Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik Mali.
Bamako.
Mali hat keine Küsten und grenzt im Nordosten an Algerien, im Südosten an Niger und Burkina Faso, im Süden an Côte d'Ivoire, im Südwesten an die Republik Guinea und im Nordwesten an Mauretanien und Senegal. Die endlosen Ebenen werden von den Flüssen Senegal (im äußersten Westen) und Niger durchflossen. Auf seinem Weg nach Norden fließt der Niger mit dem Bani zusammen und bildet ein großes Inlanddelta, die Sümpfe von Macina, die 450 km lang und stellenweise bis zu 200 km breit sind. Die Landesmitte besteht aus der unfruchtbaren Sahelzone. Bei Timbuktu erreicht der Niger die Wüste und fließt zunächst nach Osten und dann bei Bourem nach Südosten zum Atlantik. In der Wüste, nahe der algerischen und nigerischen Grenze im Nordosten des Landes, erhebt sich das bis zu 800 m hohe Adrar-des-Iforas-Massiv. Der Norden des Landes besteht aus Wüste; entlang der alten Trans-Sahara-Karawanenstraßen gibt es einige Oasen. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in der Savanne im Süden.
Semipräsidiale Republik. Verfassung von 1992, letzte Änderung 1997. Parlament (Nationalversammlung) mit 147 Mitgliedern. Militärputsch 2012. Seit 2012 Hoher Staatsrat. Seit Januar 2013 nationaler Notstand. Militärputsch im August 2020. Erste freie Wahlen zur Nationalversammlung fanden 1992 statt. Unabhängig seit 1960 (ehemalige französische Kolonie).
Übergangspräsident Assimi Goita, seit Mai 2021.
Bah N'Daw war Übergangspräsident von September 2020 bis Mai 2021. Er wurde bei einem erneuten Putsch vom Militär festgenommen.
Interim-Premierminister Choguel Maïga, seit Juni 2021.
220 V, 50 Hz (in Bamako). Die anderen größeren Städte haben eigene Generatoren.
Greenwich Mean Time: MEZ -1
Mit seinen enormen Moscheen aus Lehm, in die Klippen gehauenen Dörfern und die Wüste überquerenden riesigen Kamelkarawanen ist Mali eine atemberaubender, unwirklich erscheinender Ort.
Mali entwickelt sich rasant, besonders in den größeren Städten, und Touristen finden sowohl Unterkunft und Verpflegung auf hohem Niveau vor. Interessante und farbenfrohe Märkte, riesige Wüstenlandschaften und historische Grabmäler und Reliquien warten nur darauf, erkundet zu werden. Trotz dieses Reichtums ist Mali eines der ärmsten Länder der Erde.
Mali war einst ein französisches Überseegebiet und erlangte seine Unabhängigkeit 1960. Es ist heute, trotz seiner Armut, eines der politisch und sozial stabilsten Länder Afrikas.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Direktflüge nach Mali.
Air France (AF) fliegt Bamako u.a. ab Frankfurt/M., Düsseldorf, München, Wien und Zürich via Paris an.
Zubringerflüge zu den Nonstop-Flügen von Air France (AF) ab Paris bieten Lufthansa (LH) von deutschen Flughäfen, Austrian Airlines (OS) ab Wien sowie Swiss (LX) ab Zürich an.
Frankfurt/M. - Bamako: 8 Std. 25 Min.; Wien - Bamako: 9 Std. 45 Min.; Zürich - Bamako: 8 Std. 10 Min. (Reisezeiten variieren, je nach Dauer der Zwischenstopps).
Keine.
Von Europa aus ist Mali auf dem Landweg auf asphaltierten Straßen über Gibraltar, Marokko, die Westsahara und Mauretanien erreichbar.
Es führen außerdem Straßen aus dem Senegal, Burkina Faso, Gunea, Niger und Côte d'Ivoire nach Mali.
Fernbusse nach Bamako verkehren u.a. von Dakar (Senegal) (Fahrtzeit: 22 Std.), Ouagadougou (Burkina Faso) (Fahrtzeit: ca. 13 Std.), Abidjan (Côte d'Ivoire) (Fahrtzeit: ca. 21 Std.), Niamey (Niger) (Fahrtzeit: ca. 24 Std.) und Accra (Ghana) (Fahrtzeit: ca. 29 Std.).
Maut: Auf einigen Straßen gibt es Mautstationen. Die Höhe der Gebühr ist vom Fahrzeugtyp abhängig. Passiert man dieselbe Mautstelle an einem Tag mehrfach, so wird die Gebühr unter Vorlage der Quittung nur einmal fällig.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein wird der Internationale Führerschein empfohlen.
Derzeit ist kein grenzüberschreitender Bahnverkehr verfügbar.
Es gibt keine Inlandslinienflüge.
Das gesamte Straßennetz Malis hat eine Länge von ca. 23.000 km. Die Hauptverkehrsstraßen verbinden Sikasso im Süden mit Bamako, Mopti und Gao.
Die Hauptstraßen sollten nach Möglichkeit nicht verlassen und Ersatzteile mitgeführt werden. Empfehlenswert sind Fahrten im Konvoi, und Nachtfahrten sollten gänzlich vermieden werden.
Maut: Auf einigen Straßen gibt es Mautstationen. Die Höhe der Gebühr ist vom Fahrzeugtyp abhängig. Passiert man dieselbe Mautstelle an einem Tag mehrfach, so wird die Gebühr unter Vorlage der Quittung nur einmal fällig.
Ca. 5.500 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert. Während der Regenzeit sind viele Straßen schlecht befahrbar oder gänzlich unpassierbar. Die Nutzung von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist generell empfehlenswert.
Malis Straßennetz ist unterteilt in Nationalstraßen, gekennzeichnet mit den Buchstaben RN und einer Nummer, Regionalstraßen beginnend mit einem R sowie Lokalstraßen mit einem L.
In Bamako sind Mietwägen mit und ohne Chauffeur am Flughafen und in der Stadt verfügbar. Fahrer müssen bei den meisten Autovermietern mindestens 21 Jahre alt sein und seit 1 Jahr einen Führerschein besitzen. Zusatzgebühren können anfallen, wenn Fahrer unter 25 bzw. über 70 Jahre alt sind.
Taxis und Sammeltaxis sind in sämtlichen Städten zu finden. Sammeltaxis fahren allerdings zumeist erst los, wenn sie voll besetzt sind, was zu längeren Wartezeiten führen kann. Orte, die nicht von Bussen angefahren werden, kann man auch mit Sammeltaxis erreichen.
Zwischen größeren Städten existieren regelmäßige Busverbindungen.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,0 ‰;
- Telefonieren am Steuer ist nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40-60 km/h;
- auf Land- und Schnellstraßen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein wird der Internationale Führerschein empfohlen. Reisende mit eigenem Fahrzeug benötigen ein so genanntes "Carnet de passage"; hierzu erteilen die Automobilclubs nähere Auskünfte.
Sammeltaxis sind in den Städten überall zu preiswerten Einheitstarifen verfügbar. Trinkgeld ist unüblich.
Zweimal pro Woche verkehren Züge zwischen Bamako und Kayes auf der Strecke nach Dakar (Senegal) (Fahrtzeit Bamako-Kayes: 10 Std. 30 Min.).
Von Juli bis Dezember bietet die Compagnie Malienne de Navigation (COMANAV) wöchentliche Fährverbindungen auf dem Niger zwischen Bamako über Timbuktu nach Gao an (Fahrtzeit: 5-6 Tage). Von Dezember bis März verkehren die Fähren nur zwischen Mopti und Gao.
Für Fahrten ab Timbuktu und Mopti werden auch Pirogues und Pinasses (Flussboote) vermietet.
Letzte Ãnderungen: Aktuelles â Flugverkehr, COVID-19 (Einreise, Ausreise und Transit)
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Nachdem die Westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS am 9. Janaur 2022 die Sanktionen gegen Mali verschärft hat, sind die Luft- und Landgrenzen mit ECOWAS-Staaten geschlossen. Kommerzielle Fluglinien bedienen Bamako regelmäÃig, direkte Verbindungen zu den ECOWAS Nachbarstaaten sind noch unterbrochen.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Malis.
Für die Einreise nach Mali ist ein gültiges Visum erforderlich. Bei Einreise kann ein ausgefülltes Formular des malischen Gesundheitsministeriums (Fiche de surveillance infection à coronavirus aux points d'entrée/Coronavirus disease control form), welches grundsätzlich am Flughafen Bamako erhältlich ist, verlangt werden.
Bei Einreise wird der Nachweis einer vollständigen Impfung gegen COVID-19 (Impfpass oder COVID-Zertifikat) und eine Gelbfieberimpfung verlangt. Alternativ kann ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, der nicht älter als 72 Stunden ist.
Auch für die Ausreise ist ein negativer PCR-Test erforderlich, der nicht älter als 72 Stunden bei Ausreise sein darf oder eine vollständige Impfung gegen COVID-19.
Prüfen Sie bitte vor jeder Reise die Bestimmungen der Fluglinien und die jeweiligen Einreisebestimmungen Ihrer Reiseländer.
Die malische Regierung hat den Ausnahmezustand ausgerufen und weitreichende MaÃnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von COVID-19-Infektionen einzudämmen. Am Flughafen und im öffentlichen Raum ist verpflichtend ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Das Unterlassen kann bestraft werden. Es können Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen und Tests auf COVID-19 stattfinden.
Vor Reisen
- in die Regionen Timbuktu, Kidal, Gao, Taoudenni, Ménaka, Mopti und Segou
- in die nördlichen Teile der Regionen Kayes und Koulikoro sowie den nordöstlichen Teil der Region Sikasso wird gewarnt.
Von nicht dringend erforderlichen Reisen in die übrigen Landesteile von Mali einschlieÃlich der Hauptstadt Bamako wird abgeraten.
Anschläge sind in Mali überall und jederzeit möglich. Insbesondere im Norden und im Zentrum Malis (Region Mopti) kommt es regelmäÃig zu Anschlägen und militärischen Kampfhandlungen. In den nord-östlichen und zentralen Landesteilen sowie in Gebieten entlang der Grenzen zu Mauretanien, Burkina Faso und Côte d'Ivoire sind Terrorgruppen aktiv.
Für Angehörige westlicher Staaten besteht ein erhebliches Risiko, Opfer von Entführungen und gezielten Anschlägen, aber auch von Landminen bzw. Sprengfallen zu werden.
Im zweiten Halbjahr 2021 hat es auf der Strecke Bamako-Kayes mehrere Ãberfälle gegeben, und es gibt verstärkt Berichte über die Präsenz von bewaffneten Gruppierungen auch im Süden Malis.
Auch in der Hauptstadt Bamako sowie deren Umgebung besteht eine generelle Gefährdung durch terroristische Gruppen. Bei Anschlägen in Bamako waren in den letzten Jahren auch Ausländer betroffen.
Seien Sie auch in der Hauptstadt Bamako besonders vorsichtig und meiden Sie nach Möglichkeit Orte und Ausflugsziele, die regelmäÃig von Ausländern aufgesucht werden.
Seien Sie an belebten Orten und bei besonderen Anlässen besonders aufmerksam.
Meiden Sie Menschenansammlungen weiträumig.
Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.
Nach einem Putsch gegen die Ãbergangsregierung Ende Mai 2021 wurde Oberst Assimi Goïta am 7. Juni 2021 als Ãbergangspräsident vereidigt und leitete die zweite Phase der politischen Transition nach dem Militärputsch im August 2020 ein.
Kundgebungen, Protestaktionen und Demonstrationen können zu Unruhen und gewalttätigen Auseinandersetzungen sowie einem erheblichen Aufgebot an Sicherheitskräften führen.
Es gilt ein landesweiter Ausnahmezustand. Damit gehen erhöhte SicherheitsmaÃnahmen, Personenüberprüfungen und StraÃensperren einher.
Gewaltkriminalität betrifft zunehmend auch Ausländer. Es kommt zu Autodiebstählen, teils mit Waffengewalt wie "Carjacking", Kleinkriminalität wie Taschendiebstählen, Vorschussbetrügereien ("Scams") und Kreditkartenbetrügen.
Im Süden herrscht überwiegend feuchtheiÃes Klima, im Norden trockenes Wüstenklima.
Die jährliche Regenzeit in Mali dauert von Juni bis September. Starke Regenfälle können Ãberschwemmungen und Erdrutsche und in der Folge Behinderungen im Reiseverkehr verursachen.
Ganzjährig können Staub- und Sandstürme auftreten.
Ãffentliche Verkehrsmittel sind in der Hauptstadt Bamako nicht vorhanden. Taxis und Kleinbusse stehen in allen gröÃeren Städten zur Verfügung. Aufgrund häufig schlechter Verkehrssicherheit der Fahrzeuge sollten nur Fahrzeuge von seriösen Unternehmen genutzt werden.
Reisen im Land sind nur sehr eingeschränkt möglich. Von Fahrten in Ãberlandbussen wird abgeraten. Der Zustand der StraÃen abseits von Hauptstrecken ist schlecht, insbesondere auÃerhalb der urbanen Zentren. Gefahren bestehen auch durch fehlende Verkehrszeichen, unbeleuchtete und auch überladene Fahrzeuge. In der Hauptregenzeit von Juni bis September können viele Strecken unpassierbar sein.
Der Internationale Führerschein ist empfehlenswert und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Homosexualität ist formal nicht verboten. Die Toleranz gegenüber LGBTIQ ist eher gering ausgeprägt.
Militärische Anlagen und Personal, Staudämme, Flughäfen, Brücken, (Wasser-) Kraftwerke, Polizeistationen, Grenzübergänge und Sicherheitskräfte dürfen nicht fotografiert werden.
Die Zustände bei der malischen polizeilichen Verwahrung sowie in den Haftanstalten sind auÃerordentlich schwierig. Bei einer Verhaftung muss unbedingt darauf gedrängt werden, dass sofort die deutsche Botschaft in Bamako benachrichtigt wird.
Es besteht die Verpflichtung, ständig Ausweispapiere mit sich zu führen. Insbesondere bei nächtlichen StraÃenkontrollen ist mit einer Verhaftung zu rechnen, sofern kein amtlicher Lichtbildausweis mitgeführt wird.
Landeswährung ist der an den EUR gekoppelte Franc CFA (1 EUR = 656 FCFA). GröÃere Banken und Hotels akzeptieren in der Regel Kreditkarten. Die Möglichkeit, Geld aus Automaten zu erhalten, kann eingeschränkt sein.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Mali ein Visum, das bei einer malischen Auslandsvertretung in Deutschland beantragt werden muss.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Landes- und Fremdwährung kann uneingeschränkt ein- und ausgeführt werden, müssen ab einem Wert von 25.000 CFA aber deklariert werden.
Bei der Einfuhr von Haustieren müssen Impfbescheinigungen gegen Tollwut und ein Gesundheitszeugnis neuesten Datums des Herkunftslandes vorgelegt werden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Mali ist gemäà WHO Gelbfieber-Infektionsgebiet. Eine gültige Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden ⥠9 Monaten vorgeschrieben.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Sowohl bezüglich Erkrankungsrate wie auch Sterblichkeit gehört die Malaria tropica zu den wichtigsten Erkrankungen in Mali. Ein hohes Malariarisiko besteht bei Reisen südlich der Sahara inklusive der Städte, ein geringes Risiko bei Reisen nur in die Sahara, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Während der Trockenzeit (DezemberâApril) kommt es in den Ländern des âAfrikanischen Meningitisgürtels" gehäuft zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Schistosomiasis.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Planbare Operationen sollten in Europa durchgeführt werden. Die ärztliche Versorgung in Bamako ist begrenzt, eine gewisse Versorgung jedoch möglich. In mehreren staatlichen Krankenhäusern und Privatkliniken können Patienten operativ, bei internistischen Notfällen und intensivmedizinisch betreut werden. Französisch sprechende Fachärzte der wichtigen medizinischen Fachrichtungen sind vorhanden, einige Ãrzte sprechen auch Deutsch, z. B. in den Fachgebieten Chirurgie, Allgemeinmedizin, Gynäkologie.
Das Mitbringen von Medikamenten ist für Personen notwendig, die auf spezielle Medikamente angewiesen sind. Apotheken in Bamako haben ein ausreichendes Sortiment aller wichtigen Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder .
Deutschland und Österreich
Touristen-/Geschäftsvisum:
Einmalige Einreise, 3 Monate gültig: 50 € (Expressbearbeitung: 100 €).
Mehrmalige Einreise, 3 Monate gültig: 70 € (Expressbearbeitung: 120 €).
Mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig: 90 € (Expressbearbeitung: 140 €).
Mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig: 130 € (Expressbearbeitung: 180 €).
Schweiz
Touristen-/Geschäftsvisum:
Einmalige Einreise, 3 Monate gültig: 100 CHF.
Touristen- und Geschäftsvisum.
1 Monat (einmalige Einreise) bzw. 1-3 sowie 6, 9 und 12 Monate (mehrmalige Einreise).
Die Aufenthaltsdauer kann im Land verlängert werden (Einwanderungsbehörden in Bamako oder jede Polizeidienststelle).
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich oder postalisch beim Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
Touristenvisum:
(a) 2 Antragsformulare (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 2 Passfotos (Farbfoto mit hellem Hintergrund).
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Gebühr (bei Antragstellung in bar oder per Verrechnungsscheck oder per Banküberweisung).
(e) Hotelbuchungsbeleg.
(f) Flugbestätigung.
Business-Visum:
(a) - (f)
(g) Entsendungsschreiben.
(h) Einladungsschreiben des Unternehmens in Mali.
(i) Passkopie des Unterzeichners des Einladungsschreibens.
Der postalischen Antragstellung muss ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beigelegt werden.
Anfragen an die Botschaft.
Die Unterlagen sollten möglichst 3 Wochen vor Reiseantritt eingereicht werden. Die Bearbeitungszeit beträgt i.d.R. etwa 2 Wochen.
Eine Expressbearbeitung von ca. 2 Tagen ist derzeit nur bedingt möglich.
Rück- oder Weiterreiseticket, Zertifikat über eine Gelbfieberimpfung.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Kinder unter 18 Jahren, die ohne ihre Sorgeberechtigten reisen, benötigen von diesen eine schriftliche Zustimmung (wenn möglich, in französischer Sprache).
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder .
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 4 | - |
Malaria | 3 | - |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | Ja/1 |
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch hoch problematisch. Die ärztliche Versorgung in Bamako ist begrenzt. Französisch sprechende Fachärzte der wichtigen Fachrichtungen sind vorhanden, einzelne davon sprechen auch deutsch. Medikamente sind schwer erhältlich und für Behandlungen wird sofortige Barzahlung erwartet.
Eine Reiseapotheke sollte mitgenommen werden.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer zuverlässigen Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die in Mali den Flughafen nicht verlassen und mit dem selben Flugzeug weiterfliegen.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Landesweit besteht in verschiedenen Regionen ein erhöhtes Cholerarisiko, das vor allem die einheimische Bevölkerung betrifft. Die Erkrankungen werden v.a. aus den Provinzen Kayes, Koulikoro, Ségou, Mopti und Timbouctou gemeldet. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariarisiko besteht ganzjährig in allen Landesteilen. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark chloroquinresistent sein.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten meiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heià serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen des Landes vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist in Mali ein großes Problem und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen bergen ein erhebliches lebensgefährliches Risiko.
Die durch Mücken übertragbare Leishmaniose kommt landesweit vor. Die ebenfalls durch Mücken übertragene Filariose kommt vor allem im Süden vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis können vorkommen. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Ein Risiko für die Schlafkrankheit besteht in den Regionen Koulikoro und Sikasso.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 und 500 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 100, 50, 25, 10, 5, 2 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Mali. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden. Euro werden häufig als Zahlungsmittel akzeptiert, allerdings nicht für kleinere Einkäufe im Landesinneren.
Internationale Kreditkarten wie Visa, Mastercard und American Express werden von größere Banken, Fluggesellschaften, Hotels, Restaurants und von einigen Autovermietern akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in Mali nicht akzeptiert.
Mo-Do 07.30-12.00 und 13.15-15.00 Uhr, Fr 07.30-12.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt und ab einem Wert bzw. Gegenwert von 25.000 CFA Fr deklarationspflichtig (Reiseschecks in Fremdwährungen sind hiervon ausgenommen). Ausfuhr der Fremdwährungen bis in Höhe der bei der Einreise deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, erlaubt.
Fremdwährungen können in den folgenden Banken gewechselt werden: La Banque de Développement du Mali, la BCEAO, la Banque Malienne de Crédit et Dépôts. Man muss mit langen Wartezeiten rechnen. Nur in den größeren Städten gibt es Banken. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar und Euro.
â¬
EUR
XOF
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Französisch. Umgangssprachen sind Arabisch, Bambara (80 %), Songhai-Jerma, Manding, Soninké und Ful.
2022
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Mali eingeführt werden:
1000 Zigaretten/Zigarillos oder 250 Zigarren oder 2 kg Tabak;
neue Kleidung und Bettwäsche; 2 Paar neue Schuhe;
elektronische Geräte und persönliche Gebrauchsgegenstände wie u.a.:
2 Fotoapparate (verschiedene Modelle);
1 Kamera;
1 Radio;
1 Fahrrad;
1 Stereoanlage;
1 Jagdgewehr mit Einfuhrerlaubnis;
1 PC;
1 Satz Spielkarte (Personen ab 18 Jahren);
Schmuck;
Lebensmittel wie u.a.:
5 Konserven;
5 Packungen Milch;
5 kg Zucker;
2 kg Tee;
1 Paket Kaffee;
2 kg andere Lebensmittel.
Der Wert der nach Mali zollfrei eingeführten Waren darf den Gegenwert von 250.000 XOF nicht übersteigen.
alkoholische Getränke in Plastiktüten, Betäubungsmittel, Medikamente, Psychopharmaka, Waffen, Munition, Rindfleisch und Produkte daraus, Bromat und Kalium, das nicht für Laborzwecke bestimmt ist, Lebensmittel, die Bromat und Kalium enthalten, Fleischmehl und Produkte daraus, nicht zugelassene Pestizide, fremde Produkte jeglicher Art, die aus Mali stammen oder in Mali hergestellt wurden.
Weitere Informationen sind vom Hauptzollamt Malis erhältlich.
Honorarkonsulat in Basel.
+41 (0)22 710 09 60.
http://www.missionmali.ch
http://www.missionmali.ch
Mo-Fr 09.30-15.00 Uhr.
Route de Pré-Bois 20, Postfach 1814
Genf 15 Flughafen
1215
Switzerland
(Auch für Österreich zuständig.)
Honorarkonsulate in München, Hamburg und Frankfurt/M.
+49 (0)30 319 98 83.
http://ambassademali.de/de
http://ambassademali.de/de
Mo-Fr 09.00-16.00 Uhr. Visaabt.: Visa-Antrag: Mo-Fr 10.00-15.00 Uhr; Visa-Abholung: Di und Do 10.00-15.00 Uhr.
Kurfürstendamm 72
Berlin
10709
Germany
Sommer- oder Tropenanzüge mit Krawatte werden zu besonderen Anlässen empfohlen. Französischkenntnisse sind erforderlich.
Geschäftszeiten: Mo-Do 07.30-12.30 und 13.00-16.00 Uhr, Fr 07.30-12.30 und 14.30-17.30 Uhr.
Chambre de Commerce et d'Industrie du Mali (Industrie- und Handelskammer)
Place de la Liberté, BP 46, Bamako, Mali
Tel. 223 (0)20 22 50 36.
Website: www.cci.ml
Internationale Direktdurchwahl nur begrenzt möglich. Das Telefonnetz ist nicht sehr weit ausgebaut, aber die bestehenden Verbindungen sind stabil. Die Mehrheit der Bevölkerung muss im Postamt telefonieren. In einigen GroÃstädten gibt es öffentliche Kartentelefone. Telefonkarten sind von SOTELMA (Internet: www.sotelma.ml), der Gesellschaft für das Fernmeldewesen in Mali.
GSM 900. Netzbetreiber sind Malitel-SA (Internet: www.malitel.com), Ikatel und SOTELMA.
Hauptinternetanbieter sind die staatliche Telekommunikationsgesellschaft Société des Télécommunication du Mali (SOTELMA) und die vier privaten Gesellschaften MaliNet, Cefib (Internet: www.cefib.com), Datatech und Spider (Internet: www.spider.toolnet.org). In Bamako gibt es ein Internetcafé.
Auslandssendungen werden nur von den gröÃeren Städten und Hauptpostämtern befördert. Luftpost nach Europa ist ca. zwei Wochen unterwegs.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Die vielfältige Flora und Fauna der südlichen Sahara kann man im
La-Boucle-du-Baoule-Nationalpark bewundern, der u. a. Giraffen,
Leoparden, Löwen, Elefanten, Büffeln und Nilpferden einen Lebensraum
bietet.
Djenne ist eine der ältesten Handelsstädte an der
Trans-Sahara-KarawanenstraÃe. Die Stadt wurde 1250 gegründet und hat
eine schöne Moschee. Das ursprüngliche Djenne wurde um 250 v. Chr.
gegründet und liegt ca. 5 km von der heutigen Stadt entfernt.
Mopti liegt am Zusammenfluss von Bani und Niger. Die Stadt steht
auf drei Inseln, die durch Dämme miteinander verbunden sind. Die
Moschee der Stadt und der Marché des Souvenirs sind sehenswert.
Südöstlich von Mopti, auf dem Bandiagara-Plateau, liegen die
Dörfer des Stammes der Dogon, deren alte Sitten und Gebräuche vom Islam
weitgehend unberührt geblieben sind. Diese überaus malerischen
Siedlungen sollte man nur auf organisierten Touren oder mit Führer
besuchen, um die noch sehr traditionelle Lebensweise der Bewohner nicht
zu sehr zu stören. Die Klippen von Bandiagara wurden von der
UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft. Man nimmt an, dass die Dogon die
Ureinwohner des Nigertales waren und über tausende von Jahren Dörfer
bewohnten, die entlang einer 200-km langen Felsklippe in den Felsen
gehauen wurden. Obwohl sich die meisten Stämme nun in den Ebenen
angesiedelt haben, bleiben diese alten Klippen immer noch bestehen.
Timbuktu war im 15. Jahrhundert Mittelpunkt des lukrativen Gold- und Salzhandels und ein Zentrum für islamische Studien. Ein großer Teil der alten Stadt ist dem Verfall preisgegeben, aber einige schöne Moscheen (z. B. Djingerebur, Sankore und Sidi Yahaya) sowie Grabmale aus dem 14. Jahrhundert zeugen noch von vergangener Pracht. Ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, darunter neun mittelalterliche Mausoleen und die Moschee Sidi Yahaya, wurde 2012 von der radikalislamischen Ansar-Dine-Miliz zerstört und 2016 unter Aufsicht der UNESCO wiederhergestellt.
Kampfmasken der Bambara-, Dogon- und Malinko-Stämme; Holzschnitzereien, Gold- und Silberschmuck, Webstoffe, Matten, Kupferartikel. Die Region Ségou ist berühmt für ihre Ton- und Steingutwaren, und Timbuktu ist hervorragend für Eisen- und Kupferwaren wie z.B. Schwerter, Dolche und traditionelle Haushaltsartikel.
In Bamako findet man Nachtklubs.
Eine besondere Spezialität ist La Capitaine Sangha, eine Art Barsch, der mit scharfer ChilisoÃe, gebratenen Bananen und Reis serviert wird. Die Auswahl an Restaurants ist begrenzt. Hotelrestaurants sind auch für Nichtgäste geöffnet. Getränke: Spirituosen werden in Bars angeboten; es gibt eine Riesenauswahl an erfrischenden Fruchtsäften. Tamarinden- und Guavensaft sind Spezialitäten. Ein traditionelles Getränk ist Tee aus Mali, der in einem althergebrachten Ritual in drei Aufgüssen serviert wird.
Nur in Bamako entsprechen die Hotels internationalem Standard. In den anderen Städten gibt es einfache Unterkünfte, von denen einige Klimaanlagen haben. Die Unterkunftsmöglichkeiten sind begrenzt und die Preise dementsprechend hoch, daher sollte man unbedingt im Voraus buchen. Nähere Informationen vom Office Malien du Tourisme et de l'Hôtellerie (s. Adressen).
Islam (90 %) sowie Animisten (9 %) und christliche Minderheit (1 %).
Die Einwohner sind sehr gastfreundlich und stolz auf die Geschichte und Kultur ihres Landes. Man sollte die religiösen Sitten und Gebräuche respektieren; Frauen sollten sich zurückhaltend kleiden. Fotografieren: Militärische Anlagen, der Staudamm von Markala, der Flughafen Sénou und Ordnungshüter dürfen nicht fotografiert werden. Trinkgeld: 10% in Restaurants und Bars, Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld. Gepäckträger erhalten 100 CFA Fr pro Gepäckstück.
Es gibt drei Jahreszeiten, die je nach Breitengrad variieren. Die Regenzeit ist von Juni bis Oktober, im Norden ist sie weniger ausgeprägt. Der kühleren Jahreszeit (Oktober - Februar) folgt bis Juni sehr heiÃes und trockenes Wetter.
Climate Chart
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Mali children
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Grand Mosquee in Djenne, Mali
© Creative Commons / 300td.org
Fishing boat in Mali
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Timbuktu, Mali
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Mali girl
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Mali Savannah
© Hemera / Thinkstock