama Ausweispflicht.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen:
(a) Deutschland, EU-Länder und Schweiz.
(b)Türkei.
Achtung: Touristen, die per Schiff einreisen, erhalten bei der Einreise ein Visum von nur 72 Stunden. Wer sich länger in Panama aufhalten möchte, muss bei der zuständigen Migrationsbehörde am Anlandungshafen ein reguläres Touristenvisum beantragen. Schiffsreisende müssen bei der Einreise eine Einreisegebühr in Höhe von 100-200 $ bezahlen.
Vaccination identifier | Besondere Vorsichtsmaßnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 5 | - |
Malaria | 4 | - |
Typhus & Polio | 3 | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | 1 |
Die medizinischen Einrichtungen haben einen hohen Standard.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Gelbfieberimpfung wird verlangt von Reisenden, die innerhalb von 6 Tagen aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfieber-Endemiegebiet einreisen wollen. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitreisende in Panama. Unabhängig von dieser Bestimmung wird Reisenden eine Gelbfieberimpfung empfohlen, weil landesweit und v.a. in den Provinzen Darién und Kuna Yala (ehem. San Blas) sowie in den Distrikten Chepo, Chima und Balboa ein Gelbfieber-Übertragungsrisiko besteht.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, jedoch kann abweichend von den offiziellen Bestimmungen gelegentlich ein Cholera-Impfzertifikat bei der Einreise verlangt werden, insbesondere wenn die Einreise aus einem Land, in dem Cholera vorkommt, erfolgt und wenn außerhalb des internationalen Flughafens der Hauptstadt eingereist wird.
Cholera kommt v.a. in den Provinzen Colon, Comarca de San Blas, Darién und Panama vor. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3]Typhus tritt auf, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[4] Ganzjähriges Malaria-Risiko, hauptsächlich Malaria tertiana, im Osten auch Malaria tropica (auch mit Chloroquinresistenzen). Ein mittleres Risiko besteht in den ländlichen Gebieten der Provinzen auf der Karibikseite und im Grenzgebiet zu Kolumbien, eine geringes Risiko in den tiefer gelegenen ländlichen Gebieten der übrigen Provinzen. Sehr geringes oder kein Risiko in der Kanalzone und in den Stadtgebieten.Ausreichenden Schutz vor Malaria bieten langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel. Eine Medikation bietet sich nur im Notfall in den hauptsächlich von Malaria betroffenen Gebieten an.
[5] Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Das Leitungswasser in Panama-Stadt ist als Trinkwasser zu verwenden, sonst sollte es sterilisiert werden. Es können jedoch u. U. leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Aus hygienischen Gründen sollte der Verzehr von Getränken und Speisen bei Straßenverkäufern vermieden. Fischgerichte sollten nur in Restaurants der gehobenen Kategorie verzehrt werden. Milch ist pasteurisiert und kann, ebenso wie Milchprodukte aus ungekochter Milch, Fleisch, Geflügel, Obst und Gemüse, unbesorgt verzehrt werden. Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die landesweit vorkommen, herbeigeführt. Bei Übernachtungen in einfachen Hütten und im Freien empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Tollwut kommt vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Ausländer, die länger als 1 Jahr oder auf Dauer im Land bleiben wollen, müssen einen negativen HIV-Test in spanischer Sprache vorweisen, der vom Gesundheitsamt beglaubigt und von der panamaischen Vertretung legalisiert ist (Test vorzugsweise durch ein WHO Collaborating Laboratory).
1 Balboa = 100 Centésimos. Währungskürzel:B, PAB (ISO-Code). Der US-Dollar ist ebenfalls gesetzliches Zahlungsmittel. Banknoten gibt es nur in US-Dollar-Noten. Münzen gibt es im Wert zu einem Zehntel-, Viertel- und 1/2 Balboa sowie von 5 und 1 Centésimos.
Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden in Panama City und in anderen großen Städten in Restaurants, in Hotels und in größeren Geschäften akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Außerhalb von größeren Städten ist man in der Regel auf Bargeld angewiesen. Bargeld kann auch mit Kreditkarte an Geldautomaten (rote Aufschrift "Sistema clave") abgehoben werden, das Tageslimit liegt derzeit bei 200-500 US-Dollar.
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in Panama an vielen Geldautomaten (mit roter Aufschrift "Sistema clave") mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. Das Tageslimit bei Abhebungen liegt derzeit zwischen 200-500 US-Dollar.
Hinweis: Aus der Girocard wird eine Debitcard: Im Laufe des Jahres 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Dann noch bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger ist zum Beispiel Visa. Die neuen Debitkarten, die weltweit einsetzbar sind, sind dennoch keine Kreditkarten. So werden die Beträge beim Bezahlen mit der Debitkarte sofort vom Konto abgebucht.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in der Regel in Panama nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-14.00 Uhr, Sa 08.30-12.00 Uhr.
Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr der Landeswährung und von Fremdwährungen. Beträge ab einem Gegenwert von 10.000 US$ müssen deklariert werden.
Banken und Wechselstuben tauschen Geld um. Der Umtausch von US-Dollar ist nicht nötig.
Anmerkung: In einigen Geschäften werden Banknoten, die einen höheren Wert als 20 US$ haben, nicht angenommen. Deshalb sollte man Bargeld immer in kleineren Stückelungen mit sich führen. Western Union verfügt über Zweigstellen im ganzen Land, die zu Geldanweisungen genutzt werden können.
B/.
PAB
EUR1 = PAB1.04 |
GBP1 = PAB1.24 |
USD1 = PAB1.00 |
Amtssprache ist Spanisch. Englisch ist Verkehrssprache. Außerdem werden indianische Sprachen gesprochen.
2023
- 01 Jan Neujahr
- 09 Jan Tag der Märtyrer
- 07 Apr Karfreitag
- 01 May Tag der Arbeit
- 15 Aug Panama City-Tag (nur in Panama City)
- 03 Nov Unabhängigkeitstag (von Kolumbien)
- 05 Nov Colon-Tag
- 10 Nov Jahrestag des Aufstandes von Los Santos
- 08 Dec Muttertag
- 25 Dec Weihnachten
Feiertage, die auf einen Sonntag oder die Wochenmitte fallen, werden auf den darauf folgenden Montag verschoben.
Folgende Artikel können zollfrei nach Panama eingeführt werden:
500 g Tabakwaren (ab 18 Jahren);
5 l alkoholische Getränke (ab 18 Jahren);
2kg Süßigkeiten;
Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Bedarf in geöffneten Flakons;
Geschenke bis zu einem Gesamtwert von bis zu 500 US$.
Kleidung, Medikamente, Lebensmittel und Gegenstände für den persönlichen Gebrauch, u.a. ein Mobiltelefon, eine Kamera, ein PC, ein Doppelfernglas etc.
Medikamente sollten mit ärztlichem Attest eingeführt werden.
Drogen aller Art und Betäubungsmittel, Waffen und Munition sowie Fälschungen.
Weitere Informationen sind von der Zollbehörde von Panama erhältlich.
Generalkonsulat der Republik Panama
+41 (0)22 715 04 50.
http://consulat-de-panama.negocio.site
http://consulat-de-panama.negocio.site
Mo-Fr 09.30-13.00 Uhr.
Rue de Lausanne 72
Genf
1202
Switzerland
Botschaft der Republik Panama
Honorarkonsulat in Salzburg.
+33 (0)1 587 23 47, 587 31 82. Konsularabteilung: 587 23 47.
http://embajadadepanamaenaustria.com/de
http://embajadadepanamaenaustria.com/de
Mo-Fr 10.00-13.00 Uhr (nach Vereinbarung).
Goldschmiedgasse 10/403
Wien
1010
Austria
Botschaft der Republik Panama
Generalkonsulat in Hamburg.
Honorarkonsulate Dresden, Kiel und Sauerlach bei München.
+49 (0)30 22 60 58 11.
http://www.botschaft-panama.de
http://www.botschaft-panama.de
Mo-Fr 10.00-13.00 Uhr.
Wichmannstraße 6
Berlin
10787
Germany
Pünktlichkeit und Visitenkarten werden erwartet.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Lateinamerikanische Handelskammer in der Schweiz
Kasernenstrasse 11, 8004 Zürich, Schweiz
Tel. +41 (0)44 240 33 00.
Website: www.latcam.ch
Cámara de Comercio, Industrias y Agricultura de Panamá (Industrie- und Handelskammer)
Avenida Cuba y Ecuador, Calle 33-A, Apartado: 0816-07517 Panamá, Panamá
Tel. +507 (0)207 34 00.
Website: www.panacamara.com
Die Landesvorwahl ist 00507.
Öffentliche Telefone sind in Panama selten geworden, aber es gibt sie noch in der Nähe von Krankenhäusern, Bildungszentren und Bahnhöfen.
GSM 850, GSM 1900, G3 und G4. Mobilfunknetzbetreiber sind u.a. Cable & Wireless und Claro. Der Empfangs-/Sendebereich ist gut. Roamingverträge bestehen. Roaming-Verträge bestehen. Dennoch lohnt sich ggf. der Erwerb eines Handys vor Ort und einer panamaischen Prepaid-SIM-Karte.
Internetcafés gibt es in den größeren Städten. Über hunderte von Hotspots hat man in den Großstädten wie Panama City an Bushaltestellen kostenloses WLAN. Auch Einkaufzentren, Restaurants, Bibliotheken sowie Hotels in Gebieten, die stark von Touristen frequentiert werden, stellen kostenloses WLAN zur Verfügung.
Postsendungen nach Europa sind 5-10 Tage unterwegs, die größeren Postämter nehmen postlagernde Sendungen entgegen und bieten einen Expressservice für Postzustellungen an. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 06.30-17.45 Uhr, Sa 07.00-17.00 Uhr.
Portobelo
Portobelo liegt 48 km östlich von Colón. Der Hafeneingang wird
von drei großen Steinfestungen bewacht. In der Stadt gibt es eine alte
spanische Kanone zu besichtigen. Auch die Schatzkammer, in der das
peruanische Gold aufbewahrt wurde, ist interessant.
Fort San Lorenzo
Fort San Lorenzo aus dem 16 Jahrhundert liegt an der Mündung des Rio Chague.
Colón
Die zweitgrößte Stadt Panamas liegt am Karibischen Meer. Besucher
sollten sich die Kathedrale und die Statuen entlang der Promenade,
allgemein als Paseo Centenario bekannt, anschauen.
Ausflüge:
Ein interessantes Ausflugsziel sind die San-Blas-Inseln,
die aus 365 Inseln bestehen. Hier sind die Cuna-Indios zu Hause. Es
gibt keine Straßen, aber kleine Flugzeuge fliegen mehrere Landebahnen
an. Weitere Informationen erteilt das panamaische Touristenamt (s. Adressen).
Balboa
Balboa liegt zwischen dem Kanal und dem Ancón-Hügel. Eine Bootsstunde von der Stadt entfernt liegt die Insel Taboga mit schönen Stränden und ausgezeichneten Hotels. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind Taxis, die hier auch Pangas genannt werden. Für einen längeren Ausflug bietet sich eine Bootsfahrt zum Archipel de las Perlas an, dessen Inseln überwiegend von Hochseeanglern besucht werden.
Panamá
In der Altstadt sind die schönsten Sehenswürdigkeiten zu finden, darunter die
Plaza de Francia, der Justizpalast, die Paseo de las
Bóvedas und die Santo-Domingo-Kirche. Gleich daneben liegt das
Museum für Koloniale Religiöse Kunst. Der Präsidentenpalast liegt
über der Bucht. Die Ruinen von Panamá Viejo, dem ursprünglichen Panamá,
liegen 6 km von der Stadt entfernt.
Der Panama-Kanal westlich der
Stadt zieht viele Touristen an, und eine Zug- oder Busreise am Kanal entlang ist
empfehlenswert - die Landschaft ist wunderschön und der Mechanismus des Kanals
faszinierend. Noch schöner ist eine Bootsfahrt. Die Fahrzeit von der Pazifik-
zur Karibikküste beträgt etwa 8 Stunden.
Ausflüge:
Ein beliebtes
Ausflugsziel ist der Regenwald im 40 km nördlich der Stadt gelegenen
Soberania Nationalpark, in dem man zahlreiche Vogelarten bewundern
kann.
Chiriqui
Die Provinz Chiriqui befindet sich etwa 450km westlich der
Hauptstadt und besteht aus vulkanischem Hochland mit zahlreichen
Wasserfällen, Flüssen und atemberaubender Berglandschaft. Sie ist vor
allem für ihre Rinder und Vollblutpferde sowie Bananen- und
Kaffeeplantagen bekannt. Hier befindet sich der ruhende Baru Vulkan (3475 m), neben dem die Urlaubsstadt Boquete und der Bergort Cerro Punta gelegen sind. Der Baru National Park ist besonders für seine Quetzalvögel bekannt. Täglich mehrere Flüge aus Panamá (Flugzeit 1 Std.).
Panama ist ein zollfreies Einkaufsparadies für Luxusartikel aus aller Welt, die hier ca. ein Drittel billiger sind. Beliebte Souvenirs sind Lederartikel, gemusterte Perlenhalsbänder der Guaymí-Indios, Nationaltrachten, Holzschnitzereien, Keramiken, Gegenstände aus Pappmaché, Makramee und Mahagoni-Schüsseln.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 08.00-18.00 Uhr.
Besonders Panama hat einiges für Nachtschwärmer zu bieten. Das Angebot reicht von Nachtklubs und Spielkasinos bis hin zu Volkstänzen, Bauchtanz und klassischem Theater. In allen großen Hotels und in zahlreichen Klubs gibt es Shows und Tanzveranstaltungen. In den anderen größeren Städten sorgen Musik, Tanz, Spielkasinos und Kinos für Unterhaltung.
In Panama und in anderen größeren Städten gibt es eine große Auswahl an Restaurants. Landesspezialitäten sind Ceviche (Fisch in Limonensaft, Zwiebeln und Paprikaschoten), Palacones de Plátano (gebratene Kochbananen), Sancocho (panamaischer Eintopf mit Huhn, Fleisch und Gemüse), Tamales (gewürzte Pastete in Bananenblätter gewickelt), Carimañolas und Empanadas (Pfannkuchen mit Fleisch, Huhn oder Käse gefüllt). Tischbedienung ist üblich. In Hotels, Bars und Restaurats gibt es eine große Auswahl an Wein, Spirituosen und Bier.
Zahlreiche neue Hotels sind derzeit im Entstehen. Die Projekte beschränken sich nicht nur auf Panamá sondern schließen auch das Landesinnere sowie Berg- und Küstenregionen mit ein. Das Angebot reicht von Hotels mit internationalem Standard über preiswerte Landgasthäuser und neue Urlaubshotels zu sehr einfachen Hotels. Auf alle Hotelrechnungen werden 10 % Steuern aufgeschlagen.
Offizielle Campingplätze gibt es nicht, aber man kann an einigen Stränden und Abschnitten der Panamerikana zelten.
85 % Katholiken, 15 % Protestanten. Einwanderer von den Karibischen Inseln sind Methodisten, Baptisten oder gehören der Episkopal-Kirche an. Muslimische Minderheiten.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die einheimische Kultur ist eine lebendige Mischung aus spanischem und amerikanischem Lebensstil.
Kleidung: Zwanglose Kleidung ist angemessen.
Trinkgeld: In Hotels und Restaurants sind 10% üblich; Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.
Tropisches Klima. Höhere Luftfeuchtigkeit an den Küsten als im Landesinneren. Ganzjährig hohe Temperaturen, in den Bergen kühler. Die Regenzeit dauert von Mai bis November. An der Pazifikküste ist die Niederschlagsmenge doppelt so hoch wie an der Karibik. Beste Reisezeit Mitte Dezember bis März.

Climate Chart
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Casco Viejo District, Panama City, Panama
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Panama rainforest
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Panama beach
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Panama City, Panama
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Panama City beach
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Ruins, old town, Panama City
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Passgültigkeit: Mindestens 6 Monate bei Einreise - Bitte legen Sie Ihrer Anmeldung unbedingt eine Reisepasskopie bei!
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