Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Republik der Union von Myanmar.
Naypyidaw.
Das Land grenzt im Osten an China, Laos und Thailand und im Westen an Bangladesch, Indien und den Indischen Ozean (Golf von Bengalen und Andamansee). Der Fluss Irawadi fließt durch die Landesmitte, an der Südküste bildet er ein Delta. Die Hauptstadt des Landes Naypyidaw liegt etwa 300 km nördlich der größten Stadt Yangon. Rangun liegt an einer der zahlreichen Flussmündungen. Nördlich des Deltas liegen das Irawadi-Becken und Zentral-Myanmar, das durch eine hufeisenförmige Bergkette geschützt wird. Sie erreicht eine Höhe von 3000 m und wirkt sich klimatisch auf das Gebiet aus. Im Westen liegen die Berge Arakan, Chin und Naga und die Patkai-Hügel, im Norden die Kachin-Hügel. Das Shan-Plateau im Osten dehnt sich bis zum Irawadi-Becken aus. In der Landesmitte wird intensiv Landwirtschaft betrieben, die Felder werden künstlich bewässert. Auf dem Shan-Plateau gedeihen Obst, Gemüse und Zitrusfrüchte, ein Großteil, etwa 40 % der Gesamtfläche des Landes, ist jedoch von subtropischen Wäldern bedeckt.
Staatsform: Präsidialrepublik. Union von Myanmar von 1988 bis 2011. Sozialistische Republik von 1974 bis 1988. Neue Verfassung von 2008. Militärregime von 1962 bis 2011. Parlament mit 664 Mitgliedern (zuletzt 2010 gewählt). Unabhängig seit 1948 (ehemals Teil von Britisch-Indien); bis 1989 Birma bzw. Burma.
Übergangspräsident Myint Swe, seit Februar 2021, übertrug seine Staatsgewalt auf den Senior General Min Aung Hlaing.
Premierminister der Übergangsregierung: Obergeneral Min Aung Hlaing, seit August 2021.
220/230 V, 50 Hz. Adapter empfohlen.
Myanmar Time: MEZ +7:30
Dichte Wälder, eine artenreiche Tierwelt, freundliche Menschen, eine reiche Kultur und bislang wenig entwickelte Ferienorte an der Küste machen Myanmar (früher Burma) zweifellos zu einem schönen Land im fernen Asien.
Leider ist die für die Entwicklung des Tourismus nachteilige politische Instabilität für Besucher problematisch. Wer es dennoch wagen möchte, muss sich seine Entscheidung gut überlegen. Myanmar verfügt über viele Attraktionen. Dazu zählen Tausende von Pagoden, eine faszinierende Kultur und historische Städte. Touristen würden auch von den Einheimischen, die sich nach Neuigkeiten aus der Welt sehnen und eine Einnahmequelle hätten, mit offenen Armen empfangen werden.
Reisende sollten jedoch beachten, dass bestimmte Regionen seit einigen Jahren wegen politischer Unruhen nicht betreten werden können und die Reise- und Sicherheitshinweise aufmerksam verfolgen.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Flüge nach Myanmar.
Die Fluggesellschaft Myanmar International Airways (8M) bietet Direktflüge u.a. zwischen Yangon und China, Singapur sowie Indien an.
Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und Swiss (LX) ab Zürich in Kooperation mit Thai Airways (TG) über Bangkok und mit Cathay Dragon (KA) via Hong Kong nach Yangon.
Vietnam Airlines (VN) verbindet Frankfurt/M. via Ho-Chi-Minh-Stadt mit Yangon.
Austrian Airlines (OS) bietet in Kooperation mit Thai Airways (TG) Flugverbindungen zwischen Wien und Yangon via Bangkok an. ANA - All Nippon Airways (NH) fliegt ab Wien mit Flughafenwechsel in Tokio nach Yangon.
Frankfurt/M. - Yangon: 16 Std. 5 Min.; Wien - Yangon: 14 Std. 55 Min.; Zürich - Yangon: 17 Std. 10 Min. (die Reisezeiten variieren, je nach Länge der Aufenthalte).
Ca. 19 € (20 US$). Transitpassagiere, die mit demselben Flugzeug weiterfliegen, sind davon ausgenommen.
Die Einreise nach Myanmar auf dem Landweg gestaltet sich organisatorisch schwierig und ist daher nicht empfehlenswert.
Die einzige realistische Option sind die thailändischen Grenzübergänge Ranong/Kawthaung, Mae Sot/Myawaddy und Mae Sai/Tachiliek, die mit einem Touristenvisum überquert werden können. Da sich die Vorschriften immer wieder ändern, ist es ratsam, sich vor Reiseantritt bei der jeweiligen Botschaft über die aktuelle Situation zu informieren.
Die Grenzen zu Laos und Bangladesch sind für Touristen völlig geschlossen. Für die Einreise zwischen Manipuh (Indien) und Tamu ist eine Genehmigung erforderlich, die oft erst nach mehreren Monaten erteilt wird. Der Grenzübergang von Ruili (China) nach Muse ist nur für organisierte Reisegruppen mit Sondergenehmigung passierbar.
Fernbusse: Mehrmals täglich fahren Busse von Bangkok nach Maesot (Thailand), wo man die Grenze nach Myawaddy zu Fuß überquert, um dann mit dem Bus nach Yangon weiterzufahren.
Maut: Die Schnellstraße Yangon-Mandalay ist mautpflichtig. Mautstationen befinden sich entlang der Schnellstraße.
Unterlagen: Ausländische Führerscheine sind in Myanmar nicht gültig! Ausländern ist es nicht erlaubt, ein Fahrzeug zu führen.
Es besteht kein grenzüberschreitender Bahnverkehr.
Der Hafen von Yangon ist der wichtigste des Landes; er wird von verschiedenen Kreuzschifffahrtslinien angelaufen.
Regent Seven Seas bietet Kreuzfahrten ab Spanien mit Zwischenstopp in Yangon an.
Kreuzfahrtanbieter wie Hapag Lloyd Cruises, Oceania Cruises, Azamara und Silversea laufen auf ihren in asiatischen Ländern und den USA startenden Kreuzfahrten ebenfalls den Hafen von Yangon an.
Das Flugzeug ist für weite Strecken im Land das beste Verkehrsmittel.
Myanmar National Airlines (UB), die staatliche nationale Fluggesellschaft für Inlandsflüge, bedient von Yangon aus zahlreiche Orte des Landes.
Verschiedene private Fluglinien, wie Air Mandalay (6T), Yangon Airways (YH), Air Bagan (W9), Air KBZ (K7) und Golden Myanmar Airlines (Y5) fliegen ebenfalls Ziele im ganzen Land an.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 33.000 km. Der Yangon-Mandalay Expressway verläuft weitgehend parallel zur älteren Nationalstraße 1 und verbindet die beiden größten Städte des Landes.
Straßen sind für Touristen oft gesperrt; vor allem in Gebieten, in denen Konflikte zwischen der Regierung und Milizen ethnischer Minderheiten bestehen. Reisende müssen ihren Reisepass ständig bei sich führen. Auf Überlandstraßen gibt es häufig Straßensperren der Polizei, des Militärs und anderer Behörden.
Tankstellen: In den Städten und an den Hauptverbindungsstrecken gibt es ausreichend Tankstellen. Das Tankstellennetz wird ständig erweitert.
Maut: Die Schnellstraße Yangon-Mandalay ist mautpflichtig; Mautstationen befinden sich entlang der Straße.
Die am besten ausgebaute und gewartete Straße des Landes ist der Yangon-Mandalay Expressway.
Ansonsten sind die Straßen, sobald man das Stadtgebiet größerer Städte verlässt, oft in einem schlechten Zustand, die Beschilderung fehlt und Brücken sind beschädigt. Während des Monsuns sind Verkehrswege häufig überschwemmt und damit unpassierbar.
Maut:
Der Yangon-Mandalay Expressway ist die einzige Autobahn des Landes. Es gibt einige Fernstraßen, die nummeriert sind. Die meisten Straßen sind jedoch nicht klassifiziert.
Ausländer dürfen nur mit Sondergenehmigung, die im Übrigen nur sehr schwierig zu bekommen ist, selbst ein Auto führen. Daher sind Mietwägen nur mit Fahrer erhältlich.
In den großen Städten und an beliebten Touristenzielen sind Taxis überall verfügbar. In Yangon verkehren blaue staatliche Taxis, mit festgelegten Tarifen. Es ist dennoch ratsam, sich vorab nach dem Fahrpreis zu erkundigen.
In kleineren Orten sind eher Motorradtaxis, Pick-ups mit Sitzgelegenheiten auf der Ladefläche sowie Fahrradrikschas mit Beiwagen zu finden.
In den meisten Touristenorten können in Unterkünften oder über Reisebüros Fahrräder gemietet werden. In einigen Orten, wie etwa Bagan und Nyaungshwe, gibt es auch Fahrradverleiher. Da die Fahrräder zumeist recht einfach und/oder alt sind, eignen sie sich eher für Tagesausflüge oder Fahrten in der Stadt als für mehrtägige Fahrradtouren.
Private Busunternehmen, wie JJExpress Bus Myanmar, Myat Mandalar Tun und Famous Traveller Express, verkehren mit ihren klimatisierten Bussen zwischen den Städten des Landes. Hauptstrecken sind u.a. von Yangon nach Meiktila, Pyay, Mandalay und Taunggyi. Tickets sollte man im Voraus kaufen.
Verkehrsbestimmungen:
- Ausländern ist es nur mit Sondergenehmigung erlaubt, in Myanmar Auto zu fahren;
- es besteht keine Gurtpflicht; möglicherweise haben Mietautos daher keine Sicherheitsgurte;
- Motorrad fahren ist in Yangun verboten; in Bagan und anderen Orten ist es Touristen nicht erlaubt Motorräder zu mieten.
In Myanmar gibt keinen Pannendienst.
Ausländische Führerscheine sind in Myanmar nicht gültig! Touristen ist es nicht erlaubt ein Fahrzeug zu führen.
Yangon hat eine ringförmige Bahnstrecke. In allen Städten verkehren Busse, Taxis, Motor- und Fahrradrikschas. Auf dem Yangon Fluss verkehren Wassertaxis.
Myanmar Railways, die staatliche Eisenbahngesellschaft, bedient den größten Teil des Landes. Das Streckennetz ist in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet, mit Abzweigungen nach Osten und Westen. Die Hauptstrecke ist Yangon-Mandalay (Fahrtzeit: ca. 16 Std.). Weitere regelmäßige Verbindungen bestehen u.a. zwischen Yangon und Bagan, Motta und Pyi.
Die Bahnstrecken (Gleise, Brücken etc.) sind in einem schlechten Zustand und während der Monsunzeit oft nicht befahrbar; Personenzüge sind daher generell sehr langsam unterwegs.
Fahrkarten sind am Bahnhof erhältlich oder bequem online über Myanmar Trains buchbar. Es empfiehlt sich, 1. Klasse oder "Upper Class" zu buchen.
Am besten lernt man das Land per Schiff kennen, insbesondere auf dem Irrawaddy zwischen Bhamo und Mandalay und zwischen Mandalay via Bagan nach Pyay.
Nicko-Cruises und Phoenix bieten Luxuskreuzfahrten auf dem Irrawaddy zwischen Mandalay und Yangun an.
Mit MGRG Express können Reisende Tagestouren von Bagan nach Mandalay sowie Mehrtagestouren von Mandalay nach Bhamo buchen.
Schiffe verkehren u.a. auch auf dem Kalanda-Fluss zwischen Mrauk U und Sittwe.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles â Machtübernahme durch das Militär,
COVID-19 (Einreise, Ausreise und Transit, Beschränkungen im Land)
Sicherheit (Innenpolitische Lage)
Reiseinfos (Infrastruktur/Verkehr, rechtliche Besonderheiten, Geld/Kreditkarten)
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App âSicher Reisen".
- Folgen Sie uns auf Twitter: AA_SicherReisen
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Vor Reisen nach Myanmar wird derzeit gewarnt.
Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen, das Land zu verlassen.
Seit Februar 2021 wurden landesweit Politiker und Mitglieder der Zivilgesellschaft durch das Militär festgenommen. Das Militär hat die Macht übernommen und den Ausnahmezustand angeordnet. Das öffentliche Leben einschlieÃlich des Banken- und Transportwesens sowie die medizinische und die Stromversorgung sind erheblich beeinträchtigt; es kommt zu Störungen des Internets und gelegentlich auch der Telefonverbindungen.
Einsätze der Sicherheitskräfte und StraÃensperren sind an der Tagesordnung. Es kommt landesweit regelmäÃig zu Sprengstoffanschlägen und gewalttätigen Auseinandersetzungen, auch mit Schusswaffengebrauch. Ziele sind militärische und staatliche Einrichtungen, aber auch öffentliche Einrichtungen wie Einkaufszentren oder Banken. Eine weitere Verschärfung der Sicherheitslage kann nicht ausgeschlossen werden.
In Teilen von Rangun (Yangon) und Mandalay hat das Militär das Kriegsrecht verhängt. Es bestehen nächtliche Ausgangssperren in Rangun (Mitternacht bis 4 Uhr) und anderen Städten und Regionen (teils bereits ab 20 Uhr) und Versammlungsverbote.
Reisen im Land sollten auf dem Landweg grundsätzlich unterbleiben. Sofern Reisen auf dem Luftweg unbedingt notwendig sind, sollten diese nur in als vorwiegend sicher geltende Städte und Regionen (u.a. Flughafen Thandwe in der Nähe von Ngapali, Flughafen Heho nahe der Stadt Kalaw sowie den Inle-See) erfolgen.
Der internationale Flughafen in Rangun ist für internationale kommerzielle Flüge geöffnet. Nach vorliegenden Informationen ist die Ein- und Ausreise nur mit wenigen Fluglinien, zumeist nach Bangkok und Kuala Lumpur, gelegentlich auch nach Singapur, Dubai oder Seoul mit Weiterflugmöglichkeiten nach Europa grundsätzlich möglich. Die Fluggesellschaften müssen die Passagierlisten den myanmarischen Behörden ca. eine Woche vor dem Flug zur Genehmigung vorlegen. Mit Verzögerungen bei der Buchung sowie kurzfristigen Flugstornierungen oder -verschiebungen muss gerechnet werden.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Einreisen für Ausländer nach Myanmar sind grundsätzlich wieder möglich. Nähere Informationen erteilt die zuständige myanmarische Auslandsvertretung. Für Geschäfts- und touristische Reisen soll die Einholung elektronischer Visa (âe-Visa") unter bestimmten Bedingungen wieder möglich sein; weitere Detailinformationen der myanmarischen Behörden.
Einreisende Ausländer haben vor Reiseantritt eine staatliche myanmarische Krankenversicherung abzuschlieÃen, nicht vollständig geimpfte Personen benötigen zudem einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. Alle Einreisenden müssen das Ergebnis eines am Flughafen durchgeführten Schnelltests abwarten. Personen ohne vollständigen Impfschutz müssen sich weiterhin in Quarantäne begeben. Bei einem positiven Testergebnis nach Einreise ist mit Zwangsunterbringung in staatlichen oder privaten Krankenhäusern bzw. bei Symptomfreiheit ggf. in vorbestimmten Hotels und hohen Kosten zu rechnen.
Die Ausreise im internationalen Luftverkehr ist möglich, allerdings bestehen derzeit nur wenige Flugverbindungen, zumeist der Fluglinien Myanmar Airlines International, Singapore Airlines (zweimal wöchentlich), Thai Smile oder Myanmar National Airlines, die über die Fluglinien, Reiseportale oder über Reisebüros gebucht werden können. Die Fluggesellschaften müssen die Passagierlisten den myanmarischen Behörden ca. zehn Tage vor dem Flug zur Genehmigung vorlegen.
Inlandsflüge sind in begrenztem Umfang möglich. Auf dem Landweg zu erreichende Grenzübergänge nach Indien sind für den Personenverkehr offenbar weiterhin geschlossen. An weiteren Grenzübergängen ist der Grenzübertritt auf dem Landweg oft nur Staatsangehörigen der jeweiligen Anrainerstaaten möglich.
Landesweit gelten noch diverse Einschränkungen. Viele Banken und Behörden bleiben geschlossen oder bieten nur Basisdienste an. Bargeldversorgung an Geldautomaten ist zumeist nicht möglich. Es besteht ein Versammlungsverbot für Gruppen ab fünf Personen.
Im öffentlichen Raum soll weiterhin ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Abstandsregeln sind einzuhalten.
Vor Reisen nach Myanmar wird derzeit gewarnt.
Deutschen Staatsangehörigen wird empfohlen, das Land zu verlassen.
Politisch motivierte Gewalttaten haben seit dem Militärputsch am 1. Februar 2021 zugenommen. Immer wieder werden in Myanmar Sprengstoffanschläge verübt, bei denen es auch zu Toten und Verletzten kommt.
Am 1. Februar 2021 wurden landesweit hochrangige Mitglieder der Zivilregierung und der Zivilgesellschaft durch das Militär festgenommen. Das Militär hat die Macht übernommen und einen Ausnahmezustand angeordnet. Internet und gelegentlich auch Telefonverbindungen werden regelmäÃig gestört. In mehreren Stadtteilen von Yangon und Mandalay gilt das Kriegsrecht. RegelmäÃig kommt es zu substantiellen Unterbrechungen der Strom- und Wasserversorgung.
In fast allen Landesteilen kommt es seit dem Militärputsch verstärkt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und bewaffneten Milizen und zu Anschlägen.
Der Aufenthalt in den Grenzregionen ist nur mit besonderer Genehmigung gestattet.
Aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie und des Militärputsches ist die Kriminalitätsrate in Myanmar gestiegen.
Myanmar befindet sich in einer seismisch aktiven Zone, in der mit Erdbeben gerechnet werden muss.
Das Klima ist tropisch,im Norden subtropisch, mit ganzjährig hoher Luftfeuchtigkeit.
In den Küstenregionen treten während des Monsuns von Mai bis Oktober Zyklone auf, die oft Ãberschwemmungen und Erdrutsche auslösen und Evakuierungen erforderlich machen.
Die Verkehrswege sind stark beeinträchtigt, siehe Aktuelles.
Es gibt ein Inlandsflugnetz, Eisenbahnen, Busverbindungen und Taxis. In öffentlichen Verkehrsmitteln sowie an Bushaltestellen kommt es im Nachgang zum Militärputsch immer wieder zu Sprengstoffanschlägen. Die Sicherheit des zivilen Flugverkehrs innerhalb Myanmars kann im Einzelfall durch veraltetes bzw. mangelhaft gewartetes Fluggerät lokaler Luftverkehrsgesellschaften beeinträchtigt sein.
Während des Monsuns kann es im ganzen Land zu Unterbrechungen der Verkehrsverbindungen kommen. Insbesondere LandstraÃen im Gebirge oder in der Nähe von Flussläufen, aber auch Bahnverbindungen können tagelang unpassierbar sein.
Der schlechte StraÃenzustand und das unvorhersehbare Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer bilden ein erhebliches Unfallrisiko, das bei Dunkelheit noch erhöht wird.
StraÃensperren der Polizei, des Militärs und anderer Behörden sind u.a. an Ortsein- und ausgängen und auf den ÃberlandstraÃen an der Tagesordnung.
Hotels und Gästehäuser müssen der Polizei die Passdaten ihrer Ãbernachtungsgäste zur Verfügung stellen. Reisende sind deshalb verpflichtet, ihren Reisepass ständig bei sich zu führen.
Bitte beachten Sie, dass auch bei Inlandsflügen Passkontrollen stattfinden können.
Fertigen Sie zusätzlich eine Passkopie und bewahren Sie diese getrennt vom Original auf.
Deutsche und internationale Führerscheine werden in Myanmar nicht anerkannt.
Myanmar ist ein überwiegend buddhistisches Land. Religiöse Rituale und Zeremonien haben einen groÃen Einfluss auf das Alltagsleben und dürfen nicht gestört werden. Reisende sollten ihr Verhalten und ihre Kleidung den lokalen Gepflogenheiten und religiösen Empfindsamkeiten anpassen.
Homosexualität wird im myanmarischen Strafrecht nicht ausdrücklich genannt, jedoch können âUnnatural Offences" verfolgt werden und zu einer bis zu lebenslänglichen Freiheitsstrafe führen. Tatsächliche Verurteilungen sind bislang nicht bekannt geworden, zumal die buddhistische Kultur gegenüber diskret geführten homosexuellen Beziehungen eine gewisse Toleranz aufweist. Ein offenerer Umgang mit Homosexualität ist derzeit in Myanmar kaum möglich.
Kritik an den Machthabern wird seit der Machtergreifung durch das Militär grundsätzlich verfolgt. Ausländische Besucher müssen damit rechnen, überwacht zu werden. Dies gilt auch für ÃuÃerungen in den sozialen Medien. Politische Betätigung ist verboten. Ausländische Staatsangehörige sind bereits mehrfach wegen VerstöÃen gegen diese Bestimmungen inhaftiert und/oder ausgewiesen worden. In Einzelfällen wurden langjährige Haftstrafen verhängt.
Militärische Einrichtungen, Uniformierte und strategisch bedeutende Infrastruktureinrichtungen wie Brücken dürfen nicht fotografiert werden.
Die Verwendung von Drohnen (auch an Urlaubsorten) ohne besondere Genehmigung der myanmarischen Behörden ist verboten und kann zur Beschlagnahmung der Drohnen und Verhaftung und Strafverfolgung führen. Insbesondere ist die Benutzung an oder über Militär- und Regierungsbehörden sowie religiösen Stätten und an touristischen Orten verboten.
Der Besitz schon geringer Mengen von Drogen (auch im Transitbereich von Flughäfen), einschlieÃlich so genannter âweicher Drogen", wird mit langjährigen Haftstrafen bestraft; in besonders schweren Fällen kann die Todesstrafe verhängt werden.
Myanmarische Vorstellungen zur Sexualmoral unterscheiden sich teilweise deutlich von denen in Europa oder anderen Ländern der Region. Prostitution und der Besitz von pornographischem Material sind strafbar.
Bei sexuellem Missbrauch von Kindern drohen langjährige Haftstrafen. Darüber hinaus werden solche Straftaten auch in Deutschland verfolgt.
Landeswährung ist der Kyat (MMK). Alle Inlandszahlungen sind derzeit gemäà Anweisungen der Militärregierung ausschlieÃlich in MMK zu leisten.
Kreditkarten (zumindest Mastercard und Visa) werden oft akzeptiert, allerdings mit z.T. hohen Gebühren. Barabhebungen mit Bank- oder Kreditkarten sind seit dem Militärputsch am 1. Februar 2021 kaum noch möglich. Das Bankwesen ist sehr eingeschränkt. Abgenutzte, beschädigte, stark geknickte, ältere oder verschmutzte US-Dollar-Noten werden nicht akzeptiert. Es wird empfohlen bei der Einreise nur neue, unbeschädigte und glatte Dollarnoten mitzuführen, die in Wechselstuben in Landeswährung getauscht werden können (Achtung: Rücktausch in Dollar oder Euro ist derzeit zumeist nicht möglich!). Weitere Einschränkungen und neue Regelungen im Bankwesen und Geldverkehr können jederzeit sehr kurzfristig erfolgen.
Neuwertige Scheine des Euro werden zunehmend in Rangun zum Umtausch akzeptiert. Der Geldumtausch sollte in offiziellen Wechselstuben stattfinden.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise mindestens sechs Monate über das beabsichtigte Ausreisedatum hinaus gültig sein.
Bitte achten Sie besonders bei Einreise auf dem Landweg darauf, dass Ihre Einreise erfasst wird und Sie einen Einreisestempel erhalten. Anderenfalls kann es zu Problemen bei der Ausreise bzw. zu aufenthaltsbeendenden MaÃnahmen kommen
Siehe Aktuelles
Siehe Aktuelles
Das Verfahren zum âe-Visum" soll wieder aufgenommen worden sein. Weitere Informationen erteilen die Behörden von Myanmar.
Das Verfahren zum âVisa on arrival" ist derzeit ausgesetzt.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Die Ein- und Ausfuhr ausländischer Devisen ist in unbegrenzter Höhe zulässig; ausländische Besucher müssen jedoch Beträge, die (insgesamt) den Gegenwert von 10.000 USD übersteigen, deklarieren. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung Kyat (MMK) ist nicht gestattet.
Tragbare Computer (z.B. Laptops oder Notebooks) und Mobiltelefone können ohne vorherige Genehmigung eingeführt werden. Die Einfuhr und der Betrieb sowohl von Satellitentelefonen als auch von Drohnen bedürfen der vorherigen Genehmigung durch das myanmarische Post & Telecommunications Department.
Einfuhrverbote bestehen u. a. für Waffen, pornographische Materialien, Spielkarten und Gegenstände, die die Staatsflagge Myanmars und/oder das Bildnis Buddhas oder myanmarischer Pagoden zeigen. Die Abbildungen von myanmarischen Sehenswürdigkeiten (Buddhas, Pagoden) auf Reiseführern sind unbedenklich.
Die Ausfuhr von Antiquitäten ist streng verboten. Zuwiderhandlungen können zu sofortiger Festnahme und mehrmonatiger Haft führen. Die Ausfuhr von Edelsteinen (sowohl ungeschliffen als auch geschliffen und/oder gefasst), von Schmuck und Silber ist nur gegen Vorlage der Kaufquittung eines staatlich zugelassenen Händlers zulässig.
Bei der Einfuhr von Hunden und Katzen sind eine Tollwutimpfung sowie eine ärztliche Bescheinigung aus dem Ausfuhrland in englischer Sprache vorgeschrieben, in dem die Gesundheit des Tieres bescheinigt wird. Der Europäische Heimtierausweis, der die lückenlose Impfung des Tieres bescheinigt, erleichtert den Import. Quarantäne ist bisher nicht gefordert worden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als zwölf Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von einem Jahr eine Gelbfieberimpfung nachweisen.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit insbesondere in den Regenperioden durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Stadtgebiete sind oftmals stark betroffen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
In Myanmar besteht ganzjährig ein Malariarisiko. Im nördlichen Drittel zwischen Indien und China sowie in der westlichen Region von der Grenze zu Bangladesch bis Sandoway und der östlichen Region an der Grenze zu Thailand liegt ein hohes Risiko vor. Im Norden, Nordosten und Nordwesten sowie im Süden entlang der Grenze zu Thailand besteht eine geringes Risiko und in den zentralen Regionen und Höhenlagen über 1.000m ein minimales Risiko. Rangun und Mandalay gelten als malariafrei, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Bei der Japanischen Enzephalitis (JE) handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Die Ãbertragung auf den Menschen erfolgt über nachtaktive Stechmücken. Erkrankungen beim Menschen sind selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente zur Behandlung einer JE, siehe Merkblatt Japanische Enzephalitis.
Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäÃig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. Landesweit besteht ein hohes Risiko an Bissverletzungen durch streunende Hunde. Die notwendigen medizinischen MaÃnahmen nach Bissverletzungen eines Ungeimpften sind in Myanmar nicht immer möglich. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung, siehe Merkblatt Tollwut.
Auch in Myanmar tritt die die klassische Geflügelpest (hochpathogene Form der aviären Influenza, âVogelgrippe") auf.
Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Ãbertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäÃe oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente Tuberkuloseerreger.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Oft fehlen auch europäisch ausgebildete englisch-/französischsprechende Ãrzte.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Deutschland | Ja | Ja | Ja |
Ãsterreich | Ja | Ja | Ja |
Schweiz | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | Ja | Ja |
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Reisepässe, die ehemals als verloren oder gestohlen gemeldet waren, sollten zur Einreise nach Myanmar nicht genutzt werden. Inhabern von solchen Reisepässen kann die Einreise verweigert werden.
Die Einreise nach Myanmar ist nur per Flugzeug und Schiff sowie über den Landweg von Thailand aus an den Grenzübergängen Tarchilek, Myawady und Kawthaung möglich.
Ein Visum ist allgemein erforderlich.
Einreise- Geschäfts- und Transitvisum bei der Einreise
An den internationalen Flughäfen Yangon und Mandalay sowie an den Grenzübergängen Tarchilek, Myawady und Kawthaung zwischen Thailand und Myanmar erhalten Bürger mit der Nationalangehörigkeit u.a. der folgenden Länder ein Entry-Visa (max. 28 Tage Aufenthalt, für Meetings, Workshops und Events), ein Transit- (max. 24 Stunden Aufenthalt, nicht verlängerbar) oder ein Geschäftsvisum (max. 70 Tage Aufenthalt, verlängerbar) gegen Vorlage eines Reisepasses, gültiger Rückflugtickets und zwei Passbildern, eines Visumantrages (erhältlich bei den Fluggesellschaften) und von zahlreichen weiteren Dokumenten, zu denen die Botschaft von Myanmar und das Ministry of Immigration nähere Auskunft erteilt:
(a) Deutschland, Österreich, die Schweiz und alle EU-Länder.
Touristenvisum bei der Einreise
Die Staatsangehörigen der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können als Touristen bei der Einreise an den Flughäfen Yangon (RGN), Mandalay (MDL) und Nay Pyi Taw (NYT) und ein Touristenvisum (nicht verlängerbar) mit einer Gültigkeit von 30 Tagen für eine einmalige Einreise beantragen:
(a) Deutschland,
(b) Schweiz,
(c) Italien und Spanien.
e-Visum für Touristen
U.a. die folgenden Nationalitäten können ein e-Visum für eine einmalige Einreise und für einen Aufenthalt von max. 28 Tagen online auf evisa.moip.gov.mm beantragen. Die Inhaber eines e-Visums müssen innerhalb von drei Monaten nach Ausstellung des Visums an den Flughäfen Yangon (RGN), Mandalay (MDL) und Nay Pyi Taw (NYT) einreisen und über ein aktuelles Passbild in Farbe sowie über einen Reisepass mit einer Mindestgültigkeit von 6 Monaten verfügen:
(a) Deutschland, Österreich, die Schweiz und alle EU-Länder.
(b) Türkei.
Ist während des Aufenthalts in Myanmar mit e-Visum der Besuch eines Nachbarlandes geplant, wird für die Wiedereinreise ein zweites e-Visum benötigt.
e-Visum für Geschäftsleute
Ein reguläres Visum von der Botschaft wird jedoch in allen Fällen dringend empfohlen.
Deutschland und Österreich
Touristenvisum: 40 € (3 Monate gültig, max. Aufenthalt 28 Tage, auch für Kinder unter 7 Jahren).
Besuchsvisum: 50 € (einmalige Einreise, max. 70 Tage Aufenthalt, 3 Monate gültig)
Geschäftsvisum:
50 € (einmalige Einreise, max. 70 Tage Aufenthalt, 3 Monate gültig),
380 € (mehrmalige Einreise, max. 70 Tage Aufenthalt, 6 Monate gültig),
570 € (mehrmalige Einreise, max. 70 Tage Aufenthalt, 12 Monate gültig).
e-Visum für Touristen: 50 US$.
Touristenvisum bei der Ankunft: 50 US$.
e-Visum für Geschäftsleute: 70 US$.
Schweiz
(Gebühren beim Generalkonsulat von Myanmar in Genf)
Touristenvisum: 40 CHF.
Besuchsvisum: 50 CHF (4 Wochen Aufenthalt, 3 Monate gültig).
Geschäftsvisum:
200 CHF (einmalige Einreise, bis 3 Monate gültig),
400 CHF (mehrfache Einreise, 3 oder 6 Monate gültig),
600 CHF (mehrfache Einreise, 12 Monate gültig).
Visum bei der Einreise
Visa-on-Arrival für Geschäftsleute (max. 30 Tage Aufenthalt): 50 US$.
Transitvisum (max. 24 Std. Aufenthalt): 20 US$.
Touristenvisum bei der Ankunft: 50 US$.
Touristen- und Geschäftsvisum, Transitvisum, Besuchervisum. Es gibt auch e-Visa für Touristen und für Geschäftsleute. Es wird jedoch empfohlen, mit einem Visum einzureisen, das bei der zuständigen konsularischen Vertretung beantragt wurde.
Touristenvisum: 3 Monate ab Ausstellungsdatum für einen Aufenthalt von bis zu 28 Tagen (nicht verlängerbar).
Geschäftsvisum: 3, 6 oder 12 Monate für Aufenthalte von jeweils bis zu 90 Tagen (verlängerbar)
Besuchsvisum: 1 Monat (Schweiz: 3 Monate) für einen Aufenthalt von bis zu 28 Tagen (verlängerbar).
Transitreisende, die mit demselben Flugzeug weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.
Persönlich oder postalisch beim Konsulat bzw. bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
Visum bei der Einreise: Das bei der Einreise erhältliche Geschäfts-, Entry- und Transitvisum kann vor der Abreise auf www.mip.gov.mm beantragt werden. Innerhalb von 3 Tagen wird dem Antragsteller ein Approval Letter zugeschickt. Das Visum wird ausschließlich bei der Einreise über die Flughäfen Yangon, Mandalay und Nay Pyi Taw erstellt. Achtung: Diese Art der Visabeantragung garantiert jedoch keinesfalls eine reibungslose Einreise. Deshalb wird dringend empfohlen, vor der Abreise ein Visum bei der zuständigen diplomatischen Vertretung von Myanmar zu beantragen.
e-Visum: evisa.moip.gov.mm
Touristenvisum:
(a) 2 Antragsformulare (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 2 aktuelle Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Report of Arrival-Formular.
(e) Buchungsbestätigung (Pauschalreise) bzw. Weiter-/Rückreiseticket.
(f) Gebühr (bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung mit Beleg).
Geschäftsvisum:
(a) 2 Antragsformulare (downloadbar auf der Internetseite der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 2 aktuelle Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Report of Arrival-Formular.
(e) Garantiebrief, dass die entsendende Firma im Wohnsitzland für alle Kosten der Reise aufkommt.
(f) Einladungsschreiben des Geschäftspartners oder der betreffenden Regierungsstelle in Myanmar.
(g) Schreiben der Firma mit genauen Angaben über Reisezweck und Aufenthaltsdauer sowie die finanzielle Situation des Antragstellers.
(h) Rückreiseticket.
(i) Gebühr (bar, Verrechnungsscheck oder Überweisung mit Beleg).
(j) Kopie des Handelsregisterauszugs (Certificate of incorporation) des einladenden Unternehmens.
Bei postalischer Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.
In Berlin zurzeit bis zu mehreren Wochen.
e-Visum: Bis zu 5 Arbeitstage.
Zurzeit ist keine Expressbearbeitung möglich.
Ausländer müssen über mindestens 300 US$ pro Person (Familien: insgesamt 600 US$) für den Aufenthalt verfügen.
Reisende, die sich mehr als 30 Tage im Land aufhalten wollen, müssen sich innerhalb von 72 Stunden nach Ankunft bei der örtlichen Meldestelle (Immigration Department) registrieren lassen.
Deutsche: Kinderreisepass bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder eigener Reisepass (dringend empfohlen).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Reisepässe, die ehemals als verloren oder gestohlen gemeldet waren, sollten zur Einreise nach Myanmar nicht genutzt werden. Inhabern von solchen Reisepässen kann die Einreise verweigert werden.
Ein Visum ist allgemein erforderlich.
Einreise- Geschäfts- und Transitvisum bei der Einreise
An den internationalen Flughäfen Yangon und Mandalay sowie an den Grenzübergängen Tarchilek, Myawady und Kawthaung zwischen Thailand und Myanmar erhalten Bürger mit der Nationalangehörigkeit u.a. der folgenden Länder ein Entry-Visa (max. 28 Tage Aufenthalt, für Meetings, Workshops und Events), ein Transit- (max. 24 Stunden Aufenthalt, nicht verlängerbar) oder ein Geschäftsvisum (max. 70 Tage Aufenthalt, verlängerbar) gegen Vorlage eines Reisepasses, gültiger Rückflugtickets und zwei Passbildern, eines Visumantrages (erhältlich bei den Fluggesellschaften) und von zahlreichen weiteren Dokumenten, zu denen die Botschaft von Myanmar und das Ministry of Immigration nähere Auskunft erteilt:
(a) Deutschland, Österreich, die Schweiz und alle EU-Länder.
Touristenvisum bei der Einreise
Die Staatsangehörigen der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können als Touristen bei der Einreise an den Flughäfen Yangon (RGN), Mandalay (MDL) und Nay Pyi Taw (NYT) und ein Touristenvisum (nicht verlängerbar) mit einer Gültigkeit von 30 Tagen für eine einmalige Einreise beantragen:
(a) Deutschland,
(b) Schweiz,
(c) Italien und Spanien.
e-Visum für Touristen
U.a. die folgenden Nationalitäten können ein e-Visum für eine einmalige Einreise und für einen Aufenthalt von max. 28 Tagen online auf evisa.moip.gov.mm beantragen. Die Inhaber eines e-Visums müssen innerhalb von drei Monaten nach Ausstellung des Visums an den Flughäfen Yangon (RGN), Mandalay (MDL) und Nay Pyi Taw (NYT) einreisen und über ein aktuelles Passbild in Farbe sowie über einen Reisepass mit einer Mindestgültigkeit von 6 Monaten verfügen:
(a) Deutschland, Österreich, die Schweiz und alle EU-Länder.
(b) Türkei.
Ist während des Aufenthalts in Myanmar mit e-Visum der Besuch eines Nachbarlandes geplant, wird für die Wiedereinreise ein zweites e-Visum benötigt.
e-Visum für Geschäftsleute
Ein reguläres Visum von der Botschaft wird jedoch in allen Fällen dringend empfohlen.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | |
---|---|---|
Gelbfieber | 1 | |
Gesundheitszeugnis erforderlich | ||
Malaria | 2 | - |
Typhus & Polio | 3 | - |
Essen & Trinken | 4 | - |
Cholera | 5 |
Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ oder hygienisch problematisch. Oft fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ãrzte.
In Notfällen kann Rat bei der SOS-Klinik (Myanmar SOS International Ltd, Inya Lake Hotel, 37 Kaba Aye Pagoda Road, Mayangone Township, Yangon, Tel: (+95) (01) 66 78 77 (rund um die Uhr), oder (+95) (01) 66 78 71. Internet: www.internationalsos.com) in Rangun eingeholt werden, die auch Rettungsflüge organisiert.
Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung werden dringend empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs der z.T. hohen Temperaturen wegen geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden ab einem Alter von einem Jahr verlangt, die nach Aufenthalt oder Transit von mehr als 12 Stunden in einem der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete nach Myanmar einreisen wollen.
[2] Malariarisiko besteht ganzjährig in allen Landesteilen unter 1000 m außer in den größeren Städten der Distrikte Yangon und Mandalay, die als malariafrei gelten. Am höchsten ist das Risiko in den entfernter gelegenen ländlichen, hügeligen und bewaldeten Gegenden. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark gegen Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethamin resistent sein. In der Provinz Schan ist die Form P. falciparum resistent gegen Melfloquin. Die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax ist gegen Chloroquin resistent.
[3] Reisende, die sich weniger als 4 Wochen in Myanmar aufhalten, sollten gegen Polio mit Auffrischung alle zehn Jahre geimpft sein. Der Polio-Impfschutz von Langzeitreisenden muss gemäß WHO ein bis zwölf Monate vor Ausreise aus Myanmar gewährleistet sein.
[4] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser weiterverarbeiten. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
[5] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, ein geringes Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit besonders von Juni bis Oktober vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Die ebenfalls durch Mücken übertragene Filariose kommt landesweit vor.
Ein Risiko für das durch Kleiderläuse übertragene Fleckfieber besteht landesweit. Man schützt sich durch konsequente Körperhygiene und regelmäßigen Wäschewechsel.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/AIDS ist mittlerweile auch in Myanmar, insbesondere in größeren Städten und in den östlichen Grenzgebieten, ein gravierendes Problem. Gefährdet sind alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein lebensgefährliches Risiko bergen.
Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht in ländlichen Gebieten von Mai bis Oktober.
Die Pest kommt landesweit vor. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
Tollwut kommt landesweit vor. Asien gilt als der Kontinent mit den meisten Tollwuterkrankungen. Übertragung hauptsächlich durch streunende Hunde und Katzen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Aktuell ist Myanmar von einem Schweinegrippe-Ausbruch betroffen, ein regionaler Schwerpunkt ist Yangon. Eine Grippeimpfung bietet Schutz vor der Ansteckungsgefahr.
Die hochpathogene Vogelgrippe durch Influenza A (H5N1) wurde im März 2006 offiziell bestätigt.
Reisende sollen sich von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.
1 Kyat = 100 Pya. Währungskürzel: K, MMK (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 10.000, 5.000, 1.000, 500, 200, 100, 90, 50, 45, 20, 15, 10, 5 und 1 K und 50 Pya im Umlauf. Münzen im Wert von 100, 50, 25, 10, 5 und 1 Pya. Um den Schwarzmarkt zu unterbinden und die finanzielle Situation der Dissidentengruppen zu schwächen, werden gelegentlich bestimmte Banknoten ohne Vorwarnung für ungültig erklärt. US-Dollar und Euro werden nur in neueren und unbeschädigten Scheinen akzeptiert, in manchen Gegenden werden auch Singapur-Dollar als Zahlungsmittel angenommen.
Kreditkarten werden zunehmend in Einkaufszentren und Hotels angenommen, jedoch muss man mit hohen Extragebühren rechnen.
Ausländische Touristen müssen bestimmte Leistungen wie Flüge, Zugtickets, Eintrittsgebühren, Schiffsreise und Hotelrechnungen in bar (oft in US-Dollar) bezahlen.
Reiseschecks werden in Myanmar nicht akzeptiert.
Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr.
Die Landeswährung darf weder ein- noch ausgeführt werden. Keine Beschränkungen bei der Einfuhr von Fremdwährungen, Deklarationspflicht aller Zahlungsmittel ab einer Summe von 10.000 US$. Die Deklaration muss aufbewahrt werden, da die Ausfuhr auf die bei der Einreise deklarierte Summe beschränkt ist. Persönlicher Schmuck sollte bei der Einreise allenfalls deklariert werden, um beim Verlassen des Landes Schwierigkeiten zu vermeiden. Am Flughafen in Rangun finden regelmäßig Kontrollen statt. Daher sollten alle Quittungen zum Nachweis der im Lande ausgegebenen Summen aufbewahrt werden.
In Rangun wird der Euro (neue ungebrauchte Geldscheine) in Wechselstuben getauscht. Wegen Betrugsversuchen ist vom Umtausch auf dem Schwarzmarkt dringend abzuraten. Große Scheine bieten den besten Tauschkurs.
MMK
K
EUR1 = MMK1435.69 |
GBP1 = MMK1709.98 |
USD1 = MMK1380.50 |
Amtssprache ist Birmanisch, auÃerdem werden über 100 verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen. In Geschäftskreisen spricht man Englisch.
2022
Die Daten für buddhistische Feiertage hängen vom Mondkalender ab. Minoritäten haben unterschiedliche Feiertage. Im Oktober begehen die Hindus das Lichterfest Diwali, Muslime feiern Bakri Idd Ende November, Weihnachten und Ostern werden von Christen begangen, der Stamm der Karen feiert Anfang Januar Neujahr. Weitere Informationen von den diplomatischen Vertretungen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Myanmar eingeführt werden (Personen ab 17 J.):
400 Zigaretten oder 100 Zigarren oder 250 g Tabak;
2 l Spirituosen;
150 ml Parfüm oder Eau de Toilette.
Nicht ausgeführt werden dürfen Antiquitäten. Die Ausfuhr von Edelsteinen, Schmuck und Silber ist nur bei Vorlage der Kaufquittung eines staatlichen Händlers möglich.
Tragbare Computer (Laptops) dürfen ohne vorherige Genehmigung eingeführt werden, sie müssen jedoch deklariert werden. Für die Einfuhr aller Telekommunikationsgeräte (u. a. Modems und Telefaxgeräte) wird jedoch eine Einfuhrgenehmigung benötigt. Diese kann beim Information & Technology Department (Kaba Aye Pagoda Road, Mayangone Township, Yangon, Tel. (00951) 65 08 90, Internet: www.mpt.net.mm) beantragt werden. Mobiltelefone müssen theoretisch bis zur Wiederausreise beim Zoll hinterlegt werden, in der Praxis wird dies aber selten durchgesetzt.
Nicht eingeführt werden dürfen Waffen, pornographische Materialien, Spielkarten und Gegenstände, die die Staatsflagge Myanmars und/oder das Bildnis Buddhas oder myanmarische Pagoden zeigen.
Weitere Informationen sind vom Zollamt (Internet: www.myanmarcustoms.gov.mm/passengerdeclaration.aspx) von Myanmar erhältlich.
+41 (0)22 906 98 70/71.
http://www.myanmargeneva.org
http://www.myanmargeneva.org
Avenue Blanc 47
Genf
1202
Switzerland
Honorarkonsulate in Köln und Wiesbaden.
+49 (0)30 206 15 70.
http://www.meberlin.com
http://www.meberlin.com
Mo-Fr 09.30-16.30 Uhr. Visa-Anträge: Mo-Fr 10.00.-12.00 Uhr, Visa-Abholung: Mo-Fr 14.00-15.00 Uhr.
Thielallee 19
Berlin
14195
Germany
Honorarkonsulat in Wien, Grinzingerstraße 72.
+43 (0)1 266 91 05.
http://myanmarembvienna.at
http://myanmarembvienna.at
Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr. Visa-Anträge: 10.00-12.00 Uhr, Visa-Abholung: 13.00-15.00 Uhr.
Donau-City-StraÃe 6, Andromeda Tower Top 9.OG/1
Wien
1220
Austria
Leichter Anzug oder Sommerkleid sind angemessen für geschäftliche Termine. Gespräche auf höchster Ebene erfordern konservativere Kleidung. Die Geschäftssprache ist i. allg. Englisch. Geschäftsreisen legt man am besten in die Monate Oktober bis Februar.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.30-16.30 Uhr.
Handelsabteilung der Botschaft der Union Myanmar
Thielallee 19, D-14195 Berlin
Tel: (030) 206 15 70.
Internet: www.botschaft-myanmar.de
Handelsabteilung des Generalkonsulats der Union Myanmar
47 Avenue Blanc, CH-1202 Genève
Tel: (022) 906 98 80.
Es gibt über 20 Staatsunternehmen, die in allen geschäftlichen Fragen behilflich sein können. Nähere Informationen erteilen die Handelsabteilungen der Botschaften.
Selbstwählferndienst zu den wichtigsten Städten. Telefonverbindungen bestehen allerdings nicht zwischen allen Städten. Das interne Telefonnetz ist begrenzt sowie häufig defekt oder überlastet.
Einige Hotels verfügen über internationale Direktdurchwahl.
Im zentralen Telefon- und Telegrafenamt (CTT) in Rangun, Ecke Pansodan und Mahabandoola Street können internationale Telefonanrufe getätigt werden. Das Amt ist Mo-Fr von 08.00-16.00 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen von 09.00-14.00 Uhr geöffnet.
GSM 900. Netzbetreiber ist MPT GSM Network, eine Tochter der Myanmar Posts and Telecommunications. Gebühren sind hoch.
Roaming-Verträge mit europäischen Netzbetreibern bestehen nicht. Es macht keinen Sinn, sein Mobilfunkgerät mit nach Myanmar mitzunehmen. Für die Einfuhr von Telekommunikationgeräten (u. a. Modems, Mobil- und Satellitentelefone sowie Telefaxgeräte) wird eine vorherige Genehmigung durch das myanmarische Post & Telecommunications Department benötigt. Mobiltelefone, für die keine Einfuhrgenehmigung vorliegt, müssen eigentlich laut Gesetz bei Entdeckung bis zur Ausreise beim Zoll hinterlegt werden. In der Praxis wird dieses Gesetz jedoch nur selten befolgt.
Außerhalb von größeren Städten besteht kein Mobilfunkempfang.
Internetanbieter ist das Ministry of Post and Telecommunication (Internet: www.mpt.net.mm). Internetanschlussgebühren sind sehr hoch. Das Internet wird von der Regierung zensiert und seine Nutzung stark überwacht.
Internet-Cafés gibt es in größeren Städten. Internetzugang bieten auch einige Hotels an. Die Nutzungskosten sind jedoch hoch. Downloads dauern nachts nicht ganz so lange wie tagsüber.
Luftpost nach Europa ist ca. 10- 14 Tage unterwegs. Es gibt keine Garantie dafür, dass die Post ankommt. Es empfiehlt sich, Briefe persönlich aufzugeben und eine Bescheinigung dafür zu verlangen (geringe Gebühr). Postämter haben Mo-Fr von 09.30-16.30 Uhr geöffnet.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Pagan ist das historisch bedeutendste Gebiet des Landes. Während
des goldenen Zeitalters der elf groÃen Könige (ca. 1044-1287) gab es
mehr als 13.000 Pagoden. Heute stehen hier nur noch rund 3000 Pagoden.
Im Dorf Pagan gibt es ein Museum, einen Markt, kleine Restaurants und
Ãbernachtungsmöglichkeiten. Das Dorf Myinkaba ist von Pagan aus
zu Fuà zu erreichen. Sehenswert sind der Tempel und Werkstätten, in
denen Lackwaren hergestellt werden. In der Region um Pagan (etwa 40
qkm) gibt es Dutzende offener Tempel, vor allem den 1311 errichteten Shwegugyi-Tempel. Der Gawdawpalin-Tempel
wurde 1975 durch ein Erdbeben schwer beschädigt, gilt aber immer noch
als einer der eindrucksvollsten Tempel dieses Gebietes. Der Thatbyinnyu-Tempel ist der höchste dieser Region.
Wegen der schlechten Verkehrsverbindungen und der politischen Situation
gelangen Besucher so gut wie nie in dieses Gebiet, das von
Minoritätenstämmen bewohnt wird. Am bekanntesten sind die so genannten
»Giraffenfrauen«, die um Hals und Hand- und FuÃgelenke Dutzende von
Kupfer- und Messingringen tragen.
Dieser Landesteil ist ideal für Wanderer und Bergsteiger. In den Kieferwäldern liegen mehrere Erholungsorte wie Kalaw. Am Pindaya-See gibt es zahlreiche berühmte Höhlen mit einigen tausend Buddhafiguren. In der Nähe des Dorfes Yengan liegen die Padah-Lin-Höhlen, die prähistorische Malereien enthalten. Der Inle-See
auf dem Shan-Plateau ist für seine schwimmenden Gärten und für die
Fischer bekannt, die ihre Boote mit den Beinen rudern. Weiter nördlich
ist Maymyo, eine zauberhafte Bergstation mit malerischen Wasserfällen. Aufgrund der hohen Lage herrscht ein angenehmes Klima.
Mandalay, die alte Königsstadt, hat einen ungewöhnlichen
Reichtum an Palästen, Stupas, Tempeln und Pagoden. Die Stadt ist das
Zentrum des Buddhismus und der burmesischen Kunst. Neben
Kunstgewerbemärkten gibt es Steinmetzwerkstätten und kleine Betriebe,
in denen Blattgold hergestellt wird. Der nordöstlich des Palastes
gelegene Mandalay Hill (240 m) gab der Stadt ihren Namen. Besonders sehenswert sind der riesige Shweyattaw-Buddha in der Nähe des Hügels; ferner die 1847 errichtete Eindawya-Pagode, die Shwekyimyint-Pagode, und die Mahumuni-Pagode (»GroÃe Pagode«) mit der hochverehrten Mahumuni-Figur. Vom imposanten Mandalay-Palast,
der einst eher eine riesige, von Mauern umgebene Stadt als ein Palast
war, sind heute nur noch das Fundament, der Schlossgraben und die
mächtigen Mauern erhalten. Das Shwenandaw Kyaung-i war einst
Teil des Palastes und wurde von König Mindon und seiner Hauptkönigin
bewohnt. Es enthält geschnitzte Wandpaneele sowie ein Foto des Atumashi-Kyaung-Klosters, das 1890 durch ein Feuer zerstört wurde. Die Ruinen des Klosters liegen südlich der Kuthodaw-Pagode,
die das »gröÃte Buch der Welt« genannt wird. 729 Marmorplatten, die mit
dem gesamten buddhistischen Kanon beschrieben sind, umgeben die Pagode
in der Mitte des Klostergeländes.
In der Umgebung von Mandalay liegen mehrere verlassene ehemalige Hauptstädte. Sagaing ist leicht zu erreichen; in Tupayon, Aungmyelawka und Kaunghmudaw
kann man interessante Pagoden besichtigen. Sagaing war einst die
Hauptstadt des unabhängigen Shan-Königreiches. Vom 15. bis zum 19.
Jahrhundert (bis zum Untergang des Königreiches) war Ava die Hauptstadt; dort sind die alten Stadtwälle noch zu sehen. Mingun erreicht man mit dem Boot von Mandalay. Die Mingun-Glocke soll die älteste und gröÃte Glocke der Welt sein. Die 1783 von König Bodawpaya gegründete Stadt Amarapura südlich von Mandalay ist für ausgezeichnete Baumwoll- und Seidenstoffe bekannt.
Charakteristisch für die ehemalige Hauptstadt Yangon sind die
vielen buddhistischen Tempel, StraÃenmärkte, Imbissstände und teilweise
etwas baufälligen Gebäude aus der Kolonialzeit. Die goldene Shwe-Dagon-Pagode
ist einer der auÃergewöhnlichsten buddhistischen Schreine Asiens - die
älteste Pagode an dieser Stelle soll vor 2500 Jahren gebaut worden
sein, das derzeitige Gebäude stammt von 1769. Sehenswert sind auch die Sule-Pagode und die Maha Pasan Guha oder »GroÃe Höhle« - eine künstlich angelegte Höhle, die Teil der Kaba-Aye-Pagode ist. Interessant an der Botataung-Pagode ist, dass man die hohle Stupa betreten kann. In der Nähe von Myinkaba liegt der Naga-Yone-Tempel mit einer berühmten Buddhafigur. Sehenswert ist auch Kyaik Tyo mit der »Goldfelsen-Pagode«. Pegu wurde 1573 gegründet. Besonders sehenswert sind die goldene Shwemawdaw-Pagode und der Markt. Nordöstlich von Pegu befindet sich der Shwethalyaung-Buddha, der als einer der schönsten Buddhas verehrt wird.
Schmuck und Edelsteine (Rubine) sollte man nur in hierzu offiziell berechtigten Geschäften kaufen.
Gelegentlich finden Veranstaltungen in den drei Theatern Yangons statt. Kinos sind populär, sieben der 50 Kinos in Yangon zeigen regelmäÃig Filme in englischer Sprache.
Spezialitäten sind Lethok Son (ein scharf gewürzter vegetarischer Reissalat), Mohinga (Fischsuppe mit Nudeln) und Oh-No Khauk Swe (Reisnudeln, Huhn und Kokosmilch). Die Avocados aus der Gegend am Inle-See sind ausgezeichnet. Getränke: Tee ist ein beliebtes Getränk. Die einheimischen alkoholfreien Getränke sind von minderwertiger Qualität und teuer. Einheimisches Bier sowie einheimischer Rum, Whisky und Gin sind überall erhältlich.
In Yangon gibt es ca. 1000 Hotelzimmer. Man sollte Reservierungen im Voraus vornehmen bei der Hotel and Tourist Corporation (gleiche Adresse wie Myanmar Travels and Tours, s. Adressen).
Hotels gibt es auÃerdem in den Urlaubsorten Sandoway, Taunggyi und Pagan. Von November bis März sollte man besonders früh buchen.
Kategorien: Luxus-, Erste- und Touristenklasse.
Buddhismus (89 %); Islam (4 %), Christentum (4 %), Anhänger von Naturreligionen (1 %) und andere.
Höfliches Benehmen und Respekt für Tradition und Religion werden erwartet. Vor dem Betreten religiöser Gebäude muss man Schuhe und Strümpfe ausziehen. Beim Sitzen sollten die FuÃsohlen nicht sichtbar sein, dies wird als Beleidigung aufgefasst. Shorts und Miniröcke sollten nicht getragen werden. Trinkgeld: Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld. In Hotels und Restaurants gibt man zwischen 5% und 10%.
In Myanmar gibt es drei Jahreszeiten â die heiÃeste Jahreszeit liegt zwischen März und Mai mit geringem Niederschlag. Die Monsunzeit dauert von Juni bis September. Von Oktober bis Februar herrscht trockenes, kühleres Wetter.
Climate Chart
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Market, Myanmar
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Amarapura, Myanmar, is renowned for its silk weaving
© Hemera / Thinkstock
Hot air balloon over historical Bagan, Myanmar
© iStockphoto / Thinkstock
Inle Lake is famed for its floating gardens, Myanmar
© iStockphoto / Thinkstock
Yangoon, Myanmar
© Creative Commons / antwerpenR
Monastery, Myanmar
© Creative Commons / Gusjer
Shwedagon Pagoda, Yangon, Myanmar
© Hemera / Thinkstock