Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik Liberia.
Monrovia.
Liberia grenzt im Norden an die Republik Guinea, im Osten an Côte d'Ivoire und im Nordwesten an Sierra Leone. Die Atlantikküste im Südwesten ist 560 km lang und besteht zu über 50% aus Sandstränden. Parallel zur Küste erstrecken sich drei unterschiedliche Landschaftsgebiete. Die Küste wird durch die flachen Lagunen, zahlreichen Buchten und Mangrovensümpfe bewässert. Dahinter steigt das Land allmählich zu einem mit dichtem Urwald bedeckten Plateau an (500-800 m). Das Landesinnere ist gebirgig, Mount Nimba (1752 m) und Mount Waulo (1400 m) sind die höchsten Erhebungen. Etwa 50% der Bevölkerung leben in den ländlichen Regionen.
Präsidialrepublik seit 1847. Verfassung von 1986. Zweikammerparlament: Repräsentantenhaus mit 64 und Senat mit 26 Mitgliedern.
George Weah, seit Januar 2018.
George Weah, seit Januar 2018.
110 V, teilweise auch 220 V, 60 Hz. In Liberia gibt es keine öffentliche Stromversorgung.
Greenwich Mean Time: MEZ -1
Liberia ist die erste afrikanische Republik, aber auch eines der ärmsten Länder des Kontinents. Nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg, der 250.000 Menschenleben kostete, steht das Land nun vor der monumentalen Aufgabe des Wiederaufbaus. Die Infrastruktur ist noch immer weitgehend zerstört.
Ellen Johnson-Sirleaf gewann 2006 die Präsidentschaftswahlen – als erste Frau in ganz Afrika. Noch heute befinden sich rund 15.000 UN-Friedenstruppen in Liberia.
Bei Reisen nach Liberia wird nach wie vor zur Vorsicht geraten, aber wenn sich das Land einmal so weit erholt hat, dass Tourismus möglich ist, warten die Hauptstadt Monrovia, Küstenstrände und die unberührte Natur des Sapo Nationalparks auf unerschrockene Entdecker.
Im Code-Share mit Brussels Airlines (SN) fliegen Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und München, Austrian Airlines (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Zürich jeweils über Brüssel und Freetown (Sierra Leone) nach Monrovia. Die jeweiligen Flüge nach Brüssel werden auch von Brussels Airlines (SN) angeboten.
Turkish Airlines (TK) verbindet im Code-Share mit Royal Air Maroc (AT) Frankfurt/M., München, Wien und Zürich via Istanbul und Casablanca mit Monrovia.
Frankfurt/M. - Monrovia: 11 Std. 40 Min.; München - Monrovia: 13 Std. 5 Min.; Wien - Monrovia: 13 Std. 55 Min.; Zürich - Monrovia: 13 Std. 30 Min. (jeweils mit mindestens 2 Zwischenstopps).
Keine.
Mit dem Auto erreicht man Liberia von Guinea und Côte d'Ivoire aus; die Straßen sind jedoch während der Regenzeit meist schlecht befahrbar oder gänzlich unpassierbar. Vom Flughafen Monrovia führt eine asphaltierte Straße Richtung Nordwesten über Monrovia nach Sierra Leone.
Fernbusse: Es gibt keine Busverbindungen mit den umliegenden Ländern.
Maut: Liberia hat derzeit keine gebührenpflichtigen Straßen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Es besteht kein grenzüberschreitender Bahnverkehr.
Die Haupthäfen Liberias sind Monrovia, Buchanan, Greenville, Harper und Robertsport.
Die Reederei Silversea läuft auf ihrer Kreuzfahrt von Afrika nach Europa u.a. Liberia an.
In Liberia gibt es keinen Linienflugverkehr. Die Liberty Aviation Group bietet jedoch Charterflüge im ganzen Land an.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 10.600 km. Monrovia ist auf dem Landweg mit den östlichen und westlichen Landesteilen verbunden. Auf den Küstenstraßen müssen oft lange Fahrtzeiten eingeplant werden, da Lagunen und Flussmündungen zu umfahren sind. Nachtfahrten sollten generell vermieden werden.
Maut: In Liberia gibt es derzeit keine gebührenpflichtigen Straßen.
Ca. 650 km des gesamten Straßennetzes sind befestigt, jedoch oft in schlechtem Zustand, so dass die meisten Straßen während der Regenzeit (Mai bis November) kaum befahrbar oder gänzlich unpassierbar sind.
Asphaltierte Straßen, die sich in passablem Zustand befinden, führen von Monrovia zum Roberts International Airport, zur Grenze nach Sierra Leone in Bo Waterside und zur Grenze nach Guinea in Ganta.
Landstraßen sind fast ausschließlich nur im Umkreis der Städte asphaltiert. Die meisten Orte sind über unbefestigte Pisten verbunden.
Mietwägen mit und ohne Chauffeur sind in Monrovia erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein. Eine Jungfahrergebühr wird fällig für Fahrer zwischen 21 und 24 Jahren.
In Monrovia sind Taxis verfügbar; sie werden zumeist als Sammeltaxis genutzt und halten für weitere Fahrgäste an der Straße an. Um ein Taxi alleine zu mieten, sollte man sich vorab nach dem Preis erkundigen.
Sammeltaxis fahren außerdem Ziele im ganzen Land an; sie starten an der Douala Station im Norden Monrovias sobald ca. 10 Fahrkarten verkauft sind. Es besteht auch die Möglichkeit, alleine ein Taxi für weitere Strecken zu mieten.
Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse ist es nicht ratsam, in Liberia Rad zu fahren.
Die staatliche National Transit Authority betreibt ein Netzwerk von Buslinien, das im ganzen Land erweitert wird. Ein Kontaktformular auf der Website kann für Anfragen zu Preisen und Fahrplänen verwendet werden.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40 km/h;
- auf Landstraßen: 55-70 km/h.
Auf den Straßen gibt es häufig Polizeikontrollen; daher sollten die Geschwindigkeitsbeschränkungen strikt eingehalten werden.
Ein nationaler Pannendienst steht nicht zur Verfügung. Bei Pannen und Unfällen mit dem Mietwagen ist der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich; dieser ist ein Jahr lang gültig.
Monrovia erkundet man am besten mit den reichlich vorhandenen Taxis. Da es in Sammeltaxis immer wieder zu Überfällen und Taschendiebstählen kommt, ist es empfehlenswert, diese zu meiden.
In Liberia gibt es keinen Schienenverkehr.
Küstenschiffe befördern manchmal Passagiere, verkehren allerdings nur unregelmäßig. Auf vielen Flüssen des Landes werden kleine Boote als Verkehrs- und Transportmittel genutzt.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles â COVID-19 (Einreise, Ausreise und Transit)
Sicherheit (Innenpolitische Lage, Kriminalität)
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über die aktuellen Einreisebestimmungen auf der Webseite der liberianischen Botschaft bzw. des liberianischen Gesundheitsministeriums.
Der Flughafen Monrovia ist geöffnet, internationale Flugverbindungen bestehen.
Jeder Reisende muss vor der Einreise online ein âHealth Screening Arrival Form" ausfüllen. Die entsprechende App ist im jeweiligen App-Store unter âLib Travel" herunterzuladen.
Ein Nachweis einer vollständigen COVID-Impfung ist bei der Einreise vorzulegen.
Bei Ausreise ist ein negativer PCR-Test nur noch dann vorzulegen, wenn das Zielland diesen verlangt. Die Teststelle befindet sich im Union Center, Sophia Road, Congo Town, Monrovia (Ãffnungszeiten: täglich von 9 bis 16 Uhr). Die Testgebühr beträgt 75 USD.
Die Weiterreise auf dem Luftweg ist möglich, die Land- und Seegrenzen sind für den Personen- und Warenverkehr geöffnet. Mit Einschränkungen im internationalen Flugverkehr ist weiterhin zu rechnen.
Derzeit gibt es keine Ausgangssperren oder Reisebeschränkungen im Land.
Die nach wie vor bestehende Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und zur Einhaltung von Abstandsregeln im öffentlichen Raum wird in der Praxis nicht mehr umgesetzt.
Terrorismus spielt bislang in Liberia keine Rolle. Aufgrund von terroristischen Vorkommnissen in der Region kann eine Gefährdung Liberias in Zukunft nicht ausgeschlossen werden.
Nach Ende des Bürgerkriegs im Jahr 2003 und seit dem Ãbergang der Sicherheitsverantwortung an die nationalen Behörden im Juli 2016 ist die Sicherheitslage in Liberia zwar unter Kontrolle, aber weiterhin fragil. Es besteht vielerorts noch eine Gefahr durch Minen.
Das Mandat der VN-Mission UNMIL endete Ende März 2018. Insbesondere im Grenzgebiet zu Côte d'Ivoire mit gegenwärtig noch einigen Tausend ivorischen Flüchtlingen kann es zu ZusammenstöÃen von bewaffneten Banden kommen. Sicherheitskräfte sind dort nicht zahlreich vertreten.
Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Oppositionsparteien verlagern sich gelegentlich auf die StraÃe und führen immer wieder zu meist friedlichen Demonstrationen, gelegentlich aber auch zu gewaltsamen ZusammenstöÃen mit Sicherheitskräften.
Die Kriminalität ist in Monrovia und in geringerem MaÃe auch in anderen Städten Liberias hoch. Es kommt zu Kleinkriminalität wie Diebstahl und Handtaschenraub, aber auch zu bewaffneten Ãberfällen. Besondere Vorsicht ist im Umfeld der Kunsthandwerksmärkte in der Nähe von internationalen Hotels geboten.
Es wird immer wieder von Ãberfällen bei Fahrten von und zum Roberts International Airport berichtet, der auÃerhalb von Monrovia liegt. Auf Nachtfahrten ist zu verzichten. Am Flughafen Monrovia gibt es ein Flughafenhotel mit internationalem Standard.
Sexuelle Ãbergriffe und Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen werden häufig gemeldet.
Es herrscht tropisches, feuchtheiÃes Klima.
In der Regenzeit von Mitte Mai bis Ende November führen Starkregenfälle immer wieder zu unpassierbaren StraÃen. Bestimmte Landesteile können dann vorübergehend auf dem Landweg abgeschnitten sein.
Im Atlantik gibt es starke ablandige Strömungen (rip currents), die Badende mit sich reiÃen können. AuÃer in geschützten Buchten kann das Schwimmen lebensgefährlich sein.
Die deutsche Botschaft in Monrovia kann auÃer reiner Nothilfe keine Rechts- und Konsularaufgaben wahrnehmen. Für sonstige Rechts- und Konsularangelegenheiten wie Passausstellungen ist die deutsche Botschaft in Accra/Ghana zuständig.
Die meisten StraÃen auÃerhalb Monrovias sind nicht asphaltiert. Motorräder, die oft auch als Taxi unterwegs sind, sind überdurchschnittlich oft an Unfällen beteiligt. Motorradfahrer tragen häufig keine Sturzhelme, was bei Unfällen zu schweren Verletzungen führen kann.
Beim Besuch der Nationalparks Nimba und Grebo-Sapo ist die Begleitung durch ausgebildete âPark Ranger" vorgeschrieben.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und gilt für die Dauer eines Jahres in Verbindung mit dem nationalen Führerschein.
Einvernehmliche gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in der liberianischen Gesellschaft weiterhin ein strafrechtliches Vergehen und gesellschaftlich nicht akzeptiert, auch wenn in jüngster Zeit keine Fälle einer tatsächlichen strafrechtlichen Verfolgung bekannt geworden sind. Zurückhaltung ist hier angebracht. Eine Ãnderung der Gesetzgebung ist in naher Zukunft nicht zu erwarten.
Der Besitz von und der Handel mit Drogen sind strafbar.
Polizisten und Soldaten sowie polizeiliche und militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Zuwiderhandlungen führen meist zu vorläufiger Festnahme, Verhör und einer Geldstrafe.
Hauptlandeswährung für Reisende ist der USD.
Nur in wenigen gröÃeren Hotels stehen stabile technische Verbindungen zur Zahlung mit Kreditkarten (meist nur Visa und evtl. Mastercard) zur Verfügung. Für die Kartenzahlung wird dann oftmals ein Zuschlag von etwa 3,5% erhoben. Andere Einrichtungen, auch kleinere Hotels und Kliniken, bieten theoretisch Kartenzahlungsmöglichkeiten an, die in der Praxis jedoch oft nicht funktionieren.
Geldautomaten (ATM) stehen bei einigen gröÃeren Hotels und Banken zur Verfügung, sind jedoch nicht immer funktionsfähig. Es können dann oft nur kleinere Beträge abgehoben werden, so dass aufgrund von erforderlicher Mehrfachziehung evtl. hohe Gebühren anfallen können.
Der Wechsel von EUR oder anderen Währungen in USD ist schwierig und, falls überhaupt möglich, nur zu einem sehr ungünstigen Wechselkurs.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor Einreise bei der zuständigen Botschaft von Liberia in Berlin beantragt werden muss.
Nur in Ausnahmefällen kann die Erteilung eines Einreisevisums bei der Einreise am Flughafen erfolgen. Dies muss jedoch vor der Einreise beim liberianischen Immigrationsbüro arrangiert werden.
Bei minderjährigen Alleinreisenden ist eine schriftliche Zustimmung der Eltern/des Vormundes zur Reise in englischer Sprache erforderlich.
Die Einfuhr von Beträgen in Höhe von mehr als 10.000 USD (oder Gegenwert in anderen Währungen) ist im Zollformular zu deklarieren.
Die Einfuhr von Waffen ist verboten.
Die üblichen internationalen Gesundheitszeugnisse und Impfnachweise für Haustiere werden in Liberia anerkannt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Erstmalig seit einem Polioausbruch 2008 sind im Raum Monrovia der Impfstoff assoziierte Poliovirus Typ 2 (vaccine-derived poliovirus type 2 (cVDPV2)) nachgewiesen worden. Reisende sollten daher einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) mit Auffrischimpfungen alle 10 Jahre haben.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch dringend empfohlen, da Liberia Gelbfieberinfektionsgebiet ist. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet müssen alle Personen ab einem Alter von 9 Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko vorrangig für die gefährliche Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS stellt in Liberia ein relevantes Problem dar. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera tritt immer wieder vor allem im urbanen GroÃraum Monrovias auf, in den letzten Jahren jedoch seltener. Es wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Lassa-Fieber ist eine virale Erkrankung, die in Liberia endemisch ist. Menschen stecken sich i.d.R. durch Kontakt mit Ausscheidungen von infizierten Ratten an. Der GroÃteil der Infektionen verläuft asymptomatisch. Ein schwerer Verlauf kann jedoch von einer Blutungsneigung bis hin zu Schock und Multiorganversagen führen. Die Sterblichkeit liegt bei schweren Verläufen bei 15%. Eine frühe Diagnose und Therapie sind essentiell. Eine Impfung existiert nicht, siehe Merkblatt Lassa-Fieber.
Vor allem während der Trockenzeit von Dezember bis April kommt es in den Ländern des âAfrikanischen Meningitisgürtels" gehäuft zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Viruserkrankung, die über den Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen wird. Landesweit besteht in Liberia ein hohes Risiko für Bissverletzungen, siehe Merkblatt Tollwut.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen von Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Schistosomiasis.
Die medizinische Versorgung im Lande ist vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Die ärztliche Versorgung auch in Monrovia ist aufgrund des Mangels an Fachärzten begrenzt. AMI Liberia bietet eine gute Notfallversorgung in Monrovia und Zugang zur Evakuierung auf dem Land- und Luftweg innerhalb Westafrikas.
Notfalloperationen können in einigen Krankenhäusern durchgeführt werden (z. B. Firestone Hospital, Hope for Women Hospital, St. Joseph's Catholic Hospital, John F. Kennedy Memorial Hospital â ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne Gewähr).
Nur wenige Apotheken führen ein sehr begrenztes Sortiment wichtiger Standardmedikamente u. a. europäischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Einmalige Einreise (3 Monate gültig): 75 €. Expressausstellung: 125 €.
Mehrmalige Einreise (1 Jahr gültig): 150 €. Expressausstellung: 200 €.
Mehrmalige Einreise (2 Jahre gültig): 300 €. Expressausstellung: 350 €.
Touristen-, Geschäfts- und Transitvisum.
Bis 2 Jahre (Das Konsulat behält sich vor, über die jeweilige Aufenthaltsdauer von Fall zu Fall zu entscheiden).
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die innerhalb von 48 Std. weiterreisen, den Transitraum nicht verlassen und gültige Weiterflugtickets vorweisen können, benötigen kein Transitvisum. Eine Übernachtung im Flughafenhotel ist gestattet (frühzeitige Reservierung empfohlen).
Persönlich oder postalisch (nur Post oder Kurierdienst) beim Konsulat bzw. der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Interviews sind für alle Antragsteller obligatorisch.
(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 1 Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.
(d) Gebühr (bei Antragstellung in bar oder per Verrechnungsscheck, in Berlin auch per Überweisung mit Beleg).
(e) Gelbfieber-Impfbescheinigung.
(f) Auslandsreisekrankenversicherung (Kopie des Versicherungsscheines).
(g) Einladungsschreiben oder Nachweis über ausreichende Geldmittel.
Geschäftsvisum zusätzlich:
(g) Entsendungsschreiben der eigenen Firma über Reisezweck und -dauer sowie Bestätigung der Kostenübernahme. Empfohlen: Einladungsschreiben des libanesischen Geschäftspartners.
Bei postalischer Antragstellung sollte ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beigefügt werden.
Anträge vor der Einreise an das AuÃenministerium in Monrovia.
Berlin: 5-7 Konsulararbeitstage, Expressbearbeitung: 1-2 Konsulararbeitstage.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Ausländer, die sich länger als 15 Tage in Liberia aufhalten wollen, müssen sich innerhalb von 48 Std. nach ihrer Ankunft beim Immigrationsamt, Broad Street, Monrovia melden. Dazu sind 2 Passfotos nötig.
Bei der Einreise ist ein gültiger Gelbfieber-Impfschein vorzuweisen.
Zur Wahrnehmung der Meldepflicht bei Aufenthalten von mehr als 15 Tagen sind zwei Passfotos notwendig.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Allein reisende Minderjährige benötigen eine Einverständniserklärung ihrer Eltern. Nähere Auskünfte erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsangehörige der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | |
---|---|---|
Gelbfieber | 1 | |
Gesundheitszeugnis erforderlich | ||
Essen & Trinken | 4 | - |
Malaria | 3 | - |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 |
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch hoch problematisch. Es besteht ein ausgeprägter Mangel an Fachärzten. Die ärztliche Versorgung in Monrovia ist gegenwärtig sehr begrenzt. Für den Notfall kommen nur das UN Hospital bzw. bei fehlendem Zugang ein kirchliches Krankenhaus in Betracht.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind. Die Impfbescheinigung muss bei der Visumbeantragung vorgelegt werden. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die in Liberia den Flughafen nicht verlassen.
Die WHO empfiehlt unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung gegen Gelbfieber.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Ein gültiger Impfnachweis gegen Cholera kann hingegen - abweichend von den offiziellen Bestimmungen - gelegentlich verlangt werden. Besonders zu beachten ist dies bei Ankunft aus einem Land mit Cholera und bei Einreise auÃerhalb des internationalen Flughafens der Hauptstadt. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariarisiko besteht ganzjährig in allen Landesteilen; vorherrschend ist die gefährlichere Form Plasmodium falciparum. Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethaminresistenz wurden gemeldet.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Dosen- und Trockenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten vermieden werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heià serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt vor allem während und nach der Regenzeit (Mai bis Oktober) vor.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine groÃe Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis treten ebenfalls auf. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und groÃe Menschenansammlungen meiden.
Die Schlafkrankheit und die Filariose kommen vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Mückenschutz.
In Liberia kommt das Lassa-Fieber vor. Der Ãbertragungsweg auf den Menschen ist der orale oder inhalative Kontakt mit durch Rattenurin kontaminierten Lebensmitteln oder Aerosolen.
Tollwut kommt vor. Ãberträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.
1 Liberianischer Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: L$, LRD (ISO-Code). Die Währung ist an den US-Dollar gebunden (1 L$ = 1 US$), und die folgenden Banknoten sind als gesetzliche Zahlungsmittel im Umlauf: 100, 50, 20, 10 und 5 L$.
Der US-Dollar ist neben dem Liberianischen Dollar ebenfalls gesetzliches Zahlungsmittel.
Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in Liberia nicht akzeptiert.
Mo-Fr 09.00-12.30 Uhr. Einige Banken sind auch samstags geöffnet.
Einfuhr von Landes- und Fremdwährung bis 10.000 US$ ohne Einschränkungen möglich, bei höheren Beträgen Deklarationspflicht.
Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung bis 7.500 US$ ohne Einschränkungen möglich, bei höheren Beträgen Deklarationspflicht. Die Ausfuhr von höheren Beträgen ist nur per Banküberweisung oder mit Reiseschecks möglich (kein Bargeld!). Verstöße ziehen empfindliche Geldstrafen nach sich.
Geld kann in der Liberianischen Bank für Entwicklung und Investment in Monrovia an der Ecke von Randall- und Ashmunstraße gewechselt werden, sowie in Forex-Büros und Banken. Es empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar.
LRD
L$
EUR1 = LRD95.21 |
GBP1 = LRD113.35 |
USD1 = LRD91.55 |
Amtssprache ist Englisch (20 %). Etwa 20 afrikanische Stammessprachen wie Golla, Kpelle, Mande und Kru werden ebenfalls gesprochen.
2022
Folgende Artikel können zollfrei nach Liberia eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak;
1 l Spirituosen und 1 l Wein;
100 g Parfüm und 1 l Eau de Toilette;
Geschenke/sonstige Waren bis zu einem Gesamtwert von 125 US$.
Drogen, Betäubungsmittel, Waffen.
(Auch für die Schweiz zuständig.)
+33 (0)1 47 63 58 55.
Mo-Fr 10.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr.
Place du Général Catroux 12
Paris
75017
France
(Auch für Österreich zuständig.)
Honorarkonsulate in Bremen (ohne Visumerteilung), Düsseldorf, Hannover und Leipzig.
+49 (0)30 26 39 11 94.
http://www.liberiaembassygermany.de
http://www.liberiaembassygermany.de
Mo-Fr 09.00-13.00 und 14.00-16.00 Uhr.
KurfürstenstraÃe 84
Berlin
10787
Germany
In Geschäftskreisen wird Englisch gesprochen. Zwanglose Kleidung auch für geschäftliche Termine, Safarianzug oder Hemd und Krawatte bzw. Sommerkostüm reichen aus.
Ãffnungsszeiten der Behörden: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr.
Liberia Chamber of Commerce
PO Box 92, Queens Avenue, Capitol Hill, Monrovia, Liberia
Tel. +231 (0)886 80 04 73, +231 (0)777 85 78 05.
Website: www.liberiachamber.org
Internationale Direktdurchwahl zu einigen Städten. Keine Ortsnetzkennzahlen, internes Telefonnetz derzeit hauptsächlich auf Monrovia beschränkt, Erweiterung geplant.
GMS 900. Netzbetreiber sind LonestarCell , Libercell und Comium (Internet: www.comium.com).
Internetcafés gibt es in Monrovia. Anbieter ist u.a. Afrlink .
Luftpost nach Europa benötigt 1 Woche bis 1 Monat.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Tier- und Naturliebhaber sollten den Sapo Nationalpark in Sinoe County besuchen.
Dieses fast unberührte Reservat beheimatet eine Vielzahl von Pflanzen
und Tieren, darunter Elefanten, Leoparden und das seltene
Zwergflusspferd. Der Park, der nur zu Fuà erreichbar ist (es gibt keine
StraÃen), besteht hauptsächlich aus ungerodetem Regenwald, und ist
Westafrikas gröÃtes unberührtes Regenwaldgebiet. Die westliche Grenze
des Parks bildet der Sinoe Fluss.
Kunsthandwerk, Gegenstände aus Stein, Specksteinschnitzereien (wie Fruchtbarkeitssymbole der Kissi), Metallschmuck, Statuetten, Strohpuppen der Loma und rituelle Masken. Ãffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 08.00-13.00 und 15.00-18.00 Uhr.
In Monrovia gibt es Nachtklubs und Bars. Auf Providence Island gibt es einen Musikpavillon und ein Amphitheater, in denen traditionelle afrikanische Musik und Tänze aufgeführt werden.
Die Hotels, Motels und Restaurants in Liberia bieten internationale Gerichte an. In den kleineren Städten im Norden und Osten des Landes sollten Besucher die ungewöhnlichen westafrikanischen Gerichte in den Cookhouses probieren. Getränke: Einheimische Spirituosen kann man überall kaufen, einige Biersorten sind ausgezeichnet. Importierte Getränke sind auch erhältlich.
In und auÃerhalb der Hauptstadt sind Unterkünfte teuer, und man sollte lange im Voraus buchen. Es gibt klimatisierte Hotels, die internationalem Standard entsprechen, sowie einige preiswertere Hotels und Motels. Bei Hotels der Mittelklasse ist der Komfort meist auf das absolute Minimum beschränkt.
Keine offiziellen Campingplätze; Camping ist gestattet, jedoch ist Vorsicht geboten.
Die Jugendherberge (YMCA) ist preiswert, aber meistens ausgebucht. Sie befindet sich an der Ecke von Broad Street und McDonald Street.
Ãberwiegend Anhänger von Naturreligionen (40 %) sowie Christen (40 %) und Muslime (20 %).
Besucher sollten die islamischen Sitten und Gebräuche respektieren. Kleidung darf i. Allg. leger und praktisch sein, nur in Hotels und Restaurants der gehobenen Preisklasse erwartet man elegantere Garderobe. Trinkgeld: Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld, ansonsten sind 10% üblich.
HeiÃes und tropisches Klima ganzjährig mit kaum spürbaren Temperaturunterschieden. Die Regenzeit ist von Mai bis Oktober. Der Harmattan-Wüstenwind bläst von Dezember bis März in der Küstenregion.
Climate Chart
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Dancer Liberia
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Liberia's coastline
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Liberian fishermen
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