Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Kooperative Republik Guyana.
Georgetown.
Guyana liegt im Nordosten Südamerikas und grenzt im Nordwesten an Venezuela, im Osten an Suriname und im Süden und Südwesten an Brasilien. Im Nordosten bildet der Atlantik eine natürliche Grenze. »Guiana« (ursprüngliche Schreibweise) bedeutet »Land der vielen Wasser«; der Name ist treffend, da das Land von über 1600 km schiffbaren Wasserwegen durchzogen ist. Die Kaieteur-Wasserfälle am Potaro-Fluss sind fünfmal so hoch wie die Niagara-Fälle. Das Landesinnere besteht aus Hochländern wie dem Rupununi-Gebirge an der venezolanischen Grenze oder dem Kanaku-Gebirge im äußersten Südwesten und dichtem Regenwald, der 85% des Landes bedeckt. Am schmalen, 322 km langen Küstenstrich werden Reis und Zucker angebaut. Hier lebt die Mehrheit der Bevölkerung; etwa 25% der Bevölkerung lebt in Georgetown.
Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1980. Verfassung von 1980. Einkammerparlament (National Assembly) mit 68 Mitgliedern, davon werden 65 direkt gewählt, Wahl alle 5 Jahre. Unabhängig seit 1966 (ehemalige britische Kolonie).
Irfaan Ali, seit August 2020.
Mark Phillips, seit August 2020.
110 V und 220 V, 50 und 60 Hz.
Guyana Time: MEZ -5
Die Attraktionen Guyanas reichen von Häusern, die in der Hauptstadt Georgetown im 19. Jahrhundert auf Stelzen gebaut wurden bis hin zu den Erfurcht gebietenden Kaieteur Falls am Potaro-Fluss – Wasserfällen, die fünfmal so hoch wie die nordamerikanischen Niagarafälle sind. Guyanas Mischung aus Dschungel, Stränden, Savanne und Flüssen ziehen vor allem Abenteuer-Touristen an, die hier campen, wandern und fischen wollen und mit ganz viel Glück einen Jaguar zu Gesicht bekommen.
Die ersten Europäer, die hier im Jahr 1616 landeten, waren die Niederländer, die ihre Macht bis zum Ende des 18. Jahrhunderts behaupteten. Während der napoleonischen Kriege wechselten die Niederländer, Briten und Franzosen mehrmals die Macht über Guyana. Am Ende, nach dem Sieg über Napoleon 1815, behielt Großbritannien die Oberhand und Guyana wurde zu Britisch-Guyana, ein Status, den es bis zu seiner Unabhängigkeit 1996 beibehielt.
Nach der Abschaffung der Sklaverei importierten Plantagenbesitzer Arbeiter aus Indien, die noch heute die größte ethnische Gruppe in Guyana sind. Die meisten leben in landwirtschaftlich geprägten Gegenden, besonders um Demerara. Andere Einwanderer kamen aus den Amerikas, Europa (vor allem aus Portugal, Großbritannien und den Niederlanden) und aus China.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Flüge nach Guyana.
In Kooperation mit American Airlines (AA) fliegen Lufthansa (LH) ab München und Frankfurt/M., Austrian Airlines (OS) ab Wien und Swiss (LX) ab Genf via New York nach Georgetown.
Swiss (LX) bietet sowohl in Kooperation mit Singapore Airlines (SQ) als auch Jetstar Asia Airways (3K) Flüge von Zürich nach Georgetown über Singapur an. Qatar Airways (QR) fliegt von Zürich über Doha nach Georgetown.
American Airlines (AA) verbindet nonstop Miami und New York mit Georgetowon; Caribbean Airlines (BW) fliegt nonstop ab New York.
Frankfurt/M. - Georgetown: 18 Std. 50 Min.; Wien - Georgetown: 18 Std. 50 Min.; Zürich - Georgetown: 14 Std. 40 Min.
Ca. 17 € (4.000 G$). Davon befreit sind Transitreisende, die sich nicht länger als 48 Stunden im Land aufhalten sowie Kinder unter 7 Jahren.
Von Boa Vista (Brasilien) führt eine Straße nach Lethem und über Kurupukari nach Georgetown; für diese Strecke sind Fahrzeuge mit Allradantrieb erforderlich (Fahrtzeit: mindestens 12 Std.). Paramaribo (Suriname) ist durch eine Küstenstraße, die eine Fährstrecke enthält, mit Georgetown verbunden.
Fernbusse: Derzeit gibt es keinen grenzüberschreitenden Busverkehr. Von Boa Vista (Brasilien) fahren täglich Busse nach Bonfim, an der Grenze nach Guyana, die man zu Fuß überquert. In Guyana geht es mit dem Taxi weiter nach Lethem, von wo aus regelmäßig Busse nach Georgetown fahren.
Maut: U.a. sind die Demerara Harbour Brücke in Georgetown und die Brücke bei Linden gebührenpflichtig.
Unterlagen: Das Führen eines Kraftfahrzeuges ist in Guyana ausschließlich mit einem lokalen Führerschein erlaubt, der gegen Vorlage des nationalen und des Internationalen Führerscheins bei der Einreise beim Zoll an der Grenze oder am Flughafen erhältlich ist.
In Guyana verkehren keine Passagierzüge.
Zahlreiche Schoner, die sich nicht immer an Fahrpläne halten, verkehren zwischen den Karibikinseln und Guyana. Einzelheiten vor Ort.
Es gibt eine Fährverbindung über den Courantyne-Fluss zwischen Suriname und Guyana (man sollte nur die Fähre benutzen - Wassertaxis sind für Touristen illegal).
Charterfluglinien wie Trans Guyana Airways und Air Guyana führen Charterflüge zu einer Vielzahl von Orten im ganzen Land und zu den Inseln durch. Weitere Informationen vor Ort.
Das Straßennetz hat eine Länge von ca. 8.000 km, wovon ca. 500 km asphaltiert sind. Da Guyana viele Flüsse hat, ist man schon wenige Kilometer außerhalb von Georgetown auf Fähren angewiesen. U.a. setzt man von Vreed en Hoop mit der Fähre über den Río Demerara nach Georgetown über, und auf der Strecke New Amsterdam nach Crabwood Creek überquert man den Río Berbice.
Maut: Verschiedene Brücken sind gebührenpflichtig; u.a. sind dies die Demerara Harbour Brücke und die Brücke bei Linden.
Tankstellen sind ausreichend vorhanden.
Eine asphaltierte Straße führt entlang der Küste von Charity über Georgetown bis nach Springlands an der Grenze zu Suriname. Gut befahrbar sind auch die Straßen nach Linden und die zur brasilianischen Grenze. Für die übrigen Straßen empfehlen sich Fahrzeuge mit Allradantrieb.
Wegen schlechter Straßenverhältnisse und streunender Tiere wird zu Vorsicht geraten; von Nachtfahrten sollte man generell absehen.
Mietwägen sind in Georgetown am Flughafen und in der Stadt erhältlich; auch mit Chauffeur. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein.
Taxis sind ausreichend vorhanden und besonders nachts empfehlenswert. In den Städten gilt ein Einheitstarif; für Langstrecken und Nachtfahrten werden Zuschläge erhoben. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtbeginn vereinbart werden. Üblich sind 10% Trinkgeld.
Kleinbusse verkehren regelmäßig auf festen Strecken in den Städten und deren Umgebung. Die Busse können an der Straße angehalten werden und halten an beliebigen Stellen zum Ausstieg. Auch ganze Busse können günstig gemietet werden.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- außerorts: 80-100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Das Führen eines Kraftfahrzeuges ist in Guyana ausschließlich mit einem lokalen Führerschein erlaubt, der gegen Vorlage des nationalen und des Internationalen Führerscheins bei der Einreise beim Zoll an der Grenze oder am Flughafen erhältlich ist.
Georgetowns Stabroek-Markt ist der Busbahnhof für Minibusse. Die Busse fahren ganztags und sind oft überfüllt. Die Stadt kann aber auch gut zu Fuß erkundet werden.
In Guyana verkehren keine Passagierzüge.
Es gibt über 1.000 km schiffbare Wasserwege; die wichtigsten sind der Río Essequibo, der Río Potaro, der Río Demerara und der Río Berbice.
Staatliche Schiffe verkehren auf den Flüssen Río Essequibo und Río Berbice; die Verbindungen sind jedoch unregelmäßig, da Überschwemmungen und Stromschnellen den Schiffsverkehr häufig behindern.
Von Georgetown laufen Küstenfähren mehrere Häfen im Norden an. Kleinere Boote verkehren zwischen weiteren Ortschaften.
Letzte Ãnderungen: Redaktionelle Ãnderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
- Verfolgen Sie Nachrichten und Wetterberichte.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
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- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei offiziellen Stellen von Guyana.
Die Einreise ist unter Einhaltung diverser Vorschriften möglich. Auch Genesene müssen einen vollständigen Impfschutz nach den Bestimmungen von Guyana nachweisen.
Für die Durchreise gelten grundsätzlich die gleichen Regeln wie für die Einreise; Ausnahmen beim Flughafentransit werden Reisenden von ihrer Fluggesellschaft mitgeteilt.
Die internationalen Flughäfen sind geöffnet; auch die Fährverbindung nach Suriname (Moleson Creek) und der Grenzübergang nach Brasilien (Lethem) sind mit zeitlichen Einschränkungen geöffnet.
Es besteht eine staatliche Empfehlung zum Tragen von Masken in der Ãffentlichkeit. Restaurants, Kinos und sonstige Freizeiteinrichtungen dürfen nur von Geimpften besucht werden und müssen mit reduzierter Gästezahl operieren. Ãffentliche Gebäude dürfen nur mit Impfnachweis oder gültigem negativem PCR-Test betreten werden. Die jeweils gültigen Einschränkungen im Einzelnen werden in der Regierungspublikation âThe Official Gazette" (Ausgabe: The Public Health Ordinance) veröffentlicht.
Es kann insbesondere im Hinblick auf Wahlen zu politischen Kundgebungen, Protesten und Demonstrationen kommen. Diese können zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und StraÃenblockaden führen.
Gewaltkriminalität ist weit verbreitet und führte vor allem in Georgtown, auf der StraÃe nach New Amsterdam, entlang der âEastcoast of Demerara", in der Gegend von Buxton, Friendship und Annandale sowie auf der Strecke zwischen Timehri (internationaler Flughafen) und Linden in der Vergangenheit zu Fällen von âCar Jacking", bewaffneten Raubüberfällen und SchieÃereien mit oft tödlichem Ausgang.
Auch Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub sowie Autoeinbrüche kommen regelmäÃig vor.
Raubüberfälle auf ankernde oder sich in Küstennähe befindende Schiffe bzw. Fälle von Piraterie in der Ostkaribik kommen sporadisch vor, auch wenn vor Guyana bisher hauptsächlich Fischerboote betroffen sind.
Guyana liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben kommen kann.
Das Klima ist tropisch-feuchtheiÃ, an Küsten von Seewinden gemindert.
In den Regenzeiten von Mai bis Juli und von November bis Januar kommt es regelmäÃig zu schweren Ãberschwemmungen in bestimmten Küstengebieten.
In Guyana gibt es keine berufskonsularische deutsche Vertretung. Zuständig für Guyana ist die deutsche Botschaft in Port-of-Spain, Trinidad und Tobago. In Notfällen kann der deutsche Honorarkonsul in Georgetown kontaktiert werden.
Die Verkehrswege können aufgrund von MaÃnahmen im Zusammenhang zur Eindämmung von COVID-19 beeinträchtigt sein, siehe Aktuelles.
Die touristische Infrastruktur befindet sich noch im Aufbau.
Reisen in das Landesinnere werden in der Regel vom Eugene F. Correia International Airport aus mit ein- oder zweimotorigen Flugzeugen durchgeführt.
Es herrscht Linksverkehr. Das StraÃennetz ist nur teilweise ausgebaut, die meisten StraÃen sind zweispurig, eng und zum Teil kurvenreich. Aufgrund vieler SandstraÃen, Schlaglöcher, herumstreunender Tiere sowie der unorthodoxen Fahrweise besteht im StraÃenverkehr eine hohe Unfallgefahr.
Das Fahren eines Kfz ist nur mit einem lokalen Führerschein gestattet, der gegen Vorlage des deutschen oder Internationalen Führerscheins erworben werden kann.
Homosexuelle Handlungen sind zwar strafbar, es sind jedoch keine Fälle bekannt, bei denen es zu einer strafrechtlichen Verfolgung gekommen ist
Drogenkonsum und -handel, auch in geringsten Mengen, werden von den Polizeibehörden strengstens verfolgt; man darf keinesfalls davon ausgehen, dass Ausländer von einer Strafverfolgung verschont werden. Bei VerstöÃen gegen die Drogengesetzgebung werden hohe Geld- und Gefängnisstrafen verhängt; eine Freilassung gegen Kaution ist in der Regel nicht möglich.
Landeswährung ist der Guyana-Dollar (GYD). US-Dollar können in Hotels, Wechselstuben und in den meisten Banken getauscht werden.
Zahlung per Kreditkarte (z.B. Mastercard, Visa) ist zumindest in der Hauptstadt in den gröÃeren Hotels, Restaurants, Reisebüros und einigen Geschäften möglich.
In Abhängigkeit vom aufstellenden Kreditinstitut akzeptieren nicht alle Geldautomaten gängige Kredit- oder Bankkarten.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen zur Einfuhr von Waren erhalten Sie nur direkt bei den Vertretungen Ihres Ziellandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Für die Einreise nach Guyana und einer Aufenthaltsdauer von bis zu 90 Tagen benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum. Flugreisende sollten im Besitz eines Weiter- oder Rückflugtickets sein.
Alleinreisende Minderjährige sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitführen.
Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbegrenzt erlaubt, jedoch deklarationspflichtig.
Die Einfuhr von Waffen (auch Schreckschusspistolen, Taucher- und Bootssignalpistolen) ist nur mit besonderer Einfuhrgenehmigung erlaubt.
Gegenstände für den persönlichen Bedarf können zollfrei eingeführt werden.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Die WHO hat im Januar 2019 das Verzögern oder Auslassen von Impfungen zur Bedrohung der globalen Gesundheit erklärt. Insbesondere der fehlende Impfschutz gegen Masern birgt bei international steigenden Fallzahlen ein hohes Risiko.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus oder bei einem Transit länger als 4 Stunden durch ein Gelbfieberendemiegebiet ist eine Gelbfieberimpfung für alle Personen älter als ein Jahr nachzuweisen. Dies gilt nicht für Einreisen aus Argentinien, Paraguay, Trinidad und Tobago. Es wird dringend zu einer Gelbfieberimpfung vor der Einreise nach Guyana geraten.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe Merkblatt Malaria.
Es besteht ganzjährig ein hohes Ãbertragungsrisiko im ganzen Land, auÃer an der Küste (dort geringes Risiko). Als malariafrei gelten Georgetown und New Amsterdam.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Das Angebot zur Gesundheits- und Notfallversorgung ist flächendeckend insbesondere in ländlichen Gebieten nicht mit westeuropäischen Standards vergleichbar.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Türkei | Ja | Ja | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1 | Ja |
Schweiz | Ja | Nein | Ja |
Ãsterreich | Ja | Nein | Ja |
Deutschland | Ja | Nein | Ja |
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen, sofern sie ein Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichende Geldmittel für die Dauer des Aufenthaltes besitzen:
EU-Länder und Schweiz ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern).
Hinweis: Österreicher benötigen prinzipiell kein Visum. Da es bei der Durchreise über Miami und Port-au-Prince aber zu Zurückweisungen von Reisenden ohne Visum gekommen ist, wird dennoch ein Visum empfohlen.
Die aktuellen Visumgebühren sind auf Anfrage bei den zuständigen diplomatischen Vertretungen erhältlich.
Touristen- und Geschäftsvisa.
3 Monate ab Ausstellungsdatum. Aufenthaltsdauer und Verlängerung im Ermessen der Einreisebehörde.
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluss innerhalb von 7 Std. weiterfliegen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum. (Wenn damit gerechnet werden muss, dass der Aufenthalt länger als 7 Std. dauert, muss vorher ein Transitvisum eingeholt werden).
Achtung: Staatsangehörige mancher Länder sind hiervon ausgenommen und benötigen in jedem Fall ein Transitvisum, darunter Bulgarien, Polen, Rumänien und Ungarn.
Bürger der Slowakischen und der Tschechischen Republik können ein Transitvisum bei der Ankunft erhalten, wenn sie durch ihre Fluggesellschaften vorher angemeldet wurden.
Anträge sollten mindestens 6 Wochen vor Reiseantritt bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen) eingereicht werden.
(a) 3 Antragsformulare.
(b) 3 Passfotos.
(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist.
(d) Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts.
(e) Kopie aller Reiseunterlagen (Geplanter Reiseverlauf, Flugtickets, Hotelbuchung, etc.).
(f) Gebühr (in bar bei Antragstellung oder per Überweisung).
Geschäftsvisum zusätzlich:
(g) Firmenschreiben oder Einladung einer in Guyana registrierten Firma.
Besuchsreisen zusätzlich:
(h) Einladung des Gastgebers.
Der postalischen Antragstellung sollte ein adressierter Einschreiben-Rückumschlag und der Zahlungsbeleg der Gebühren beigelegt werden.
Anfragen an das Innenministerium.
Bis zu einem Monat.
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass mit Lichtbild oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Reist ein Kind nur mit einem Elternteil, müssen bestimmte Dokumente wie eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung des anderen Elternteils vorgelegt werden. Allein reisende Minderjährige sollten eine amtlich beglaubigte Einverständniserklärung der Eltern/Sorgeberechtigten mitführen.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Allgemein erforderlich, muss noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen, sofern sie ein Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichende Geldmittel für die Dauer des Aufenthaltes besitzen:
EU-Länder und Schweiz ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Estland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern).
Hinweis: Österreicher benötigen prinzipiell kein Visum. Da es bei der Durchreise über Miami und Port-au-Prince aber zu Zurückweisungen von Reisenden ohne Visum gekommen ist, wird dennoch ein Visum empfohlen.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Essen & Trinken | 5 | - |
Malaria | 4 | - |
Typhus & Polio | 3 | - |
Cholera | 2 | |
Gelbfieber | 1 |
Aufgrund der sehr schlechten medizinischen Versorgung sollte unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschlieÃt. Die Krankenhausbehandlung ist in Georgetown kostenlos, Ãrzte verlangen jedoch ein Honorar.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die älter als ein Jahr sind und innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete oder aus einem der folgenden afrikanischen Ländern einreisen wollen: Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Gabun, Gambia, Ghana, Guatemala, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo (Rep.), Kongo (Dem. Rep.), Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, São Tomé & Principe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und Zentralafrikanische Republik. Eine Impfbescheinigung wird auch bei der Einreise aus den folgenden mittel- und südamerikanischen Ländern benötigt: Belize, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Französisch Guayana, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Peru, Surinam, Venezuela. Ausgenommen sind Transit-Passagiere in Guyana.
Unabhängig von den Einreisebestimmungen ist eine Gelbfieber-Impfung medizinisch unbedingt ratsam.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch, v.a. in den Regionen Barina/Waini und Pomeroon/Supenaam. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise auÃerhalb der internationalen Flughäfen.
[3] Typhus kann vorkommen, Poliomyelitis kommt nicht vor. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[4] Malariaschutz ganzjährig in allen Landesteilen, besonders im Landesinnern, erforderlich. Sporadisches Malariarisiko an der stark bevölkerten Küste. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (47 %) soll stark chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Notfallmedikation.
[5] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Das Leitungswasser in Guyana ist als Trinkwasser nicht geeignet. Es wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist auÃerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Der Genuss von einheimischen Milchprodukten aus ungekochter Milch sollte vermieden werden. Reisende sollten unbedingt auf besondere HygienemaÃnahmen vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch sowie Fisch und Meeresfrüchten achten. Vor dem Verzehr von Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.
Chagas-Erkrankungen, die durch Raubwanzen herbeigeführt werden, treten sporadisch auf. Reisenden, die in einfachen Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Ein sorgfältiger Mückenschutz ist ganzjährig angebracht.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A kommt vor, Hepatitis B ist hochendemisch. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten und bei Kindern und Jugendlichen auch gegen Hepatitis B.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
1 Guyana-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: G$, GYD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 5000, 1000, 500, 100 und 20 G$; Münzen sind im Wert von 10, 5 und 1 G$ im Umlauf. US-Dollar werden häufig akzeptiert.
Die gängigsten Kreditkarten, vor allem Visa und Mastercard, werden in größeren Hotels, Banken, Reisebüros, größeren Geschäften und Restaurants akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Geldautomaten sind meist nur in Georgetown, New Amsterdam und Bartica zu finden.
Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Guyana in Georgetown und in Bartica in Banken eingelöst werden.
Mo-Fr 09.00-15.00 Uhr (Abweichungen sind möglich).
Keine Beschränkungen für die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung. Keine Beschränkungen bei der Einfuhr von Fremdwährungen, Deklarationspflicht. Ausfuhr von Fremdwährungen bis in Höhe der bei der Einreise deklarierten Beträge abzüglich der Umtauschbeträge.
Cambios sind die lizensierten Wechselstuben. Man sollte die Quittung zum Rücktausch am Ende der Reise aufbewahren. Nur wenige Bankautomaten akzeptieren ausländischen Kreditkarten, hier ist der Wechselkurs jedoch günstiger als beim normalen Geldwechsel.
GYD
G$
EUR1 = GYD214.86 |
GBP1 = GYD255.83 |
USD1 = GYD206.62 |
Amtssprache ist Englisch. Daneben werden Hindi und Urdu sowie indianische Sprachen gesprochen.
2022
(a) Hinduistische Feste werden nach dem Mondkalender bestimmt und sind daher veränderlich.
(b) Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Guyana eingeführt werden (Personen ab 16 J.):
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 225 g Tabak;
750 ml Spirituosen;
750 ml Wein;
250 ml Parfüm.
(Auch für Deutschland und Österreich zuständig.)
+32 (0)2 675 62 16.
http://www.embassyofguyana.be
http://www.embassyofguyana.be
Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr. Konsularabtlg. Mo-Do 10.00-15.00 Uhr, Fr 10.00-13.00 Uhr.
Boulevard Brand Whitlock 114
Brüssel
1200
Belgium
Terminvereinbarung und Visitenkarten sind üblich, Pünktlichkeit wird allgemein erwartet. Die karibische Mentalität macht sich auch im Geschäftsleben bemerkbar, die Atmosphäre ist entspannt.
Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-11.30 und 13.00-16.30 Uhr.
Guyana Manufacturing and Services Association (Vereinigung der herstellenden Industrie)
157 Waterloo St., North Cummingsburg, Georgetown, Guyana
Tel. +592 (0)223 74 05, +481 (0)223 74 06.
Website: gmsagy.org
Georgetown Chamber of Commerce and Industry (Industrie- und Handelskammer)
156 Waterloo Street North, Cummingsburg, Georgetown, Guyana
Tel. + 592 (0)226 35 19, +592 (0)225 58 46, +592 (0)227 64 41.
Website: gcci.gy
Ministry of Tourism, Industry and Commerce (Ministerium für Tourismus, Industrie und Handel)
229 South Road, Georgetown
Tel. +592 (0)226 25 05.
Website: www.business.gov.gy
Selbstwählferndienst in den gröÃeren Städten.
GSM 900. Netzbetreiber: Guyana Telephone and Telegraph Company (GT&T) (Internet: www.gtt.co.gy). Mobiltelefone können bei GT&T gemietet werden.
In Georgetown stehen Internetcafés zur Verfügung. Internetanbieter sind GT&T und GuyanaNet (Internet: www.guyana.net.gy).
Luftpost nach Europa benötigt 7-9 Tage, umgekehrt dauert es länger.
Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.
Auf dem Stabroek-Markt in Georgetown werden einheimische Strohhüte, Körbe, TongefäÃe und Schmuck angeboten. Andere Geschäfte verkaufen indianische Bogen und Pfeile, Hängematten, Tonwaren und Schüsseln. In den staatlichen Geschäften findet man ausgezeichneten Schmuck aus Gold, Silber, Edel- und Halbedelsteinen. Preise sind niedrig, die Qualität gut. Quittungen und Zertifikate sollten unbedingt bis zur Ausfuhr für den Zoll aufbewahrt werden. Ãffnungszeiten der Geschäfte: i.A. Mo-Fr 08.00-11.30 und 13.00-16.00 Uhr, Sa 08.00-11.30 Uhr.
Es gibt diverse Nachtklubs in Georgetown.
Die Auswahl der Gerichte spiegelt die Einflüsse der verschiedenen Kulturen wider. Die indische Küche mit ihren Curry, Lamm-, Garnelen- und Huhngerichten ist ebenso vertreten wie die afrikanischen Gerichte Fu-Fu (Kochbananen) und Metemgee (Edows, Yams, Maniok und Kochbananen in Kokosmilch und Kokosfleisch gekocht). Typische Spezialitäten sind portugiesisches Schweinefleisch mit Knoblauch und indianischer Pfeffertopf. Auf den meisten Speisekarten findet man Geflügel, Schweinefleisch, Steak und Garnelen. In Georgetown gibt es gute chinesische, indische und kreolische Restaurants. Getränke: Demerara-Rum, eine Spezialität des Landes, sollte man unbedingt probieren. Das örtliche Bier heiÃt Banks.
In Georgetown gibt es 10 Hotels, einige davon bieten gehobenen internationalen Standard. Man zahlt keinen Zuschlag in der Hauptsaison. Da Stromausfälle häufig vorkommen, sollte man eine Taschenlampe mitnehmen. Auskünfte von der Tourism & Hospitality Association of Guyana (s. Adressen).
50 % Christen (vorwiegend Anglikaner und Katholiken), 35 % Hindus und 10 % Moslems.
Gastfreundschaft ist selbstverständlich, und Einladungen in Privathäuser sind häufig. Freizeitkleidung ist üblich, Männer sollten jedoch keine Shorts tragen. In manchen Restaurants und zu besonderen gesellschaftlichen Anlässen wird elegantere Kleidung erwartet. Trinkgeld: 10% in Hotels und Restaurants.
Tropisch. Niederschläge und hohe Luftfeuchtigkeit ganzjährig. Regenzeiten von November bis Januar sowie Mai bis August. An der Küste kühler.
Climate Chart
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Paraitepui Village, Guyana
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Sheer cliffs of Mount Roraima, Guyana
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Kaiteur Falls in Guyana
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Guyana
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