Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik Uganda.
Kampala.
Uganda grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Kenia, im Südosten an den Victoria-See, im Süden an Tansania und Ruanda sowie im Westen an der Demokratischen Republik Kongo. Die Hauptstadt Kampala liegt am Ufer des Victoria-Sees, dessen wichtigster Abfluss der Weiße Nil ist, der durch einen Großteil des Landes fließt. Tropische Wälder, die terrassenartigen Hügel von Kigezi und die Teeplantagen an den Hängen der schneebedeckten Ruwenzori Mountains prägen das Landschaftsbild. Die unfruchtbare Karamoja-Ebene liegt an der sudanesischen Grenze, die üppig-grüne Region Buganda weist die höchste Bevölkerungsdichte auf.
Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1967. Neue Verfassung von 1995, Verfassungsänderung 2006. Parlament mit 332 Mitgliedern, von denen 228 gewählt und 104 von verschiedenen Interessengruppen ernannt werden. Unabhängig seit 1962 (ehemaliges britisches Protektorat).
Yoweri Kaguta Museveni, seit 1986 (1996 im Amt bestätigt).
Robinah Nabbanja, seit Juni 2021.
240 V, 50 Hz. Adapter empfohlen.
Eastern Africa Time: MEZ +4
Winston Churchill nannte Uganda die „Perle von Afrika” und bezog sich damit vermutlich auf die unglaubliche natürliche Schönheit des Landes. Schon bei der Landung auf dem internationalen Flughafen von Entebbe, der sich in atemberaubender Äquatorlage am grünen Ufer des mit Inseln übersäten Viktoriasees befindet, wird schnell klar, dass Uganda nicht irgend eine Safaridestination ist.
Das von einem botanischen Garten mit akrobatisch herumturnenden, plappernden Affen und farbenprächtigen tropischen Vögeln dominierte Entebbe hat, im Gegensatz zu anderen, vergleichbaren afrikanischen Städten, einen wenig an Großstadt erinnernden Charakter.
Nur 40 km entfernt liegt über sieben Hügel verteilt die Hauptstadt Kampala mit ihrer modernen, weltoffenen Atmosphäre, die das Wirtschaftswachstum und die politische Stabilität Ugandas seit 1986 widerspiegelt. Seit den späten 1980er Jahren hat sich das Land erfolgreich vom Bürgerkrieg und der wirtschaftlichen Katastrophe der Jahre unter dem brutalen Diktator Idi Amin erholt.
Uganda liegt da, wo die ostafrikanische Savanne und der westafrikanische Dschungel aufeinander treffen. In seiner üppigen Naturlandschaft kann man u. a. Löwen, Schimpansen, Flusspferde, Krokodile und den legendären Berggorilla beobachten.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Flüge nach Uganda.
Uganda Airlines (UR), die nationale Fluggesellschaft Ugandas, bietet internationale Flüge nach Burundi, Kongo, Kenia, Somalia, Süd Sudan und Tansania an.
Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und München in Kooperation mit Brussels Airlines (SN) via Brüssel sowie ab Frankfurt/M. mit Egypt Air (MS) via Kairo nach Entebbe.
Des Weiteren fliegen ab Frankfurt/M., Wien und Zürich Qatar Airways (QR) via Doha und Ethiopian Airlines (ET) via Addis Abeba nach Entebbe.
KLM (KL) verbindet u.a. Frankfurt/M., München, Wien und Zürich über Amsterdam und Kigali (Ruanda) mit Entebbe. Zubringerflüge nach Amsterdam sind ab Frankfurt/M. und München mit Lufthansa (LH), ab Wien mit Austrian Airlines (OS) und ab Zürich mit Swiss (LX) möglich.
Frankfurt/M. - Kampala: 10 Std. 10 Min.; Wien - Kampala: 13 Std. 15 Min.; Zürich - Kampala: 13 Std. 15 Min. (Die Reisezeiten variieren, je nach Länge der Aufenthalte bei den Zwischenlandungen.)
Keine.
Auf dem Landweg ist Uganda von seinen Nachbarstaaten Tansania, Kenia, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und dem Südsudan aus erreichbar. Vor allem nach Kenia existieren gute Verbindungsstraßen.
Fernbusse: Linien- und Ausflugsbusse verkehren zwischen Kampala und Nairobi (Kenia) (Fahrtzeit: 11 Std. 30 Min.), Arusha (Tansania) (Fahrtzeit: 19 Std. 20 Min.) sowie Dar-es-Salaam (Tansania) (Fahrtzeit: ca. 29 Std.).
Maut: Die Autobahn zwischen Kampala und Entebbe ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen zu begleichen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Derzeit gibt es keinen grenzüberschreitenden Passagierverkehr.
Eagle Air (H7), Fly Uganda und Aerolink (A8) bieten Linien- und Charter-Inlandsflüge an.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von 20.500 km. Die Hauptstadt Kampala ist Verkehrsknotenpunkt; im Norden gibt es nur wenige Straßen.
Polizeikontrollen sind üblich. Zur eigenen Sicherheit sollte man bei der Fahrt die Autotüren verriegeln und Nachtfahrten generell vermeiden.
Maut: Die Autobahn zwischen Kampala und Entebbe ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen zu begleichen.
Tankstellen sind an den Hauptverbindungsstrecken ausreichend vorhanden; auf Nebenstrecken empfiehlt es sich, sich bietende Tankmöglichkeiten zu nutzen bzw. Reservekanister mitzuführen.
Der Zustand der Straßen ist teilweise äußerst mangelhaft. Die Hauptverbindungsstraßen sind zwar größtenteils asphaltiert, aber schlecht gewartet. Mit Schlaglöchern ist stets zu rechnen.
Nebenstraßen sind Schotterpisten, die vor allem bei Regen schlecht befahrbar bzw. unpassierbar sind. Fahrzeuge mit Allradantrieb sind hier unerlässlich.
Mietwägen sind in Entebbe am Flughafen und im Zentrum von Kampala erhältlich. Je nach Fahrzeugkategorie liegt das Mindestalter für Fahrer bei 18 bis 25 Jahren.
Taxis sind in allen größeren Städten vorhanden. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden, da Taxis in Uganda keine Taxameter besitzen.
Die günstigeren, jedoch mitunter überfüllten Sammeltaxis (Matatus) fahren auf festgelegten Strecken und können an der Straße durch Handzeichen angehalten werden.
In Kampala gibt es Anbieter die Fahrräder verleihen und/oder Motorräder vermieten.
Überlandbusse fahren in fast alle Regionen, sind jedoch recht unpünktlich unterwegs und oft überfüllt.
Regelmäßige Verbindungen gibt es zwischen Entebbe und Kampala (Fahrtzeit: 1 Std.), zwischen dem Flughafen und Entebbe bzw. Kampala, zu den Bwindi und Kibale Forest Nationalparks sowie zu Safari-Parks wie den Murchison Falls und dem Queen Elizabeth Nationalpark.
Des Weiteren bedienen Minibusse (Matatus) die meisten Teile des Landes. Matatus sind zwar ein schnelles, aber oft extrem überfülltes Transportmittel. Die Fahrweise der Busfahrer ist oft rücksichtslos und führt immer wieder zu schweren Unfällen.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht für sämtliche Insassen;
- Helmpflicht für Motorradfahrer;
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Telefonieren ist während der Fahrt nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren. Die meisten Vermieter bieten Pannenschutz an.
Informationen und Unterstützung sind außerdem bei der Automobile Association of Uganda erhältlich.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Kampala verkehren Minibusse (Matatas) auf festgelegten Strecken. Oft genutzt werden auch Motorradtaxis (Boda Bodas).
Personenverkehr wird nur zwischen Kampala und Namanve angeboten.
Ein Dampfschiff verbindet regelmäßig Entebbe mit den Ssesse-Inseln im Viktoriasee. Des Weiteren sind Ssesse-Insel-Fähren zwischen Bukakata und den Inseln unterwegs.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles â Ebola-Fieber; COVID-19
Redaktionelle Ãnderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Der am 20. September 2022 vom ugandischen Gesundheitsministerium erklärte Ausbruch des Ebolavirus (Spezies: Ebola-Sudan-Virus) konnte am 11. Januar 2023, 42 Tage nach Registrierung der letzten Infektion, für beendet erklärt werden.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über die aktuellen Einreisebestimmungen bei einer offiziellen Stelle Ugandas, z.B. bei der Botschaft Ugandas in Berlin.
Für vollständig geimpfte Personen, die eine Impfbescheinigung vorlegen, ist bei der Einreise am Flughafen Entebbe und an den Landgrenzen der Nachweis eines negativen PCR-Tests nicht mehr verpflichtend.
Alle einreisenden Passagiere müssen eine Gelbfieberimpfung nachweisen (s. auch Gesundheit).
Bei der Ausreise muss nur dann ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, sofern das Zielland oder die genutzte Fluggesellschaft dieses (teilweise auch von geimpften Reisenden) fordern. Der internationale Flughafen Kampala-Entebbe und die Grenzübergänge zu den Nachbarstaaten sind geöffnet. Momentan bestehen keine Einschränkungen bei internationalen Reiseverbindungen.
Derzeit bestehen keine Beschränkungen.
Informieren Sie sich über lokale Medien und die deutsche Botschaft in Kampala.
Von Reisen
- in das Gebiet südlich einer Linie von Bunagana (Grenze zu DR Kongo) und Cyanika (Grenze zu Ruanda),
- in den âMgahinga Gorilla National Park",
- zu den Vulkanen Sabyinyo, Gahinga und Muhavura
- in die unmittelbare Grenzregion zur DR Kongo im Distrikt Ntoroko
wird dringend abgeraten.
Im Oktober und November 2021 kam es zu mehreren Anschlägen in Uganda, zuletzt am 16. November 2021. Hierbei ereigneten sich im Zentrum von Kampala (Nakasero) zwei Bombenanschläge mit Todesopfern und Verletzten.
Es ist weiterhin von einer Gefahr von Anschlägen auszugehen, von denen auch Ausländer betroffen sein können.
Die innenpolitische Lage hat sich nach den Wahlen 2021 zwischenzeitlich wieder beruhigt, politische Spannungen und vereinzelt auftretende spontane Kundgebungen sowie ein hartes Einschreiten der Sicherheitskräfte können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Unruhen in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan wirken sich gelegentlich auf angrenzende Gebiete in Uganda aus, insbesondere durch Zustrom von Flüchtlingen. Damit verbunden ist eine starke Militärpräsenz in der Grenzregion. Gelegentliche Auseinandersetzungen kommen in unmittelbarer Grenznähe vor, so dass auch der Besuch der ugandischen Nationalparks in diesem Gebiet - insbesondere des Semliki-Nationalparks, des Rwenzori-Nationalparks und des südlichen Teils des Queen-Elizabeth-Nationalparks (Ishasha) - Gefahren bergen kann.
Die Kriminalitätsrate ist erhöht. Landesweit sind bewaffnete Ãberfälle, Autodiebstähle und âraub (âCarjacking") sowie Entführungen möglich, auch gegenüber Ausländern. Anfang April 2019 kam es zu einem bewaffneten Ãberfall und einer Entführung gegenüber einer Touristengruppe im südlichen Teil des Queen Elizabeth-Nationalparks in Ishasha.
Es kommt gerade in Kampala immer wieder zu, von Motorradtaxi-Fahrern verübten, Raubüberfällen auf FuÃgänger. Diese Ãberfälle finden vermehrt auch tagsüber statt. FuÃgänger werden von den schnell heranfahrenden âBoda-Bodas" überrascht, brutal niedergeschlagen und ausgeraubt, oder es wird versucht, im Vorbeifahren die Handtasche oder den Rucksack zu entreiÃen. Dabei sind Verletzungen möglich.
Auch Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl, Handtaschenraub und Hoteleinbrüche kommen regelmäÃig vor. Die Gefahren sind bei Dunkelheit besonders groÃ.
Diebstähle aus Fahrzeugen können bei verkehrsbedingtem Halt im StraÃenverkehr erfolgen, wie z.B. im Stau, an Kreuzungen bzw. im langsamen Verkehrsfluss.
Entlang der Grenze zu Kenia in der Region Karamoja sowie beim Besuch des Kidepo-Nationalparks nahe der südsudanesischen Grenze besteht ein erhöhtes Risiko von Ãbergriffen bewaffneter Banden.
Uganda liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Mit den Virunga-Vulkanen im Ostafrikanischen Grabenbruch liegen acht Vulkane im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo.
Im Hochland Ugandas herrscht tropisches Klima.
In den Regenzeiten, üblicherweise von März bis Mai sowie von September bis November, kommt es regelmäÃig zu Ãberschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Es gibt ein Inlandsflugnetz und Busverbindungen.
Es herrscht Linksverkehr. StraÃen sind teilweise in sehr schlechtem Zustand.
Es besteht eine erhöhte Unfallgefahr aufgrund technischer Mängel an Kraftfahrzeugen, ungenügender Beleuchtung und Tieren wie Personen auf den StraÃen. Insbesondere nachts kommt es häufig zu schweren Unfällen oder Ãberfällen, auch auf Busse. Fähren auf dem Viktoria- und Albert-See verunglücken des Ãfteren aufgrund von Ãberladung und/oder schlechten Sicherheitsstandards.
Die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen wurden verschärft, so dass längere Wartezeiten entstehen können.
Motorradtaxis (âBoda Bodas") und auch öffentliche Minibusse (sog. âUganda Taxis") erfüllen meist nicht westliche Sicherheitsstandards und haben dadurch ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen sind in Uganda seit der Kolonialzeit strafbar. Das Höchststrafmaà beträgt lebenslänglich. Seit Unabhängigkeit Ugandas ist keine gerichtliche Verurteilung auf der Grundlage dieser Strafvorschriften mehr erfolgt. Eine aktive Verfolgung Homosexueller durch Staatsorgane im privaten Bereich findet nicht statt, jedoch gelegentlich im öffentlichen Raum. Homosexualität ist quer durch alle gesellschaftlichen Schichten hindurch stark tabuisiert. Dies gilt auch für den öffentlichen Austausch von Zärtlichkeiten unter Heterosexuellen. Deshalb ist dringend zurückhaltendes Verhalten in der Ãffentlichkeit angezeigt.
Drogendelikte werden schon bei Geringfügigkeit mit Strafen geahndet.
Es ist verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughafen, Brücken, Regierungsgebäude etc.) zu fotografieren.
Der Konsum von Alkohol verstöÃt nicht gegen die guten Sitten, sofern dieser in den entsprechenden Lokalitäten und nicht auf der StraÃe erfolgt.
Das Rauchen in öffentlichen Bereichen ist weitgehend verboten. Auch wenn die einschlägigen Gesetze meist nicht immer einheitlich angewandt werden, kann es in Einzelfällen bei VerstöÃen zu BuÃgeldern oder Inhaftierungen kommen.
Die Einfuhr von (Foto-) Drohnen ist unabhängig von ihrer GröÃe nur nach vorheriger Genehmigung durch das ugandische Verteidigungsministerium gestattet. Das Reisegepäck wird vor dem Verlassen des Flughafens durchleuchtet und Drohnen werden u.U. konfisziert.
Landeswährung ist der Uganda-Schilling (UGX). Der Umtausch von EUR in Landeswährung ist am internationalen Flughafen Entebbe, in Kampala und in gröÃeren Städten möglich. USD werden landesweit nur akzeptiert bzw. gewechselt, wenn es sich um neue Scheine (ab 2006) handelt. Kreditkarten werden von Fluggesellschaften sowie von Hotels und Touristenunterkünften der gehobenen Kategorie akzeptiert. An Geldautomaten verschiedener Banken kann mit der Visa-Karte Bargeld abgehoben werden, an Geldautomaten der Stanbic Bank und einiger anderer Banken auch mit der EC-Karte (Maestro). Diese Möglichkeit ist nicht immer verfügbar. Der Höchstbetrag, der mit Kredit- oder EC-Karte abgehoben werden kann, schwankt zwischen 500.000 und 3.000.000 UGX pro Tag.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Pass oder Passkopie sollten Sie während des Aufenthalts stets mitführen.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Uganda ein Visum.
Das Visum kann ausschlieÃlich online über das Uganda E-Immigration System beantragt werden.
Dabei sind eingescannte Passkopien, Passbilder, Gelbfieberimpfungsnachweis und gegebenenfalls andere Nachweise hochzuladen.
Die Visumsgebühr hängt von der Art des Visums ab und wird im Antragsverfahren angezeigt. Ein Touristenvisum kostet derzeit 50 USD, die Gebühr muss vorab online bezahlt werden. Nach Ãberprüfung des Antrags erhalten Reisende einen âapproval letter" per E-Mail.
Das eigentliche Visum wird bei Vorlage von Pass, Originaldokumenten und Zahlungsnachweis bei Einreise erteilt.
Für die Beantragung anderer Aufenthaltstitel (z.B. âEntry Permit" für Freiwillige) können andere Zahlungsmodalitäten gelten. Nähere Informationen bietet das Uganda E-Immigration System.
Zur vorgeschriebenen Gelbfieberimpfung und weiteren Gesundheitsfragen bei Einreise siehe Gesundheit.
Wird die bei Einreise in den Pass eingetragene Aufenthaltsdauer überschritten, ist pro Tag eine GeldbuÃe von 100 USD fällig.
Prüfen Sie genau, welche Aufenthaltsdauer in Ihrem Pass bei Einreise eingetragen wird und beantragen Sie ggf. innerhalb dieses Zeitraums eine Verlängerung oder einen Ihrem Aufenthaltszweck entsprechenden Aufenthaltstitel.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Devisen können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden und sind nicht deklarierungspflichtig.
Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist strikt verboten. Das Mitführen von einer Flasche Alkohol oder Wein ist abgabenfrei.
Wertvolle elektronische Geräte sollten bei der Einreise deklariert werden, sofern der Umfang der mitgeführten Geräte den üblichen Rahmen von Reisegepäck übersteigt.
Die Einfuhr pornografischen Materials ist nicht gestattet.
Bei der Einfuhr von Heimtieren ist ein maximal sechs Tage vor der Einreise ausgestelltes Gesundheitszeugnis eines zugelassenen Veterinärs mit dem Nachweis einer Tollwutimpfung mitzuführen, die mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise erfolgt sein muss.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Lassen Sie sich gemäà der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden ab dem Alter von einem Jahr zwingend vorgeschrieben. Wegen der immer wieder vorkommenden Ausbrüche von Gelbfieber ist eine Impfung auch medizinisch sinnvoll.
Die Botschaft von Uganda in Berlin verlangt für die Visumerteilung ein Gelbfieberimpfnachweis, in dem eine lebenslange Gültigkeit explizit bestätigt wird.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Landesweit und ganzjährig besteht ein hohes Ãbertragungsrisiko, verstärkt während der Monate maximalen Niederschlags (April bis Mai, November). Plasmodium falciparum (Erreger der Malaria tropica) wird in ca. 99% der Fälle nachgewiesen.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Zu den in Uganda immer wieder auftretenden hämorrhagischen Fiebern zählen das Krim-Kongo-Hämorrhagische Fieber (CCHF) sowie die Gelbfieber-, Marburg Virus- und Ebola Virus-Infektionen.
Ein Charakteristikum dieser Virusinfektionen ist hohes Fieber, ausgeprägtes Krankheitsgefühl und eine Blutungsneigung. Die Erkrankungen sind mit einer hohen Sterberate assoziiert.
Gelbfieber wird durch tagaktive Stechmücken, CCHF, durch den Stich infizierter Zecken und beim Kontakt mit Blut und Fleisch infizierter Tiere übertragen.
Marburg- und Ebola-Infektionen treten in Zusammenhang mit Kontakten zu Fledermäusen bzw. Tieren und Fleisch von infizierten Tieren auf (bush meat). Infektionen nach dem Besuch von Fledermaushöhlen in Fort Portal in West-Uganda, sowie der âPython"-Höhle im Maramagambo-Wald, der Teil des Queen-Elizabeth-Nationalparks im Süden des Landes ist, sind bekannt geworden.
Für alle hämorrhagischen Fieber (auÃer Gelbfieber) stellt der ungeschützte Kontakt zu Erkrankten, insbesondere deren Körperflüssigkeiten, ein hohes Risiko dar.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis.
Eine nach der Malaria häufigste fieberhafte Infektionskrankheit nach Aufenthalt in afrikanischen Nationalparks ist das afrikanische Zeckenbissfieber (african tick bite fever).
Der Erreger, Rickettsia africae, wird durch z.T. sehr stechaggressive Zecken bei ungeschütztem Aufenthalt in Gras- und Savannenlandschaften übertragen. Die Erkrankung ist durch Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und später durch einen Hautausschlag (Exanthem) gekennzeichnet. Charakteristisch ist die blutverkrustete Einstichstelle (Eschar), die oft zunächst nicht bemerkt wird. Doxyzyclin zur Behandlung ist gut wirksam.
In den Nationalparks des Landes, insbesondere dem Murchison-Falls National Park, kann es zu einer Infektion mit dem Erreger der Schlafkrankheit kommen, die durch groÃe tagaktive Fliegen (TseTse) mit einem schmerzhaften Stich auch durch dünneren Stoff hindurch übertragen werden kann.
Die Hepatitis E (infektiöse Gelbsucht, Virustyp E) ist eine weltweit, sporadisch und epidemisch vorkommende, oral übertragbare Virusinfektion der Leber. Ernsthafte Erkrankungen kommen besonders bei Schwangeren vor. Eine chronische Verlaufsform ist nicht bekannt. Die Infektion erfolgt durch mit menschlichen Fäkalien kontaminiertes Trinkwasser. Die genaue Bedeutung einer Ansteckung durch infizierte Lebensmittel wird derzeit noch analysiert, siehe Merkblatt Virushepatitis.
Diese bisher nur bei einheimischen Kindern auftretende Nervenerkrankung ist nur wenig erforscht. Infektion mit Filarien (Onchozerkiasis â FluÃblindheit), Fehlernährung und genetische Faktoren oder eine Kombination von Ursachen wird vermutet. Für Reisende besteht keine Gefahr.
In allen tropischen Ländern kommen eine Reihe teilweise gefährlicher Giftschlangen vor, deren Biss schwere Körperschäden (auch den Tod) bewirken kann. Viele Schlangen sind nachtaktiv, daher nachts möglichst nicht im Freien umherlaufen. Nicht in Erdlöcher oder -spalten, unter Steine bzw. Reisig, Zweige und ähnlich unübersichtliches Material greifen. Auch kommen einige recht giftige Spinnen- und Skorpionarten, daneben auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung (z. B. bestimmte auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen, HundertfüÃler) vor.
In Uganda kommt eine weitere groÃe Zahl anderer Tropenerkrankungen vor (z. B. Leishmaniasis, Filariasis, zeckenübertragbare Erkrankungen, Wurmerkrankungen etc.)
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und kann technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch sein. Ein ausreichender Krankenversicherungsschutz mit einer Reiserückholversicherung ist dringend empfohlen. Versicherungen sollten sofort bei Behandlungsbeginn kontaktiert werden (Telefonnummer mitführen). Ungeachtet dessen hat der Patient fast immer Vorkasse zu leisten und später mit der Versicherung abzurechnen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1 | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Reisende sollten während des Aufenthalts stets ihren Reisepass oder eine Kopie des Reisepasses bei sich haben.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 6 Monaten:
[1] Irland (Rep.), Malta und Zypern.
Visum bei der Einreise mit vorab besorgtem E-Visum
Ein 3 Monate gültiges Visum zur einmaligen Einreise und für einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen ist an verschiedenen Grenzübergängen und am Flughafen Entebbe für ca. 50 US$ erhältlich. Für die Erteilung des Visums am Flughafen muss der Ausdruck des vorab besorgten elektronischen «Entry Permits» auf https://visas.immigration.go.ug vorgelegt werden.
Seit Anfang 2014 gibt es ein gemeinsames Visum für Kenia, Uganda und Ruanda, das East Africa Visa (EAC). Dieses gemeinsame Visum wird online beantragt.
Touristenvisum, Geschäftsvisum:
50 US$ (einmalige Einreise, 3 Monate gültig).
100 US$ (mehrfache Einreise während 6-12 Monaten).
150 US$ (mehrfache Einreise während 12-24 Monaten).
East Africa Visa (EAC): 100 US$.
Besuchervisum, Transitvisum, Studentenvisum, gemeinsames Visum für Kenia, Uganda und Ruanda.
3 Monate
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende die innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise vefügen, benötigen kein Transitvisum.
Die Online-Beantragung eines e-Visums und Einholung eines Barcodes ist verpflichtend. Der Ausdruck des elektronischen «Entry Permits» muss bei der Einreise vorgelegt werden. Weitere Informationen unter www.visas.immigration.go.ug.
Touristen:
(a) Antragsformular und Barcode (https://visas.immigration.go.ug/).
(b) aktuelles Passfoto.
(c) Eingescannter Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält.
(d) Visumgebühren online.
(e) Nachweis der Impfung gegen Gelbfieber mit lebenslangem Impfschutz.
(f) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(g) Einladung.
Geschäftsvisum zusätzlich:
(h) Einladung der Firma in Uganda und Begleitschreiben der eigenen Firma.
Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.
Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung (s. Kontaktadressen).
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Gesundheitsformular, das bei der Einreise ausgefüllt wird. Mit dem Formular sollen Reisende, die an Ebola erkrankt sind, entdeckt werden.
Deutsche: Kinderreisepass mit einem Lichtbild, das mit einem Rastergerät befestigt wurde, oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 6 Monaten:
[1] Irland (Rep.), Malta und Zypern.
Visum bei der Einreise mit vorab besorgtem E-Visum
Ein 3 Monate gültiges Visum zur einmaligen Einreise und für einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen ist an verschiedenen Grenzübergängen und am Flughafen Entebbe für ca. 50 US$ erhältlich. Für die Erteilung des Visums am Flughafen muss der Ausdruck des vorab besorgten elektronischen «Entry Permits» auf https://visas.immigration.go.ug vorgelegt werden.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 4 | - |
Malaria | 3 | - |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | 1 | Ja |
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und kann technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch sein.
Die Mitnahme einer Reiseapotheke wird empfohlen, man sollte sich vor der Einreise bei der Botschaft erkundigen, ob die Einfuhr gebührenpflichtig ist.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Notrückführung wird dringend empfohlen.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind.
Unabhängig von den offiziellen Bestimmungen wird allen Reisenden Impfschutz gegen Gelbfieber empfohlen, da Uganda als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten gilt.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Malariaschutz gegen die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum ist ganzjährig in allen Landesteilen erforderlich, auch in den Städten Fort Portal, Jinja, Kampala, Mbale und in Teilen von Kigezi. Chloroquinresistenz wurde gemeldet. Medikamentenprophylaxe ist dringend empfohlen.
[4] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, besonders in der Umgebung des Lake Albert bis hin nach Pakwach im Nordwesten, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A und E sowie Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
In Uganda kommt es periodisch zu Ausbrüchen von hämorrhagischen Fiebererkrankungen durch Ebola- und Marburg-Viren. Es ist ratsam, den Kontakt zu erkrankten Personen und, im Falle des Marburg-Virus, zu Fledermäusen (Fledermaushöhlen!), zu vermeiden.
Masern kommen vor. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Uganda-Reise unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen landesweit vor, besonders im Nordwesten und Nordosten von Dezember bis Mai. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Die Pest tritt vereinzelt im Westen in Nebbi und in Arua im Norden auf, es besteht jedoch ein geringes Infektionsrisiko. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
Die Schlafkrankheit kommt v.a. zwischen dem nördlichen Viktoriasee bis nördlich vom Kyoga-See und im Grenzgebiet nördlich des Lake Edward im Lira Distrikt vor. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber kommt landesweit vor. Schutzmaßnahmen sind hautbedeckende Kleidung und Insektenschutzmittel. Bei Zeckenbefall im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen.
1 Uganda-Shilling. Währungskürzel: USh, UGS (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 USh, Münzen in den Nennwerten 1.000, 500, 200, 100 und 50 USh.
Der US-Dollar wird vorzugsweise als Zahlungsmittel genutzt, es werden jedoch nur Geldscheine ab 2006 akzeptiert.
Kreditkarten (meist Visa, manchmal auch Mastercard und Diners Club) werden von Hotels, Restaurants, Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Uganda nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-14.00 Uhr, Sa teilweise auch 09.00-12.00 Uhr.
Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen und von der Landeswährung. Es besteht keine Deklarationspflicht.
Ausländische Währungen, wie z.B. Euro und Dollar, können bei der Central Bank, bei Handelsbanken oder in Wechselstuben am Flughafen Entebbe, in Kampala und in einigen größeren Städten gewechselt werden. Die empfohlene Tauschwährung ist der US-Dollar, der problemlos gewechselt werden kann, so lange es sich um neue Scheine (ab 2006) handelt.
UGX
EUR1 = UGX3714.60 |
GBP1 = UGX4423.60 |
USD1 = UGX3572.00 |
Amtssprachen sind Englisch und Kisuaheli; daneben ist Ganda/Luganda weit verbreitet. Zahlreiche Bantusprachen wie Buganda, Banyoro, west- und ostnilotische Sprachen werden ebenfalls gesprochen.
2023
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Uganda eingeführt werden (Personen ab 18 J.), sofern die Einreise nicht aus Kenia oder Tansania erfolgt:
Zigaretten, Zigarren, Zigarillos oder Tabak oder eine Auswahl an Tabakprodukten bis zu einem Gesamtgewicht von 250 g;
1 l Spirituosen oder 2 l Wein;
500 ml Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Gebrauch, wobei der Anteil an Parfüm 250 ml nicht übersteigen darf.
Weitere Informationen sind von der Zollbehörde Ugandas erhältlich.
(Mit Visumerteilung.)
Honorarkonsulat in Salzburg.
+43 (0)1 863 11 40.
http://www.uganda.at
http://www.uganda.at
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und Mo-Do 13.00-16.00 Uhr.
BreitenfurterstraÃe 219
Wien
1230
Austria
(Auch für Österreich zuständig.)
Honorarkonsulate in Hamburg, Leipzig und München.
+49 (0)30 206 09 90.
Mo-Do 09.00-13.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-14.00 Uhr.
Axel-Springer-Str. 54a
Berlin
10117
Germany
(Mit Visumerteilung.)
+41 (0)22 339 88 10.
https://geneva.mofa.go.ug/
https://geneva.mofa.go.ug/
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr. Konsularabt.: Mo-Fr 09.30-12.30 Uhr (Visa-Anträge) und 15.00-16.00 Uhr (Abholung).
Rue de Vermont 37-39, 3. Etage
Genf
1202
Switzerland
In Geschäftskreisen wird Englisch gesprochen. Termine sollten im Voraus vereinbart werden.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.45 und 14.00-17.00 Uhr.
Handelsabteilung der Ständigen Vertretung von Uganda
Rue Antoine Carteret 6, CH-1202 Genf
Tel: (022) 339 88 10.
Uganda Investment Authority
PO Box 7418, Kampala
Tel: (041) 30 10 00.
Internet: www.ugandainvest.com
Selbstwählferndienst von und zu gröÃeren Städten.
GSM 900. Netzbetreiber sind CelTel Cellular Uganda (Internet: www.ug.celtel.com/en/index.html oder www.msi-cellular.com), MTN Uganda (Internet: www.mtn.co.ug) und mango, eine Tochter der Uganda Telecom Ltd (Internet: www.utl.co.ug). Der Empfangs-/Sendebereich deckt den gesamten Südwesten und Südosten und alle gröÃeren Städte ab. Es bestehen Roaming-Verträge mit Mobilfunkgesellschaften u.a. in Deutschland, Ãsterreich und der Schweiz.
Hauptanbieter sind InfoCom (Internet: www.imul.com) und MTN Uganda. Internetcafés findet man in Kampala.
Luftpostsendungen nach Europa sind drei Tage bis mehrere Wochen unterwegs. Ãffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.30-12.30 und 14.00-16.30 Uhr.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Die gröÃten sind Kabalega, Ruwenzori und Kidepo. Kabalega und Ruwenzori bieten gute Unterkunftsmöglichkeiten; der Ruwenzori-Nationalpark (auch Queen-Elizabeth-Nationalpark genannt) gilt als einer der groÃartigsten afrikanischen Parks überhaupt. Im East National Park in der Nähe von Kampala gibt es Lodges, Banda (Hütten) und Campingplätze.
In der Hauptstadt befinden sich das interessante Uganda Museum sowie
Moscheen und Paläste des alten Königreichs Buganda. Zahlreiche Geschäfte,
StraÃenmärkte und lebhafter Verkehr zeichnen die Innenstadt aus. Zu den weiteren
Sehenswürdigkeiten zählen die Kabaka Tombs auf dem Kasubi Hill,
die Gräber der Könige der Buganda. Die Kibuli-Moschee, die katholische
Rubaga-Kathedrale, die anglikanische Namirebe-Kathedrale und der
riesige Sikh-Tempel sind ebenfalls besuchenswert.
Mbale liegt in einer fruchtbaren Ebene. Dieser Ort in der Nähe des Mount Elgon ist bei Bergwanderern und Bergsteigern gleichermaÃen beliebt.
Schmuck, Holzschnitzereien, Korbwaren, Tee, Kaffee und Keramik. Ãffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00.
In und um Kampala gibt es zahlreiche Restaurants. Alle staatlichen Hotels bieten einheimische und internationale Gerichte an. Spezialitäten sind Matooke (Bananenbrei), Hirsebrot, Maniok, SüÃkartoffeln, Huhn- und Rindfleischeintöpfe sowie Meeresfrüchte. Getränke: Nationalgetränk ist Waragi, ein Bananen-Gin.
66 % Christen, 16 % Muslime und 18 % Anhänger von Naturreligionen.
Zur BegrüÃung gibt man sich die Hand. Zwanglose Kleidung ist meist angebracht. Das Fotografieren militärischer Einrichtungen ist verboten. Rauchen in öffentlichen Einrichtungen ist verboten. Trinkgeld: Kellner und Taxifahrer erhalten 10% Trinkgeld.
Aufgrund der Höhenlage (über 1200 m) sind die Temperaturen in einigen Landesteilen trotz der Nähe zum Ãquator verhältnismäÃig niedrig. Heftige Regenfälle zwischen März und Mai sowie Oktober und November.
Climate Chart
© Columbus Travel Media Ltd
Rare mountain gorillas
© Creative Commons / fivelocker
Murchison Falls National Pk
© Creative Commons / Michell Zappa
Raft the Nile
© Creative Commons / Graham Racher
Enjoy a gorilla safari
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Beautiful Buyonyi Lake
© Hemera / Thinkstock
Uganda is home to wild chimps
© iStockphoto / Thinkstock
Tea plantation
© Hemera / Thinkstock
Picking Tea in Uganda
© Creative Commons / jpslim