Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Demokratische Bundesrepublik Äthiopien.
Addis Abeba.
Äthiopien am Horn von Afrika grenzt im Osten an Dschibuti und Somalia, im Süden an Kenia, im Westen an den Sudan und an den Südsudan sowie im Norden an Eritrea. Die Landesfläche wird überwiegend von einem riesigen Hochland aus Vulkangestein eingenommen, in dem gemäßigtes Klima herrscht. Das Plateau ist von heißer, unwirtlicher Wüste umgeben. Im Norden ist das Land zerklüftet, im Süden flacher und eher für die Landwirtschaft geeignet. Die höchste Erhebung Äthiopiens ist mit 4620 m der Ras Daschan.
Bundesrepublik seit 1994. Neue Verfassung von 1994. Parlament (Shengo) mit zwei Kammern: House of Peoples´Representatives mit 547 Mitgliedern und der Ethnienvertretung House of Federation mit 135 Mitgliedern aus 76 Ethnien, Legislaturperiode: 5 Jahre.
Sahle-Work Zewde, seit Oktober 2018.
Abiy Ahmed, seit April 2018.
220 V, 50 Hz. Adapter notwendig.
Eastern Africa Time: MEZ +4
In Äthiopien befinden sich einige der am höchsten gelegenen und verblüffensten Landschaften des afrikanischen Kontinents, wie die zackig geformten Simien-Berge, und auch einige der am tiefsten gelegenen Orte, wie die Danakil-Depression mit ihren Schwefelfumarolen und Mondlandschaften. Auch in kultureller Hinsicht ist Äthiopien eins der großartigsten Ziele mit nicht weniger als acht UNESCO Weltkulturerbestätten. Darunter sind die geheimnisvollen, in Gestein gehauenen Kirchen von Lalibela.
Äthiopien ist das einzige Land Afrikas, das nie vollständig kolonialisiert war (eine Ausnahme bildet die fünfjährige Besetzung durch Mussolinis Italien), weshalb es sich seine einzigartige Kultur bewahren konnte. Das Land hat seine eigenen Schriftzeichen und Sprache (Amharisch) und hat einen starken Sinn für seine nationale Identität. Der totalitäre Missbrauch des Landes unter dem sozialistischen Militärregime der Derg (1974-1991), Dürre, Hungersnot und andauernde Grenzstreitigkeiten mit Eritrea haben ihren Tribut gefordert. Dennoch bleibt Äthiopien ein uraltes und faszinierendes Reiseziel.
Die nationale Fluglinie Ethiopian Airlines (ET) verbindet täglich Frankfurt/M. und Wien nonstop sowie Genf via Rom mit Addis Abeba. Außerdem fliegt Ethiopian Airlines (ET) ab Zürich in Kooperation mit Swiss (LX) über Frankfurt/M. sowie mit Austrian Airlines (OS) über Wien nach Addis Abeba.
Lufthansa (LH) bietet ebenfalls tägliche Flugverbindungen zwischen Frankfurt/M. und Addis Abeba an; mit Zubringerflügen nach Frankfurt/M. aus Zürich.
Frankfurt/M. - Addis Abeba: 6 Std. 50 Min.; Wien - Addis Abeba: 6 Std. 20 Min.; Zürich - Addis Abeba: 8 Std. 50 Min. (mit Zwischenstopp).
Keine.
Die Einreise mit dem Pkw kann aus Kenia auf dem Trans-East-African Highway über den Grenzort Moyale erfolgen; aus Djibouti über Galafi und aus dem Sudan über Humera oder Metema. Das Grenzgebiet zu Eritrea ist derzeit militärisches Sperrgebiet und nicht passierbar.
Für sämtliche Grenzübergänge ist es empfehlenswert, sich vorab bei der Botschaft über die Passierbarkeit zu erkundigen.
Fernbus: Es gibt keinen grenzüberschreitenden Busverkehr. Reisende müssen an der Grenze grundsätzlich umsteigen.
Von Nairobi (Kenia) erreicht man Addis Abeba über Isiolo, Marsabit und wechselt dann den Bus in Moyale. Zwischen Djibouti und Dire Dawa verkehren regelmäßig Busse der Société Bus Assajog. Eine Busverbindung besteht zwischen Hargeisa (Somalia) und Harar (Äthiopien), und aus dem Sudan gibt es Busverbindungen auf der Strecke Khartum-Metema, mit Weiterfahrt in Minibussen nach Gonder bzw. Addis Abeba.
Unterlagen: Fahrer benötigen einen äthiopischen Führerschein, der ausschließlich in Addis Abeba ausgestellt wird. Nach Vorlage des nationalen Führerscheins erhalten Reisende eine Konsularbescheinigung und können damit den äthiopischen Führerschein beantragen. Die erstmalige Einreise mit dem eigenen Fahrzeug ist daher nicht möglich.
Die einzige grenzüberschreitende Bahnverkehr besteht zwischen Addis Abeba und Djibouti. Züge verkehren jeden zweiten Tag.
Ethiopian Airlines (ET) fliegt eine Vielzahl von Städten im ganzen Land an, einschließlich der für Touristen besonders interessanten historischen Stätten Axum, Bahr Dar, Gondar und Lalibela.
Das äthiopische Straßennetz hat eine Länge von ca. 130.000 km und wird ständig erweitert. Einige Straßen gehen von Addis Abeba aus sternförmig ins ganze Land. Eine Hauptstrecke verläuft in Nord-Süd-Richtung von Yirga an der Grenze zu Eritrea bzw. von Addis Abeba aus über Dilla und Yebelo nach Moyale an der Grenze zu Kenia.
Ca. 16.000 km des Straßennetzes sind asphaltiert, und viele Straßen können das ganze Jahr über befahren werden. Vor allem Urlaubsgebiete und Geschäftszentren sind ganzjährig gut erreichbar. Für die übrigen Straßen sind Allrad betriebene Fahrzeuge empfehlenswert.
Nach wie vor ist das Befahren von Nebenstraßen, vor allem in den Grenzregionen, riskant, da dort nach wie vor mit Landminen zu rechnen ist.
Mietwägen sind in Addis Abeba am Flughafen und in der Stadt erhältlich und auch über die National Tour Operation (NTO) buchbar; das Mindestalter für eine Anmietung beträgt 18 Jahre. Für Überlandfahrten können Autos mit Fahrer gemietet werden.
In Addis Abeba gibt es blaue und die etwas teureren aber auch bequemeren gelben Taxis. Preise sollten vor Fahrtantritt vereinbart werden.
In Addis Abeba und anderen äthiopischen Städten werden zahlreiche Fahrradtouren angeboten.
Busse verbinden Orte im ganzen Land; vor allem die größeren Städte des Landes sind gut per Bus erreichbar.
Der Salam Bus verkehrt regelmäßig zwischen Addis Abeba und Mekele; Fahrkarten sind am Meskel Square erhältlich. Der SkyBus verbindet täglich Addis Abeba mit verschiedenen größeren Städten wie Gondor, Bahir Dar und Jimma im Süden des Landes an; Fahrkarten gibt es im Taitu Hotel.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 30-50 km/h;
- außerorts: 100 km/h.
In Äthiopien gibt es keine offizielle Pannenhilfe. Hotels können bei der Vermittlung einer Reparaturwerkstätte behilflich sein. Bei Pannen außerorts kann man andere Verkehrsteilnehmer anhalten und um Hilfe bitten.
Ein äthiopischer Führerschein, der ausschließlich in Addis Abeba erhältlich ist, ist Vorschrift.
Um Addis Abeba zu erkunden, können Reisende Trambahnen, Stadtbusse, Minibusse oder Taxis nutzen. Es gibt zwei Trambahnlinien (eine West-Ost- und eine Nord-Süd-Linie); die Stadtbusse sind orange, die Minibusse blau-weiß, und die Fahrt wird jeweils beim Schaffner bezahlt.
Die einzige Eisenbahnstrecke von Addis Abeba nach Djibouti führt in Äthiopien durch Dire Dawa und die Grenzstadt Dewele. Züge verkehren jeden zweiten Tag.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles â Kampfhandlungen
Sicherheit - Innenpolitische Lage, Kriminalität
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Vor Reisen in die Regionen Tigray, Afar und Amhara sowie in bestimmte Gebiete der Regionen Oromia, Somali, Benishangul-Gumuz und Gambella wird gewarnt.
Von nicht notwendigen Reisen in die übrigen Regionen Ãthiopiens wird abgeraten. Davon ausgenommen ist ein Transit über den Addis Abeba International Airport (Bole Airport).
Die Botschaft hat aufgrund der derzeitigen Sicherheitslage zurzeit vor allem auÃerhalb der Hauptstadt Addis Abeba nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten der konsularischen Hilfeleistung.
Die militärischen Auseinandersetzungen zwischen der Regierung und bewaffneten Akteuren der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) in der Region Tigray im Norden des Landes und im Grenzgebiet zur Region Amhara sowie in der Region Afar dauern an. Die Situation bleibt äuÃerst volatil. In einigen Gebieten innerhalb der Regionen Oromia und Amhara kommt es zu bewaffneten Ãberfällen und Kampfhandlungen der Oromo Liberation Army (OLA) gegen staatliche Ziele.
In Tigray und in anderen Gebieten mit bewaffneten Auseinandersetzungen funktionieren das Internet und Mobiltelefonverbindungen kaum bzw. nicht. Auch in Addis Abeba und anderen Regionen des Landes sind bei einer Verschlechterung der Sicherheitslage kurzfristige Abschaltungen des Internets und Mobiltelefonverbindungen möglich.
Es ist möglich, dass bestehende Flugverbindungen im Inland aufgrund der Sicherheitslage kurzfristig ausgesetzt werden.
In zahlreichen Gebieten im Land kommt es regelmäÃig zu gewaltsamen Protesten und bewaffneten Auseinandersetzungen.
Alle Passagiere, die nach Ãthiopien einreisen wollen, müssen über ein gültiges Visum oder eine âResidence ID" verfügen. Das gilt aktuell auch für Inhaber von Dienst- oder Diplomatenpässen.
Die Erteilung von E-Visa ist möglich. Die Möglichkeit von âVisa on arrival" ist derzeit ausgesetzt.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei offiziellen Stellen Ãthiopiens.
Die Einreise auf dem Luftweg ist möglich. Die Landesgrenzen sind aufgrund der militärischen Auseinandersetzung weiterhin teilweise geschlossen. Für mit COVID-19 infizierte Personen ist die Einreise verboten.
Die geltenden Bestimmungen werden von den äthiopischen Behörden in der Praxis oft uneinheitlich umgesetzt, sodass es vor Ort zu Abweichungen der im Folgenden geschilderten MaÃgaben kommen kann.
Reisende, die eine vollständige Impfung nachweisen können oder einen Genesenenbescheid vorlegen, der nicht älter als 90 Tage ist, benötigen zur Einreise kein PCR-Testzertifikat. Als vollständig geimpft gelten Reisende, deren Impfung(en) mit den folgenden Impfstoffen bei Einreise bereits mindestens zwei Wochen zurückliegen:
Reisende ab zwölf Jahren, die keine vollständige Impfung oder Genesenenstatus nachweisen können, müssen ein negatives PCR-Testzertifikat in englischer Sprache vorlegen. Der Zeitpunkt der Testung darf nicht mehr als 72 Stunden zurückliegen. Inhaber von Diplomatenpässen, die keine vollständige Impfung oder Genesenenstatus nachweisen können, müssen sich bei Ankunft einem Test unterziehen. Fällt dieser positiv aus oder verweigert der/die Einreisende den Test, besteht die Verpflichtung zur siebentägigen Selbstisolation.
Bislang nicht durchgesetzt wird die Regelung vom 2. Juni 2021, wonach Reisende für die Einreise ein negatives PCR-Testzertifikat in digitaler Form gemäà Trusted Travel Initiative der Afrikanischen Union oder der Global Haven Plattform vorlegen müssen.
Transitpassagiere dürfen den Flughafen in der Regel nicht verlassen. Bei einem Transitaufenthalt von mehr als 24 Stunden erfolgt bis zum Weiterflug i. d. R. eine Quarantäne auf Kosten des Reisenden in einem von der Fluglinie bestimmten Hotel. Transitpassagiere, die sich nur im Flughafen bzw. im Quarantänehotel aufhalten, sind von der Pflicht zur Vorlage eines Test-, Genesenen- oder Impfnachweises ausgenommen.
Transitpassagiere, die den Transitbereich oder das Transithotel verlassen, müssen eine vollständige Impfung nachweisen können oder einen Genesenenbescheid vorlegen, der nicht älter als 90 Tage ist, oder einen Antigen RDT Test im Transithotel bzw. am Flughafen durchführen lassen.
Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist im öffentlichen Bereich vorgeschrieben. Die örtlichen Abstands- und Hygienevorschriften müssen eingehalten werden. In einzelnen Bundesstaaten können weitergehende Einschränkungen wie Verkehrsbeschränkungen gelten. Hotels, Gaststätten, etc. sind unter Auflagen geöffnet.
Vor Reisen in die Regionen Tigray, Afar und Amhara sowie in bestimmte Gebiete der Regionen Oromia, Somali, Benishangul-Gumuz und Gambella wird gewarnt.
Von nicht notwendigen Reisen in die übrigen Regionen Ãthiopiens wird abgeraten. Ausgenommen davon ist ein Transit über den Addis Abeba International Airport (Bole Airport).
Die Botschaft hat aufgrund der derzeitigen Sicherheitslage zurzeit vor allem auÃerhalb der Hauptstadt Addis Abeba nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten der konsularischen Hilfeleistung.
Die äthiopische Regierung warnt vor Aktivitäten der somalischen Terrororganisation Al-Shabaab auch in Ãthiopien. In den vergangenen Jahren konnten Anschlagsversuche von Al-Shabaab in Addis Abeba vereitelt werden.
Die Sicherheitslage in Ãthiopien ist sehr volatil.
In verschiedenen Regionen des Landes finden derzeit Militäraktionen der äthiopischen Armee und bewaffneten Akteuren der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) sowie der Oromia Liberation Army (OLA) und anderen bewaffneten Gruppen statt.
Es kommt überall im Land regelmäÃig zu Demonstrationen und Unruhen, oft mit Todesopfern.
Während des Ramadan 2022 kam es im Land zu interreligiösen Auseinandersetzungen mit Todesopfern sowie gewaltsamen Demonstrationen auch in Addis Abeba.
In den Grenzgebieten des Landes kommt es immer wieder zu gewaltsamen Zwischenfällen.
Im Zuge des Tigray-Konflikts kam es in den vergangenen Monaten zu anti-westlichen Kundgebungen in Addis Abeba, die jedoch friedlich verliefen.
Vor Reisen in die Regionen Tigray, Amhara und Afar wird gewarnt.
Der am 4. November 2020 begonnene bewaffnete Konflikt zwischen der äthiopischen Regierung und der TPLF ist nicht beendet. Trotz von beiden Seiten verkündeter Waffenruhe bleibt die Lage äuÃerst volatil. TPLF-Kämpfer scheinen sich weitgehend aus Afar zurückgezogen zu haben.
Eine erneute Ausweitung des Konflikts auf Amhara und Afar kann nicht ausgeschlossen werden. In Amhara kommt es immer wieder zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen lokalen Milizen und Sicherheitskräften.
Im Grenzgebiet zwischen den Regionen Amhara und Tigray mit dem Sudan kommt es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen äthiopischen Sicherheitskräften und Milizen mit sudanesischen Sicherheitskräften. Die Lage dort bleibt äuÃerst volatil.
In der Danakilsenke in Nord-Afar können gewalttätige Ãberfälle sowie Entführungen nicht ausgeschlossen werden. Anfang Dezember 2017 wurde ein deutscher Staatsangehöriger am Rande des Ertale-Vulkans in der Danakil-Wüste getötet.
Ein anhaltender Konflikt zwischen den Volksgruppen der Issa und Afar führt immer wieder zu Auseinandersetzungen oftmals entlang der DurchgangsstraÃe von Awash nach Mille (Gabi Rasu Zone, Gewane woreda).
Auf der StraÃe Eli Dar Richtung Assab muss mit Landminen gerechnet werden. Im Südosten der Grenzregion zu Eritrea ist das Gebiet an der StraÃe Bure-Assab betroffen. Bei unbedingt erforderlichen Fahrten sollten die örtlichen Behörden informiert und um entsprechende SchutzmaÃnahmen gebeten werden.
Vor Reisen in das Grenzgebiet (ca. 100 km) zu Somalia und Kenia südlich der Region Farfan wird gewarnt.
Der bewaffnete Konflikt zwischen äthiopischen Streitkräften und Teilen der Ogaden National Liberation Front (ONLF), der Zustrom somalischer Flüchtlinge sowie mögliche Infiltrationsversuche islamischer Fundamentalisten (v.a. Al-Shabaab) stellen erhebliche Risikofaktoren dar. Insbesondere besteht die Gefahr von Entführungen, vor allem im Grenzgebiet zu Somalia und Kenia. In der gesamten Somali Region (v.a. Ogaden) besteht abseits der HauptverkehrsstraÃen eine erhebliche Minengefahr. GröÃere Truppenbewegungen erfolgen auch grenzüberschreitend.
Vor Reisen in die Metekel Zone wird gewarnt.
Nach bewaffneten Auseinandersetzungen im Dezember 2020 zwischen Bevölkerungsgruppen vor allem in der Metekel-Zone führt die äthiopische Armee dort seither eine Militäraktion durch.
Im Grenzgebiet zwischen Benishangul-Gumuz und der Oromia-Region finden seit Jahren bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen lokalen Milizen und der äthiopischen Armee statt. Die Lage dort ist sehr volatil.
Vor Reisen in die folgenden Gebiete Oromias wird gewarnt: Die Zonen Kelem Wollega, West Wollega, Ost Wollega, Horo Gulu Wollega, die Zonen Guji und West Guji sowie Borena.
In zahlreichen Gebieten von Oromia kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der Oromo Liberation Army (OLA) und der äthiopischen Armee mit Angriffen auf staatliche Ziele sowie Ãberfällen auf Fahrzeuge, auch auf HauptverkehrsstraÃen. Insbesondere in der West Shewa-Zone kommt es aufgrund einer andauernden Operation der Sicherheitskräfte gegen die OLA regelmäÃig zu SchieÃereien zwischen Sicherheitskräften und OLA. Immer wieder sind HauptverbindungsstraÃen in Oromia kurzzeitig gesperrt. Rund um den Grenzübergang nach Kenia (Moyale) gibt es immer wieder gewaltsame ZusammenstöÃe zwischen der OLA und Sicherheitskräften. Auf kenianischer Seite gehen die kenianischen Sicherheitskräfte gegen die OLA vor.
Es kommt in Oromia regelmäÃig zu teils gewalttätigen Demonstrationen und Protestaktionen sowie StraÃenblockaden durch die lokale Bevölkerung und Milizen. Betroffen davon waren zuletzt v.a. Städte in den Zonen West und Ost Wollega, Shewa und West Arsi, einschlieÃlich Ambo, Wolissa, Nekemte und Shashemene, aber auch in den Jimma und Bale Zonen.
Im westlichen Oromia (Kelem Wollega, West Wollega) besteht ein Entführungsrisiko.
In der erweiterten Grenzregion zu Kenia (Borana-Zone) besteht Minengefahr abseits der HauptverkehrsstraÃen.
Vor Reisen in das Grenzgebiet zum Südsudan wird gewarnt.
In der Gambella-Region kommt es immer wieder zu sicherheitsrelevanten Zwischenfällen, vor allem im Grenzgebiet zum Südsudan.
Die Lage ist trotz hoher Präsenz von Regierungstruppen und Sicherheitskräften angespannt. Bei unbedingt erforderlichen Fahrten in diese Region wird zu stark erhöhter Vorsicht geraten.
Bei Protesten und bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen Volksgruppen wurden im April 2022 in Konso und Turmi (Maji District) zahlreiche Menschen verletzt, getötet und vertrieben.
In Addis Abeba, aber auch in anderen Städten und auf dem Land, kommt es häufig zu Taschendiebstählen und Raubüberfällen auf Ausländer. Zuletzt mehrten sich Meldungen über Raubüberfälle in entlegenen Teilen von öffentlichen Parks oder auf Spaziergängen bzw. Wanderungen im Raum Addis Abeba.
Meinungsverschiedenheiten und Missverständnisse führen gelegentlich zu gewaltsamen Ãbergriffen auf Ausländer.
Taschendiebstähle und das Entwenden von Gepäck vor dem Bole Addis Abeba International Airport kommen vor.
Ãthiopien liegt in einem moderat erdbebengefährdeten Gebiet â aufgrund der baulichen Gegebenheiten insbesondere in den groÃen Städten ist nicht auszuschlieÃen, dass auch kleinere Beben zu erheblichen Schäden führen würden.
Bis 1.000 Meter Höhe ist das Klima feucht- oder trockenheiÃ, zwischen 1.000 und 2.500 Meter Höhe gemäÃigt und über 2.500 Meter kühl. Die Regenzeiten im Hochland erstrecken sich von Juni bis September und von Februar bis April. In dieser Zeit können Ãberschwemmungen zu unpassierbaren StraÃen und Brücken führen.
Die Verkehrswege im Land sind aufgrund der Sicherheitslage und von MaÃnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt, siehe Aktuelles.
Es gibt auÃer einer modernen Eisenbahnverbindung von Addis Abeba nach Dschibuti nur eingeschränkten Zug- und Busverkehr. Die Infrastruktur des Landes ist schwach, gut ausgebaute StraÃen für Ãberlandreisen sind nur begrenzt vorhanden.
Insbesondere in den Grenzregionen und abseits regelmäÃig befahrener StraÃen ist von einem erhöhten Risiko durch Ãberfälle und weiter auch durch Landminen auszugehen. Zudem sind hier die Möglichkeiten, bei Verkehrsunfällen Hilfe zu erhalten, äuÃerst beschränkt.
Der Grenzübertritt mit einem Privatfahrzeug nach Ãthiopien ist in der Zeit von Freitag, 18 Uhr bis Montag, 6 Uhr und unter der Woche in den Nachtstunden zwischen 18 und 6 Uhr grundsätzlich nicht möglich.
Für das Führen von Fahrzeugen in Ãthiopien ist ein äthiopischer Führerschein vorgeschrieben. Für Ausländer wird dieser nur in Addis Abeba ausgestellt, so dass Ausländer bei erstmaliger Einreise ihr Fahrzeug nicht selbst nach Addis Abeba fahren können. Für die Beantragung eines äthiopischen Führerscheins ist die Vorlage eines von der äthiopischen Botschaft Berlin legalisierten deutschen Führerscheins erforderlich. Zusätzlich kann eine Konsularbescheinigung verlangt werden, die von der deutschen Botschaft in Addis Abeba gebührenpflichtig ausgestellt wird.
Homosexuelle Handlungen sind in Ãthiopien strafbar und können hohe Haftstrafen nach sich ziehen.
Drogendelikte werden schon bei Geringfügigkeit mit harten Strafen geahndet, diesbezügliche gerichtliche Verfahren können sich monatelang hinziehen.
Die gesetzliche Strafandrohung für jeglichen Drogenbesitz beträgt je nach Schwere der Tat zwischen drei Monaten und fünf Jahren. Drogenschmuggel wird mit Gefängnisstrafe bis zu 17 Jahren geahndet. Dies gilt auch für das Schmuggeln sogenannter âweicher" Drogen wie zum Beispiel Marihuana.
Es ist strikt verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughafen, Eisenbahn, Brücken, Regierungsgebäude usw.) und Militär/Polizei zu fotografieren. Einfuhr und Betrieb von Film-Drohnen bedarf der vorherigen Genehmigung der Sicherheitsbehörden.
Der Aufenthalt in Ãthiopien ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung sowie die Erwerbstätigkeit ohne Arbeitserlaubnis sind Vergehen, die in der Regel mit Inhaftierung bis zur Ausreise und Geldstrafen geahndet werden.
Sexuelle Handlungen mit Minderjährigen sind strafbar und können in Ãthiopien mit Gefängnisstrafen von sechs Monaten bis zu 25 Jahren geahndet werden. Bei Fällen mit Todesfolge oder schweren Verletzungen droht eine lebenslange Haftstrafe.
Landeswährung ist der Birr (ETB). Reisende sollten ausreichend EUR oder USD für die gesamte Reisedauer mit sich führen. EUR werden auÃerhalb der Hauptstadt nur in wenigen Orten gewechselt oder akzeptiert. Innerhalb der Hauptstadt ist der Umtausch von Euro-Noten problemlos möglich. Beim Kauf von USD-Noten sollte darauf geachtet werden, möglichst neue Noten zu erwerben, da Scheine älterer Serien in Ãthiopien nicht akzeptiert werden.
Die äthiopische Nationalbank hat neue Birr-Geldscheine eingeführt (Denominationen: 200 ETB, 100 ETB, 50 ETB, 10 ETB), alte Birr-Scheine sind als Zahlungsmittel nicht mehr gültig.
Versuche, Geld auf dem Schwarzmarkt zu tauschen, sind strafbar und können mit hohen Geld- und Haftstrafen geahndet werden.
Geldabheben per Kreditkarten ist an Geldautomaten in den groÃen Hotels in der Hauptstadt möglich, und vielfach auch in den mittleren und gröÃeren Städten Ãthiopiens. Bei Banken kann mit Kreditkarte Geld abgehoben werden, jedoch gegen hohe Gebühren. AuÃerhalb der Hauptstadt werden Kreditkarten in gröÃeren Hotels akzeptiert.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Ein Visum ist erforderlich.
Das Visum kann vor Reiseantritt bei der äthiopischen Botschaft in Berlin beantragt werden.
Darüber hinaus ist vor Reiseantritt die Beantragung eines E-Visa für einmalige touristische Einreisen ausschlieÃlich über den Addis Abeba Bole International Airport möglich.
Die genauen Einreisebestimmungen und aktuellen Visagebühren können bei der zuständigen äthiopischen Auslandsvertretung erfragt werden.
Mit Wirkung vom 19. Juni 2021 hat die äthiopische Einwanderungsbehörde die Erteilung von âVisa on arrival" vorübergehend ausgesetzt, siehe Aktuelles.
In Zweifelsfällen weisen die mit der Passnachschau am Flughafen Addis Abeba beauftragten Behörden Ausländer, von denen sie vermuten, dass sie andere als touristische Zwecke in Ãthiopien verfolgen, zurück. Die so Zurückgewiesenen müssen mit der sofortigen vorübergehenden Einziehung ihrer Pässe rechnen und werden gezwungen, die Heimreise mit dem nächsten Flug der Gesellschaft anzutreten, mit der sie nach Addis Abeba angereist sind. Die Wartezeit bis dahin müssen sie im internationalen Bereich des Flughafens verbringen. Erst unmittelbar vor Antritt ihres Rückfluges wird so Zurückgewiesenen der Pass zurückgegeben.
Am Internationalen Flughafen Addis Abeba Bole werden bei der Aus- und/oder Einreise an der Passkontrolle Fingerabdrücke, sowie die Aufnahme eines digitalen Passfotos der einreisenden Person genommen.
Eine Weigerung zur Mitwirkung kann zu einer Verweigerung der Aus- oder Einreise führen.
Seit der baulichen Erweiterung des Flughafens Bole International werden die inner-afrikanischen Flüge zumeist im Neubau des Terminal 2 International â Bereich C- Bus Gates abgefertigt.
Eine visumfreie Einreise für bis zu 24 Stunden ist nur mit einem Ethiopian-Airlines-Ticket möglich.
Da am Inlandsflughafen bislang kein Visumschalter eingerichtet wurde, kann es bei der Beantragung eines Visums am Terminal 1-Domestic zu Verzögerungen kommen.
Die Einreise deutscher Staatsangehöriger (und anderer Drittstaater) nach Eritrea ist von Ãthiopien kommend weiterhin nur auf dem Luftweg nach Asmara möglich.
Visumverlängerungen müssen beim Hauptbüro der äthiopischen Einwanderungsbehörde in Addis Abeba wiederum für die doppelte Visumsgebühr (nur in USD, nicht in Landeswährung zahlbar) rechtzeitig vor Ablauf des Visums beantragt werden. Eine Gewähr für eine Verlängerung gibt es nicht. Bei Ãberschreiten der Aufenthaltsdauer ist mit einer hohen Geldstrafe zu rechnen, die in USD zu entrichten ist. Darüber hinaus kann im Einzelfall auch eine Haftstrafe angeordnet werden.
Reisende, denen der Pass während ihres Aufenthalts in Ãthiopien abhandengekommen ist, egal ob durch Diebstahl oder auf andere Weise, müssen diesen Verlust bei der für den Verlustort zuständigen äthiopischen Polizeidienststelle anzeigen. Sie erhalten dort darüber eine Bescheinigung. Damit muss anschlieÃend bei der deutschen Botschaft ein Passersatzpapier (Reiseausweis als Passersatz oder vorläufiger Reisepass) beantragt und ausgestellt werden. Mit diesem Passersatzpapier und der Polizeibescheinigung muss anschlieÃend bei der äthiopischen Ausländerbehörde in Addis Abeba (Department for Immigration and Nationality Affairs) ein Exit-Visum beantragt werden. Ohne dieses Visum ist es nicht möglich, Ãthiopien über den Flughafen Addis Abeba wieder zu verlassen.
Das Verfahren zur Erteilung des Exit-Visums in solchen Fällen ist umständlich und erstreckt sich in der Regel über mehrere Arbeitstage. Die dafür erhobene Gebühr schwankte zuletzt zwischen 50 USD bzw. in eiligen Fällen 75 USD pro Person. Sie ist in bar in USD zu entrichten. Auf Seiten des Antragstellers sollte nach Möglichkeit ein äthiopischer Sprachmittler hinzugezogen werden.
Bei der Ausreise ist eine Flughafengebühr von 20 USD fällig, die meist im Flugticket enthalten ist. Falls dies nicht der Fall sein sollte, muss die Steuer bar am Flughafen entrichtet werden.
Es existieren keine besonderen Vorschriften für allein reisende Minderjährige oder für Fälle einer Einreise mit nur einem sorgeberechtigten Elternteil.
Beträge von mehr als umgerechnet 3.000 USD müssen von Reisenden bei Einreise deklariert werden. Bei Ausreise mit einem Betrag von mehr als umgerechnet 3.000 USD ist die entsprechende Zollerklärung oder eine Bankbestätigung vorzulegen.
Die Höchstgrenze für Ein- und Ausfuhr von Bargeld in Landeswährung beträgt pro Person 200 ETB für alle Reisenden ohne Ausnahme. Bei einer versuchten Ausfuhr von mehr als 3.000 ETB droht ein Strafverfahren.
Bei der Einreise sind von allen nicht ständig in Ãthiopien ansässigen Personen (âNon-Residents") Fremdwährungsbeträge, die den Gegenwert von 3.000 US-Dollar pro Person überschreiten, grundsätzlich zu deklarieren. Bei Ausreise können Fremdwährungsbeträge bis zum Gegenwert von 3.000 USD pro Person ohne Nachweis ausgeführt werden. Fremdwährungsbeträge, die den Gegenwert von 3.000 USD pro Person übersteigen, können nur bei Vorlage von Einfuhrnachweisen oder Bankbelegen ausgeführt werden. Ab einer versuchten Ein- bzw. Ausfuhr ohne Deklaration bei einer Einfuhr-/Ausfuhrmenge im Gegenwert von 10.000 USD droht ein Strafverfahren.
Ausländische Staatsangehörige mit ständigem Aufenthalt in Ãthiopien (residents) müssen Fremdwährungsbeträge ab einem Gegenwert von umgerechnet 5.000 USD sowohl bei Einfuhr- als auch Ausfuhr deklarieren; ansonsten droht ein Strafverfahren.
Die Ein- und Ausfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist strikt verboten. Jagdwaffen müssen bei der Einreise deklariert und genehmigt werden.
Wertvolle elektronische Geräte müssen bei der Einreise angegeben werden. Die Zollbehörde trägt diese Geräte bei Einreise in den Pass ein und überprüft bei der Ausreise, ob diese Geräte tatsächlich wieder ausgeführt werden.
Bei der Einfuhr von Videokameraausrüstung (abhängig vom Typ und Marke der Kamera) kann es zu Komplikationen bis hin zur Konfiszierung der Ausrüstung kommen, vor allem dann, wenn es sich um eine Profiausrüstung handelt. Reisenden wird empfohlen, möglichst über das Reisebüro die Einfuhr der Ausrüstung vor Reiseantritt abzuklären bzw. bei der Visumsbeantragung bei der äthiopischen Auslandsvertretung nachzufragen.
Die Einfuhr und der Besitz jeder Art pornographischen Materials sind verboten.
Aus Ãthiopien dürfen ohne Genehmigung des Nationalmuseums keine Gegenstände ausgeführt werden, die kunsthistorischen Wert haben (gilt für ältere Gegenstände über 50 Jahre, aber auch zum Teil. für neuere Holzarbeiten, Bibeln, Ikonen, Kreuze etc.). Um Probleme bei der Ausfuhr zu vermeiden, sollte in Zweifelsfällen stets die Genehmigung des Nationalmuseums eingeholt werden.
Bei der Ausfuhr von Steinen, Pflanzen, Gewürzen oder Pflanzenteilen und Tierprodukten (Leder, Federn etc.) kann es zu Problemen kommen.
Die vorübergehende Einfuhr von Kraftfahrzeugen für touristische Besuche ist möglich. Für Informationen hinsichtlich der Zoll- und sonstigen Formalitäten sollten Sie sich im Vorfeld an die äthiopische Botschaft in Berlin wenden.
Bei der Einfuhr von Katzen und Hunden ist eine Tollwutimpfung erforderlich, die älter als 30 Tage, aber nicht älter als ein Jahr sein muss. Andere Tiere benötigen ein aktuelles amtstierärztliches Zeugnis, um die Einfuhrerlaubnis zu erhalten. Weitere Informationen sollten Sie bei der äthiopischen Botschaft in Berlin erfragen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch dringend für alle Personen ab einem Alter von neun Monaten empfohlen, da ein GroÃteil Ãthiopiens Gelbfieberinfektionsgebiet ist. In den Provinzen Afar und Somali besteht ein minimales Gelbfieberrisiko, eine Impfung ist dort nur in besonderen Fällen notwendig. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Bitte beachten Sie, dass laut WHO Einwohnern und Langzeitreisenden über 4 Wochen eine Impfung gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) 4 Wochen bis 12 Monate vor Ausreise benötigen, siehe Merkblatt Poliomyelitis. Falls Sie kürzer als 4 Wochen im Land sind, ist ein vollständiger Impfschutz gegen Poliomyelitis empfohlen.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Malaria ist in Ãthiopien endemisch (69% Malaria tropica). Addis Abeba und Höhenlagen über 2.000 bis 2.500 m sind malariafrei. In anderen Landesteilen besteht ein ganzjähriges, hohes Ãbertragungsrisiko, siehe Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Neben der notwendigen Expositionsprophylaxe ist zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein HIV-Ãbertragungsrisiko. Die Prävalenz von HIV beträgt in Addis Abeba wahrscheinlich deutlich unter 10 %, im restlichen Land deutlich weniger.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Diese Erkrankung wird hauptsächlich während der Trockenzeit in den Monaten Dezember bis Mai übertragen und tritt vorwiegend im Westen und Süden des Landes auf, siehe Merkblatt Meningokokken.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen von Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Merkblatt Bilharziose.
In Ãthiopien leben eine Reihe gefährlicher, teils nachtaktiver Giftschlangen, giftiger Spinnen und Skorpione.
Die medizinische Versorgung im Lande ist selbst in Addis Abeba mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch hoch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch bzw. Französisch sprechende Ãrzte. Eine zeitgemäÃe Notfallversorgung bei z.B. Herzinfarkten oder Schlaganfällen ist häufig nicht vorhanden. Insbesondere bei bekannten Vorerkrankungen sollten Reisen nach Ãthiopien auch wegen der Belastungen wie durch die Höhenlage sorgfältig abgewogen werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja/1 | Ja |
Schweiz | Ja | Ja/1 | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja/1 | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich für alle in der obigen Tabelle genannten Nationalitäten.
Visum bei der Einreise
Falls das Visum nicht rechtzeitig vor der Reise beantragt werden kann, ist eine Ausstellung von Transit- und Touristenvisa auf dem internationalen Flughafen Bole (Addis Abeba) für u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder möglich:
[1] Österreich, Schweiz, Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweiz, Spanien und Schweden.
Die Gebühren betragen für Touristenvisa (einmalige Einreise) bei der Ankunft 45-90 € ubzw. 50-80 US$. Geschäftsvisa müssen jedoch vor der Einreise beantragt werden.
Anmerkung: Die Kapazitäten am Flughafen sind allerdings nicht vorhanden, um eine hohe Zahl ankommender Touristen schnell und problemlos mit Einreisevisa auszustatten. Mit langen Wartezeiten ist deshalb zu rechnen. Gebühren sind in Landeswährung zu entrichten; Umtauschmöglichkeiten bestehen. Wird vermutet, dass die Einreise zu anderen Zwecken als touristischen erfolgt, kommt es zur sofortigen Ausweisung.
Unterlagen bei der Einreise: Reisepass, zwei (möglichst aktuelle) Passbilder, Rückflugticket und Nachweis über ausreichende Barmittel. Ein Transkriptionsstempel im Reisepass ist nicht nötig.
Hinweis: Für Einreisen auf dem Landweg ist es grundsätzlich erforderlich, das Einreisevisum vorab einzuholen.
E-Visum: Wer über den Addis Abeba Bole International Airport einreist, kann ein E-Visum beantragen.
Deutschland / Österreich
Die folgenden Gebühren gelten für visumpflichtige Reisende.
Touristenvisum:
einmalige Einreise (Aufenthalt bis zu einem Monat): 36 €, bei Ankunft 45 €.
einmalige Einreise (Aufenthalt bis zu drei Monaten): 54 €, bei Ankunft 63 €.
mehrmalige Einreise (Aufenthalt von bis zu drei Monaten): 63 €, bei Ankunft 72 €.
mehrmalige Einreise (Aufenthalt von bis zu sechs Monaten): 72 €, bei Ankunft 90 €.
Geschäftsvisum:
einmalige Einreise (Aufenthalt bis zu einem Monat): 18 - 54 € (je nach Zweck).
Transitvisum:
einmaliger Transit (12, 24, 48 oder 72 Stunden): 22,50 € (12 Std.), 36 € (24 Std.), 45 € (48 Std.), 54 € (72 Std.).
doppelter Transit: 45 €.
e-Visum
Touristen: 52 US$ (einmalige Einreise); 72 US$ (zweimalige Einreise).
Schweiz
Die folgenden Gebühren gelten für visumpflichtige Reisende.
Geschäftsvisum (für privates Unternehmen):
bis zu 30 Tage Aufenthalt, einmalige Einreise: 48 CHF;
bis zu 3 Monate Aufenthalt, einmalige Einreise: 80 CHF;
bis zu 3 Monate Aufenthalt, mehrmalige Einreise: 128 CHF;
Transitvisum:
einmaliger Transit (12, 24, 48 oder 72 Stunden): 40 CHF (12 Std.), 64 CHF (24 Std.), 80 CHF (48 Std.), 96 CHF (72 Std.).
doppelter Transit: 80 CHF.
e-Visum: 52 US$.
Touristen-, Geschäfts- und Studentenvisum, e-Visum.
2 Monate ab Ausstellungsdatum für 30 Tage Aufenthalt (kann bis zu 90 Tage verlängert werden).
Die Einreise muss innerhalb von 1 Monat ab Ausstellungsdatum erfolgen.
Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 12 Stunden weiterreisen, den Flughafen nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Visum. Eine visumfreie Einreise für bis zu 24 Stunden ist nur mit einem Ethiopian-Airlines-Ticket möglich.
Persönlich oder postalisch max. 4 Wochen vor Abreise bei der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen) oder online. Schweizer müssen ein Touristenvisum für Äthiopien online beantragen.
Online-Beantragung: Ein e-Visum für Touristen kann beim äthiopischen Department for Immigration and Nationality Affairs (www.evisa.gov.et) online beantragt werden. Antragsteller erhalten eine E-Mail, die sie bei positivem Bescheid bei der Einreise zusammen mit dem Reisepass vorlegen. Zur Beantragung eines Online-Visum sind die Staatsangehörigen aller Länder berechtigt. Die Einreise muss über den Addis Abeba Bole Flughafen erfolgen.
(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 1 Passfoto in Farbe
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist.
(d) Buchungsbestätigung des Reisebüros (Hinflug, Rückreiseticket etc.).
(e) Gebühr (per Überweisung oder Barzahlung bei der Beantragung).
(f) Nachweis einer Gelbfieberimpfung.
(g) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
Geschäftsvisum zusätzlich:
(h) Firmenschreiben mit Reisezweck bzw. Bescheinigung einer Firma über die Art der geschäftlichen Tätigkeit im Lande und über die Regelung der Reisekosten.
(i) Einladungsschreiben des äthiopischen Geschäftspartners.
(j) Einlassgenehmigung/Referenznummer vom Immigration Office (muss vom äthiopischen Geschäftspartner beantragt werden).
(k) Arbeitsvertrag.
Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizufügen.
Postalische Beantragung: Ca. 7 Tage.
Persönliche Beantragung: Wenige Stunden.
E-Visum: Innerhalb von 72 Stunden.
Reisende müssen über Geldmittel in Höhe von 50 US$ pro Aufenthaltstag verfügen.
(a) Rück- oder Weiterreisetickets und -papiere.
(b) Ausreichende Geldmittel.
Eine einmalige Visumverlängerung ist unter persönlicher Vorsprache bei der Hauptstelle der Einwanderungsbehörde in Addis Abeba (Main Department for Immigration and Nationality Affairs, MDINA, Churchill Road, gegenüber dem Hauptpostamt, Tel: (011) 155 38 99) gegen Zahlung von 20 US$ (nicht in Landeswährung zahlbar) möglich.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige, die alleine oder nur mit einem Erziehungsberechtigten reisen, benötigen von den nicht mitreisenden Erziehungsberechtigten eine unterschriebene Einverständniserklärung für die Reise, eine Kopie der Geburtsurkunde des Kindes sowie eine Kopie des Ausweises des nicht mitreisenden Elternteils.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich für alle in der obigen Tabelle genannten Nationalitäten.
Visum bei der Einreise
Falls das Visum nicht rechtzeitig vor der Reise beantragt werden kann, ist eine Ausstellung von Transit- und Touristenvisa auf dem internationalen Flughafen Bole (Addis Abeba) für u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder möglich:
[1] Österreich, Schweiz, Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweiz, Spanien und Schweden.
Die Gebühren betragen für Touristenvisa (einmalige Einreise) bei der Ankunft 45-90 € ubzw. 50-80 US$. Geschäftsvisa müssen jedoch vor der Einreise beantragt werden.
Anmerkung: Die Kapazitäten am Flughafen sind allerdings nicht vorhanden, um eine hohe Zahl ankommender Touristen schnell und problemlos mit Einreisevisa auszustatten. Mit langen Wartezeiten ist deshalb zu rechnen. Gebühren sind in Landeswährung zu entrichten; Umtauschmöglichkeiten bestehen. Wird vermutet, dass die Einreise zu anderen Zwecken als touristischen erfolgt, kommt es zur sofortigen Ausweisung.
Unterlagen bei der Einreise: Reisepass, zwei (möglichst aktuelle) Passbilder, Rückflugticket und Nachweis über ausreichende Barmittel. Ein Transkriptionsstempel im Reisepass ist nicht nötig.
Hinweis: Für Einreisen auf dem Landweg ist es grundsätzlich erforderlich, das Einreisevisum vorab einzuholen.
E-Visum: Wer über den Addis Abeba Bole International Airport einreist, kann ein E-Visum beantragen.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Typhus & Polio | Ja | - |
Malaria | 3 | - |
Essen & Trinken | ||
Gelbfieber | 1 | 1 |
Cholera | 2 |
Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und hygienisch hoch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte.
Wegen der Höhenlage muss eine Akklimatisierungszeit eingeplant werden, Herzkranke sollten ärztlichen Rat einholen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Rückholversicherung/Luftrettung wird dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind und aus einem Gelbfiebergebiet einreisen. Äthiopien gilt als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten. Daher empfiehlt die WHO unabhängig von den Landesvorschriften nachdrücklich die Impfung für alle Reisenden in Gelbfieber-Infektionsgebiete.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion kann jedoch bestehen. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariaschutz ganzjährig für alle Regionen unter 2200 m erforderlich. In Addis Abeba besteht keine Malariagefahr. Hochgradige Chloroquinresistenz der gefährlicheren Malariaart Plasmodium falciparum (85 % Vorkommen). Empfehlung: Mückenschutzmittel und medikamentöse Vorbeugung.
Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Daher sollten stets sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch meiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise ist zu vermeiden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen in Teichen und Flüssen im ganzen Land vor (vor allem Omo River), das Schwimmen oder Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Saubere Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das Dengue-Fieber tritt landesweit auf, verstärkt im Osten (Provinz Dire Dawa und Afar). Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Filariose (lymphatische F. und Onchozerkose) kommt landesweit vor. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Fleckfieber tritt in den kalten Klimaregionen im Hochland auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen, sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.
Hepatitis A und E sind weit verbreitet, Hepatitis B ist endemisch. Eine Hepatitis A-Impfung ist empfohlen. Bei Langzeitaufenthalten über 4 Wochen oder besonderer Exposition sollte auch eine Hepatitis B-Impfung erwogen werden.
HIV/Aids ist eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt vereinzelt in Gebieten unter 2000m (Gebiete Gambella, Gila) vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor, erhöhtes Risiko von Dezember bis Mai, vor allem im Süden und Westen des Landes. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Die Schlafkrankheit, die durch Mücken übertragen wird, tritt v.a. im Westen oberhalb von 2000 m auf (Gebiete Gambella, Gila). Es empfehlen sich ein sorgfältiger Insektenschutz.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber tritt landesweit auf. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Derzeit gibt es keine Vorschrift zur Vorlage eines HIV-Testes bei Visumantrag oder Einreise. Personen, die als HIV-positiv bekannt sind, kann die Einreise verweigert werden.
1 Äthiopischer Birr = 100 Santim. Währungskürzel: Br, ETB (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 10, 5 und 1 Birr; Münzen in den Nennbeträgen 50, 25, 10, 5 und 1 (selten) Santim sowie zu 1 Birr.
Gängige Kreditkarten wie Diners Club, Visa und Mastercard werden in größeren Hotels und in Restaurants in der Hauptstadt akzeptiert. Fluggesellschaften akzeptieren Kreditkarten für die Bezahlung von Flugtickets. Die Akzeptanz von Kreditkarten ist außerhalb der Hauptstadt gering. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten in den großen Hotels in der Hauptstadt sowie in den Provinzstädten Geld abgehoben werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in Äthiopien nicht akzeptiert.
Mo-Do 08.00-11.00 und 13.00-15.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.
Einfuhr und Ausfuhr der Landeswährung in bar ist auf 200 Br beschränkt.
Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen; Deklarationspflicht ab einem Gegenwert von 3000 US$. Ausfuhr von Fremdwährungen nur in Höhe des deklarierten Betrages (Deklarationsformular aufbewahren).
US-Dollar sind am einfachsten zu tauschen. Der Umtausch sollte nur in Banken und authorisierten Wechselstuben stattfinden (Belege aufbewahren). Der Rücktausch ist bis zu 50 US$ möglich. Euro werden nur in der Hauptstadt akzeptiert und in Landeswährung getauscht. Dollar-Scheine sollten neueren Datums sein.
ETB
Br
EUR1 = ETB23.51 |
GBP1 = ETB28.05 |
USD1 = ETB22.65 |
Amtssprache ist Amharisch. Die zweite Verkehrssprache ist Englisch, das in Schulen unterrichtet wird. Semitische Sprachen (ca. 50 %) und kuschitische Sprachen (ca. 45 %) werden gesprochen, daneben auch Italienisch. Französisch und Arabisch dienen als Bildungs- und Handelssprachen.
2022
[*] (a) In Äthiopien gilt der Julianische Kalender, der 12 Monate mit je 30 Tagen und am Jahresende einen Monat mit 5 oder 6 Tagen hat. Der äthiopische Kalender liegt 7 Jahre und 8 Monate hinter unserer Zeitrechnung.
(b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Äthiopien eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
200 Zigaretten, 50 Zigarren oder 250 g Tabak;
2 l alkoholische Getränke;
500 ml Parfüm.
Eine Sondergenehmigung wird für die Einfuhr von Jagdwaffen benötigt, u.U. auch für Videokameraausrüstungen, insbesondere wenn es sich um eine professionelle Videokameraausrüstung handelt.
Wertvolle elektronische Geräte müssen bei der Einreise deklariert werden.
Jagdwaffen, Drogen und pornographisches Material.
Jagdwaffen und Drogen.
Waren können zollfrei bis zu einem Gesamtwert von bis zu 500 Br. ausgeführt werden. Für Häute, Leder, Felle, Antiquitäten und Gegenstände von kunsthistorischem Wert (Gegenstände über 50 J., aber auch neuere Holzarbeiten, Bibeln, Kreuzen, Ikonen) ist eine Ausfuhrgenehmigung des Nationalmuseums erforderlich. Eine Genehmigung ist u. U. auch für die Ausfuhr von Steinen, Gewürzen, Pflanzen und Pflanzenteilen und bestimmten Tierprodukten (Leder, Federn, etc,) erforderlich.
(Auch für Österreich zuständig.)
+41 (0)22 919 70 10.
http://www.geneva.mfa.gov.et/
http://www.geneva.mfa.gov.et/
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 14.30-17.30 Uhr. Konsularabtlg.: Mo-Do 09.00-13.00 Uhr und 14.30-17.00 Uhr.
Rue de Moillebeau 56, Postfach 338
Genf 19
1209
Switzerland
+43 (0)1 427 75 47 01.
Telefonische Terminvergabe.
AlthanstraÃe 14
Wien
1090
Austria
Visumbeantragung durch visumPOINT in Berlin. Honorarkonsulate in Bremen, Hamburg, München und Stuttgart.
+49 (0)30 77 20 60.
http://aethiopien-botschaft.de/
http://aethiopien-botschaft.de/
Mo-Fr 08.30-12.30 Uhr und 13.30-17.30 Uhr. Konsularabteilung: Mo, Mi, Fr 08.30-12.30 Uhr und 13.30-17.30 Uhr.
BoothstraÃe 20a
Berlin
12207
Germany
Geschäftsleute sprechen häufig Englisch. Italienisch- oder Französischkenntnisse können ebenfalls nützlich sein. Ein paar Brocken Amharisch sind gern gesehen: Tena Yistillign heißt »Guten Tag«; Ow - »Ja«; Aydellen - »Nein« und Sintinew - »Was kostet das?«. Visitenkarten sind nicht überall üblich. Die Monate Oktober bis Mai sind für Geschäftsreisen am günstigsten.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.30-11.00 und 13.30-17.30 Uhr. Behörden schließen in der Regel 15.30 Uhr. Private Geschäfte haben Mo-Sa 08.00-13.00 Uhr und 14.00-17.30 Uhr geöffnet.
Ethiopian Chamber of Commerce & Sectoral Associations (Industrie- und Handelskammer)
PO Box 517, Mexico Square, Addis Abeba, Äthiopien
Tel. +251(0)11 551 40 05.
Website: ethiopianchamber.com
Commercial Bank of Ethiopia
PO Box 255, Gambia Street, Addis Abeba, Äthiopien
Tel. +251 (0)11 551 50 04, +251 (0)11 122 87 55.
Website: combanketh.et
Addis Ababa Chamber of Commerce and Sectoral Associations
PO Box 2458, Addis Abeba, Äthiopien
Tel. +251 (0)11 551 80 55.
Website: www.addischamber.com
Die Landesvorwahl ist 00251. Es gibt in allen großen Städten öffentliche Telefone und jede Stadt verfügt über ein Telefonzentrum, von dem man internationale Telefonate führen kann. Das Telefonnetz ist alt und die Stromversorgung unzuverlässig, was oft zu Ausfällen führt.
GSM 900. Netzbetreiber ist die Ethiopian Telecoms Authority (ETA), begrenzter Empfangs-/Sendebereich. Es bestehen Roaming-Abkommen.
Es gibt Internet-Cafés in Addis Abeba und in anderen größeren Städten. Der Hauptinternetanbieter ist ETC, es ist jedoch oft schwierig, eine Verbindung zu bekommen. Selbst in den Hotels, die ihren Gästen Internet anbieten können, kommt es regelmäßig zu Störungen und Ausfällen.
Achtung: Am 30. Mai 2017 wurden alle Internetverbindungen landesweit eingestellt.
Die Äthiopische Post (Ethiopian Postal Service) und private Kuriere übernehmen nationale und internationale allgemeine Postdienste einschließlich Luftbeförderung. Briefe nach Europa sind ca. zwei Wochen unterwegs.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Die Landeshauptstadt Addis Abeba liegt 2440 m ü. d. M. im zentralen Hochland. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die St. Georgskirche (19. Jh.), die Dreifaltigkeitskirche, das Menelik-Mausoleum und der Alte Ghibbi-Palast. Unbedingt sehenswert ist auch das Völkerkundemuseum, das wie die Universität in der ehemaligen Residenz Haile Selassies untergebracht ist. Der Samstagsmarkt, einer der gröÃten Afrikas, lädt zum Stöbern ein.
Ãthiopien hat neun Nationalparks, den Simien-Nationalpark (im gleichnamigen Bergmassiv im Norden, in dem der Ras Dashen, mit 4620 m höchster Berg Ãthiopiens, liegt), den Awash-Nationalpark (östlich von Addis Abeba; artenreiche Tierwelt, imposante Wasserfälle), den Omo-Nationalpark und den Mago-Nationalpark (beide südwestlich der Hauptstadt), den Gambala-Nationalpark, den Shala-Abijata-Nationalpark (südlich der Hauptstadt), den im südlichen Hochland gelegenen Bale-Nationalpark (artenreiche Vogelwelt), den Nechi Sar-Nationalpark und den Yanguli-Rassa-Nationalpark.
Schöne Mitbringsel sind Gold- und Silberschmuck (wird nach Gewicht verkauft), Holzschnitzereien, Lederwaren, Speere, Trommeln, Teppiche und Korbwaren. Auf den Märkten kann man handeln, in den Geschäften sind die Preise zumeist festgesetzt. Ãffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-12.30 und 15.30-19.30 Uhr, Sa 09.00-13.00 und 15.00-19.00 Uhr (regionale Unterschiede).
Das äthiopische Nationalgericht ist We't (Fleisch, Huhn oder Gemüseeintopf in scharfer SoÃe), das mit Injera (weichem Fladenbrot) serviert wird. Zu den typischen Spezialitäten zählen ferner Shivro und Misir (Kichererbsen- und Linsengerichte) sowie Tibs (knusprig gebratenes Steak). Traditionelle Restaurants in den gröÃeren Städten servieren ihre Gerichte auf einem farbigen Korbtisch, dem Masob. Vor der Mahlzeit werden Seife, Wasser und ein Handtuch gereicht, da man mit dem Injera in der rechten Hand das We't aufnimmt. Der Gebrauch von Besteck ist unüblich. Getränke: Ãthiopischer Kaffee kommt aus der Provinz Kaffa, der beigefügte Roggen gibt ihm ein ganz besonderes Aroma. Talla (äthiopisches Bier) hat einen unverwechselbaren Geschmack; auch Kaitaka (reiner Kornalkohol) und Tej (alkoholisches Getränk aus fermentiertem Honig) gibt es nur in Ãthiopien.
Gute Hotels gibt es in Addis Abeba und anderen GroÃstädten, in einigen stehen auch Tagungs- und Ausstellungsräume zur Verfügung. Hotels im Norden des Landes weisen generell einen höheren Standard auf als Hotels im Süden. Auf alle Ãbernachtungspreise werden 5-10 % Bedienungsgeld aufgeschlagen. Weitere Informationen von der Ethiopian Commission for Tourism (s. Adressen).
Im Norden äthiopisch-orthodoxe Kirche (35-40 %), im Osten und Süden hauptsächlich Islam (45-50 %); auÃerdem Animisten (12 %) und andere (3-8 %) wie äthiopisch-evangelische Kirche, Katholiken, Minderheiten von Hindus und Sikhs.
Umgangsformen: Konservative Kleidung wird bevorzugt, Freizeitkleidung ist jedoch i. Allg. angemessen. Zwanglose private Einladungen werden gerne ausgesprochen. Zu den meisten religiösen Stätten wird Frauen der Zutritt nicht gestattet.
Fotografieren: Manchmal wird für das Fotografieren und Filmen von Touristenattraktionen eine kleine Gebühr verlangt. Auf Flughäfen und in der Nähe von öffentlichen Gebäuden sowie von militärischen Anlagen herrscht striktes Fotografierverbot. Wer Personen fotografieren möchte, sollte immer um Erlaubnis fragen.
Trinkgeld: Die meisten Hotels und Restaurants setzen 10 % Bedienungsgeld auf die Rechnung. Trinkgeld ist i. Allg. üblich, die Beträge sind allerdings gering.
Sehr feucht oder trockenheiß in den Ebenen bis 1000 m Höhe, gemäßigt zwischen 1000 und 2500 m und vergleichsweise kühl im Hochland über 2500 m. Häufige Niederschläge zwischen Juni und September. Am besten reist man im Herbst, Winter und im Frühling nach Äthiopien.
Climate Chart
© Columbus Travel Media Ltd
Fisherman on Lake Tana, Ethiopia
© iStockphoto / Thinkstock
Dawn in Southern Ethiopia
© iStockphoto / Thinkstock
Crop in landscape, Lalibela, Ethiopia
© Photos.com / Thinkstock
Castle in Ethiopia
© Photos.com / Thinkstock