Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Ouagadougou.
Burkina Faso liegt in Westafrika und grenzt im Norden und Westen an Mali, im Osten an Niger, im Südosten an Benin und im Süden an Togo, Ghana und Côte d'Ivoire. Während der Norden trocken ist, ist der südliche Landesteil etwas regenreicher und besteht aus bewaldeter Savanne, die in Richtung Norden in Sand und Wüste übergeht. Die Sahara verschiebt sich immer weiter nach Süden und bedroht den schmalen Ackerlandstreifen. Die Ebenen werden von den Flüssen Mouhoun, Nazinon und Nakambé durchflossen.
Präsidialrepublik seit 1960. Verfassung von 1991, letzte Änderung 2000. Volksvertretung (Assemblée des Députés Populaires) mit 111 Abgeordneten. Unabhängig seit 1960 (ehemalige französische Kolonie), bis 1984 Republik Obervolta.
Paul-Henri Sandaogo Damiba, seit Januar 2022.
Albert Ouedraogo, seit März 2022.
220 V, 50 Hz.
Greenwich Mean Time: MEZ -1
Der Binnenstaat Burkina Faso, der selbst nach westafrikanischem Standard ein armes Land ist, investiert trotz allem immer mehr in den Tourismus. Die Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten vergrößert sich und für den Tourismus interessante Reiseziele werden attraktiver gestaltet.
Der Osten des Landes ist vor allem wegen seines Tierbestandes interessant, das Zentrum um Ouagadougou konzentriert sich auf Geschäftsreise-Tourismus, der Westen auf Kulturtourismus und der Norden auf die Vermarktung der Traditionen der nomadischen Völker.
Nonstop-Flüge nach Ouagadougou werden von Air Burkina (2J) und Air France (AF) ab Paris-Charles-de-Gaulle sowie von Brussels Airlines (SN) ab Brüssel durchgeführt.
In Kooperation mit Brussels Airlines (SN), fliegen u.a. Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M., Austrian Airlines (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Zürich via Brüssel nach Ouagadougou.
Frankfurt/M. - Ouagadougou: 7 Std. 45 Min.; Wien - Ouagadougou: 10 Std. 5 Min.; Zürich - Ouagadougou: 9 Std. 30 Min. (jeweils mit Zwischenstopp).
Paris - Ouagadougou: 5 Std. 45 Min.; Brüssel - Ouagadougou: 5 Std. 55 Min. (Nonstop-Flüge).
Keine.
Auf dem Landweg ist Burkina Faso von Benin, der Elfenbeinküste, Ghana, Mali, Niger und Togo aus erreichbar.
Fernbusse: Während der Trockenzeit gibt es u.a. regelmäßige Busverbindungen auf den Strecken Bobo Dioulasso - Bamako (Mali), Ouagadougou - Niamey (Niger) sowie Ouagadougou - Abidjan (Elfenbeinküste). Auf den meisten Routen stehen auch Buschtaxis zur Verfügung.
Maut: Viele Straßen sind gebührenpflichtig.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist es empfehlenswert, den Internationalen Führerschein mitzuführen. Gegen Vorlage des nationalen Führerscheins ist bei den Behörden des Landes aber auch eine befristete Fahrerlaubnis erhältlich.
Auf der einzigen internationalen Bahnstrecke von Ouagadougou über Bobo Dioulasso nach Abidjan (Elfenbeinküste) verkehren mehrmals wöchentlich Personenzüge (Fahrtzeit: 20-35 Std.).
Air Burkina (2J) verbindet täglich Ouagadougou mit Bobo Dioulasso, dessen ca. 3 km von Stadtzentrum entfernt gelegener Flughafen Borgo der wichtigste Flughafen für Inlandsflüge ist. Außerdem werden im Land Charterflüge angeboten.
Die meisten Hauptverkehrsstraßen führen sternförmig von Ouagadougou aus durchs Land bis zu den Grenzen zu den Nachbarstaaten.
In Burkina Faso kommt es immer wieder zu Überfällen, selbst bei Tag und im Konvoi; von Überland- und Nachtfahrten ist daher dringend abzuraten.
Maut: Viele Straßen Burkina Fasos sind gebührenpflichtig.
Ca. 1.400 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert und gut befahrbar. Die restlichen Straßen sind Pisten, die am besten mit Allrad betriebenen Fahrzeugen befahren werden; während der Regenzeit (Juni - Okt.) sind diese oft unpassierbar.
Das Straßennetz von Burkina Faso umfasst Nationalstraßen, die teilweise autobahnähnlich ausgebaut und mit dem Buchstaben N und einer Zahl gekennzeichnet sind (z.B. N1), Regionalstraßen, die mit R und einer Zahl gekennzeichnet sind (z.B. R1) und Pistenstraßen, die die kleinen Orte des Landes verbinden.
Mietwägen sind an Flughäfen und in den Städten nur mit Chauffeur buchbar.
Die grünen Taxis in den Städten sind oft schlecht gewartet. Überlandfahrten sind mit zumeist stark überfüllten Kleinbussen, den "Taxis Brousses" oder Buschtaxis, möglich, die privat oder von Kleinunternehmen betrieben werden.
Verkehrsbestimmungen:
- Ein Feuerlöscher ist mitzuführen.
- Es herrscht Alkoholverbot am Steuer.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40-50 km/h;
- außerorts: 80-90 km/h.
Je nach Region sind die Geschwindkeitsbeschränkungen unterschiedlich.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist es empfehlenswert, den Internationalen Führerschein mitzuführen. Gegen Vorlage des nationalen Führerscheins ist bei den Behörden des Landes aber auch eine befristete Fahrerlaubnis erhältlich.
Grüne Taxis fahren auf festen Strecken zu günstigen Preisen durch die Stadt; oft pendeln sie zwischen dem "Großen Markt" im Stadtzentrum von Ouagadougou und anderen Zielen. Erheblich teurer wird es, wenn sich Reisende zu einem bestimmten Ziel bringen lassen.
Mehrmals wöchentlich verkehren Züge zwischen Ouagadougou und Bobo Dioulasso.
Letzte Ãnderungen: Redaktionelle Ãnderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Am 24. Januar 2022 hat in Burkina Faso ein Militärputsch stattgefunden. Auch wenn das Alltagsleben mittlerweile weitgehend wieder zur Normalität übergegangen ist, bleibt die Gesamtlage aufgrund der Machtübernahme des Militärs grundsätzlich angespannt und kann sich auch kurzfristig wieder verschlechtern.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über die aktuellen Einreisebestimmungen auf der Webseite der burkinischen Regierung.
Burkina Faso hat seine Luft- und Landgrenzen geöffnet. Bei Einreise ist in jedem Fall neben dem Nachweis über die Gelbfieberimpfung zwingend ein mindestens 14 Tage alter Impfnachweis über eine vollständige Impfung gegen COVID-19 vorzulegen. Neben dem (gelben) Impfausweis der Weltgesundheitsbehörde WHO (sog. âInternationale Bescheinigung über Impfungen und Impfbuch") oder dem offiziellen nationale Impfnachweis von Burkina Faso sollte auch das (digitale) Impfzertifikat der EU mitgeführt werden. Sollte kein anerkannter Impfnachweis vorliegen, ist zwingend ein negativer PCR-Test vorzuweisen, der nicht älter als fünf Tage sein darf. Am Flughafen gilt Maskenpflicht.
Für die Ausreise ist erneut zwingend ein Nachweis über eine vollständige Impfung identisch zur Einreise vorzuweisen, bzw. wieder ein negativer PCR-Test, der nicht älter als fünf Tage sein darf. Die Einreisebestimmungen der Transit- und Zielländer sind zu beachten. Grundsätzlich kann es bei der Ausreise aus Burkina Faso zu Verzögerungen in den Testzentren und Labors kommen, sodass nicht gewährleistet ist, dass das Testergebnis den Vorgaben entsprechend pünktlich vorliegt.
Es bestehen regelmäÃige Linienverbindungen nach Europa.
Es besteht Maskenpflicht in vielen Geschäften und öffentlichen Einrichtungen.
Vor Reisen in folgende Landesteile wird gewarnt:
Im Nordosten, Norden und Nordwesten in den Regionen Sahel, Centre-Nord, Nord und Boucle de Mouhoun alle Gebiete nördlich der Linie zwischen den Städten (inklusive der Stadtgebiete) Kosimoro (südwestlich der Stadt Kaya), Mésséga (südwestlich der Stadt Yako) und weiterführend Karo (südöstlich der StadtDédougou) bis Bobo-Dioulasso (mit Ausnahme des Stadtgebiets von Bobo-Dioulasso). Dies umfasst die Provinzen Séno, Oudalan, Namentenga, Soum, Bam, Loroum, Yatenga, Zoudwéogo, Sourou, und Kossi sowie Teile der Provinzen Sanmantenga, Nayala und Mouhoun.
Im Westen und Südwesten in den Regionen Hauts-Bassins, Cascades und Sud-Ouest alle Gebiete westlich und südlich der Linie Bobo-Dioulasso und Dano. Dies umfasst die Provinzen Kénédougou, Léraba, Comoé, Bougouriba, Poni und Noumbiel sowie Teile der Provinzen Houet und Ioba.
Im Süden in den Regionen Centre-Ouest und Centre-Sud alle grenznahen Gebiete zu Ghana, südlich der Linie Dano über To nach Manga, einschlieÃlich des Naturparks âNazinga". Dies umfasst die Provinzen oder Teile von Sissili, Nahouri und Zoundweogo sowie Boulgou.
Im Südosten und Osten in den Regionen Centre-Est und Est alle Gebiete südlich, bzw. südöstlich der Linie Manga und Garango und östlich der Linie Garango über Boudry nach Kaya. Dies umfasst die Provinzen Koulpélogo, Kompienga, Kourittenga und Gourma in Richtung Benin und Togo sowie die Provinzen Tapoa, Komonjari, Yagha und Gnagna in Richtung Niger.
Von nicht notwendigen Reisen in die übrigen Landesteile wird abgeraten.
In groÃen Teilen des Landes, insbesondere im Norden und Osten, aber auch den westlichen und südlichen Grenzgebieten zu den Nachbarstaaten, besteht erhöhte Terrorgefahr. Sicherheitsrelevante Vorfälle haben dort seit 2018 stetig erheblich zugenommen und zu einer starken Zunahme von Binnenflüchtlingen geführt.
Es besteht eine hohe Gefahr terroristischer Gewaltakte und Entführungen, insbesondere an touristischen Zielen, wie z.B. den Nationalparks âW" und Arly im Südosten oder dem geschützten Wald von Nazinga im Süden an der Grenze zu Ghana. Auch weitere Sehenswürdigkeiten wie die Wasserfälle von Banfora im Südosten oder die Stadt Pô im Süden sind hiervon betroffen, (s. Sicherheit - Teilreisewarnung).
Neben der Bevölkerung sind auch westliche Ausländer Opfer gezielter Entführungen, wie im Dezember 2018, im Januar 2019 und im Mai 2019 im Pendjari-Nationalpark auf beninischer Seite im Grenzgebiet mit anschlieÃender Verschleppung nach Burkina Faso. Zuletzt wurden im April 2021 in der Nähe von Pama im Südosten drei europäische Staatsangehörige bei einem Entführungsversuch getötet.
In einigen Gebieten, insbesondere in der Sahel-Sahara-Region, sind Sport- und Kulturveranstaltungen wie Wüsten-Rallyes oder Musikfestivals mit erheblichen Anschlags- und Entführungsrisiken verbunden. Nach Anschlägen auf von westlichen Staatsbürgern frequentierte Hotels und Restaurants in der Hauptstadt Ouagadougou seit 2016 mit zahlreichen Opfern wurden am 2. März 2018 die französische Botschaft und das Hauptquartier der burkinischen Armee in Ouagadougou angegriffen.
Zu den derzeitigen Entwicklungen siehe Hinweise unter Aktuelles.
Proteste und Demonstrationen können zum Teil spontan aufkommen und nehmen derzeit aufgrund der angespannten Gesamtlage an Häufigkeit, aber auch Intensität zu. Dies gilt verstärkt in städtischen Gegenden wie der Hauptstadt Ouagadougou oder Bobo-Dioulasso. Diese Proteste und Demonstrationen können schnell zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Verkehrsbeeinträchtigungen führen. Auch das mobile Internet ist während laufender Demonstrationen oftmals nicht funktionstüchtig.
Seit Anfang Januar 2019 gilt in folgenden Provinzen der Ausnahmezustand, womit u.a. Reisebeschränkungen, Ausgangssperren und erleichterte Hausdurchsuchungen möglich sind:
Landesweit besteht die erhebliche Gefahr von Entführungen, siehe Terrorismus, und krimineller Ãbergriffe. Auch die räuberische Kriminalität ist in den letzten Jahren angestiegen, auch in der Hauptstadt Ouagadougou. So häufen sich Ãberfälle an vielbesuchten öffentlichen Orten wie dem beliebten Stadtpark âParc Urbain Bangr-Weogo". Auch in den bei westlichen Staatsangehörigen beliebten Wohngegenden âZone du Bois" und âOuaga 2000" nehmen räuberische Ãbergriffe zu. Seit mehreren Jahren kommt es in Burkina Faso auf ÃberlandstraÃen immer wieder zu bewaffneten Ãberfällen. Der Osten und Südosten des Landes waren in den vergangenen Jahren besonders betroffen. Mehrere derartige Vorfälle kamen auch im Südwesten vor. Bei Ãberlandreisen bestehen besonders in vorgenannten Regionen erhebliche Gefahren. Selbst Fahrten bei Tageslicht und im Konvoi bieten nur einen begrenzten Schutz.
Bei auch harmlosen Unfällen, insbesondere mit Personenschäden, entstehen häufig sofort Menschenansammlungen und nachfolgend teilweise gewalttätige Ausschreitungen.
Im Süden herrscht wechselfeuchtes subtropisches Klima, im Norden Trockensavanne.
In der Regenzeit von Juni bis Oktober kann es zu andauerndem Starkregen kommen, der zu Ãberschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu Verkehrsbeeinträchtigungen mit unpassierbaren StraÃen und Brücken und StraÃenschäden führen kann.
Die Verkehrswege können aufgrund von MaÃnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Die touristische Infrastruktur in Burkina Faso befindet sich abgesehen von der Hauptstadt Ouagadougou und der zweitgröÃten Stadt Bobo-Dioulasso auf überwiegend einfachem Niveau.
Der Internationale Führerschein wird empfohlen und ist nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig. Gegen Vorlage des deutschen Führerscheins stellen Behörden vor Ort zudem befristete Fahrerlaubnisse aus.
Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften stoÃen in Burkina Faso auf heftige gesellschaftliche Ablehnung. Homosexualität findet im Strafgesetzbuch als Straftatbestand keine explizite Erwähnung, kann aber als âStörung der öffentlichen Ordnung" oder âVerstoà gegen die guten Sitten" strafrechtlich verfolgt und mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.
Einfuhr, Besitz (darunter fällt auch der Besitz zum eigenen Konsum) sowie Verkauf von Rauschmitteln ist verboten und wird mit Haftstrafen von bis zu 20 Jahren und hohen Geldstrafen geahndet.
Das Fotografieren bestimmter Einrichtungen ist untersagt. Nicht-Beachtung dieses Verbots kann unangenehme Situationen verursachen (z.B. Handgreiflichkeiten). Mit der Konfiszierung des Fotoapparates ist in jedem Fall zu rechnen.
Landeswährung ist der in der Parität an den EUR gekoppelte Franc CFA (1 EUR = 656 FCFA). Kreditkarten werden nur in gröÃeren Hotels akzeptiert, weshalb sich die Mitnahme von Bargeld in USD oder EUR empfiehlt.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens drei Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Deutsche Staatsangehörige benötigen ein Visum zur Einreise nach Burkina Faso. Dieses ist vor Reiseantritt bei der Botschaft von Burkina Faso zu beantragen.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Gegenstände des täglichen Bedarfs sowie ausreichend Devisen für die Zeit des touristischen Aufenthalts können ohne Probleme eingeführt werden. Für die Einfuhr von Jagdwaffen bedarf es einer besonderen Genehmigung. Die Einfuhr pornographischer Schriften ist verboten.
Während des Aufenthaltes in Burkina Faso erworbene Souvenirs aus Bronze müssen bei der Ausreise per Flugzeug im Koffer verstaut werden. Bronzeartikel sind als gefährliche Gegenstände eingestuft und dürfen als solche nicht im Handgepäck mitgeführt werden.
Für die Einfuhr von Haustieren gelten die allgemein gültigen Bestimmungen wie erforderlicher Mikrochip, amtstierärztliches Gesundheitszeugnis, nach Möglichkeit in französischer Ãbersetzung, und Nachweis einer Tollwutimpfung, die nicht älter als 12 Monate, aber mindestens 30 Tage alt sein muss.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Burkina Faso ist gemäà WHO Gelbfieber-Infektionsgebiet. Eine gültige Gelbfieberimpfung ist für alle Reisenden über neun Monaten vorgeschrieben und wird bei Einreise kontrolliert.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Sowohl bezüglich Erkrankungsrate als auch Sterblichkeit gehört Malaria zu den wichtigsten Erkrankungen in Burkina Faso. Es besteht ein hohes Malariarisiko im ganzen Land. Ãbertragung im Süden ganzjährig, im mittleren und nördlichen Teil des Landes saisonal mit höchsten Erkrankungszahlen während der Regenzeit und anschlieÃender Abnahme in der Trockenzeit.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Seit kurzem wurden Erkrankungen beim Menschen mit einem bisher nur bei Vögeln aufgetretenen Influenzavirus H7N9 in Burkina Faso bekannt. Eine Mensch-zu-Mensch-Ãbertragung wurde bisher nicht nachgewiesen. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten. Wie bisher haben die Empfehlungen für Länder mit Vorkommen von Vogelgrippe-Einzelerkrankungen beim Menschen ihre Gültigkeit, siehe Merkblatt Aviäre Influenza.
Die Klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der Aviären Influenza, Vogelgrippe) ist in der Volksrepublik China endemisch und gelangt über den regen Personen- und Warenverkehr gelegentlich auch nach Hongkong. Wie auch in anderen Ländern Asiens sind in den letzten Jahren nur selten vereinzelte Erkrankungen beim Menschen mit engem Kontakt zu Geflügel aufgetreten.
Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am SüÃwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe auch Merkblatt Schistosomiasis.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Die ärztliche Versorgung in Ouagadougou ist begrenzt. Französischsprachige Fachärzte fast aller Fachrichtungen sind vorhanden. Deutschsprachige Ãrzte sind nicht bekannt.
Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für den Notfall kommen einzelne Privatkliniken in Ouagadougou in Betracht.
Die Apotheken in Ouagadougou haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente, häufig französischer Herkunft. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Da sich Einreisebestimmungen kurzfristig ändern, sollte man sich vor der Abreise bei der Botschaft erkundigen.
Allgemein erforderlich für alle in der obigen Tabelle genannten Länder.
Deutschland/Österreich:
Touristensvisum:
70 € (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 3 Monate)
90 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 3 Monate)
Geschäftsvisum:
88 € (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 3 Monate)
113 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 3 Monate)
Familienbesuch:
100 € (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 6 Monate)
120 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 6 Monate)
130 € (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 6 Monate)
150 € (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 6 Monate)
Transit
18 € (1-3 Tage)
Schweiz:
Touristen-/Geschäftsvisum:
106 CHF (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 3 Monate)
140 CHF (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 3 Monate)
Familienbesuch:
150 CHF (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 6 Monate)
186 CHF (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 6 Monate)
200 CHF (einmalige Einreise, Aufenthalt bis 12 Monate)
230 CHF (mehrmalige Einreise, Aufenthalt bis 12 Monate)
Transit:
27 CHF (1-3 Tage)
Einreisevisa zur ein- und mehrmaligen Ein- und Ausreise.
3 oder 6 Monate. Verlängerungen vor Ort bei der Direction Générale de la Police Nationale in Ouagadougou möglich.
Transitreisende, die innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, gültige Dokumente für die Weiterreise vorweisen können und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (Staatsangehörige von Südafrika benötigen jedoch ein Transitvisum.).
Persönlich oder postalisch. Bei Beantragung über den Postweg mind. 1 Monat vor Abreise bei der Konsularabteilung der Botschaft bzw. beim Konsulat (s. Kontaktadressen).
(a). 2 Antragsformulare (downloadbar auf der Website der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 2 Passfotos (4,5 x 3,5 cm).
(c) Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens sechs Monate gültig ist. Zusätzlich Kopie des Reisepasses.
(d) Nachweise einer Gelbfieber-Impfung und Kopie.
(e) Visum-Gebühr (Überweisung oder Verrechnungsscheck).
(f) Ggf. Kopie der Niederlassungs-, Aufenthalts- oder Arbeitsbewilligungen für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(g) Geschäftsvisum: Firmenschreiben an die Botschaft mit Bescheinigung der Kostenübernahme durch die entsendende Firma.
Der postalischen Antragstellung sollten ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg (Postanweisung, Scheck, Barzahlung. Schweiz: nur Barzahlung) beigefügt werden.
Anträge an die Regierung von Burkina Faso.
Deutschland: Ca. 1 Woche. Schweiz: 2 Tage.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Hinweis: Allein reisende Minderjährige unter 18 Jahren benötigen eine schriftliche Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich für alle in der obigen Tabelle genannten Länder.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Malaria | 3 | - |
Gelbfieber | 1 | |
Typhus & Polio | Ja | - |
Cholera | 2 | |
Essen & Trinken | 4 | - |
Landesweit ist mit erheblichen Engpässen bei der medizinischen Versorgung, die vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch hoch problematisch ist, zu rechnen. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ãrzte. Planbare Operationen sollten nur in Europa durchgeführt werden. Für den Notfall kommen einzelne Privatkliniken in Ouagadougou in Betracht.
Ein ausreichender, dort gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Transitreisende, die den Transitraum nicht verlassen.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch, v.a. in den Provinzen Boulgou und Soum. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariaschutz ganzjährig landesweit, einschlieÃlich der Städte, erforderlich. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (85 %) soll chloroquinresistent sein. Empfehlung: Vorbeugung durch Medikamente und Mückenschutz.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist auÃerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Nur gut durchgekochte und heià servierte Fleisch- und Fischgerichte essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen StraÃenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
Die heiße, staubige Luft kann Atemwegskrankheiten verstärken.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor. Das Schwimmen oder Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das Dengue-Fieber tritt vor allem im Süden des Landes auf. Gute Mückenschutzmaßnahmen werden empfohlen.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Fleckfieber tritt ebenfalls landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.
Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für Hepatitis A. Eine Schutzimpfung gegen Hepatitis A wird empfohlen. Hepatitis B ist hochendemisch. Bei Langzeitaufenthalt über drei Monate ist eine Schutzimpfung auch für Hepatitis B sinnvoll.
HIV/Aids ist ein großes Problem im Land und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis (ACWY) kommen landesweit von Dezember bis Mai vor. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Die durch Mücken übertragene Schlafkrankheit tritt landesweit auf. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
Das Zeckenbissfieber kommt landesweit vor.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Im Land wurde das Vogelgrippevirus (H5/H5N1) in Vögeln am 4. April 2006 erstmals nachgewiesen. Menschliche Erkrankungen sind bisher nicht aufgetreten.
Reisende sollen sich daher von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.
1 CFA (Communauté Financiaire Africaine) Franc* = 100 Centimes. Währungskürzel: CFA Fr, XOF (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5000, 2000, 1000 CFA Fr im Umlauf. Münzen gibt es in den Nennbeträgen 500, 200, 100, 50, 25, 10, 5 und 1 CFA Fr.
Anmerkung: [*] Der CFA Franc (XOF) wird von der Banque des Etats de l'Afrique de l'Ouest (BCEAO, Staatsbank der Westafrikanischen Staaten) herausgegeben und von den 8 Mitgliedern der Afrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (UEMOA) Benin, Burkina Faso, Côte d'Ivoire, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Senegal und Togo benutzt. Der von der Banque des Etats de l'Afrique Centrale (BEAC, Staatsbank der Zentralafrikanischen Staaten) herausgegebene CFA Franc (XAF) ist kein gesetzliches Zahlungsmittel in Burkina Faso. Der CFA Franc ist an den Euro gebunden.
Gängige Kreditkarten wie Visa werden in großen Hotels und Banken der Hauptstadt akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. In der Hauptstadt gibt es wenige Geldautomaten, die mit Visa-Karte und Pinnummer genutzt werden können.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Burkina Faso in den größeren Städten bei wenigen Banken eingetauscht werden. Dazu ist oft der Original-Kaufbeleg notwendig, den man mitnehmen sollte.
I. Allg. Mo-Fr 07.30-12.30 und 15.30 bis 17.30 Uhr (Abweichungen sind möglich).
Keine Beschränkungen bei der Einfuhr von Fremdwährungen und der Landeswährung. Es besteht Deklarationspflicht ab einer Summe im Gegenwert von 1.000.000 CFA. Die Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist bis in Höhe der deklarierten Beträge erlaubt. Außerhalb der westafrikanischen Währungszone werden die CFA nicht umgetauscht.
Fremdwährungen können am Flughafen, in Wechselstuben, Banken und größeren Hotels gewechselt werden. Am günstigsten ist es, Euro oder US-Dollar im Land zu tauschen.
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EUR
XOF
EUR1 = EUR1.00 |
GBP1 = EUR1.19 |
USD1 = EUR0.96 |
Amtssprache ist Französisch. More und Dioula werden ebenfalls gesprochen. Teilweise Englisch und Arabisch.
2022
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können im Handgepäck zollfrei nach Burkina Faso eingeführt werden (Touristen ab 15 J.):
- 200 Zigaretten oder 100 Zigarillos oder 25 Zigarren oder 250 g Tabak;
- 1 l Spirituosen und 1 l Wein;
- 500 ml Eau de Toilette und 250 ml Parfüm.
Für die Benutzung von Foto-, Film- und Videokameras ist eine Erlaubnis des Ministeriums für Verwaltung erforderlich.
Für traditionelle Kunst- und Gebrauchsgegenstände aller Art wird eine Ausfuhrgenehmigung des Kultusministeriums in Ouagadougou benötigt. Pro Person können nur fünf derartiger Gegenstände ausgeführt werden, für die Ausfuhrzoll zu zahlen ist.
+41 (0)22 734 63 30.
http://www.ambaburkinafaso-ch.org
http://www.ambaburkinafaso-ch.org
Avenue de France 23
Genf
1202
Switzerland
Honorargeneralkonsulat in Wien.
+43 (0)1 503 82 64.
http://www.ambaburkina-at.org
http://www.ambaburkina-at.org
Mo-Fr 09.00-13.00 Uhr und 14.00-16.00 Uhr.
Strohgasse 14c/5
Wien
1030
Austria
Honorarkonsule in Hannover, München und Potsdam.
+49 (0)30 30 10 59 90.
http://www.embassy-bf.org
http://www.embassy-bf.org
Mo, Di, Do, Fr 09.00-15 Uhr. Konsularabt.: Mo, Di, Do, Fr 09.00-12.00 Uhr.
Karolingerplatz 10-11
Berlin
14052
Germany
Bei offiziellen Anlässen trägt man einen Anzug, ansonsten sind auch nur Hemd und Krawatte angemessen. Die meisten Beamten tragen Nationaltracht. Geschäftssprache ist Französisch; Dolmetscherdienste sind erhältlich.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 07.00-12.30 und 15.00-17.30 Uhr.
Chambre de Commerce et d'Industrie du Burkina Faso (Industrie- und Handelskammer)
Avenue de Lyon, 01 BP 502, Ouagadougou 01, Burkina Faso
Tel. +226 (0)25 30 61 14/15.
Website: www.cci.bf
Internatioanle Direktdurchwahl.
GSM 900. Hauptnetzbetreiber sind Celtel Burkina Faso (Internet: www.bf.celtel.com/fr/index.html oder www.msi-cellular.com), Onatel (Internet: www.onatel.bf) und Telecel Faso SA (Internet: www.telecelfaso.bf). Der Sende- und Empfangsbereich deckt die gröÃten Orte des Landes ab. Mobiltelefone können gegen hohe Kaution vor Ort gemietet werden. Weitere Informationen von Onatel. Roaming-Verträge bestehen.
Internet- und E-Mail-Zugang steht in einigen Hotels und in Internetcafés in den gröÃten Städten zur Verfügung. Internetanbieter sind FasoNet und Cenatrin. Wegen häufiger Stromausfälle kann es zu Behinderungen bei der Internetbenutzung kommen.
Es gibt nur wenige Postämter, Briefmarken erhält man jedoch auch in Hotels. Postlagernde Sendungen sind möglich, beim Abholen wird eine Gebühr erhoben. Postzustellung ist unbekannt, Korrespondenz für alle Behörden und Büros wird an ein Postfach adressiert. Luftpost nach Europa benötigt bis zu 2 Wochen. Ãffnungszeiten: Mo-Fr 07.30-12.30 und 15.00-17.30 Uhr. Das Hauptpostamt von Ouagadougou hat Mo-Sa 08.30-12.00 und 15.00-18.30 Uhr geöffnet.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Auf den Märkten kann man handeln. Beliebte Mitbringsel sind Holzfiguren, Bronzeartikel, Masken, Lederwaren, Schmuck, Stoffe, handgewebte Decken und Kunsthandwerk aller Art. Ãffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Sa 08.00-14.00 und 16.00-17.00 Uhr. Einige Geschäfte öffnen auch sonntags. In den gröÃeren Städten finden täglich Märkte statt.
In Ouagadougou sorgen Nachtklubs mit Musik und Tanz sowie Freiluftkinos für Abendunterhaltung. Es gibt sowohl Open-Air-Kinos als auch überdachte mit Klimaanlage.
Abgesehen von den Hotels gibt es in Ouagadougou und Bobo Dioulasso nur wenige Restaurants. Hauptnahrungsmittel sind Sorghum, Hirse, Reis, Mais, Nüsse, Kartoffeln und Yams. Einheimisches Gemüse ist in der jeweiligen Erntezeit erhältlich. Das am weitesten verbreitete Nationalgericht ist der scharf gewürzte Tô, ein Hirseteig mit Sorghum oder Mais, der zusammen mit einer SoÃe gegessen wird. Die Zutaten der SoÃe sind regional verschieden. Andere Spezialitäten sind Brochettes (Fleisch am SpieÃ) und Geflügelgerichte. Getränke: Bier ist sehr preiswert. Das einheimische Bier Dolo wird aus Hirse hergestellt.
Es gibt Hotels mit Klimaanlage und weiteren Einrichtungen wie Swimmingpool und Tennisplätze in Ouagadougou, Bobo Dioulasso. AuÃerdem findet man komfortable Guest Houses (Pensionen) und Lodges sowie Bungalows im Arly-Nationalpark. Nähere Auskünfte von der Direction du Tourisme et de l'Hôtellerie (s. Adressen).
Kategorien: Die Regierung vergibt je nach Ausstattung und Dienstleistungen 1-4 Sterne.
40 % Anhänger von Naturreligionen, 50 % Muslime und 10 % Christen (vorwiegend Katholiken).
In den Städten herrschen französische Sitten und Gebräuche vor. Kleidung darf leger und dem heiÃen Wetter angepasst sein. Zu besonderen Anlässen wird elegantere Kleidung erwartet. Auf dem Land hat sich über Jahrhunderte wenig an der Lebensweise geändert, Besucher sollten örtliche Sitten und Traditionen respektieren. Trinkgeld: Bedienung ist normalerweise in der Rechnung enthalten (10-15%). Taxifahrer, Hotelangestellte und Gepäckträger erwarten jedoch ein Trinkgeld.
Tropisch. Beste Reisezeit ist zwischen November und März. Der Harmattan-Wind zwischen November und Februar bringt trockenes und kühles Wetter. HeiÃe Jahreszeit März - Mai gefolgt von der Hauptregenzeit (Juni - Oktober). Hohe Niederschlagsrate im Südwesten, geringer im Nordosten.
Climate Chart
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Burkina Faso pottery
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Bobo mosque, Burkina Faso
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Banfora Waterfall, Burkina Faso
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Banfora Waterfall, Burkina Faso
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