Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik Guinea-Bissau.
Bissau.
Guinea-Bissau grenzt im Norden an den Senegal, im Südwesten an den Atlantik und im Osten an die Republik Guinea. Zu Guinea-Bissau gehören auch das Arquipélago dos Bijagós und die Insel Bolama. Das Land ist vorwiegend flach, die höchste Erhebung (300 m) ist nahe der Grenze zu Guinea. Die Küstenregion besteht aus dichtem Wald und Mangrovensümpfen, das Landesinnere größtenteils aus Savanne.
Präsidialrepublik seit 1984. Neue Verfassung von 1999. Die Nationalversammlung mit 100 Mitgliedern wird alle 5 Jahre gewählt. Unabhängig seit September 1974 (ehemalige portugiesische Kolonie).
Umaro Sissoco Embaló, seit Februar 2020.
Nuno Gomes Nabiam, seit Februar 2020.
220 V, 50 Hz.
Greenwich Mean Time: MEZ -1
Guinea-Bissau ist ein kleines Küstenland südlich von Senegal, in dem die Bevölkerung eine Reihe verschiedener einheimischer Sprachen sowie Kreolisch, Portugiesisch und ein bisschen Französisch spricht.
Bis vor kurzem hat sich nach Guinea-Bissau kaum ein Tourist verirrt. Der Kampf um Unabhängigkeit und ein Bürgerkrieg von 1998 bis 1999 zog die Wirtschaft schwer in Mitleidenschaft. Touristische Einrichtungen und Infrastruktur sind weiterhin sehr begrenzt, aber in den letzten Jahren hat man versucht, Besucher zu ermutigen, diesem unentdeckten Kleinod Westafrikas eine Chance zu geben.
Obwohl Guinea-Bissau relativ klein ist, hat es ausgezeichnete Strände und eine faszinierende Tierwelt zu bieten. Auch westafrikanische Traditionen und Überbleibsel der portugiesischen Kolonialmacht sind touristisch von besonderem Interesse. An der Küste sind Fischerdörfchen zu finden, die von Wäldern umgeben sind, während die Landschaft im Landesinneren trocken und staubig ist.
Die Gewässer um die außergewöhnlich schönen Bijagos-Inseln vor der Küste Guinea-Bissaus beheimaten Schildkröten, Haie, Seekühe und eine besonders seltene Art von Flusspferden.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Flüge nach Guinea-Bissau.
Ab Frankfurt/M., Wien und Zürich fliegen TAP Air Portugal (TP) über Lissabon und Royal Air Maroc (AT) über Casablanca nach Bissau. Flüge nach Lissabon und Casablanca zum Weiterflug nach Bissau werden auch von den nationalen deutschen, österreichischen und Schweizer Fluglinien angeboten.
Frankfurt/M. - Bissau: 9 Std. 25 Min.; Wien - Bissau: 9 Std. 55 Min.; Zürich - Bissau: 9 Std. 20 Min.
Keine.
Es gibt einige befestigte Verbindungsstraßen zum Senegal, nach Gambia und nach Guinea. Grenzübergange befinden sich zwischen den Orten M'pack (Senegal) und Jegue (Guinea-Bissau) sowie Kandika (Guinea) und Burunduma (Guinea-Bissau). In der Regenzeit sind die Straßen teilweise unpassierbar.
Fernbusse: Von Dakar (Senegal) fährt mehrmals wöchentlich ein Bus nach Bissau. Zwischen Banjul (Gambia) und Bissau verkehren täglich Busse.
Maut: Bei Einreise mit dem Pkw ist eine Straßengebühr zu entrichten.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
In Guinea-Bissau gibt es keinen Bahnverkehr.
Fähren verbinden die Küstenhäfen mit den Binnenhäfen und sind ein wichtiger Teil des Transportsystems, da die Straßen oft unbefahrbar sind. Der Hauptseehafen ist Bissau.
In Guinea-Bissau gibt es derzeit keine Inlandsflüge.
Das Straßennetz umfasst 4.150 km, 360 km davon sind asphaltiert und etwa weitere 20 % befestigt.
Die Straßen sind in einem sehr schlechten Zustand und vor allem während der Regenzeit oft völlig überschwemmt und unpassierbar. Außerdem gibt es kaum Straßenschilder.
Mietwägen sind am Flughafen von Bissau und in der Stadt erhältlich.
Taxis sind in Bissau verfügbar; sie sind blau mit weißem Dach. Der Fahrpreis sollte vor Antritt der Fahrt vereinbart werden. Außerdem gibt es günstigere Sammeltaxis.
Busse haben in der Stadt keine festen Haltestellen, sondern werden durch Handzeichen angehalten. Günstige Überlandbusse verbinden die Ortschaften.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Neben dem nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein mitzuführen.
In Guinea-Bissau gibt es keinen Bahnverkehr.
Viele Städte kann man per Schiff erreichen; Flussboote verkehren in fast allen Regionen. Es gibt Fährverbindungen von Bissau zum Bissagos Archipel (Fahrtzeit: 4,5 Std.), zur Insel Bubaque (Fahrtzeit: 4 Std.) sowie nach Enxudé (Fahrtzeit: 45 Min.). Küstenfähren verbinden die Nordküste mit Bissau.
Letzte Ãnderungen: Redaktionelle Ãnderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über die aktuellen Einreisebestimmungen bei den offiziellen Stellen Guinea-Bissaus.
Die Einreise ist für vollständig geimpfte Personen unter Vorlage ihres Impfnachweises möglich (mindestens vier Wochen vor Reiseantritt komplettiert).
Nicht vollständig geimpfte Personen benötigen einen negativen PCR-Testnachweis, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Am Flughafen wird Reisenden die Temperatur gemessen. Reisende mit Symptomen werden isoliert und auf COVID-19 getestet. Bei einem positiven Testergebnis wird eine 14-tägige Quarantäne angeordnet.
Für die Ausreise und den Transitverkehr gilt ebenfalls die Nachweispflicht einer Impfung, der Genesung oder eines negativen PCR-Tests, nicht älter als 72 Stunden vor Abreise.
Derzeit bestehen keine COVID-19-bedingten Beschränkungen.
In der gesamten Sahelregion besteht seit Jahren eine islamistische terroristische Bedrohung. Guinea-Bissau blieb bislang von terroristischen Anschlägen verschont.
Guinea-Bissau zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Wegen der schwierigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Lage kommt es immer wieder zu Demonstrationen und Kundgebungen, die auch in gewalttätige Proteste umschlagen können.
Nach einem gescheiterten Putschversuch im Februar 2022 löste Präsident Sissoco Embaló am 16. Mai 2022 das Parlament auf. Seit dem 9. Juni 2022 führt eine Ãbergangsregierung die Staatsgeschäfte. Die zunächst für Dezember 2022 angekündigten Parlamentswahlen werden voraussichtlich Mitte 2023 stattfinden.
Die politische Lage ist derzeit ruhig, spontan entstehende Unruhen können aber nicht ausgeschlossen werden.
Nach Aussagen der Vereinten Nationen ist Guinea-Bissau seit Ende Dezember 2011 von Anti-Personen-Minen weitgehend geräumt. Dennoch kann in entlegenen Landesteilen (insbesondere nördliche Grenzregion zur Casamance/Senegal) eine Minengefahr nicht ausgeschlossen werden.
Die Kriminalitätsrate ist insbesondere in der Hauptstadt Bissau hoch. Es kommt zu StraÃenkriminalität wie Taschendiebstahl, Handtaschenraub und Autoaufbruch. Seltener sind Raubüberfälle und Einbrüche.
Im Rest des Landes ist die Kriminalitätsrate deutlich niedriger.
Organisierte Kriminalität, insbesondere illegaler Drogenhandel, ist in Guinea-Bissau weit verbreitet. Betroffen sind vor allem die Küstengebiete sowie die Bijagos-Inseln.
Es herrscht tropisches, feuchtheiÃes Klima.
Während der Regenzeit (Ende Mai bis Anfang November) treten heftige Monsunstürme mit starken Niederschlägen auf. In der Folge kann es zu Ãberschwemmungen von Flüssen und in Küstennähe kommen. StraÃen und Brücken können dann unpassierbar werden. Auch Häuser können einstürzen und Bäume oder Stromleitungen umkippen.
Besonders gegen Ende der Trockenzeit (März-April) kommt es im Landesinneren immer wieder zu Wald- und Buschbränden, die sich schnell ausbreiten können und weit umfahren werden sollten.
In Guinea- Bissau gibt es keine berufskonsularische Auslandsvertretung, zuständig ist die deutsche Botschaft in Dakar/Senegal.
Deutsche Staatsangehörige können sich in einem Notfall an das Verbindungsbüro in Bissau wenden.
Die Infrastruktur, insbesondere das StraÃensystem in der Hauptstadt ist insgesamt wenig entwickelt. Eine regelmäÃige Strom- und Wasserversorgung ist nicht garantiert. Es kommt manchmal zu mehrtägigen Engpässen in der Stromversorgung.
Die zahlreichen Wege und nicht befestigten LandstraÃen im Landesinneren sind insbesondere in der Regenzeit von Mai bis November nur mit geländetauglichen Fahrzeugen befahrbar. Es stehen Taxis für lokale Fahrten und Kleinbusse für Ãberlandfahrten zur Verfügung.
In der Hauptstadt werden Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen häufiger von der Polizei angehalten.
Das touristische Potential, insbesondere der Bijagos-Inseln, wird aufgrund eingeschränkter Infrastruktur (StraÃen, Hotels, Elektrizität) und mangelnder Sicherheit des Fährverkehrs kaum genutzt.
Der Internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in Guinea-Bissau nicht gesetzlich verboten. Ãbergriffe gegenüber Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung sind nicht bekannt.
Militärische Objekte, Soldaten und Polizisten dürfen nicht fotografiert werden, in der Hauptstadt auch nicht der Präsidentenpalast und der Hafen als militärisches Sperrgebiet. Bei VerstöÃen werden oftmals Kameras oder Handys beschlagnahmt.
Landeswährung ist der CFA Franc (XOF). Kreditkarten (Visa, Mastercard) werden nur in gröÃeren Hotels akzeptiert, es empfiehlt sich die Mitnahme von USD oder EUR in bar.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das vor der Einreise bei der Botschaft von Guinea-Bissau in Brüssel beantragt werden muss.
Es besteht die Möglichkeit, ein Visum bei Einreise am Flughafen zu erhalten (Kosten 80,- EUR für 30 Tage).
Ein Visum an der Landgrenze ist nicht erhältlich. Visa für touristische Zwecke sollten, wenn möglich, vorab bei der guinea-bissauischen Botschaft in Brüssel beantragt werden.
Bei Minderjährigen, die alleine oder nur in Begleitung eines Elternteiles reisen, empfiehlt es sich, eine von beiden Erziehungsberechtigten unterzeichnete Reiseerlaubnis mitzuführen. Besonders am Flughafen kann es zu Problemen kommen, wenn keine Reiseerlaubnis vorliegt.
Die Ein- und Ausfuhr von Fremd- und Landeswährung ist bis zu einem Wert von XOF 2.000.000 möglich.
Bei der Einfuhr von Heimtieren muss der internationale Impfpass mitgeführt werden. Es gibt keine Beschränkung oder Klassifizierung von Listenhunden.
Tiere ohne gültigen Impfpass kommen im Veterinäramt in eine Quarantänestation, die nur minimale Standards erfüllt.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Lassen Sie sich gemäà der aktuellen STIKO-Empfehlung und den Bestimmungen des Gastlandes gegen COVID-19 impfen.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Guinea-Bissau ist gemäà WHO Gelbfieber-Infektionsgebiet. Für die direkte Einreise aus Deutschland sind zwar keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Grundsätzlich ist die Gelbfieberimpfung für alle Reisenden empfohlen und bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet nachzuweisen (auch bei ausschlieÃlichem Aufenthalt auf einem Flughafen in einem Gelbfiebergebiet), ausgenommen sind Kinder unter neun Monaten.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Sowohl bezüglich Erkrankungsrate wie auch Sterblichkeit gehört Malaria zu den wichtigsten Erkrankungen in Guinea-Bissau. Im gesamten Land inklusive der Städte besteht ein hohes Malariarisiko vorrangig für die gefährliche Malaria tropica, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
HIV/AIDS stellt auch in Guinea-Bissau ein groÃes Problem dar. Es sind schätzungsweise 3% der erwachsenen Bevölkerung (Alter 15-49 Jahre) infiziert. In Guinea-Bissau kommt eine sehr aggressive Variante des HIV-1-Virus vor, die zu schnellem Krankheitsverlauf führt. Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Während der Trockenzeit (DezemberâApril) kommt es in den Ländern des âAfrikanischen Meningitisgürtels" regelmäÃig zu Meningitis-Epidemien. Als Erreger werden überwiegend Pneumokokken und Meningokokken identifiziert. Eine tetravalente Meningokokken-Impfung kann bei besonderer Exposition oder Langzeitaufenthalt sinnvoll sein. Eine Pneumokokken-Impfung wird als Reiseimpfung nicht empfohlen, da die zirkulierenden Serotypen in Westafrika nicht bekannt sind und die verfügbaren Impfstoffe nur wenige Serotypen abdecken.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde und auch Affen, siehe Merkblatt Tollwut.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis.
Die medizinische Versorgung im Lande ist sehr eingeschränkt. Für den Notfall kommen sehr wenige Einrichtungen in Guinea-Bissau in Betracht. Ein zuverlässiger Ambulanzdienst existiert nicht. Die Zahl adäquat ausgebildeter Fachärzte ist sehr beschränkt und in der Hauptstadt konzentriert.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Deutschland, Österreich und Schweiz:
Die angegebenen Gebühren gelten für visumpflichtige Nationalitäten (ggf. mit Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, Östereich oder die Schweiz).
Touristen- und Geschäftsvisum
(einfache Einreise, Aufenthalt von bis zu 30 Tagen): 60 €.
(Mehrfacheinreise): 100 €.
Hinzu kommt die Servicegebühr bei Bridge Corporation: 35 €.
Das Touristen- oder Geschäftsvisum hat i.d.R. eine dreimonatige Gültigkeit ab Ausstellungsdatum und ist für eine Ein- oder Durchreise gültig. Die Aufenthaltsdauer ist auf 30 Tage beschränkt.
In Brüssel ist ein 360-Tage-Visum beantragbar.
Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise sowie über reservierte Sitzplätze verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Deutschland und Österreich: Persönlich oder postalisch bei Bridge Corporation in Berlin (s. Kontaktadressen). Schweiz: Bei der zuständigen diplomatischen Vertretung in Brüssel (s. Kontaktadressen).
Touristenvisum:
(a) 2 Antragsformulare (downloadbar auf www.bridge-corporation.com).
(b) 2 farbige Passfotos.
(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist
(d) Kopie aller Reiseunterlagen (Tickets, Hotelbuchung bzw. eine Verpflichtungserklärung eines Gastgebers, etc.).
(e) Impfbescheinigung gegen Gelbfieber (bei der Einreise vorzulegen).
(f) Visum-Gebühr und Servicegebühr (per Überweisung an Bridge Corporation für Antragsteller aus Deutschland und Österreich).
(g) Ggf. Aufenthaltserlaubnis für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
Geschäftsvisum:
(a)-(g).
(h) Ein auf Firmenpapier mit Schreibmaschine verfasstes und an das Honorarkonsulat der Republik Guinea-Bissau in Luxemburg, Visa Abteilung (s. Kontaktadressen) gerichtetes Schreiben mit folgendem Inhalt: Art der auszuübenden geschäftlichen Tätigkeit, Name und Anschrift der zu besuchenden Geschäftspartner, Nachweis einer garantierten Rückreise und ausreichend Mittel für die Zeit des Aufenthaltes. Der Brief muss von einem Mitglied der Geschäftsleitung unterschrieben sein, welches nicht der Antragsteller ist.
Der postalischen Antragstellung sind ein adressierter Einschreiben-Rückumschlag und die Gebühren bzw. ein Überweisungsbeleg beizufügen.
Ca. 5 Tage.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
(a) Rück- oder Weiterreisetickets.
(b) Gültige Papiere für die Weiterreise (ggf. Visa für Drittländer).
(c) Ausreichende Geldmittel für den Aufenthalt.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige benötigen eine Reisebevollmächtigung der Eltern/ Erziehungsberechtigten.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Erforderlich u.a. für Staatsbürger der in der obigen Tabelle genannten Länder.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 4 | - |
Malaria | 3 | - |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | Ja |
Das Gesundheitswesen in Guinea-Bissau ist rudimentär und auf die Hauptstadt Bissau beschränkt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass medizinische Behandlungen in der Regel nur gegen Vorkasse erfolgen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Rückholversicherung wird daher dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt. Das Land hat laut WHO Gelbfieber-Infektionsgebiete. Daher wird unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung für alle Reisenden empfohlen.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung. Cholera tritt jedoch sporadisch auf (Bissau, Region Cacheu, Gabu, Biombo und Oio). Daher sollten stets sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-HygienemaÃnahmen durchgeführt werden Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariaschutz ganzjährig landesweit, einschlieÃlich der Städte. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (90%) soll chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Vorbeugung durch Medikamente.
[4] Landesweit besteht ein hohes Risiko für Darminfektionen. Daher ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Unpasteurisierte Milch sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollten nicht konsumiert werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heià serviert essen. Der Genuss von rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen StraÃenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen oder Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Ãbertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A ist weit verbreitet, Hepatitis B ist hochendemisch. Eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten auch gegen Hepatitis B.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine groÃe Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis können von Dezember bis Mai vorkommen. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und groÃe Menschenansammlungen meiden.
Für die Schlafkrankheit besteht ein geringes Infektionsrisiko. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-SchutzmaÃnahmen.
Tollwut kommt vor. Ãberträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 200, 100, 50, 25, 10, 5 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Guinea-Bissau. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Werden nur von größeren Hotels akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Reiseschecks werden in der Regel in Guinea-Bissau nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-12.00 und 15.00-18.00 Uhr (Juli-Oktober: Mo-Fr 07.30-14.30 Uhr).
Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährungen ist für Beträge im Gegenwert von 2.000.000 CFA Fr. deklarationspflichtig. Die Ausfuhr ist auf den bei der Einreise deklarierten Betrag beschränkt. Für die Einfuhr von Landes- und Fremdwährungen von Beträgen im Gegenwert von über 2.000.000 CFA Fr. muss im Voraus eine Genehmigung der BCEAO von Guinea-Bissau eingeholt werden.
Die Mitnahme von US-Dollar ist empfohlen, da sie am einfachsten umzutauschen sind. Bei einem Rücktausch der Landeswährung müssen Kursverluste eingerechnet werden.
â¬
EUR
XOF
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Portugiesisch, die Mehrheit der Bevölkerung spricht jedoch Crioulo (kreolisches Portugiesisch). Westafrikanische Stammessprachen wie Fulani und Balante werden ebenfalls gesprochen.
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Guinea-Bissau eingeführt werden (Personen ab 17 Jahren):
200 Zigaretten bzw. 100 Zigarillos (max. 3 g pro Stück) oder 75 Zigarren bzw. 30 g Tabak oder eine entsprechende Mischung aus verschiedenen Tabakwaren.
1,5 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 % und 5 l Wein (nur Nicht-Muslime);
75 g Parfüm und 0,375 l Eau de Toilette in geöffneten Flaschen für den persönlichen Gebrauch.
1kg Kaffee und 200 g Tee oder 80 g Teeessenz.
Medikamente für den persönlichen Gebrauch.
Reisende ab 17 Jahren dürfen zollfreie Waren bis zu einem max. Gesamtwert von 200.000 CFA Fr. nach Guinea-Bissau importieren. Reisende unter 17 Jahren dürfen zollfreie Waren ebenfalls bis zu einem max. Gesamtwert von 200.000 CFA Fr. nach Guinea-Bissau importieren, aber nicht alkoholische Getränke und Tabakwaren.
Weitere Informationen sind vom Zoll von Guinea-Bissau erhältlich.
(Auch für die Schweiz zuständig).
+32 (0)2 290 51 81.
Mo-Fr 10.00-12.00 und 13.00-16.00 Uhr.
Boulevard whitlock 114, 1. Stock
Woluwe-Saint-Lambert
1200
Belgium
Ohne Visumerteilung.
(Auch für Österreich zuständig.)
+49 (0)30 20 65 81 58.
http://www.botschaft-guinea-bissau-berlin.de
http://www.botschaft-guinea-bissau-berlin.de
Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr.
KronenstraÃe 72
Berlin
10117
Germany
Zuständig für Visum-Anträge aus Deutschland.
+49 (0)30 809 203 22.
http://www.bridge-corporation.com/de/
http://www.bridge-corporation.com/de/
Hüttenstr. 22
Berlin
10553
Germany
Zu geschäftlichen Terminen trägt man Safarianzüge bzw. Sommerkleider. Portugiesische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, da nur wenige Geschäftsleute Englisch sprechen.
Informationen erteilen die konsularischen Vertretungen (s. Adressen).
Selbstwählferndienst.
Inlandpost ist sehr unzuverlässig; Post ins Ausland ist lange unterwegs.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Die Insel Bolama hat wunderbare Strände und ist ein erholsames Urlaubsziel.
Bubaque ist ebenso eine von vielen idyllischen Küsteninseln des Bijagós Archipelago, die bislang kaum touristisch erschlossen und noch sehr ursprünglich sind.
Die Hauptstadt Bissau ist eine malerische Stadt mit rund 300.000 Einwohnern. Sehenswert sind vor allem die Bauwerke aus der Kolonialzeit. Paradebeispiel ist der Sitz des Präsidenten in der Avenida Amílcar Cabral. Das Museu Nacional mit seiner Sammlung afrikanischer Kunst ist sehr interessant. In den überdachten Markthallen herrscht buntes Markttreiben.
In Cacheu kann man eine alte portugiesische Festung besichtigen (16. Jh.).
Bolama, die ehemalige Hauptstadt Guinea-Bissaus, ist heute eine »malerische Ruine«. Die alten, etwas heruntergekommenen Kolonialgebäude zeugen vom einstigen Glanz.
Auf den Märkten werden einheimische Kunsthandwerksartikel und Schnitzereien angeboten. In Bissau findet man einige moderne Geschäfte. Ãffnungszeiten der Geschäfte: i.A. Mo-Fr 07.30-12.30 und 14.30-18.30 Uhr.
Die wenigen kleinen Hotels und Restaurants in Guinea-Bissau bieten ausgezeichnete Gerichte wie Jollof Rice, Huhn- und Fischgerichte an. Die Grundnahrungsmittel sind Maniok, Yamswurzel und Mais.
Naturreligionen (50 %); auÃerdem Muslime (45%) und christliche Minderheiten (5 %, vorwiegend Katholiken).
Legere Kleidung wird überall akzeptiert. Man sollte einheimische Gebräuche respektieren; vor allem in den islamischen Regionen ist zurückhaltende Kleidung angebracht. AuÃerdem sollten keine Wertsachen zur Schau gestellt werden; insbesondere in Bissau besteht wegen bewaffneter Bandenkriminalität die Gefahr von Ãberfällen und Diebstählen. Fotografieren: Vorsicht bei der Motivwahl, das Fotografieren militärischer oder polizeilicher Anlagen ist verboten. Trinkgeld: 10% ist angemessen, wird jedoch offiziell ungern gesehen.
Tropisch. Regenzeit: Mai - November, Trockenzeit mit Harmattan-Wüstenwinden von Dezember bis April. HeiÃe Winde wehen aus dem Landesinneren. Regenreichste Monate: Juli und August. Durchschnittstemperatur 24° C.
Climate Chart
© Columbus Travel Media Ltd
Take a refreshing dip in the Farim River
© Creative Commons / gaborbasch
Village in Guinea Bissau
© Creative Commons / gaborbasch
Little girl in Guinea-Bissau
© Creative Commons / gaborbasch
Guinea-Bissau
© Creative Commons / Radio Nederland Wereldomroep's