Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik Niger.
Niamey.
Niger grenzt im Norden an Libyen und Algerien, im Osten an den Tschad, im Süden an Nigeria und Benin und im Westen an Mali und Burkina Faso. Die Hauptstadt Niamey am nördlichen Ufer des Niger ist schon seit langem ein bedeutendes Handelszentrum an diesem stark befahrenen Wasserweg. Der Fluss schlängelt sich 500 km durch den westlichen Teil des Landes. Im Süden entlang der nigerianischen Grenze befindet sich ein Landstrich mit Trockensavanne, der jedes Jahr durch Überweidung 20 km schmaler wird. Die Ténéré-Wüste nimmt bereits heute über 50% der Fläche Nigers ein. Sie wird von einer flachen Bergkette durchzogen, der Aïr ou Azbine. In den südlichen Ausläufern liegt die Provinzhauptstadt Agadez, mitten in der Halbwüste, umgeben von grünen Tälern und heißen Quellen. Die östlich der Bergkette gelegene Geröllwüste verwandelt sich in der Regenzeit in Weideland. Der Norden und Westen bestehen überwiegend aus großen Sandflächen. Am Tschad-See im Südosten wird Ackerbau betrieben.
Präsidialrepublik seit 1960. Verfassung von 1999. Parlament mit 83 Mitgliedern. Unabhängig seit 1960 (ehemalige französische Kolonie).
Mohamed Bazoum, seit April 2021.
Ouhoumoudou Mahamadou, seit April 2021.
220 V, 50 Hz.
West Africa Time: MEZ +2
Besucher mit einem Sinn für Abenteuer werden in Niger auf Nomaden treffen, Paviane oder Elefanten im “W”-Nationalpark beobachten, den Fluss Niger mit dem Kanu befahren oder die wunderbare alte Hauptstadt der Touareg, Agadez, besichtigen können.
Die ehemalige französische Kolonie ist der größte Staat Westafrikas und grenzt an Libyen, Algerien, Tschad, Nigeria, Benin, Mali und Burkina Faso. Niger ist seit 1960 unabhängig, unterhält aber weiterhin enge Beziehungen zu Frankreich.
Niger gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Erde. Es besteht zum Großteil aus Wüste und verfügt über sehr wenig fruchtbares Land. Hungersnöte suchen das Land regelmäßig heim, und die Armut zu bekämpfen wird auch in Zukunft mit großen Schwierigkeiten verbunden sein. Eine katastrophale Nahrungsmittelkrise, von der 2,5 Millionen Menschen betroffen waren, erfasste Niger von 2005 bis 2006 und erforderte eine groß angelegte internationale Hilfsaktion.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine Nonstop-Flüge nach Niger.
Flugverbindungen ab Frankfurt/M. nach Niamey bieten u.a. Royal Air Maroc (AT) via Casablanca und Ethiopian Airlines (ET) via Addis Abeba an.
Ab Wien fliegt Turkish Airlines (TK) über Istanbul bzw. mit 2 Zwischenstopps über Ankara und Istanbul nach Niamey.
Von Zürich nach Niamey fliegt Swiss (LX) in Kooperation mit Royal Air Maroc (AT) via Casablanca; Turkish Airlines (TK) fliegt über Istanbul bzw. mit 2 Zwischenstopps über Istanbul und Bamako (Mali).
Frankfurt/M. - Niamey: 8 Std. 30 Min.; Wien - Niamey: 14 Std. 30 Min.; Zürich - Niamey: 8 Std. 55 Min. (jeweils mit mindestens 1 Zwischenstopp. Die Reisezeit kann je nach Aufenthaltsdauer erheblich variieren.)
Keine.
Eine der Hauptverbindungsstraßen führt von Kano (Nigeria) nach Zinder. Fernstraßen gibt es auch nach Benin, Burkina Faso und Mali. Die wichtigste Transsahara-Wüstenpiste führt von Algier nach Asamakka und Arlit, mit einer asphaltierten Straße nach Agadez. Das Fahren in der Wüste kann schwierig sein, da Straßenmarkierungen nicht immer sichtbar sind und Benzin knapp ist.
Fernbusse verbinden Burkina Faso, Benin und Mali mit Niger.
Maut: Befestigte Straßen sind zumeist mautpflichtig. Gebühren sind an Mautstellen (poste de péage) zu bezahlen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
Es gibt keinen grenzüberschreitenden Bahnverkehr.
Der Niger ist von Mitte Dezember bis März aufgrund seines hohen Wasserstands zwischen Nigeria und Niamey schiffbar.
Reisende müssen sich in jeder Stadt, in der sie übernachten, bei der Polizei melden. Die Reiseroute wird am Ausgangsort von der Polizei im Reisepass vermerkt; sie ist strikt einzuhalten.
Niger Airlines (6N) bietet Inlandsflüge auf den Strecken Agadez-Niamey sowie Agadez-Dirkou (jeweils in beide Richtungen) und bedient die Strecken Niamey-Maradi, Maradi-Zinder und Zinder-Agadez. Des Weiteren besteht bei Niger Airlines (6N) die Möglichkeit Flugzeuge zu chartern.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 19.000 km; etwa 4.000 km sind befestigt. Die Hauptverkehrsstraßen des Landes führen von Niamey nach Zinder, Tahoua, Arlit und Gaya.
Maut: Asphaltstraßen sind oft mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstellen (poste de péage) zu bezahlen.
Tankstellen sind in den Städten ausreichend vorhanden; auf Überlandfahrten eher selten.
Ca. ein Viertel des gesamten Straßennetzes ist befestigt; die meisten befestigten Straßen befinden sich im Süden des Landes, wie etwa von der Grenze nach Burkina Faso über Niamey und Zinder zum Tschad-See und auf den Strecken Niamey-Dosso-Gaya sowie Birni-Nkonni-Tahoua-Agadez-Arlit.
Nebenstraßen sind oft Pisten von unterschiedlicher Qualität, die während der Regenzeit mitunter schlecht befahrbar sind. Geländegängige Fahrzeuge eignen sich für diese Pistenstraßen am besten. Überlandfahrten sind von Dezember bis März am einfachsten zu bewältigen. Auf Nachtfahrten sollte generell verzichtet werden.
Das Fernstraßennetz besteht aus Nationalstraßen, gekennzeichnet mit dem Buchstaben N und einer Nummer.
Mietwägen sind in Niamey am Flughafen erhältlich, sowohl mit als auch ohne Fahrer; außerhalb der Hauptstadt nur mit Fahrer. Östlich von Agadez bzw. Arlit benötigen Reisende in der Wüstenregion unbedingt einen Führer sowie eine adäquate Ausrüstung.
Europcar vermietet Fahrzeuge ausschließlich mit Chauffeur-Service.
In der Hauptstadt sind Taxis zu finden. Buschtaxis verbinden die Städte, starten allerdings erst, wenn alle Plätze besetzt sind. In verschiedenen Städten können auch Motorradtaxis gemietet werden.
Zwischen den größeren Ortschaften gibt es relativ gute Busverbindungen. Das staatliche Busunternehmen SNTV verkehrt u.a. auf den Strecken Niamey-Maradi-Zinder, Niamey-Tahoua-Agadez-Arlit, Zinder-Agadez-Arlit und Zinder-Diffa-N'guigmi.
In anderen Landesteilen fährt man zumeist als Passagier auf Lastwagen mit; in der Fahrerkabine wird ein Zuschlag berechnet. Minibusse (Buschtaxis) verkehren im ganzen Land.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich. Ein Carnet de Passage ist zwar nicht vorgeschrieben, wird aber dennoch empfohlen.
In Niamey bewegt man sich am einfachsten per Taxi. Sammeltaxis sind üblich; die Einzelnutzung ist teurer. Der Fahrpreis sollte vorab vereinbart werden.
Derzeit gibt es in Niger keinen Bahnverkehr.
Von Mitte Dezember bis März ist der Niger auf ca. 300 Kilometern von Niamey bis Gaya schiffbar. Autofähren über den Niger befinden sich in Bac Farié, ca. 40 km nördlich von Niamey, und in Ayérou.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles
Sicherheit (Teilreisewarnung, Terrorismus, Innenpolitische Lage)
redaktionelle Ãnderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
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- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
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- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
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Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Nigers.
Bei Einreise ist entweder ein Nachweis über eine vollständige Impfung (in der Regel drei Impfungen), deren letzte Dosis mindestens vier Wochen vor Einreise verabreicht worden sein muss, oder ein negativer PCR-Test vorzulegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Für Reisende aus der UEMOA-Region (Länder der westafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion) darf der Test bei der Einreise nach Niger nicht älter als fünf Tage sein.
Es werden nur PCR-Testzertifikate akzeptiert, die über die "Trusted Travel" Plattform generiert oder über das âGlobal Haven System" geprüft wurden. Dafür müssen Reisende sich vor Reiseantritt bei "Trusted Travel" registrieren und einen PCR-Test bei einem von âTrusted Travel" akkreditierten Labor durchführen oder alternativ ihr Testergebnis nachträglich über das â Global Haven System" überprüfen lassen.
Reisende, die ausnahmsweise ohne gültigen PCR-Test und ohne dritte COVID-19-Impfung (âBoosterimpfung"), die mindestens vier Wochen zurückliegen muss, einreisen, müssen sich für sieben Tage in Quarantäne bzw. Selbstisolierung begeben. Am siebten Tag der Selbstisolierung erfolgt ein Antigen-Test. Bei negativem Testergebnis ist die Selbstisolierung beendet. Bei einem positiven Testergebnis erfolgt die Verbringung in eine von der Regierung bestimmte medizinische Einrichtung für weitere Isolierung und kostenlose Behandlung. Werden bei der Einreise COVID-19 Symptome festgestellt (z.B. erhöhte Körpertemperatur), wird noch am Flughafen ein kostenloser Antigen-Test durchgeführt, gefolgt von einem PCR-Test.
Bei der Ausreise ist die Vorlage eines Nachweises über eine vollständige Impfung (in der Regel drei Impfungen), deren letzte Dosis mindestens vier Wochen vor Ausreise verabreicht worden sein muss, oder eines von âTrusted Travel" generierten PCR-Testzertifikates erforderlich, der nicht älter als 72 Stunden sein darf und auf eigene Kosten (25.000 XOF, ca. 38 EUR) vorzunehmen ist. Für Kinder unter fünf Jahren ist der Test kostenlos. In Niamey ist bisher ausschlieÃlich folgende Institution bei âTrusted Travel" akkreditiert: Centre de Recherches Médicales et Sanitaires (CERMES): Tel.: +227 20 75 20 40; +227 20 75 20 45; +227 99 90 24 58.
Generell ist ein Mund-Nasen-Schutz während des gesamten Aufenthalts am Flughafen und im Flugzeug selbst zu tragen.
Vor Reisen in die folgenden Regionen (Provinzen) wird gewarnt:
- Region Agadez, mit Ausnahme der Stadt Agadez,
- Region Diffa einschlieÃlich der Stadt Diffa,
- Region Zinder mit Ausnahme der Stadt Zinder,
- Region Maradi mit Ausnahme der Stadt Maradi,
- Region Tahoua mit Ausnahme der Stadt Tahoua,
- Region Dosso mit Ausnahme der Stadt Dosso,
- Region Tillabéri einschlieÃlich der Stadt Tillaberi,
- Wildpark (Giraffenreservat) von Kouré,
- Park W im Dreiländereck Niger, Benin, Burkina Faso.
Von Reisen in die Städte Agadez, Zinder, Maradi, Tahoua und Dosso wird abgeraten.
Es besteht in den genannten Regionen ein hohes Risiko von Entführungen, Gewaltkriminalität und mancherorts auch von Terroranschlägen. Westliche Staatsangehörige sind bevorzugte Entführungsopfer von Terrorgruppen und krimineller Banden und werden gezielt ausgespäht. Staatsangehörige mehrerer westlicher Staaten wurden in den vergangenen Jahren in Niger entführt und befinden sich z.T. seit Jahren in den Händen der Entführer.
Am 9. August 2020 kam es zu dem bis dahin folgenschwersten Angriff auf Ausländer, bei dem im Giraffenreservat Kouré 60 km südöstlich von Niamey sechs französische Staatsangehörige und zwei nigrische Begleiter ermordet wurden. Weitere gezielte Angriffe auf Ausländer und von Ausländern frequentierte Orte und Einrichtungen können nicht ausgeschlossen werden. Die Stadt Niamey scheint bislang von den nigrischen Sicherheitskräften ausreichend vor Terroranschlägen geschützt zu sein. Ein Restrisiko kann jedoch selbst für die Hauptstadt nicht vollständig ausgeschlossen werden.
In den an Mali und Burkina Faso grenzenden Departements der Region Tillabéri im Norden der Region Tahoua wie auch in den an Tschad und Nigeria grenzenden Departements der Region Diffa kommt es immer wieder zu dschihadistischen Angriffen und Anschlägen mit improvisierten Sprengsätzen auf traditionelle Führer, die Bevölkerung und Flüchtlinge sowie gelegentlich auf die Sicherheitskräfte und auf zivile staatliche Einrichtungen.
Ausländer dürfen im ganzen Land auÃerhalb der Städte nur mit bewaffneter Eskorte reisen. Dies gilt auch für Entwicklungs- und Hilfsorganisationen.
Mit freien und demokratischen Wahlen erlebte Niger 2010 den ersten verfassungsmäÃigen Ãbergang in seiner Geschichte von einer Regierung auf die folgende.
Auch die Kommunalwahlen und Parlamentswahlen im Dezember 2020 und die Stichwahl um die Präsidentschaft im Februar 2021 verliefen friedlich und weitgehend ohne Zwischenfälle. Sporadische Protestaktionen von Oppositionsanhängern auf städtischen StraÃen sind seit der Amtsübernahme des neuen Präsidenten Mohamed Bazoum zum Erliegen gekommen.
In Niamey wie in anderen gröÃeren Städten kommt es vereinzelt zu Demonstrationen durch Studenten und andere Gruppen und Organisationen der Zivilgesellschaft, bei denen immer wieder auch Unmut über die Präsenz ausländischer Militäreinheiten in Niger geäuÃert wird. Auch wenn diese meist friedlich verlaufen, sind sie in ihrer Dynamik schwer einzuschätzen.
In den nördlichen Landesteilen (im Aïr- und in Teilen des Djado-Gebirges) stellen früher verlegte, noch nicht in allen Gebieten geräumte Landminen eine zusätzliche besondere Gefahr dar. Die betroffenen Zonen sind ortskundigen Führern und dem Militär bekannt und müssen weiträumig umfahren werden.
Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub kommt zwar vor, ist aber nicht so verbreitet wie bewaffnete Ãberfälle auf Fahrzeuge, Entführungen und auch Einbrüche. Dabei sind Ausländer ein bevorzugtes Ziel, siehe Terrorismus.
Von November bis März ist es sehr warm und trocken, von April bis Juni sehr heià und trocken.
Die Regenzeit erstreckt sich von Mitte Juni bis Ende September. In dieser Zeit kann es zu heftigen Regenfällen kommen, die zu Ãberschwemmungen und Behinderungen im Reiseverkehr führen können. Jedes Jahr ertrinken im ganzen Land über einhundert Menschen in den nach Regenfällen schnell anschwellenden Trockenflussbetten.
Die Verkehrswege können aufgrund von MaÃnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Die StraÃen in Niger sind in häufig schlechtem Zustand. Gut ausgebaute Abschnitte gehen ohne Vorwarnung in Strecken mit tiefen Schlaglöchern oder Pisten über. Riskante Fahrweise, freilaufende Tiere und Fahrzeuge in schlechtem technischem Zustand können zusätzlich für Gefahr sorgen. Auf bestimmten Routen besteht zudem die Gefahr von StraÃensperren durch Banditen.
Von Fahrten in der Dunkelheit auÃerhalb der Städte wird abgeraten. Während der Wintermonate um den Jahreswechsel beginnt die Dunkelheit bereits um 18 Uhr und setzt ohne Dämmerungszeiten sofort ein.
Auf AsphaltstraÃen wird an offiziell gekennzeichneten Stellen âposte de péage" StraÃennutzungsgebühr erhoben.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Das Fotografieren von militärischen Anlagen und Personal, Staudämmen, Flughäfen, Brücken, öffentlichen Gebäuden und Personen in Uniform (Militär, Sicherheitskräfte) ist verboten.
Landeswährung ist der CFA Franc (West XOF). Es besteht in Niger auÃerhalb der Hauptstadt kein Bankautomatennetz. Kreditkarten können nur in sehr wenigen Restaurants/Hotels, und auch meist nur auf bestimmte Kartenarten (Visa, vereinzelt auch Mastercard) beschränkt, benutzt werden. Kreditkarten von American Express funktionieren in Niger nicht. Deshalb ist auf ausreichende Bargeldmitnahme zu achten.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch gültig sein.
Deutsche Staatsbürger benötigen zur Einreise in den Niger ein Visum, das vor der Reise bei der Botschaft der Republik Niger in Berlin beantragt werden muss.
Die Einreise in den Niger ist grundsätzlich nur an Grenzposten mit Zollstation zulässig. Nigerreisende sind gehalten, ihre Reiseroute und den Ort des Grenzübergangs bei Beantragung des Visums für den Niger anzugeben.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist uneingeschränkt möglich, die Ausfuhr der Landeswährung XOF ist auf 25.000 beschränkt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Während der Trockenzeit (DezemberâApril) kommt es in den Ländern des âAfrikanischen Meningitisgürtels" regelmäÃig zu Meningitis-Epidemien (s.u). Als Erreger werden überwiegend Pneumokokken und Meningokokken identifiziert.
Eine tetravalente Meningokokken-Impfung kann bei besonderer Exposition oder Langzeitaufenthalt sinnvoll sein. Eine Pneumokokken-Impfung wird als Reiseimpfung nicht empfohlen, da die zirkulierenden Serotypen in Westafrika nicht bekannt sind und die verfügbaren Impfstoffe nur wenige Serotypen abdecken.
Niger ist gemäà WHO Gelbfieberinfektionsgebiet. Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden ⥠neun Monaten vorgeschrieben und medizinisch sinnvoll.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Es besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko bei Reisen südlich der Sahara. Bei Reisen nur in die Sahara liegt ganzjährig ein geringes Risiko vor, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
In Niger muss mit Choleraausbrüchen gerechnet werden. Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Cholera ist eine akute Durchfallerkrankung, die unbehandelt innerhalb weniger Stunden zum Tod führen kann. Allerdings erkrankt nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Schwere Fälle müssen schnell mit intravenöser Flüssigkeit und Antibiotika behandelt werden. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Im April 2017 wurde ein Ausbruch von Hepatitis E in der Region Diffa (Grenzgebiet zu Nigeria) mit 86 Fällen und 25 Toten gemeldet. In Afrika sind die Genotypen 1 und 2 am häufigsten. Die Ãbertragung erfolgt hauptsächlich durch fäkal verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel, siehe Merkblatt Hepatitis E.
Vor allem während der Trockenzeit von Dezember bis April kommt es in den Ländern des âAfrikanischen Meningitisgürtels" gehäuft zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Schistosomiasis.
Das RVF ist eine Zoonose (von Tier auf den Menschen übertragbare Erkrankung), die in Afrika südlich der Sahara immer wieder epidemisch und epizootisch auftritt so wie 2016 in der Region Tahoua östlich von Niamey im Niger.
Es verursacht eine Infektionskrankheit primär bei Wiederkäuern (Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele, Antilopen), von der aus es auch zu Infektionen bei Menschen kommen kann. Das Virus kann dann durch den Stich infektiöser Mücken, Kontakt zu Blut, Gewebe oder Ausscheidungen infizierter Tiere, das Einatmen kontaminierter Aerosole oder durch Verzehr von (nicht-erhitztem) Fleisch oder unpasteurisierten Milchprodukten infizierter Tiere übertragen werden. Bei 1â3 % der Erkrankten kommt es im Verlauf zu einem fulminanten hämorrhagischen Fieber mit Hepatitis und Enzephalitis mit häufig tödlichem Ausgang. Infektionen des Menschen treten meist im Rahmen von Tierepidemien auf. Personen mit engem Kontakt zu Nutztieren sind besonders gefährdet. Die Ãbertragung von Mensch zu Mensch ist selten, es besteht aber die Gefahr von Krankenhausinfektionen.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch hoch problematisch. Die ärztliche Versorgung in Niamey ist begrenzt. Französischsprachige Fachärzte der wichtigen Fachrichtungen sind vorhanden. Deutschsprachige Ãrzte sind nicht bekannt.
Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für chirurgische und internistische Notfälle, die nicht mehr evakuiert werden können, kommen einige Privatkliniken und bedingt das Hôpital National in Betracht. Die Apotheken in Niamey haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja/1 | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
(a) Wüstensafaris sind nur mit Führer erlaubt. Weitere Auskünfte von den Reisebüros vor Ort.
(b) In jedem Ort, in dem übernachtet wird, muss der Polizei der Pass vorgelegt werden.
Allgemein erforderlich für die Staatsangehörigen in der obigen Tabelle genannten Länder.
Deutschland, Österreich
Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum: 61 € (einmalige Einreise), 100 € (mehrmalige Einreise).
Schweiz
Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum: 150 CHF (einmalige Einreise), 210 € (mehrmalige Einreise).
Maximal 3 Monate ab Ausstellungsdatum.
Transitreisende, die innerhalb von 24 Stunden weiterreisen, gültige Dokumente für die Weiterreise vorweisen können und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
[1] Diese Transiterleichterung gilt u.a. nicht für Staatsangehörige von Bulgarien, Kroatien, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik und Ungarn. Der visumfreie Transit ist in diesem Fall nur dann möglich, wenn die Weiterreise mit dem gleichen Flugzeug erfolgt.
Mindestens 3 Wochen vor der Abreise, persönlich beim Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
(a) 2-3 Antragsformulare (je nach Konsulat).
(b) 2-3 biometrische Passfotos.
(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist.
(d) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(e) Gebühr (Überweisung mit Beleg)
(f) Nachweis der Rück- oder Weiterreisetickets (Kfz-Reisen: „Autorisation de Passage“).
(g) gültige Gelbfieberimpfung.
Geschäftsreisen zusätzlich:
(h) Entsendungsschreiben der eigenen Firma mit Angaben zu Reiseanlass und -dauer und Bestätigung der Kostenübernahme.
Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.
Muss vor Ablauf des Einreisevisums vor Ort beim Innenministerium in Niamey beantragt werden.
1-2 Wochen.
Schweiz: 5 Tage.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
(a) Rück- oder Weiterflugtickets
(b) Ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt.
(c) Gültige Gelbfieberimpfung.
Es empfiehlt sich außerdem die Mitnahme mehrerer Passfotos.
Deutsche: Eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Allgemein erforderlich für die Staatsangehörigen in der obigen Tabelle genannten Länder.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Malaria | 3 | - |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | 1 | |
Essen & Trinken | 4 | - |
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch hoch problematisch. Die ärztliche Versorgung in Niamey ist begrenzt. Französisch sprechende Fachärzte der wichtigen Fachrichtungen sind vorhanden. Deutsch sprechende Ãrzte sind nicht bekannt. Die Hauptkrankenhäuser befinden sich in Niamey und in Zinder. Nur in den gröÃeren Ortschaften ist die medizinische Versorgung einigermaÃen angemessen.
Da Arzneien nur schwer erhältlich sind, empfiehlt es sich, seine eigenen Medikamente mitzubringen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Notrückführung wird dringend empfohlen.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die in Niger den Flughafen nicht verlassen.
Eine Schutzimpfung gegen Gelbfieber wird allen Reisenden nach Niger empfohlen.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariarisiko besteht ganzjährig in allen Landesteilen und auch in den Städten. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent sein.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist auÃerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heià serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor, besonders im Süden. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine groÃe Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis können v.a. in ländlichen Gebieten von Dezember bis Mai vorkommen. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und groÃe Menschenansammlungen meiden.
Tollwut kommt vor. Ãberträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
In Niger wurde das Vogelgrippevirus (H5/H5N1) in Vögeln erstmals am 28. Februar 2006 bestätigt. Menschliche Erkrankungen sind nicht bekannt.
Reisende sollen sich von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als VorsichtsmaÃnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 250, 200, 100, 50, 25, 5 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Niger. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Visa-Kreditkarten werden in sehr begrenztem Umfang unter anderem in einigen Hotels, Autovermietern und Restaurants akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Niger nicht akzeptiert.
I. Allg. Mo-Fr 08.00-12.00 und 15.30-19.00 Uhr. Teils auch Sa 08.00-12.00 Uhr.
Unbeschränkte Einfuhr der Landeswährung, Deklarationspflicht ab 500.000 CFA Fr. Die Ausfuhr der Landeswährung ist auf 25.000 CFA Fr begrenzt. Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt, keine Deklarationspflicht.
Die Mitnahme von Euro, die auf dem Flughafen sowie in größeren Banken und Hotels gewechselt werden können ist empfohlen. Ebenfalls lassen sich US$ in Wechselstuben und in größeren Banken tauschen.
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EUR
XOF
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Französisch. Umgangssprachen sind u. a. Haussa (65 % der Bevölkerung) und Tamaschagh, ein Tuaregdialekt, sowie Songhai-Dscherma und Fulbe.
2022
(a) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
(b) Nigers kleine christliche Gemeinde feiert auch Ostern, Pfingsten, Christi Himmelfahrt, Mariä Himmelfahrt, Allerheiligen und Weihnachten.
Folgende Artikel können zollfrei nach Niger eingeführt werden (Personen ab 16 J.):
1 Stange Zigaretten;
1 l alkoholische Getränke;
50 cl Parfüm und 1 l Eau de Toilette;
100 g Kaffee, 40 g Tee.
Vom Innenministerium verbotene Materialien (Filme, Druckerzeugnisse), pornografisches Material, Alkohol (über die Freimenge hinaus), Drogen.
(Auch für Österreich zuständig.)
+41 (0)22 979 24 50.
http://www.ambassade-niger-geneve.net
http://www.ambassade-niger-geneve.net
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr. Konsularabtlg.: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.
Avenue de France 23
Genf
1202
Switzerland
Honorarkonsulate in Hamburg und Stuttgart.
+49 (0)30 805 89 66 0.
http://www.ambassadeniger.de/
http://www.ambassadeniger.de/
Mo-Do 09.00-16.00 Uhr, Fr 09.00-14.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Machnower StraÃe 24
Berlin
14165
Germany
Leichtes Sakko und Krawatte bzw. Sommerkleid/leichtes Kostüm genügen. Französischkenntnisse sind unbedingt erforderlich, da kaum Dolmetscher- und Ãbersetzerdienste zur Verfügung stehen.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.30-12.30 und 15.00-18.00 Uhr, Sa 07.30-12.30 Uhr.
Chambre de Commerce, d'Agriculture, d'Industrie et d'Artisanat du Niger (Industrie- und Handelskammer)
Place de la Concertation, BP 209, NE-Niamey
Tel: 73 22 10.
Internet: www.ccaian.org
Selbstwählferndienst. Internationale Telefonate können in einigen gröÃeren Hotels, im Hauptpostamt und in Telefonzentren geführt werden.
GSM 900. Netzbetreiber sind Celtel Niger (Internet: www.msi-cellular.com) und Telecel Niger.
Hauptanbieter: Sonitel. Zugang zum Internet in gröÃeren städtischen Gebieten.
Luftpost nach Europa ist bis zu zwei Wochen unterwegs. Ãffnungszeiten der Postämter: 08.00-12.00 und 15.00-17.00 Uhr. Das Hauptpostamt ist in der Rue de Kabekoira in Niamey. Postlagernde Sendungen sind möglich. Eine DHL-Niederlassung befindet sich im Hôtel Gaweye Sofitel in Niamey.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Decken, Lederartikel, verzierte Kalebassen, Silberschmuck, Schwerter und Messer. Im Centre des Métiers d'Art de Niger in der Nähe des Nationalmuseums findet man eine gute Auswahl an einheimischen Artikeln. Höfliches Handeln ist üblich. Ãffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-12.00 und 16.00-19.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.
In Niamey gibt es mehrere Nachtklubs mit Musik und Tanz sowie drei Freiluftkinos.
Einheimischer Fisch, Fleisch und Gemüse werden zur Zubereitung europäischer, asiatischer und afrikanischer Gerichte verwendet. Die Auswahl an importierten Getränken ist gut. Aufgrund der Dürre können jedoch Versorgungsengpässe bei einheimischen Lebensmitteln auftreten. In gröÃeren Städten findet man einige gute Restaurants und Hotelrestaurants. Alkoholische Getränke sind nicht überall erhältlich.
80 % Islam, 20 % Animisten und christliche Minderheiten.
Zwanglose Kleidung wird überall akzeptiert. Frauen sollten keine kurzen Röcke tragen. Traditionelle Glaubenssätze und islamische Sitten sollten respektiert werden. Fotografieren: Filmen ist nur mit Genehmigung der Polizei erlaubt; Reiseveranstalter und Fremdenverkehrsämter sind gern beim Einholen der Genehmigung behilflich. Filme sind teuer, vom Entwickeln im Land wird abgeraten. Personen sollte man nicht fotografieren, ohne vorher um Erlaubnis zu fragen. Das Fotografieren von Militäranlagen, Flugplätzen und Verwaltungsgebäuden (einschl. des Präsidentenpalastes) ist verboten. Trinkgeld: 10% werden fast immer erwartet. Die meisten Hotels berechnen 10-15% Bedienungsgeld.
Die Sommer sind sehr heiÃ. Trockenzeit ist von Oktober bis Mai. Viel Regen und schwül im Juli und August. Beste Reisezeit: Anfang November bis Anfang März.
Climate Chart
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Niger pilage du mil
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Niger girl
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River Niger
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Traditional Segou, Niger
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Local Niger fishermen
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