Mo. - Do. 09.00 - 17.00 Uhr
Fr. 09.00 - 14.30 Uhr
Santo Domingo.
Die Dominikanische Republik liegt in der Karibik und teilt sich die Insel Hispaniola mit Haiti. Die Landschaft ist waldreich und bergig mit fruchtbaren Tälern und Ebenen. An den Küsten im Norden, Südosten und Osten liegen ausgezeichnete Strände, die teilweise von Bergen umgeben sind. Der Pico Duarte ist mit 3175 m der höchste Berg der Antillen.
Präsidialrepublik seit 1966. Verfassung von 1966, letzte Änderung 1994. Zweikammerparlament (Congreso de la República), bestehend aus Abgeordnetenhaus (150 Mitglieder) und Senat (32 Mitglieder). Unabhängig seit 1844 (ehemals zu Haiti).
Staatsoberhaupt und Regierungschef ist Luis Abinader, seit August 2020.
110 V, 60 Hz; zweipolige Flachstecker. Adapter und Transformator erforderlich.
Atlantic Standard Time: MEZ -5
Die Dominikanische Republik, das geografisch vielseitigste Land der Karibik, präsentiert dem Besucher tropischen Regenwald, alpine Gebirgsketten, Mangrovensümpfe und sogar Wüstengebiete.
Diese Geschenke der Natur ermöglichen ausgezeichnete Abenteuersport- und Ökotourismus-Angebote, und vor allem Mountainbiker, Trekkingfans und Wassersport-Enthusiasten werden sich hier ausgiebig betätigen können.
Die Dominikanische Republik – diese aufregende Mischung aus karibischern Rhythmen, amerikanischen Einflüssen und europäischen Vorfahren – definiert sich durch seine leidenschaftliche Liebe zu Baseball ebenso wie durch seine etwas verblichene koloniale Vergangenheit.
Aber während die meisten internationalen Touristen hier lediglich ihren Urlaub in Hotelanlagen an den von Palmen gesäumten Stränden der Nord- und Ostküste verbringen, hat das Land viel mehr zu bieten. Die Zona Colonial der Hauptstadt Santo Domingo bietet zum Beispiel viele architektonische Leckerbissen und ist ein guter Startpunkt für kulturell interessierte Besucher. Laute Musik muss man schon lieben, denn mitreißende Merengue- und Bachatamusik ist überall in Santo Domingo zu hören.
Air France (AF) verbindet Deutschland, Österreich und die Schweiz via Paris mit Santo Domingo; Iberia (IB) fliegt ab Frankfurt/M. via Madrid.
Condor (DE) fliegt ab Frankfurt, Düsseldorf und München nach Punta Cana sowie ab Frankfurt via Santo Domingo nach Puerto Plata.
Edelweiss Air (WK) fliegt ab Zürich nach Punta Cana.
Eurowings Discover (4Y) fliegt ab München nach Punta Cana.
Flugtickets, die in der Dominikanischen Republik gekauft werden, sind hoch besteuert.
Frankfurt/M. - Santo Domingo: 10 Std. 20 Min. (nonstop) sowie ab 13 Std. (mit Zwischenstopp).
Jeweils mit Zwischenstopp: Zürich - Santo Domingo: ab 12 Std. 20 Min.; Wien - Santo Domingo: ab 12 Std. 40 Min. (Reisezeiten variieren je nach Länge der Zwischenstopps).
Die Flughafensteuer beträgt für ausreisende Passagiere ca. 17,50 € (20 US$) pro Person und in Abhängigkeit von der Länge des Aufenthalts. Transitpassagiere und Kinder unter zwei Jahren sind hiervon befreit. Bei den meisten Fluggesellschaften ist diese Steuer bereits im Flugpreis enthalten.
Maut: Auf der Insel gibt es mautpflichtige Straßen. Die Maut kann entweder bar bezahlt werden oder über das elektronische Bezahlsystem Paso Rápido.
Fernbusse: Das Busunternehmen Caribe Tours verbindet die Dominikanische Republik mit Haiti.
Häfen, die von Kreuzfahrtschiffen aus Europa und den USA angelaufen werden, sind La Romana, Punta Cana, Samaná, Amber Cove, Santo Domingo sowie Catalina Island.
AIDA läuft auf ihrer in Hamburg startenden Kreuzfahrt-Weltreise La Romana an.
Außerdem legen Reedereien wie Costa, TUI Cruises, Holland America Line und Phoenix auf ihren Kreuzfahrten aus verschiedenen europäischen Ländern in der Dominikanischen Republik an.
Fähren von Ferries del Caribe verbinden mehrmals wöchentlich Santo Domingo mit San Juan auf Puerto Rico (Fahrtzeit: ca. 13 Std.).
SAP bietet Charterverbindungen zwischen sämtlichen Inlandflughäfen an. Kleinflugzeuge können gemietet werden.
Das Straßennetz der Insel ist gut ausgebaut.
Der Sanchez Highway führt von Santo Domingo Richtung Westen nach Elias Piñas an der Grenze zu Haiti, der Mella Highway von Santo Domingo nach Higüey im Südosten, der Duarte Highway von Santo Domingo Richtung Norden nach Santiago und weiter nach Montecristi an der Nordwestküste. Eine Autobahn verbindet Santo Domingo mit Punta Cana und Bayahibe / La Romana.
In der Nähe der Militärstützpunkte kann es zu Kontrollen kommen; Schwierigkeiten sind jedoch nicht zu erwarten. In Grenznähe zu Haiti sind verschärfte Kontrollen üblich.
Maut: Auf der Insel gibt es mautpflichtige Straßen. Die Maut kann entweder bar oder über das elektronische Bezahlsystem Paso Rápido beglichen werden.
Tankstellen sind ausreichend vorhanden und in der Regel bis 18 Uhr, manchmal auch rund um die Uhr geöffnet.
Etwa die Hälfte des Straßennetzes ist befestigt; vor allem sind dies Straßen in den Touristenzentren sowie deren Verbindungsstraßen. Weniger befahrene Strecken sind dagegen in einem eher schlechten Zustand, und Reisende sollten sich vor allem während der Regenzeit für ein Fahrzeug mit Allradantrieb entscheiden.
Bekannte Autoverleihfirmen haben Niederlassungen in den größeren Städten, an Flughäfen und in Hotels.
Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein (variiert oft je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens zwei Jahren einen Führerschein besitzen. Bei Fahrern unter 25 Jahren wird mitunter eine Jungfahrergebühr berechnet. Manche Autoverleiher vermieten nur bis zu einem Maximalalter von 65 Jahren.
Bei der Anmietung ist darauf zu achten, dass das Fahrzeug ausreichend gegen Diebstahl versichert ist. Örtliche Versicherungen haften bei Diebstahl nicht.
Taxis sind in Städten und an Flughäfen überall verfügbar und zumeist in gutem Zustand.
Günstige Sammeltaxis gibt es u.a. in Santo Domingo, Santiago und La Vega. In vielen Teilen der Insel verkehren auf den Hauptstraßen sogenannte carritos oder publicos, die oft überfüllt sind.
Außerdem bieten sich Motorradtaxis, sogenannte motoconchos, für kurze Strecken innerorts an.
Die meisten Autovermieter sowie manche Hotels vermieten auch Mopeds und Roller. In den Städten können auch Fahrräder angemietet werden.
Fernbusse der Gesellschaften Caribe Tours, Metro Tours und Terra Bus sind preiswert, zuverlässig und klimatisiert. Sitzplätze müssen im Voraus gebucht werden. Alle größeren Ortschaften werden von der Hauptstadt aus angefahren.
Verkehrsbestimmungen:
- Rechtsverkehr.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Telefonieren ist am Steuer nur mit Freisprechanlage erlaubt.
- Kinder unter 8 Jahren dürfen in Pkws nur auf dem Rücksitz befördert werden.
- Für Motorradfahrer gilt Helmpflicht, Beifahrer dürfen nur in einem Beiwagen mitfahren.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 35 km/h;
- außerorts: 60 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskrankenâ und âunfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der nationale Führerschein ist bei einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ausreichend. Es ist jedoch empfehlenswert zusätzlich den Internationalen Führerschein mitzuführen.
Santo Domingo, Santiago und Puerto Plata:
In den Städten stehen Linien- und Minibusse sowie Sammel- oder Motorradtaxis zur Verfügung.
Santo Domingo besitzt außerdem eine Metro-Linie, die auf einer Länge von 14,5 Kilometern Villa Mella im Norden der Stadt mit La Feria im Süden verbindet.
Letzte Ãnderungen:
Aktuelles â COVID-19
Einreise und Zoll - Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit
Redaktionelle Ãnderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Insbesondere die COVID-19-Bestimmungen unterliegen laufenden Ãnderungen.
Wir empfehlen Ihnen:
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- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
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- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Flug- und Bahngesellschaften nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
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Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie bestehen weiterhin Risiken bei internationalen Reisen, insbesondere für Personen ohne vollständigen Impfschutz. Hierzu mehr unter COVID-19.
Bestimmungen zur Einreise ändern sich mit der Pandemielage häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich über die aktuellen Einreisebestimmungen auf der Webseite der Regierung der Dominikanischen Republik.
Alle Reisenden müssen zu Ein- und Ausreisezwecken ein einheitliches elektronisches Formular (âE-Ticket') ausfüllen. Ergänzende Hinweise erteilt die dominikanische Migrationsbehörde.
Die Vorlage eines Impfzertifikats bzw. eines negativen Coronatests ist derzeit keine Voraussetzung für die Einreise. Bei Bedarf können an den Flughäfen jedoch stichprobenartige Tests verlangt werden.
Reisende, die ihren vollständigen Impfnachweis (Impfausweis der WHO oder per App mit QR-Code) vorweisen können, sind hiervon befreit.
Reisende ohne vollständigen Impfnachweis sind dazu verpflichtet, an diesem Verfahren mitzuwirken. Bei Verdacht auf eine COVID-19-Infektion müssen die Betreffenden ihre Kontaktdaten hinterlassen und sich in Selbstisolation begeben. Die Einhaltung wird staatlich überwacht.
Derzeit gibt es keine pandemiebedingten Beschränkungen.
Derzeit gibt es keine pandemiebedingten Beschränkungen.
Es kann vereinzelt zu Protesten und Demonstrationen kommen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen nicht ausgeschlossen werden können. Touristengegenden waren bisher nicht betroffen.
Die Kriminalitätsrate ist relativ hoch. Auch Touristen laufen Gefahr, Opfer eines Raubüberfalls oder eines anderen Gewaltverbrechens zu werden. Trotz der Bemühungen der dominikanischen Regierung, einen sicheren Tourismus zu gewährleisten, kommt es sowohl in Santo Domingo als auch in den Touristengebieten immer wieder zu bewaffneten Ãberfällen. Zudem nimmt die Zahl bewaffneter Ãberfälle in letzter Zeit spürbar zu. Diese gehen häufig von Tätern auf Motorrädern aus, die v.a. an Mobiltelefonen, Rucksäcken, Handtaschen und Schmuck interessiert sind. Die Täter sind in aller Regel mit Messern oder Schusswaffen bewaffnet; sie schrecken vor Gewaltanwendung nicht zurück. Auch Autofahrer können Opfer von Ãberfällen werden, wenn sie z. B. im Stau oder vor einer roten Ampel stehen.
Auf Straftaten im Umfeld der Prostitution und des Drogenhandels wird besonders hingewiesen.
Reisende werden gegen ihren Willen und in Unkenntnis als âDrogenschmuggler" missbraucht. Nach Drogenkurieren wird zum Beispiel an Flughäfen wie Punta Cana, Puerto Plata oder Santo Domingo gezielt gefahndet, auch unter Einsatz von Röntgengeräten und speziell abgerichteten Spürhunden. Dabei werden immer wieder auch deutsche Drogenkuriere bei der Ausreise von den Behörden entdeckt und festgenommen. Sie werden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Deutsche Reisende werden nicht nur Opfer von Gewaltverbrechen, sondern solcher auch beschuldigt. Insbesondere Gewalt gegen Frauen ist in der Dominikanischen Republik kein Kavaliersdelikt, sondern wird sehr hart geahndet. Auch vermeintlich minder schwere Ãbergriffe (verbale Ausfälligkeiten, Anrempeln) können zu Verhaftungen und mehrjährigen Haftstrafen führen. Ein respektvoller Umgang, z.B. mit Hotelpersonal, und ein korrektes Auftreten im Fall von Beschwerden sollten auch aus diesem Grund eine Selbstverständlichkeit sein.
Es herrscht tropisches Klima. Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison. In dieser Zeit ist mit Tropenstürmen, Starkregen und Ãberschwemmungen zu rechnen.
Die Dominikanische Republik befindet sich in einer seismisch aktiven Zone, sodass es zu Erdbeben kommen kann.
Die Dominikanische Republik gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Quote an Verkehrstoten. Die Gefahr, im StraÃenverkehr zu Schaden zu kommen, ist die gröÃte Gefahr für ausländische Reisende. Die Gefahr durch FuÃgänger oder Tiere auf der StraÃe und durch Autos oder Motorräder, die ohne Licht und möglicherweise in Gegenrichtung fahren, sowie durch schwer erkennbare StraÃenschäden auf nicht oder schlecht beleuchteten LandstraÃen zu Schaden zu kommen, ist bei Dunkelheit sehr viel höher als tagsüber.
Das StraÃennetz in der Dominikanischen Republik â auch zwischen den verschiedenen Touristenzentren - ist gut ausgebaut. StraÃenschäden sind aber an vielen Orten häufig.
Von Santo Domingo aus sind andere Regionen gut mit Fernbussen erreichbar. Züge für den Personenverkehr gibt es nicht.
Oft haben Autofahrer keinen Versicherungsschutz, manchmal auch keine Fahrerlaubnis. Deshalb ist die Gefahr von Fahrerflucht hoch. Bei einem Unfall mit Personenschaden kann es zur vorläufigen Festnahme des Unfallverursachers kommen.
Es kommt immer wieder vor, dass dominikanische Polizisten Touristen in Mietwagen wegen angeblicher Verkehrsdelikte anhalten und zur Zahlung von âBuÃgeldern" auffordern.
Der deutsche Führerschein wird für einen touristischen Aufenthalt anerkannt. Die Mitnahme des Internationalen Führerscheins ist dennoch empfehlenswert.
Homosexualität ist nicht strafbar. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist aber insbesondere in ländlichen Gegenden nicht sehr ausgeprägt.
Drogenkonsum und Drogenhandel sind strafbar, auch bei geringen Mengen. Bei VerstöÃen gegen die Drogengesetzgebung werden in der Regel mehrjährige Freiheitsstrafen verhängt, eine Freilassung gegen Kaution ist ausgeschlossen. Haftstrafen müssen in der Regel unter schwierigsten Bedingungen vor Ort verbüÃt werden.
Beim Erwerb von Immobilien kann es vorkommen, dass der Verkäufer tatsächlich nicht als Eigentümer im Grundbuch eingetragen ist. Fälle von Betrug im Umfeld von Immobiliengeschäften kommen immer wieder vor.
Landeswährung ist der Dominikanische Peso (DOP). In fast allen Hotels, Geschäften und Restaurants werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert. Der Umtausch von Euro ist in Banken und Wechselstuben vor Ort möglich. Dabei kommt es vor, dass der Umtausch von 200 oder 500 EUR-Scheinen ablehnt wird. Es gibt zahlreiche Geldautomaten, an denen mit Kredit- und bestimmten Bankkarten â aber in der Regel nicht mit EC-Karten - Bargeld abgehoben werden kann.
Ein- und auch Durchreisebestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Einreise- und Einfuhrbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Die Zollbestimmungen für Deutschland können Sie auf der Webseite des deutschen Zolls und per App "Zoll und Reise" finden oder dort telefonisch erfragen.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Bei Einreise zu touristischen Aufenthalten müssen ausländische Reisepässe lediglich eine Mindestgültigkeit für die Dauer des Aufenthalts vorweisen. Diese Regelung ist zunächst bis zum 30. April 2023 befristet.
Die Praxis und die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die einmalige Einreise und einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen kein Visum.
Bei einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen muss beim zuständigen Ausländeramt (Departamento de ExtranjerÃa, Dirección General de Migración) eine gebührenpflichtige Verlängerung beantragt werden.
Erfolgt keine Verlängerung, so ist bei der Ausreise am Flughafen ab einem Aufenthalt von mehr als 30 Tagen eine GeldbuÃe zu zahlen, deren Höhe von der Dauer der Ãberziehung des zulässigen Aufenthalts abhängt.
Reisende, die beabsichtigen, ihren regelmäÃigen Wohnsitz in die Dominikanische Republik zu verlegen, müssen bei der Botschaft der Dominikanischen Republik in Berlin oder einem Generalkonsulat ein Visum für einen Daueraufenthalt (âResidencia") beantragen. Die Beantragung der Aufenthaltserlaubnis direkt in der Dominikanischen Republik ist ohne vorheriges auf den Aufenthaltszweck abgestimmtes Einreisevisum nicht mehr möglich.
Das Vorhandensein eines gültigen Aufenthaltstitels wird in letzter Zeit durch die dominikanischen Behörden verstärkt kontrolliert, auch bei StraÃenkontrollen durch die Polizei. Wird dabei festgestellt, dass ein im Land befindlicher Ausländer keinen gültigen Aufenthaltstitel besitzt, können StrafmaÃnahmen bis hin zur Inhaftierung erfolgen.
Nach Angaben der dominikanischen Migrationsbehörde kann der illegale Aufenthalt im Land zu einer Wiedereinreisesperre führen.
Minderjährige, die permanent in der Dominikanischen Republik leben oder die (auch) die dominikanische Staatsangehörigkeit besitzen und nicht mit beiden Elternteilen reisen, benötigen zur Ausreise eine notarielle, von der ProcuradurÃa General de la República Dominicana beglaubigte Genehmigung des nicht mitreisenden Elternteils.
Um Probleme bei der Wiederausreise zu vermeiden, sollten in einem solchen Fall allein reisende Minderjährige oder Minderjährige, die nur von einem der sorgeberechtigten Elternteile begleitet werden, die Genehmigung der Sorgeberechtigten bzw. des anderen Sorgenberechtigten (beglaubigt durch die dominikanische Botschaft in Deutschland) mit sich führen.
Die Einfuhr von Devisen ist unbegrenzt erlaubt, ab einem Wert von 10.000 US-Dollar aber deklarationspflichtig. Die Meldung erfolgt auf der Zollerklärung, die Reisende bei Ankunft ausfüllen und dem Zoll aushändigen. Zuwiderhandlung ist strafbar.
Gegenstände für den persönlichen Bedarf dürfen zollfrei eingeführt werden. Die Einfuhr von Lebensmitteln ist untersagt.
Für die Einreise mit Heimtieren ist ein amtstierärztliches Zeugnis erforderlich, welches innerhalb von 72 Stunden vor Abflugdatum ausgestellt wurde. Dieses muss den Namen und die Adresse des Besitzers sowie die vollständige Identifizierung des Tieres enthalten und zertifizieren, dass das Haustier frei von ansteckbaren Krankheiten ist, gegen Tollwut geimpft wurde, gegen interne und externe Parasiten behandelt wurde und aus einem Gebiet kommt, in dem in den letzten 60 Tagen keine für die Art bedeutsamen Krankheiten aufgetreten sind.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die Erkrankung COVID-19, die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird, zur Pandemie erklärt.
Impfbestimmungen können aufgrund von MaÃnahmen zur Eindämmung von COVID-19 derzeit abweichen, siehe Aktuelles.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.
Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.
In Zusammenhang mit rückläufigen Impfungen gegen Diphtherie sind bis zum 18. April 2021 12 Fälle von Diphtherie mit 9 Todesfällen in der Dominikanischen Republik aufgetreten. Betroffen sind Kinder im gesamten Land.
Diphtherie ist eine bakterielle Erkrankung, die durch Tröpfchen übertragen wird, und über ein Toxin zu schweren Atemwegsbeschwerden, Herz-, Nieren- und Nervenerkrankungen führen kann. Unbehandelt verläuft die Hälfte der Fälle tödlich.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie gegen Dengue-Fieber, siehe auch Merkblatt Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe auch Merkblatt Chikungunya-Fieber.
Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Merkblatt Malaria.
Die Malariafälle haben sich 2020 mehr als verdoppelt: von etwas mehr als 300 (2019) auf 657 (2020). Fast 50% der Fälle wurden in Los Tres Brazos, Santo Domingo West, gemeldet. Weitere Inzidenzgebiete sind La Ciénaga, die Gegend um Hato Nuevo, Nigua und La Guáyiga. Dabei handelt es sich fast ausschlieÃlich um die potentiell gefährliche Malaria tropica durch Plasmodium falciparum.
Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:
Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z. B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.
Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Ãbertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Merkblatt Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Merkblatt Cholera.
Insbesondere von April bis September besteht die Gefahr, dass Fische giftige Algen aufgenommen haben, die auch beim Menschen zu schweren Vergiftungen führen können (Ciguatera). Den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen anzumerken, siehe auch Merkblatt Ciguatera.
In der Dominikanischen Republik treten immer wieder einzelne Fälle von Tollwut auf, die zumeist von Hunden, Katzen oder Fledermäusen übertragen werden, s. Merkblatt Tollwut.
Das medizinische Versorgungsangebot ist zumindest in Santo Domingo im privaten Sektor z.T. auf europäischem Niveau. Der öffentliche Sektor ist hinsichtlich personeller, apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere in ländlichen Regionen überwiegend defizitär strukturiert.
Planbare Eingriffe sollten grundsätzlich in Deutschland erfolgen, da auch im privaten Sektor nicht immer Diagnostik- bzw. Behandlungsstandards entsprechend westeuropäischer medizinischer Leitlinien gewährleistet werden können.
Es existiert in der Dominikanischen Republik kein Sozialversicherungsabkommen. Deutsche Krankenkassen kommen für ambulante und stationäre Behandlungen in der Dominikanischen Republik oder gar für einen notwendigen Rücktransport nicht auf. Die Behandlungskosten in Arztpraxen und privaten Krankenhäusern sind deutlich höher als in Deutschland und grundsätzlich vor der Behandlung zu bezahlen. Personen, die ihre Rechnungen nicht begleichen können, werden regelmäÃig in der Klinik festgehalten und erst nach Erteilung einer Kostenübernahmeerklärung durch die Krankenversicherung oder Zahlung der entstandenen Behandlungskosten entlassen. Eine einfache Bestätigung der Versicherung über das Bestehen von Auslandskrankenversicherungsschutz oder eine vorläufige Kostenübernahmeerklärung der Versicherung reichen vielen Arztpraxen und privaten Krankenhäusern nicht aus.
Im Erkrankungsfall finden Sie auf der Webseite der deutschen Botschaft in Santo Domingo Ãrzte und Krankenhäuser in der Dominkanischen Republik.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Pass erforderlich | Visum erforderlich | Rückflugticket erforderlich | |
---|---|---|---|
Schweiz | Ja | 1 | Ja |
Ãsterreich | Ja | 1 | Ja |
Deutschland | Ja | 1 | Ja |
Türkei | Ja | 1 | Ja |
Andere EU-Länder | Ja | 1 | Ja |
Allgemein erforderlich, der Reisepass muss mindestens während des Aufenthaltes gültig sein. Diese Regelung ist noch bis zum 30.04. 2023 gültig.
Achtung: Deutsche sind verpflichtet, mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis aus bzw. nach Deutschland aus- bzw. einzureisen.
Achtung: Reisende in die Dominikanische Republik müssen sich 72 Stunden sowohl vor der Einreise als auch vor der Ausreise elektronisch registrieren.
Ein Visum ist allg. erforderlich u.a. für die Staatsbürger in der obigen Tabelle genannten Länder.
Visum bei der Einreise
[1] Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen visumfrei einreisen (einmalige Einreise). Eine Verlängerung des Aufenthalts muss beim Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) rechzeitig beantragt werden und ist gebührenpflichtig. Bei unbewilligter Überziehung des Aufenthalts wird eine Strafe fällig:
(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder,
(b) Schweiz und
(c) Türkei.
Deutsche, Österreicher sowie Staatsangehöriger aller anderen EU-Staaten sowie Schweizer und Türken benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen kein Visum, müssen aber eine Touristengebühr bezahlen, die im Flugticket inkludiert ist.
Touristengebühr: 15 € bzw. 20 CHF bzw. 10 US$ € für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Hinweis: Die Touristengebühr wurde früher in Form einer Touristenkarte erhoben. Inzwischen ist die Touristengebühr im Flugticket inbegriffen. Eine Touristengebühr entfällt für alle Nationalitäten, die ein Visum für die Dominikanische Republik beantragen müssen (Staatsangehörige zahlreicher afrikanischer und asiatischer Länder). Außerdem entfällt die Touristengebühr für die Staatsangehörigen der folgenden Länder: Argentinien, Chile, Ecuador, Israel, Japan, Peru, Südkorea und Uruguay. Nähere Informationen sind von den Fluggesellschaften erhältlich.
Die Visumgebühren für Touristen- oder Geschäftsvisa sind im Einzelfall bei den zuständigen konsularischen Vertretungen zu erfragen, da sie von der Nationalität, der Dauer des Aufenthaltes und dem aktuellen Wechselkurs abhängig sind.
Touristen-, Arbeits-/Geschäfts- und Studentenvisum. Alle Visa müssen von den Behörden in der Dominikanischen Republik beglaubigt werden.
Touristenvisum: 60 Tage.
Studentenvisum: bis zu 1 Jahr.
Geschäftsvisum: Bis zu 60 Tage oder einem Jahr gültig, es kann für mehrfache Einreisen genutzt werden.
Mindestens 2 Wochen vor Abreise persönlich oder per Post im Konsulat oder bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen).
Da die für ein Visum erforderlichen Unterlagen je nach Nationalität und Reisezweck unterschiedlich sind, sollten diese im Einzelfall telefonisch von der zuständigen konsularischen Vertretung erfragt werden.
Touristenvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 1 aktuelles Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Kopie des Rück-/Weiterreisetickets bzw. Buchungsbestätigung, Unterkunftsnachweis.
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel (Einkommensnachweis oder Arbeitsbescheinigung mit Bruttoverdienst).
(f) Gebühr (bei Antragstellung in bar bzw. per Verrechnungsscheck oder Banküberweisung mit Beleg).
(g) ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
Geschäftsvisum zusätzlich: Entsendungsschreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben der zu besuchenden Firma.
Auskünfte von den konsularischen Vertretungen.
Touristenvisum: bei postalischer Antragstellung: 1 Woche; Expressbearbeitung: 2 Werktage; bei persönlicher Antragstellung: ca. 2 Std.
Geschäfts- und Studentenvisum: ca. 1 Woche, Expressbearbeitung: 2 Werktage.
Arbeitsvisum: 2-3 Wochen.
Reisende müssen bei der Einreise über ausreichende Geldmittel verfügen.
Private Auslandsreisekrankenversicherung, Reisepass und ausreichende Geldmittel.
Soll ein touristischer Aufenthalt länger als 30 Tage dauern, muss man beim zuständigen Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) eine gebührenpflichtige Verlängerung beantragen.
Deutsche: Maschinenlesbarer Kinderreisepass oder eigener Reisepass.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Achtung: Minderjährige unter 18 Jahren aller Nationalitäten, die nicht in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ein- oder ausreisen oder nur in Begleitung eines Elternteils, müssen eine von Generalstaatsanwalt der Republik legalisierte beglaubigte Vollmachtserklärung des/der abwesenden Elternteils/-teile mit sich führen. Es empfiehlt sich in jedem Fall, sich über die genauen Bestimmungen und Modalitäten bei der zuständigen diplomatischen Vertretung zu informieren, da diese von Fall zu Fall unterschiedlich sind.
Seit dem 27. Juni 2012 benötigen Kinder für Reisen in das Ausland (auch innerhalb der EU) ein eigenes Reisedokument (Reisepass / Kinderreisepass). Eintragungen von Kindern in den elterlichen Reisepass sind nicht mehr möglich.
Für Hunde und Katzen werden pro Tier ein aktuelles Gesundheitszeugnis und ein gültiger Impfpass benötigt. Das Gesundheitszeugnis darf maximal 15 Tage vor der Ankunft im Herkunftsland ausgestellt worden sein. Es muss bestätigen, dass das Tier gesund ist und dass es aus einer Gegend kommt, die innerhalb der letzten 3 Monate frei von gefährlichen Krankheiten war. Die Tiere müssen mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Ankunft gegen Tollwut geimpft worden sein. Der Impfpass und das Gesundheitszeugnis müssen von der zuständigen diplomatischen Vertretung übersetzt und beglaubigt werden.
Für Vögel, Fische und Kleintiere wird eine Bewilligung der Dirección de Ganaderia, Secretaria de Estado de Agricultura in Santo Domingo benötigt, die ggf. die Quarantänedauer festlegt.
Flughafensteuer von 20 US$ oder ca. 15 € (meist im Ticketpreis enthalten). Ab einem Aufenthalt von 30 Tagen kommt zusätzlich zur Flughafensteuer eine progressive Gebühr hinzu. Auskunft erteilen die Fluggesellschaften.
Allgemein erforderlich, der Reisepass muss mindestens während des Aufenthaltes gültig sein. Diese Regelung ist noch bis zum 30.04. 2023 gültig.
Achtung: Deutsche sind verpflichtet, mit einem gültigen Reisepass oder Personalausweis aus bzw. nach Deutschland aus- bzw. einzureisen.
Achtung: Reisende in die Dominikanische Republik müssen sich 72 Stunden sowohl vor der Einreise als auch vor der Ausreise elektronisch registrieren.
Ein Visum ist allg. erforderlich u.a. für die Staatsbürger in der obigen Tabelle genannten Länder.
Visum bei der Einreise
[1] Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder können für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen visumfrei einreisen (einmalige Einreise). Eine Verlängerung des Aufenthalts muss beim Ausländeramt (Departamento de Extranjería, Dirección General de Migración) rechzeitig beantragt werden und ist gebührenpflichtig. Bei unbewilligter Überziehung des Aufenthalts wird eine Strafe fällig:
(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder,
(b) Schweiz und
(c) Türkei.
Vaccination identifier | Besondere VorsichtsmaÃnahmen | Gesundheitszeugnis erforderlich |
---|---|---|
Typhus & Polio | 4 | - |
Cholera | ||
Gelbfieber | 1 | |
Essen & Trinken | 5 | - |
Malaria | 3 | - |
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung wird empfohlen.
In Santo Domingo gibt es einen Notfall-Service.
Medikamente (z. B. gegen Durchfallerkrankungen) sowie Mittel zum Mücken- und Sonnenschutz sollten ausreichend mitgebracht werden.
[1] Für Reisende, die aus einem Gelbfiebergebiet einreisen, ist eine Gelbfieberimpfung vorgeschrieben.
[2] Die gefährlichere Malariaform Plasmodium falciparum tritt ganzjährig und landesweit auf, vor allem in La Ciénaga, die Gegend um Hato Nuevo, Nigua und La Guáyiga und Santo Domingo West.
Gute Mückenschutzmaßnahmen werden empfohlen. Eine Beratung beim Tropenarzt wird empfohlen.
[3] Typhus kommt vor. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[4] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist als Trinkwasser nicht geeignet. Das Trinkwasser sollte in abgepackter Form in Geschäften erworben werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Leitungswasser sollte vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden.
Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Ungekochte Milchprodukte außerhalb der Städte am besten vermeiden.
Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. In der warmen Jahreszeit (April bis September) sollte der Verzehr von Fisch (internationale Hotels ausgenommen) vermieden werden. Es besteht die Gefahr, dass diese Fische giftige Algen aufgenommen haben, die auch bei Menschen zu schweren Vergiftungen führen können. Den Fischen selbst sind keinerlei Veränderungen anzumerken.
Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Je nach Stärke und Dauer der Sommerregenfälle ist bis in den Herbst durch die damit verbundene Vermehrung der Stechmücken auch mit einem höheren Risiko für Dengue-Fieber zu rechnen. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Die durch Stechmücken übertragene Virusinfektion Chikungunya kommt vor. Konsequenter Schutz vor Insekten wird empfohlen.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Tollwut kommt vereinzelt vor (durchschnittlich 1-3 Fälle pro Jahr). Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Für einen Daueraufenthalt wird u.a. ein negative HIV-Test gefordert.
1 Dominikanischer Peso = 100 Centavos. Währungskürzel: RD$, DOP (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 2000, 1000, 500, 200, 100, 50, 20 und 10 RD$; Münzen in den Nennbeträgen 1, 5, 10 und 25 RD$.
Mastercard, Visa, American Express und Diners Club werden in fast allen Hotels, Geschäften und Restaurants akzeptiert (die Bezahlung mit Bargeld ist jedoch aus Sicherheitsgründen empfohlen). An Geldautomaten kann mit der Kreditkarte und Pinnummer Geld abgehoben werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann jedoch in der Dominikanischen Republik an Geldautomaten in der Regel nicht genutzt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Reisende neben der Bankkundenkarte über eine alternative Geldversorgung wie Kreditkarten und Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Hinweis: Aus der Girocard wird eine Debitcard: Im Laufe des Jahres 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Dann noch bestehende Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben. Maestro-Nachfolger ist zum Beispiel Visa. Die neuen Debitkarten, die weltweit einsetzbar sind, sind dennoch keine Kreditkarten. So werden die Beträge beim Bezahlen mit der Debitkarte sofort vom Konto abgebucht.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in der Dominikanischen Republik nicht mehr akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-15.00/16.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. In Einkaufszentren auch Mo-Fr 09.00-19.00, Sa 09.00-13.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nicht gestattet. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt und ab einem Gegenwert von 10.000 US$ in bar deklarationspflichtig. Ausfuhr von Fremdwährungen in bar bis maximal der bei der Einreise deklarierten Beträge, abzüglich der Umtauschbeträge, gestattet. (Umtauschbelege aufbewahren!)
Der Peso ist außerhalb der Dominikanischen Republik nicht wechselbar. In der Regel dürfen nur Banken, Wechselstuben, z. B. an den Flughäfen und Hotels, die eine Genehmigung der Zentralbank haben, Geld wechseln. Aber zunehmend können der Euro und die Währungen Kanadas, der USA und Großbritanniens in der Dominikanischen Republik nicht nur bei autorisierten Stellen, sondern auch bei Geschäftsbanken umgetauscht werden. Die Mitnahme von US-Dollar, dem 2. Zahlungsmittel in der Dominikanischen Republik, wird jedoch empfohlen. Die Summe des mitgenommen Bargelds sollte allerdings aus Sicherheitsgründen nicht zu hoch sein. Es empfiehlt sich eine Mischung aus Reiseschecks, Kreditkarten und Bargeld. Vor der Abreise können Restbeträge der Landeswährung bis zu einem Wert von 30% des ursprünglich umgetauschten Betrages zurückgetauscht werden.
RD$
DOP
EUR1 = DOP48.23 |
GBP1 = DOP57.44 |
USD1 = DOP46.33 |
Amtssprache ist Spanisch. Es gibt eine englischsprachige Minderheit in den Städten Samaná und San Pedro de Macorís. Einwanderer haitianischer Abstammung sprechen das haitianische Kreolisch und Französisch. Die Dominikaner sind stolz auf ihre Hispanität und freuen sich sehr darüber, wenn man zumindest ein wenig Spanisch spricht.
Das in der Dominikanischen Republik gesprochene Spanisch unterscheidet sich sehr von dem in Spanien verbreiteten Castellano. So wurden z.B. einige Ausdrücke und Redewendungen aus der Kolonialzeit beibehalten. Das dominikanische Spanisch enthält zahlreiche Anglizismen (z.B. el switche – der Lichtschalter) und afro-amerikanische Ausdrücke (z.B. merengue – Tanz). Die Grammatik entspricht dem lateinamerikanischen Spanisch. Es wird sehr rasant gesprochen, die Endsilben werden häufig verschluckt. Der Endlaut r wird oft als l aus gesprochen (z.B. Calol statt Calor (Hitze) oder Señiol statt Señior (Herr)).
In der Umgangssprache findet das Wort bomba vielfache Verwendung. Es kann sowohl Bombe, Tankstelle, Gasflasche oder auch Luftpumpe heißen und wird auch als Ausdruck der Begeisterung benutzt (Bomba! – Klasse!). Als una chica bomba wird ein hübsches Mädchen bezeichnet.
2023
Folgende Artikel können zollfrei in die Dominikanische Republik eingeführt werden (Personen ab 18 J.):
20 Schachteln Zigaretten oder 25 Zigarren oder 200 g Tabak;
3 l freiverkäufliche alkoholische Getränke (Wein, Bier, Rum, Whisky, Likör);
Geschenke im Gesamtwert von bis zu 500 US$.
Reisende dürfen Bücher und Zeitschriften für den persönlichen Gebrauch steuerfrei einführen. Im persönlichen Reisegepäck darf sich maximal ein Musikinstrument für den eigenen Gebrauch befinden.
Lebensmittel, tierische, pflanzliche und andere landwirtschaftliche Produkte (einschließlich Obst, Gemüse und Pflanzen) sowie Drogen.
Weitere Informationen sind vom Zoll der Dominikanischen Republik erhältlich.
Generalkonsulat in Zürich.
+41 (31) 351 15 85. Konsularabteilung: +41 (31) 351 25 62.
Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr.
Weltpoststrasse 4
Bern
3015
Switzerland
+43 (1) 505 85 55.
Publikumsverkehr: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.
Prinz Eugen StraÃe 18
Wien
1040
Austria
Generalkonsulate in Frankfurt/M. und Hamburg. Honorarkonsulat in Stuttgart.
+49 (30) 959 98 51 20.
https://deu.mirex.gob.do/
https://deu.mirex.gob.do/
Mo-Fr 10.00-17.00 Uhr.
Cicerostr. 21
Berlin
10709
Germany
Die anfängliche Zurückhaltung einheimischer Geschäftsleute ist schnell überwunden, die Atmosphäre ist generell entspannt. Spanischkenntnisse sind von Vorteil. Hotels können oft Dolmetscher vermitteln. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.00-18.00 Uhr. Behörden: Mo-Fr 07.30-14.30 Uhr.
Cámara de Comercio, Industria y Turismo Dominico-Alemana (AHK)
Calle José Gabriel García Nr. 8, Edificio ASG Dominicana, Apartado Postal 8335, Ciudad Colonial, Santo Domingo, Dominikanische Republik
Tel. +1 (0)809 688 67 00.
Website: dominikanischerepublik.ahk.de
Cámara de Comercio y Producción de Santo Domingo (Industrie- und Handelskammer)
Avenida 27 de Febrero No. 228, Torre Friusa, Sector La Esperilla 01004 Santo Domingo, Dominikanische Republik
Tel. +1 (0)809 682 26 88.
Die Ländervorwahl der Dominikanischen Republik ist 00809.
Meist kostenloses WLAN steht auf der Dominikanischen Republik in Restaurants, Cafés, großen Bushaltestellen und in Hotels zur Verfügung.
Post nach Europa braucht ca. eine Woche. Briefe werden im Hauptpostamt von Santo Domingo am schnellsten abgefertigt.
Die erste Hauptstadt des spanischen Amerikas, Santo Domingo, ist heute die größte Metropole mit dem bedeutendsten Hafen der Region. Das bekannteste Museum der Stadt ist das Museo del Hombre. Es hat seinen Schwerpunkt auf Artefakten aus der Zeit der Ureinwohner, den Tainos. Hier gibt es einige der wichtigsten Gebäude und vier Universitäten. Am Stadtrand befindet sich der berühmte Naturpark Les Tres Ojos. Man kann die älteste Kathedrale in Amerika und den Gouverneurspalast besichtigen, dieser wird auch heute noch für Empfänge und Hochzeiten genutzt. Ein wichtiger Pilgerort für Touristen in Santo Domingo ist die Grabstätte von Kolumbus. Seit 1990 gehört die historische Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
An der Südspitze der Dominikanischen Republik bis zur Isla Saona erstreckt sich der 400 m2 große Naturpark Del Este. Er ist der meistbesuchte Nationalpark der Insel. Hier findet man Mangrovenwälder und feine Sandstrände ebenso wie Höhlensysteme, die von den vor 2000 Jahren lebenden Ureinwohnern Taino zeugen.
Mit 900 m2 Wasserfläche ist der Jaragua Nationalpark das größte Biosphärenreservat in der Dominikanischen Republik. Es liegt im Südwesten an der Grenze zu Haiti. Durch das trockenere Klima findet man hier eine wüstenartige Kakteenlandschaft die nahtlos in Regenwald übergeht. Dieser einzigartige Kontrast bietet den idealen Lebensraum für eine beeindruckende Tierwelt. Der Süden ist touristisch wenig erschlossen, weshalb man dort ungestört die Natur erleben kann. Auch Höhlen mit Taino-Malerei laden zu Erkundungen ein.
Von Puerto Plata starten Tagestouren zu einem riesigen Wasserfreizeitpark mit Marina, Restaurants, Aquarien und Kasinos. Der Ocean World Adventure Park bietet Shows mit Delfinen, Haien, Seelöwen und tropischen Vögeln. In der Delfinlagune kann man mit den Tieren schwimmen oder in der Tour "Behind the Science" die Bedingungen, Pflege und Trainingsformen kennen lernen.
Nachtschwärmer kommen in der Dominikanischen Republik auf ihre Kosten. In allen touristischen Zentren gibt es zahlreiche Bars und Discotheken. Man kann zu den Nationaltänzen von Merengue und Bachata tanzen oder einen typischen Cuba Libre geniessen. Lebhaftes Nachtleben in Santo Domingo findet auf der Promenade Malecon statt. Die Nummer eins in Punta Cana ist ein Club mit vier ineinander übergehenden Räumen in einer natürlichen Höhle. Dort finden auch Konzerte statt.
1496 von Kolumbus´ Bruder gegründet, befindet sich Puerto Plata (übersetzt: Silberhafen) an der Nordküste. Der Stadtkern besteht aus farbigen Holzhäusern. Es herrscht ein lebendiges Flair. Am Stadtausgang kommt man an einer der drei großen Rumfabriken vorbei, in der das Zuckerrohr aus dem Osten des Landes verarbeitet wird. Drei Kilometer außerhalb des Zentrums gibt es schöne Naturstrände. Die Playa Dorada und Costa Dorada zählen zu den exklusivsten Zielen der Gegend. Von Puerto Plata kann man mit einer Seilbahn auf den Hausberg Pico Isabel de Torres fahren oder im ehemaligen Gefängnis das Bernsteinmuseum besichtigen.
Die Hochburgen des Karnevals sind die Städte La Vega und Santo Domingo. Am letzten Wochenende im Februar lärmen und tanzen mehr als 100.000 Menschen durch bunte Straßen. Schon Wochen vorher gibt es kleinere und größere karnevalistische Umzüge. An der Nordküste wird in dem Ort Rio San Juan ein Merengue-Festival meist im August gefeiert.
Im Westen der Dominikanischen Republik liegt nahe an der Grenze zu Haiti der Lago Enriquillo. Der 375 m2 große Salzsee ist der Rest eines Meeresarmes und liegt 40 Meter unter dem Meeresspiegel. Er ist der größte See in den Antillen und gehört zum Parque Nacional Isla Cabritos. Der letzte Zufluchtsort der Taino Indianer ist die Insel Cabritos inmitten des Sees. Am Ufer des Lago Enriquillo leben Leguane, Krokodile und eine seltene Art der Flamingos. Wegen der Abgeschiedenheit der Insel, sollte man nur geführte Touren mit ausreichenden Trinkwasservorräten in den Morgenstunden machen.
Vor einigen Jahren haben Windsurfer den kleinen Fischerort Cabarete an der Nordküste für sich entdeckt. Er gehört inzwischen zu den besten Windsurfgebieten der Welt und zieht viele Individualreisende an. Kitesurfer haben einen eigenen Strandabschnitt, auch für Besucher ist an dem kilometerlangen Strand genug Platz, um den Windsurfern zuzuschauen. Der Ort bietet eine gute Infrastruktur ohne überlaufen zu sein. Drei Kilometer landeinwärts gibt es ein Höhlengebiet im Nationalpark El Choco, die Cuevas de Cabarete. Die Höhlen stehen unter dominikanischem Naturschutz.
Außer Baseball und Tauchen eignet sich die Dominikanische Republik für viele weitere Sportarten. Beliebt sind Surfen und Kitesurfen. Die besten Winde bieten die Gewässer rund um Cabarete. Anfänger sollten die etwas windstilleren Morgenstunden nutzen. Ausrüstungen zum Surfen gibt es problemlos überall zu mieten. Zu den Bergen in das Landesinnere werden organisierte Mountain-Bike-Touren angeboten. Auch Ausflüge zu den glasklaren Berglagunen der Wasserfälle Salto de Baiguate oder Salto de Jimenoa sind ein Muss für jeden Naturliebhaber. Iguana Mama (Internet: www.iguanamama.com) bieten diese und viele andere Abenteuer an.
An der Nordküste nahe der Stadt Rio San Juan befindet sich die Gri-Gri Lagune. Sie gilt als Naturwunder, weil ein Fluss unterirdisch in die Lagune fließt. Von diesem tiefer gelegenen Becken fließt das Wasser 200 Meter durch Mangrovenwälder und durch einen natürlichen Kanal ins offene Meer. Gefüllt ist die Gri-Gri Lagune mit kristallklarem Wasser. Beeindruckend sind die Farben, die durch Spiegelungen des Wassers und der Felswände entstehen. Es werden Bootstouren und auch Ausflüge mit Minibussen von allen größeren Hotels in der Gegend um Cabarete und Puerto Plata angeboten.
In kaum einem anderen Land lassen sich Sport und Erholung so vereinen wie in der Dominikanischen Republik. Unzählige Golfanlage liegen eingebettet in natürlicher Landschaft mit Blick auf das Meer und strahlende Sandstrände. Die besten Anlagen findet man rund um Punta Cana und SantoDomingo. Eine der luxuriösesten Anlagen ist in La Romana, das Ressort Casa de Campo. Einen ausführlichen Golfführer gibt es unter www.godomenicanrepublic.com.
Die 27 Wasserfälle des Rio Damajagua befinden sich im Norden der Insel eine halbe Stunde von Puerto Plata entfernt. Sie erreichen eine Höhe von 13 Metern und man kann von einem Wasserfall zum anderen springen oder rutschen. Über Stufen sind die Höhen gut zu erklettern. Die meisten geführten Touren, durch die auch die Ausrüstung bereitgestellt wird, führen durch unberührte Wälder. Es empfiehlt sich, die Tour morgens zu machen, so entgeht man den Touristenströmen und dem heißen Wetter. Man durchquert einen Fluss, wandert entlang der Wasserfälle und kann in den Wasserbecken baden.
An der Südküste bei La Romana liegt das 28 m2 große Ferienresort Casa de Campo. Seit Anfang der 1970er Jahre ist es der Maßstab für Luxusreisen. Das Areal bietet für Sportbegeisterte drei Golfplätze, eine Segelschule, Tennisplätze, Pools, einen Yachtclub und ein Einkaufszentrum. Im Gebiet der Casa de Campo befindet sich auch das Künstlerdorf Altos de Carron.
Die Gebiete vor den Orten Las Terrenas und Las Galeras bieten hervorragende Vorraussetzungen für Taucher. Durch vorgelagerte Korallenriffe ist das Wasser ruhig und glasklar. Für Anfänger ist auch die Halbinsel Samaná geeignet. Dort gibt es 20 gute Tauchspots. Es werden Tauchgänge zu Korallenbänken, Tunneln, Wracktauchen und Höhlentauchen angeboten. In jedem Fall sollte man sich vor einem Tauchkurs in der Tauchschule erkundigen, wie groß die Kurse sind und mit wie vielen Personen die Tauchgänge stattfinden. Für Schnorchler werden Ausflüge, oft gemeinsam mit den Tauchern, zu Riffen angeboten. Auch von der Wasseroberfläche aus bietet sich eine beeindruckende Unterwasserwelt.
Etwa eine Busstunde östlich der Hauptstadt liegt die viertgrößte Stadt La Romana. Während der Wintersaison ist La Romana Einstiegshafen für einige Kreuzfahrtschiffe, u.a. für die AIDA und "Mein Schiff". Zu Fuß erreicht man in 20 Minuten das Zentrum, den "Parque Central", wo man zahlreiche Boutiquen, Restaurants und Einkaufszentren findet. La Romana ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Zum Beispiel zur Insel "Isla Catalina" oder dem Strand von Bayahibe, sowie zur Tropfsteinhöhle "Cueva de las Maravillas".
Die Insel Saona vor der Südspitze ist nur wenige Kilometer vom Festland entfernt und zählt zum Nationalpark del Este. Man kann in allen, in der Nähe liegenden Hotels Schiffs - oder Katamarantouren zu den traumhaftesten Stränden der kleinen Insel buchen. Inzwischen werden die Ausflüge oft auch mit karibischen Köstlichkeiten und regionaler Musik angeboten.
Inmitten der Großstadtmetropole Santo Domingo gelegen, findet man Ruhe in der Höhle "Los Tres Ojos". Es gibt hier drei Seen, die aber so angeordnet sind, dass sie wie ein einziger erscheinen. Mit etwas Glück kann man Schildkröten beobachten. Nahe der Stadt La Romana befindet sich die berühmteste Tropfsteinhöhle der Insel inmitten eines botanischen Gartens. "Cueva de las Maravillas" liegt 35 m unter der Erdoberfläche und man kann die angenehm beleuchtete Höhle mit einem Führer besuchen. Dort befinden sich Wandzeichnungen der Taino-Indianer und gigantische Steinformationen.
An der Südostküste der Insel befindet sich das bei Touristen beliebte Gebiet Punta Cana mit dem gleichnamigen Flughafen. Viele Hotelketten und All-inclusiv-Hotels sind hier in den letzten Jahren entstanden. Neben wunderschönen kilometerlangen Sandstränden und türkisblauem Wasser gibt es auch ein lang gestrecktes Korallenriff vor der Küste, welches als Brandungsschutz dient. Schnorchler aus aller Welt gehen hier ihrem Hobby nach. Ein Aqua Park liegt nur zehn Minuten mit dem Auto vom internationalen Flughafen Punta Cana entfernt.
Beliebtes Ziel von Individualreisenden ist die Halbinsel Samaná an der Ostküste der Dominikanischen Republik. Sie vereint alle karibischen Vorzüge auf 1000 m2, malerische Strände mit Kokospalmen, einsame Buchten und Dörfer sowie Berghänge mit Wasserfällen.
Touristische Gebiete sind vor allem Las Galeras, Las Terrenas und die vorgelagerte Insel Cayo Levantado. Dort wurde der erste Barcardi Werbespot gedreht, weshalb die kleine Insel auch Barcardi-Insel genannt wird. Es gibt auf Samaná vielfältige Angebote. Die Stadt Santa Barbara de Samaná bietet Einkaufsmöglichkeiten, Diskotheken und Bars, einen dominikanischen Markt und die Strandpromenade Malecón. Hauptattraktion der Halbinsel ist das Whalewatching. Zwischen Januar und März kommen Buckelwale zur Paarung in die Bucht von Samaná.
Ob jung oder alt, Mann oder Frau, der Nationalsport der Dominikanischen Republik ist Baseball. Saison ist zwischen Oktober und Januar. Wenn man die Möglichkeit hat, in eines der Stadien zu kommen, sollte man sich ein Spiel nicht entgehen lassen. Die Begeisterung des Publikums, das mitleidet, jubelt und lacht, ist einmalig.
Zu den beliebtesten Andenken gehören der wunderschöne Schmuck und andere Souvenirs aus Bernstein (ámbar), z. T. mit eingeschlossenen Insekten, Blättern oder Tautropfen. Dominikanischer Bernstein ist bekannt für seine Farbenvielfalt, begehrt ist vor allem der seltene Blaue Bernstein, dessen Färbung auf fluoreszierende Moleküle zurückzuführen ist. Dem meeresblauen Larimar (auch bekannt als Pektolith oder Atlantisstein), der weltweit nur auf der dominikanischen Halbinsel Barahona und bei Soave in Italien zu finden ist, schreiben Esoteriker eine entkrampfende und kreativitätsfördernde Wirkung zu. Aus den milchig-blauen und rosafarbenen Gehäusen von Meeresschnecken wird ebenfalls Schmuck hergestellt. Typisch sind auch Schaukelstühle, Holzschnitzereien aus Mahagoni, naive Malerei, Makramé, Korbwaren und Arbeiten aus Kalkstein. CDs mit Salsa- und Merengue-Klängen sind ebenfalls schöne Mitbringsel. Edle Mode von dominikanischen Designern bekommt man in den Einkaufszentren der großen Hotelanlagen.
Zigarren findet man in den größeren Einkaufszentren wie dem Plaza Columbus in Santo Domingo (Internet: www.columbusplazastores.com) sowie in spezialisierten Geschäften. Die Davidoff Puro wird nach alter traditioneller Art komplett aus Tabaken der Dominikanischen Republik hergestellt, während andere Zigarren häufig mit einem ausländischen Deckblatt umgeben sind.
In der an der Nordküste gelegenen Stadt Moca gibt es zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten zu landesüblichen Preisen. Besonders preiswert sind einheimische Produkte wie Früchte und Gemüse, während Importgüter wie z.B. Schokolade und Wein mitunter recht teuer sind.
In vielen Geschäften gibt es keine Preisauszeichnungen, Feilschen ist zu empfehlen und wird häufig auch erwartet. Das farbige Armband (plástico), das viele Pauschalurlauber tragen, kann dabei zu einer recht freien Preisgestaltung führen.
Mo-Sa 08.00-12.00 und 14.00-18.00 Uhr. Colmados (kleine Lebensmittelgeschäfte) haben z.T. rund um die Uhr geöffnet.
Die Dominikanische Republik ist für ihr lebendiges Nachtleben bekannt. In zahlreichen Hotels werden Folklore- und Tanzabende veranstaltet. Perico-ripiao-Trios begleiten Tänze wie Salsa und Merengue. Auch Bachata-Klänge, eine Form des karibischen Boleros, sind häufig zu hören und gewinnen mehr und mehr an Beliebtheit. Die Musikrichtung wurde international bekannt durch die Band Aventura, die 2004 mit dem Song "Obsesión" auch in Deutschland in den Charts war.
Außerhalb der Hotelanlagen gibt es unzählige Nachtklubs, Diskotheken und Kasinos, in denen man vor allem an den Wochenenden viele Einheimische trifft. Ein besonders vielfältiges Nachtleben hat Santo Domingo zu bieten: Entlang der Uferpromenade (Malecón) am Hafen gibt es neben zahlreichen Tanzlokalen und Nachtklubs auch einige gemütliche Cafés. Zu einem der besten Clubs der Welt gehört die Diskohöhle Guácara Taína, in der bis zu 2000 Besucher unter Stalaktiten zu heißen Beats tanzen können.
Jüngere Dominikaner hören gerne Reggaetón, eine Mischung aus Reggae, Dancehall, Hip-Hop, Merengue Hip Hop, verschiedenen lateinamerikanischen Musikrichtungen und elektronischer Tanzmusik. Dazu tanzt man Perreo, bei dem vor allem die Tänzerinnen durch starke Hüftbewegungen provozieren.
In der Casa de Francia und auf der Plaza de la Culturain Santo Domingo finden häufig Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Ein besonderes Ereignis sind die fiestas (Live-Konzerte), die häufig an Autowaschplätzen stattfinden und bei denen man für ein geringes Eintrittsgeld Merengue- und Bachata-Bands erleben kann.
Hinweis: In der Dominikanischen Republik gibt es eine gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde, so dass Bars und Diskotheken an Wochentagen um 0:00 Uhr und an den Wochenenden um 2:00 Uhr schließen müssen.
Einheimische Gerichte sind äußerst schmackhaft. Spanische Einflüsse geben der dominikanischen Küche eine besondere Würze. Vor allem der Norden der Insel ist bekannt für seine karibische Rinderzucht, das Rindfleisch ist ausgezeichnet und zählt zu den Hauptexportgütern des Landes. Auch Schweine-, Hühnchen- und Ziegenfleisch werden gerne serviert. Fisch und Meeresfrüchte gibt es in Hülle und Fülle. Die auf der Insel wachsenden Tomaten und Früchte sind ausgezeichnet (Papaya, Mango, Passionsfrucht und Zitrusfrüchte).
In den Hotel- und Restaurantrechnungen sind 10% Bedienung bereits inbegriffen; ein zusätzliches Trinkgeld von 5-10% ist jedoch durchaus üblich. Fahrer von Sammeltaxis erwarten nicht unbedingt ein Trinkgeld, für alle anderen Dienstleistungen sind jedoch Trinkgelder üblich.
Presidente heißt das ausgezeichnete einheimische Bier. Bekannte Rumsorten sind Brugal und Bermudez. Rum añejo (alter, dunkler Rum) mit Eis empfiehlt sich nach dem Essen. Einheimischer Kaffee ist ausgezeichnet und stark. Einheimische Biersorten und Spirituosen sind erheblich preiswerter als Importgetränke.
In der Dominikanischen Republik darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
Das Hotelangebot wird ständig erweitert. Die modernen Hotels an der Südostküste liegen in Strandnähe. In der Hauptstadt werden Unterkünfte aller Klassen angeboten, deren Preise ganzjährig gleich sind. In den Urlaubsgegenden liegen die Sommerpreise etwa 10 % unterhalb der Winterpreise. Hotels auÃerhalb von Santo Domingo und La Romana sind generell bedeutend preiswerter. Bedienungsgeld und 13 % Regierungssteuer kommen zu Hotelrechnungen hinzu.
Kategorien: 5-Sterne-System, das Niveau entspricht aber nicht den sonst in der Karibik üblichen MaÃstäben.
Weitere Informationen sind erhältlich von der Asociación Nacional de Hoteles y Restaurantes (ASONAHORES), Calle Presidente Gonzalez esq, Avenida Tiradentes, Edificio La Cumbre, DO-Santo Domingo. (Tel: 540 46 76. Internet: http://asonahores.com/).
Offizielle Campingplätze stehen nicht zur Verfügung. In ländlichen Gegenden ist Zelten mit der Genehmigung des Grundstückseigentümers erlaubt.
Katholiken (95%). Minderheiten von Protestanten, Bahai und Juden.
Allgemeines: Die römisch-katholische Kirche spielt eine wichtige Rolle und übt einen Einfluss auf die Sozialstruktur aus. Auch der spanische Einfluss ist auf der ganzen Insel spürbar. Die dominikanische Lebensweise kennt die Tradition der ausgedehnten Mittagspausen nicht.
Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Die gängigen Höflichkeitsformeln sollten beachtet werden, so freut sich z. B. bei Einladungen der Gastgeber über ein kleines Geschenk. Blumen überreicht man nur zu besonderen Anlässen.
Bekleidung: Vor allem tagsüber ist Freizeitkleidung angemessen. Badekleidung und Shorts gehören ohne Ausnahme an den Strand oder den Pool. Abends sollten Männer ein Jackett tragen, eine Krawatte ist nicht unbedingt erforderlich. Korrekte Kleidung wird beim Betreten von Kirchen erwartet, Arme und Beine sollten bedeckt sein.
Fotografieren: Personen sollten gefragt werden, bevor man sie fotografiert. In Kirchen und Museen ist das Fotografieren z.T. erlaubt, man sollte aber vorher fragen.
Rauchen: Grundsätzlich darf überall geraucht werden. Einige Hotels unterteilen jedoch in Raucher- und Nichtraucherzimmer. Nichtraucherzonen sollten beachtet werden.
Kriminalität: Wie überall auf der Welt gibt es auch in der Dominikanischen Republik Taschendiebe. Wertgegenstände gehören in den Safe und sollten am Strand nicht unbeaufsichtigt sein. Mietwagen sollten stets abgeschlossen und auf gesicherten Parkplätzen abgestellt werden. Spaziergänge in dunklen Viertel und Nachtfahrten über Land sollte man besser vermeiden.
Heià und tropisch ganzjährig. Regenzeit von Mai bis Oktober. Von Juni bis November können Hurrikane auftreten.
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