Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik Côte d'Ivoire.
Yamoussoukro.
Regierungssitz:Abidjan.
Côte d'Ivoire (»Elfenbeinküste«) grenzt im Westen an Liberia und Guinea, im Norden an Mali und Burkina Faso und im Osten an Ghana. Das Land hat eine 600 km lange Küste am Golf von Guinea. Die südlichen und westlichen Landesteile sind bewaldet mit hügeliger Landschaft, die in Richtung der Savannenebenen im Norden und der bergigen westlichen Grenze hin ansteigt. Die drei Flüsse Sassandra, Bandama und Comoé fließen nach Süden in den Atlantik, wo sie zahlreiche Lagunen bilden.
Präsidialrepublik seit 1960. Neue Verfassung von 2000. Parlament (Assemblée Nationale) mit 225 Mitgliedern. Unabhängig seit 1960 (ehemalige französische Kolonie).
Alassane Quattara, seit Dezember 2010.
Patrick Achi, seit März 2021.
220 V, 50 Hz.
Greenwich Mean Time: MEZ -1
Im Mittelalter lag die Region, die heute Côte d’Ivoire heißt, im Zentrum mehrerer afrikanischer Handelsstraßen, die die Königreiche auf dem Gebiet der heutigen Staaten Ghana und Mali miteinander verbanden. Europäische Händler waren in der Region schon seit dem 15. Jahrhundert vertreten, aber erst im 19. Jahrhundert machten die Franzosen koloniale Ansprüche geltend.
Das Territorium wurde später Teil von Französisch-Westafrika und erlangte 1960 seine Unabhängigkeit. Die Regierung des Landes übernahm für die nächsten 30 Jahre Félix Houphouët-Boigny, ein exzentrischer, aber erfolgreicher Politiker, der enge Beziehungen mit dem Westen, insbesondere Frankreich und Südafrika, unterhielt.
Während seiner Amtszeit war Côte d’Ivoire das wohlhabendste und stabilste Land in ganz Westafrika. Houphouët-Boignys Macht zerbröckelte während der Wirtschaftskrise der 1980er Jahre, in der Rohstoffpreise für Kakau und Kaffee – die Hauptexportgüter des Landes – stark sanken.
Seit Houphouët-Boignys Tod 1993 kamen Politiker an die Macht, die Côte d’Ivoires Teilung in den von Rebellen kontrollierten Norden und den von der Regierung geführten Süden nicht verhindern konnten und durch ihre veränderte Politik vor allem Nationalismus und Ausländerfeindlichkeit schürten. Heute ist Côte d’Ivoire ein geteiltes Land, das von politischen Unruhen und Armut geplagt ist.
Ab Frankfurt/M., Wien und Zürich bieten u.a. Air France (AF) über Paris, Tunisair (TU) über Tunis, Royal Air Maroc (AT) über Casablanca und Tap Air Portugal (TP) über Lissabon Flüge nach Abidjan.
In Kooperation mit Brussels Airlines (SN) fliegen Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M., Austrian Airlines (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Zürich nach Abidjan.
Frankfurt/M. - Abidjan: 8 Std. 40 Min.; Wien - Abidjan: 10 Std. 15 Min.; Zürich - Abidjan: 9 Std. 55 Min. (jeweils mit Zwischenstopps).
Am Flughafen in Abidjan werden zu Zielen innerhalb Afrikas ca. 6 € (4.000 XOF) und zu Zielen in andere Länder ca. 8 € (5.000 XOF) erhoben.
Pkw: Es gibt Verbindungsstraßen unterschiedlichen Standards nach Kumasi (Ghana) sowie Burkina Faso, Guinea, Liberia und Mali. Die Grenzen sind nachts geschlossen.
Fernbusse verkehren täglich zwischen Abidjan und Accra (Ghana) (Fahrtzeit: ca. 10 Std.), Ouagadougou (Burkina Faso) (Fahrtzeit: ca. 15 Std.) und Bamako (Mali) (Fahrtzeit: ca. 19 Std.). Sogenannte Buschtaxis sind ebenfalls vorhanden.
Maut: Die Nutzung der Henri Konan Bédié Brücke in Abidjan ist mautpflichtig; das Straßennetz kann gebührenfrei befahren werden.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
Dreimal wöchentlich verkehren Züge zwischen Ouagadougou (Burkina Faso) und Abidjan (Fahrtzeit: 32-36 Std.).
Der Haupthafen ist Abidjan. Ein weiterer Hafen befindet sich in San Pedro.
Die Reederei Regent Seven Seas legt auf ihren in Lissabon (Portugal) startenden Kreuzfahrten auch in Abidjan an.
Die nationale Fluglinie Air Côte d'Ivoire (HF) verbindet Abidjan mit allen größeren Städten des Landes.
Die Flughafengebühren betragen für Inlandsflüge ca. 1 € (500 XOF ab Flughafen Abidjan, 600 XOF von sämtlichen anderen Flughäfen des Landes.
Côte d'Ivoire hat ein für westafrikanische Verhältnisse gut ausgebautes Straßennetz von insgesamt rund 85.000 km Länge.
Tankstellen: Außer im Norden findet man in regelmäßigen Abständen Tankstellen.
Maut: Die Nutzung der Henri Konan Bédié Brücke in Abidjan ist mautpflichtig; das Straßennetz kann gebührenfrei befahren werden.
Ca. 6.500 km des Straßennetzes sind asphaltiert; aber auch nicht asphaltierte Straßen sind gut befahrbar. Selbst während der Regenzeit sind nur vereinzelte Pistenstraßen unpassierbar.
Das Straßennetz umfasst ca. 150 km Autobahn sowie gut ausgebaute Hauptverkehrsstraßen, gekennzeichnet mit einem A und einer Nummer und kleinere Landstraßen, gekennzeichnet mit B und einer Nummer.
Mietwägen gibt es in Abidjan, am internationalen Flughafen und in den größeren Städten. Das Minimumalter für Fahrer liegt bei den meisten Autovermietern bei 25 Jahren, jüngere Fahrer (ab 21 Jahren) bezahlen oft eine Jungfahrergebühr.
In den größeren Städten stehen Taxis zur Verfügung, die in der Regel mit Taxameter ausgestattet sind. Ist dies nicht der Fall, sollte vorab ein Preis vereinbart werden.
Private Minibusse und komfortablere Fernbusse verkehren zwischen allen größeren Ortschaften. Öffentliche Busse sind oft überfüllt und teilweise in schlechtem technischen Zustand.
Das Busunternehmen UTB - Union de Transports de Bouake bietet regelmäßige Busfahrten zu vielen sehenswerten Zielen des Landes.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,0 ‰.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- außerorts: 80 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit einem Mietwagen ist immer zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen. Bei Einreise mit dem eigenen Fahrzeug wird außerdem ein Carnet de Passage verlangt.
SOTRA betreibt die öffentlichen Verkehrsmittel (Busse und Fähren) in Abidjan. Auch Taxis sind ein beliebtes Fortbewegungsmittel in der Stadt.
Die Internationale Gesellschaft für afrikanische Schienentransporte, Sitarail, betreibt den Bahnverkehr des Landes. Die Zugverbindung Abidjan-Ouagadougou (Burkina Faso) ist eine der effizientesten in Afrika und verbindet täglich Abidjan mit Bouaké (Fahrtzeit: 6 Std.) und Ferkessédougou.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles â COVID-19 (Einreise)
Sicherheit (Terrorismus)
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Von Angehörigen westlicher Staaten frequentierte Orte könnten landesweit möglicherweise erneut Ziel von terroristischen Anschlägen werden.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über die aktuellen Einreisebestimmungen auf der Webseite der ivorischen Regierung.
Die Luftgrenzen von Côte d'Ivoire sind für Passagierflüge geöffnet. Sämtliche Land- und Seegrenzen bleiben für den Personenverkehr weiterhin offiziell geschlossen.
Vollständig geimpfte Reisende müssen bei Einreise ihren Impfstatus nachweisen. Boosterimpfungen werden nicht vorausgesetzt.
Für die Einreise nach Côte d'Ivoire bestehen für nicht vollständig geimpfte Reisende folgende Voraussetzungen:
Eine Ausreise ist nur per Flugzeug möglich.
Für die Ausreise von nicht vollständig Geimpften, oder wenn das Zielland den Nachweis eines negativen PCR-Tests verlangt, gelten folgende Bedingungen:
Internationale Flugverbindungen sind vorhanden. Der internationale Busverkehr ist aufgrund der SchlieÃung der Landgrenzen eingestellt.
Der nationale Notstand gilt offiziell weiterhin, zudem wurde der Gesundheitsnotstand ausgerufen. Hotels, Restaurants, Kinos, etc. sind unter Hygieneauflagen geöffnet.
Es gelten MaÃnahmen zur Begrenzung von Kontakten und Versammlungen sowie eine allgemeine Maskenpflicht im öffentlichen Raum. Weitere Einschränkungen können jederzeit angeordnet werden.
Vor Reisen in das Grenzgebiet im Nordosten des Landes, einschlieÃlich des Comoé-Nationalparks und der Stadt Bouna, wird gewarnt.
Von nicht erforderlichen Reisen in die unmittelbaren Grenzgebiete zu Liberia, Mali und Burkina Faso wird abgeraten.
Für das gesamte Grenzgebiet zu Burkina Faso und Mali, und insbesondere die Grenzregion im Nordosten des Landes, besteht ein hohes Entführungsrisiko.
Angesichts der Entwicklungen im Sahel und insbesondere der Sicherheitslage in Burkina Faso und in Mali besteht auch in Côte d'Ivoire ein latentes Risiko terroristischer Anschläge. Im März 2016 wurde in dem in der Nähe von Abidjan gelegenen Touristenort Grand Bassam ein Terrorangriff mit islamistischem Hintergrund verübt, der mehrere Todesopfer forderte. Hoch frequentierte Orte könnten landesweit möglicherweise erneut Ziel von terroristischen Anschlägen werden.
Für das gesamte Grenzgebiet zu Burkina Faso und Mali besteht zudem ein hohes Entführungsrisiko. Es ist mit verstärkten Kontrollen zu rechnen. Im Grenzgebiet zu Mali erfolgten im März 2015 Terrorakte mit islamistischem Hintergrund. Seit Juni 2020 kam es wiederholt zu Terrorangriffen mit islamistischem Hintergrund auf staatliche Sicherheitskräfte im Grenzgebiet zu Burkina Faso, bei denen u.a. mehrere ivorische Soldaten ums Leben gekommen sind. Trotz verstärkter SicherheitsmaÃnahmen durch die Behörden besteht die latente terroristische Bedrohung fort.
Seien Sie an belebten Orten und bei speziellen Anlässen, besonders aufmerksam.
Meiden Sie Menschenansammlungen weiträumig.
Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.
Reisen Sie nicht in das Grenzgebiet im Nordosten des Landes, einschlieÃlich des Comoé-Nationalparks und der Stadt Bouna.
Vermeiden Sie auch nicht erforderliche Reisen in die übrigen Grenzgebiete zu Liberia, Mali und Burkina Faso.
Um die Präsidentschaftswahlen 2020 kam es in der Südhälfte von Côte d'Ivoire vereinzelt zu Demonstrationen, StraÃensperren und gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die innenpolitische Lage hat sich seitdem wieder beruhigt. Eine Rückkehr der Spannungen kann allerdings nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Die Kriminalität in Côte d'Ivoire ist hoch, insbesondere in den westlichen und nordwestlichen Landesteilen, den Grenzgebieten zu Liberia, Guinea und Mali, sowie um die Stadt Bouaké einschlieÃlich der StraÃenverbindung nach Korhogo. In den an Mali angrenzenden Regionen Folon, Bagoue, Poro und Tchologo sowie an Liberia angrenzende Regionen Tonkpi, Cavally, Guémon und San Pedro gibt es verstärkte Aktivitäten von StraÃenräubern.
Im unmittelbaren Grenzgebiet zu Burkina Faso besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko.
Bewaffnete Ãberfälle auf Einzelpersonen und auf Fahrzeuge insbesondere auf weniger befahrenen und schlecht ausgeleuchteten StraÃen kommen vor. Auch wenn diese in der Regel nur auf die Erlangung von Geld oder Wertsachen gerichtet sind, kam es schon zu Todesfällen.
An der Küste herrscht feuchtes, tropisches Klima, nach Norden hin ist es trockener.
In der südlichen Küstenregion ist von Mai bis Juli und von Oktober bis November Regenzeit, im Zentrum und den zentralen Nordregionen von Mitte Juli bis Oktober und von Mitte März bis Mitte Mai. Im Norden geht die Regenzeit von Juli bis November. In den Regenzeiten kann es auch in Stadtgebieten zu Ãberschwemmungen und Erdrutschen kommen. Schlecht befestigte StraÃen und Brücken können unpassierbar, die Verkehrsinfrastruktur damit erheblich beeinträchtigt werden.
Die Verkehrswege können aufgrund von MaÃnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Es gibt Eisenbahn- und Busverbindungen sowie Sammeltaxis.
StraÃen sind insbesondere abseits der Hauptstrecken oft in einem sehr schlechten Zustand. Sie sind häufig nicht beleuchtet. Vor Ãberlandfahrten sollten Informationen über den Zustand der StraÃenverbindung eingeholt werden, vor allem bei und nach starkem Regenfall. In Abidjan und im Landesinneren gibt es weiterhin StraÃenkontrollen. Während der Nacht gilt besondere Vorsicht. Auf Nachtfahrten sollte aufgrund der erhöhten Unfall- und Ãberfallgefahr möglichst verzichtet werden.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Homosexualität ist grundsätzlich nicht strafbar, wird gesellschaftlich aber häufig nicht akzeptiert. Schutz vor Diskriminierung gibt es in der Regel nicht. In der Rechtsprechung könnte die Vorschrift zur Erregung öffentlichen Ãrgernisses jedoch gelegentlich auf Homosexualität angewendet werden.
Delikte im Zusammenhang mit Drogen werden in Côte d'Ivoire sehr ernst genommen und streng bestraft. Auf Drogenhandel stehen fünf bis 20 Jahre Haft, auf Drogenbesitz und Drogenkonsum drei Monate bis fünf Jahre sowie eine Geldstrafe. Nach ivorischem Recht ist Prostitution strafbar. Die Zustände in den ivorischen Haftanstalten sind auÃerordentlich schwierig. Bei einer Verhaftung muss unbedingt darauf gedrängt werden, dass sofort die Botschaft benachrichtigt wird.
Landeswährung ist der CFA-Franc (XOF). Kreditkarten werden auÃerhalb Abidjans nur in gröÃeren Hotels akzeptiert. Kreditkartenmissbrauch oder Betrügereien an Geldautomaten kommen vor. Häufig sind die Automaten nicht ausreichend mit Bargeld bestückt oder auÃer Betrieb.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen noch mindestens sechs Monate über das Ende der beantragten Aufenthaltsdauer hinaus gültig sein.
Bei regelmäÃigen Polizeikontrollen im Lande kann es mit dem vorläufigen Reisepass zu Problemen kommen, da dieser nicht so bekannt ist wie der Reisepass.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Côte d'Ivoire ein Visum, das vor der Einreise bei der Botschaft der Republik Côte d'Ivoire oder â bei vorheriger Online-Beantragung - bei Einreise beantragt werden kann.
Das Visum kann vor Ort bis zu einer Aufenthaltsdauer von max. drei Monaten gegen hohe Gebühren verlängert werden.
Das Visum vor der Einreise kann persönlich bei der Botschaft von Côte d' Ivoire in Berlin beantragt werden und wird dort für eine Gebühr entsprechend der Aufenthaltsdauer zwischen 50 und 110 EUR ausgestellt.
Alternativ kann mindestens drei Tage vor geplanter Abreise online bei der Botschaft von Côte d' Ivoire in Berlin eine Vorab-Registrierung und Bezahlung der Gebühren erfolgen, damit bei Ankunft am Internationalen Flughafen Abidjan ein Visum erteilt wird. Der Zahlungsnachweis ist auszudrucken und bei der Flugreise mitzuführen. Nach Ankunft in Abidjan ist vor der offiziellen Passkontrolle der E-Visa-Schalter aufzusuchen.
Alleinreisende Minderjährige müssen von mindestens einem Elternteil zum Flughafen begleitet bzw. dort abgeholt werden. Besondere Formalitäten sind nicht zu beachten.
Die Einfuhr von Landes- und Fremdwährung ist unbeschränkt möglich.
Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist jedoch nur bis zu einem Betrag möglich, der bei Einreise deklariert wurde. Daher sollte Devisen bei Einfuhr deklariert werden.
Die Ausfuhr von Landeswährung ist auf einen Wert von 10.000,- XOF beschränkt.
Bei der Einfuhr von Hunden und Katzen ist ein international gültiges Impfzeugnis gegen Tollwut vorzulegen sowie eine amtstierärztliche Bescheinigung - in französischer Sprache - über den Gesundheitszustand des Tieres. Diese Bescheinigung darf nicht älter als 48 Stunden sein.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Am 12. August 2021 war in Abidjan ein Verdachtsfall einer Ebola-Erkrankung aufgetreten. Die Regierung von Côte d'Ivoire hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 31. August 2021 darüber informiert, dass ein zweites Labor Proben eines Ebola-verdächtigen Patienten untersucht und keine Anzeichen des Virus gefunden hat.
Die WHO stuft ihre MaÃnahmen in Côte d'Ivoire nun vom Reaktions- in den Bereitschaftsmodus zurück.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Seit Juni 2019 wird eine deutliche Zunahme der Gelbfieberfälle in und um Abidjan gemeldet. Es besteht eine Impfpflicht gegen Gelbfieber (s.u.).
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Côte d'Ivoire ist gemäà WHO Gelbfieberinfektionsgebiet. Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden ab dem Alter von neun Monaten vorgeschrieben und medizinisch sinnvoll.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren treten in Côte d'Ivoire immer wieder mit Ausbrüchen auf. Sie werden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen einschlieÃlich möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko vorrangig für die gefährliche Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und auch Affen, siehe Merkblatt Tollwut.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis.
Vor allem während der Trockenzeit von Dezember bis April kommt es in den Ländern des âAfrikanischen Meningitisgürtels" gehäuft zu Hirnhautentzündungen durch dieses Bakterium, siehe Merkblatt Meningokokken.
Die medizinische Versorgung im Landesinneren ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. In Abidjan ist die medizinische Versorgung im Vergleich mit anderen Ländern Westafrikas recht gut. So gibt es einige gute Privatkliniken mit einem groÃen Spektrum an Fachärzten, in denen auch Notfalloperationen durchgeführt werden können. Planbare Operationen sollten grundsätzlich in Deutschland durchgeführt werden. Die Rechnungen müssen häufig vorab (auch in Notfällen) bezahlt werden.
Das Mitbringen von Medikamenten ist auÃer einer auch in Deutschland üblichen Hausapotheke nicht notwendig, es sei denn, einzelne Personen sind auf spezielle Medikamente angewiesen. Die Apotheken in Côte d'Ivoire haben ein gutes Sortiment aller wichtigen Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt sind allerdings nicht auszuschlieÃen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Ein E-Visum (einmaliger und mehrmaliger Aufenthalt) ist bei der Einreise am Flughafen Félix-Houphouet-Boigny in Abidjan nach vorheriger Online-Beantragung auf snedai.com für deutsche Staatsbürger erhältlich.
Deutschland und Österreich
Die angegebenen Visumgebühren gelten für deutsche und österreichische Staatsbürger.
Visum: 50 € (einmalige Einreise); 110 € (mehrmalige Einreise).
E-Visum bei der Ankunft am Flughafen Félix-Houphouet-Boigny in Abidjan:
(mehrmalige Einreise, 3 Monate gültig): 73 €,
Schweiz
Die angegebenen Visumgebühren gelten für Schweizer Staatsbürger.
Visum: 110 € (1 bis 3 Monate gültig).
Angaben zu den Visumgebühren für andere Nationalitäten von den konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Touristen-, Geschäfts-, Arbeitsvisum.
3 Monate ab Einreise.
Transitreisende, die mit dem gleichen Flugzeug oder dem nächsten Anschluss am gleichen Tag weiterfliegen, gültige Dokumente für die Weiterreise vorweisen können und den Flughafen nicht verlassen, benötigen kein Visum.
Persönlich beim Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Nach der Bezahlung der Visumgebühr auf www.sednai.com und dem Erhalt des Zahlungsbelegs und des Termin-Codes wird ein Termin vereinbart.
Touristenvisum:
(a) Reisepass, der noch länger als sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält, sowie eine Kopie des Reisepasses.
(b) 1 Antragsformular (downloadbar auf www.ambaci.de und www.snedai.ci).
(c) 1 aktuelles Passfoto (weniger als 6 Monate alt).
(d) Gelbfieberimpfbescheinigung, die mindestens 10 Tage vor der Einreise ausgestellt wurde.
(e) Adresse einer Referenzperson (z.B. Eltern, Freunde oder Arbeitgegeber).
(f) Hotel-Buchungsbestätigung.
(g) Bestätigtes Weiter- bzw. Rückreiseticket.
(h) Gebühr (online bezahlbar auf www.snedai.com). Ausgedruckten Beleg über die Bezahlung, den der Antragsteller via E-Mail erhält.
(i) Ggf. Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(j) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung.
Privatvisum zusätzlich:
(k) Einladungsschreiben mit vollständiger Adresse der zu besuchenden Person.
(l) Von der Gemeinde in Côte d'Ivoire beglaubigte Unterkunftsbescheinigung.
(m) Kopie des Personalausweises der zu besuchenden Person oder der Wasser-/Stromrechnung
Geschäftsvisum zusätzlich:
(n) Einführungsschreiben der entsendenden Firma an die Botschaft mit Bestätigung der Kostenübernahme.
(o) Einladung der Firma in Côte d'Ivoire.
Arbeitsvisum zusätzlich:
(p) Gesundheitszeugnis.
Für die Zustellung des visierten Reisepasses ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag erforderlich.
7-10 Tage bei Ausstellung direkt in der Botschaft/Konsulat.
Schweiz: 3-7 Tage plus Postweg.
Online-Visum: Das e-Visum muss mindestens 3 Tage vor der Reise beantragt werden.
Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.
Unterkunftsnachweis und Weiter- bzw. Rückflugpapiere (Flugticket, ggf. Visum für Drittland, etc.).
Gelbfieberimpfung (mind. 10 Tage alt).
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Allein reisende Minderjährige müssen von den Eltern zum Flughafen begleitet bzw. dort abgeholt werden. Besondere Formalitäten werden nicht erwartet. Eine Einwilligungserklärung des nicht anwesenden Elternteils (mit beglaubigter Unterschrift) sollte dennoch vorsichtshalber verfügbar sein.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 4 | - |
Malaria | 3 | - |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | 1 |
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Abidjan hingegen ist trotz Abwanderung von Fachärzten immer noch das medizinische Referenzzentrum für Westafrika, auch wenn der Standard vor allem in den öffentlichen Krankenhäusern absinkt. Französisch sprechende Fachärzte fast aller Fachrichtungen sind vorhanden. Deutsch sprechende Fachärzte sind nicht bekannt. Bei Behandlungen wird Vorkasse verlangt.
Die Mitnahme einer individuellen Reiseapotheke ist ratsam.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Rückholversicherung wird dringend empfohlen. Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Die Elfenbeinküste gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten. Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Transitreisende, die den Transitraum nicht verlassen. Die Gelbfieberschutzimpfung muss mindestens 10 Tage vor Einreise durchgeführt werden. Der Nachweis wird bei der Einreise verlangt.
[2] Eine Cholera-Schutzimpfung ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Die Infektionsgefahr bei Touristen ist als sehr gering einzustufen. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariarisiko ganzjährig in allen Landesteilen, einschlieÃlich der Stadtgebiete. Die vorherrschende, gefährlichere Form Plasmodium falciparum (90 %) soll stark chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Vorbeugung durch Medikamente.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Gefahr für Magen- und Darminfektionen. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist auÃerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Fleisch- oder Fischgerichte sollten nur gut durchgekocht und heià serviert gegessen werden. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen StraÃenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Ãbertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Fleckfieber tritt ebenfalls landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäÃige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.
Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Eine Schutzimpfung wird empfohlen. Hepatitis B ist hochendemisch. Bei längeren Aufenthalten und für Kinder und Jugendliche wird auch eine Schutzimpfung gegen Hepatitis B empfohlen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine groÃe Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis (ACWY) können v.a. in der Trockenzeit vorkommen. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und groÃe Menschenansammlungen meiden.
Es besteht ein geringes Infektionsrisiko für Schlafkrankheit, die durch Mücken übertragenen wird. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-SchutzmaÃnahmen.
Tollwut kommt vor. Ãberträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Das Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.
In Abidjan traten im Jahr 2006 erstmalig Fälle der Vogelgrippe (H5N1) auf. Erkrankungen beim Menschen wurden bisher nicht nachgewiesen.
Reisende sollen sich von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als VorsichtsmaÃnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.
Für Arbeitsaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis ("Health Certificate") in französischer Sprache verlangt.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 200, 100, 50, 25, 10, 5 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in der Côte d'Ivoire. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Gängige Kreditkarten wie American Express und Mastercard werden nur in größeren Hotels akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an Geldautomaten mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Geldautomaten sind in Abidjan und in anderen größeren Städten vorhanden, jedoch funktionieren sie nicht immer problemlos und können am Ende des Monats leer sein. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in der Côte d'Ivoire in der Regel nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.30-11.30 bzw. 13.00 Uhr und 15.00 bis 16.30 Uhr, teils auch Sa 08.00-12.00 Uhr.
Unbegrenzte Einfuhr der Landeswährung, deren Ausfuhr ist nur bis 10.000 CFA Fr gestattet. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt und deklarationspflichtig ab einer Summe im Gegenwert von 1.000.000 CFA Fr, deren Ausfuhr nur bis 500.000 CFA Fr oder in Höhe der deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, erlaubt.
Fremdwährungen kann man am Flughafen sowie in Banken und Hotels umtauschen.
EUR
â¬
XOF
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Französisch. Ãber 60 Umgangssprachen wie Attie, Agni, Baoulé, Bété, Diula, Senoufo und Yacouba werden benutzt. Am meisten ist die Umgangssprache Diula verbreitet.
2022
(a) Gesetzliche Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden oft am folgenden Montag begangen.
(b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Côte d’Ivoire eingeführt werden (Personen ab 15 J.):
- 200 Zigaretten oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak oder 100 Zigarillos;
- 1 Flasche Spirituosen;
- 1 Flasche Wein;
- 500 ml Eau de Toilette und 250 ml Parfüm.
Honorargeneralkonsulate in Graz, Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg.
+43 (0)1 581 00 76.
Mo-Fr 09.30-13.00 und 14.00-17.00.
Neulinggasse 29/6/20
Wien
1030
Austria
+41 (0)31 350 80 80.
http://www.suisse.diplomatie.gouv.ci
http://www.suisse.diplomatie.gouv.ci
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr und 13.00-17.00 Uhr. Konsularabtlg.: Mo-Do 09.00-14.00 Uhr.
ThormannstraÃe 51
Bern
3005
Switzerland
Honorarkonsulate in Aachen, Bad Homburg v.d.H. und München.
+49 (0)30 890 69 60 und 890 69 61 15.
http://ambaci.de/de
http://ambaci.de/de
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr.
Schinkelstr. 10
Berlin
14193
Germany
+41 (0)44 202 50 22.
Gerechtigkeitsgasse 23
Zürich
8001
Switzerland
Französisch ist Hauptgeschäftssprache, in gröÃeren Betrieben spricht das Management z. T. auch Englisch. Dolmetscher- und Ãbersetzerdienste sind vorhanden. Pünktlichkeit wird erwartet. Visitenkarten sollten jedem Gesprächspartner überreicht werden. Einladungen in Restaurants oder Hotels sind üblich. Safarianzug und Sommerkleid sind angemessen.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.30-18.00 Uhr, Sa 08.00- 12.00 Uhr.
Chambre de Commerce et d'Industrie de Côte d'Ivoire (Industrie- und Handelskammer)
6 Avenue Joseph Anoma, BP 1399, Abidjan 01, Côte d'Ivoire
Tel. +225 (0)20 33 16 00.
Website: www.cci.ci
Auslandsgespräche kann man nur in den gröÃeren Städten führen, dort jedoch internationale Direktdurchwahl. Die nationale Telefongesellschaft heiÃt Côte d'Ivoire Telecom (Internet: http://www.citelecom.ci). Für Kartentelefone können Telefonkarten für 25.000 CFA Fr oder 50.000 CFA Fr gekauft werden.
GSM 900 Mobilfunknetz. Betreiber umfassen Orange Cote d'Ivoire (Internet: www.orange.ci), CORA de COMSTAR (Internet: www.wwirelessintl.com) und Loteny Telecom (Internet: www.telcel.net).
Hauptanbieter umfassen Aviso, Africa On Line und Globeaccess. Internetcafés findet man in Abidjan.
Luftpost nach Europa braucht etwa zwei Wochen. Ãffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 07.30-12.00 und 14.30-18.00 Uhr. Das nationale Postsystem wird von internationalen Kurierdiensten unterstützt.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Organisierte Pauschaltouren, die man vor Ort buchen kann, bieten die Möglichkeit, das Land kennen zu lernen. Viele dieser Rundfahrten beinhalten Besuche der Nationalparks, zu denen der Parc du Banco nordwestlich von Abidjan mit 3000 Hektar äquatorialem Regenwald und der Abokouamékro in der Nähe von Yamoussoukro gehören. Besonders besuchenswert sind der Comoé im Nordosten, der gröÃte Wildtierpark in Westafrika, in dem man Löwen, Elefanten, Leoparden, Nilpferde und Antilopen in freier Wildbahn beobachten kann, und der Taï-Nationalpark im Südwesten mit urzeitlichem Regenwald, bis zu 50 m hohen Bäumen und einer Forschungsstation für Schimpansenstudien.
Abidjan, Wirtschaftsmetropole und zugleich gröÃte Stadt des Landes, wird vom Plateau,
dem Geschäftsviertel, beherrscht. Die Stadt hat sich ihr französisches
Flair aus der Kolonialzeit bewahrt und gilt als das "Paris
Westafrikas". Das ältere und traditionellere Zentrum der Stadt ist Treichville mit seinen vielen Restaurants, Bars und Nachtklubs sowie dem farbenfrohen Markt. Das Ifon-Museum
ist einen Besuch wert: die Ausstellungsstücke reichen von regionalen
Skulpturen bis zu Goldschmuck und -gewichten. Die Artefakte geben einen
Einblick in die Lebensweisen und das Kunsthandwerk der verschiedenen
Volksstämme der Elfenbeinküste. Am Ufer der Lagune sind einige Vororte
entstanden, wie z. B. Cocody (mit dem luxuriösen Komplex des Hôtel
Ivoire), Marcory und Adjamé.
Auf den Märkten kann man oft nur nach zähem Handeln vernünftige Preise erzielen. Beliebte Mitbringsel sind Wachsdrucke, Kente-Kleidung aus Ghana, Indigostoff, gewebte Tücher, Holzstatuen und Masken, Perlenhalsbänder, Ton- und Korbwaren. Im Le Cava Crafts Centre in Abidjan gibt es über 60 Geschäfte. Ãffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-12.00 und 14.30-18.30 Uhr, Sa 08.00-12.00 und 14.30-17.30 Uhr.
In den gröÃeren Städten gibt es Nachtklubs. Abidjan bietet das breiteste Angebot. Man findet Theater, Spielkasinos, Diskotheken und Bars, in manchen Hotels auch traditionelle Unterhaltung.
Die Restaurants in Abidjan und anderen Städten bieten französische, italienische, karibische, libanesische, russische, chinesische und vietnamesische Gerichte an. In Restaurants ist Tischbedienung üblich, in Bars Tisch- oder Tresenbedienung. Immer mehr afrikanische Restaurants stellen sich auf ausländische Besucher ein. Die besten afrikanischen Restaurants findet man im Treichville-Viertel in Abidjan. Traditionell afrikanische Gerichte sind kedjenou, gekochtes Huhn mit verschiedenen Gemüsen, in Bananenblättern serviert, n'voufou, Bananen- oder Yamspüree mit Palmöl und AuberginensoÃe und attieké, ein Brei aus Maniokwurzeln. Getränke: Bangui (Palmwein) ist ein beliebtes Getränk.
Hotels und Restaurants in den gröÃeren Städten sind teuer, aber man kann generell zwischen Luxusklasse, mittlerer Preislage und billigeren Unterkünften wählen. Kategorien: 1 bis 5 Sterne. In Abidjan gibt es diverse Hotels von internationalem Standard. Es empfiehlt sich immer, rechtzeitig zu buchen. Auskünfte vom Office Ivoirien du Tourisme et de l'Hôtellerie (s. Adressen).
35-40 % Muslime, 20-30 % Christen, 25-40 % Naturreligionen.
Die ethnische und sprachliche Vielfalt der Côte d'Ivoire ist erstaunlich, es gibt ca. 60 Volksgruppen (u. a. Akar, Kron, Nzima, Hone, Voltaic und Malinke), einige Gruppen bewohnen ganze Regionen. Mit wenigen Ausnahmen hat jeder Landesbewohner seine örtliche Muttersprache, Tradition, Familie und Gesellschaft. Französisch wird in den Schulen gelehrt und in Wirtschafts- und Regierungskreisen fast ausschlieÃlich gesprochen. Der französische Einfluss macht sich bis zu einem gewissen Grad in allen Gesellschaftsschichten bemerkbar. Zur BegrüÃung gibt man sich die Hand. Zwanglose Kleidung wird überall akzeptiert, aber Badekleidung gehört an den Strand oder Swimmingpool. Krawatten werden nur zu offiziellen Anlässen erwartet. Kleine Geschenke und Souvenirs aus der Heimat des Reisenden sind gern gesehen. Die üblichen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden, und man sollte zu gesellschaftlichen Anlässen pünktlich erscheinen. Rauchen ist überall erlaubt. In einigen Gegenden sind Schlangen heilig. Trinkgeld: Hotels und Restaurants berechnen Bedienungsgeld, falls nicht, sind etwa 15% Trinkgeld üblich.
Vier Jahreszeiten im Süden: Trockenzeit Dezember - April; Regenzeit Mai - Juli. Auf die Trockenperiode von August bis September folgt eine Regenzeit von Oktober bis November. Im trockeneren Norden ist das Klima extremer: Regenzeit Mai - Oktober, Trockenzeit November - April.
Climate Chart
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Ivory Coast
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African wildlife in Ivory Coast
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Assouinde resort, Ivory Coast
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Traditional village hut, Ivory Coast
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